zurück

ONLINE-KATALOG

AUKTION 66 05. Dezember 2020
Suche mehr Suchoptionen
<<<  17/17  >>>

949   Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".

Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).

D. 25,5 cm.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
2.800 €

950   Große Savonette. Schweiz. Um 1900.

585er Gelbgold. Emaille-Zifferblatt mit arabischen Stunden und Minuten, kleiner Sekunde sowie Louis-XV-Zeigern. Mit Kronenaufzug. Das Werk mit Schweizer Ankerhemmung sowie der Kompensations-Unruhe mit gebläuter Breguet-Spiralfeder, Gangrad mit Loch- und Deckstein. Chatoniertes Minutenrad. Sprung- , Werk- und hinterer Gehäusedeckel jeweils mit dem Feingehaltsstempel sowie flankierend mit dem Schweizer Beschauzeichen Eichhörnchen sowie nochmals kleinerer Marke mit Eichhörnchen und jeweils ...
> Mehr lesen

D. (ohne Krone) 6,2 cm, Gew. 145 g.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.400 €

951   Barocke Stutzuhr. England. 18. Jh.

Holz, ebonisiert, Eisen, Zinn, Messing. Architektonisch aufgebautes, dreiseitig verglastes Gehäuse über rechteckigem Querschnitt. Vier gesägte Standfüße unter einem gekehltem Sockelband. Der obere Gehäuseabschluss mit schauseitigem Rundbogen, verkröpftem Gesims, gewölbtem Giebel sowie plinthenförmigem Giebelabschluss. Schauseite mit
aufgeschraubten, wohl zinnernen Ziffernring mit geschwärzten, römischen und arabischen Zahlen und gebläuten Zeigern, einer davon in Birnenform.
...
> Mehr lesen

H. 28 cm, B. 19,5 cm, T. 12,5 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

952   Seltene Klappzahlen-Tischuhr (Plato-Clock) "Ever Ready Chronos Clock". Gebrüder Junghans, Schramberg. Um 1905.

Messing, gegossen und montiert, Glas und Zelluloid. Junghans-Werk. Metallgehäuse auf drei Scheibenfüßchen, mittig ein Glaszylinder zum Schutz der schwarz nummerierten Zelluloid-Plättchen. Die obere Seite des Sockels mit der Prägemarke "Patented in all countries". Auf dem oberen Abschluss die Prägemarke "Ever Ready Chronos Clock". Gangfähig.

Bügel am oberen Gehäusedeckel fehlt. Minuten-Kärtchen Nr. 2 der 32 sowie die Nr. 8 der 38 ergänzt.

H. 13 cm, D. 10 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
160 €

953   Ikone "Gottesmutter von Tichwin". Zentralrussland. Spätes 18. Jh.

Öl und wohl Tempera auf Holz, goldfarbene Akzentuierungen an Heiligenscheinen und Verzierungen. Unsigniert. Bildträger aus zwei vertikalen Platten gefügt. Verso zwei horizontale Gratleisten.

Mit einem schriftlichen Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, vom 23.05.2020.

Für das Gutachten und freundliche Auskünfte danken wir Herrn Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen.

Malschicht mit umfangreichen Restaurierungen. Hintergrund vollständig überarbeitet, ebenso die Linien der Innen- und Außenkanten sowie der Nimbenbegrenzung. Die Kalligrafie entsprechend dem Letterntypus des 18. Jh. bzw. der 1. Hälfte des 19. Jh. ergänzt. Maphorion mit Retuschen. Das Gesicht der Gottesmutter mit lavierenden Überarbeitungen in den schattierten Bereichen. Li. Hand, Kopf und Gewand des Erlösers nahezu vollständig restauriert, die Faltenlinien in der Art des frühen 17. Jh. ergänzt. Die Finger von Erlöser und Gottesmutter in der Art um 1600 etwas verlängert. Bildträger gewölbt, verso braun gebeizt. Unebenheiten an Kittungen entlang des u. Randes.

71,3 x 54,4 cm.

Schätzpreis
1.600 €

954   Plattenkamera . Um 1900.

Plattenkamera auf Holz 13 x 18 mit drei Doppelkassetten mit zwei Planfilmeinlagen. Ein Objektiv bezeichnet "Rapid Aplanat, N2 Ser. D.F.8" sowie "R.O.J.A. vormals Emil Busch Rathenow". Ein Objektiv bezeichnet "Satz II" mit Deckel. Ein Kasten mit fünf Wechselobjektiven "15", "25", "55", "45", "65" und einem Zwischenring. Dazu eine Kombinationstabelle zu Objektiv-Satz II. Acht Planfilmeinlagen der Marke "ORWO" in der originalen Schachtel. Mit einer Fototasche.

Leichte Gebrauchspuren.

Plattenkamera 26 x 22 x 31 cm, Fototasche 30 x 28 x 18 cm.

Schätzpreis
220 €

955   Döbereiner Feuerzeug (Platinfeuerzeug). Deutschland. 1823– 2. H. 19. Jh.

Farbloses, blasiges Glas in zylindrischer Form und Messing-Aufsatz mit Platin-Netz. Am Unterteil des Messing-Aufsatzes ein offener Glaskolben mit Öse.

Das Platinfeuerzeug wurde 1823 von Johann Wolfgang Döbereiner entwickelt und verwirklicht das erste automatisierte Feuerzeug-Prinzip. Bei seinen Versuchen zur Gaserzeugung für Beleuchtungszwecke stand Döbereiner u.a. in Austausch mit Johann Wolfgang von Goethe.

Der nach der Zusammenführung von verdünnter Schwefelsäure und
...
> Mehr lesen

H. 21 cm, D. 11 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

956   Richard Cosway (in der Art von, eventuell R. B. Cosway), Miniatur mit dem Porträt einer Dame mit blauem Haarband. 2. Hälfte 19. Jh./Frühes 20. Jh.

Richard Cosway 1742 Tiverton – 1821 Edgware
R. B. Cosway Erste Erw. 1908 Großbritannien

Aquarell und Gouache auf Elfenbein. Signiert "Cosway". Hinter Glas im breiten rechteckigen Elfenbeinrahmen mit Perlmutt-Intarsien und goldfarbener Metallfassung. Verso mit dem Kunsthändler- Etikett "Carl Eduard Pachtmann, Prager Straße 15" (1845, Ortrand – 1923, Dresden) versehen.

9,8 x 6 cm, Ra. 14,5 x 12 cm.

Schätzpreis
100 €

957   Ehrenschärpe. Wohl Franz Cajetan Graf Chorinsky, Freiherr von Ledske und Constantia Gräfin Chorinsky. Wohl Anfang 19. Jh.

Orangefarbene Seide, mit Silberfäden bestickt sowie Pailletten und Metallfolie. Umlaufend mit einer Blattranke, die Enden mit der später gestickten Bezeichnung "Eugens Tapfern gewidmet von Constantia Gräf: Chorinsky" sowie "Eugens Tapfern gewidmet von Franz Cajetan Graf Chorinsky". Verso auf dunkelgrüner, eingenähter Seide bestickt "Restaurirt 1896". Beidseits Silberkantillen.

Fehlstellen in der Stickerei und in der Seide. Bordüren und Kantillen teils etwas gelockert und mit Fehlstellen. Um 1896 umfassend restauriert und ergänzt, die Beschriftung ergänzt. Verso die braune Seidenhinterlegung ergänzt.

L. 96 cm, B. 10 cm.

Schätzpreis
350 €

958   Nähzeug im Nähkästchen mit Silberstickerei. 2. H. 19. Jh.

Holz, furniert, Eisen, Silber (geprüft), 14K Gold (geprüft), Perlmutt, Spiegelglas, violetter Samt und Papier. 5–teilig, bestehend aus einer Stahlschere mit goldenen Nieten, silbernem Fingerhut mit einer Kappe aus rotem Glas, perlmutterner Ahle, Sticknadel aus Stahl und Silber sowie silbernem Nadeletui. Die Nähwerkzeuge teils mit ornamentalen, bzw. floralen Prägedekor. Deckel und Korpus des Kästchens scharnierverbunden und mit einem Schloss versehen sowie einem Spiegel im Deckelinneren. ...
> Mehr lesen

Kästchen H. 7 cm, B. 17,5 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
220 €

959   Barockes Pultkästchen. Wohl süddeutsch. Mitte 18. Jh.

Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz, lackiert, Intarsien und Marketerien aus Nussbaum und Kirsche, Messing. Pultförmiger Korpus auf rechteckigem Grundriss. Die Wandung mit floral-ornamental marketierten Rechteckfeldern. Der aufklappbare Scharnierdeckel ebenfalls mit Marketerien verziert sowie einer mittig aufgesetzten, spiegelfurnierten Rechteckplatte. Unterer Abschluss mit leicht gekehlten Sockelleisten. Innenseitig mit einem schmalen, ebenfalls aufklappbaren Kasteneinsatz.. Doppelriegel-Schnappschloss, Schlüssel altergänzt.

Altersbedingte, leichte Nutzungsspuren. Mittig aufgesetzte Platte ergänzt. Kasteneinsatz alt ergänzt. Wenige kleine Furnierergänzungen. Innenwandung partiell mit Holzkittungen.

H. 15 cm, B. 30,5 cm, T. 23 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

960   Nussknacker. Monogrammist L. R., Erzgebirge, Sachsen. 1973.

Holz, gedrechselt und klebemontiert, braunes Kunstfell. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "LR" und datiert.

Im Rumpfbereich und an der Hutkrempe partielle Verluste der Malschicht sowie leichte Schollenbildung. Kratzspur an der li. Korpusseite.

H. 36 cm, B. 7,5 cm, T. 13 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

961   Spieldose Blumenkinder. WEHA, Dippoldiswalde. 2. H. 20. Jh.

Holz, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf drei oktogonalen Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse, türkisfarben gefasst. Darin ein aufziehbares Musikwerk. Auf der runden Drehscheibe fünf Blumenmädchen, um ein Vogelhaus ziehend. Mit drei Melodien der Lieder "Kuckuck, Kuckuck", "Ein Männlein steht im Walde" und "Kommt ein Vogel geflogen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Lackierung der Blumenmädchen teils krakeliert und mit Schollenbildung, partiell mit Fehlstellen der Farbe. Blüten und Blätter teils fehlend, bzw. lose ansitzend.

H. 25,5 cm, B. 19 cm, T. 19 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
80 €

962   Spieldose "Orgel mit Musik". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall sowie Kunststoff. Auf einer rechteckigen Bodenplatte das Gehäuse in Form einer Orgel, darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Vor der Orgel ein lose aufgesteckter, sitzender Engel, auf der Orgel zwei weitere Engelsfigürchen mit Trompete. Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Musikwerk funktionstüchtig, jedoch überholungsbedürftig. Lackoberfläche des Gehäuses und der Bodenplatte krakeliert und mit beginnender Schollenbildung. Fugen vereinzelt mit Trocknungsrissen sowie partiellen Lackverlusten.

H. 14 cm, B. 10,5 cm, T. 9,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
320 €

963   Spieldose "Engelszug". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.

Holz, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall. Auf drei goldfarbenen Scheibenfüßen stehendes, gedrückt kugeliges Sockelgehäuse, gefasst in dunkelblauem Fond mit gelben Sternen. Darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Auf dem weißen Drehteller ziehen sieben Engelsfiguren mit Instrumenten um drei mittige Tannen. Unterseits die Etikette des Warenzeichenverbands "expertic®".
Mit drei Melodien der Lieder "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.

Lack der Drehscheibe mit leichtem Krakelee. Vereinzelte Trocknungsrisse über den Fugen. Drehscheibe leicht schief aufsitzend.

H. 24,5 cm, D. 19 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
380 €

964   Lichterengel. Monogrammist A.S., Erzgebirge, Sachsen. 1986.

Holz, gedrechselt und Messing, klebemontiert. Mit Deckfarben sowie Faserstift überfasst. Unterseits monogrammiert "AS" und datiert. Mit Tüllen für insgesamt drei Kerzen.

Von der Unterseite bis zur Halsregion durchgehender Trocknungsriss. Rechter Flügel leicht angebrochen, Flügel mit mehreren Trocknungsrissen in der Malschicht. Teils leicht geöffnete Fugen. Partieller Verlust der Malschicht im Gesicht. Vereinzelte Wachsspuren.

H. 41 cm, B. 22 cm, T. 20 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

965   Stuckrahmen im Louis XIV-Stil. Spätes 19. Jh.

Holz, masseverziert, goldfarbene Blattmetallauflage, matt und glänzend. Ansteigende Kehle, schmales, ansteigendes Blattspitzen-Karnies, schmale Hohlkehle, nach einem feinen Absatz in einen ansteigenden Halbrundstab übergehend, darauf folgend die breite, seitlich unterkehlte Ornamentzone mit Blattranken und Stegen sowie den symmetrischen Eck- und Mittelkartuschen mit Blattfächern in der Mitte. Ein feiner Eierstab im zurückgesetzten äußeren Profil unterhalb der Unterkehlung.
Falz mit genagelten Einlegeleisten, das Maß kann auf 43,2 x 57,4 cm erweitert werden.

Ecken etwas bestoßen. Feine Spannungsrisse im Stuck. Vereinzelte kleine bronzefarbene Retuschen an Fehlstellen der Fassung. Partiell kleine, grundierungssichtige Fehlstellen. Riss im inneren Sichtleistenprofil. Insges. mit leichtem Abrieb.

61,5 x 75,9 x 7 cm, Falz 41,3 x 55,9 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

966   Plattenrahmen. Wohl 1. H. 20. Jh.

Holz, rotbraun gebeizt, mit transparentem Lacküberzug versehen. Plattenrahmen-Grundkonstruktion mit Schlitz-Zapfen-Verbindung. Darauf ein aufgesetztes, genageltes Außenprofil. Sichtleisten bestehend aus einer schmalen Kehle, nach einem kleinen Absatz in einen Halbrundstab übergehend. Darauf folgend die 3,8 cm breite Platte. Aufsteigendes Außenprofil bestehend aus ansteigender Hohlkehle, einem kleinen Absatz und darauf ein ansteigendes Karnies, mit einer schmalen Platte abschließend.

Abriebspuren und partiell kleine Fehlstellen im Holz an den Ecken. Profile insgesamt etwas berieben. Mehrere kleine Kratzer und Kerben. Untere Sichtleiste etwas gekrümmt und Gehrungen mit kleiner Öffnung. Fugen der Plattenleisten ebenfalls etwas geöffnet und teils mit kleinem Absatz. Verso o. Leiste mit ausgestemmter Partie im Holz (ca. 33 cm lange Einbuchtung).

82,3 x 65 x 4,7 cm, Falz 66,4 x 49,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
260 €

967   Hochwertiger, teilvergoldeter Plattenrahmen. Spätes 20. Jh./21. Jh.

Holz, weiße Grundierung, rotes Poliment, Blattgoldauflage, Außenflächen und Platte mattschwarz gefasst. Vergoldete Sichtleiste aufsteigend dreifachgetreppt und in einen schmalen Halbrundstab übergehend. Darauf eine ca. 3 cm breite, schwarz gefasste Platte sowie eine steil ansteigende, schmale Kehle. Vergoldetes Außenprofil mit einem Halbrundstabkarnies und darauf folgend ein absteigendes, zweifach getrepptes Profil. Seitenflächen abgeschrägt.

Sehr vereinzelt kleine Fleckchen, polimentsichtige Partien wohl absichtlich durchgerieben (werkimmanent). Vereinzelte, kleine, unscheinbare Dellen und wenige Kratzer. Eckbereiche etwas berieben. Weiße Farbfleckchen an Ecke o.re.

81,2 x 63,3 x 4,8 cm, Falz 68,5 x 50,4 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
360 €

968   Flämische Deckenkrone im Stil des Barock. 19. Jh.

Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Sechs C-volutenförmig geschwungene Arme mit vasenförmigen Tüllen und profilierten Tropfschalen, oberhalb sechs kleine Volutenarme mit Blütentellern zur Reflektion des Lichts, an einem mehrfach gegliedertem Balusterschaft mit großem kugelförmigen Abschluss. Profilierter Deckenabschluss. Elektrifiziert.

Funktion nicht geprüft. Oberfläche mit minimalen Oxidationsspuren.

D. 65 cm, H. 80 cm.

Schätzpreis
240 €

969   Art déco-Tischlampe. BJB GmbH & Co. KG, Arnsberg-Neheim. 1920er -1940er Jahre.

Weißmetall, vermessingt, poliert und montiert. Zweiflammig. Klammerförmig geschwungene Form über runder, abgeflachter Plinthe auf drei kleinen, kreiselförmigen Füßen. Oberhalb eine Kugelform mit Rundstabkonstruktion, daraus hervorgehend zwei U-förmig gebogene Arme mit Edisonfassungen. Abschluss mittels einer Kugelform. Auf einer Fassung mit der Herstellermarke "BJB", der Bezeichnung "250V" sowie "DVE" im Dreieck. Plinthe mit Druckschalter.

Elektrifizierung, Bodenplatte und Oberfläche fachmännisch erneuert bzw. ergänzt. Korpus mit Kratzern und minimalen Eindellungen. Kugelförmiger Abschluss mit Kratzspuren.

H. 66,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
320 €

970   Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17. Jh.

Eiche, geschnitzt und mittelbraun gebeizt und mit mattem Schellack überzogen. Seitlich einschwingendes Lehnenbrett, gepolstert, mit seitlichen und bekrönenden, ornamental-floralen Schnitzereien. Gepolsterte Lehnen und Sitzfläche. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung, hellbau-grau-rosa karierter Stoffbezug.

Mit einem Restaurierungsbeleg aus dem Jahr 1999 über 1.600 DM.

Zur Stilistik der Schnitzereien, insbesondere des Schuppendekors und der stilistierten,
...
> Mehr lesen

H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

971   Tisch mit Malachit-Mosaik. Italien. Um 1900.

Malachit auf Marmor, Holz, dunkelbraun gebeizt. Runde Tischplatte mit einem unregelmäßigen Malachit-Mosaik belegt. Mit der Tischplatte verschraubter, hölzerner Unterbau mit einer mehrfach gegliederten Kandelabersäule über einem Dreifuß aus geschwungenen Volutenbeinen.

Oberfläche mit vereinzelten Nutzungsspuren. Unterbau zum Teil leicht bestoßen. Die Volutenbeine mit mehrfach verleimten Brüchen.

H. 71,5 cm, D. 61 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

972   Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.

Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei, ...
> Mehr lesen

H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
1.900 €

973   Kleine Demi-Lune-Vitrine im Empire-Stil. 1890– 1900.

Nussbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Messing, farbloses Glas, Samt. Hochrechteckiger, eintüriger und dreiseitig verglaster Korpus auf halbrundem Querschnitt über vier geschwungenen Vierkantbeinen, diese lisenenartig bis zum oberen Abschluss aufsteigend. Das Gesims umlaufend mit einem Messingband mit filigranem Rankendekor sowie zwei aufgesetzten, flankierenden Messingbalustraden. Das in olivgrünem Samt ausgekleidete Eingerichte mit zwei Fachböden. Mit partiell appliziertem Messingdekor aus geschweiften Volutenspangen sowie floralen Motiven. Mit Schlüssel.

Vereinzelte, kleine Bestoßungen. Messing mit partiell leicht oxidiert.

H. 141 cm, B. 66 cm, T. 35 cm.

Schätzpreis
750 €

974   Drei Jugendstil-Armlehnstühle. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.

Eiche, klar- bzw. schwarz lackiert. Vierbeinige Konstruktion mit u-förmigen Lehnen. Die Rückenlehnen mit vertikaler Dreifach-Vertrebung in Form eines stilistierten Fächers, die Seitenlehnen jeweils mit drei vertikalen Lattenverstrebungen. Sitzflächen mit Sprungfederpolsterung, schwarzer Stoffbezug mit gewebtem Rhombendekor.

Schöner, fachmännisch restaurierter Zustand. Fugen teilweise leicht geöffnet. Zwei Stühle unterseitig mit wenigen Löchlein eines inaktiven Anobienbefalls, ein Stuhl mit Auffüllung einer Fehlstelle im Holz im Bereich der Lehne, ein weiterer Stuhl mit Materialfehlstelle unterseits einer Armlehne, dieser am Übergang von Stuhlbeinen zu Armlehnen jeweils mit Trocknungsrissen. Die Beine im u. Bereich mit Gebrauchsspuren.

H. 76,5 cm, Sitzhöhe ca. 48 cm, B. 56,5 cm, T. 47 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
650 €

975   Unikaler "Mosaik-Tisch". Helmut Gebhardt, Dresden. Wohl 1970er Jahre.

Helmut Gebhardt 1926 Dresden – 1989 ebenda

Farbglas in Weiß und Grautönen, Kitt, Buche und Esche, mattiert und partiell schwarzbraun lackiert sowie Messingband. Dreibeinige Konstruktion mit trapezförmiger Deckplatte. Diese mit grafischem Bogenmuster aus unregelmäßigen Mosaikplättchen belegt. Konische Rundstabbeine mit Zwinge. Unterseits mit dem originalen Verkaufsetikett.

Helmut Gebhardt ist bisher ausschließlich als Grafiker bekannt. Die Übersetzung seiner grafischen Bildsprache in einen kunsthandwerklichen Bezug ist außergewöhnlich.

Oberfläche mit minimalen Nutzungsspuren, ein Mosaikplättchen bestoßen, vier mit feinem Riss, im Gesamtbild unauffällig. Messingband mit Oxidationsspuren und Bereibungen. Beine mit kleinen Trockenrissen, diese farblich leicht abweichend retuschiert.

H. ca. 56,5 cm, Deckplatte 90 x 77 cm (58,5 x 20 cm).

Schätzpreis
600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

976   Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.

Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor. ...
> Mehr lesen

Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.

Schätzpreis
1.200 €

977   Großer Gabbeh Loribaft. Persien. Neuzeitlich.

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Das Innenfeld mit unregelmäßig angeordneten, sich teils überlagernden Vierecken, die Bordüre changierend rostrot. Kräftige Farbgebung, Fransen in Wollweiß.

Loribaft Teppiche stammen aus der Provinz Fars in Südpersien und zeichnen sich durch eine besonders dichte und feine Knüpfung aus. Die Musterung ist typisch für die Nomaden der Region.

352 x 244 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.400 €
<<<  17/17  >>>


Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)