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AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
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661 "Holländischer Bauer". Johann Friedrich Eberlein für Meissen. 1744.
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits auf dem unglasierten flachen Boden mit der schwach lesbaren blauen Schwertermarke. Modell-Nr. "614".
Ausformungsjahr: Wohl um 1750.
Lit.: Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Figuren. Modellnummern 1–3000, Karlsruhe 2010. S. 207, Kat.Nr. 1464.
Arm und Handgelenk der re. Hand, entlang des Kragens und am Krug fachmännisch restauriert, die hintere li. Quaste sowie der Sockel am Stand rückseitige ebenfalls fachmännisch restauriert. Mit punktförmiger Glasurfehlstelle an der li. Schulter (D. 1 mm). Ein Blatt am Sockel mit Chip eines mit kleiner Fehlstelle. Teils mit minimalsten Glasurfehlstellen in den schwarzen Bereichen. Malerei und Gold partiell berieben. Boden und Hosenbeininnenseiten je mit Brandriss.
H. 12,5 cm.
662 "Schäfer mit Hund, Obstkorb, Tasche und Hut". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1750.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht. Unterseitig die Knaufschwerter in Unterglasurblau und die Ziffer "37" in Aufglasurrot sowie in Tusche bezeichnet "HAL". Der Boden unglasiert. 1. Wahl.
Ausformung: 1850–1922.
Vgl. Sabine und Thomas Bergmann: Meissener-Figuren. Modellnummern 1 – 3000, Bd. 3, Karlsruhe 2010, S. 132. KatNr. 1281, Modell-Nr. 1318 (61081), mit Abb.
Mit vereinzelten Brandflecken und -rissen. Seitlich am Sockel ein größerer Brandriss. Zwei Äste, der re. Oberarm der Figur sowie das re. Vorderbein des Hundes mit restaurierten Bruchstellen, dort partiell leichte Verfärbungen. Eine Hand mit drei fehlenden Fingern. Einzelne Blätter mit restaurierten Brüchen.
H. 27,2 cm.
663 "Katharina II. zu Pferde". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1770.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Katharina II. 1729 Stettin – 1796 Sankt Petersburg
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits die geschliffene Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Form-Nr. "C 92" sowie die Prägeziffer "33".
Ausformung: 1860–1924.
In Kändlers Arbeitsbericht vom Juni 1770, Bl. 215 r – 216 r, heißt es: "Das Bildniß der itzo regierenden Rußischen Kayserin Zu Pferde in feiner Größe modelliret, es ist selbige auf Verlangen in einem Jagd Habit mit einem Ordentlichen Huth auf dem Kopff
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H. 25 cm.
664 "Gärtnergruppe". Michel Victor Acier (zugeschr.) für Meissen. 1766– 1768.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Rückseitig die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig die geritzte Modell-Nr. "B17".
Vgl. Sabine und Thomas Bergmann: Meissener-Figuren. Modellnummern A1–Z99. Erlangen 2010, S. 61, Kat.-Nr. 92.
Flöten angesetzt. Eine Locke des Frauenhaars, kleine Details am Korb, vier Blattspitzen und sechs Blütenblätter fachmännisch restauriert. Peitsche und Pferdebeine neu modelliert.
H. 25 cm.
665 "Tänzerin". Ernst Julius Hähnel für Meissen. 1880.
Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht, die Ränder des Sockels mit Goldfaden. Auf einem quadratischen Sockel. Unterseitig die Knauf-Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "L 172" und die geprägte Bossierer-Nr. 1. Wahl.
Ausformung: 1880–1922.
Vgl. Sabine und Thomas Bergmann: Meissener-Figuren. Modellnummern A 100–Z 300, Bd.1, Nachtrag. Karlsruhe 2010. S. 126, Kat.Nr. 2244.
Am hinteren und seitlichen Rocksaum sowie am Übergang von Hand zu Kleid mit winzigen, unauffälligen Brandrissen. Am Ellebogen des erhobenen Arms eine Glasurbereibung mit nadelstichgroßen Brandfleckchen. Sockel geringfügig uneben, nach vorn geneigt. Sockel hinten re. mit kleiner Bestoßung.
H. 49 cm.
666 "Türkin mit Flöte". Paul Scheurich für Meissen. 1926.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben in Außer-Haus-Malerei und Gold staffiert. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Weißstrich neben den Schwertern, sowie die geritzte Modell-Nr. "A 1146" und geprägte Bossierer-Nr. "156" sowie das Jahreszeichen.
Ausformungsjahr: 1949.
Vgl.: Gisela Reineking von Bock: Paul Scheurich, in: Keramik-Freunde der Schweiz. Mitteilungsblatt Nr. 100. Zürich 1985. S. 39, Kat.Nr. 21 mit Abb.
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H. 22 cm.
667 "Die Entführung". Paul Scheurich für Meissen. 1930.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Verso am Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die Modell-Nr. "A1226", die Bossierernummer und das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1963.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Im Jahr 1937 erhielt Paul Scheurich auf der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix für insgesamt sechs seiner Arbeiten, darunter auch "Die Entführung".
"Scheurich war ein
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H. 36 cm.
668 "Fressender Bär". August Gaul für Meissen. 1895.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttgersteinzeug. Seitlich auf der Plinthe signiert "A.Gaul". Unterseits die geritzte Schwertermarke, die geprägte Modellnummer "A 1059" sowie die geritzte Bossierer-Nr. und das Jahresprägezeichen.
Ausformungsjahr: 1948
WVZ Gabler 20–3, mit leicht abweichendem Maß.
Partiell etwas glattgerieben.
H. 9,5 cm.
669 Nerz. Jeanne Grut für Royal Copenhagen. 2. H. 20. Jh.
Jeanne Grut 1927 Unbekannt – 2009 ebenda
Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen 1775 Kopenhagen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit Wellenmarke in Unterglasurblau und Stempelmarke, geritztem Monogramm "JG" , Form-Nr. "4654" sowie undeutlich bezeichnet.
H. 10 cm, L. 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
670 Venus mit Apfel. Älteste Volkstedter Porzellanmanufaktur nach Bertel Thorvaldsen. Wohl um 1900.
Bertel Thorvaldsen 1770 Kopenhagen – 1844 ebenda
Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur 1762 Rudolstadt-Volkstedt – heute Rudolstadt
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Partiell mit kleinen Unebenheiten in der Masse und Brandflecken. Ein kleiner Chip an den Zehen des li. Fußes. Goldstaffierung leicht berieben.
H. 32,5 cm.
671 "Akt". Friedrich Press für Porzellanmanufaktur Plaue. Späte 1980er Jahre.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Biskuitporzellan. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke sowie nummeriert "3/10". Zweite Auflage mit zehn Exemplaren in Biskuitporzellan.
WVZ Pres: Pr/S/102 (unpubliziert).
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz; 1986/1987 erworben im Staatlichen Kunsthandel der DDR, wohl Galerie Rotunde Berlin.
Porzellanausführung der Lindenholz-Skulptur "Akt / Die Trauernde" von 1977 (Werknummer 127), im Auftrag des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vgl.: Katalog freier
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H. 36,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
672 Tierhatzgruppe. Evtl. Franz Anton Bustelli oder Dominikus Auliczek für Nymphenburg. Wohl 18. Jh.
Porzellanmanufaktur Nymphenburg 1747 Nymphenburg
Dominikus Auliczek d.Ä. 1734 Policka – 1804 Nymphenburg
Franz Anton Bustelli 1723 Locarno – 1763 Nymphenburg
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der unglasierte Boden in roter Farbe nummeriert "I" und schwach bezeichnet "NOH(?)"
Vgl. motivisch die Entwürfe von Johann Joachim Kändler für Meissen.
Zu der seltenen Ausführung der Plinthe als massive Platte vgl. eine Figurengruppe, Nagel Auktionen GmbH, Stuttgart, Auktion 785, 18.03.2020, Los 25. Diese auf der Plinthe mit der gepressten Rautenmarke.
Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens
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H. 11,6 cm, L. 18,9 cm.