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AUKTION 67 | 20. März 2021 |
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022 Friedrich Preller d.J. "Olevano". 1896.
Friedrich Preller d.J. 1838 Weimar – 1901 Dresden-Blasewitz
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe kaschiert. Ligiert monogrammiert u.li. "FP", datiert und betitelt. In einem goldenen, mit Blattranken ornamentierten Rahmen.
Eintrag im "Verzeichnis der Bilder Friedrich Preller´s des Jüngern nach der Entstehungszeit" 1896 "Olevano" mit Besitzangabe "Herr Prof. Dr. Oberländer in Blasewitz" (?) als Nachtrag der "Tagebücher eines Künstlers". S. 302.
Friedrich Preller d. J. unternahm Zeit seines Lebens Studienreisen, um Landschaften zu
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63 x 87,2 cm, Ra. 66,8 x 91,5 cm.
023 Carl Prestele, Wäscherin am Dorfbach. 2. H. 19. Jh.
Carl Prestele 1839 München – ?
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Prestele" u.li. Verso Mi. Leinwand-Herstellerstempel mit dem Symbol eines Drachen. In einer profilierten, beigefarbenen Holzleiste gerahmt.
Im u. Bildbereich sowie an Ecke o.li. leicht aufstehendes Malschicht-Krakelee mit kleinen Verlusten, wohl aufgrund eines alten Feuchtschadens. Firnis gegilbt. Unscheinbare, helle, schräg verlaufende Stellen mittig (wohl dünnerer Firnis).
42,1 x 63,2 cm, Ra. 50,2 x 71,3 cm.
024 Eduard Schleich d. J., Sonniger Tag im Spätherbst. 1880er Jahre.
Eduard Schleich d. J. 1853 München – 1893 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Ed.Schleich jr." u.li. In einfacher, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Leinwand umlaufend mit schwarzen Klebestreifen montiert. Malschicht mit Retusche u.li. zwischen den Initialen der Signatur. Leichtes Krakelee im Bereich des Himmels. Vertikaler Bruch in der Malschicht li.
33 x 44,5 cm, Ra. 37 x 48 cm.
025 Hermann Schneider (zugeschr.), Bildnis einer Dame mit Kopfschmuck. Spätes 19. Jh.
Hermann Schneider 1847 München – 1918 ebenda
Öl auf Holz. Signiert in Druckbuchstaben "H. SCHNEIDER" o.li. Verso mit vollflächigem weißen Anstrich und auf einem Etikett o.li. mit altem Besitzervermerk versehen. In einem bronzefarbenen Schmuckrahmen mit Mittel- und Eckverzierungen.
Umlaufend Abdrücke des Rahmenfalzes. Bildkanten mit kleinen Läsionen und winzigen Fehlstellen der Malschicht sowie zwei kleine in der Bildfläche o.re. Oberfläche mit kleinen Fleckchen und feinen Kratzern. Größere Retuschen im Hintergrund o.re. Rahmen mit Fehlstelle im Stuck an Ecke u.re., überfasst.
40,8 x 33,5 cm, Ra. 56,3 x 48,7 cm.
026 Max Schröder-Greifswald, Schaufelraddampfer in stürmischer See. 1886.
Max Schröder-Greifswald 1858 Greifswald – 1948 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Max Schröder-Greifswald" und datiert. In einem goldenen profilierten mit Eichenlaub ornamentierten Schmuckrahmen.
Raddampfer wurden hauptsächlich im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gebaut. Sie fanden auch als Kriegsschiffe Verwendung, galten jedoch nicht als vollwertige Kampfschiffe, sondern wurden als Hilfs- und Spezialschiffe eingesetzt. Bei hohem Seegang konnten die Schaufelräder aber oft nicht ausreichend Schubkraft entfalten.
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21,5 x 26,5 cm, Ra. 32,8 x 38 cm.
027 Gustav Adolf Thamm, Mockritzer Teich in Dresden. Spätes 19. Jh.
Gustav Adolf Thamm 1859 Dresden – 1925 ebenda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Tusche von fremder Hand (?) bezeichnet "gemalt von Thamm Dresden" sowie in Blei betitelt. In profilierter goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Malpappe verso mit Montierungsresten sowie fleckig.
29 x 22 cm, Ra. 34,5 x 27,5 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso jeweils auf dem Keilrahmen in Faserstift bezeichnet "Dr. Güntz" sowie "Frau Güntz". Jeweils in einem neuen Rahmen im Stil italienischer Plattenrahmen.
Justus Friedrich Güntz (1801 Wurzen – 1875 Dresden) stammte aus einer alten sächsischen Familie, die im 17. Jahrhundert in Großenhain ansässig war. Viele Familienmitglieder kamen nach Dresden und arbeiteten als Ärzte, Juristen und Finanzbeamte. Nach seinem Jurastudium und Promotion in Leipzig
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65 x 53 cm, Ra. 74 x 64 cm.
029 Unbekannter Maler, Bildnis einer Dame im blauen Kleid. Um 1830.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einem goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Bildträger wachsdoubliert, Ränder der originalen Leinwand umlaufend geschnitten. Malschicht mit Alterskrakelee sowie Klimakante. Größere, farbfalsche Retuschen im Bereich des Gesichts, des Halses, Dekolletés und der Hände sowie punktuelle Retuschen im Hintergrund und im Kleid. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung sowie Rissen an den Eckkartuschen.
61 x 49 cm, Ra. 74 x 60 cm.
030 Deutscher Künstler, Bildnis eines Herren. Wohl um 1820/1830.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Leinwand mit Deformationen an den u. Ecken. Keilrahmen erneuert. Malschicht mit Alterskrakelee und Klimakante. Retuschen in den Gesichtspartien und im Hintergrund an einem geschlossenen und hinterlegten Leinwandriss. Malschicht-Abrieb und kleine Fehlstellen im Falzbereich.
70 x 62 cm, Ra. 90 x 76 cm.
031 Deutscher Maler, Sommerlicher Hohlweg. Wohl späte 1870er Jahre.
Öl auf Leinwand, auf Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso neuzeitlich in Faserstift bezeichnet "Wiesenstück' von E. Bracht". In einer Berliner Leiste gerahmt.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für freundliche Hinweise.
An der o. und u. Leinwandkante mit Arbeitsrand. Vereinzelte Reißzwecklöchlein bzw. -ausrisse aus dem Werkprozess im re. und li. Randbereich. Zwei diagonale Kratzspuren (ca. 10 und 4 cm) u.re.
35,3 x 21,0 cm, Ra. 40,5 x 25,5 cm.
032 Deutscher Maler, Landschaft. Spätes 19. Jh.
Johannes Tavenraat 1809 Rotterdam – 1881 ebenda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Kugelschreiber mit einer Sammler-Zuschreibung an Johannes Tavenraat. Im breiten, masseverzierten Jugendstil-Rahmen mit einem Wulst aus stilisiertem Lorbeerlaub-Dekor gerahmt.
Ecken des Bildträgers minimal gestaucht. Sehr kleine Fehlstelle in der Malschicht an den Rändern. Verso Bildträger mit Papierabrieb. Neuer Firnis. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
20 x 25,5 cm, Ra. 42,5 x 48,5 cm.