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AUKTION 67 20. März 2021
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790   Bedeutender früher Bergmann "Waldhornist". Georg Fritzsche (zugeschr.) für Meissen. Um 1725.

Georg Fritzsche 1697 Meißen – 1756 ebenda

Porzellan, glasiert, in Aufglasurschwarz, -rotbraun, -gold, -gelb und -braun sowie lachsfarben teilstaffiert. An einen felsigen, scharfgratigen Sockel gelehnter Bergmann in sächsischer Tracht, in der linken Hand ein Waldhorn zum Mund führend, die rechte Hand in die Seite gestützt. Der schwarze Schachthut mit Meissner Schwertern und gewellter Konturlinie auf der Stirnseite, in Aufglasurgold geritzt. Weiße Jacke mit goldener Knopfleiste, schwarzes Leder mit schwarzer Tscherpertasche, weiße ...
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H. 14,8 cm.

Schätzpreis
18.000 €
Zuschlag
28.000 €

792   Seltene Figurengruppe einer Tierhatz (Pferd, von drei Luchsen gejagt). Dominikus Auliczek d.Ä. (zugeschr.), wohl für Churfürstliche Porcelain Fabrique Nymphenburg. Wohl um 1765.

Dominikus Auliczek d.Ä. 1734 Policka – 1804 Nymphenburg
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg

Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Unter der flachen, annähernd ovalen Plinthe in Schwarz nummeriert "232" sowie in Blei monogrammiert "KR" (?). Ungemarkt.

Vergleiche eine nahezu motividentische Figurengruppe, Nagel Auktionen GmbH, Stuttgart, Auktion 785, 18.03.2020, Los 25. Diese auf der Plinthe mit der gepressten Rautenmarke. Das Pferd wohl aus demselben Model geformt. Einziger Beleg für eine identische Ausführung einer plastischen Gras-Staffage auf der Plinthe.
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H. 15,5 cm, L. 22,5 cm, T. 14 cm.

Schätzpreis
1.700 €

793   "Allegorie – der Herbst" aus der Serie "Vier Jahreszeiten". Michel Victor Acier für Meissen. Um 1900.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden

Porzellan, glasiert, und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Aus der Serie "Die vier Jahreszeiten". Unterseits des ovoiden Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "F 92" und die geprägte Bossierernummer sowie die Malermarke "67".
Modell-Jahr: 1778.

Lit.: Thomas Bergmann, Meissener Figuren. Modellnummern A 1 – Z 99, Erlangen, 2010, S. 125, Kat. Nr. 247.

Traube im Korb, ein Weinblatt sowie der Tragegurt der Butte mit einer Fehlstelle.

H. 15,3 cm, B. 12,3 cm, T. 9 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

794   "Fischotter". Max Esser für Meissen. 1945– 1947.

Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin

Porzellan, glasiert. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der im Model geprägten Signatur "M. ESSER". Der Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geprägten Schwertermarke für Weißware, der geritzten Modellnummer "A 1221" sowie der geprägten Bossierernummer "50". Erste Wahl.
Entwurfsjahr: 1931.

Vgl.: Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.

Eine Kralle minimal bestoßen.

H. 25 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

795   "Chinesenkinder auf Dose". Paul Scheurich für Meissen. 1945– 1947.

Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldstaffiert, der Rand des Standringes sowie der Rand des Deckels mit Goldfaden. Die Schauseiten der Dose mit dem Dekor "Indische Malerei" in Rot, die Schmalseiten mit applizierten Griffen aus je zwei Drachenfiguren. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "A 1271" sowie die Bossierernummer "59".
Entwurfsjahr: 1937.

Kleiner Brandriss (0,6 cm) am Hut des re. Knaben. An der Krempe des Huts eine fachmännische Restaurierung. An den Handhaben jeweils eine winzige, fachmännische Restaurierung. Glasur mit unscheinbarem, werkimmanentem Ausschliff (D. 0,7 cm) auf der Deckeloberseite unterhalb der re. Quaste.

H. 13,5 cm, B. 23,5 cm, T. 10 cm.

Schätzpreis
1.200 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)