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AUKTION 67 | 20. März 2021 |
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381 Hans Kinder, Liegende. 1937.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Wasserfarben und farbige Pastellkreide auf Papier. U.re. in Blei ligiert monogrammiert "HK" und datiert. Verso u.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen. An den o. Ecken im Passepartout montiert.
Knick- und fingerspurig. An der o.re. Ecke eine schräge Knickspur (ca. 11 cm). Am re. Blattrand eine leichte vertikale sowie in der u. Bildhälfte eine horizontal verlaufende Knickspur (ca. 27 cm). Wenige vereinzelte Stockfleckchen. Verso an den o. Ecken mit Klebresten einer früheren Montierung.
38,5 x 56 cm, Psp. 54,3 x 68,5 cm.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Lichtdrucke in Originalgröße nach farbigen Zeichnungen des Künstlers auf olivgrünem, rötlichem und gelblichem Papier sowie eine Radierung (Titelblatt). Unvollständige Folge von sechs der zwanzig Studien. Die Lichtdrucke teils im Medium vom Künstler monogrammiert "MK" und datiert, jeweils betitelt und beziffert. Die Radierung "Stehender weiblicher Akt in Profil" auf Kupferdruckpapier. In der Platte u.li. ligiert monogrammiert "MK" und datiert sowie unterhalb der Darstellung re.
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Bl. min. 74,8 x 41,7 cm, Bl. max. 80 x 50 cm.
383 Max Klinger "Ex Libris Alfred Selter". 1919.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung mit Plattenton auf feinem Japan. In der Platte o.Mi. betitelt. Unsigniert.
WVZ Beyer 448 III (von III).
Alfred Selter (1864–1948) war Pelzhändler und Konsul in Leipzig. Er galt viele Jahre als "der erste Mann" im Pelzzentrum um den Leipziger Brühl und ließ 1908 das "Selters Haus" als Geschäftshaus in Leipzig erbauen.
Minimal knickspurig sowie verso trockene Klebefläche über gesamte Blattgröße, daher Papier leicht gewölbt.
Pl. 12 x 9 cm, Bl. 15,2 x 11 cm.
384 Waldemar Gustav Knoll, Gebirgszug in Swanetien, Kaukasus. Um 1900.
Waldemar Gustav Knoll 1829 Berlin – 1909 Coburg
Aquarell über Blei auf Malpappe. Signiert "WKnoll" u.re. Verso in Blei ortsbezeichnet "Svanetien (Georgien) Kaukasus".
Ecke u.re. knickspurig. Etwas gegilbt am Himmel sowie mit Stockflecken am o.Rand mittig. Verso umlaufend mit Papierabrieb.
39 x 53 cm.
Oskar Kokoschka 1886 Pöchlarn – 1980 Montreux
Heliogravüren nach Kohlestiftzeichnungen des Künstlers auf festem Papier. Originale Mappe mit zehn Blättern, verso u.li. römisch beziffert. Ohne Titelblatt und Vorwort. In der Platte teilweise signiert "OKokoschka" bzw. monogrammiert "OK" sowie datiert "1920". Eines von 300 Exemplaren. Editori Richard Lany. Ed. Strache. Wien 1921.
WVZ Wingler / Welz 140–144.
Die Blattkanten und -ecken etwas gestaucht. An den Randbereichen das Papier leicht gebräunt. Partiell knickspurig, mit kleinen Druckstellen sowie angeschmutzt. Einige Blätter mit teils rötlichen Flüssigkeitsflecken am re. Rand, teils mit Stockflecken, verso durchgedrungen. Ein Blatt (IV) mit deutlicherem braunen Fleck am li. Rand, ein anderes (VI) mit kleinem braunen Fleck innerhalb der Darstellung (linke Wange). Blatt X mit kleinen Einrissen am re. Rand (bis ca. 1,2 cm) und kleiner Fehlstelle an o.re. Ecke. Verso teilweise Papierresten und Abriebstellen. Die Mappe etwas fleckig und mit Abrieb.
Jeweils 70 x 49,7 cm, Mappe 71,5 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
386 Bernhard Kretzschmar "Heimziehende Schafe bei Mondschein". 1919.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Holzschnitt auf dünnem, wolkigem Velin. In Blei signiert u.re. "B Kretzschmar" sowie datiert , u.li. betitelt und technikbezeichnet. Handdruck des Künstlers. Hinter UV-reflektierendem Museumsglas in einem hochwertigem schwarzen Modellrahmen mit Silberauflage gerahmt.
Nicht im WVZ Schmidt.
Bedeutender, eventuell unikaler Abzug.
Zu Holzschnitten mit religiöser Motivik dieser Zeit vgl. WVZ Schmidt H 13 und H 14 sowie auch zur Stilistik insbesondere H 15.
Im weißen Rand etwas atelierspurig, o.Mi. etwas angestaubt. Insgesamt knick-, knitter- und fingerspurig. An der u.li. Ecke eine Knickspur (ca. 9 cm). In den Randbereichen mehrere, mit Flüssigpapier fachgerecht geschlossene Risse, die o.re. Ecke fachmännisch angesetzt. Eine schräg verlaufende Quetschfalte, von u.Mi. in die Darstellung laufend (ca. 37 cm) partiell mit leichtem Farbabrieb. Innerhalb der Darstellung o.li. leichte Faseranhaftungen. Der Rahmen mit kleinen Bestoßungen.
Stk. 29,9 x 35,8 cm, Bl. 44,4 x 66 cm, Ra. 51,6 x 71,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
387 Bernhard Kretzschmar "Im Atelier". Wohl 1920/1921.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Radierung mit Plattenton auf Maschinenbütten. Unsigniert , posthumer Abzug. Verso bezeichnet "p.m. Bernhard Kretzschmar".
Nicht im WVZ Schmidt.
Wir danken Frau Dr. Anke Fröhlich-Schauseil, Dresden, für freundliche Hinweise.
Re. Ecke mit einem größeren Knick und Randläsionen li.
Pl. 26,6 x 34,2, Bl. 39,5 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
388 Bernhard Kretzschmar, Knabe mit Hund. Wohl 1930er Jahre.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Aquarell und Federzeichnung in Tusche über Grafit auf festem Papier. Unsigniert. Verso in Blei mit einer Authentizitätsbestätigung des Galeristen Johannes Kühl, Kunstausstellung Kühl, Dresden, versehen.
Ecken u. knickspurig. Blattrand o. gestaucht sowie li. ungerade geschnitten. Verso leicht gegilbt, atelierspurig und mit bräunlichen Flecken.
49,5 x 34,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
389 Bernhard Kretzschmar, Bildnis Peter. Um 1958.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Grafitzeichnung auf bräunlichem Papier. Verso mit einer weiblichen Aktskizze in Aquarell, dort in Kugelschreiber u.re. signiert "Bernh. Kretzschmar" sowie mit Widmungsschreiben des Künstlers.
Vgl. WVZ Schmidt R 217 "Hilde Stilijanow mit Sohn Peter".
Peter Stilijanow (*1945) ist der Ziehsohn des Künstlers.
Leicht angeschmutzt, knick- und fingerspurig sowie technikbedingt wischspurig. Ein bräunlicher Flüssigkeitsfleck u.Mi. Die Randbereiche mit Einrissen (bis 1,7 cm) sowie mit winzigen Fehlstellen am o. Rand. Eine vertikale Knickfalz am re. Blattrand.
33 x 23 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
390 Bernhard Kretzschmar "Mädchenbildnis". 1960er Jahre.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. Unsigniert, Nachlassdruck. Verso in Blei bezeichnet "p. m. Bernhard Kretzschmar" re. sowie nummeriert "11" li.
WVZ Schmidt R 266.
Im Bereich der Platte leicht gewellt. Ein kleiner bräunlicher Farbfleck am li. Blattrand sowie ein weiterer verso.
Pl. 23,3 x 16,1 cm, Bl. 50 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
391 Gotthardt Kuehl "Franziskanerkirche in Überlingen". 1905.
Gotthardt Kuehl 1850 Lübeck – 1915 Dresden
Gouache, farbige Kreiden und Grafit auf kräftiger Malpappe. Signiert "Gotthardt Kuehl", ortsbezeichnet "Überlingen" und datiert u.re. Verso mit Ausstellungsetiketten der Königlichen Kunstakademie Dresden, 1906, der Deutsch-Nationalen Kunstausstellung, 1907, und der Galerie Commeter Hamburg.
Wohl WVZ Neidhardt 547, mit abweichenden Maßangaben.
Vorarbeit zu dem Gemälde "Kircheninneres. Scheuerfest in der Franziskanerkirche in Überlingen", Öl auf Leinwand, 131 x 83 cm, Staatliche
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70 x 43 cm.
Wilhelm Laage 1868 Stellingen bei Hamburg – 1930 Ulm
Holzschnitt. Im Stock monogrammiert "L" und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wilh. Laage" und datiert re. Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Hagenlocher 241.
Knickspurig. Sehr vereinzelte winzige Stockfleckchen. Minimal angeschmutzt.
Stk. 30,5 x 38 cm, Ra. 55 x 63 cm.
393 Otto Lange "Dame in Grün". 1916.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt auf feinem Japan-Bütten. In Blei in Sütterlin signiert u.re. "Otto Lange" sowie u.li. mit dem Vermerk "Selbstdruck" versehen. O.li. nummeriert "3". Am li. Rand im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn H 39; WVZ Boettger 103.
Seltener, entstehungszeitlicher Abzug von 1916 vor der Auflage von 125 Exemplaren für "Die Schaffenden", 1. Jg., III. Mappe, Weimar 1919.
"Dame in Grün" ist einer der prominentesten Holzschnitte Otto Langes. Das Motiv einer sitzenden
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Stk. 35,5 x 24,3 cm, Bl. 44,3 x 33,3 cm.
394 Paula Lauenstein, Mädchen mit hochgestecktem Haar. 1923.
Paula Lauenstein 1898 Dresden – 1980 Crostau
Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. U.re. ligiert monogrammiert "PL" und ausführlich datiert "8.Juli 23". U.re. in Blei wohl von fremder Hand nummeriert "V 73". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer breiten dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Neben der vorliegenden Zeichnung fertigte Paula Lauenstein an demselben Tag eine weitere Porträtzeichnung dieses Mädchens an. Stilistisch zeigt sie die gleiche grandios-entschiedene Strichführung sowie
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62,8 x 43 cm, Psp. 71,3 x 50,5 cm, Ra. 84 x 64 cm.
395 Elfriede Lohse-Wächtler "Vor der Stadt". 1929.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Pastellkreidezeichnung, fixiert, Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche auf leichtem, chamoisfarbenem Karton. In Blei u.li. monogrammiert "ELW" und datiert. Am o. Rand freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer dunkelbraunen profilierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Reinhardt 58; WVZ Weinstock ELW130.
Lit.:
Reinhardt, Georg: Im Malstrom des Lebens versunken. Elfriede Lohse-Wächtler 1899–1940. Leben und Werk. Köln, 1996. S. 76.
Elfriede Lohse-Wächtler
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66 x 50 cm, Psp. 83 x 66,5 cm, Ra. 88 x 71 cm.
396 Elfriede Lohse-Wächtler "Ein Segler". 1931.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Farbige Pastellkreidezeichnung. In Blei monogrammiert "ELW" und datiert u.re. An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in zeitgenössischer brauner Holzleiste mit dunklen Zierleisten im Wellendekor gerahmt.
WVZ Reinhardt 104; WVZ Weinstock ELW228, beide WVZ-Einträge mit abweichender Datierung 1930 sowie abweichenden Angaben zum Monogramm.
Das Kopfstück zeigt das wettergegerbte Gesicht eines Pfeife rauchenden Mannes mit dunklem Inkarnat. Aus
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32 x 27,6 cm, Psp. 45,4 x 40 cm, Ra. 56,7 x 51,6 cm.
397 Wilhelm Morgner "Tierdresseur". 1912.
Wilhelm Morgner 1891 Soest – 1917 Langemarck
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Mit einer Authentizitätsbestätigung der Schwester des Künstlers unterhalb der Darstellung re. in Blei "für Wilhelm Morgner Maria Korff-Morgner" sowie verso u.re. in Blei unleserlich bezeichnet. Erschienen in "Der Sturm", Heft 138/139, Dezember 1912, hrsg. von Herwardt Walden.
WVZ Witte 39, Abb. S. 84; WVZ Tappert 24; HDO Söhn 53924–2, dort mit abweichendem Titel "Tierdressur".
Vertikal verlaufende regelmäßige Retuschen mit Druckerfarbe, wohl werkimmanent, da vom Künstler ein dreiteiliger Druckstock verwendet wurde. Minimal knickspurig sowie leicht lichtrandig. Ein blasser Flüssigkeitsfleck am u. Blattrand außerhalb der Darstellung (ca. 1,5 x 1,3 cm). Verso partiell oberflächlich umlaufende Papierstreifen- und Klebereste. Papier an Ecke o.li. partiell gedünnt (recto nicht sichtbar) und Abrieb am o. Rand aufgrund einer früheren Montierung sowie einige vereinzelte Stockflecken.
Stk. ca. 37,7 x 58 cm, Bl. 46,2 x 66 cm.
398 Hellmuth Mueller-Leutert, Häuser am Meer. Wohl 1920er Jahre.
Hellmuth Mueller-Leutert 1892 Gießen – 1973 ebenda
Grafitzeichnung und Aquarell auf Papier. Monogrammiert "HML" u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt.
BA. 20 x 30 cm, Ra. 34,1 x 44,1 cm.
399 Richard Müller "Hummer". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf weichem, gelblichem Bütten, vollflächig auf Untersatz kaschiert. Posthumer Abzug von der im Nachlass befindlichen Platte. In der Platte monogrammiert "P.R.M." und datiert u.re. In Blei u.li. nummeriert "44/90". U.li. mit dem Trockenstempel "Originalradierung" sowie u.re. mit Blindprägung der Nachlassverwaltung "Originalradierung Prof. Richard Müller, Dresden" versehen. Hinter Glas in einer profilierten rotbraunen Holzleiste gerahmt.
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Pl. 22,7 x 65 cm, Bl. 37,7 x 79 cm, Ra. 51 x 92,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
400 Richard Müller "Mein Quick". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun mit leichtem Plattenton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller", betitelt und ausführlich datiert "Oktober 1912". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 67, mit minimal abweichenden Maßangaben.
Pl. 33,5 x 53,5 cm, Ra. 47 x 65 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.