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AUKTION 49 | 17. September 2016 |
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Martin Erich Philipp (MEPH)
1887 Zwickau – 1978 Dresden
1904–1913 Studium an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie Dresden. Seit 1913 freischaffender Künstler, bis 1933 und nach 1945 auf vielen Ausstellungen moderner Grafik vertreten. Berühmt wurde Philipp mit Illustrationen zeitgenössischer Literatur, erotischen Bildern und seinen Farbholzschnitten im Stil des Wiener Japonismus, oft mit Vogel- oder Blumendarstellungen. Zudem schuf er eine beachtliche Zahl Exlibris. Philipp orientierte sich an Stilrichtungen, die schon am Beginn seiner Schaffenszeit aus der Mode gekommen waren, wie dem Jugendstil und dem Japonismus. Sie verband er mit Perfektion und einer heiter-gelassenen Weltsicht. Zudem gilt Philipp als Meister der Linie, mit der er seinen Körpern einen ganz eigenen, sinnlichen Ausdruck zu geben vermochte.
622 Martin Erich Philipp (MEPH) "Roter Ara". 1924.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Trägerpapier kaschiert. Im Stock u.re. monogrammiert "MEPH", darunter in Blei signiert "M. E. Philipp". Hinter Glas in schmaler schwarzer Holzleiste gerahmt.
WVZ Götze D13.
Blatt gebräunt und leicht fleckig, am u. Rand großer Wasserfleck (bis in die Darstellung). Unscheinbare Läsionen am re. Rand. Verso umlaufend mit Klebebandmontierung.
Stk. 45 x 15 cm, Bl. 52 x 23 cm, Ra. 53,8 x 24,7 cm.