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AUKTION 49 | 17. September 2016 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
226 Sascha Schneider "Der Mammon und sein Sklave". 1895.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf China. Im Stock u.re. signiert "S.Schneider", am re. Rand mit der Verlagsbezeichnung. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, auf diesem typographisch betitelt und mit kleinem Stempel versehen "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Aus der Mappe "Meisterwerke der Holzschneidekunst", erschienen im Verlag J.J. Weber, Leipzig.
Blatt leicht gebräunt, o. re. umgeknickt. Untersatzkarton gebräunt und an den Rändern verschmutzt, o. re. Ecke mit länglicher Fehlstelle.
Bl. 17,8 x 24,2 cm, Untersatzkarton 24 x 32 cm.
227 Sascha Schneider, Männlicher Akt in Bewegung. 1907.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Kohlezeichnung auf chamoisfarbenem Velin. Signiert u.li. "S. Schneider", datiert und bezeichnet "W[eimar]", am unteren Blattrand li. von fremder Hand in Blei bezeichnet "Aus dem Nachlaß der Dresdner Malerin Katharina Krabb[es] / Schülerin von S. Schneider in Weimar" sowie u.re. "KRA-PIE 3859".
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Starck aufgenommen. Vgl. Christiane Starck: Sascha Schneider. Ein Künstler des deutschen Symbolismus. Marburg 2016 (Erscheinungstermin: September 2016, mit
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38,7 x 70,3 cm.