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AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
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181 Niederländische Schule (?), Liegender Hund. Wohl 17. Jh.
Rötelzeichnung auf Pergament, partiell mit Grafit gehöht. Unsigniert. Im Passepartout.
Blatt leicht gewellt. U.li. leicht aufgerollt. Die u.li. Ecke mit Knickspur.
13,3 x 17,2 cm, Psp. 21 x 30 cm.
182 Annibale Carracci (nach), Omphale. Wohl Anfang / Mitte 17. Jh.
Annibale Carracci 1560 Bologna – 1609 Rom
Rötelzeichnung. Unsigniert. Nach dem Fresko "Herkules und Omphale"Verso mit Resten einer Bezeichnung in Tusche. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einem Tabernakelrahmen gerahmt. Verso auf Rahmen in blauem Stift bezeichnet "W…".
Zur Vorlage vgl.: Annibale Carracci "Herkules und Omphale", 1597–1602, Fresco, Galleria Farnese, Rom.
Vgl. auch die druckgrafische Kopie von Carlo Cesio, um 1657, Radierung, 23,2 x 21,7 cm, The British Museum, London, InvNr.
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17 x 11 cm, Ra. 40 x 29,4 cm.
Johann Andreas Endter und Erben, Nürnberg 1613 Nürnberg – 1792 ebenda
Johann Michael Dilherr 1604 Themar – 1669 Nürnberg
Andreas Nunzer 1696 Nürnberg – 1754 wohl ebenda
Johann Jakob von Sandrart 1630 Frankfurt am Main – 1708 Nürnberg
Mit gestaltetem Frontispiz, 12 ganzseitigen Kupfertafeln (Martin Luther und 11 Kurfürsten) und sechs gestochenen Zwischentiteln von Andreas Nunzer sowie zahlreichen Textholzschnitten von Johann Jakob von Sandrart. Ledereinband der Zeit mit Streicheisenlinien und Blindrollenprägung über Holzdeckeln mit getriebenen Messing-Eckbeschlägen mit gebuckeltem Rosettendekor. Auf dem Deckel geprägte Jahreszahl "1740" und Monogramm "ARD".
Kollation: 44 Bll., davon 12 ganzseitige Tafeln, 1181
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39,2 x 26,5 (Folio). T. 12,3 cm.
184 Matthäus Merian d.J. "Rothomagus. Rouan." (Rouen). 1657.
Matthäus Merian d.J. 1621 Basel – 1687 Frankfurt a. M.
Kupferstich, von zwei Platten, auf feinem Bütten mit Wasserzeichen (bekrönter zweiköpfiger Adler mit Monogramm "NN"). Aus: Topographia Galliae, sive descriptio et delineatio famosissimorum locorum in potentissimo regno Galliae. Frankfurt, Caspar Merian 1657.
WVZ Wüthrich S. 496.
Papier mit Bräunungen. Randbereiche vereinzelt mit minimalen Einrissen. Leicht stockfleckig und mit minimalen Anschmutzungen.
Pl. 26 x 68,8 cm, Bl. 30,4 x 72,6 cm, Psp. 49,7 x 90 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen bekrönte Fleur-de-lis im Kreis. Unsigniert. Aus "Le Antichità Romane", Band II. 2. Pariser Ausgabe 1835.
WVZ Focillon 247; Wilton-Ely 382; WVZ Ficacci 239.
Horizontaler Mittelfalz. O.li. ein kleiner Einriss, verso hinterlegt. Blattkanten leicht angeschmutzt, griff- und knickspurig. Ecken gestaucht, u.li. mit kleinem Materialverlust. Am u. Rand mit unauffälligen Wasserflecken.
Pl. 60,5 x 40,2 cm, Bl. 74,5 x 52,8 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf Bütten. In der Platte u.re. bezeichnet "Piranesi Archit. dif. et inc.". Aus "Le Antichità Romane", Band III, 1. Pariser Ausgabe, 1800–1809.
WVZ Focillon 332; Wilton-Ely 465; Ficacci 322.
Vertikaler Mittelfalz. Insgesamt leicht knickspurig, in den Randbereichen leicht griffspurig. Eine Quetschfalte o.Mi. Zwei kleine Einrisse, verso hinterlegt. U.li. ein kleiner Einriss mit minimalem Materialverlust.
Pl. 42,8 x 62,3 cm, Bl. 52,7 x 69,6 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen "Haus mit zwei Vögeln" (Robison Wz. 82). U.re. in der Platte signiert "Cav. Piranesi F.". Aus "Vasi, candelabri, cippi, sarcofagi tripodi lucerne ed ornamenti antichi (…), Band II. 2. Pariser Ausgabe 1835.
WVZ Focillon 619; Wilton-Ely 906; Ficacci 751; Hind S. 87.
Die Randbereiche leicht griff- und knickspurig, mit kleinsten Materialverlusten. U.li. ein kleiner Einriss, verso hinterlegt. O. Blattkante teils berieben. Mittig eine vertikale Knickspur, recto kaum sichtbar, o.re. eine diagonale Knickspur.
Pl. 50,6 x 72,5 cm, Bl. 54,6 x 78,4 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen "C A …" (nicht aufgelöst). U.li. in der Platte signiert "Cavalier Piranesi del. e inc.". Titelblatt aus "Vasi, candelabri, cippi, sarcofagi tripodi lucerne ed ornamenti antichi (…)", Band II. 1. oder 2. Pariser Ausgabe 1800 – 1835.
WVZ Ficacci 786; Focillon 601; Wilton-Ely 888; Höper 13.1; Hind S. 87.
Vertikaler Mittelfalz, mit Materialverlusten o. und u. Papier gebräunt und stockfleckig, mit leichten Anschmutzungen. Randbereiche umlaufend mit Stauchungen und Einrissen sowie kleineren Verlusten. Die Ecke re.u. deutlicher.
Pl. 47,8 x 71 cm, Bl. 58,3 x 86,6 cm.
Christian Philipp Lindemann 1700 Dresden – vor 1754 Meißen
Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe 1929 Lomnitz – 2024 Dresden
Kupferstich, koloriert. U.re. bezeichnet "George Baehr Architect invenit et aedificavit". U.Mi. bezeichnet "J.G. Schmidt delin.". U.re. signiert und datiert "Chr. Ph. Lindemann, sculpsit Dresdae 1735". Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen, goldfarbenen Modellleiste gerahmt.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe.
Gebräunt. An den Kanten teils montierungsbedingte Aufhellungen. Leicht knitterspurig.
Pl. 51 x 37 cm, Bl. ca. 53 x 40 cm, Ra. 78,3 x 63 cm.
190 Georg Balthasar Probst "Prospectus pontis fluvio Albi Dresda ". 1770.
Georg Balthasar Probst 1732 wohl Augsburg – 1801 ebenda
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Kupferstich, koloriert, auf wolkigem Papier, auf Karton kaschiert. Guckkastenblatt. In der Platte unterhalb der Darstellung lateinisch und italienisch betitelt. Im Himmel Einstichlöcher als Sternenhimmel sowie eine ausgeschnittene Mondsichel. Im Passepartout.
Nach einem Gemälde von Bernardo Bellotto aus dem Jahr 1748, Gemälde Galerie Dresden, Gal.-Nr. 606.
Knickspurig, gebräunt und wellig. Ränder angeschmutzt und berieben. Bleiweiß zum Teil oxidiert (Fußzeile). Die u. beiden Schriftzeilen beschnitten und ohne die Betitelung in Französisch und Deutsch. Psp. gegilbt.
Darst. 27 x 39 cm, Bl. 29,5 x 41,5 cm, Psp. 50 x 60 cm.
Carl August Richter 1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Carl Heinrich Beichling 1803 Dresden – 1876 Tilsit
Umrissradierung, koloriert und einweißgehöht. U.li. in Tusche datiert "Tuesday July 19" sowie verso nochmals bezeichnet. Aus: Verlags-Catalog der Meser'schen Kunst- und Musikalienhandlung in Dresden. Dresden 1829. "1ste Suite im kleinen Format" – "Die Sächsische Schweiz", KatNr. 4b "Eingang im Ottowalder Grund".
Die Darstellung der Figuren erinnert an Carl-Heinrich Beichling. Dieser monogrammierte aber regelmäßig innerhalb der Darstellung.
Bis an den Darstellungsrand beschnitten. Kleinste Anschmutzungen sowie Klebstoffreste verso.
Bl. 10,7 x 15,3 cm.
Christian Gottlieb Geyser 1742 Görlitz – 1803 Eutritzsch b. Leipzig
Pietro Antonio Leone Bettelini 1763 Caslano – 1829 Rom
Christian Bernhard Rode 1725 Berlin – 1797 ebenda
Johann David Schubert 1761 Dresden – 1822 ebenda
Christian Friedrich Stölzel 1751 Dresden – 1816 ebenda
Kupferstiche, Vignetten und Exlibris, jeweils auf blaues Bütten kaschiert und in ein Album eingebunden. Enthalten: mythologische, religiöse, historische Szenen sowie Illustrationen und weitere.
Einige Seiten lose, einzelne Montierungen gelöst. Einige Seiten herausgeschnitten. Die Stiche vereinzelt mit Stockflecken und Knickspuren. Einband des Albums berieben.
Album 21,5 x 34 cm.