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AUKTION 67 | 20. März 2021 |
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205 Christian Gottfried Morasch "Dresden". Wohl um 1800.
Christian Gottfried Morasch 1749 Dresden – 1815 ebenda
Radierung, koloriert, auf "Whatman"-Papier. In der Platte unterhalb der Darstellung signiert "Morasch fe." re., betitelt u.Mi., darunter mit der Verlagsangabe.
Lichtrandig. Leicht stockfleckig und angeschmutzt. Leicht knickspurig, mit je einem größeren diagonalen Knick in der o.li. Ecke bzw. am o. Blattrand (ca. 8 cm). Ein winziger Einriss in der o.li. Ecke.
Darst. 28,3 x 48,3 cm, Bl. 45,2 x 65,6 cm.
Christoph Nathe 1753 Niederbielau – 1806 Schadewalde
Radierungen auf Bütten. Unsigniert. Drei Drucke auf einem Blatt.
WVZ Fröhlich G 24 – G 26.
Leicht knick- und fingerspurig sowie etwas angeschmutzt.
Pl. ca. 7,3 x 9,9; 7,3 x 11,1 cm; 8,4 x 10.2 cm, Bl. 38,5 x 28 cm.
Deodatus Roger 1726 Wien – 1821 ebenda
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche auf Bütten. Jeweils signiert "D. Roger f." sowie "Deodatus Roger" unterhalb der Darstellung. Eine Zeichnung datiert. Jeweils im Passepartout montiert.
Blätter altersbedingt minimal gegilbt. Insgesamt etwas fingerspurig. "Hirtin mit Holzbündel und Kind" am Rand umlaufend mit Wasserflecken. "Landschaft mit Hirten" mit vereinzelten Stockflecken. Teilweise auf Japanpapier kaschiert.
Min. 21,3 x 18,2 cm, 19 x 25,5 cm, Psp. 44,5 x 31 cm.
209 Adrian Zingg (Schule), Idealisierte Gebirgslandschaft an einem See mit Burg. Spätes 18. Jh.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Feder- und Pinselzeichnung, in Sepia laviert, auf braunem Papier. Unsigniert. Verso mit einer Entwurfsskizze Maria und Jesusknaben sowie zwei weitere Figuren und Engel. Verso in Blei mit alter Inventarisierung "N 677" sowie "No 525".
Insgesamt wohl durch Säureeintrag deutlich gebräunt. Die o.li. und u.li. Blattecke unfachmännisch angesetzt, die o. retuschiert, die anderen Blattecken knickspurig. Die li. Blattkante mit einer vertikal verlaufenden Stauchung in der o. Hälfte und Läsionen sowie mit Materialverlust (ca. 0,2 x 1,5 cm) im u. Viertel. In der Darstellung leichte Kratzspuren u.li. und u.re., eine kleine Läsion am o. Flussufer mittig. Eine unscheinbare, schräg über das Blatt verlaufende Knickspur im Bereich des Himmels. Verso entlang der Blattkanten Reste einer Klebemontierung sowie Reste weiterer Montierungen, zum Teil mit Materialanhaftungen.
30,1 x 46 cm.
Anton Weck 1623 Annaberg – 1680 Bautzen
Kupferstiche auf feinem Bütten. Jeweils in der Platte o.li. nummeriert sowie o.re. mit Seitenangabe. Aus: Weck, Anton: Der Chur-Fürstlichen Sächsischen weitberuffenen Residentz- und Haupt-Vestung Dresden Beschreib: und Vorstellung. Nürnberg, Froberger für J. Hoffmann, 1680. Jeweils in Blei u.li. bezeichnet. Verso jeweils u.li. von späterer Hand in Kugelschreiber nummeriert.
Etwas angeschmutzt. Die Blätter mit teilweise deutlichen Knickspuren, Bräunungen und Stockflecken. In den Randbereichen einige kleine Einrisse und Fehlstellen. Ein Blatt o.re. mit größerem Einriss (ca. 3 cm).
Pl. ca. 22 x 33 cm, Bl. 33,3 x 40,7 cm bzw. 31,6 x 40,5 cm.
Carlo Lasinio 1757 /59 – 1838
Tommaso Piroli um 1750 Rom – 1824 ebenda
Kupferstiche und Schabkunstblätter. Alle Arbeiten mit dem Sammlungsstempel von Friedrich August II., König von Sachsen, 1797–1854 (Lugt 971) und Anton, König von Sachsen, 1755–1836 (Lugt 51). Verso teilweise in Blei bezeichnet. Die Blätter teilweise auf Untersatzkarton montiert.
Teils gegilbt und fingerspurig, mit leichten Stockflecken und Randläsionen.
Bl. max. 52,5 x 39 cm.
212 Unbekannter Zeichner, Teiresias und die Schlangen. 18. Jh.
William Nelson Gardiner 1766 Dublin – 1814 London
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen. Unsigniert. Auf Untersatz montiert, dort mit einer Zuschreibung an William Nelson Gardiner sowie in Tusche bezeichnet "Coll. Baron Ver Heyden De Lancey" (1889–1984, Cambridge).
Minimal gebräunt und fingerspurig. Mit zwei bräunlichen Fleckchen in der Darstellung u.Mi.
25,2 x 40,8 cm, Unters. 30,5 x 43 cm.
213 Italienischer Zeichner, Raub der Sabinerinnen. 18. Jh.
Federzeichnung in Braun, laviert, auf Bütten. Unsigniert.
Finger- und knickspurig. Mit einem Mittelfalz sowie mit mehreren Einrisse (ca. 1 cm), teils verso hinterlegt. Mehrere kleine Löcher oben re. sowie unten mittig. Stockfleckig. Rändern ungerade geschnitten. Verso re. Rand hinterlegt.
23,7 x 34,7 cm.
Johannes Pieter Visser-Bender 1785 Haarlem – 1813 ebenda
Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf Bütten. Jede Figurenstudie durchgehend an der o. Blattkante bzw. an den o. Ecken auf einem Untersatz mit Fälzen montiert und jeweils in grauer Tusche gerahmt. Auf dem Untersatz u.re. in Tusche eine alte Sammlerzuschreibung an Johannes Pieter Visser-Bender, ein Blatt verso nochmals in Blei künstlerbezeichnet.
Blätter und Untersatz mit leichten Stockflecken. Oberfläche teils leicht angeschmutzt.
Je 12,5 x 8,3 cm, Unters. 45,5 x 60,3 cm.
215 Unbekannter Zeichner (nach Jan de Visscher) "Die Näherin beim Baume". Wohl 19. Jh.
Nicolaes Claesz Pietersz. Berchem (Berghem) um 1620 Haarlem – 1683 Amsterdam
Jan de Visscher 1636 Haarlem – ca. 1692 /1712 Amsterdam
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso in Blei alt bezeichnet "Berchem". U.li. schwach lesbar bezeichnet "Berchem" (?).
Als Vorlage zur Zeichnung diente eine 1653–1712 angefertige Radierung Jan de Visschers nach Nicolaes Pietersz. Berchem (Hollstein Dutch and Flemish, XLI.38.46.).
Leicht stockfleckig und leicht knickspurig. Durchgehender, diagonaler Knick an der li. Blattkante. Zwei verso durchdringende bräunliche Flecken im re. Blattbereich. U.re. Ecke mit kleiner Fehlstelle. Kleiner, fachmännisch hinterlegter Riss o.li. Verso mit Resten einer früheren Montierung.
31,3 x 44,5 cm.