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AUKTION 49 | 17. September 2016 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung bei seinem Cousin, dem Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
421 Josef Hegenbarth "Der Kuß II. Fassung". 1916/1919.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung auf Similijapan. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Josef Hegenbarth", li. nummeriert "72/100". Im Passepartout, hinter Glas in brauner, schmaler Holzleiste gerahmt.
WVZ Lewinger 75 mit leicht abweichenden Maßangaben.
Stärker lichtrandig, stockfleckig und knickspurig. Schräg verlaufende Knickspur an der Ecke u.li.
Pl. 20,8 x 30,3 cm, Bl. 35 x 52 cm, Ra. 40 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
422 Josef Hegenbarth, Illustration zu Gustave Flaubert "Salambo". 1922.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung auf wolkigem, gelblichen Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Josef Hegenbarth", li. ausführlich beschrieben und betitelt sowie bezeichnet "Probedruck". Blatt aus der Mappe "Salambo", eine Folge von 20 Kaltnadelradierungen, erschienen im Bavaria-Verlag München 1922. Abzug außerhalb der Auflage von 30 Exemplaren. Im Passepartout hinter Glas in brauner, schmaler Holzleiste gerahmt.
WVZ Lewinger 364.
Stärker lichtrandig und gebräunt, etwas fleckig und knickspurig.
Pl. 28,6 x 17,2 cm, Bl. 50 x 33 cm, Ra. 59 x 42,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
424 Josef Hegenbarth, Illustration zu Gustave Flaubert"Salambo". 1920er Jahre.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung auf wolkigem, gelblichem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Josef Hegenbarth", li. ausführlich beschrieben und betitelt sowie bezeichnet "Probedruck". Blatt aus der Mappe "Salambo", eine Folge von 20 Kaltnadelradierungen, erschienen im Bavaria-Verlag München 1922. Abzug außerhalb der Auflage von 30 Exemplaren. Im Passepartout, hinter Glas in brauner, schmaler Holzleiste gerahmt.
WVZ Lewinger 364.
Stärker lichtrandig und gebräunt, etwas fleckig und knickspurig.
Pl. 31,8 x 22 cm, Bl. 50 x 33 cm, Ra. 59 x 47,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
425 Josef Hegenbarth "Schaubude". Um 1931.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Velin. Unsigniert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Zesch D III 680.
Erschienen in "Kunst und Leben" 1933, 03.09.1933, Blatt 75.
Abgebildet in "Kunst und Leben 1909-1943. Der Berliner Kunstverlag Fritz Heyder". Vacat Verlag, Potsdam 2002, S. 99.
U.li. und o.li. ganz leicht knick- und fingerspurig. Re. Rand ungerade. In der Darstellung vereinzelte, weiße Korrekturen/Retuschen, wohl von Künstlerhand.
32 x 24 cm, Unters. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
426 Josef Hegenbarth "Danksagungsblatt (70. Geburtstag). 1954.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Lithographie auf chamoisfarbenem Papier. Im Stein bezeichnet "Für die Glückwünsche zum Siebzigsten dankt herzlichst Josef Hegenbarth". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Josef Hegenbarth". An den beiden oberen Ecken im Passepartout montiert. Dort u.re. in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Lewinger 324.
Minimal lichtrandig und unscheinbar stockfleckig. Psp. am oberen Bildausschnitt leicht angeschmutzt.
St. 26 x 20,6 cm, Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.