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AUKTION 74 | 03. Dezember 2022 |
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Hans Unger
1872 Bautzen – 1936 Dresden
1887–92 Lehre als Dekorationsmaler in Bautzen. 1888–93 Student im Malersaal des Königlichen Dresdner Hoftheaters. 1892–96 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Friedrich Preller d.J. und Heinrich Prell. 1897 wurde das erste Gemälde "Die Muse" von der Gemäldegalerie Neue Meister angekauft. 1897/98 Studium an der Académie Julian in Paris bei Tony Robert-Fleury und Jules-Joseph Lefebvre. 1899 hatte Unger einen eigenen Saal bei der Deutschen Kunstausstellung in Dresden. Mitglied des 1903 gegründeten "Deutschen Künstlerbundes", der "Goppelner Malerschule" und der "Dresdner Sezession". Nach 1906 Ernennung zum Professor. 1912 eigener Saal im neu eröffneten Bautzener Stadtmuseum. 1917 Teilnahme an der Ausstellung der Dresdner Kunstgenossenschaft. 1933 organisierte der Sächsische Kunstverein eine letzte große Ausstellung anlässlich seines 60. Geburtstags.
267 Hans Unger, Bildnis Ferdinand Dorsch. 1894.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Kohlestiftzeichnung. Signiert "H. Unger" und datiert u.re. Verso bezeichnet "Hans Unger, Dresden".
Blatt mit deutlichen Knick- und Griffspuren sowie Anschmutzungen. Einriss am li. Rand (ca. 2,5 cm) und ein kleiner Wasserfleck. Unscheinbar stockfleckig.
47,5 x 30 cm.
268 Hans Unger, Palmenhain. Um 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf gelblichem Papier, zweifach vollflächig auf Untersatzpapier bzw. Untersatzkarton montiert. Signiert "H. Unger" u.re. Hinter Glas im polimentvergoldeten originalen Künstlerrahmen gerahmt. Verso auf der Rahmenabdeckung mit einer Widmung der Tochter des Künstlers Maja Unger aus dem Jahr 1964 versehen.
Bildträger etwas verwölbt. Die Blattecken mit mehreren Reißzwecklöchlein, drei dort mit winzigen Papierverlusten. Malschicht im Bereich der Blattecken jeweils mit oberflächlichem Abrieb und Verlust der Farbe. Psp. gegilbt und stockfleckig. Rahmen mit vereinzelten Abplatzungen der Fassung.
43 x 65 cm, Untersatz 50 x 70,5 cm, Ra. 55 x 78 cm.