ONLINE-KATALOG
AUKTION 31 | 10. März 2012 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1800 - Farbteil
Grafik vor 1900 - Farbteil
Grafik vor 1800
Grafik vor 1900
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
Grafik 20. Jh. - Farbteil
Plastik / Skulpturen
Europäisches Porzellan
Glas bis 1900
Glas Jugendstil / Art Déco
Glas ab 1930
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika
Uhren
Miscellaneen
Lampen
Rahmen
Mobiliar / Interieur
Teppiche / Textilien
![]() |
mehr Suchoptionen |
807 Paar Kelchgläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig, rosalinfarben gebeizt. Kelchförmige Kuppa über Scheibenfuß und Rundschaft mit Scheibennodus. Auf den Wandungen schauseitig je eine mattgeschnittene Waldlandschaft mit Hirschen.
Minimale Masseeinschlüsse. Boden minimal kratzspurig, Mündungsränder mit unscheinbaren Chips.
H. 12,6 cm.
808 Fußbecher. Wohl Haida. 19. Jh.
Farbloses Glas, rosalinfarben unterfangen. Kelchförmige, neunfach facettierte Kuppa mit abgesetztem Lippenrand über profiliertem, facettiert geschliffenem Fuß. Schauseitig auf der Wandung eine mattgeschnittene Weidelandschaft mit Pferd und Pferdeknecht. Der Boden im Steinelschliff und regelmäßig angeordneten kleinen Kerbschliffsternen verziert.
Partiell kleinere weiße Einschlüsse in der Masse. Kanten teilweise mit minimalen Chips, der Boden leichter bestoßen.
H. 14,5 cm.
809 Andenkenbecherglas. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell rot gebeizt. Spindelförmiger Korpus mit ausladendem Lippenrand. Die Wandung mit drei rot lasierten Bildfeldern. Darin die mattgeschnittenen, unterhalb bezeichneten Ansichten der Schlackenburg und des Schießhauses, im dritten Bildfeld die Bezeichnung "Voigt." Unterhalb ein umlaufendes, rotstaffiertes Weinrankendekor.
H. 11,2 cm.
810 Kleine Fußschale. Böhmen. Wohl Spätes 19. Jh.
Dunkelgrün getöntes Glas. Gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Rundstand. Auf der Innenwandung eine Rokokodame in polychromer Emailmalerei, umgeben von einer gold- und weißgefaßten Rocaillen- sowie Tupfenbordüre.
Staffierung unscheinbar berieben.
D. 9,7 cm.
811 Zwei Fußschalen. Böhmen und Brand-Erbisdorf, Sachsen. Wohl Mitte 19. Jh.
Blau getöntes, leicht schlieriges Glas und Klarglas, weiß und blau überfangen. Eine Fußschale mit glockenförmiger Kuppa über Balusterschaft und Scheibenfuß. Nahtstelle zwischen Fuß und Schaft; Boden mit Abriß. Unscheinbar gebrauchsspurig.
Die zweite Fußschale mit glockenförmiger Kuppa über Balusterschaft und rundem Hohlfuß. Ausgestellter, nach außen gebogener und sechspassig geschweifter Lippenrand. Der Schaft mit Zungen und Ovalmedaillons, Kuppaansatz mit Kugelband und Rand
...
> Mehr lesen
H. 9,9 cm und 11,1 cm.
812 Fußschale. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
Uranglas und farbloses, leicht blasiges Glas. 14-passig geblasene, gemuldete Kuppa mit ausgestelltem Mündungsrand über leicht ansteigendem Scheibenfuß und Balusterschaft. Boden mit Abriß.
Unscheinbar kratzspurig und partiell minimal beschlagen.
H. 11,4 cm.
813 Vase. Wohl Böhmen. Um 1900 - 1905.
Uranglas, rosalinfarbenes Glas und Zinn, gegossen. Birnenförmiger Korpus, spiraloptisch geblasen. An der Wandung fünf zungenförmige, nach außen gebogene, optisch geblasene Blattformen. Der Mündungsrand in fünf äquivalenten, aufsteigenden Formen endend. Der Stand glockenförmig von vier Füßchen ausgehend, mit reliefiertem Lorbeerfeston, Band- sowie stilisiertem Liliendekor; der Übergang zum Korpus gemuldet.
Montierung patiniert, mit kleinerer Fehlstelle. Übergang Montierung zu Korpus altersspurig.
H. 30,6 cm.
814 Historismus-Römer. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Farbloses, partiell gelb getöntes Glas. Vierpassige Kuppa über Trompetenfuß. Profilierter Kuppaansatz. Fuß, Schaft und Wandung flächig mit einem reichen Dreipaß- sowie Blütenrankendekor in feiner Goldmalerei mit Reliefemailkonturierung. Vom Lippenrand ausgehend vier Dreipaßreserven mit stilisiertem Goldreliefdekor. Ränder und Kuppaansatz goldstaffiert.
Goldstaffierung unscheinbar berieben. Minimaler Chip am Mündungsrand.
H. 15,5 cm.
815 Fußbecher. Wohl Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Alabasterglas. Konische Kuppa mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Unterer Bereich der Wandung umlaufend mit goldgefaßtem zungenförmigen Dekor, der Lippenrand goldstaffiert.
Staffierung partiell leichter berieben. Innenwandung leichter beschlagen.
H. 12 cm.
816 Schnupftabakflasche. Wohl Bayrischer Wald/ Böhmerwald. 19./ 20. Jh.
Farbloses Glas, überfangen. Runder, beidseitig abgeflachter Korpus mit stark eingezogenem Hals und kelchförmiger Öffnung. Plan geschliffener Boden. Alternierend weiß überfangen und vertikale, spiralig gedrehte, polychrome Fadeneinschmelzungen. Stopfenpinzette.
Wandungen minimal berieben.
Die auch als Tabakbüchsl, Tabakflaschl oder Schmaiglasl bezeichneten Schnupftabakflaschen wurden besonders gern an Feiertagen genutzt und dienten häufig als Hochzeitsgeschenke oder
...
> Mehr lesen
H. 9,2 cm (ohne Stopfenpinzette).
817 Fußbecher und kleine Deckeldose. Böhmen. 20. Jh.
Farbloses Glas mit rotem Unterfang sowie weißem Zinnemailüberfang. Der Becher mit einer kelchförmigen Kuppa über zweifach gewulstetem Fuß. Die Deckeldose mit gedrückt kugeligem Korpus; der Deckel mit facettiert geschliffenem Knauf. Die Wandungen sowie der Deckel mit rechteckigen, runden und ovalen Schälschliffmedaillons sowie mit polychrom staffierten Blütenranken. Partiell goldstaffiert.
Becher mit fester Etikettspur an der Wandung. Mündungsrand Deckeldose mit Chips. Staffierung minimal berieben.
Beigegeben ein Milchkännchen, wohl 19. Jh.
Becher H. 14,4 cm, Dose H. 8,6 cm.
818 Stangenvase. Wohl Böhmen. 1910- 1920.
Farbloses Glas, die Wandung matt geätzt. Zylindrischer Korpus, zum Stand sowie zum Mündungsrand konisch ausschwingend. Auf der Wandung eine Frühlings-, Berg- und Seenlandschaft mit kleiner Hütte in polychromer Emailmalerei.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 27,5 cm.
819 Fünf Jugendstil-Stängelgläser. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1900/ 1910.
Farbloses Glas, partiell blasig. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft mit Nodusansatz; flacher Scheibenfuß. Gedrückt gebauchte Kuppa mit leicht eingezogenem Lippenrand. Die Wandungen mit Weinrankendekor in polychromer, schwarz konturierter Emailmalerei.
Wandungen partiell unscheinbar kratzspurig. Partiell unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten und Bläschenbildung.
H. 18,2 cm.
820 Drei Stängelgläser. Böhmen. 1. Viertel 20. Jh.
Farbloses Glas. Langer, konischer Schaft über flachem Scheibenfuß. Konische Kuppa, leicht facettiert, mit mattgeschnittenem sowie polychrom staffierten, stilisierten Blütendekor verziert.
Ein Glas mit unscheinbarem Bläschen im Mündungsrand.
H. 20,2 cm.
821 Stängelglas. Deutsch oder Böhmen. 1. Viertel 20. Jh.
Farbloses Glas, partiell blasig. Langer, konischer Schaft über flachem Scheibenfuß. Gedrückt gebauchte, längsoptisch geblasene Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Die Wandung mit mattgeschnittenem Blüten- und Banddekor, der Lippenrand goldstaffiert.
Goldstaffierung unscheinbar berieben.
H. 18,9 cm.
822 Drei Stängelgläser. Wohl Deutsch. 1930er Jahre.
Farbloses Glas. Langer, konischer Schaft über leicht ansteigendem Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa mit umlaufenden Punktfries in violettfarbener Emailmalerei und Goldstaffierung.
Staffierung unscheinbar berieben.
H. 18,4 cm.
823 Drei Stängelgläser. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Farbloses Glas. Langer, konischer Schaft über leicht ansteigendem Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa, längsoptisch geblasen. Wandungen mit einer feinen, gewellten, matt- und klargeschliffenen Girlandenbordüre. Zwei Gläser mit unscheinbaren Chips am Mündungsrand.
H. 15 cm.
824 Jugendstil-Milchkännchen. Wohl Böhmen. Um 1910 / 1920.
Grün getöntes Glas, leicht irisiert, Weißmetall. Konischer Korpus über trigonalem Stand; die Kanten abgerundet. Stark eingezogene Schulter mit kurzem Hals. Die Wandung flächig mit in Rippenbögen gekämmtem Fadendekor umsponnen. Die Montierung mit breitem, zungenförmigen Ausguß und geschweiftem, offen auslaufenden Henkel.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 10,9 cm.
825 Jardinière. Haida. Um 1930.
Farbloses Glas, partiell gelb gebeizt. Zylindrischer Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand und leicht gewölbtem Boden. Die Wandung umlaufend mit Medaillons in Hoch- und Kerbschliff. Am Boden ein Kerbschliffstern.
H. 6,6 cm, D. 16,4 cm.
826 Pokal. Wohl Böhmen. Um 1930.
Alabasterglas. Kelchförmige Kuppa über segmentkugelförmigem Fuß und kurzem Schaft mit Scheibennodusansatz. Wandung mit Kartuschen- und Blütendekor in den Farben Schwarz, Rot und Blau. Schaft und Nodus mit hellblauem Fadendekor.
Minimale Einschlüsse, unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 16,1 cm.
827 Vase. Wohl Emanuel Beránek. Skrdlovice, Böhmen. Ca. Mitte 20. Jh.
Farbloses Schaumglas ("pulegoso"), partiell mit polychromen Pulvereinschmelzungen. Balusterförmiger Korpus mit konkav gearbeiteter Schulter und ausladendem Mündungsrand über rundem, profilierten Standfuß. Beidseitig am Mündungsrand ansetzende, zum Korpus wellenförmig auslaufende Wulsthenkel. Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriß. Unsigniert.
Lit. Höltl, G. (Hrsg), Das Böhmische Glas 1700-1950, Bd. VI Art Deco / Moderne, Passauer Glasmuseum 1995, S. 63ff.
H. 20 cm.
828 Kleines Becherglas mit Zwischengoldboden. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas. Konischer, zwölffach facettierter Korpus. Die Innenwandung kelchförmig eingelassen, mit einer runden Sichtlinse zum massiven Boden. Im Boden eine runde, blattgoldbeschichtete Einlage mit einem Schmetterling in feiner polychromer Staffierung. Am Boden sowie auf der Goldauflage graviert "87." und "88".
Unscheinbar gebrauchsspurig. Verso unscheinbare Chips am Glasbodenverschluß.
H. 6,5 cm.
830 Vase. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Farbloses, mattiertes Glas, weiß und beerenfarben unterfangen. Konischer Korpus mit eingezogener Schulter und gewelltem Mündungsrand. Die Wandung umlaufend mit regelmäßig angeordneten Nuppen. Boden mit Abriß.
Minimal gebrauchsspurig.
H. 14 cm.
831 Tafelaufsatz. Wohl Murano, Italien. 1960er Jahre.
Orangefarben und rot getöntes Glas mit Klarglasüberfang. Aus einem Wirbel aufsteigende, neunfach unregelmäßg zungenförmig gezogene Form. Ungemarkt.
Unscheinbare Bestoßung an der Außenwandung.
H. 21,5 cm, D. max. 21,5 cm.
832 Sechs Stängelgläser. Joschka Design, Waldglashütte Bodenmais, Bavaria. 20. Jh.
Farbloses und bernsteinfarben getöntes Kristallglas. Spiralig gedrehter, konischer Schaft über flachem Scheibenfuß. Am Ansatz zur kelchförmigen Kuppa ein Kugelnodus, umgeben von einem aufgeschmolzenen, gekniffenenen Wellenbanddekor. Ein Glas am Fuß mit Klebeetikett "Joska Design, Silberberg-Kristall, Mundgeblasen. Waldglashütte Bodenmais, Bavaria".
H. 20,1 cm.
Klarglas, weiß und orangerot überfangen. Gedrückt kugelige Kuppa mit hochgezogenem Mündungsrand über ausladendem Scheibenfuß mit schmalem, in sich gedrehten Schaft. Der Deckel flach konisch ansteigend und mit tropfenförmiger, in sich gedrehter Bekrönung. Ungemarkt.
H. 31 cm.
840 Prunkvolles Collier. 20. Jh.
750er GG. Collier mit einem zentralen Citrin und vier flankierenden Rauchquarzen, jeweils im facettierten Ovalschliff und chatongefaßt in stilisiertem Blütenmedaillon. Citrin in sehr lebhaftem Goldgelb, von exzellenter Qualität (AAA) und hochtransparent. Rauchquarze in sehr lebhafter Cognacfarbe, ebenfalls exzellenter Qualität (AAA) und hochtransparent. Gesamtgewicht ca. 89,0 ct. Einfacher Hakenverschluß.
42,93g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567351-2011 vom 25. Juli 2011.
L. 42 cm.
841 Art-Déco-Damenring. Wohl 1930er Jahre.
585 GG und WG. Durchbrochen gearbeiteter, navetteförmiger Ringkopf mit zentralem, zargengefaßten Turmalin (ca. 0,75 ct) und je zwei von WG-Fassungen gerahmten Brillanten bzw. Diamantrosen (zus. ca. 0,05 ct.). Der Turmalin in hellerem Grün (vivid) im länglichen Scherenschliff mit sehr guter Farbbrillanz und Schliffausführung. Sehr gute Qualität (AA). Die je zwei Diamantrosen und Altschliffbrillanten in feinem Weiß bis Weiß (G-H) mit kleinen bis inneren Merkmalen (Si-P1). Mittlere Schiene.
4,37 g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567157-2010 vom 12.10.2010.
D, 18,2 mm (Ringgröße 56).
842 Entourage-Damenring. 20. Jh.
585 WG. Zentraler, chatongefaßter Smaragd im Emerald Cut (ca. 0,87 ct.), umringt von einer Entourage aus zwölf Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 0,24 ct.) an breiterer Schiene mit eingezogenen Ringschultern. Der Smaragd in kräftigem Grün (vivid) und sehr guter Farbbrillanz bei guter Transparenz in gleichmäßigem Jardin. Herkunftsland Kolumbien. Diamanten in Weiß (H) mit kleineren inneren Merkmalen (Si) und in sehr gutem Schliff. Zwei Chatonfassungen der Diamanten leicht verschoben.
4,44 g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567295-2011 vom 28.05.2011.
D. 21 mm (Ringgröße 65).
843 Blütenförmiger Entourage-Ring. 20. Jh.
585 WG. Zentraler, chatongefaßter Saphir im Ovalschliff umgeben von einer Entourage aus 16 Brillanten (zus. ca. 0,42 ct.), teilweise durch ziselierte Stege getragen. Gemarkt "H 17" (nicht aufgelöst). Mittlere Schiene.
4,73 g.
D. 18,5 mm (Ringgröße 57).
844 Ornamentaler Damenring. Wohl um 1900.
750 GG und 800 Silber. Drei in diagonaler Reihe mantelgefaßte Saphire in zweiteiligem, durchbrochen gearbeiteten Ringkopf mit Diamantrosenbesatz (zus. ca. 0,08 ct.). Schmale Schiene. Gemarkt "2.47". Kleine Lötstelle an geschweifter Ringschulter.
4,6 g.
D. 19 mm (Ringgröße 59).
845 Eleganter Damenring. 20. Jh.
750 GG und WG. Vierbändriger Ringkopf mit fünf roten Schmucksteinen (Rubine?) und 46 allianzgefaßten Diamanten. Mittlere Schiene. Ein Diamant fehlt. Gepunzt "D" mit Krone (nicht aufgelöst).
5,77 g.
D. 19,2 mm (Ringgröße 60).
846 Blütenförmiger Damenring mit großem Aquamarin. 20. Jh.
585 GG und WG. Großer, tropfenförmig facettierter Aquamarin (D. ca. 10 mm) in Krappenfassung über einer stilisierten Blüte in GG und WG mit Diamantsplittbesatz (zus. ca. 0,04 ct.). Gefächerte Ringschulter, schmale Schiene. Punze Stierkopf (?, nicht aufgelöst).
4,35 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 58,5).
847 Art-Déco - Damenring. 1930er Jahre.
585 GG und WG. Aufgesetzter Ringkopf mit Bandschiene, hierin WG-verbödet drei Brillanten (zus. ca. 0,15 ct). Ringkopf seitlich ornamental durchbrochen.
7,23 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 57).
848 Art-Déco-Damenring. 1930er Jahre.
585 GG und Silber (900 geprüft). Längsrechteckiger, durchbrochen gearbeiteter und fein ziselierter Ringkopf mit Steinbesatz (Diamantprüfung negativ). Schmale Schiene.
3,07 g.
D. 16,5 mm (Ringgröße 52).
849 Damenring mit Perle. 20. Jh.
585 WG. Große, champagnerfarbene Perle (D. 19,2 mm) umringt von gegenläufigem, offenen Ringkopf mit je drei flankierenden Brillanten in Chatonfassung. Brillanten in Top Wesselton+ (F = feines Weiß+); zus. ca. 0,30 ct. Gemarkt mit Bildmarke, Karatangabe und "TWF".
7,17 g.
D. 18 mm (Ringgröße 55).
850 Formschöner Damenring mit Perlen. 20. Jh.
585 GG und WG. Drei, durch WG-verbödeten Diamantbesatz getrennte, Perlenpärchen (D. je ca. 4,5 mm) zwischen getrennt modellierten Ringschultern an mittlerer Schiene. Gepunzt "D" mit Krone (nicht aufgelöst). Wohl ein Diamant durch einen minderwertigeren Stein ersetzt.
4,18 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 58).
851 Damenring mit schwarzer Perle. 20. Jh.
585 GG. Größere schwarze Perle (D. 9 mm) , flankiert von je drei kleinen Brillanten (zus. ca. 0,03 ct.) an schmaler Schiene. Undeutlich gepunzt.
3,33 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 58,5).
852 Zierlicher Damenring. 20. Jh.
333 RG. Kleine von zwei chatongefaßten Zirkonia flankierte Perle (D. ca. 5 mm) an schmaler Schiene. Fisch-Punze.
1,72 g.
D. 18,5 mm (Ringgröße 59).
853 Moderner Bandring. 20. Jh.
750 GG. Große, zargengefaßte Opaltriplette in äußerst lebhaftem Farbspiel in Blau, Violett, Rot und Grün an reliefiert gearbeitetem breiten Band mit Flammendekor. Gemarkt (Rose und Ring?), nicht aufgelöst.
13,02 g.
D. 19,5 mm (Ringgröße 60).
854 Extravaganter Damenring. 20. Jh.
750 GG. Zargengefaßter, leicht dreieckiger Opalcabochon in hellem, rosé-grünen Farbspiel an abfallen eingezogenem Band mit Brillant-Pavébesatz (sechs Stück, zus. ca. 0,06 ct). Undeutlich gemarkt.
5,37 g.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
855 Halbmemory - Ring. 20. Jh.
585 GG. Sieben in Reihe gefaßte Brillanten (zus. ca. 0,48 ct) an mittlerer Schiene.
3,12 g.
D. 18,6 mm (Ringgröße 58).
856 Zierlicher Damenring. 20. Jh.
750 GG. Schmaler Bandring mit fünf in Abständen eingefaßten Brillanten (zus. ca. 0,42 ct.).
3,91 g.
D. 19,2 mm (Ringgröße 60).
585 GG und WG. 27 Kleine, pavégefaßte Brillanten (zus. ca. 0,40 ct.) auf WG-verbödetem, rechteckigen Ringkopf. Schmale Schiene. Leicht angeschmutzt.
2,64 g.
D. 18,7 mm (Ringgröße 58).
858 Sehr schmaler Halbmemory - Ring. 20. Jh.
585 GG. Zehn kleine Brillanten (ca. 0,20 ct.) in Reihenfassung an sehr schmaler Schiene.
1,08 g.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58).
859 Schmaler Halbmemory - Ring. 20. Jh.
585 GG und WG. Zehn Brillanten (zus. ca. 0,2 ct.) in WG-Reihenfassung an sehr schmaler Schiene.
1,17 g.
D. 19 mm (Ringgröße 60).
860 Solitär-Damenring. 20. Jh.
585 GG. Kronengefaßter Brillantsolitär (ca. 0,25 ct) an schmaler Schiene. Leicht gebrauchsspurig.
2,20 g.
D. 19 mm (Ringgröße 57).
861 Schmaler Solitär-Damenring. 20. Jh.
750 GG. Kleiner, kronengefaßter Brillantsolitär (ca. 0,045 ct.) an schmaler Schiene.
D. 18,5 mm (Ringgröße 59).
862 Ring mit Zirkonsolitär. 20. Jh.
333 GG. Zentraler, durch die auslaufenden Ringschultern gefaßter Zirkonsolitär an schmaler Schiene.
1,68 g.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
863 Qualitätvolle Art-Déco-Brosche. Um 1925.
750 GG und WG. Länglich navetteförmige, fein ziselierte Brosche mit Diamantbesatz und zentraler Achatplatte mit graviertem Römerkopf mit Lorbeerkranz. Die 24 einfachen Diamantrosen in Rund und Oval (zus. ca. 0,15 ct.) in feinem Weiß bis Weiß (G-H) weisen deutliche innere Merkmale auf (P 1). Die sehr fein gravierte Achatplatte (ca. 5,0 ct.) wird in exzellenter Qualität eingestuft (AAA). Achat beweglich durch vier Krappen gefaßt. Schlichte Federhakenschließe.
9,77 g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566713-2009 vom 3.10.2009.
L. 59 mm, D. Achat 18,2 mm.
864 Blütenstrauß-Brosche. 20. Jh.
585 GG, WG und RG. Drei in Hohlform ausgearbeitete, zum Strauß gewundene Kelchblumen. Blütenstände mit zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,18 ct) bzw. chatongefaßten grünen Schmucksteinen im Quadratschliff ausgefaßt. Schleifenband mit drei kleinen Diamanten besetzt (ca. 0,015 ct). Kugelhakenverschluß.
9 g.
41 x 33 mm.
585 GG. Gestreckt navetteförmige, hohlgearbeitete Brosche mit sechs zentralen, zargengefaßten Schmucksteinen (Madeira-Citrin?). Schiebehakenverschluß. Gemarkt (nicht aufgelöst).
Mit leichten Gebrauchsspuren.
10 g.
L. 60 mm.
866 Florale Spätbiedermeier-Brosche. 2. H. 19. Jh.
750 GG (geprüft), Silber verbödet (geprüft). Hohlgearbeitete Brosche aus stilisiertem Eichenlaubwerk mit zentraler Blüte. Den Blütenkern bildet ein kleiner, zargengefaßter Cabochon eines weißen, opaken Steines, die Blütenblätter werden durch fünf Türkiscabochons in gewellter Zargenfassung geformt. Schlichter Hakenverschluß. Partiell leicht bestoßen.
5 g.
28 x 44 mm.
867 Feine Goldkette mit Pendant. Ohne Jahr.
585 GG (Kette gemarkt, Anhänger geprüft). Dreigliedriges Pendant, ausgefaßt mit zwei Brillanten und zehn Diamantrosen zwischen feiner Gliederkette. Tropfenförmiger, zargengefaßter Opalcabochon mit hellem Farbspiel in Grün und Hellblau als Abschluß. Kette mit Federhakenschließe, gemarkt "TC in Krone" (nicht aufgelöst).
5,08 g.
L. Kette ges. 44 cm; L. Anhänger 5,3 cm.
868 Goldkette mit kleinem Schieber. 1. Viertel 20. Jh.
585 RG (Kette geprüft, Schieber gemarkt). Feine Gliederkette mit Schieber in Form eines stilisierten Blattkreuzes und zentralem Rubin.
Zus. 9 g.
Kette L. ca. 73 cm.
750 GG. Großer Vollopal mit hellem Farbspiel in Violett, Rot und Grün, umrahmt von einer dezenten, teils ziselierten Goldfassung. Opal im flachen Birnkernschliff.
5,74 g.
L. max. 41,5 mm.
870 Eleganter Anhänger mit Kette. Wien. Um 1900.
Sterlingsilber. Ovaler, im gestreckten Vierpaß gefaßter Anhänger mit silberner Blütenschale auf violettem Emaillefond. Gemarkt mit Dianakopf (900 / 1872-1922), Ortsmarke "A" (Wien) und Meisterpunze (nicht aufgelöst). An Ringösen zwischen geteilter Silberkette. Leicht gebrauchsspurig.
10 g.
Anhänger L. max. 43 mm, Kette gesamt 46,5 cm.
871 Jugendstil-Anhänger. KARST. Um 1910.
800er Silber. Gemarkt "KARST". Großer, gedreht rhombenförmiger Anhänger mit Weinlaub- und Beerendekor. Stilistisch angepaßte Aufhangöse.
42 g.
67 x 63 mm.
872 Zartes Medaillon mit Emailleeinlagen. 2. H. 19. Jh.
750 GG (geprüft) und schwarzes Emaille. Ovales Klappmedaillon mit Sternziselierungen und Aufhangöse. Emailleinlagen mit Fehlstellen. Im Innenfach eine Verglasung fehlend, Spuren älterer Montierung.
3 g.
24 x 20 mm.
873 Anhänger. Meissen. 20. Jh.
850er Silber und Porzellan, glasiert. Runde, leicht gewölbte Platte mit Blütenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Verso Schwertermarke in Unterglasurblau. Zargengefaßt mit Kordelrand. Die Fassung gemarkt "850".
Fassung minimal patiniert.
D. 3 cm.
874 Filigranes Armband und Brosche. Wohl 1930er Jahre.
835er Silber. Achtgliedriges Armband mit rechteckigen, durchbrochen floral gearbeiteten Elementen. Kugelfederschließe. Brosche langrechteckig in leicht abweichender floral-ornamentaler Ausführung. Kugelhaken. Brosche gemarkt "H" (nicht aufgelöst).
Nadel leicht verbogen.
9 g / 4 g.
Armband L. 190 mm, Brosche L. 55 mm.
585 RG (geprüft). Dreigliedriger Uhrbehang mit großem, im Scherenschliff ausgefaßten Amethysten in freier Fassung. Kleiner Karabinerhaken.
6 g.
L. max. 10 cm.
876 Paar Halbcreolen. Caren Pfleger. 20. Jh.
585 GG und WG. Leicht gedrückte Bogenform mit je einem Brillanten in aufgesetzter WG-Fassung. Gemarkt. Clipstegmechanik.
Zus. 9,44 g.
L. max. 17 mm.
877 Paar Spätbiedermeier-Ohrringe. 2. H. 19. Jh.
585 GG, hohl verbödet. Ovale, ornamental reliefierte Abhänger mit zentraler, formadäquater Onyxtafel und zargengefaßter Perle. Bügelverschluß mit gedrehter Palmette.
4 g.
L. max. 42 mm.
878 Paar Ohrhänger. Wohl Fr. Brinkmann, Düsseldorf. 20. Jh.
333 GG. Gemarkt "FB". Tropfenförmige Korallenpendants in abgehängter Krönchen-Tüllenfassung mit Bügelverschluß.
1 g.
L. max. 34 mm.
Johan Rohde 1856 Randers – 1935 Norgesmindevej
Sterlingsilber, die Klingen aus rostfreiem Edelstahl. Bestehend aus 6 Speisemessern, 6 Speisegabeln, 6 Speiselöffeln, 6 Teelöffeln, 6 Mokkalöffeln, 6 Kuchengabeln und einem Kuchenmesser. Dreifach kannellierte Griffe, die Griffenden mit stilisiertem Voluten-Eicheldekor. Am Übergang von Griff zu Laffe ein stilisiertes Volutendekor. Die Messer ebd. mit umlaufendem Kugelfriesdekor. Alle Besteckteile am Griff gepunzt "Sterling Denmark" im Rechteck und "Georg Jensen" im Oval. Die Klingen gemarkt
...
> Mehr lesen
Speisemesser L.22,8 cm, Speisegabeln L.19 cm, Löffel L.19,1 cm, Kuchengabeln L.14,3 cm, Teelöffel L.14,7 cm, Mokkalöffel L.12,9 cm, Kuchenmesser L. 26,7 cm.
886 Jugendstil - Fischvorlegebesteck. Deutsch. Um 1900.
800er Silber, getrieben, gepunzt, graviert, geätzt und vergoldet. Die geschweifte und spitz zulaufende Klinge sowie die ebenfalls geschweifte, in vier spitze Zinken mündende Gabel schauseitig mit einem feinen, stilisierten Blatt- und Blütenätzdekor. Die Griffe mit umlaufendem Kordelband und schauseitig monogrammiert "FM". An den Griffen gepunzt "800", Halbmond und Krone. Im originalen Etui.
Vergoldung punktuell unscheinbar berieben, darunter minimal korrosionsspurig. Das Etui gebrauchsspurig.
Gesamtgewicht 255g.
Messer L. 29,5 cm, Gabel L. 26,5 cm.
887 Vorlegebesteck. Wohl Bruckmann & Söhne, Heilbronn. 1. H. 20. Jh.
800er Silber, getrieben und gepunzt. Bestehend aus Vorlegelöffel und -gabel. Der Löffel mit abgerundeter, ovoider Laffe, die Gabel mit vier breiten, spitz zulaufenden Zinken. Die Griffe geschweift und partiell reliefiert gearbeitet. An den Griffen gepunzt "800", Halbmond und Krone. Verso die geprägte Firmenmarke (verschlagen).
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Gesamtgewicht 234g.
L. 23,5 cm.
888 Sechs Mokkalöffel. Deutsch. 20. Jh.
800er Silber, getrieben und punziert, partiell vergoldet. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die filigranen Stiele geschwungen sowie trigonal auslaufend, mit einem zarten Floral- und Blattdekor. Unterseitig gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit einer Firmenmarke (verschlagen). Im Originaletui.
Unscheinbar gebrauchsspurig, ein Löffel minimal gebogen.
Gesamtgewicht 55g.
L. 10,6 cm.
889 Karaffe. Topázio FMT. Porto, Portugal. Spätes 19./ Anfang 20. Jh.
925er Silber, getrieben und punziert, Kristallglas. Kugeliger Korpus mit schlankem, zylindrischen Hals über montiertem Rundstand. Der Hals ebenfalls mit einer Montierung, breitem Ausguß, geschweiftem Henkel sowie Scharnierdeckel. Die Wandung flächig mit Oliven- und Steinelschliff sowie mit Kerbschlifflanzetten facettiert. Der Rundstand umlaufend mit reliefierten Engelsköpfen, Rankenornamenten und Kartuschen. Unterhalb des Ausgusses ein plastisch ausgestalteter Engelskopf, umflankt von
...
> Mehr lesen
H. 28,7 cm.
890 Henkelkaraffe. Theodor Müller, Weimar. Frühes 20. Jh.
800er Silber, getrieben, Kristallglas, geschliffen. Gebauchter Korpus mit stark eingezogener Schulter, zylindrischem Hals und Dreiecksausguß. Rechtwinkliger, am Hals ansetzender, wulstförmiger Henkel. Flacher Scharnierdeckel mit kleiner Kugelrast. Die Wandung alternierend mit Kerb- und Facettschliff, die Schulter mit vertikalem Oliveschliff. Am Boden ein Kerbschliffstern.
Am Hals gemarkt "Th. Müller", "52001", "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Buchstaben "F"(?).
Die Schliffkanten minimal bestoßen.
H. 18,2 cm.
891 Jugendstilkaraffe. Christofle, Paris. 1. Viertel 20. Jh.
Weißmetall, versilbert, farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus, in einen schlanken, zylindrischen Hals mündend. Dieser mit Montierung, breitem Ausguß, stilisierten Henkel und Scharnierdeckel mit erhöhter Daumenrast. Wandung mit mattgeschnittenem Blattdekor. Montierung mit stilisierten Blatt- und Ornamentaldekor; Deckel mit gegossenen, reliefierten Blütenverzierungen. Firmenpunze "Orfévrerie Gallia" sowie Ziegenbockkopfpunze.
Montierung mit Oberflächenpatina; Glas unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 28,3 cm.
892 Fußschale. Wollenweber. Deutsch. 19. Jh.
13-lötiges (?) Silber, getrieben und gepunzt, innen vergoldet. Halbkugelige Form über rundem, eingezogenen Standfuß. Die Wandung mit gepunztem, floral gearbeiteten C-Volutendekor. Der Fuß mit umlaufendem Dekorband. Mündungsrand und Standring verkröpft gearbeitet. Gestempelt "Wollenweber 13" (leicht verschlagen), gepunzte Firmenmarke (?) und Ziffer "16583".
Vergoldung unscheinbar berieben.
Silber geprüft.
Gesamtgewicht 385 g.
H. 8,6 cm, D. 18,7 cm.
893 Flache Fußschale. Gustav Memmert, Berlin. Spätes 19. Jh./ Anfang 20. Jh.
800er Silber, getrieben, partiell hohl geformt, gepunzt und graviert. Querovale, flach gemuldete Form mit ausgestelltem Mündungsrand auf vier zierlichen Dreipassfüßchen. Der Spiegel mit zentraler Kartusche, auf der Fahne ein umlaufendes stilisiertes Ornamentalbanddekor mit vier runden, reliefierten Kartuschen. Seitlich geschweifte Handhaben mit stilisiertem Floraldekor. Am Boden gepunzt "800M".
Korpus partiell unscheinbar gedellt.
Silber geprüft.
Gesamtgewicht 384g.
L. 37,8 cm.
894 Kiddusch Becher. Wohl Yuka Lozinsky, Moskau. Um 1887.
800er Silber. Glockenförmige Kuppa über profiliertem Rundstand und bikonkavem Schaft. Die Wandung flächig mit einem fein punzierten und geflechelten Architektur- sowie Ornamentdekor. Am Boden und im Lippenrandbereich auf der Wandung gepunzt, beide Marken leicht verschlagen. Meistermarke "IL" Kyrillisch sowie mit der vereinigten Stadt- und Standardmarke. Die Prüfmarke verschlagen.
Gesamtgewicht 25g.
H. 6,4 cm.
895 Kleine historistische Henkelschale. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
Silber (geprüft), getrieben und gepunzt. Querovaler, gebauchter Korpus auf vier zierlichen Halbfigurenfüßchen. Geschwungener Mündungsrand, beidseitig zwei reliefierte Blattstabhandhaben angesetzt. Die Wandung umlaufend mit reliefierten Blüten- und Schleifenfestons; schauseitig und verso zwei volutengefaßte Leerkartuschen. Am Boden mit den Firmenmarken gepunzt.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Stand leichter uneben.
Gesamtgewicht 155g.
H. 7,1 cm.
896 Historistische Jardinière und sechs Teeglashalter. Wohl Hanau oder Pforzheim. Spätes 19. Jh.
800er Silber, Sand- oder Schleuderguß, partiell patiniert. Die Jardinière mit querovalem Korpus auf vier Rocaillefüßchen, an den Seiten volutierte Handhaben. Der Korpus gitterartig durchbrochen, mit Blütenranken. Schau- und rückseitig eine schleifenbekrönte Kartusche mit reliefiert gearbeiteten, spielenden Putti.
Die Teeglashalter mit durchbrochen gearbeiteten Korpi über rundem Stand. Seitlich ein geschweift gearbeiteter, hochgezogener Henkel. Die Wandungen mit reliefiertem Blüten-
...
> Mehr lesen
H. 9,7 cm, L. 33,2 cm, T. 13,5 cm.
897 Sechs Serviettenringe. Albert Bodemer, Ellmendingen-Keltern. 20. Jh.
835er Silber, Sand- oder Schleuderguß, partiell patiniert. Die Serviettenringe queroval und durchbrochen mit reliefiertem Blüten- und Volutendekor gearbeitet. Schauseitig eine von zwei Putti flankierte Leerkartusche, verso eine Rosenblüte. Unterhalb der Kartusche gepunzt "Albo 835".
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Gesamtgewicht 114 g.
Teeglashalter D. ca. 6,0 cm (ohne Henkel), Serviettenringe D. max. 4,8 cm.
899 Zigarettenetui. William Henry Sparrow. Birmingham, England. 1904.
Sterlingsilber, getrieben, gepunzt sowie graviert, innen vergoldet. Querrechteckiger Korpus zentral mit leicht gewölbtem Boden. Der Scharnierdeckel mit Drucköffnung. Deckel und Boden flächig mit einem feinen, spiralig verlaufenden Rankendekor. Auf dem Deckel eine zentrale, schildförmige Kartusche mit dem verschlungenen Monogramm "RY". Die Innenwandungen mit Ösen und Stoffbändern zur Zigarettenhalterung. Im Deckel die gepunzte Meistermarke, Stadtmarke, Lion Passant sowie die Datumsmarke. Innen am Boden Lion Passant und Datumsmarke.
Partiell minimal gedellt.
H. 2 cm, B. 9,7 cm, T. 7 cm.
900 Zuckerdose. WMF, Wien. Um 1900.
Weißmetall, versilbert. Quaderförmiger Korpus auf vier Kugelfüßchen, leicht gewölbter Scharnierdeckel. Die Wandung diagonal gebuckelt verlaufend, der Deckel mit einem stilisierten Voluten-, Blüten- und Rankendekor. Gestempelt "A.K. & Cie" (Zweigbetrieb Albert Köhler & Cie, Wien).
Unscheinbar gebrauchsspurig und patiniert.
Lit. Denhardt, A., Das Metallwarendesign der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) zwischen 1900 und 1930, Münster/ Hamburg, 1993.
H. 8,7 cm, B. 12,7 cm, T. 9,8 cm.
901 Zwölf Messerbänkchen. WMF, Geislingen. Nach 1909.
Weißmetall, versilbert; die Stege plastisch zu drei Dackeln, zwei Hirschen, zwei Hasen, zwei Füchsen, zwei Hunden sowie einem Keiler ausgeformt. An den Böden der Stege die eingeprägte Firmenmarke sowie "I/0".
Der Schwanz eines Hundes mit Materialverlust. Unscheinbar gebrauchsspurig.
L. 8 bis 11 cm.
Weißmetall, versilbert. Das kleine Tablett mit runder Form, der Spiegel zur Fahne abgesetzt. Die Fahne umlaufend mit einem reliefierten Durchbruchblütendekor. Beidseitig geschweifte Henkel mit Blüten- und Blattdekor. Auf dem Spiegel die geprägte Firmenmarke. Ein Henkel unterseitig gemarkt "31".
Partiell minimale Bläschenbildung, im Spiegel unscheinbar korrodiert. Minimal patiniert.
Das große Tablett oval geformt, mit flachem Spiegel sowie abgesetztem, passig geschweiften Profilrand.
...
> Mehr lesen
Gr. Tablett L. 60,3 cm, B. 47,8 cm, kl. Tablett L. 40,0 cm.
903 Sitzende Katze. Christofle, Frankreich. 2. H. 20. Jh.
Weißmetall, versilbert und gelötet. Aus mehreren überlappenden Blechen hohl und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Die Augen aus Gelbmetall, partiell schwarz gefaßt. Am Boden die Prägemarke "Christofle France" im Rechteck (teilweise undeutlich).
H. 8,7 cm.
904 Kernstück. M. Fred Hirsch Co.. Jersey City, NJ, USA. 1920- 1945.
Sterlingsilber, hohl gearbeitet, die Isolatoren aus poliertem Bein. Die Kaffeekanne mit gedrückt kugeligem Korpus über Rundstand. Abgesetzter, bikonkaver Hals. Tief am Korpus ansetzender, geschwungener Ausguß, geschweifter Ohrenhenkel, der Haubendeckel scharniert. Sahnekännchen und Zuckerschale mit ovoiden Korpi über Rundstand. Das Sahnekännchen mit Schneppe und Ohrenhenkel, die Zuckerschale beidseitig mit Ohrenhenkeln. Die Böden gepunzt "Sterling" sowie mit den Firmenmarken.
Korpi partiell unscheinbar gedellt. Stand der Kanne unscheinbar uneben.
Gesamtgewicht ca. 615g.
Kaffeekanne H. 23,4 cm, Sahnekännchen und Zuckerschale H. 10,3 cm.
905 Teekanne. Koch & Bergfeld, Bremen. 2. H. 20. Jh.
925er Silber, die Isolatoren aus ebonisiertem Holz. Gebauchter Korpus mit geschwungenem Ausguß und geschweiftem Bügelgriff. Auf dem Haubendeckel ein Kugelknauf. Am Boden gestempelt "Koch & Bergfeld", "925", Halbmond und Krone, "Handarbeit", Firmenmarke, beziffert "13658A".
Minimal gebrauchsspurig.
Gewicht ca. 510g.
H. 13 cm.
906 Sahnekännchen und Zuckerdose. Nach 1970.
925er Silber, getrieben. Gedrückt kugelförmige Korpi mit reliefierten C-Volutenhenkeln. Reliefierte, florale Rocaillefüßchen. Das Sahnekännchen mit breiter Schneppe, die Zuckerdose mit reliefiertem Volutenrand. Der Deckel mit einer bekrönenden C-Volute. Am Boden sowie im Deckel die Stempelmarke "G+K Meistersilber" sowie "925", Halbmond und Krone.
Gesamtgewicht 313g.
Zuckerdose H. 10,1 cm, Sahnekännchen H. 9 cm.
907 Kaffeekanne. Emil Hermann, Waldstetten. Nach 1950.
925er Silber, getrieben und hohl gearbeitet. Die Isolatoren aus poliertem Bein. Gedrückt kugeliger Korpus mit abgesetztem, bikonkaven Hals. Vier reliefierte Füßchen. Tief ansetzender, geschwungener Ausguß, volutierter Ohrenhenkel. Der scharnierte Haubendeckel mit einer bekrönenden, plastisch ausgearbeiteten Rose. Ausguß und Henkel mit reliefiertem C-Voluten- und Rosenblütendekor. Am Boden gestempelt "925", Halbmond, Krone, "Sterling", "EH".
Unscheinbar patiniert, die Isolatoren minimal kratzspurig.
Gewicht 775g.
H. 23,2 cm.
909 Große Schraubkanne. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Sechsfach facettierter Korpus. Leicht eingezogene, profilierte Schulter mit großer Mündungsöffnung, flacher Bandhenkel und geschwungener, facettierter Röhrenausguß mit Scharnierdeckel. Schraubdeckel mit flachem bandförmigen Tragering. Der Standfuß und Ausguß mit einem umlaufenden Kugelfries, an der Schulter ein Flechelbanddekor. Henkel und Tragering mit einem reliefierten Rautendekor. Eine Facette monogrammiert "B.". Am Deckel im Oval gemarkt; Meisterinitialen "AE. F. AE."(?).
Altersbedingt gebrauchsspurig, der Korpus partiell stärker gedellt.
H. 31,2 cm.
910 Schraubflasche. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Sechsfach facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Der Schraubdeckel mit Tragering. Die Wandung umlaufend mit fein ziseliertem und geflecheltem Blütendekor. Schauseitig, von zwei Blütenzweigen umrankt, monogrammiert und datiert "C. Rupp 1835". Auf dem Boden kaum sichtbar graviert: "2 Maß". Auf dem Deckel zweifach gemarkt (Marken verschlagen).
Altersbedingt gebrauchsspurig, der Boden an einer Facette stärker gedellt.
H. 24,6 cm.
911 Birnenkrug. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Birnenförmig gebauchte, zum Mündungsrand verschlankte Form über gewölbtem Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Der Hals mit einem feinen Rillenbanddekor, schauseitig monogrammiert und datiert "M.B.M. 1838". Ungemarkt.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Korpus und Deckel partiell leichter gedellt, die Daumenrast zusätzlich mit einem kleinen Riß.
H. 34,2 cm.
912 Maßkrug. Nürnberg. 18./ 19. Jh.
Zinn. Konischer Korpus auf Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung und Deckel mit umlaufenden Rillendekorbändern. Innen am Boden Stempel für Nürnberger Probezinn und Meisterinitialen "C.C.K.".
Altersbedingt patiniert und gebrauchsspurig, der Korpus unscheinbar gedellt.
H. 22,3 cm.
913 Vierflammiger Leuchter, E. Möller, Berlin. Um 1920.
Messing, getrieben, gegossen und gepunzt. Queroktogonale Platte auf vier zylindrischen Füßchen. Mittig ein aufgestelltes Hexagon mit einer Standkonstruktion aus drei leicht versetzt angebrachten u-förmigen Rundstäben. Auf den vier Enden der Rundstäbe flache Tropfschalen mit Dornen. Der Standfuß umlaufend mit Dekorband und vier stilisierten Schleifenornamenten. Am Boden die geprägte Firmenmarke "EM Handarbeit".
Leichter gebrauchsspurig, Reste eines Klebeetiketts. Eine Tropfschale unscheinbar gedellt.
H. max. 22,5 cm, B. 30 cm, T. 11,5 cm.
920 Verschiedene Künstler, Vier Musterbücher. Japan. Ende 19. Jh.
Farbholzschnitte auf dünnem Japanbütten (?). Blockbücher mit Vogel-, Blumen- und Ornamentmotiven als Mustervorlagen für Tapeten, Stoffe, Lackarbeiten oder Porzellanmalereien von Keinen Kacho Gafu, Bairei Hyakucho Gafu (2), sowie einem unbekannten Künstler. Drei der vier Bücher mit dem Prägestempel "Paul Bette, Berlin" versehen, welcher diese im deutschsprachigen Raum vertrieb. Fadenheftung.
Die einzelnen Seiten und Einbände teilweise gebräunt und angeschmutzt, sowie etwas stockfleckig. Ein Buch mit fehlender Bindung.
Ca. 25 x 17.
921 Kopf eines Buddhas. Thailand. 19. / 20. Jh.
Bronze, gegossen und patiniert. Vollplastisch ausgearbeiteter Kopf mit Halsansatz. Das Haupt mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken und einer bekrönenden Ushnisha. Darstellung mit langen Ohrläppchen, dem Zeichen der Weltentsagung. In sich ruhende, feine Gesichtszüge mit halb geschlossenen Augen. Die Augenbrauen zur feingliedrigen Nase abfallend; volle Lippen mit einem feinen Lächeln. Mit einer innen im Hals festgelöteten Metallstrebe auf einen schwarz gefassten Sockel montiert.
Der Sockel leichter berieben.
H. 15 cm (ohne Sockel), H. 19 cm (mit Sockel).
Aquarelle und airbrush-Technik auf Karton. Signiert und bezeichnet u.li. Im olivgrünen Passepartout im Wechselrahmen gerahmt.
Etwas stockfleckig.
BA. 44 x 14 cm, Ra. 62,5 x 28,5 cm.
923 Utagawa Kunisada I. "Zwei Mädchen in einem Boot". 1844- 1865.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitt auf Japanpapier, nochmals vollständig auf Japanpapier montiert. Wohl der mittlere Teil eines Triptychons. Im Stock signiert "Kunisadaaratame", "nidaiToyokuni" u.re. Links davon Verlagssignatur "Sanoki" u.re.
Blatt in der Länge beschnitten. Mit vertikaler Trockenfalz im Uferbereich. Im Randbereich etwas fleckig und berieben. Mit kleinen Löchlein versehen li., eines davon hinterlegt.
36,5 x 25,5 cm.
924 Museale Stutzuhr, sog. "Vorderzappler". Süddeutsch, eventuell Bodensee. Um 1700- 1710.
Nußbaum, äußerst dekorativ gemasert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse auf gedrückten Kugelfüßen. An den Seiten je eine längsovale, von reliefiertem Schnitzdekor umgebene Öffnung. Verso abgeflacht, mit einfacher Holzplatte verriegelt. Profilierter, dreiseitiger Giebel mit je einer stoffhinterlegten Vierecköffnung. Zentrale Bekrönung. Die Gehäusetür drehverriegelt. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Zinn. Römische Stundenziffern, darüber arabische
...
> Mehr lesen
H. 48,5 cm, B. 27,8 cm, T. 15,7 cm.
925 Stockuhr. Wien, Österreich. Um 1780.
Nadelholz, ebonisiert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse auf hochgestellten, gedrückt kugelförmigen Füßen. Profilierter Giebel mit flachem Abschluß, die vordere Gehäusetür arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten Messingszwickeln, Hakenschließe. Die Rückwand eingeschoben und durchbrochen gearbeitet, mit Stoff hinterlegt. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Messing. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern, drei Aufzugsöffnungen.
...
> Mehr lesen
H. 34,9 cm.
926 Kaminuhr. S. Marti & Cie. Montbéliard, Frankreich. Spätes 19. Jh.
Holz, hell gefaßt und goldstaffiert. Vielfach geschweiftes Gehäuse auf zwei Volutenfüßen. Geschwungen profilierter Giebel, mit einer bekrönenden, dreifachen Heftschnüre. Schauseitig zahlreiche reliefierte C-Voluten, die Front mit graviertem sowie reliefierten Muschel-, Blüten- und Schleifendekor. Zentral ein in eine Lunette gefaßtes emailliertes Zifferblatt mit Stahlzeigern. Römische Stundenziffern, zwei Aufzugsöffnungen. 8-Tage Schlossscheibenschlagwerk, Pendel mit Fadenaufhängung,
...
> Mehr lesen
H. 27,6 cm.
927 Elfenbeinminiatur Elizabeth Rosanna Gilbert "Lola Montez". 1. H. 20. Jh.
Tempera auf Elfenbeinplatte. Unsigniert. Verso mit einem alten Klebeetikett versehen. Ovalmalerei hinter gewölbtem Glas in hochrechteckigem Elfenbeinrahmen mit Wurzelholzintarsien.
Leicht verwölbt, o. unscheinbare Feuchtigkeitsspur.
Nach dem von Joseph Stieler für die Schönheitengalerie des Bayrischen Königs Ludwig I. angefertigten Portrait der Tänzerin von 1846.
Oval ca. 5,2 x 4,2 cm, Ra. 10,2 x 8,6 cm.
928 Hängeleuchter. Wohl Niederländisch. Wohl um 1700.
Bronze. Sechsflammig. Reich gegliederter Balusterschaft mit bekrönendem, vollplastisch gearbeiteten Vogel mit montierter Ringöse in Dreipassform. Die gesteckten Arme s-förmig geschweift, über Schraubgewinde in flachen Tellerscheiben und balusterförmigen Tüllen endend, dazwischen kleine, ebenfalls gesteckte c-volutenförmige Arme mit Spiegel, die Spiegel mit Schraubgewinde. Oberhalb des Balusters sechs weitere c-volutenförmige Arme mit gemuldeten Spiegeln mit Schraubgewinde, die schmalen
...
> Mehr lesen
H. 40 cm (ohne Kette), H. 95 cm (mit Kette).
929 Klassizistische Deckenkrone. Wohl Deutsch. 1. Viertel 19. Jh.
Messing und Metall, dunkelgrün gefaßt. Sechsflammig. Gedrückt balusterförmiger Korpus mit profilierter Messingbekrönung. Unterhalb ein spitz zulaufender Zapfenabschluß. Seitlich am Korpus alternierend stilisierte Messingapplikationen sowie sechs reich reliefierte Arme mit kelchförmigen Kerzenhaltern sowie Tropfschalen in Form von Blattrosetten. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen. Der Korpus mittels drei floral reliefierter Gliederketten mit dem kelchförmigen Baldachin
...
> Mehr lesen
H. 77 cm.
930 Art déco - Deckenlampe. Belgien oder Frankreich. Um 1930.
Messing, vernickelt (?), reliefiertes, matt geätztes Glas. Sechsflammig, vasenförmiger Korpus mit einem montierten Metallring. Daran sechs montierte, nach außen gebogte Vierkantarme mit je einer Bajonettfassung mit schlankem, kelchförmigen Schirm. Unterhalb an den Armen ansetzend, je eine gebogte, am Korpusabschluß montierte Vierkantverstrebung. Gliederkettenaufhängung mit rundem, profilierten Deckenabschluß.
Alt elektrifiziert. Minimal gebrauchs- und korrosionsspurig.
H. 56 cm (ohne Kette), H. 124 cm (mit Kette).
931 Art déco - Deckenlampe. Deutschland oder Frankreich. 1. Viertel 20. Jh.
Messingguß, vernickelt, Milchglas. Zweifach vierflammig. Gerades Gestänge aus vier Vierkantstreben; runde, reliefierte Deckenglocke. Die Mittelschale bestehend aus vier eingesetzten, trigonalen und durch Vierkantarme unterteilten Milchglasscheiben; in der Mittelschale vier Fassungen. Die Vierkantarme mit halbkugelförmigen Bajonettfassungen und sechsfach facettierten Glockenschirmen. Das Gestänge der Mittelschale zentral in einer Rosette endend.
Alt elektrifiziert. Scheiben ergänzt.
H. 78 cm.
932 Hängelampe. Wohl Peter Behrens für Siemens-Schuckert-Werke / AEG. Um 1910.
Emailliertes Stahlblech und Messing, farbloses, sandgestrahltes Glas. Einflammig. Gedrückt birnenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten Metallreif miteinander verbunden. Konischer, mehrfach gestufter Deckenabschluß an langem Messingrundstab und mehrfach profiliertem Deckenabschluß.
Originaler Zustand. An den Metallteilen leichter korrosions- und gebrauchsspurig.
H. 106 cm.
933 Kleine Hängelampe. Wohl Deutsch. 1930er Jahre.
Messing, patiniert sowie farbloses Glas, partiell matt geätzt. Vierfach gestufter und sternförmig facettierter Schirm mit blütenförmigen Abschluß. Profilierte Halterung mit langer Kordel, Deckenabschluß in Form einer haubenförmigen, stilisierten Rosette.
Alt elektrifiziert. Unscheinbar gebrauchsspurig.
Schirm H. 23 cm (ohne Aufhängung).
934 Lampenfuß. B&L, England. 1. Viertel 20. Jh.
Messing, gegossen und poliert, farbloses Glas, Pappe, lackiert und Papier, partiell farbig bedruckt. Mehrfach gegliederter Rundstabschaft auf oberseits verglastem Rundstand mit drei Tatzenfüßchen. Standfuß sowie das untere, mit einer Glasröhre versehene Schaftsegment mit einem stilisierten, goldstaffierten Ornamentaldekor auf sepiafarbenem Grund. Das obere Schaftteilstück aus sepiafarben lackierter Pappe. Zentral ein reliefiertes, balusterförmiges Zwischenstück. Mit der zweiflammigen
...
> Mehr lesen
H. 78 cm.
935 Paar Klavierleuchter. Wohl Deutsch. Um 1850.
Messing. Einflammig, die Arme aus vielfach zusammengesetzten, geometrischen Formen, mit stilisiertem, ornamentalen Reliefdekor. Facettierte sowie profiliert gearbeitete Kerzenhalter mit rosettenförmigen Tropfschalen. Mittels Scharnier an der geschwungen und durchbrochen gearbeiteten sowie reliefierten Wandplatte eingehängt. Die Platte mit jeweils vier kleinen, runden Befestigungslöchern. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen.
Nachträglich mit außen anliegender
...
> Mehr lesen
H. 20,4 cm, T. 22,3 cm.
936 Paar Blaker. Wohl Deutsch. Um 1930/ 1935.
Messing. Zweiarmig. Vielfach geschweifte, schildförmige Kartusche, partiell durchbrochen gearbeitet und mit kleiner, halbrund geschwungener Konsole. An dieser ansetzend, zwei s-förmig geschwungene Hohlrundstäbe, mit glockenförmigen Kerzenhaltern und leicht gewölbten Tropfschalen. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen. Verso Aufhängevorrichtung.
Elektrifiziert. Partiell unscheinbar patiniert, ein Arm minimal gedellt.
H. 21,5 cm, T. 14 cm.
937 Großer Hohlkehlenrahmen. Spätes 19. / Anfang 20. Jh.
Holz, geschnitzt, vergoldet und ebonisiert. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone mit ansteigender Hohlkehle. Abfallender, profilierter Abschluß.
Vergoldung leichter berieben und minimal fleckspurig. Partiell kleinere Bestoßungen.
Ra. 130,2 x 97,5 cm, Falz 112,1 x 81,3 cm, Profil 10,5 x 8,6 cm.
938 Breiter historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet, partiell bolussichtig. Flache Sichtleiste mit anschließendem dreipassigen Ornamentalfries. Die Dekorzone gekehlt ansteigend, flächig kanneliert und mit Eichenlaubdekor in den Ecken. Abschließend eine umlaufende Lorbeerkymation mit stegförmigen Eckkartuschen. Der Abschluß stark abfallend und in einem Heftschnürband endend.
Abschluß und Dekorzone stärker bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Gehrungen leicht verzogen.
Ra. 78,5 x 68 cm, Falz 55,9 x 45,3 cm, Profil 12,9 x 8,4 cm.
939 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Gekehlte Sichtleiste mit anschließendem Perlstabfries. Dekorzone gekehlt ansteigend, mit reichem, reliefierten Blattwerkdekor.
Unscheinbar fleckspurig und mit einem minimalen Riß. Zwei Gehrungen gelockert. Die Falz nachbearbeitet.
Ra. 90 x 115 cm, Falz 74,7 x 100,7 cm, Profil 8,5 x 6,1 cm.
940 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert. Profilierte Sichtleiste mit kleinem, spiralig gedrehten Banddekor. Die Dekorzone gekehlt ansteigend, mit umlaufender Lorbeerkymation. Zum Abschluß gekehlt abfallend, mit einer umlaufenden Akanthusblattkymation. Abschluß mit Astragal. Verso eine handschriftliche Widmung in Blau.
Nachträglich flächig bronziert. Unscheinbarer Abrieb, Masse und Gehrungen partiell minimal rißspurig. Die Sichtleiste und Banddekor bestoßen, mit Materialverlust.
Ra. 98,3 x 87,5 cm, Falz 67,8 x 57,8 cm, Profil 16,7 x 9,0 cm.
941 Historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Leicht profilierte Sichtleiste, in ein strenges, symmetrisches Rautendekorband mit Zapfen- und Blütenornamenten übergehend. Die Dekorzone stark ansteigend, mit reichem, asymmetrischen Eichenlaubdekor.
An den Ecken der Sicht- und der Dekorleiste bestoßen, partiell mit Materialverlust. Teilweise bronziert und nachträglich weiß überfaßt.
Ra. 86,5 x 73,5 cm, Falz 69,8 x 56,3 cm, Profil 9,5 x 5,5 cm.
942 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.
Oberfläche minimal berieben, partiell rissig mit unscheinbarem Materialverlust, restauriert und partiell bronziert. Rückseitig unscheinbar wurmstichig.
Ra. 78 x 60,7 cm, Falz 69,5 x 52,2 cm, Profil 5,1 x 3 cm.
943 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben und minimal fleckspurig, partiell bronziert. Gehrungen unscheinbar verzogen. Rahmen an den Ecken mit minimalem Materialverlust. Rückseitig minimal wurmstichig, eine Kante verso mit kleinerer Absplitterung.
Ra. 55 x 39,5 cm, Falz 50 x 34,4 cm, Profil 3,2 x 1,8 cm.
944 Kleine Berliner Leiste. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben. Gehrungen unscheinbar verzogen. Rahmen an einer Ecke mit minimalem Materialverlust. Verso unscheinbar wurmstichig.
Ra. 28,3 x 47,4 cm, Falz 24,4 x 43,6 cm, Profil 2,5 x 1,5 cm.
945 Kleine quadratische Berliner Leiste. Deutsch. Wohl 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage. Schmale, flache Hohlkehlenleiste.
Oberfläche partiell berieben, fleckspurig und unscheinbar bestoßen.
Ra. 20,8 x 20,7 cm, Falz 18,6 x 18,7 cm, Profil 1,2 x 1,0 cm.
946 Art-Déco - Rahmen. 1920er Jahre.
Holz, masseverziert, vergoldet und bronziert. Flache, breite Sichtleiste, die Dekorzone mit einer kleinen Hohlkehle sowie einer abschließenden Dekorwulst mit Ovalkartuschen und stilisiertem Blattwerk.
Vergoldung partiell unscheinbar bestoßen und minimal fleckspurig.
Ra. 63,4 x 80,3 cm, Falz 51,5 x 68,7 cm, Profil 6,6 x 2,9 cm.
947 Tisch. Süddeutsch. Um 1830/ 1835.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Seitenwangen mit ebonisiertem Fußsteg auf geschweift ausgestellten Füßen. Zweischübiger Zargenkasten mit je einem kleinen seitlichen Schub. Die Tischplatte an den Schmalseiten ausziehbar. Seitenwangen und Tischplatte mit Fadenintarsien in Ahorn.
Tischplatte mit altersbedingten Gebrauchsspuren, mehreren Trockenrissen und kleinen Brandflecken. Seitenwangen, Zargenkasten und Schubladenfronten mit Trockenrissen. Fußholz ergänzt. Ebonisierung des Fußstegs berieben.
H. 80 cm, B. 106 bis 181 cm, T. 53 cm.
948 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Holz, geschnitzt und dunkelbraun gebeizt. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch geschwungenem C-Voluten-, Blüten-, Blatt- sowie Flügeldekor. Flaches, geschwungenes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Flügel mit einem Loch.
H. 32 cm, B. 33,1 cm, T. 16 cm.
949 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Nadelholz, geschnitzt und blattvergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch geschwungenem C-Voluten-, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen sowie ein Korkabstandshalter.
Die Vergoldung minimal berieben. Korpus partiell rißspurig und restauriert, teilweise bronziert.
H. 26,5 cm, B. 32,2 cm, T. 20 cm.
950 Jugendstil-Sitzgruppe. Wohl Theodor Reimann, Dresden. Um 1910.
Buche (?), weiß und schwarz lackiert, der Tisch metallmontiert. Bestehend aus zwei Armlehnstühlen, einer Sitzbank sowie einem Tisch. Sitzbank und Stühle mit U-förmiger Lehnenkonstruktion über leicht konischen, schlanken Vierkantbeinen, keilförmig in die Rückenlehne übergehend. Die Armlehnen leicht ausschwingend. Rücken- und Seitenlehnen mit symmetrisch angeordneten, bikonkav geschweiften sowie geraden Verstrebungen; diese vereinzelt mit einer durchbrochenen, achtfach geschweiften
...
> Mehr lesen
Tisch H. 81,5 cm, D. 59,7 cm, Stühle u. Sitzbank H. 76,5 cm, Sitzfläche H. 50 cm.
951 Spiegel. Deutsch oder Böhmen. 20. Jh.
Holz, bronzefarben getöntes Glas, montiert. Flach ansteigende Platte. Außen- und Innenkante mit einem umlaufenden, geschliffenen spindel- und kugelförmigen Dekorband. Die Glasflächen mit je zwei sichtbaren Kreuzschrauben montiert.
Spiegelglas neu, verso in Weiß bezeichnet: DVF 8-3-65 RA.
An der Kante ein Chip, an den Ecken der Gehrungen unscheinbare Bestoßungen. Minimal kratzspurig.
70 x 53 x 5 cm.
955 Salztasche. Kurde, Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in der Sumakh-Technik. Flaschenförmig, mit enghalsiger Öffnung. Auf einer Seite flächig mit farbigen Rautenbändern auf kräftig rotem und dunklen Fond. Verso ein farbiges Streifenmuster. Verstärkte Kante, seitlich zwei geflochtene Fransen.
Ein Rand der Öffnung minimal aufgetrennt.
66 x 34 cm.
956 Tasche. Turkmene. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe in Sumakh-Technik. Kräftig roter Fond, zentral ein Rautenmedaillon, flankiert von vier, teilweise angeschnittenen rautenförmigen Göls in Rot-, Blau-, Wollweiß- und Brauntönen. Abschließende Dreiecksbordüre. Verso kräftig roter Fond. An den Seitenkanten angenähte, geflochtene Fransen. Die Unterkante der Tasche mit langen Fransen, überwiegend in Rot und Dunkelblau.
85 x 37 cm.
957 Zeltband. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.
380 x 37 cm.
958 Teppich. Kaschkaie. Persien. Wohl 1940er Jahre.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales sechseckiges Feld, darin ein zentrales Vasenmotiv in einem getreppten Rautenmedaillon mit dunkelgrünem Grund. Das darunter liegende, getreppte Sechseckmedaillon mit zahlreichen, das Vasenmotiv umgebenden Blütenketten auf weinrotem Grund. In den dunkelblau gefassten Zwickeln ebenfalls jeweils ein Vasenmotiv. Die Umfassungen mit Wellenbändern sowie mit stilisiertem floralen Muster. Die Ornamente sind in den Farbtönen Wollweiß, Orange, Rot, Blau und Schwarz gehalten. Verstärkte Kanten, Fransenbordüre in Brauntönen.
250 x 160 cm.
959 Kelim. Kaschkaie, Persien. Wohl 1950er Jahre.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rechteckiges Zentralfeld, durch eine umlaufende sowie unterteilende Bordüre mit geometrischen Mustern und Zahnkanten, in acht viereckige Felder unterteilt. Diese paarweise mit geometrischen Rhomben- sowie Dreiecksornamenten in Wollweiß, Orange, Schwarz, Rot sowie Dunkelblau auf changierendem roten Grund. Die angrenzenden Bordüren mit getreppten, geometrischen sowie Streifenmustern. Leicht verstärkte Kante, kurze Fransenbordüre in Brauntönen.
152 x 290 cm.
960 Kelim. Kaschkaie, Persien. 1950er Jahre.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe, aus zwei Teilstücken zusammengenäht. Kräftig roter, partiell orangefarbener Fond mit Blau-grünen sowie wollweißem, karierten Muster. An den Seitenrändern regelmäßig angeordnete Quasten in Pink, Mauve, Grün, Dunkel- und Hellgrau, Dunkelbraun sowie Gelb. Die Seitenkanten umgeschlagen und vernäht.
Unscheinbare Fehlstellen.
220 x 150 cm.
961 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Großer Läufer mit zentralem, gezacktem Feld. Darin alternierend paarweise angeordnete, einander zugewandte Hirschköpfe in Wollweiß mit ebenfalls paarweise angeordneten Sechseckmedaillons mit Ak Gaz Motiven in Wollweiß, Brauntönen, Fuchsia, kräftigem Grün und Orange. Auf rotem, leicht changierenden Grund. Bordüren in vielfältigen, leuchtenden Farbabstufungen und mit lebendigen geometrischen Mustern. Kurze Fransen in Wollweiß.
Ca. 288 x 155 cm.
962 Löwengabbeh. Persien. Ca. 1950.
Wolle auf Wolle. Stilisierter, sandfarbener Löwe auf kräftig rotem Fond. Umlaufendes Band mit geometrischem Rhombendekor in Dunkelblau, Violett, Rot, Dunkelgrün und Orange auf hellem Grund; Außenbordüre mit dunkelblauem Dreiecksfries auf rotem Grund. Kurze Fransen in Wollweiß, rötlich und bräunlich changierend.
Minimale Fleckspur.
Ca. 194 x 119 cm.
963 Cicim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Seide auf Wolle. Flachgewebe aus acht zusammengenähten Teilstücken. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Fuchsia, Schwarz, Orange, Grün und Wollweiß. Seitenkanten flach umgeschlagen.
Eine minimale Fleckspur.
225 x 150 cm.
964 Kelim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Sandfarbenes, gezacktes Medaillon auf schwarzem, mit weißem und roten Rhombenmuster dekoriertem Fond. Das Medaillon enthält zu Ovalornamenten angeordnete Dreiecke sowie ineinander gesetzte, teilweise gezackte Viereckformen in Dunkelblau, Rot und Nachtblau. Das nachtblaue Innenfeld mit einem blütenförmigen Göl in Rot und Wollweiß, umgeben von einem Rhombenfries in Wollweiß. Kantenbegrenzung durch Streifen in verschiedenen Farben auf hellblauem Fond. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.
160 x 155 cm.
965 Kelim. Schiraz, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Große, flächig aneinander sowie ineinander gesetzte, getreppte Rhomben in Rot, Weiß, Senfgelb sowie Grün- und Blautönen. Umlaufende, durch Zahnkanten voneinander getrennte Bordüren mit Wellenbandornamenten. Flacher Abschluß und kleine Fransenbordüre in Wollweiß.
220 x 150 cm.
966 Kelim. Belutsch, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter Grund mit einem Rhombenpaar, das sich in gezackte Dreiecksformen in einem changierendem Lachsfarbton, Graublau und Schwarz auflöst. Umlaufend schwarze Bordüre mit integriertem, kleinteiligen Rhombendekor in Weiß. Kurze hellbraune und rötlich getönte Fransen.
Eine kleinere, fachmännisch restaurierte Fehlstelle.
Ca. 177 x 107 cm.