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AUKTION 49 | 17. September 2016 |
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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
583 Richard Müller "Huhn". 1901.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Braun mit Plattenton auf kräftigem, chamoisfarbenen Papier. In der Platte am li. Rand signiert "Rich. Müller" sowie ausführlich datiert "2. Mai 1901".
WVZ Günther 55.
Vgl. dazu eine Zeichnung mit gleichem Motiv aus dem Jahr 1896 - WVZ Meißner S. 10.
In den Randbereichen etwas knickspurig. Verso Ecken rechts o. und u. mit Resten einer älteren Montierung.
Pl. 43,2 x 26,1 cm, Bl. 55,7 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
584 Richard Müller "Masken". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung auf kräftigem Japan. In der Platte am li. Rand monogrammiert "R.M." und datiert. In Blei signiert unterhalb der Darstellung re. "Rich. Müller" und li. bezeichnet "(Probedruck)".
WVZ Günther 73.
Leicht knick- und fingerspurig. Mit minimalem Abrieb Ecke o.li und kleineren Preßfalten außerhalb der Darstellung. Verso in den beiden o. Ecken Reste früherer Montierung.
Pl. 13,1 x 22,5 cm, Bl. 24,4 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
585 Richard Müller "Schottischer Schäferhund". 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Tonplatte auf kräftigem Papier. In der Platte datiert und ligiert monogrammiert "RM". Unterhalb der Darstellung re. Stempelprägung "Prof. Richard Müller, Dresden" und li. "Originalradierung" sowie in Blei bezeichnet "Von 75 / Ex. 3."
WVZ Günther 106 mit minimal abweichenden Maßangaben.
Leicht angeschmutzt, Oberfläche in den Randbereichen leicht kratzspurig.
Pl. 16,7 x 21,5 cm, Bl. 30 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.