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ONLINE-KATALOG

AUKTION 31 10. März 2012
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750   Harlekin mit Deckelkanne. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1940.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Tanzender, an einen blütenbesetzten Fels gestützter Harlekin, in der erhobenen linken Hand eine Weinkanne mit der Bezeichnung "ZM 1738", in der rechten einen Federhut haltend; Rocaillesockel. Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer "3025".
Entwurfsjahr: 1764.

Die berühmteste Figur der Commedia dell'arte, der zur Gruppe der Dienerfiguren ("Zanni") zugehörige Harlekin "Arlecchino",
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H. 25,3 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.200 €

751   Sitzende Köchin. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Meissen. 1924- 1934.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert. Auf einem Baumstumpf sitzende Köchin, einen gespickten Hasen mit der rechten Hand emporhebend, in der linken ein Kochmesser haltend. Auf dem Schoß ein Brett mit Speck und Spicknadel. Quadratischer Backsteinsockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, daneben ein vertikaler Schleifstrich für Weißware. Geritzte Formnummer "1303." sowie "111".
Entwurfsjahr: Um 1750.

Kaendlers Figur der sitzenden Köchin ist in leicht variierenden Ausformungen bekannt. Ein
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H. 15,7 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
280 €

752   Sitzender Mops mit Schleife. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 2. H. 20. Jh.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Modellnummer "78746", Bossierer- und Jahreszeichen (undeutlich), Malernummer in Eisenrot.

Im 18. Jahrhundert avancierte der Mops zum Modehund der Adelsgesellschaft in den Salons; in den Kreisen des im gleichen Jahrhundert gegründeten Mops-Ordens galt er als Sinnbild für Zuverlässigkeit und Treue. Kaendler entwarf vielfältige Mopsdarstellungen - die meisten nach den
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H. 13,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
380 €

753   Krinolinen-Figurengruppe. Wohl Foëcy, Cher. Frankreich. Wohl 20. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben dekoriert und goldstaffiert. Galantes Paar, die Dame mit blütengarnierter Krinoline. Leicht naturalistisch ausgeprägter Sockel.
Am Boden handschriftlich bezeichnet "Paris, Rue de la Paix 1800". Unter der Krinoline Malerzeichen in Aufglasurblau, möglicherweise nachträglich hinzugefügt. Marke nicht mit der handschriftlichen Manufakturbezeichnung übereinstimmend.
Hände partiell restauriert.

H. 11,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

754   Dame mit Krinoline. Wohl Foëcy, Cher, Frankreich. 20. Jh.

Porzellan, glasiert, goldstaffiert und in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Die Krinoline blütengarniert; runder, leicht naturalistisch ausgeprägter Sockel. Firmenmarke in Unterglasurblau.
Staffierung unscheinbar berieben. Haarschleife verso bestoßen, mit Materialverlust.

H. 21,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

755   Hirtenmädchen. Wohl Ernst Bohne Söhne, Rudolstadt, Thüringen. 1. Viertel 20. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Stehende, an einen Baumstumpf gelehnte Flötenspielerin auf Rocaillesockel, dicht neben ihr ein liegendes Lamm. Marke in Unterglasurblau (undeutlich).
Die Blütenblätter partiell bestoßen. Staffierung unscheinbar berieben. Unscheinbare Brandrisse.

H. 18,1 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

756   Kleine Deckelterrine. Meissen. 1852- 1869.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neubrandenstein". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei reliefierte Palmettenhandhaben. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Wandungen und Deckel mit dem Reliefzierat "Neubrandenstein". Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach geschliffen, Ritz- und Prägemarken.
Innenseitig am Boden minimale Glasurunregelmäßigkeiten, der Deckel innenseitig mit einem partiell ausgeschliffenen Chip. Eine Handhabe mit herstellungsbedingter Masseunregelmäßigkeit.

H. 14,8 cm, D. max. 28 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

757   Tasse und Untertasse. Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert. Vierpassige Glockenform auf eingezogenem Rundfuß, Volutenhenkel. Wandung der Tasse sowie Fahne der Untertasse reich reliefiert. Alternierende Reserven mit polychromen Blumenbouquets und ovalen, türkisfarbenen Medaillons zwischen goldstaffierten Rocaillereliefs. Breiter Goldrand am Mündungsrand der Innenwandung. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit Ritzzeichen. Beizeichen in Aufglasurgrün.
Goldstaffierung partiell berieben. Untertasse unterseitig mit unscheinbaren Chips. Unscheinbare Glasureinschlüsse.

Tasse H. 7,2, D. max. 10,0 cm, Untertasse D. 15,8 cm.

Schätzpreis
90 €

758   Streichholzschachtelhalter. Meissen. Um 1860/ 1880.

Porzellan, glasiert. Bikonkaver, profiliert geformter Sockel über leicht gemuldeter, runder Schale. Auf dem Sockel ein unglasierter, quaderförmiger Streichholzschachtelhalter. Teller mit Blütenzweigen in polychromer Aufglasurmalerei, die Ränder goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Prägenummer und Beizeichen in Unterglasurblau.
Goldstaffierung unscheinbar berieben. Quader mit unscheinbarer Abplatzung an einer Ecke.

H. 5,6 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

759   Fischplatte. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neubrandenstein". Querovale Form mit geschweifter Fahne. Der Spiegel mit zentralem Federmohnzweig, die Kehle mit vier Blütenzweigen in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen. Präge- und Ritzmarken, Beizeichen in Aufglasurschwarz. Partiell unscheinbarer Abrieb der Glasur und Staffierung, minimaler Ascheanflug.

L. 55,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

760   Zwei Untertassen aus dem Kaffeeservice "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1910- 1924.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Formen, die Mündungsränder regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf den Wandungen und Fahnen stilisierte Blatt- und Rankenornamente in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Schwertermarken in Unterglasurblau, vierfach gestrichen. Verschiedene Präge- und Beizeichen in Unterglasurblau. Entwurfsjahr: 1903-1905.
Ein Schälchen innen mit fachmännisch ausgeschliffenem Chip, ein Schälchen mit unscheinbarem Brandriß am inneren
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D. 13,7cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)