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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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Emil Paul Börner
1888 Meißen – 1970 ebenda
Deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur. Lernte von 1902–05 in einer Werkstatt für Porzellanmalerei. Börner studierte von 1905–10 an der Kunstakademie in Dresden, u.a. bei Oskar Zwintscher. Seit 1910 war Börner in der Meissner Porzellanmanufaktur als Maler, später als Modelleur angestellt. 1930 wurde er Direktor der künstlerischen Abteilungen der Porzellanmanufaktur, 1937 bekam er eine Professur an der Akademie für Kunstgewerbe in Dresden. Börner war unter anderem für die Porzellanausstattung der Meißner Nikolaikirche mit den größten je gefertigten Porzellanfiguren sowie für das Glockenspiel der Meißner Frauenkirche mit 37 Porzellanglocken verantwortlich.
945 Vase "Aquatinta-Blütenbukett". Paul Börner für Meissen. 1992.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit Federmohn in Aquatintafarben, mit Aufglasurgold schattiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "50072", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekorbezeichnung "Aquatinta". Erste Wahl.
H. 20,5 cm.