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AUKTION 66 | 05. Dezember 2020 |
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687 Claus Weidensdorfer "Kleine Humboldt-Galerie" (Ausstellungsplakat). Nach 1978.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithografie auf Bütten, verso Lithografie in Rot. In der Darstellung bezeichnet und datiert (ohne Jahr).
Wohl nicht im WVZ Muschter / Matuszak / Sommermeier.
Blattränder mit Einrissen, teils ganz leicht angeschmutzt.
Bl. 77,8 x 54,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
688 Claus Weidensdorfer "Frauen mit Kindern". 1998.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert u.re. sowie nummeriert "4/7" u.li.
WVZ Muschter / Matuszak / Sommermeier 853, dort mit abweichender Datierung 1997.
Blatt o.li. und u.li. unscheinbar knickspurig.
St. 66 x 51 cm, Bl. 79,5 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
689 Jürgen Wenzel, Weiblicher Halbakt mit aufgestützten Armen. 1987/1988.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Aquatintaradierung auf Bütten, 1992 übermalt. In Blei ausführlich datiert "1.3.92" u.li., bezeichnet "Übermalung 1/6" u.Mi. sowie signiert "Wenzel" und datiert "87/88" u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen goldfarbenen Conzen-Leiste gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig. Am u. Blattrand minimal angeschmutzt.
Pl. 24 x 30,5 cm, Bl. 26,5 x 32 cm, Ra. 50,5 x 55,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
690 Jürgen Wenzel, Fasan. 1992/1994.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Monotypie (?), koloriert, auf feinem Bütten. In Schwarz signiert "Wenzel", teils spiegelverkehrt bezeichnet "dicker [unleserlich] Fasan" und "in der Werkstatt von Dichas (?)" sowie ausführlich datiert "10/4/92" und "18.6.94". Zudem spiegelverkehrt bezeichnet "TSD". Im Passepartout hinter Glas in einer schwarz-goldenen Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht wellig und knickspurig, mit Pressfalten. Rahmen mit minimalen Nutzungsspuren.
Bl. 65,5 x 50 cm, Ra. 89,8 x 75,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
691 Jürgen Wenzel "Der Akt". 1997.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbaquatinta. Jahresmappe des Künstlers mit vier Arbeiten und einer Titelarbeit auf "Hahnemühle"-Bütten. Zwei Arbeiten in der Platte spiegelverkehrt signiert und datiert sowie eine unleserlich bezeichnet "Jugend […]". Jeweils in Blei signiert "Wenzel" und datiert u.re., in römischen Ziffern nummeriert "16/25" u.li. Eine Arbeit in Blei nummeriert "2" recto und verso o.li. 2. Auflage, Exemplar 16 von 25. In der originalen Halbleinenmappe, typografisch künstlerbezeichnet und betitelt.
Blätter in den Randbereichen teils minimal knickspurig. Mappe mit minimal bestoßenen Ecken.
Pl. min. 11 x 8,3 cm, Pl. max. 21,5 x 19,3 cm, Bl. je ca. 37,5 x 27 cm, Mappe 39,5 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
692 Jürgen Wenzel "H. F." (Heike Folge). 2020.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbradierung nach einem motivgleichen Gemälde von 1987 auf Bütten. In Blei signiert "Wenzel" und datiert u.re. nummeriert "5/10" u.li., betitelt u.Mi. An den Ecken im Passepartout montiert, darauf verso Annotationen vom Künstler.
Pl. 17,6 x 12,5 cm, Bl. 38 x 26,7 cm, Psp. 49,6 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
693 Jürgen Wenzel "Punk". 2020.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbradierung nach einem motivgleichen Gemälde auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Wenzel" und datiert u.re., nummeriert "12/15" u.li., betitelt u.Mi. An den Ecken im Passepartout montiert, darauf verso zahlreiche Annotationen vom Künstler.
Verso leicht atelierspurig.
Pl. 12,6 x 17,6 cm, Bl. 20,3 x 26,7 cm, Psp. 36,2 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
694 Jürgen Wenzel "Selbst mit abgeschnittenem Finger". 2020.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbradierung nach einem motivgleichen Gemälde von 1985 auf Bütten. In Blei signiert "Wenzel" und datiert u.re, nummeriert "8/8" u.li., betitelt u.Mi. An den Ecken im Passepartout montiert, darauf verso zahlreiche Annotationen vom Künstler.
Druckbedingt mit einer Quetschfalte am o. Plattenrand. Verso leicht atelierspurig.
Pl. 22 x 9 cm, Bl. 38 x 27 cm, Psp. 49 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
695 Gerhard Wienckowski "Felslandschaft". 2001.
Gerhard Wienckowski 1935 Fürstenwalde(Spree) – lebt in Eberswalde
Aquarell und Sepiastift auf Bütten. In Blei signiert "Ger Wienckowski" und datiert u.li. Verso in Blei betitelt, datiert und technikbezeichnet sowie mit den Maßangaben versehen und nummeriert "Nr. 9". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Technikbedingt minimal gewellt. U.re. Ecke minimal knickspurig.
17 x 29,8 cm, Psp. 45 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
696 Norbert Wientzkowski, Liebespaar. 1996.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Pinselzeichnung in schwarzer Tusche auf strukturiertem Bütten, partiell weiß gehöht. Monogrammiert "NoWi" und datiert Mi.re. Verso wohl von fremder Hand in Blei nummeriert "241" u.re.
Vereinzelt unscheinbare Knickspuren, eine längere (ca. 10 cm) in der Bildmitte. Verso am re. Blattrand ein Tuschfleck, wohl aus dem Werkprozess.
67,2 x 48,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
697 Norbert Wientzkowski, Stehender weiblicher Akt. 1999.
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Pinselzeichnung in schwarzer Tusche auf braunem Papier, partiell weiß gehöht. Monogrammiert "NoWi" und datiert u.re. An den Blatträndern im Passepartout montiert.
Minimal knickspurig, ein kleiner Knick in der u.li. Ecke.
70 x 49,5 cm, Psp. 88,7 x 67,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
698 Fritz Winkler "Erlöserkirche Wittenberger Straße" (Dresden). 1954.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell auf kräftigem Papier. In Tusche signiert "F. Winkler" u.li. Verso in Blei betitelt und ausführlich datiert "II.54" sowie von fremder Hand nummeriert "WIN7642". An mehreren Punkten am o., li. und re. Blattrand im Passepartout montiert.
Die Ev.-Luth. Erlöserkirche in Dresden-Striesen wurde von 1878 bis 1880 von Gotthilf Ludwig Möckel im neugotischen Stil in Sandstein erbaut. Sie war mit 800 Sitzplätzen der Mittelpunkt der Ev.-Luth. Gemeinde
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43,3 x 59 cm, Psp. 65 x 79,7 cm.
699 Fritz Winkler, Abendstimmung an der Steilküste (Ostsee). Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Federzeichnung in Tusche und Aquarell über Bleistiftzeichnung auf festem Papier. Signiert u.re. "F.Winkler". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt. Eine unscheinbare Kratzspur am li. Blattrand (Bereich Himmel). Verso in den Randbereichen mit Papier bzw. Kleberesten einer früheren Montierung.
48 x 36 cm, Psp. 64 x 47,7 cm, Ra. 54 x 70,8 cm.
700 Albert Wigand, Buchstaben und gefächerte Kreise. 1967.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (u.a. Kunststofffolie, farbiges Zeitungspapier), Tusche, Deck- und Wasserfarben auf brauner Pappe. Verso in Kugelschreiber mit Widmungsschreiben des Künstlers sowie ausführlich datiert "1.67". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Grüß-Wigand.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. C 1967/86 aufgenommen.
Ein werkimmanenter Falz am li. Bildrand, technikbedingte leichte Wölbung des Bildträgers. Verso an den u. Ecken Papierreste einer früheren Montierung.
21,4 x 8,8 cm, Ra. ca. 35,7 x 20,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
701 Michael Wirkner "Dunkler Kopf". 1987/1989.
Michael Wirkner 1954 Chemnitz – 2012 Sarow
Gouache auf festem Zeitungspapier, verso typografisch beschriftet. In schwarzem Faserstift zweimal signiert "Wirkner", betitelt, datiert und technikbezeichnet, u.re. nummeriert "4".
Malschicht mit Krakeléebildung, Lockerungen sowie einige kleine Stellen mit Verlust der oberen Farbschicht (schwarz und ocker). Einige Einrisse (bis ca. 2 cm), teils verso hinterlegt, zwei kleine Löchlein u.re (ca. 5 x 2 mm), wohl werkimmanent. Verso mehrere Stellen mit Papierklebestreifen sowie an den o. Ecken mit Klebeband und (o.li.) mit schwarzem Papier versehen.
71,5 x 50 cm.
702 Werner Wittig "Lindenau". 1976.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriss auf Bütten. In Blei signiert "Wittig" und datiert u.re. sowie nummeriert "27/30" u.li.
WVZ Reinhardt 69 II a).
Blattränder unscheinbar gegilbt, verso am o. Rand zwei Montierungsstreifen.
Darst. 37 x 37,2 cm, Bl. 47,6 x 44,9 cm.
703 Werner Wittig "Früchte in Landschaft". 1991.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Aquarell, farbige Kreiden und Grafit auf grünlichem Bütten. In Blei signiert "Wittig" und datiert u.re. sowie verso in Blei betitelt, gewidmet und bezeichnet.
Blatt technikbedingt unscheinbar wellig.
45,4 x 48 cm.
704 Willy Wolff "Eingeschlossenes Oval". 1974.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Monotypie auf feinem Bütten. In Blei signiert "Wolff" und datiert u.re.
Abgebildet in: "Willy Wolff. Malerei, Plastik, Objekte, Graphik, Zeichnungen.", Ausst.-Kat. der Kunsthalle Rostock 1976. Kat.-Nr. 67, S. 42.
Ecken und Kanten minimal bestoßen. Minimal angeschmutzt.
Darst. 40,5 x 26,4 cm, Bl. 48,3 x 31,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
705 Willy Wolff, Ohne Titel. Wohl 1970er Jahre.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Collage (farbige Papiere) auf Karton. Am u. Darstellungsrand re. in Blei signiert "Wolff". An den Ecken auf einen Untersatzkarton klebemontiert.
Mit unscheinbaren Kratzspuren und werkimmanenten Klebespuren sowie einer werkimmanenten Schnittspur entlang des re. Blattrandes.
26,3 x 20 cm, Unters. 46,1 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
706 Walther Günther Julian Witting, 13 Männerakte und zwei anatomische Skizzen. 1883 bis 1885.
Walther Witting 1864 Dresden – 1940 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Jeweils signiert in Blei "W.Witting" bzw. "Witting" sowie, teils ausführlich, datiert. Teils verso mit weiteren Skizzen.
Insgesamt Papier leicht gegilbt sowie technikbedingt wischspurig. Teils knick- und fingerspurig, lichtrandig und mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess sowie leicht angestaubt. Zwei Blätter mit winzigen Einrissen (bis ca. 1cm). Ein Blatt mit deutlicheren Knickspuren o.li. Ein Blatt o.re. schräg angeschnitten (werkimmanent?). Teilweise mit vereinzelten Stockflecken. Ein Blatt deutlicher stockfleckig.
Min. 22,3 x 30,3 cm, max. 48 x 31 cm.
707 Paul Wunderlich "Selbst als Adam mit Anton und Adler". 1974.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Farbserigrafie. Im Medium monogrammiert "P.W." sowie (spiegelverkehrt) datiert. Hinter Glas in Metallleiste gerahmt.
WVZ Riedinger 486.
Ein Riss am li. Blattrand (ca. 8 cm).
Ra. 80,5 x 60,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
708 Heinz Zander, Fabrik-Interieur mit Kranbahn. 1960.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Lithografie auf chamoisfarbenem Papier. U.li. in Blei ligiert monogrammiert "HZ" und datiert.
Leicht knick- und fingerspurig. Ecke li.o. und re.u. mit Knickspuren. Verso leicht angeschmutzt. Darstellung schief im Blattformat sitzend.
St. ca. 23 x 32 cm, Bl. 30,6 x 42,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
709 Heinz Zander "Muldenaue". 1963.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso in Blei betitelt, datiert und in Kugelschreiber bezeichnet "Heinz Zander".
WVZ Hartleb (1984) 103.
Am o. Rand minimal lichtrandig. Re. und li. Rand technikbedingt minimal gewellt. Am u. Rand zwei vertikale Knickspuren, einmal verso hinterklebt.
Pl. 11,5 x 25,7 cm, Bl. 30,5 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
710 Heinz Zander (zugeschr.), Tanz auf der auf der Terrasse. Wohl frühe 1960er Jahre.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert.
Nicht im WVZ Hartleb.
Finger- und knickspurig, in der Darstellung leichte Spuren von Druckfarbe, o.re. blasse kleine Flecken. Rand u. mit kleinem Kratzer.
Pl. 24,5 x 30,4 cm; Bl. 28,5 x 35,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
711 Heinz Zander "Die Erreichung des 3. Flügels". 1980.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Bleistiftzeichnung auf kräftigem Bütten. Signiert "H. Zander" und datiert u.li. sowie bezeichnet u.re. "Aus dem Zentrum der mittleren Reihe: Kontemplation und allmähliche Erreichung des dritten Flügels." Freigestellt im Passepartout hinter Glas in einer graubraunen Holzleiste gerahmt.
Minimal knickspurig, die Randbereiche partiell etwas wellig. Die äußersten Blattkanten nahezu umlaufend mit Bräunungen (stockfleckig). In der Darstellung, insbesondere Mi. und re. Mit einigen Stockflecken. Psp. mit beginnenden, feinen Stockfleckchen.
52 x 39 cm, Ra. 71,7 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
712 Heinz Zander "Der Steinritt". 1984.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Bleistiftzeichnung auf kräftigem Bütten. Signiert "Zander" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. Verso wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet. Freigestellt im Passepartout hinter Glas in einer dunkelgrauen Holzleiste gerahmt.
Minimal knickspurig. In den Randbereichen etwas gewellt und mit einigen Stockfleckchen. Verso fünf Reste einer früheren Montierung. Psp. etwas stockfleckig.
44,3 x 51,5 cm, Ra. 63,8 x 70,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
713 Heinz Zander (zugeschr.), Es grüßt der Tod. Wohl frühe 1960er Jahre.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung und Aquatinta auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert.
Nicht im WVZ Hartleb.
Randbereiche knick- und fingerspurig, partiell mit technikbedingten Fingerabdrücken und minimal gewellt. Ecken mit minimalen Reißzwecklöchlein. Verso schwacher Farbabrieb aus dem Druckprozess.
Pl. 24,6 x 19,2 cm, Bl. 36,8 x 23,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
714 Heinz Zander "Don Quichote ersticht Sancho Pansa und nimmt ihm die Kleider". 1968.
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Radierung auf chamoisfarbenem Papier. U.re. signiert "Zander" und datiert. Verso in Blei nochmals ausführlich datiert "Frühsommer 68" und mit einer Widmung versehen. Blatt 9 der "Arkade-Edition 48".
WVZ Hartleb (1984) 160.
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb. 47.
Ränder knick- und fingerspurig, mit leichter Gilbung, partiell unscheinbare Stockflecken. Verso im Bereich der Darstellung durch den Druckprozess leicht gewellt, mit zwei Knickspuren und minimalem Farbabrieb.
Pl. 24,6 x 16,3 cm, Bl. 42 x 29,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
715 Russischer Künstler "Goldener Herbst". 1960.
Farbige Pastellkreidezeichnung über Bleistift auf festem Papier. U.li. In Blei unleserlich signiert "E.E. …"(?) sowie datiert. Auf Untersatzpapier montiert. Dort u.Mi. kyrillisch betitelt. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten goldfarbenen Leiste gerahmt.
Eine leichte vertikale Knickspur über das gesamte Blatt Mi.li. Leichte Wisch- und Kratzspuren bzw. Helligkeitsunterschiede im Bereich des Himmels. Verso an den Ecken mit Klebresten einer früheren Montierung.
31,5 x 41 cm, Ra. 52,5 x 65,8 cm.
716 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Konvolut von sieben Druckgrafiken. 1950er/1960er Jahre.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Gerhard Lenssen 1912 Zeitz – 1992 München
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Fred Walther 1933 Weißenfels – lebt in Dresden/Radebeul
Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Überwiegend im Medium oder in Blei signiert und datiert. Mit Arbeiten von:
a) Otto Dix "Selbstbildnis im Profil beim Malen". Lithografie. Plakatauflage (Maschinendruck vom Stein). 1966.
b) Hermann Naumann "Die Dreigroschenoper". Farbserigrafie mit Autograph von Gerhard Lenssen. 1961.
c) Fred Walther "Zirkusreiter". Farbradierung. 1967.
d) HAP Grieshaber "Der Blinde" / "Die Königin" / "Der Ratsherr". Farbholzschnitte aus der Folge "Totentanz von Basel". 1966.
e) Rohde, Zwei weibliche Akte am Strand. Lithografie. 1958.
Alle minimal bis leicht knickspurig. Teils leicht angeschmutzt bzw. gebräunt. a) mit geknickten Rändern, mehreren durchgehenden Knickspuren und zahlreichen Ein- und Ausrissen. b) mit einem kleinen Einriss am li. Rand. e) fingerspurig, stockfleckig. Verso umgehend mit Resten einer früheren Montierung.
Bl. min. 25,1 x 37,4 cm, Bl. max. 80,5 x 57,5 cm.
717 Verschiedene Künstler "Original Graphik-Kalender". 1977.
Hanspeter Bethke 1935 Magdeburg – 2018 Saxdorf
Andreas Dress 1943 Berlin – 2019 Sebnitz
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Volker Henze 1950 Halle
Veit Hofmann 1944 Dresden
Matthias Jäger 1945 Schwerin – 2012 Neubrandenburg
Reinhard Stangl 1950 Leipzig
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Lithografien. Künstlerkalender mit zwölf Arbeiten mit künstlerischem Kalendarium. Alle Arbeiten (mit Ausnahme der Grafik im August) teils im Stein, teils in Blei signiert; überwiegend datiert. Leinenbindung.
Mit Arbeiten der Künstler Claus Weidensdorfer (Titelblatt), Heim, Volker Henze, Günther Torges, Veit Hofmann, Hanspeter Bethke, Reinhard Stangl, Andreas Dress, Matthias Jäger, Andreas Dress, Peter Graf, Werner Wittig und Matthias Jäger.
Titelblatt leicht angeschmutzt. Ecken leicht bestoßen.
Kalender 48,8 x 36,5 cm.
718 Berliner Künstler "Sechs Kaltnadelradierungen". 1981.
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Joachim John 1933 Tetschen – 2018 Neu Frauenmark
Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Nuria Quevedo Teixidó 1938 Barcelona – lebt in Berlin
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin
Kaltnadelradierungen auf Bütten. Alle Blätter in Blei signiert und nummeriert "19/40", sowie teilweise datiert. Mit einem Vorwort von Gudrun Schmidt (Kleine Laudatio für eine Technik). Herausgegeben von M. Kukutz, Leipzig, 1981. In der originalen Halbleinenkassette.
Mit Arbeiten von
a) Dieter Goltzsche "Italienische Legende".
b) Joachim John "Diana und Aktäon".
c) Klaus Magnus "Abrißviertel Halle".
d) Harald Metzkes "Absturz".
e) Nuria Quevedo "Don Quijote y Sandio".
f) Hans Vent "Im Vorübergehen".
Radierungen in nahezu druckfrischem Zustand. Innenpapier der Kassette und Vorwort stockfleckig.
Bl. 39,5 x 30, Kassette 43 x 32 cm.
Hans-Joachim Behrendt 1937 Magdeburg – lebt in Zingst
Egbert Herfurth 1944 Wiese / Schlesien – lebt in Leipzig
Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig
Christa Jahr 1941 Quedlinburg – lebt in Leipzig
Werner Klemke 1917 Berlin – 1994 ebenda
Thea Kowar 1945 Leipzig
Rolf Kuhrt 1936 Bergzow
Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda
Gerhard Kurt Müller 1926 Leipzig – 2019 ebenda
Heiner Vogel 1925 Calbe – 2014 Leipzig
Hans-Joachim Walch 1927 Berlin – 1991 Leipzig
Volker Wendt 1945 Leipzig
Newena Wendt-Jontschewa 1946 Bulgarien
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. a) "Erster Leipziger Bilderbogen", Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft 1983/84. Heft mit einer in Blei signierten Beilage der KünstlerInnen, Karl-Georg Hirsch, Christa Jahr, Thea Kowar, Egbert Herfurth, Rolf Kuhrt, Volker Wendt, Hans-Joachim Walch und Newena Wend-Jontschewa.
b) "Kleine Holzstichmappe", Jahresgabe der Pirckheimer-Gesellschaft 1971/72. Mappe mit Inhaltsblatt, einem Text von Lothar Lang und einer Folge von zehn Holzstichen von Hans-Joachim
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Heft 20,5 x 14,6 cm, Mappe 30 x 21,5 cm.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Elly Schreiter 1908 Dresden – 1987 ebenda
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Jeweils in Blei signiert (außer Otto Dix). Mit Plakaten von:
a) Klaus Dennhardt. Farbserigrafie. 1982.
b) Otto Dix. Lithografie. 1966.
c) Max Uhlig. 1976/1977. Lithografie. Mit einer persönlichen Widmung in Blei versehen.
d) Elly Schreiter. Farblithografie. 1973.
e) Claus Weidensdorfer. Lithografie. 1977. In Blei nummeriert "12/47".
Leicht knickspurig, mit einzelnen größeren Knicken. d) leicht gewellt. b) und d) mit winzigen Einrissen am o. bzw. u. Blattrand. e) mit mehreren Einrissen am re. u. li. Blattrand.
Bl. min. 62 x 48 cm, Bl. max. 81,5 x 59,5 cm.
721 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Konvolut von fünf Druckgrafiken. 1960er-1980er Jahre.
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Frieder Heinze 1950 Leipzig
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Dagmar Ranft-Schinke 1944 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Heinz Zander 1939 Wolfen – lebt in Leipzig
Eine Lithografie und vier Radierungen auf verschiedenen Papieren. Mit Arbeiten von:
a) Heinz Zander "Dr. Behrens". 1967. Radierung (Negativdruck). Blatt 1 zu "Der Zauberberg". Im Medium betitelt. In Blei signiert "H. Zander" u.re. und in Schwarz nummeriert "1" u.li. Verso in Blei technikbezeichnet. WVZ Hartleb (1984) 125.
b) Dieter Goltzsche, ohne Titel. Lithografie. In Blei signiert "Goltzsche" u.re. und nummeriert "65/100" u.li. Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet und mit
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Med. min. 17,6 x 17,8 cm, Med. max. 31,6 x 42 cm, Bl. min. 41,5 x 30 cm, Bl. max. 60,6 x 49,8 cm.
722 Verschiedene Dresdner Künstler, 10 figürliche und Landschaftsdarstellungen. 1970er/1980er Jahre.
Gunter Böhmer 1911 Dresden – 1986 Montagnola (Tessin)
Friedrich August Butze 1885 Neustadt – 1927 Dresden
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Gunter Herrmann 1938 Bitterfeld – 2019 Radebeul
Max Lachnit 1900 Dresden – 1972 ebenda
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Gerd Mackensen 1949 Nordhausen – lebt in Sondershausen
Christine Wahl 1935 Glashütte – lebt in Dresden
Ute Wittig 1936 Dessau – lebt in Radebeul
Verschiedene Druckgrafiken und eine Federzeichnung in Tusche auf verschiedenen Papieren. Überwiegend in Blei signiert bzw. monogrammiert und betitelt, teilweise datiert und nummeriert. Vier Blätter mit einer persönlichen Widmung versehen. Mit den Arbeiten:
a) Friedrich Butze "Bastei-Schlößchen Dresden". Radierung.
b) Gerd Mackensen "Nase hoch". Radierung. 1989.
c) Eberhard Göschel "Alles Gute für 1984". Radierung.
d) Christine Wahl "Studio Ausstellung 30.6.-4.8.74".
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Med. min. 12,6 x 9,3 cm, Med. max. 22,5 x 33 cm, Bl. min. 22,5 x 15,9 cm, Bl. max.39,3 x 26,4 cm.
723 Verschiedene Künstler, Sechs Druckgrafiken. 1983– 2004.
Wolfgang Barton 1932 Breslau – 2012 Erfurt
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Lothar Kittelmann 1934 Teichwolframsdorf (Thüringen)
Karl-Rainer Kuppe 1946 Gimritz – 2010 Halle (Saale)
Uwe Pfeifer 1947 Halle (Saale)
Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)
Drei Radierungen, zwei Farblithografien und ein Holzschnitt auf verschiedenen Bütten. Mit den Arbeiten:
a) Wolfgang Barton, zur Ausstellung 1992 in Halle. Farblithografie. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typografisch mit den Ausstellungsdaten versehen.
b) Uwe Pfeifer "Adams Apfel". 2004. Farblithografie. In Blei nummeriert "60/60" u.li., betitelt u.Mi. sowie signiert "Pfeifer" und datiert u.re. Verso mit dem Stempel "Edition Pfeifer" der Galerie Dr. Stelzer und Zaglmaier, Halle
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Med. min. 11 x 10,7 cm, Med. max. 42 x 60,6 cm, Bl. min. 29 x 23 cm, Bl. max. 50 x 64,2 cm, Ra. 31,3 x 25,2 cm.
724 Verschiedene Künstler der Dresdner Akademie "Blaues Wunder". 2004.
Olaf Amberg 1975 Meiningen
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Peter Hofmann 1978 Dresden
Agnes Kober
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Franziska Ramisch
Silvio Zesch 1975 Meerane
Holzschnitte, Lithografien und eine Radierung auf verschiedenen Papieren. Alle Druckgrafiken unterhalb der Darstellung in Blei signiert oder monogrammiert, datiert und nummeriert sowie betitelt. Auf dem Deckblatt nummeriert "8/12". Erschienen in der Edition-Kunstkanon. In der originalen Klappmappe aus Karton.
Mit den Arbeiten von:
a) Olaf Amberg, "Blaues Wunder", Radierung.
b) Paul Hofmann, "Dampfer bei Nacht", Farbholzschnitt.
c) Peter Hofmann, "Elbe im Nebel",
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Bl. 53,5 x 39,5 cm, Mappe 54,5 x 41,5 cm.
Karin Jarausch 1962 Eisenberg
Timm Kregel 1957 Leipzig – lebt in Gorsleben
Mogens Otto Nielsen 1945 Nykøbing (Dänemark)
Hans-Christoph Rackwitz 1956 Halle/Saale
Verschiedene Drucktechniken, u.a. Radierung, Holzschnitt und Linolschnitt, und vier Mischtechniken auf verschiedenen Papieren. Jeweils in Blei signiert, überwiegend datiert und nummeriert, teils betitelt. U.a. mit Arbeiten von Mogens Otto Nielsen, Timm Kregel, Karin Jarausch und Hans-Christoph Rackwitz.
Teils minimal bis leicht knickspurig bzw. leicht gewellt. Partiell leicht angeschmutzt bzw. fingerspurig.
Bl. min. 10,3 x 20,1 cm, Bl. max. 37,8 x 46,6 cm.
726 Verschiedene Künstler der Dresdner Akademie "Nymphenbad". 2005.
Olaf Amberg 1975 Meiningen
Friederike Aust 1976 Radebeul
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Peter Hofmann 1978 Dresden
Agnes Kober
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Horst Neudorf
Silvio Zesch 1975 Meerane
Holzschnitte, Lithografien und Radierungen auf verschiedenem Papier. Mappe mit acht Arbeiten. Auf dem Deckblatt nummeriert "4/8". Alle Druckgrafiken unterhalb oder in der Darstellung in Blei signiert oder monogrammiert, datiert und nummeriert sowie teilweise betitelt. Erschienen in der Edition-Kunstkanon. In der originalen Klappmappe aus Karton.
Mit den Arbeiten von:
a) Olaf Amberg, "Zwei Figuren über dem Nymphenbad", Radierung.
b) Friederike Aust, Hochdruck / Radierung.
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Bl. 53,5 x 39,5 cm, Mappe 54,5 x 41,5 cm.
Roger Bonnard 1947 Rouen
Stefan Knechtel 1964 Dessau
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Gerd Mackensen 1949 Nordhausen – lebt in Sondershausen
Horst Peter Meyer 1947 Weimar
Tanja Pohl 1985 Vogtland
Walter Sachs 1954 Weimar
Peter Schnürpel 1941 Leipzig
Ulrike Theusner 1982 Frankfurt / Oder
Peter Zaumseil 1955 Greiz/Thüringen
Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenem Papier. Jedes Blatt signiert, datiert, nummeriert und betitelt. Mit Titelblatt, Inhaltsblatt und einem Textblatt von Dieter Gleisberg. Exemplar 13 von 15. Herausgegeben 2017 von der Anita und Günter Lichtenstein Stiftung. In der originalen, Leinenklappmappe.
Mit den Arbeiten:
a) Roger Bonnard "in memoriam", Radierung, 2017.
b) Stefan Knechtel "Fraktur", Farbholzschnitt, 2017.
c) Gerda Lepke "Thüringer Landschaft", Farbsiebdruck,
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56 x 43 x 2 cm.
731 Sechs Ansichten von Paris. 1850er/1920er Jahre.
Albuminabzüge, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Jeweils einbelichtet nummeriert, bezeichnet "X. Phot" und betitelt:
136 – La Rosace de la Sainte Chapelle
157 – L'Arc de Triomphe
223 – Eglise Notre-Dame
328 – L'Avenue des Champs-Elysees
502 – Le Panthéon
1140 – Le Nouveau Louvre.
Stockfleckig.
Abzüge ca. 21,2 x 27,1 cm, Unters. 32 x 39 cm.
Giorgio Sommer 1834 Frankfurt/Main – 1914 Neapel
Domenico Anderson 1854 Rom – 1938 ebenda
Albuminabzüge, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Re. einbelichtet "1067 ROMA Il Colosseo"li. und "G.Sommer – Napoli". Zwei Albuminabzuge von Domenico Anderson jeweils unterhalb der Darstellung einbelichtet bezeichnet re. "Riproduzione indiretta Anderson – Roma" sowie nummeriert "14284" und "14624"Venezia " li. und betitelt.
"Colosseo" gegilbt und mit bräunlichem Fleck mittig. Stärker angeschmutzt. "Palazo Ducale" / "Piazzetta di S. Marco" jeweils mit Einriss o. mittig (max. 1 cm).
Abzüge 20 x 62 cm, Unters. 32 x 43 cm.
733 Albert Hennig "Bauhausstoff". 1933.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb des Abzugs in Blei signiert "AHennig" li. An der o. Blattkante auf einem Untersatz im Passepartout montiert. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 40.
Abgebildet in: Hochel, Peter (Hrsg.): Albert Hennig. Heidelberg, 1997. S. 22. Auch in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 352, Kat.-Nr. 307.
Abzug mit leichter Schüsselung. Ecken sowie eine Stelle am re. Blattrand unscheinbar gestaucht. Untersatz am o. Rand mit Kleberesten einer früheren Montierung.
Abzug 36,3 x 27,6 cm, Unters. 60 x 45 cm.
734 Albert Hennig "Badebetrieb an der Seine bei Paris". 1932.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie in Blei signiert "AHennig" li. An der o. Blattkante auf einem Untersatz im Passepartout montiert. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 36.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 359, Kat.-Nr. 335.
Abzug mit leichter Schüsselung. Ecken unscheinbar gestaucht. Untersatz minimal lichtrandig und am o. Rand mit Kleberesten einer früheren Montierung.
Abzug 37,9 x 25,6 cm, Unters. 60 x 45 cm.
735 Albert Hennig "10 Fotografien des Bauhauskünstlers Albert Hennig". 1930er Jahre.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Unikale Mappe mit 10 Abzüge von 1978. Mit einem Deckblatt und einer kurzen Biografie A. Hennigs. Alle Arbeiten verso signiert "Hennig" oder mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen sowie betitelt und datiert. Teilweise mit weiteren Annotationen. Jeweils an den o. Ecken auf einem Untersatz montiert. In der originalen Flügelpappmappe. Mit den Arbeiten:
a) "Rodelberg "Die Warze", Leipzig, 1930 I".
b) "Rodelberg "Die Warze", Leipzig, 1930
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Abzug min. 9,6 x 14,3 cm, Abzug max. 28,1 x 18,6 cm, Unters. 29,6 x 21 cm, Ma. 32 x 23,5 cm.
736 Albert Hennig "Schwieriger Umzug". 1930.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Fotografie in Blei signiert "AHennig" li. An der o. Blattkante auf einem Untersatz im Passepartout montiert. Verso mit dem Künstlerstempel versehen. Späterer Abzug vom Originalnegativ.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 24.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930. Leipzig, 2014. S. 308, Kat.-Nr. 085.
Abzug mit leichter Schüsselung. Ecken und Kanten partiell minimal bestoßen. Untersatz leicht wellig und am o. Rand partiell mit Läsionen aufgrund einer früheren Montierung.
Abzug 26 x 38,2 cm, Unters. 45 x 50 cm.
739 Lothar Sprenger "Treppenauge". 1998.
Lothar Sprenger 1959 Dresden
Farbfotografie auf PE-Papier. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzen Metallleiste gerahmt. Dort verso mit einer Papieretikett versehen, darauf typografisch betitelt, datiert und ortsbezeichnet "Schulzentrum für Elektrotechnik".
Minimal wellig.
Abzug 43,5 x 31,5 cm, Ra. 50,5 x 40,5 cm.
740 Ulrich Lindner "Winterreise nach Rosswitz, Blatt II". 1986.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
Fotografie. Verso in Blei signiert "Lindner" und datiert. Am o. Blattrand auf weißem Untersatzkarton klebemontiert. Dort in Blei betitelt u.li. sowie nochmals signiert "Lindner" und datiert u.re.
Am u. Blattrand minimaler Abrieb. Untersatz leicht angeschmutzt und mit kleinem Knick in der o.re. Ecke.
Abzug 36,2 x 44 cm, Unters. 51 x 57,1 cm.
741 Ulrich Lindner "Gotik". 1975/1979.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
Fotomontage, getont. Verso in Blei signiert "Lindner". Am o. Rand auf weißem Untersatzkarton klebemontiert. Dort in Blei betitelt u.li. sowie nochmals signiert "Lindner" u.re.
Re. und u. Rand an je einer winzigen unscheinbaren Stelle mit minimalem Abrieb.
Abzug 44,5 x 23,3 cm, Unters. 62,7 x 42,6 cm.
742 Ulrich Lindner "Schloß Pillnitz I". 1991.
Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden
Fotografie. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Lindner" und datiert, u.li. betitelt. Verso nochmals signiert. Im Passepartout hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.
Verso Reste einer älteren Montierung.
Abzug 48 x 59 cm, Ra. 72,5 x 82,5 cm.
751 Wohl süddeutscher Künstler, Apostel Paulus. 15. Jh.
Nadelholz, vollplastisch geschnitzt. Holzsichtig, die Rückseite mit vereinfachter Gewandfaltung, flacher gearbeitet. Auf der Unterseite der Plinthe eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift.
Attribut der rechten Hand wohl fehlend. Nase, zwei Finger sowie Schwertschaftspitze abgebrochen, mehrere, zum Teil deutliche Kerben im Holz sowie leichte Trocknungsrisse. Drei kleine Durchschnitzungen im Gewand u. sowie o.li. im Bereich des re. Armes. Holzoberfläche wohl nachträglich geglättet. Verso wenige Anobienfraßgänge (inaktiv). Wenige Reste einer alten Farbfassung in den Tiefen der Locken und am Hals sowie vereinzelt an Gewandfalten.
H. 88 cm, B. 30 cm, T. 15 cm.
752 Deutscher oder böhmischer Bildschnitzer, Heiliger Wenzeslaus. Wohl 18./19. Jh.
Lindenholz, geschnitzt. Unsigniert. Auf einen Sockel gesteckt.
Nase und Spitze des Kurhuts mit Materialverlust. Oberfläche teils mit schwarzen Flecken und Abrieb. Rückseitig mehrere Wurmlöcher und Fraßgänge eines ehemaligen Anobienbefalls, ein Löchlein einer älteren Montierung. Sockel wohl ergänzt.
H. 27,5 cm, mit Sockel 35,5.
753 Unbekannter Künstler, Porträt eines Herren mit Backenbart nach links. Wohl 1870er-1890er Jahre.
Gips. Unsigniert.
Kanten und erhabene Partien teils mit Abrieb und kratzspurig. Feine Haarrisse im o. Bereich des Hinterkopfs des Nackens sowie o. an den Haaren, dort auch feine Materialrisse. Am Rand u.re. bestoßen mit kleiner Fehlstelle. Mit gräulich-fleckiger Patina, teils mit Sandresten (aus dem Werkprozess ?)
D. 41,5 cm, T. ca. 9,5 cm.
754 Paar Bibliotheksfiguren (Sphinxe). Deutsch. 18./19. Jh.
Nadelholz, geschnitzt, mit Resten einer originalen Fassung mit Kreidegrund, rotem Bolus sowie goldfarbener Blattmetallauflage. Vollplastisch gestaltete figurale Schmuckelemente mit allseitig abgeflachten Anschlussflächen sowie Dübelöffnungen aufgrund einer früheren architektonischen Einbindung.
Fassungsreste fachmännisch restauratorisch gefestigt. Mit Trocknungsrissen. Eine Figur mit deutlicheren Fehlstellen im Bereich der Vorderpfoten sowie seitlich li., die andere mit kleinerer Fehlstelle im Bereich der Brust. Vereinzelte Löchlein aufgrund inaktiven Anobienbefalls.
Je H. 54 cm, B. 14 cm, T. 40 cm.
755 Chinoise Figur eines Mandarin. Europäisch. Wohl um 1710/1720.
Fayence, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit einer akzentuierenden Goldfassung. Stehende männliche Figur im Gewand, schauseitig mit einem flächigen Ritzdekor, auf der Brust ein Mandarintuch mit geritzter Zeichenfolge. Die Innenwandung unglasiert, aus zwei Teilen zusammengefügt, die Nähte innen sichtbar.
Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.
Vgl. Figur eines chinesischen Bonzen, Fayence aus der 1. Hälfte des 18. Jh., Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
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H. 44,3 cm.
Bronzeguss, braunschwarz patiniert. Auf einem quaderförmigen Natursteinsockel montiert.
Replik nach dem Original: Griechisch, restaurierter Zustand, 2. Jahrhundert v. Chr., Staatliche Antikensammlung und Glyptothek, München.
Partiell leichte Bearbeitungsspuren (Bereich Oberschenkel).
H. 37,5 cm (mit Sockel), B. 19 cm, T. 10 cm.
757 Paul Lindau, Madonna mit Kind. 1. H. 20. Jh.
Paul Lindau 1881 Ortrand – 1945 Dresden
Bronze, gegossen, braunschwarz patiniert. Auf dem halbkugelförmigen Piedestal verso u. signiert "PAUL LINDAU.". Ohne Gießereistempel.
Patinierung mit kleinem Abrieb an der li. Hand der Madonna.
H.57 cm.
758 Wolfgang Friedrich "Die Blendung des Polyphem" (Odyssee). 2016.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, partiell grün patiniert. Flache Plinthe über einem eingezogenen Sockel. Ebenda unterseitig graviert betitelt und signiert "W. Friedrich". Verso sowie unterseitig monogrammiert "WF" und datiert. Exemplar 3/8.
Im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema "Neukloster als Stadt für Blinde und Sehschwache" erhielt der Rostocker Bildhauer Wolfgang Friedrich den Auftrag für den Handlauf am Alten Markt in Neukloster sieben kleine Plastiken, u.a. "Die Blendung des Polyphem - Odyssee"
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H. 13,2 cm, B. 27,7 cm, T. 7 cm, Gew. 3,4 kg.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
759 Otto Berndt Steffen "Metamorphose" (Torso). Ende 1970er Jahre/1980er Jahre.
Otto Berndt Steffen 1951 Dornreichenbach – lebt in Leipzig
Bronze, gegossen, teils geschliffen und grün patiniert. Unsigniert. Auf einem Sockel aus schwarzem Marmor montiert.
Ecken des Marmorsockels minimal bestoßen.
H. 27,5 cm (mit Sockel).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
760 Willy Wolff "Montage mit Stahlfeder". Um 1968– 1970.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Messing, Stahl, partiell lackiert, geschraubt. Auf eine weiß gefasste Sprelacartplatte montiert. Auf dieser unterseitig geritzt signiert "WOLFF".
Ausgestellt in: Willy Wolff. Malerei, Plastik, Objekte, Graphik, Zeichnungen. Ausstellungskatalog der Kunsthalle Rostock, 6. April bis 5. Juni 1977. Wismar, 1976. Kat.-Nr. 48.
Das Objekt ist auf einem Atelierfoto des Künstlers zu sehen, vgl. Willy Wolff zum Hundertsten. Ausstellungskatalog der Städtischen Galerie Dresden. Berlin,
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H. 22,4 cm, Gesamthöhe mit Sockel 24,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
761 Waldemar Grzimek "Tänzerin I". 1965.
Waldemar Grzimek 1918 Rastenburg – 1984 Berlin
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Guss von 1970–77, der entstehungszeitliche Guss wurde in der Gießerei Noack, Berlin, gegossen. Auf dem linken Fuß u. monogrammiert "W. G". sowie römisch nummeriert "II", darunter mit dem Gießerei-Stempel "GUSS BARTH RINTELN" versehen. Zweites von sieben zu Lebzeiten des Künstlers gegossenen Exemplaren. Auf einem weiß gefassten Sockel schraubmontiert.
WVZ Roters 253.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz; vormals erworben aus dem
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H. 62,5 cm, B. 94 cm, H. (gesamt) 128,5 cm.
762 Paul Hofmann "Figur". 2002.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Bronze, gegossen, kupferbraun patiniert. Signiert "PAVL" und mit dem Gießerstempel "Bildguss Gebr. Ihle" versehen u.re. Nummeriert "1/9".
Die Skulptur ist entgegen der Nummerierung ein Unikat. Der Künstler hat nur dieses eine Exemplar gegossen, auch die Gussform existiert nicht mehr.
Partiell kleine Oxidationsspuren.
H. 37 cm, B. 23 cm, T. 14,5 cm, Gewicht ca. 9 kg.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
763 Paul Hofmann "Großer Löffler". 2009.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Hainbuche, geschnitzt, und Stahl auf einem Würfelsockel aus Glasschlacke. Am Bauch des "Großen Löfflers" geschnitzt signiert "PAVL" und datiert.
Kleiner Trocknungsriss an der li. Schnabelseite und am re. Flügel des Objektes. Vereinzelte leichte Kerben.
H. 78 cm, B. 103 cm, T. 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
764 Tanzende Figur / Nana, "Reductil" nach Niki de Saint Phalle 2. H. 20. Jh.
Pappmaché, farbig lackiert. Tanzende Nana, bezeichnet "Reductil". Auf Metallstab mit schwarzer quadratischer Holzplatte montiert.
Eine leichte Kratzspur am o. Rücken sowie eine kleine Bestoßung am li. Fuß. Partieller Abrieb sowie ein oberflächlicher Materialriss am Kopf. Figur an Stange drehbar.
H. 41 cm, B. ca. 21 cm, T. 13 cm.
765 Hermann Karl Geibel, Porträtbüste eines jungen Mannes. 2. H. 20. Jh.
Hermann Karl Geibel 1889 Freiburg i. Breisgau – 1972 Darmstadt
Ton, gegossen, hellbrauner Scherben, unglasiert. Verso u.re. geritzt signiert "H Geibel".
Gußnähte sichtbar.
H. mit Plinthe 48 cm, B. 44 cm, T. 24 cm.
766 Peter Makolies, Engel. 2000.
Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen
Vietnamesischer Pagodit. Verso monogrammiert "PM" und ausführlich datiert "5 00". Mittels eines Metallstabs auf einem zylindrischen Serpentinsockel montiert.
Provenienz: Privatbesitz, erworben im Atelier des Künstlers.
H. 23,5 cm, H. (gesamt) 32 cm.
767 Alfons Garn (zugeschr.), Der Gute Hirte. 2. H. 20. Jh.
Alfons Garn 1926 Dresden – 2005 ebenda
Holz, geschnitzt, partiell farbig gefasst. Unsigniert.
Oberfläche der Farbfassung teils leicht berieben bzw. gegilbt.
H. 30 cm, B. 10 cm, T. 7,5 cm.
768 Christine Aust, Adam und Eva. 1977.
Christine Aust 1945 Königsee
Holz, geschnitzt, mit Lack- und Deckfarben teils lasierend bemalt. Mit leicht gelblichem Überzug. Am Boden in Kugelschreiber ligiert monogrammiert "CA" sowie datiert.
Im Bereich der Baumkrone li. Trocknungsrisse (bis ca. 5 cm) sowie o. feine Krakeleebildung. Verso kleine Abplatzer der o. Farbschicht (bis ca. 5 x 12 mm) im Bereich des Schlangenkörpers. Werkimmanente Glanzunterschiede der Oberfläche.
H. 34, B. 18, T. 12 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
769 Christine Aust, Der Gedanke. 1977/1978.
Christine Aust 1945 Königsee
Lindenholz (?), geschnitzt, mit Lack- und Deckfarben teils lasierend gefasst. In schwarzem Faserstift am Boden signiert "CAust" sowie datiert.
Holzrisse (werkimmanent) im Bereich des Gesichts und der Schulter sowie der beiden kleineren Figuren li. Glanzunterschiede in der Oberfläche (werkimmanent). Verso eine schmale längliche Holzabsplitterung.
H. 67 cm, B. 23 cm, T. 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
770 Christine Aust, Harlekin. 1978.
Christine Aust 1945 Königsee
Lindenholz (?), geschnitzt, verso gehöhlt, mit Lack- und Deckfarben teils lasierend gefasst sowie partiell mit Masseantrag, partiell mit leicht gelblichem Überzug. In schwarzem Faserstift verso signiert "CAust" sowie datiert.
Ein Trocknungsriss (ca. 3,5 cm) im Bereich der Stirn, ein weiterer im Bereich der Haare, bis in das rote Hemd der o. Figur einlaufend. Fassung mit leichter Krakeleebildung und kleinen Farbabplatzern im Bereich der Blume. Ein kleiner Abplatzer (ca. 8 mm) Mi.re. (Bereich der Haare). Verso ein Holzriss u. (ca. 14 cm). Werkimmanente Glanzunterschiede der Oberfläche.
H. 78 cm, B. 32, T. 20 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
771 Friedrich Press "Gnadenstuhl". 1987.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lindenholz bzw. Kiefernholz, geleimt, geschnitzt sowie schwarz, rot und gold gebeizt. Rückseitig geritzt signiert "F. Press", datiert sowie mit der Werknummer "494" versehen.
Press WK.Nr. 494.
Der Künstler Friedrich Press setzte mit seinen Werken Zeichen, die reduziert auf das Wesentliche die Aussage verdichten: "Ich kann doch nicht einfach die Oberfläche der Dinge wohlgefällig darstellen; dann bleibt Kunst eben oberflächlich und seicht, sondern ich muß die nicht mehr
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H. 44 cm, B. 33 cm, T. 4,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
772 Lothar Sell, Junge Bäuerin mit Vogel. Wohl 1980er/1990er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klar lackiert. Unsigniert. Der Vogel auf einen Holzstab montiert, dieser in der Skulptur montiert.
Lackierung stellenweise leicht berieben bzw. mit kleinen Rissen.
H. 37 cm, B. 15 cm (ohne Vogel), T. 8 cm (ohne Vogel).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
773 Lothar Sell, Weibliche Eule. Wohl 1980er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Keramik, ockerfarben, unglasiert. Unsigniert. Partiell mit Braunstein versehen, besonders in den Vertiefungen. Die Federn zum Teil einzeln modelliert.
Vereinzelt weiße Farbfleckchen.
H. 32,5 cm, B. 23 cm, T. 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
774 Lothar Sell, Eva (Sitzendes Mädchen). Wohl 1980er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Ton, roter Scherben, unglasiert. Unsigniert. Am Boden geritzt nummeriert "125".
Innenseitig ein kleiner Brandriss, gekittet. Oberfläche minimal angeschmutzt, mit vereinzelten Farbspritzern.
H. 11 cm, D. ca. 6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
775 Lothar Sell, Bauernhaus mit Paar auf dem Dach. 1985.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst und lackiert. Das auf dem Satteldach sitzende, sich umarmende Paar abnehmbar. Im Türrahmen an der Längsseite signiert "SELL" und datiert.
Vereinzelte, vertikale Trocknungsrisse (bis ca. 20 cm), dort Farbfassung partiell mit kleinen Fehlstellen. Farbfassung allseitig, insbesondere im Bereich des Dachs mit linienförmigen, schrumpfungsbedingten Verwerfungen. Lack unregelmäßig gegilbt und mit unterschiedlichen Glanzbereichen.
H. 54 cm, L. 22 cm, B. 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
781 Stele. Lüder Baier, Dresden. 1981.
Lüder Baier 1920 Dresden – 2012 ebenda
Sofora, sandgestrahlt und auf einen Sockel mit dem Grundriss eines griechischen Kreuzes schraubmontiert. Unterseits in Faserstift signiert "LÜDER BAIER", ortsbezeichnet "DRESDEN" und datiert. Am Boden des Sockels nochmals in Faserstift signiert "LÜDER BAIER" und ortsbezeichnet "Dresden".
Vergleichbare Arbeiten des Künstlers befinden sich im Kunstgewerbemuseum der Staatliche Kunstsammlungen Dresden: Inv.Nr. 44785, Inv.Nr. 43649, Inv.Nr. 44787, Inv.Nr. 43947 sowie Inv.Nr. 44788.
Mit vereinzelten Stockflecken und Trocknungsrissen. Zwei weißliche Flecken auf der Oberseite der Stele sowie ein schwarzer Fleck auf der re. Seite. Die Sockelkanten mit wenigen Druck- und Kratzspuren.
H. 198 cm, B. 41 cm, T. 41 cm.
782 Drei Deckeldosen. Lüder Baier, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Lüder Baier 1920 Dresden – 2012 ebenda
Zebrano, Robinie und Cocobolo, gedrechselt und geölt. Jeweils schalenförmiger Korpus mit flachem, leicht gedrücktem Deckel, in dessen Zentrum je eine runde Ausstülpung. Eine Dose unterseits mit der Brandmarke "LB". Eine Dose unterseits mit Resten eines Etiketts.
H. 5 cm, H. 5,5 cm, H. 7 cm.
783 Drei Deckeldosen. Lüder Baier, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Lüder Baier 1920 Dresden – 2012 ebenda
Zebrano, Rio-Palisander und Wenge, gedrechselt und geölt. Zwei Deckeldosen mit kugelförmigem Korpus, eine Deckeldose mit balusterförmigem Korpus und abgeflachtem Deckel. Alle Deckel mit kleinem zentralen Stielfortsatz mit flachem oder kugeligem Nodus. Unsigniert.
Sehr guter Zustand.
H. 5 cm, H. 8,5 cm, H. 11 cm.
784 Drei Kerzenleuchter. Lüder Baier, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Lüder Baier 1920 Dresden – 2012 ebenda
Cocobolo, Wenge und Palisander, gedreht und geölt, Messing, montiert. Drei Kerzenleuchter mit zylindrischem, gerilltem Schaft und aufgesetzten, flachen Messingschalen mit Dorn.
Ein Kerzenständer mit winzigem Ausbruch am unteren Stand.
H. 6,5 cm, H. 7,5 cm, H. 8,5 cm.
785 Leuchter. Lüder Baier, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Lüder Baier 1920 Dresden – 2012 ebenda
Cocobolo, gedrechselt und geölt, Messing, montiert. Über flach gewölbtem Scheibenfuß ein konisch zulaufender Stab mit linsenförmigen, übereinander geordneten Scheiben und abschließendem Messingaufsatz.
Messing mit zwei leicht korrodierten Stellen.
H. 27,5 cm.
786 "Baumleuchter". Hans-Volker Mixsa, Dresden. Um 1977.
Hans-Volker Mixsa 1944 Meiningen – 2016 Dresden
Stahl, geschmiedet, gespaltet und genietet. Der Stand bestehend aus drei an den Längsseiten vernieteten Platten, oberhalb in je drei senkrecht, ausschwingende Streben aufgelöst, deren obere Enden je eine Schale mit hochgezogenem Innenring tragen. Am u. Stand re. monogrammiert "MX".
Vgl. Ernst-Rietschel-Kulturring e.V. (Hrsg.): Hans-Volker Mixsa. Skulpturen in Stahl. Kamenz 1998, Abb. 2, dort in ähnlicher Ausführung mit einer Höhe von ca. 1,80 m.
H. 45 cm, Gewicht 4,75 kg.
787 Zwei Leuchter und eine Schale. Hans-Volker Mixsa, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Hans-Volker Mixsa 1944 Meiningen – 2016 Dresden
Stahl, geschmiedet und genietet, Kupfer. Schale in flacher Form mit innenseitig aufgeschmolzenem Kupfer. Kleiner Kerzenständer mit konischem Stand, darüber eine halbrunde Schale mit zentralem Dorn. Großer Kerzenständer mit segmentkugelförmigem Stand, darüber ein sicher verjüngender, schmaler Schaft mit Nodus, in eine halbkugelförmige Schale mit Dorn mündend. Alle Objekte unsigniert.
Leuchter H. 23 cm, H. 5,5 cm / Schale D. 20 cm.
788 Große Schale und Deckeldose. Peter Ehrlich, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Peter Ehrlich 1927 Dresden
Madagaskar-Palisander, gedrechselt und geölt. Flache Schale mit sehr flachem, gefrästem Standring. Dose in Linsenform, die Unterschale mit nach innen gewölbtem Stand, der Deckel aufgesteckt. Unsigniert.
Zwei kleinere Kerben in der Unterschale der Deckeldose. Stand der Schale mit einigen Kratzspuren.
Schale D. 29 cm; Deckeldose D. 13,5 cm.
789 Große Schale und drei Kugeln. Peter Ehrlich, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Peter Ehrlich 1927 Dresden
Rio-Palisander, Robinie, Eiche, gedrechselt und geölt. Flache Schale aus Rio-Palisander mit nach innen gewölbtem Stand, jener auf der Innenseite der Schale konisch ansteigend. Kugeln aus Rio-Palisander, Robinie und Eiche mit leicht eingewölbten, flachen Standflächen.
Stand der Schale mit leichten Kratzspuren.
Schale D. 30 cm; Kugeln D. 7,5 cm, D. 7 cm, D. 6 cm.
790 Schale. Peter Ehrlich, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Peter Ehrlich 1927 Dresden
Maserbirke, gedrechselt und geölt. Zylindrischer Stand mit rundem Querschnitt, darüber ein aufschwingender zylindrischer Korpus mit gerillter Wandung. Unsigniert.
Sehr guter Zustand.
H. 13 cm, D. 15,5 cm.
791 Vier Deckeldosen / Ein Kerzenständer. Peter Ehrlich, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Peter Ehrlich 1927 Dresden
U.a. Cocobolo, Zebrano und Robinie.Eine gedrückt kugelförmige Deckeldose aus Cocobolo. Eine gebauchte Deckeldose auf rundem Stand mit flachem Deckel. Zwei schlanke, hohe Deckeldosen mit zylindrischer Grundform aus Zebrano und Robinie. Der Kerzenständer aus Zebrano, in feinen schwarzen Linien gemasert, wohl aus einem früheren Bewuchs mit Schmetterlingtramete. Mit ein- und ausschwingender Form und schmalem Hals mit flachem Nodus.
Kerzenständer am oberen Rand mit senkrechtem, gekittetem Riss.
Dosen verschiedene Maße. H. max. 20,5 cm / Kerzenständer H. 12,5 cm.
792 Drei Deckeldosen. Peter Ehrlich, Dresden. 2. H. 20. Jh.
Peter Ehrlich 1927 Dresden
Honduras-Palisander, Cocobolo und Burma-Teak, gedrechselt und geölt. Zwei schmale, hohe Deckeldosen mit zylindrischer Grundform aus Burma-Teak und Cocobolo, die Deckel zentral mit kreisförmigen Rillen akzentuiert, der untere Deckelrand gekehlt. Breitere Deckeldose mit zylindrischer Grundform, der Deckel zentral mit kreisförmigen Rillen akzentuiert, die untere Dosenwandung sowie der untere Deckelrand mit umlaufendem Rillenfries.
Breite Deckeldose mit vereinzelten Kratzern. Eine hohe Deckeldose mit leichtem Kratzer auf dem Deckel.
H. 13 cm, H. 20 cm, H. 20,5 cm.
801 "Schwebender Gottvater". Ernst Barlach für Meissen. 1968.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Böttgersteinzeug. Seitlich am Sockel mit der Signatur "E. Barlach" im Model. Verso am Sockel die geritzte, zweifach geschliffene Schwertermarke. Unterseits mit der geritzten Modellnummer "A. 1070", der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG" und der Bossierernummer "106" und Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1922.
WVZ Laur 353.
Aus der 1920 entstandenen Holzschnittserie "Die Wandlungen Gottes", insbesondere dem Blatt "Der erste Tag", entnahm Ernst Barlach die Vorlage zu seiner
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H. 53,5 cm, L. 50 cm, B. 33 cm.
802 "Eselskopf als Briefbeschwerer". Otto Jarl für Meissen. Um 1901.
Otto Jarl 1856 Uppsala – 1915 Wien-Dornbach
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Eselskopf mit diametral zueinander aufgestellten Ohren und einem elisabethanischen Umhang. Verso auf dem Sockel geritzt signiert. Unterhalb mit den Knaufschwertern in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der geritzten Formnummer "T 183" sowie der Bossierernummer "63".
Entwurfsjahr: 1901.
Bei der Darstellung des Esels handelt es sich wohl um Niklaus Zettel (Nick Bottom) aus "Ein Sommernachtstraum" von William Shakespeare.
Vgl. Bergmann, Thomas: Meissen Modellnummern Datenbank (MeiDaBank).
Fachmännische Restaurierungen mit Masseergänzungen an Kragen und Ohren, mit zum Teil matten Farbbereichen.
H. 15,9 cm.
803 "Dame mit Muff". Victor Michel Acier für Meissen. Spätes 19. Jh.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgefasst. Stehende Rokokodame, in der linken Hand einen Muff und in der rechten einen Brief haltend. Unterseits des Rocaillesockels die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "D 66", eine Prägeziffer "160" sowie die Malerziffer "31" in Aufglasurgrün.
Entwurfsjahr: 1771.
Rechter Arm sowie ebenda der Pelzbesatz restauriert und retuschiert. Chip an der u.li. Ecke des Briefs retuschiert. Sockelrand schauseitig mit kleinem Chip (L. ca. 6mm). Spitzenbesatz partiell mit minimalen Verlusten. Die Retuschen vergilbt.
H. 20,8 cm.
Eugen Wagner 1871 Berlin – 1942 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert sowie in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Flache, oktogonale Schale, die Ecken mit je einem Frosch besetzt. Mittig aufschwingender Sockel, darauf montiert die flache, oktogonale Plinthe mit dem "Mädchen mit Frosch". Auf der Plinthe die im Model geritzte Signatur "Eug. Wagner". Unterseits die geprägte Manufakturmarke sowie die Modellnummer "2136".
WVZ Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst U 2136, mit Abb., dort betitelt "Schale, achteckig, Aufsatz Mädchen mit Frosch".
Leichte, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten, vorrangig Nadelstiche in der Glasur.
H. 28 cm, B. 34,5 cm, T. 34,5 cm.
805 Sitzender Mops mit Welpen. Rudolf Kämmer Keramische Manufaktur, Volkstedt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Mops mit Schellenband und erhobener Vorderpfote, unterhalb ein Welpe. Verso mit der dunkelblau gestempelten Manufakturmarke, unterhalb mit der Ziffer "7" in Schwarz.
Li. Vorderpfote mit kleiner, grünlicher Farbspur. Unscheinbarer Ascheanflug.
H. 20,3 cm.
811 Deckelterrine. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Mitte 19. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neu-Brandenstein". Ovale Fußschale mit Reliefdekor, zwei Muschelhandhaben und plastischem Deckelknauf als Putto mit Füllhorn, die Früchte auf dem Deckel verteilend. Unterseits mit Griffschwertern auf unglasiertem Scherben.
Entwurfsjahr: 1738, Überarbeitung durch Johann Friedrich Eberlein 1744.
Im Spiegel seitlich ein Brandriss (ca. 8 cm), Fahne mit kleinem Ausschliff sowie leichtem Chip. Stand innenseitig mit kleinen Brandrissen. Mündungsrand des Deckels mit vereinzelten unscheinbaren Chips, Mündungsrand der Terrine mit Glasurüberschuss.
H. 19,5 cm, B. 33 cm, T. 25,5 cm.
812 Frühe Tasse mit Untertasse der Periode Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1740/1745.
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, partiell vergoldet. Vierpassige Tasse und Untertasse in ovaler Form mit Volutenhenkel. Die Außenwandungen jeweils mit gelbem Fond. Die Außenwandung der Tasse mit zwei ausgesparten Reserven, darin sowie im Spiegel der Tasse und der Untertasse mit Kauffahrteiszenen bzw. Ideallandschaftsszenen mit Wanderern und Reitern bemalt. Aufwendige Goldspitzenbordüren unter den Gefäßrändern sowie rahmend um die Kartusche der Untertasse. Am
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Tasse H. 4,8 cm, B. 8 cm, T. 7,2 cm, Untertasse H. 2,9 cm, B. 12,5 cm. T. 11 cm.
813 Tasse mit Unterschale "Watteauszenen" der Periode Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden, der Henkel der Tasse goldstaffiert. Tasse mit kelchförmigem Korpus mit Henkel in "J-Form", Unterschale in gemuldeter Form. Mit dem Reliefzierat "Altozier". Schauseite der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je einer Watteau-Szene. Außenwandung der Tasse sowie Fahne der Unterschale mit gestreuten Blüten. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Tasse zusätzlich mit dem
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Tasse H. 7 cm, D. 7 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,5 cm.
814 Tasse mit Unterschale "Watteauszenen" der Periode Johann Joachim Kaendler. Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden, der Henkel der Tasse goldstaffiert. Tasse mit kelchförmigem Korpus mit Volutenhenkel, Untertasse in gemuldeter Form. Mit dem Reliefzierat "Dulong". Schauseiten der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je zwei Watteau-Szenen in reliefierten Kartuschen. Außenwandung der Tasse sowie Flächen der Unterschale mit gestreuten Blüten. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die
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Tasse H. 7 cm, D. 7 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,7 cm.
815 Tasse mit Unterschale "Watteaumalerei". Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Hohe, kelchförmige, in der Mitte eingeschnürte Tasse mit Volutenhenkel, Unterschale in gemuldeter Form. Schauseite der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je einer Watteau-Szene. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Zur Form vgl. Hetjens-Museum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden (Hrsg.): Frühes Meissener Porzellan, Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen, München 1997, S. 153, Kat.-Nr. 116.
Vereinzelte, unscheinbare Gebrauchsspuren. Vergoldung teilweise berieben. Vereinzelte Spuren von Flugasche. Je ein winziger Brandriss am Tassenhenkel, an der Unterschale über der Schwertermarke sowie drei Brandrisse am Standring. Standringe mit kleinen Chips. Ausschliff am äußeren o. Rand der Unterschale.
Tasse H. 7,5 cm, D. 9,3 cm (ohne Griff), Unterschale D. 14,7 cm.
816 Bouillon-Deckelterrine mit Présentoir. Meissen. Um 1750.
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, partiell vergoldet. Gedrückt kugelige Form mit Reliefdekor "Altozier". Seitliche, goldornamentierte Asthenkel mit reliefplastischem Blatt- und Blütenansatz. Deckel mit Blütenknauf. Auf der Außenwandung der Terrine, dem Deckel und im Spiegel des Présentoirs jeweils zwei Watteau-Szenen im sog. Inselstil mit gestreuten Blüten in Purpurcamaieumalerei. Am Boden jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, das Présentoir mit
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Terrine H. 12 cm, D. 10,5 cm (ohne Handhaben), Présentoir H. 3,5 cm, D. 18,2 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie purpurner Camaieumalerei staffiert. Partiell goldstaffiert. Gebauchte Tasse mit Ohrenhenkel, Untertasse in gemuldeter Form. Schauseite der Tasse sowie Spiegel der Unterschale mit je einer Watteau-Szene, die Tassenwandung, der Tassenboden sowie die Fahne der Unterschale mit Blütendarstellungen. Oberer Rand der Tasse und Fahne der Unterschale mit türkiser Mosaikborte mit Gitterwerk und Pfeildekor. Unterseits mit der Schwertermarke in
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Tasse H. 4,5 cm, D. 8 cm (ohne Griff), Unterschale D. 13,5 cm.
818 Seltene Deckeltasse "Abélard et Héloïse" mit Unterschale. Meissen. 1777/1795.
Heinrich Gotthelf Schaufuß 1760 Chemnitz – 1838 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Tassenkorpus nach unten leicht geschnürt, eckig gebrochener Henkel und leicht gebauchter Deckel. Geschraubter Messingknauf in Form eines Blütenkranzes. Gemuldete Unterschale. Wandung der Tasse und Spiegel der Unterschale mit jeweils einem Ovalmedaillon mit der Darstellung von Abélard und Héloïse in Grisaillemalerei, wohl von Heinrich Gotthelf Schaufuß nach Schabkunstblättern von Thomas Watson nach Daniel Gardner,
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Tasse H. 11,2 cm, D. 7,5 cm, Untertasse H. 2,9 cm, D. 13,3 cm.
819 Vase mit Watteau-Szene. Theodor Grust (zugeschr.) für Meissen. 1902/1910.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldstaffiert. Die Schauseite mit zentraler Kartusche mit Watteau-Malerei, die Wandung in kobaltblauem Fond. Rahmung der Kartusche sowie oberer Vasenrand goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geritzte Formnummer "T 80".
Entwurf Form: 1902
Malerei: 1910.
Mit einer vom Einlieferer eingeholten mündlichen Bestätigung des Kustos der Porzellanmanufaktur Meissen, Dieter Keil vom 29.01.1999, dort mit einer Schätzung von 6.000 DM.
Sehr guter Zustand.
H. 12,5 cm.
820 Barocke Teedose. Meissen. Um 1730– 1735.
Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit kurzem, zylindrischem Hals. Der untere Teil der Wandung mit sogenannten Reliefpfeifen. Der obere Teil der Wandung mit jeweils einer angeschnitten ovalen Reserve, schauseitig und verso chinoise Landschaften mit Anglern, auf den Seitenwangen jeweils ein Vogel auf Fels und Blattzweigen. Umrahmung von einem flächigen Schuppendekor. Die Pfeifen mit Blüten- und Insektendekor. Die Oberseite mit zwei
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H. 10,2 cm, B. 8,6 cm, T. 6 cm.
Johann Gottfried Dressler 1764 Zschirma – 1836 Meißen
Biskuitporzellan, partiell glasiert und in Jasperware-
Art taubenblau eingefärbt, die Ränder mit Goldfaden. Kelchförmige Kuppa mit gerippt reliefiertem Ansatz. Der bikonkav geformte Schaft mit angedeutetem Nodus und zu einem Rundstand auslaufend. Auf der Wandung die antikisierende Darstellung zweier tanzender Grazien mit Zimbeln und Tambourin sowie ein Jüngling mit Blütengirlande in Wedgwood-Manier. Bikonkav zulaufender Deckel mit einem stilisierten Zapfenknauf. Unterseits die
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H. 24,7 cm.
822 Sechs Jugendstil-Speiseteller "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Sechs flache Speiseteller, auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und überwiegend die Ziffer "35" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22".
Lit.:
Bröhan, K. H. (Hrsg.): Kunst der Jahrhundertwende und der zwanziger Jahre, Bd. II, 1977 Berlin, S. 308 f., Abb. S. 309.
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D. 26,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
823 Große Jugendstil-Platte "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Große flache Platte, auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die Knaufschwerter sowie die Ziffer "52" in Unterglasurblau, sowie die geprägte Modellnummer "T26" und die geprägten Ziffern "4" und "2". Erste Wahl.
Vgl. Just, J.: Meissner Jugendstil-Porzellan, 1983 Leipzig, Nr. 83, mit Abb.
Sterba, G.: Meissener Tafelgeschirr, 1988 Stuttgart, S. 190, Nr. 94, mit Abb.
Äußerst unscheinbare, im Gesamtbild kaum wahrnehmbare, vereinzelte Farbspuren aus dem Malprozess. Glasur im Spiegel mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
34,5 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
824 Große Jugendstil-Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901– 1923.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "71" in Unterglasurblau und die geritzte Ziffer "31" sowie die geritzte Modellnummer
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H. 17 cm, B. 34,5 cm, T. 23,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
825 Seltene Jugendstil-Vase mit Blüten. Hans Rudolf Hentschel für Meissen. Um 1898.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, die Innenwandung weiß glasiert. Gedrückt gebauchte und kegelstumpfförmig zur Mündung auslaufende Form über einem kurzen Standring. Auf der Wandung vier aufgelegte Wildrosenzweige. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geprägten Modellnummer "R151" sowie mit den Prägeziffern "114/51" und "20".
Entwurfsjahr: 1898.
Die Unterseite mit einer Masseunebenheit unter der Glasur. Drei Blütenblätter mit Materialverlust, die Staubgefäße teilweise mit Bestoßungen. Innenwandung mit leichten Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 10,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
826 Deckelvase mit Farndekor. Marianne Höst für Meissen. 1906– 1909.
Marianne Höst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte
Porzellan, glasiert und in Scharffeuerfarben staffiert. Bikonische Form mit einem Haubendeckel. Auf der Wandung eingerollte, junge Farnwedel. Am Stand in Blau signiert "M Höst". Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, mit der geritzten Formnummer "Q193" sowie mit der Prägeziffer "30".
Vgl. Jedding, H.: Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, München, 1981, S. 105, mit Abb. 131.
Punktförmige Glasurunebenheiten und Brandfleckchen aus der Herstellung, besonders im Bereich der Farnwedel.
H. 21 cm.
Otto Eduard Voigt 1870 Dresden – 1949 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert sowie partiell goldstaffiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus, der Deckel mit einem abgesetzten, kreisrunden Bildfeld. Dieses mit der Darstellung einer auffliegenden Stockente. Umrahmend eine zarte Jugendstil-Bordüre. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "Z 141", die Formernummer "150" sowie ein weiteres Ritzzeichen.
Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbare Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus der Herstellung. Glasur punktuell minimal kratzspurig. Deckelrand mit unscheinbarem Chip (L. 1 mm) in einer Glasurfehlstelle (L. 5 mm).
D. 12,5 cm.
828 Seltenes Kaffeeservice für sechs Personen "Chinesischer Schmetterling". Meissen. 1973/1974.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und -staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 22–teilig, bestehend aus sechs Kaffeetassen, sechs Unterschalen, sechs Kuchentellern, rundem Servierteller mit hochgezogenem Rand, Kaffeekanne, Sahnekännchen und Zuckerdose. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, zum Teil die Malernummern, die geprägten Modell- sowie Drehernummern und die Jahreszeichen. Erste Wahl.
Sehr guter Zustand.
Verschiedene Maße.
829 Umfangreiches Kaffeeservice für sechs Personen "Indisch Grün". Meissen. 1973–75/1993.
Porzellan, glasiert und in grünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und -staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 27–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Milchkännchen, Zuckerdose, sechs Tassen mit Unterschalen, sechs Kuchentellern, drei kleinen Schälchen, ovaler Gebäckschale mit durchbrochen gearbeiteter Fahne, rechteckiger Servierplatte und großer, runder Servierplatte mit hochgezogenem Rand. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Mit dem Dekor "Indische Malerei, grün,
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Verschiedene Maße.
830 Drei Teller mit Reliefdekor. Meissen. 1765– 1814.
Porzellan, glasiert. Ein Teller mit Reliefdekor "Altozier". Unterseits mit Punktschwertern in Unterglasurblau mit einem senkrechten Schleifstrich und der Prägenummer "44". Zwei Teller unterseits mit Marcolini-Schwertern in Unterglasurblau mit je einem waagerechten Schleifstrich sowie den Prägenummern "12" bzw. "04". Einer dieser Teller mit Reliefdekor des Service für Kurfürst Friedrich August III. von Sachsen, der andere Teller mit durchbrochen gearbeiteter Fahne aus dem Service für Herzog Karl Christian Joseph von Kurland.
Zwei Teller mit mehreren, kleinen Brandrissen im Bereich der Fahne. Alle Teller mit Spuren von Ascheanflug. Glasur teils kratzspurig.
D. 24,4 cm, D. 24,4 cm, D. 23,5 cm.
Porzellan, glasiert und in roten Aufglasurfarben staffiert, partiell goldschattiert. Ein Teller am Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit den Dekoren "Reicher Drache, eisenrot" (Teilausführung) und "Indische Korallenrotmalerei". Unterseits die Schwertermarken mit Punkt, eine Marke zweifach geschliffen. Des Weiteren Präge- sowie Malerziffern. Zweitsortierung.
Ein Teller mit Brandfleckchen auf der Fahne.
D. jeweils 25 cm.
832 Große klassizistische Terrine mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1817– 1824.
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchter Korpus auf ovalen Stand montiert, mit zwei reliefierten Palmettenhenkeln. Gewölbter Deckel mit Palmettenknauf. Auf Wandung und Deckel Blütenzweige mit Rose, Geißblatt und Nelken. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unterhalb eine "II", einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.
Wandung mit Haarrissspinne, ein Henkel mit Riss und minimaler Abplatzung. Stand und Mündung mit kleinem Chip. Knaufansatz mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
L. 39 cm, H. 26 cm.
833 Vier Zierteller mit Blütenzweigen. Meissen. Um 1924–1934 / Mitte 1930er – Mitte 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gemuldete Formen, die Fahnen kanneliert reliefiert und mit gewelltem Rand. In den Spiegeln Blütenzweige mit Akelei, Kapuzinerkresse mit Borretsch, Krokus und Mohn. Auf den Fahnen jeweils drei gestreute Blütenzweige. Unterseits mit den teils zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modell- und Drehernummern sowie die Maler- und Dekorziffern in Eisenrot. Erst- und Zweitsortierung.
Die Höhen der Kanneluren punktuell mit etwas Glasurabrieb. Die Randvergoldung mit punktuellem Abrieb.
D. 27,5 cm.
834 Balustervase mit Blütenzweigen. Johann Daniel Friedrich Schöne für Meissen. 1966.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischem Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kannellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Schauseitig ein Blütenbukett mit Rose und Federmohn, verso und am Korpusansatz gestreute Blümchen. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die
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H. 23,7 cm.
835 Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1960er Jahre/1970er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, sowie partiell goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. 54–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, zwölf Kuchentellern, zwölf Schälchen sowie drei Servierschalen. Aus dem Service "Schwanenhenkel", die Schälchen und Zierschalen aus dem Service "Neuer Ausschnitt", die große Schale mit Reliefzierat "Neuozier". Spiegel und Wandungen mit dem Dekor "Bunte Blume" mit
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Verschiedene Maße.
836 Zierteller mit Allegorie der Musik. Klášterec, Manufaktur Klösterle. Um 1840.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Runde, leicht gemuldete Form, im Spiegel die Allegorie der Musik mit Lyra sowie drei Putti in Wolken. Die Fahne mit goldfarbenem, filigranem Arabeskendekor auf dunkelgrünem Fond, im Inneren von einem Band aus punktiertem Reliefdekor begrenzt. Ungemarkt. Verso mit dem gepressten Stempel "TK", nummeriert "60" und "4" sowie mit einer Wandaufhängung versehen.
Im Spiegel punktuell Ascheflug. Vereinzelte Fehlstellen im punktierten Reliefdekor. Vergoldung im Randbereich partiell leicht berieben. Verso wenige, winzige Chips in den Standringen.
D. 35,3 cm.
837 Konfektschale. KPM Berlin. 1849– 1870.
Porzellan, glasiert, Fahne mit pfirsichfarbenem Fond sowie Gold staffiert. Schale in Blattform mit einer seitlich ansetzenden, zweifach eckig gebrochenen Handhabe mit reliefiertem Dekor. Unterseits mit der gestempelten Manufaktur- und Zeptermarke in Unterglasurblau, der Malereimarke mit rotem Reichsapfel sowie mit goldfarbenem Beizeichen in Form eines Dreiecks.
Handhabe mit Haarriss und kleinsten Ausbrüchen, daneben Chip am Rand. Vergoldung partiell berieben.
H. 7 cm, B. 26 cm, T. 20,5 cm.
841 Becher mit Amseln. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Wohl 1980er Jahre/1990er Jahre.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Fayence, rotbrauner Scherben, taubenblau glasiert und in Schwarz, Grau, Orange und Grüntönen staffiert. Kelchförmiger Becher mit leicht eingeschnürter Mitte und ausschwingender Lippe. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz, dem Künstlersignum sowie dem Prägestempel der HB-Werkstätten.
Form und Dekor: Heidi Manthey.
Brandriss an der Becherunterseite. Minimale Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 14 cm.
842 Gefäß in Form einer Gans. Heidi Manthey für HB-Werkstätten, Marwitz. Um 1998.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Fayence, rotbrauner Scherben, mit weißer Krakeleeglasur und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Hohl gearbeitetes Gefäß in Form einer Gans, im Schnabel eine Öffnung, mit dem Hals die Funktion eines Ausgießers ergebend. Mit Korkenverschluss.
Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Weiß sowie mit dem Künstlersignum.
Vgl. Staatliche Galerie Moritzburg Halle / Landeskunstmuseum Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Heidi Manthey Keramik. Halle, 1999, S. 38, dort als "Vogelbehälter" bezeichnet.
H. 13 cm.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Fayence, heller Scherben, weiß bzw. hellbeigefarben glasiert und mit polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Becher "Gegen Kummer" mit konkav einschwingender Wandung und leicht ausschwingendem Mündungsrand. In einer Kartusche auf der Schauseite betitelt, die Rückseite mit einem aufheulenden Hund bemalt, die Zwischenräume mit Blatt- und Blütenwerk verziert. Der Fußbecher mit zwei weißen Blütendarstellungen, verbunden durch ein filigranes, umlaufendes Band mit Blattmalerei. Aus der
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Becher H. 14 cm, Fußbecher H. 12 cm.
844 Amphorenvase. Faenza, Italien. Wohl Mitte 20. Jh.
Majolika, gelblicher Scherben, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert und zinnglasiert. Hoher, beidseitig abgeflachter Korpus in Amphorenform mit Henkeln in Form von Sirenen über einem ovalen, gewölbten Stand. Schauseitig ein stehender weiblicher Akt mit Tuch in einer Nischenarchitektur mit Vasenbekrönung, flankiert von Flöte spielenden Faunen und Putti auf Ziegenböcken sowie Ornamentaldekor. Verso ein Ornament auf hellem Grund mit dem Monogramm "DRS". Unterseits mit der Pinselmarke "Faenza" sowie weiteren Beizeichen in Unterglasurblau (nicht aufgelöst).
Glasur mit Krakelee. Punktuelle Oberflächenunebenheiten. Stand mit kleinen Glasurabplatzungen am Rand.
H. 50 cm.
851 Pokalglas. Wohl Glücksburg. 1. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas mit kleineren Masseeinschlüssen mit matt geschnittenem Dekor. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft mit Olive-Schliff über umgeschlagenem, leicht gewölbtem Scheibenfuß mit Abriss. Kelchförmige Kuppa mit gewulstetem Kuppaansatz, jener mit acht eingestochenen Blasen. Auf der Wandung eine Schauseite mit zentraler Kartusche, in deren Mitte die Darstellung einer männlichen und weiblichen Figur, einander die Hände reichend. Von der Kartusche
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H. 19,3 cm.
852 Pokalglas. Wohl Glücksburg. 1. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas mit kleineren Masseeinschlüssen mit matt geschnittenem Dekor. Vielfach facettierter Balusterhohlschaft mit Olive-Schliff über umgeschlagenem, leicht gewölbtem Scheibenfuß mit Abriss. Kelchförmige Kuppa mit gewulstetem Kuppaansatz, jener mit einer eingestochenen Blase. Auf der Wandung eine Schauseite mit zentraler Kartusche, in deren Mitte die Darstellung einer männlichen Figur. Von der Kartusche symmetrisch ausrankendes Arabeskendekor mit
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H. 19,2 cm.
Farbloses, blasiges Glas. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft mit Scheibennodus. Auf der Wandung das mattgeschnittene Wappen des Kurfürsten von Sachsen als Reichserzmarschall unter Kurhut, flankiert von zwei Blattranken. Fuß mit Abriss.
Zum Schnitt vgl. Hase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. S. 366f, Kat.-Nr. 292.
H. 13,5 cm, D. 7,2 cm.
Farbloses, blasiges Glas mit einzelnen, kleinen Einschlüssen sowie den Resten einer Vergoldung. Kelchförmige Kuppa über Balusterschaft mit Scheibennodus und zwei eingestochenen Luftblasen. Auf der Wandung das mattgeschnittene Wappen des Kurfürsten von Sachsen als Reichserzmarschall unter Kurhut, flankiert von vegetabilem Ornament mit runden Früchten. Gewölbter Fuß mit umgeschlagenem Rand und Abriss.
Zu Form und Schnitt vgl. Hase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. S. 366f, Kat.-Nr. 292.
Vergoldung stärker berieben.
H. 14,5 cm, D. 6,2 cm.
855 Seltenes Freimaurer-Becherglas. Böhmen. Um 1830/1840.
Farbloses, blasiges Glas. Becherform mit ausladender Lippe, massiver Stand mit hochgestochenem, sternförmigem Boden mit Abriss. Schauseitig ein gelbgeätztes Medaillon mit matt geschnittener Freimaurersymbolik, flankiert von Weinlaubdekor.
Medaillon mit einer Kratzspur. Geschliffene Motive zum Teil mit winzigen, herstellungsbedingten Chips. Stand unterseits kratzspurig.
H. 12,7 cm, D. 9,3 cm.
856 Paar Likörgläser. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.
Farbloses, schlieriges blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft mit Ringnodus. Auf der Wandung das mattgeschnittene kursächsische Wappen unter dem Kurhut, flankiert von zwei Blattranken. Scheibenfuß mit Abriss.
Leichte Kratzspuren, zum Teil wohl aus dem Schliffprozess. Ein Glas mit leichten, glasimmanenten Farbspuren.
H. je 8,7 cm.
857 Zwei Logen-Bechergläser. Deutschland. 2. H. 19. Jh.
Farbloses, teils blasiges Glas. Hohes, dickwandiges Becherglas in zylindrischer Form, umlaufend mit matt geschnittener Freimaurersymbolik sowie dem Monogramm "Br. A. U." versehen. Breites Becherglas in zylindrischer Form im Innenrand der Lippe goldfarben gefasst. Matt geschnittener Dekor mit drei Medaillons das Auge der Vorhersehung, eine Blume und einen Schlossbau grenzend, die Zwischenfelder mit einem umlaufenden Ornament aus Lotosblüten. Beide Gläser mit planem Stand.
Wandung des hohen Glases sowie Unterseiten beider Gläser leicht kratzspurig. Vergoldung am Rand des breiteren Bechers berieben.
H. 14,7 cm, D. 7,3 cm / H. 11, 5 cm, D. 7,5 cm.
858 Logen-Fußbecher und Logen-Ranftbecher. Deutschland. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas. Fußbecher mit oktogonal geschliffenem Fuß, Kuppa ebenfalls entgegengesetzt oktogonal geschliffen. Facetten der Kuppa mit matt geschnittener Freimaurersymbolik sowie dem Monogramm "Br. H. S." versehen. Ranftbecher mit konischer, ausschwingender Kuppa in matt geschliffener Freimaurersymbolik auf zwei Schauseiten sowie einem massiven, facettierten Standring, jener mit dem Monogramm "Br. S. U." versehen.
Lippenränder mit vereinzelten kleinen Chips. Unterseiten der Böden kratzspurig. Geschliffene Motive zum Teil mit winzigen, herstellungsbedingten Chips.
Fußbecher H. 14 cm, Ranftbecher H. 10,8 cm.
Gabriel Joseph Argy-Rousseau 1885 Meslay-le-Vidame / Frankreich – 1953 Paris
Milchig-transparentes bis wolkiges, feinblasiges, in Gelbtönen, Orangebraun und Anthrazit eingefärbtes Glas in Pâte de verre-Technik, formgeschmolzen. Sechszehnfach facettierter Korpus über einem leicht eingezogenen Stand. Reliefplastisches, geschliffenes, geometrisches Dekor im Rapport, bestehend aus Pfeil- und Dreiecksformen sowie Drachenvierecken, diese mittels dreiecksförmigen Liniendekors akzentuiert. Die Wandung mit der geprägten Signatur "G. ARGY-ROUSSEAU", unterseits kugelförmig
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H. 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
860 Vase. Gallé, Nancy, Frankreich. Um 1920– 1929.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht hellgrün, hellblau und hell- bis dunkelviolett. Die Oberfläche der Außenwandung teils mattiert, teils glänzend poliert, die Innenwandung mattiert. Die Wandung mit der reliefiert, hochgeätzten Landschaft des Comer Sees, im Hintergrund die Ausläufer der Alpen, im Vordergrund eine hohe Kiefer. Keulenvase mit langgezogenem Hals und ausladender Lippe. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert. Der Boden plan geschliffen.
Die Wandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren, am unteren Korpus zwei kleine Bereibungen.
H. 20,5 cm, D. 7,8 cm.
861 Vase mit Seenlandschaft. Argental, Frankreich. Um 1900– 1925.
Cristalleries de Saint-Louis 1767 gegründet
Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Die Überfangschicht gelb, orange bis rotbraun. Die Oberfläche der Außenwandung teils mattiert, teils glänzend poliert, die Innenwandung mattiert. Der Korpus leicht gebaucht und mit einem kurzen, leicht ausschwingenden Hals. Die Wandung im Hintergrund mit einer reliefiert hochgeätzten, hügeligen Seenlandschaft, im Mittel- und Vordergrund verschiedene Laubbäume. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "D'Argental". Der Boden plan geschliffen.
Die Außenwandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.
H. 20,5 cm, D.10 cm.
Josef Anton Riedel d.J. 1862 Korenov (ehemals Polaun) – 1924 Tiefenbach
Farbloses Grundglas mit hellvioletter Lithyalinglas-Einlage. Polychrome Email- sowie Goldmalerei, am oberen Abschluss ein umlaufendes Fries aus einem breiten Mittelband, von zwei Blattfriesen flankiert. Die beiden nebeneinander liegenden Schauflächen mit zwei gemalten Zentralfeldern sowie zentralem Akzent im mittleren Band des Frieses in polychromer, geometrisierender Ausführung.
Goldmalerei am o. Rand berieben. Weiße Email-Malerei mit vereinzelten, winzigen Fehlstellen, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 11 cm, B. 19 cm, T. 10,5 cm.
866 "Gefangene Kugel". Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1979.
Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Farbloses Glas mit eingeschlossener, dunkelblauer Kugel. Zylindrische Grundform mit nach innen gezogenen, versetzt angeordneten Hohldornen. Mittig dieser Hohldornen eine lose Hohlkugel aufliegend. Unterseits geätzt monogrammiert "WBD" und datiert. Aus der Serie "Kugelspiele", welche Bäz-Dölle in der zweiten Hälfte der 1970er Jahre fertigte.
Abgebildet in: Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Kat.-Nr. 3, dort datiert
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H. 30 cm.
867 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Gelbliches, transluzentes Glas mit monochromer, brauner Einschmelzung. Bauchige Form mit rundem Querschnitt und breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "Be". Boden mit leicht gewölbtem Abriss.
Vereinzelte, wenige Kratzspuren an der Wandung und am Stand.
H. 12 cm.
868 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 1980.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Farbloses Glas, milchig beige unterfangen und mit beigefarbenen bis bräunlichen Einschmelzungen. Hohe, zylindrische Form, am Stand leicht gerundet, mit runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "Be" und datiert. Mit leicht gewölbtem Abriss.
Zwei punktuelle Kerben am o. Rand, ebenda sehr feine Kratzspuren.
H. 22 cm.
869 "Erinnerungen an das Biedermeier". Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1975.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Farbloses Glas mit eingeschmolzenem Faden- und Netzdekor in opakem Weiß und partiellen gräulich-schwarzen Einschmelzungen. Körper des Herren über einem hohlgeblasenen Scheibenfuß hohler Kelchform aufsteigend und am oberen Ende in zwei Arme mündend. Darauf der kurze Umhang des Oberkörpers geklebt mit hohlgeblasenem Kopf sowie ausgeformter Nase und Moustache. Ein klebemontierter, breitkrempiger Hut bildet den oberen Abschluss. Hohlgeblasener Körper der Dame mit leicht bauchiger, konisch
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Herrenfigur H. 34,5 cm, Damenfigur H. 29,5 cm.
870 Schale. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Farbloses Glas, im Bereich des Bodens mit opakem Weiß unterfangen, mit eingeschmolzenem, senkrecht nebeneinander gesetztem, in sich gedrehtem Faden- und Netzdekor, wechselnd in transluzentem und opakem Weiß. Breite, zylindrische Form, marginal konisch zulaufend. Unterseits geritzt monogrammiert "BE".
Vereinzelte Blasen in der Wandung sowie eine größere Blase mittig des inneren Bodens.
H. 8,5 cm, D. 15,5 cm.
871 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Farbloses Glas mit eingeschmolzenem, senkrecht nebeneinander gesetztem, in sich gedrehtem Faden- und Netzdekor, in transluzentem und opakem Weiß wechselnd. Hohe zylindrische Form über rundem Querschnitt mit großer runder Öffnung. Unterseits etwas undeutlich geritzt monogrammiert "BE". Boden mit blasigem Abriss.
Einige langgezogene Blasen in den Streifensegmenten des klaren Glases.
H. 23 cm.
872 Vase und Fußschale. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1970er Jahre.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Vase und Fußschale aus farblosem Glas mit umlaufendem, eingeschmolzenem Fadendekor in opakem Rot und Weiß. Die Vase in bauchiger Flaschenform mit langem, schmal hochgezogenem Hals. Vase unterseits mit aufgelegtem, braunem Glasfaden monogrammiert "M." Die Schale mit flachem Fuß, darüber ein Hohlbalusterschaft mit Nodus sowie dem kelchähnlichen Aufsatz mit weit ausschwingender Lippe. Unsigniert.
Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog,
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Vase H. 22,5 cm / Schale H. 17 cm, D. 16,5 cm.
873 Drei Pokale mit Hohlbalusterschaft. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1977/1978.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Pokale in hellblau-weißem Glas, teils marmoriert bzw. dunkelblauem Glas mit bräunlich-irisierendem Überfang. Über den flachen Scheibenfüßen je ein Hohlbalusterschaft mit hohem, konkav eingeschwungenem Kelch. Ein Schaft mit Nodus, welchen sechs vertikale Spangen umfangen. Ein Pokal unterseits geätzt monogrammiert "M" und datiert "1977".
Mit wenigen Lunkern aus dem Herstellungsprozess, ein Stand unterseits mit kleinen, offenen Lunkern.
H. 27 cm / H. 27,3 cm / H. 28, 3 cm.
874 Objekt Grüner Fisch. Günter Knye, Lauscha. 1970er Jahre.
Günter Knye 1936 Lauscha
Grünes und farbloses Kristallglas, partiell schwarz überfangen. Hohlgeblasener, runder Fuß, darüber ein kreisförmiger Korpus mit zwei Schauseiten mit mehreren applizierten Nuppen. Rechts des Fußes ein angesetzter, hohlgeblasener Trichter. Den oberen Abschluss des Korpus bildet eine Kugel auf länglichem Hals. Rechts der Kugel befinden sich fünf ausgeformte Buckel, links der Kugel eine spaltförmige Öffnung mit klebemontierter Glaskugel mit kleinen, eingestochenen Blasen. Unsigniert.
Vereinzelt winzige Einschlüsse, im Gesamtbild unauffällig. Klebstoff am Ansatz der farblosen Kugel gelblich verfärbt. Glas an der Randung des Fußes leicht mattiert.
H. 30 cm.
Günter Knye 1936 Lauscha
Farbloses und rot-orangenes Kristallglas. Halbkugelförmige Schale mit rot-orangenem Farbverlauf über einem flachen, kreisrunden Stand, die Außenwandung mit appliziertem Kranz aus farblosen, stilisierten Voluten. Das Flötenglas mit hohlgeblasenem Scheibenfuß mit Nodus, am Mündungsrand ein Kranz aus feinen, unregelmäßig abstehenden Glasstacheln. Mit abnehmbarem Anhänger mit einer beweglichen Verbindung aus Haken und Steg, dieser in einer hohlgeblasenen, mit Wodka gefüllten Kugel mündend. Beide Objekte unsigniert.
Flötenglas mit winzigem Kratzer auf der Oberfläche des Scheibenfußes.
Objekt Schale H. 8 cm, D. 14,8 cm / Objekt Sektflöte H. 24,5 cm.
876 Cocktail-Set für sechs Personen. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Rietschen. Um 1950.
Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda
Farbloses, dünnwandiges Kristall-Glas, handgraviert. Neunteilig, bestehend aus einem Shaker mit gepresstem, verchromtem Weißmetallaufsatz, sechs kleineren Fußgläsern sowie zwei Fußvasen. Der Shaker in zylindrischer Form, im oberen Drittel stärker gebaucht. Die Gläser und Vasen mit leicht gebauchter, zylindrischer Form über einem runden, flachen Scheibenfuß, am oberen Rand leicht ausswingend. Unsigniert.
Form und Gravur: Irmgard Kotte-Weidauer.
Ausführung: Glaswerk
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Shaker H. 18,5 cm, Gläser H. 10,3 cm, Vasen H. 16 cm.
877 Künstlervase. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Dresden. Um 1958.
Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda
Farbloses, blasiges Glas mit silberfarbenen Metalleinschlüssen, Wandung mit hochgezogenen, konvexen Bögen in schraffierter Diamantgravur. Hohe, zylindrische Form mit leicht eingezogener, runder Öffnung. Unsigniert.
Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Nr. 19, mit Abb.
Leichte Kratzspuren am unteren Stand, minimale, kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der unteren Wandung.
H. 14,5 cm.
878 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit milchig weißem Unterfang sowie gräulichen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Flache gebauchte Form mit ausschwingendem, kurzem Hals sowie einer kleinen, eingezogenen Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Mit blasigem Abriss.
Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.
Mit vereinzelten winzigen Bläschen und wenigen Kratzspuren am Stand.
H. 11 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
879 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit milchig weißem Unterfang sowie gräulichen Einschmelzungen und Farbglasmalerei mit Spuren von Rot, Grün und violett zwischen den Schichten. Hohe, nahezu zylindrische Form mit großer runder Öffnung. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert. Boden mit Abriss.
Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.
Länglicher, senkrechter Kratzer an der Wandung (ca. 2,5 cm), Stand minimal kratzspurig.
H. 15 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
880 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1982.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit milchig grünlichem Unterfang sowie polychromen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Gedrückte, bauchige Form mit eingezogener, runder Öffnung. Boden mit ausgekugeltem Abriss. Unterseits graviert signiert "Oelzner", ortsbezeichnet "Leipzig-Lauscha" und datiert.
Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.
Mit vereinzelten winzigen Bläschen und kleinen Kratzspuren am Stand.
H. 9,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
881 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1983.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Farbloses Glas mit milchig gelb-grünlichem Unterfang sowie polychromen Einschmelzungen und Farbglasmalerei zwischen den Schichten. Bauchige Form mit eingestülpter, runder Öffnung. Boden mit ausgekugeltem Abriss. Unterseits graviert signiert "Oelzner" und datiert.
Zum Dekor vgl. Grassimuseum Leipzig (Hrsg.): Ulrike und Thomas Oelzner. Arbeiten in Glas. Ausstellungskatalog 1989, S. 58 ff., S. 64 f.
Drei winzige Bläschen sowie kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der Öffnung.
H. 11 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
882 Ringflasche und zwei Vierkantflaschen. Volkhard Precht, Lauscha. 1976.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Waldglas. Dickwandige Vasen mit rechteckigem, quadratischem und ovoidem Querschnitt. Eine Vase mit leicht nach innen schwingender Wandung. Die Ringflasche mit gedrückter Wandung. Eine Vase mit zylindrischem Hals, zwei Vasen mit zylindrischen Hälsen und weit ausladender Lippe. Die Wandungen mit spiralförmig aufgelegten Fäden aus Waldglas geziert. Zwei Vasen unterseits geritzt monogrammiert "VS" und datiert "76" bzw. "76 I". Boden jeweils mit blasigem Abriss.
Vgl. Förderkreis des Museums
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H. 13,5 cm, H. 18 cm, H. 22 cm.
883 Zwei Vasen und eine Schale. Volkhard Precht, Lauscha. 1975/1976.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Waldglas. Zwei Vasen und eine Schale mit zylindrischem Korpus über rundem Querschnitt, in der Größe variierend. Eine weitere Vase mit spiralförmig aufgelegten Fäden sowie am oberen Rand angesetzten Blüten aus Waldglas. Eine Vase und die Schale unterseits geritzt monogrammiert "VS" und datiert "76" bzw. "75 I". Jeweils mit blasigem Abriss.
Vgl. Förderkreis des Museums für Glaskunst Lauscha e.V. und Museum für Glaskunst Lauscha (Hrsg.): 50 Jahre Studioglas in Europa. Impulse aus Lauscha, Gera 2013, S. 20.
Eine Vase mit zwei Chips an der Fadenauflage.
Vasen H. 20 cm, H. 13 cm, Schale H. 8,5 cm.
884 Künstlerschale. Volkhard Precht, Lauscha. Wohl 1960er Jahre.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Hüttenglas mit purpurfarbenen, umlaufend gelegten Einschmelzungen. Flache Schale, weit über dem kleinen, runden Stand ausschwingend. Unsigniert.
Wir danken Ulrich Precht, Lauscha, für freundliche Hinweise.
Mehrere Kratzer im Bereich des Standes auf der Unterseite der Schale sowie kleinere Einschlüsse am Stand, in der Aufsicht jedoch nicht wahrnehmbar.
H. 9,5 cm, D. 30 cm.
885 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. Um 1968.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses Hüttenglas mit purpurfarbenen, konkaven, gestreiften Einschmelzungen. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und ovaler Öffnung. Unsigniert.
Wir danken Ulrich Precht, Lauscha, für freundliche Hinweise.
Zwei winzige Kratzer an der Wandung, ein kleiner weißer Einschluss im Schulterbereich.
H. 17 cm.
886 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1979.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, blasiges Glas, dunkelblau unterfangen und mit weißen bis dunkelgrau marmorierten Einschmelzungen. Kugelige Form über rundem Querschnitt mit breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "VP" und datiert.
Oberfläche im Bereich des Standes sowie einem Bereich der Wandung (ca. 4 x 5 cm) leicht matt. Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 12,4 cm.
887 Vase "Silbersproß". Volkhard Precht, Lauscha. 1981.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses und dunkelgrünes, blasiges Glas mit weißlichen, bläulichen und bräunlichen, teils netzartigen und wolkigen Einschmelzungen. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und ovaler Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V. Precht", datiert und betitelt.
Leichte Kratzspuren im Bereich der Öffnung, ein Kratzer (0,9 cm) an einer Wandungsseite.
H. 15 cm.
888 Vase "Komposition in Roseé". Renate Precht, Lauscha. 1985.
Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha
Farbloses, blasiges Glas, in zartem Rosa unterfangen. Mit dunkelblauen, weißen und schwarzen Einschmelzungen aus bemalter Glasfolie. Zweiseitig abgeflachte Wandung über ovalem Querschnitt, mit gerundeter Schulter und runder, hochgezogener Öffnung. Unterseits geritzt monogrammiert "RP", datiert und betitelt.
Wandung und Stand mit matten Bereichen.
H. 19 cm.
889 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1989.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, leicht blasiges Glas, in zartem Rosa unterfangen. Mit dunkelvioletten, polygonalen Einschmelzungen in einem breiten, umlaufenden Band angeordnet, darüber weiße. ebenfalls umlaufende Einschmelzungen in Form von waagerechten Fäden. Kugelige Form über rundem Querschnitt mit breiter, runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V.Precht" und datiert.
Oberfläche im Bereich des Standes matt, an einer Seite schräg die Wandung aufsteigend (ca. 7 cm). Wenige, vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 14 cm.
890 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Farbloses, leicht blasiges Glas mit hellem, milchigem Unterfang und braunen, grauen und hellrosafarbenen, teils marmorierten Einschmelzungen. Hohe Vase mit leicht gebauchter Wandung über rundem Querschnitt, mit großer, runder Öffnung. Unterseits geritzt signiert "V.Precht" und datiert.
Vereinzelte Kratzspuren. Offener Lunker am Stand.
H. 26 cm.
891 Drei Vasen. Walter Schwarz, Lauscha. Wohl 1970er Jahre.
Walter Schwarz 1931 Lauscha
Farbloses Glas mit opaken, weißen Fadenaufschmelzungen. Eine Vase mit leicht gebauchter Form über rundem Querschnitt. Die zweite Vase mit hohl gearbeitetem Fuß, darüber ein im unteren Bereich gebauchter Kelch mit ausschwingendem Mündungsrand. Die dritte Vase mit schlankem, flaschenförmigem Korpus, einschwingendem Vasenhals und leicht ausgestellter Mündung. Zwei Vasen unterseits in weißem, aufgelegtem Faden monogrammiert "WS". Eine Vase unsigniert.
Vgl. Museum des Kunsthandwerks Leipzig (Hrsg.): Glaskunst in der DDR, Ausstellungskatalog, Weimar 1977, Kat.-Nr. 44.
Gebauchte Vase mit einem Kratzer an der o. Mündung. Im inneren Bereich der Einschnürung der Vase mit Fuß ein querstrebender Glasfaden aus dem Herstellungsprozess. Vase in Flaschenform mit rötlichen Einschlüssen im Bereich des Monogramms.
H. 16 cm / H. 18 cm / H. 30 cm.
892 Vase. Unbekannter Künstler, Wohl Lauscha. 2. H. 20. Jh.
Weißes, opakes Glas mit beigen bis rötlich-braunen Aufschmelzungen sowie in schwarzen Fäden aufgelegte Pfeilmotive. Becherförmige, eingezogene Wandung mit umlaufendem, schwarzem Faden am Lippenrand. Unterseits in schwarzem Glasfaden monogrammiert "S.".
Sehr guter Zustand.
H. 13,5 cm.
Eine Kugelvase in weiß-gelblich marmoriertem Glas in Kugelform über rundem Querschnitt. Die zweite Kugelvase in farblosem Glas mit opalisierendem, eingeschmolzenem Überfang in beige-blauer Netzoptik mit einer ovoiden Form über ovalem Querschnitt mit ovaler Öffnung. Beide unterseits jeweils geschliffen monogrammiert "Sz E". Die zylindrische Vase in farblosem, blasigem Glas, der Mündungsrand überschlagen und in einzelnen Strängen der Außenwand angelegt. Unsigniert.
Kugelvase mit Netzdekor mit minimalen, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren. Weiße Kugelvase mit wenigen offenen Lunkern. Die zylindrische Vase mit einigen Kratzspuren am Stand.
H. 11, 8 cm / H. 12,5 cm / H. 30 cm.
894 Neun Paperweights. Wohl Böhmen, Schlesien, Weißwasser und Lauscha. Wohl 19. Jh./20. Jh.
Farbloses bzw. dunkelgrünes Glas mit monochromen und polychromen Einschmelzungen sowie teilweise mit eingestochenen Blasen "controlled bubbles". Acht Paperweights in Kugelform, davon eines unterseits mit Prägestempel "T". Ein weiteres Paperweight in Form eines regelmäßigen Dreiecksprismas mit eingelegter Glasfolie mit dem Blütenblatt einer Rose, unterseits monogrammiert "KK" und datiert "88". Ein Paperweight mit ungeschliffenem Abriss.
Zum Teil mit wenigen Bläschen und minimalen Einschlüssen sowie teilweise mit kleinen Kratzspuren am Stand. Dreiecksprima mit Chips im Kantenbereich.
Verschiedene Maße. Min. D. 7 cm, max. D. 9 cm.
901 Muschel-Kammee mit dem Profil der Athena. Mitte 19. Jh. bis Ende 19. Jh.
750er Gelbgold. Große, längsovale, gewölbte Kammee mit dem fein geschnittenen Profil der Athena in einer Zargenfassung. Die Fassung verso mit einer Aufhängöse sowie einer Broschnadel mit Sicherungsverschluss versehen. Die Aufhängöse gestempelt "750".
Kamee verso mit kleinem Chip, recto nicht sichtbar. Halterung der Gemme verso mit Lötspuren.
H. 4,7 cm, B. 3,8 cm, ges. Gew. 19,5 g.
902 Brosche Ährengarbe. Wohl Deutschland. Anfang 20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt, 800er Silber. Die Broschschließe klebemontiert und gemarkt "800" und "DB" im Kreis.
Vereinzelte winzige Fehlstellen an den Ährenspitzen.
L. 6,2 cm.
903 Biedermeier-Armband. 19. Jh.
Silber (geprüft), gepresst und vergoldet sowie 14K Gelbgold (geprüft). Armband aus sechs, mit Scharnieren verbundenen Gliedern. Die Elemente in spiegelsymmetrischer Form entgegengesetzter Rollwerkspangen mit einer mittigen Blüte. Ungemarkt. Mit Schiebeverschluss und Sicherungskettchen aus 14K Gelbgold.
Sicherheitskettchen ergänzt. Vergoldung partiell leicht berieben. Geringe Tragespuren, vereinzelte Druckspuren.
D. 55,5 cm, Gew. 19,6 g.
904 Collieranhänger mit fünf Mondsteinen. Um 1890.
Silber (geprüft). Anhänger in Form eines Blütenbouquets mit fünf in einer Galerie krappengefassten Mondsteinen im ovalen Cabochonschliff. Der mittlere Mondstein mit einer Entourage in Form von Blütenblättern, besetzt mit zehn Saatperlen. Die Blütenstiele mit einer diagonalen, s-förmigen Auflage verbunden, jene ebenfalls mit drei Saatperlen besetzt.
Eine Krappe sowie eine Saatperle fehlend, eine Saatperle geklebt, ebenda Klebespuren.
L. 5 cm.
905 Brosche mit neun Brillanten. 20. Jh.
585er Weißgold, teilweise mit Gelbgoldauflage. Strahlenförmig aufgefächerte Brosche, die mittleren Elemente mit je einem krappengefassten Brillanten (je ca. D. 2,2 mm / ges. ca. 0,35 ct), flankiert von zwei geschwungenen, strukturierten und vergoldeten Flächen, im unteren Viertel von einem waagerecht aufgelegten Band gefasst. Broschnadel mit Feingehaltsstempel und Sicherheitsverschluss.
Mit minimalen Tragespuren.
L. 4,4 cm, Gew. 7,5 g.
906 Belle Époque-Brosche mit drei Saphiren. Spätes 18. Jh./Anfang 19. Jh.
8K Weißgold (geprüft) und 14K Gelbgold (geprüft). Schmale, geschwungen gearbeitete Brosche in Form einer Blume mit drei Blütenblättern mit je einem zargen- und millegriffegefassten Saphir in Tropfenschliff. Der gebogene Stiel mit 18 krappengefassten, im Durchmesser regelmäßig abnehmenden Diamanten im Rosenschliff. Broschnadel. Ungemarkt.
Die Diamantrosen etwas unregelmäßig. Mit leichten Tragespuren.
L. 5 cm, Gew. 4,5 g.
907 Ring mit Opal und kleinen Saphiren. 20. Jh.
375er Gelbgold, gegossen. Breit zulaufende Schulter mit durchbrochenem, kuppelförmigem Aufbau. Mittig ein zargengefasster Opal im Cabochonschliff, flankiert von zwei krappengefassten Saphiren. Oberhalb und unterhalb der Edelsteine je ein Band in Granalienoptik. Auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel.
Ringschiene mit minimalen Tragespuren.
D. 17,5 mm (Ringgröße ca. 55,5 cm), Gew. 3,3 g.
908 Zarter Blütenring. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold. Schmale Ringschiene, die Schulter ansteigend zum kuppelförmig aufgebauten Ringkopf mit à jour-Fassungen. Zentral ein krappengefasster Brillant (3,0 mm / ca. 0,1 ct) mit blütenförmig angesetzten Entouragesteinen aus sechs krappengefassten Brillanten (je 2,1 mm / ca. 0,04 ct / Weiß bis feines Weiß / 1 Brillant VS / 2 Brillanten SI). Die Krappenfassungen in Weißgold auf dem gelbgoldenen Unterbau aus sechs viertelrunden Krappen. Auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel sowie zweifach dem Stempel "3".
Ringschiene verkleinert und mit sehr geringen Tragespuren.
D. 17,5 mm (Ringgröße ca. 55,5), Gew. 2,9 g.
9 K Gelbgold und Weißgold. Ringschiene gespalten, geschwungen und gedreht zum hohen Ringkopf aufsteigend. Dieser mit à jour gefasstem Spinell im Tropfenschliff, gefasst von zwei Krappen und einer Zarge. Einseitig des Spinells drei in Weißgold krappengefasste Brillanten.
Spinell mit leichtem Spiel in der Fassung, jedoch sicher sitzend sowie mit kleinem Chip u.re.
Ringgröße 56. Gew. 2,2 g.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
910 Hochwertiges Weißgold-Collier mit Brillanten und zentralem Smaragd in Tropfenschliff. 20. Jh.
750er Weißgold. Edelsteine jeweils a jour- sowie krappengefasst. Stufenförmig aufgebauter Anhänger mit zentralem Smaragd im Tropfenschliff mit intensiver Färbung und feinem grünen Jardin, sowie zwei Entouragen aus je 13 und 14 Brillanten (D. 1,5 mm / D. 2 mm). An der Spitze mit einer Öse mit einem rauteförmigen, mit vier Brillanten besetzten Aufhänger verbunden. An der Raute je zwei bewegliche Partimente bestehend aus zwei Ovalen mit je drei Brillanten sowie einem angesetzten Brillanten
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Anhänger 2,6 cm, L. 43,5 cm, Gew. 19,0 g.
911 Ankercollier mit Brillant-Solitär. Um 1910.
750er Gelbgold und 14K Gelbgold (geprüft). Anhänger mit zargen- und millegriffegefasstem Brillant-Solitär (D. 5 mm / ca. 0,47 ct / IF / Helles Weiß) in einem hexagonalen Unterbau. Das Oberteil des Anhängers bestehend aus einem schmalen Zwischenelement mit einem krappengefassten Brillanten (D. ca. 2 mm / ca. 0,03 ct) auf halbrundem Unterbau. Darüber eine schmale, längliche Spitze in Millegriffe- und Granaliendekor an deren oberen Ende an einer Öse auf stehendem, quadratischem Unterbau
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Anhänger 3 cm, Kette L. 42,5 cm, Gew. 4,3 g.
912 Armreif mit Koralle und Brillanten. Alberto e Lina – LA CAMPANINA. Capri, Italien. 1970er Jahre.
750er Gelbgold, partiell hohl gearbeitet. Ovaler Armreif mit rundem Querschnitt, auf der Oberseite mit einer Koralleinlage, flankiert von jeweils 15, in Weißgold pavégefassten Kleinstbrillanten, diese flankiert von einem profilierten Fries. Klappmechanismus und Steckschließe mit Sicherheitsacht. Feingehaltsstempel zwischen den profilierten Friesen eines Brillantenkompartiments sowie der Meistermarke mit einem Dreizack.
Provenienz: Privatbesitz, in den 1970er Jahren auf Capri, Italien, erworben.
Reif mit unscheinbaren Tragespuren. Kleine Delle auf der seitlichen Schiene des Goldreifs.
D. innen 5,6 x 4,8 cm, Gew. 35,15 g.
913 Collieranhänger mit Perlen und Saphiren. Italien. Mitte 20. Jh.
18K Gelbgold, montiert, blaue Emaille. Runde Medaillonform, zentral eine kreisrunde Kartusche mit drei Rosenzweigen, umrahmt von einem Palmetten- sowie anschließendem Perlfries. Der montierte Rand in Form eines reliefierten Eierstabfrieses, einer Reihe mit krappengefassten kornblumenblauen sowie mittelblauen Saphiren sowie einem durchbrochen gearbeiteten Abschluss mit einem C-Volutenfries. Verso eine volutenförmige Collieröse sowie eine Broschierung. Medaillon verso mit den
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D. 4 cm, Gew. 16,8 g.
914 Perlencollier "Choker". 20. Jh.
Weißmetall. Einreihiges Perlencollier, geknotet, unrund, teils tönnchen- oder birnförmig, mit Wachstumsmerkmalen und roséfarbenem Überton (ca. 8 x 10 mm). Runde Steckschließe mit einer Imitationsperle. Ungemarkt.
Oberflächlich etwas berieben. Schließe etwas tragespurig.
L. 44 cm.
750er Gelbgold. 36 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 35 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, türkisefarbenen Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie mit Feingehaltsstempelung "750".
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.
L. 112 cm, Gew. 36 g.
750er Gelbgold. 31 Perlen (D. ca. 0,6 cm), auf Golddraht gewickelt, mit 30 gedrehten Zwischengliedern, die Rillen mit opakem, dunkelblauem Email gefüllt. Auf der Schließe gestempelt "39 AR" sowie Feingehaltsstempelung "750".
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email eines Zwischengliedes mit Chip, fünf Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails sowie zum Teil krakeliert.
L. 101 cm, Gew. 34,8 g.
921 Paar klassizistische Leuchter. Sachsen. Um 1820.
12–lötiges Silber, getrieben, ziseliert und graviert. Stilisiert kannelierter Balusterschaft über einem glockenförmigen Fuß mit umlaufendem Perlfries sowie Akanthusdekor auf quadratischer Plinthe. Der obere Schaft mit urnenförmigem Abschluss mit Akanthusdekor sowie aufgesteckten Tüllen. Jeweils am Plinthenrand mit der Beschaumarke: zwei gekreuzte Schwerter, darunter "12", Tremulierstich sowie der Meistermarke "FAK" in stehender, dreipassiger Kartusche. Eine Tülle aus 835er Silber
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H. 18.7 cm.
922 Empire-Kaffeekanne. Marc Jacquart, Paris. Um 1793/1794.
950er Silber, ebonisiertes Holz, montiert. Gebauchter Korpus auf drei schlanken Füßen mit oberem, stilisiertem Palmettenabschluss. Der Deckelrand mit einem Palmettenfries, die Mitte des Deckels mit einer Eichel akzentuiert. Am o. Kannenrand mit dem Pariser Beschauzeichen für 950er Silber sowie der Marke für mittelgroße Objekte, am u. Bauch sowie den drei Füßen mit der Meistermarke Mark Jacquarts sowie der Marke der Association des Orfévres.
H. 23,5 cm, B. 17,5 cm, T. 10 cm, Gesamtgew. 469 g.
923 Tabatière im Rokokostil. Wohl Osnabrück. Um 1900.
800er Silber, geprägt, gegossen, nielliert und gulliochiert, vergoldet, Emaille, Glas. Passig geschweifter Korpus, mit aufklappbarem, durchbrochen gearbeitetem Deckel. Mittig des Deckels ein Medaillon mit einem gezeichneten Damenporträt hinter einem Glascabochon, symmetrisch gerahmt von nielliertem Rosen- und Rocailleornament, unterlegt mit zwei Perlmuttplatten sowie einem guillochierten, passig geschweiften Rahmen mit hellblauem, transluzentem Email. Die äußere Wandung der Dose mit einem
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H. 2 cm, B. 7 cm, T. 5,5 cm, Gew. 76,7 g.
924 Dessertbesteck. Francis Howard, Sheffield. Spätes 19. Jh.
Stahl, graviert und punziert, versilbert und Perlmutt, graviert. Klingen und Gabeln mit feinem Blattornament graviert und punziert. Auf den Klingen gestempelt "F", "H", einem Hahn, "S" sowie "EPI". In der originalen Holzkassette, Schlüssel fehlend.
Wenige, im Gesamtbild unauffällige Kratzspuren. Kassette mit Nutzungsspuren.
Kassette H. 6 cm, B. 32 cm, T. 26,5 cm, Messer L.21 cm, Gabel L. 17,5 cm.
800er Silber, vergoldet und partiell emailliert. Randung der Laffen, Griff sowie Griffende ornamental geprägt. Die Darstellungen in den Laffenmulden in Emaillemalerei ausgeführt und betitelt als "Lindenstraße mit Hotel Tanne", "Göthehäuschen", "Kickelhahn", "Gabelbachhaus", "Dr. Prellers Wasserheilanstalt" sowie ein Stadtpanorama Ilmenaus. Griffenden bekrönt mit dem in Emailmalerei ausgeführten Städtewappen in einer ornamentalen Kartusche. Verso auf den Laffen jeweils gepunzt "800", Halbmond, Krone und Stern. Im Etui.
Vergoldung partiell berieben, das Etui mit deutlicheren Nutzungsspuren.
L. 13,9 cm, Gew. 103 g, Etui 16,5 x 20 x 3,5 cm.
Weißmetall, versilbert sowie Reste eines goldfarbenen Überzugs. 72–teilig. Bestehend aus zehn Speisegabeln, neun Speisemessern, sechs Suppenlöffeln, sechs Fischgabeln und -messern, zwei Paar Vorlegelöffeln, einer Kelle, sechs Dessertgabeln, vier Kaffeelöffeln, acht Mokkalöffeln. Die Griffe mit einem Stufenmuster. Alle Teile gemarkt "BG" im Rund und "90" sowie "100". Zwölf weitere Kaffeelöffel gemarkt "G.S.L." sowie "90" im Rund.
Nutzungsspurig und teils oxidiert. Ein Messer mit minimaler Materialfehlstelle an der Klinge, Zinken und Kanten der Gabeln und Löffel teils mit Verlust der Versilberung, die Zinken mit partiellem Materialverlust, bei den Speisegabeln und Suppenlöffeln deutlicher.
L. max. 24,5 cm, L. min. 11 cm.
927 Sechs Kaffeelöffel. Langer & Günther, Lichtenstein-Callnberg. Um 1915.
800er Silber, Laffen vergoldet und in Filigranarbeit verziert. Die Laffen mit ovoider, gemuldeter Form, die flachen Griffe durchbrochen, in Filigran ausgelegt und mit einer Kartusche mit dem Monogramm "M" geziert. Laffen und Griffe mit spitzem Abschluss. Verso auf dem Stiel gemarkt Halbmond, Krone, "800" sowie einem fünfzackigen Stern. Im Etui in Krokodilleder-Optik und hellblauem Satinfutter.
Vergoldung berieben. Etui mit leichten Gebrauchsspuren.
Löffel L. 14,5 cm, Etui H. 5 cm, B. 17,5 cm, T. 12 cm.
928 Petschaft. Russland. 20. Jh.
Silber oder Weißmetall, versilbert (geprüft) sowie Gelbmetall. Oktogonaler, konisch zulaufender Schaft, in einem Kugelknauf mit reliefiertem Godron- und Wellendekor. Die Siegelplatte mit dem Monogramm "EW". Ungemarkt.
Mit den Resten eines goldfarbenen Überzugs. Oberfläche kratzspurig, mit kleinen Einkerbungen und etwas oxidiert. Im unteren, konkaven Bereich mit Gussunregelmäßigkeiten.
L. ges. 10,3 cm, Gew. 97 g.
929 Seltenes Teebesteck für 12 Personen. Nikolaì Vasilievich Alexeev, Moskau. 1895.
Nikolai Vasilievich Alexeev Spätes 19. Jh.
875er Silber (84 Zolotniki), in Niello-Technik gearbeitet, vergoldet. Sechzehnteilig, bestehend aus zwölf Dessertlöffeln, einem Zuckerstreulöffel, einer Zuckerzange, einem kleinen Zuckerheber sowie einer kleinen Vorlegegabel. Die Griffe in Spatenform, mit einem Rankendekor auf geriffeltem Grund und teils Ovalkartuschen. Die Löffel mit schmalen, gedrehten und profilierten Griffen, die gemuldeten Laffen ovoid. Die Griffe verso oder seitlich mit der Feingehaltspunze mit Stadtmarke,
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Zuckerstreulöffel L. 14,7 cm, Zuckerheber L. 11 cm, Zuckerzange L. 11,7 cm, Gabel L. 12 cm, Löffel je L. 11,1 cm, Ges.gew. 213 g.
930 Besteckgarnitur "Egoist". Anders Johan Navalinen (zugeschr.), St. Petersburg. 1889– 1891.
Anders Johan Navalinen 1858 Pielisjärvi – 1933 Terijoki
875er Silber (84 Zolotniki), partiell mattiert. Vierteilig, bestehend aus Speisegabel, Speisemesser, Suppen- und Dessertlöffel. Der Griff von Gabel und Messer in Spatenform. Die Gabel verso auf dem Griff, die Zwinge des Messers mit dem Beschauzeichen "I. E" (nicht aufgelöst) , der Feingehaltspunze mit Stadtmarke sowie mit der Meistermarke "A.N." in kyrillischen Majuskeln. Die Klinge des Messers gemarkt "Varypaev" in kyrillisch. Die Löffel mit schmalen, oktogonalen, teils profiliert
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Messer L. 20,8 cm, Gabel L. 16,9 cm, Löffel L. 17,4 cm, kl. Löffel L. 11 cm, Gew. 135 g (ohne Messer).
931 Mörser mit originalem Pistill. Wohl deutsch. Wohl 15. /16. oder 18. Jh.
Bronze, gegossen. Zylindrischer Korpus mit leicht ausgestelltem Stand, leicht konvex geschwungener Wandung, deren unteres und oberes Ende durch je drei umlaufende, feine Profilringe gegliedert. Ausgestellter, einfach gestufter Mündungsrand, mit einem weiteren umlaufenden, feinen Band abschließend. Auf der Wandung mittig ansetzend ein eckiger, leicht nach innen einschwingender Vierkanthenkel. Einseitiger Pistill mit Handhabe.
Mit einem "Befreiungsschreiben" über die Ausnahme von
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H. 16,6 cm, D. 14 cm, Pistill L. 25,5 cm, Gewicht 2960 g.
932 Paar figürliche historistische Girandolen. Spätes 19. Jh.
Bronze, gegossen, goldfarben patiniert, verschraubt. Sechsflammige Leuchter. Figürlicher Schaft in Form eines Putto, ein Füllhorn mit stilisierten Pflanzen haltend. Darüber eine stilisierte Tulpenblüte, aus der ein balusterförmiger Schaft aufsteigt. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie fünf s-förmig geschwungene Arme mit Blattwerkdekor und je einer kelchförmigen Tülle mit Tülleneinsatz über Tropfschale mit Blattdekor.
Formen etwas verzogen. Oberfläche leicht berieben. Vereinzelte kleine herstellungsbedingte Löcher an den Gussnähten und kleine Risse.
H. je 60 cm, Gew. je 7,4 kg.
936 Matsumura Goshun (nach), Angler, Fischer und Wanderer. 1893.
Matsumura Goshun 1752 ? – 1811 ?
Fukui Kinjiro 19. Jh
Aoki Kosaburo 19. Jh
Holzschnitte auf Japan. Nummeriert "3", "4" und "5". Aus einem Bilderalbum, das im Jahre Meiji 26 (1893) in Osaka veröffentlicht wurde. Zwei Arbeiten im Passepartout.
Drucke nach Rollbildern von Matsumura Goshun des Verfassers (Kompilator) Fukui Kinjiro, herausgegeben von Aoki Kosaburo. Fukui und Aoki haben in den 1890er Jahren mehrere Alben mit Reproduktionen von Bildern bekannter Künstler herausgegeben. Dazu gehören Ogata Korin, Imao Keinen, Matsumura Gôshun u.a.
Blätter gegilbt und knick- und fingerspurig. In Blei oberhalb der Darstellung bezeichnet. Teils verso mit gelblichen Flecken. Verso an den o. Ecken teils mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Stk. 45 x 17 cm, Bl. 52 x 20,5 cm, Psp. 56 x 25 cm.
937 Utagawa Kuniyoshi "Isoai Jûroemon Masahisa". 1850.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 10. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren "Hama" und "Kinugasa".
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Eine Retusche o.re.
Bl. 36,7 x 25 cm.
938 Utagawa Kuniyoshi "Oribe Yahei Kanamaru". 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 21. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Mehrere hinterlegte Fehlstellen im Papier, insbesondere am li. und re. Rand (Anobienfraß). Papier minimal gegilbt und fingerspurig.
Bl. 36,4 x 25,5 cm.
939 Utagawa Kuniyoshi "Katsuta Shin'emon Taketaka". 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 23. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere große hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Papier minimal gegilbt.
Bl. 36,3 x 25 cm.
946 Tibetanischer Künstler, Thangka mit Buddha auf einer Lotusblüte sitzend. Wohl 19. Jh.
Deckfarben auf Seide, goldfarben gehöht, Stoffrahmung mit Blumenmuster, verso mit Leinwand verstärkt. Verso in Tusche alt bezeichnet "a tibetian painting of Budda sitting on a lotus leaf Pharijong. Tibet." und mittig mit roten Schriftzeichen.
Ein Thangka ist eine bemalte oder bestickte buddhistische Fahne. Diese wird zur Meditation aufgehängt sowie bei Prozessionen mitgeführt. Hier zeigt das zentrale Bild den Buddha Shakyamuni. Er hält in der linken Hand eine Schatzvase und zeigt
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Darst. 27 x 20 cm, Thangka 46 x 32 cm.
947 Verschiedene japanische Künstler. 1852 bis Spätes 19. Jh.
Gosôtei Hirosada um 1819 Japan – 1863 ebenda
Toyohara Kunichika 1835 Edo (heute Tokio) – 1900 Tokio
Farbholzschnitte auf Japan.
a) Unbekannter Künstler, Sitzende Katze (Diptychon). Wohl Ende 19. Jh. Aus zwei Blättern bestehend, diese an den o. Ecken klebemontiert und mit zwei Klebestreifen recto auf Untersatzpapier montiert. Signiert in der Darstellung u.re.
b) Gosôtei Hirosada, Schauspieler mit zwei Korngarben. 1852. Vollflächig auf Papier kaschiert. Mit zierendem Prägedruck im Bereich der Haare. Signiert re.Mi. "Hirosada". Rote Titelkartusche o.re. sowie Untertitelkartusche
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Bl. min. 24,2 x 17,3 cm, max. 36,8 x 25 cm.
948 Miniatur-Teekanne mit Cloisonné-Dekor. Japan, Meiji Periode. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Kupfer, partiell versilbert (?), opakes und transluzentes, polychromes Email, die Innenwand des Korpus mit Konteremail. Korpuswandung mit vier runden Feldern mit Blüten- und Schmetterlingsdekor, gerahmt von Kugelfriesen Zwischenfelder mit flächenfüllendem Spiral- und Kreisdekor.
Lippe des Deckels und Kegelscheibe unter dem Blütennodus leicht gedellt. Versilberung teils leicht berieben. Kleine Fehlstelle im Email des Henkels.
H. 5,5 cm.
949 Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".
Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).
D. 25,5 cm.
950 Große Savonette. Schweiz. Um 1900.
585er Gelbgold. Emaille-Zifferblatt mit arabischen Stunden und Minuten, kleiner Sekunde sowie Louis-XV-Zeigern. Mit Kronenaufzug. Das Werk mit Schweizer Ankerhemmung sowie der Kompensations-Unruhe mit gebläuter Breguet-Spiralfeder, Gangrad mit Loch- und Deckstein. Chatoniertes Minutenrad. Sprung- , Werk- und hinterer Gehäusedeckel jeweils mit dem Feingehaltsstempel sowie flankierend mit dem Schweizer Beschauzeichen Eichhörnchen sowie nochmals kleinerer Marke mit Eichhörnchen und jeweils
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D. (ohne Krone) 6,2 cm, Gew. 145 g.
951 Barocke Stutzuhr. England. 18. Jh.
Holz, ebonisiert, Eisen, Zinn, Messing. Architektonisch aufgebautes, dreiseitig verglastes Gehäuse über rechteckigem Querschnitt. Vier gesägte Standfüße unter einem gekehltem Sockelband. Der obere Gehäuseabschluss mit schauseitigem Rundbogen, verkröpftem Gesims, gewölbtem Giebel sowie plinthenförmigem Giebelabschluss. Schauseite mit
aufgeschraubten, wohl zinnernen Ziffernring mit geschwärzten, römischen und arabischen Zahlen und gebläuten Zeigern, einer davon in Birnenform.
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H. 28 cm, B. 19,5 cm, T. 12,5 cm.
Messing, gegossen und montiert, Glas und Zelluloid. Junghans-Werk. Metallgehäuse auf drei Scheibenfüßchen, mittig ein Glaszylinder zum Schutz der schwarz nummerierten Zelluloid-Plättchen. Die obere Seite des Sockels mit der Prägemarke "Patented in all countries". Auf dem oberen Abschluss die Prägemarke "Ever Ready Chronos Clock". Gangfähig.
Bügel am oberen Gehäusedeckel fehlt. Minuten-Kärtchen Nr. 2 der 32 sowie die Nr. 8 der 38 ergänzt.
H. 13 cm, D. 10 cm.
953 Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18. Jh.
Öl und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.
Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.
Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.
71,3 x 54,4 cm.
Plattenkamera auf Holz 13 x 18 mit drei Doppelkassetten mit zwei Planfilmeinlagen. Ein Objektiv bezeichnet "Rapid Aplanat, N2 Ser. D.F.8" sowie "R.O.J.A. vormals Emil Busch Rathenow". Ein Objektiv bezeichnet "Satz II" mit Deckel. Ein Kasten mit fünf Wechselobjektiven "15", "25", "55", "45", "65" und einem Zwischenring. Dazu eine Kombinationstabelle zu Objektiv-Satz II. Acht Planfilmeinlagen der Marke "ORWO" in der originalen Schachtel. Mit einer Fototasche.
Leichte Gebrauchspuren.
Plattenkamera 26 x 22 x 31 cm, Fototasche 30 x 28 x 18 cm.
955 Döbereiner Feuerzeug (Platinfeuerzeug). Deutschland. 1823– 2. H. 19. Jh.
Farbloses, blasiges Glas in zylindrischer Form und Messing-Aufsatz mit Platin-Netz. Am Unterteil des Messing-Aufsatzes ein offener Glaskolben mit Öse.
Das Platinfeuerzeug wurde 1823 von Johann Wolfgang Döbereiner entwickelt und verwirklicht das erste automatisierte Feuerzeug-Prinzip. Bei seinen Versuchen zur Gaserzeugung für Beleuchtungszwecke stand Döbereiner u.a. in Austausch mit Johann Wolfgang von Goethe.
Der nach der Zusammenführung von verdünnter Schwefelsäure und
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H. 21 cm, D. 11 cm.
Richard Cosway 1742 Tiverton – 1821 Edgware
R. B. Cosway Erste Erw. 1908 Großbritannien
Aquarell und Gouache auf Elfenbein. Signiert "Cosway". Hinter Glas im breiten rechteckigen Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung. Verso mit dem Kunsthändler- Etikett "Carl Eduard Pachtmann, Prager Straße 15" (1845, Ortrand – 1923, Dresden) versehen.
9,8 x 6 cm, Ra. 14,5 x 12 cm.
Orangefarbene Seide, mit Silberfäden bestickt sowie Pailletten und Metallfolie. Umlaufend mit einer Blattranke, die Enden mit der später gestickten Bezeichnung "Eugens Tapfern gewidmet von Constantia Gräf: Chorinsky" sowie "Eugens Tapfern gewidmet von Franz Cajetan Graf Chorinsky". Verso auf dunkelgrüner, eingenähter Seide bestickt "Restaurirt 1896". Beidseits Silberkantillen.
Fehlstellen in der Stickerei und in der Seide. Bordüren und Kantillen teils etwas gelockert und mit Fehlstellen. Um 1896 umfassend restauriert und ergänzt, die Beschriftung ergänzt. Verso die braune Seidenhinterlegung ergänzt.
L. 96 cm, B. 10 cm.
958 Nähzeug im Nähkästchen mit Silberstickerei. 2. H. 19. Jh.
Holz, furniert, Eisen, Silber (geprüft), 14K Gold (geprüft), Perlmutt, Spiegelglas, violetter Samt und Papier. 5–teilig, bestehend aus einer Stahlschere mit goldenen Nieten, silbernem Fingerhut mit einer Kappe aus rotem Glas, perlmutterner Ahle, Sticknadel aus Stahl und Silber sowie silbernem Nadeletui. Die Nähwerkzeuge teils mit ornamentalen, bzw. floralen Prägedekor. Deckel und Korpus des Kästchens scharnierverbunden und mit einem Schloss versehen sowie einem Spiegel im Deckelinneren.
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Kästchen H. 7 cm, B. 17,5 cm, T. 13 cm.
959 Barockes Pultkästchen. Wohl süddeutsch. Mitte 18. Jh.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz, lackiert, Intarsien und Marketerien aus Nussbaum und Kirsche, Messing. Pultförmiger Korpus auf rechteckigem Grundriss. Die Wandung mit floral-ornamental marketierten Rechteckfeldern. Der aufklappbare Scharnierdeckel ebenfalls mit Marketerien verziert sowie einer mittig aufgesetzten, spiegelfurnierten Rechteckplatte. Unterer Abschluss mit leicht gekehlten Sockelleisten. Innenseitig mit einem schmalen, ebenfalls aufklappbaren Kasteneinsatz.. Doppelriegel-Schnappschloss, Schlüssel altergänzt.
Altersbedingte, leichte Nutzungsspuren. Mittig aufgesetzte Platte ergänzt. Kasteneinsatz alt ergänzt. Wenige kleine Furnierergänzungen. Innenwandung partiell mit Holzkittungen.
H. 15 cm, B. 30,5 cm, T. 23 cm.
960 Nussknacker. Monogrammist L. R., Erzgebirge, Sachsen. 1973.
Holz, gedrechselt und klebemontiert, braunes Kunstfell. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "LR" und datiert.
Im Rumpfbereich und an der Hutkrempe partielle Verluste der Malschicht sowie leichte Schollenbildung. Kratzspur an der li. Korpusseite.
H. 36 cm, B. 7,5 cm, T. 13 cm.
961 Spieldose Blumenkinder. WEHA, Dippoldiswalde. 2. H. 20. Jh.
Holz, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf drei oktogonalen Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse, türkisfarben gefasst. Darin ein aufziehbares Musikwerk. Auf der runden Drehscheibe fünf Blumenmädchen, um ein Vogelhaus ziehend. Mit drei Melodien der Lieder "Kuckuck, Kuckuck", "Ein Männlein steht im Walde" und "Kommt ein Vogel geflogen". Mit dem originalen Deckelkarton.
Lackierung der Blumenmädchen teils krakeliert und mit Schollenbildung, partiell mit Fehlstellen der Farbe. Blüten und Blätter teils fehlend, bzw. lose ansitzend.
H. 25,5 cm, B. 19 cm, T. 19 cm.
962 Spieldose "Orgel mit Musik". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall sowie Kunststoff. Auf einer rechteckigen Bodenplatte das Gehäuse in Form einer Orgel, darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Vor der Orgel ein lose aufgesteckter, sitzender Engel, auf der Orgel zwei weitere Engelsfigürchen mit Trompete. Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.
Musikwerk funktionstüchtig, jedoch überholungsbedürftig. Lackoberfläche des Gehäuses und der Bodenplatte krakeliert und mit beginnender Schollenbildung. Fugen vereinzelt mit Trocknungsrissen sowie partiellen Lackverlusten.
H. 14 cm, B. 10,5 cm, T. 9,5 cm.
963 Spieldose "Engelszug". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall. Auf drei goldfarbenen Scheibenfüßen stehendes, gedrückt kugeliges Sockelgehäuse, gefasst in dunkelblauem Fond mit gelben Sternen. Darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Auf dem weißen Drehteller ziehen sieben Engelsfiguren mit Instrumenten um drei mittige Tannen. Unterseits die Etikette des Warenzeichenverbands "expertic®".
Mit drei Melodien der Lieder "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.
Lack der Drehscheibe mit leichtem Krakelee. Vereinzelte Trocknungsrisse über den Fugen. Drehscheibe leicht schief aufsitzend.
H. 24,5 cm, D. 19 cm.
964 Lichterengel. Monogrammist A.S., Erzgebirge, Sachsen. 1986.
Holz, gedrechselt und Messing, klebemontiert. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "AS" und datiert. Mit Tüllen für insgesamt drei Kerzen.
Von der Unterseite bis zur Halsregion durchgehender Trocknungsriss. Rechter Flügel leicht angebrochen, Flügel mit mehreren Trocknungsrissen in der Malschicht. Teils leicht geöffnete Fugen. Partieller Verlust der Malschicht im Gesicht. Vereinzelte Wachsspuren.
H. 41 cm, B. 22 cm, T. 20 cm.
965 Stuckrahmen im Louis XIV-Stil. Spätes 19. Jh.
Holz, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, matt und glänzend. Ansteigende Kehle, schmales, ansteigendes Blattspitzen-Karnies, schmale Hohlkehle, nach einem feinen Absatz in einen ansteigenden Halbrundstab übergehend, darauf folgend die breite, seitlich unterkehlte Ornamentzone mit Blattranken und Stegen sowie den symmetrischen Eck- und Mittelkartuschen mit Blattfächern in der Mitte. Ein feiner Eierstab im zurückgesetzten äußeren Profil unterhalb der Unterkehlung.
Falz mit genagelten Einlegeleisten, das Maß kann auf 43,2 x 57,4 cm erweitert werden.
Ecken etwas bestoßen. Feine Spannungsrisse im Stuck. Vereinzelte kleine bronzefarbene Retuschen an Fehlstellen der Fassung. Partiell kleine, grundierungssichtige Fehlstellen. Riss im inneren Sichtleistenprofil. Insges. mit leichtem Abrieb.
61,5 x 75,9 x 7 cm, Falz 41,3 x 55,9 cm.
966 Plattenrahmen. Wohl 1. H. 20. Jh.
Holz, rotbraun gebeizt, mit transparentem Lacküberzug versehen. Plattenrahmen-Grundkonstruktion mit Schlitz-Zapfen-Verbindung. Darauf ein aufgesetztes, genageltes Außenprofil. Sichtleisten bestehend aus einer schmalen Kehle, nach einem kleinen Absatz in einen Halbrundstab übergehend. Darauf folgend die 3,8 cm breite Platte. Aufsteigendes Außenprofil bestehend aus ansteigender Hohlkehle, einem kleinen Absatz und darauf ein ansteigendes Karnies, mit einer schmalen Platte abschließend.
Abriebspuren und partiell kleine Fehlstellen im Holz an den Ecken. Profile insgesamt etwas berieben. Mehrere kleine Kratzer und Kerben. Untere Sichtleiste etwas gekrümmt und Gehrungen mit kleiner Öffnung. Fugen der Plattenleisten ebenfalls etwas geöffnet und teils mit kleinem Absatz. Verso o. Leiste mit ausgestemmter Partie im Holz (ca. 33 cm lange Einbuchtung).
82,3 x 65 x 4,7 cm, Falz 66,4 x 49,4 cm.
967 Hochwertiger, teilvergoldeter Plattenrahmen. Spätes 20. Jh./21. Jh.
Holz, weiße Grundierung, rotes Poliment, Blattgoldauflage, Außenflächen und Platte mattschwarz gefasst. Vergoldete Sichtleiste aufsteigend dreifachgetreppt und in einen schmalen Halbrundstab übergehend. Darauf eine ca. 3 cm breite, schwarz gefasste Platte sowie eine steil ansteigende, schmale Kehle. Vergoldetes Außenprofil mit einem Halbrundstabkarnies und darauf folgend ein absteigendes, zweifach getrepptes Profil. Seitenflächen abgeschrägt.
Sehr vereinzelt kleine Fleckchen, polimentsichtige Partien wohl absichtlich durchgerieben (werkimmanent). Vereinzelte, kleine, unscheinbare Dellen und wenige Kratzer. Eckbereiche etwas berieben. Weiße Farbfleckchen an Ecke o.re.
81,2 x 63,3 x 4,8 cm, Falz 68,5 x 50,4 cm.
968 Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.
Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.
Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.
D. 65 cm, H. 80 cm.
969 Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er -1940er Jahre.
Weißmetall, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.
Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.
H. 66,5 cm.
970 Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17. Jh.
Eiche, geschnitzt und mittelbraun gebeizt und mit mattem Schellack überzogen. Seitlich einschwingendes Lehnenbrett, gepolstert, mit seitlichen und bekrönenden, ornamental-floralen Schnitzereien. Gepolsterte Lehnen und Sitzfläche. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung, hellbau-grau-rosa karierter Stoffbezug.
Mit einem Restaurierungsbeleg aus dem Jahr 1999 über 1.600 DM.
Zur Stilistik der Schnitzereien, insbesondere des Schuppendekors und der stilistierten,
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H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.
971 Tisch mit Malachit-Mosaik. Italien. Um 1900.
Malachit auf Marmor, Holz, dunkelbraun gebeizt. Runde Tischplatte mit einem unregelmäßigen Malachit-Mosaik belegt. Mit der Tischplatte verschraubter, hölzerner Unterbau mit einer mehrfach gegliederten Kandelabersäule über einem Dreifuß aus geschwungenen Volutenbeinen.
Oberfläche mit vereinzelten Nutzungsspuren. Unterbau zum Teil leicht bestoßen. Die Volutenbeine mit mehrfach verleimten Brüchen.
H. 71,5 cm, D. 61 cm.
972 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
973 Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.
Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.
Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.
H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.
974 Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.
Eiche, klar- bzw. schwarz lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit u-förmigen Lehnen. Die Rückenlehnen mit vertikaler Dreifach-Vertrebung in Form eines stilistierten Fächers, die Seitenlehnen jeweils mit drei vertikalen Lattenverstrebungen. Sitzflächen mit Sprungfederpolsterung, schwarzer Stoffbezug mit gewebtem Rhombendekor.
Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.
H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm.
975 Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970er Jahre.
Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda
Farbglas in Weiß und Grautönen, Kitt, Buche und Esche, mattiert und partiell schwarzbraun lackiert sowie Messingband. Dreibeinige Konstruktion mit trapezförmiger Deckplatte. Diese mit grafischem Bogenmuster aus unregelmäßigen Mosaikplättchen belegt. Konische Rundstabbeine mit Zwinge. Unterseits mit dem originalen Verkaufsetikett.
Helmut Gebhardt ist bisher ausschließlich als Grafiker bekannt. Die Übersetzung seiner grafischen Bildsprache in einen kunsthandwerklichen Bezug ist außergewöhnlich.
Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.
H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
976 Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor.
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.
977 Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.
Loribaft Teppiche stammen aus der Provinz Fars in Südpersien und zeichnen sich durch eine besonders dichte und feine Knüpfung aus. Die Musterung ist typisch für die Nomaden der Region.
352 x 244 cm.