ONLINE-KATALOG
AUKTION 31 | 10. März 2012 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik vor 1800 - Farbteil
Grafik vor 1900 - Farbteil
Grafik vor 1800
Grafik vor 1900
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
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621 Friedrich Press, Zwei Jünger. Ohne Jahr.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lithographie. In Blei signiert "Press" u.Mi.
Blatt leicht angeschmutzt o.Mi. Kleiner Einriß u.li. Edition der Galerie Oben, Chemnitz.
St. 40 x 32 cm, Bl. 64,8 x 44,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
622 Robert Pudlich, Am blauen Berg. Ohne Jahr.
Robert Pudlich 1905 Dortmund – 1962 Düsseldorf
Aquarell auf fasrigem Papier. Unsigniert.
12,2 x 22,4 cm.
623 Georg Quenzel "Am Zugbahnhof in Leipzig". 1919.
Georg Quenzel 1896 Leipzig – letzte Erw. vor 1958
Kohlestiftzeichnung. U.re. signiert "G. Quenzel" und datiert.
Blatt vollständig auf Untersatzpapier montiert, dieses stärker gebräunt.
27 x 22 cm.
624 Curt Querner "Liegender weiblicher Akt, die Hand auf dem Bauch". 1975.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Bütten. Unsigniert. In Blei datiert "30.9.75" u.re.
Blatt mit Reißzwecklöchlein sowie technikbedingt in den Randbereichen leicht wellig.
WVZ Dittrich B 2183.
Die irdene Wärme, die von dem sanften Kolorit der Aktdarstellungen Querners ausgeht, faszinierte nicht nur Sammler und Kunsthistoriker, sondern konnte dem Künstler selbst einige Worte des Lobes abringen: "War platt über die prachtvollen Farben des Fleisches, perlmuttartig schimmernd - die kühlen Graus mehr
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27,4 x 69,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
625 Thomas Ranft "Ursprung A - Kopf C". 1993.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Farbradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Ranft", datiert, betitelt und nummeriert "X/XIII". Verso mit dem Stempel "edition burgart" versehen.
Blatt außerhalb der Darstellung etwas knickspurig.
Nicht mehr im WVZ Wenke.
Pl. 39,6 x 32 cm, Bl. 72 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
626 Thomas Ranft "fliegen". 1984.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Radierung in Graugrün auf Bütten. In Blei signiert "Ranft", datiert und nummeriert "5/15" u.re., betitelt u.li.
Blattrand leicht angeschmutzt.
WVZ Wenke 235/II.
Pl. ca 49 x , 64,5 cm, Bl. ca. 54 x 69,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
627 Dagmar Ranft-Schinke "Die Ursuppe oder Mr. Schmith forscht weiter". 1994.
Dagmar Ranft-Schinke 1944 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Mischtechnik auf Bütten. In Blei ligiert monogrammiert "RS" und datiert u.re. betitelt (ganzseitig), nummeriert u.li.
31,3 x 23,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
628 Bettina Rheims "Das Bild des Körpers". 1993.
Bettina Rheims 1952 Neuilly-sur-Seine – lebt ebenda
Farboffsetdruck. Plakat zur gleichnamigen Ausstellung des Frankfurter Kunstvereins. In Kugelschreiber signiert "Bettina Rheims" u.re.
59 x 84 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
629 Günther Rothe, Abstrakte Landschaftskomposition. 1990er Jahre.
Günther Rothe 1947 Lützen – lebt in Leipzig
Aquarell und Pastell auf Velourspapier. U.re. signiert "G. Rothe". Blatt etwas wellig und mit minimal unregelmäßigem Rand li. An den Ecken im Passepartout montiert. Hinter Glas gerahmt.
32 x 24 cm, Ra. 60 x 50 cm.
630 Günther Rothe, Figurenkomposition. 1994.
Günther Rothe 1947 Lützen – lebt in Leipzig
Farbige Pastellkreide auf Velourspapier. U.re. signiert "G. Rothe" und datiert.
Blatt vollrandig auf Untersatzpapier montiert. Hinter Glas in einer breiten, schwarzen Holzleiste gerahmt.
Bl. 32 x 24 cm, Ra. 60 x 50 cm.
631 Max Schenke "Der Satan zecht mit den Studenten" / "E.T.A. Hoffmann schreibt". 1. H. 20. Jh.
Max Schenke 1891 Arnstadt – 1969 Essen
Radierungen. Jeweils in Blei u.re. signiert "Max Schenke", u.li. betitelt.
Blätter etwas gebräunt, Randbereiche leicht knickspurig. Ein Blatt mit vereinzelten, kleinen Stockflecken im Randbereich.
Pl. 21,6 x 27,7 cm, Bl. 27 x 33,4 cm und Pl. 24 x 15,8 cm, Bl. 35 x 25,1 cm.
632 Günter Schmitz "Dresden mit Pieschener Fähre". 1981.
Günter Schmitz 1909 Chemnitz – 2002 Radebeul
Aquarell. U.li. ligiert monogrammiert "GS" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in der originalen Künstlerrahmung gerahmt. Rückwand mit dem Adresstempel des Künstlers versehen und handschriftlich betitelt.
Blatt minimal angeschmutzt und lichtrandig. O.Mi. zwei kleine Druckpunkte.
BA 26,5 x 51 cm, Ra. 40,5 x 65,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
633 Günter Schmitz "Nach dem Hochwasser an der Elbe Serkowitz". 1986.
Günter Schmitz 1909 Chemnitz – 2002 Radebeul
Aquarell. U.li. ligiert monogrammiert "GS" und datiert. Hinter Glas in der originalen Künstlerrahmung gerahmt. Rückwand mit dem Adreßstempel des Künstlers versehen und handschriftlich betitelt.
Blatt minimal angeschmutzt.
23 x 31 cm, Ra. 35,4 x 45,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
634 Günter Schmitz "Gohliser Fähre". 1986.
Günter Schmitz 1909 Chemnitz – 2002 Radebeul
Aquarell. U.re. ligiert monogrammiert "GS" und datiert. Hinter Glas in der originalen Künstlerrahmung gerahmt. Rückwand mit dem Adreßstempel des Künstlers versehen und handschriftlich betitelt.
Blatt minimal angeschmutzt.
23 x 31 cm, Ra. 35 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
635 Günter Schmitz "Pieschener Hafen im Winter". 1986.
Günter Schmitz 1909 Chemnitz – 2002 Radebeul
Aquarell. U.re. ligiert monogrammiert "GS" und datiert. Hinter Glas in der originalen Künstlerrahmung gerahmt. Rückwand mit dem Adreßstempel des Künstlers versehen und handschriftlich betitelt.
Blatt minimal angeschmutzt.
22,5 x 31 cm, Ra. 35,5 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
636 Martha Schrag, Heilige und Begleiter. Ohne Jahr.
Martha Schrag 1870 Borna (Leipzig) – 1957 Karl-Marx-Stadt
Farblithographie in Rotbraun. Im Stein signiert "Martha Schrag" u.li. Im Passepartout.
Blatt mit Knickspur o.re. sowie in vertikaler Ausrichtung am unteren Blattrand.
St. ca. 19 x 14 cm, Bl. 29,5 x 23 cm.
637 Otto Schubert "Bei uns". 1920.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Kaltnadelradierungen auf chamoisfarbenem Papier. Mappe mit 20 Radierungen und einem Titelblatt. Jeweils in Blei u.re. signiert "Otto Schubert", u.li. bezeichnet "Selbstdruck" und u.Mi. nummeriert "Blatt 1" bis "Blatt 20". Titelblatt mit einem Verzeichnis der Grafiken und in der Platte datiert, in Blei u.Mi. Exemplarvermerk "Nummer 14/30". In der originalen Halbleinen-Einlegemappe. Diese mit handschriftlicher Titelzeichnung vom Künstler (?) sowie von fremder Hand mit Klebeetiketten
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37 x 29,7 cm.
638 Otto Schubert, Konvolut von sieben Grafiken mit Alltags- und Liebesszenen. Ohne Jahr.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Aquarelle (4), Radierung, Holzschnitt und Lithographie. Jeweils signiert "Otto Schubert" u.re., bezeichnet und nummeriert u.li. Der Holzschnitt in Blei von fremder Hand bezeichnet. Ein Aquarell verso mit dem Nachlaßstempel des Künstler versehen. Arbeiten zum Teil im Passepartout.
Blätter minimal gebräunt und mit kleinen Randläsionen. Radierung mit kleineren Wasserschäden im Randbereich und verso mit Resten einer alter Montierung.
Min. 35,5 x 33,5 cm, max. 47 x 66,5 cm.
639 Otto Schubert "Badende im Wald". Ohne Jahr.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Kaltnadelradierung. In Blei signiert "Otto Schubert" u.re, betitelt u.Mi. und bezeichnet "8. Selbstdruck" u.li.
Blatt etwas angeschmutzt und in den Ecken knickspurig. Kleiner Einriß u.li.
Pl. 32,3 x 22 cm, Bl. 49,9 x 35 cm.
640 Bernd Schwering "Im Parck". 1972.
Bernd Schwering 1945 Lüdinghausen
Farbserigraphie. In Blei signiert "Bernd Schwering" und datiert u.re, betitelt u.Mi. und nummeriert "19/125" u.li.
Im Passepartout hinter Glas im Holzrahmen gerahmt.
28 x 42,3 cm , Ra. 58,5 x 70,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
641 Max Schwimmer, Zwei Artisten auf einem Pferd. 1956.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. U.re. signiert "Max Schwimmer" und datiert. Verso die Skizze einer Männergruppe.
Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert. O.re. und Ecke o.li. mit Knickspur sowie einem breiten, aber schwachen Lichtrand. Vereinzelt kleinere Stockflecken.
Bl. 26,4 x 21,6 cm, Untersatzkarton 45 x 37 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
642 Max Schwimmer, Frauenakt mit Katze vor einem offenem Fenster. Ohne Jahr.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Aquarell über Tuschezeichnung. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet sowie mit einer Bergskizze.
Das Blatt mit einer horizontalen Falz im unteren Darstellungsbereich und unscheinbaren, kleinen Stockfleckchen. Unfachmännisch auf Untersatzpapier montiert, dieses mit stärkerer Randbräunung.
Bl. 13,9 x 7,6 cm, Untersatzpapier 29,5 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
643 Max Schwimmer "Europa". 1940.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung. U.re. signiert "Max Schwimmer" und datiert.
Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert, die unteren Ecken mit den Resten einer alten Montierung. Blatt etwas gebräunt, re. Rand mit einem länglichen Bräunungsstreifen. Unterer Rand mit einer Knickspur.
Bl. 21 x 29,6 cm, Untersatzpapier 30 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
644 Max Schwimmer, Freiheit. Ohne Jahr.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Kaltnadelradierung. U.re. in Blei signiert "Schwimmer".
Re. und li. Rand mit unfachmännischen Montierungen. Blatt lichtrandig und stärker stockfleckig.
Nicht im WVZ George.
Pl. 19,6 x 22,7 cm, Bl. 26 x 32,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
645 Jürgen Seidel, Ohne Titel. 1989.
Jürgen Seidel 1924 Chemnitz – 2014 Dresden
Mischtechnik. U.re. signiert "J. Seidel." und datiert. Fest unter Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
BA. 42 x 60 cm, Ra. 60,2 x 80,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
646 Jürgen Seidel, Florale Komposition in Rot. 1983.
Jürgen Seidel 1924 Chemnitz – 2014 Dresden
Mischtechnik auf leichtem Karton. Signiert "J Seidel" und datiert u.re.
37,5 x 23,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
647 Ferdinand Staeger "Flucht nach Ägypten". 1922.
Ferdinand Staeger 1880 Trebic – 1976 Waldkraiburg
Farbaquatintaradierung auf "Van Gelder Zonen"-Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "F.S." U.re. in Blei signiert "F Staeger", u.li. nummeriert "13" (?). Am unteren Blattrand von fremder Hand bezeichnet.
Blatt stärker gebräunt und lichtrandig sowie leicht knickspurig.
WVZ Muschler 167/II.
Pl. 17 x 20,5 cm, Bl. 44,6 x 32,5 cm.
648 Ferdinand Staeger, Nachtwächterlied. 1921.
Ferdinand Staeger 1880 Trebic – 1976 Waldkraiburg
Radierung mit Remarque u.Mi. auf Bütten. In Blei signiert "F. Staeger" u.re. Im Passepartout. Darauf von fremder Hand in Blei ausführlich bezeichnet.
Blatt minimal angeschmutzt und mit kleiner Knickspur u.li.
Pl. 36,5 x 24,5 cm, Bl. 50 x 35 cm.
649 Matthias Stein "Terra". Um 2000.
Matthias Stein 1954 Freiberg
Mischtechnik auf Malpappe. Unsigniert. Betitelt o.Mi.
25 x 23,5 cm.
651 Kurt W. Streubel "Über-Hin". 1974.
Kurt W. Streubel 1921 Starkstadt/Böhmen (heute Stárkow/Tschechien) – 2002 Weimar
Holzschnitt auf hauchdünnem Velin. In Blei signiert "K.W. Streubel" u.re., datiert, betitelt, nummeriert sowie bezeichnet "Orig. Druck" u.li.
Am oberen Rand auf Untersatzpapier montiert. Blatt leicht gebräunt, minimal knickspurig.
Stk. 29,5 x 21,2 cm, Bl. 37,5 x 25,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
652 Klaus Süß "Begegnung". 1999.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farblinolschnitt auf Bütten. Einzig bekannter Abzug von der verlorenen Platte. U.re. in Blei signiert "K.Süß" und datiert, u.li. betitelt.
Ecke u.li. mit kleiner Knickspur.
Pl. 102,6 x 58,5 cm, Bl. 110 x 63 cm.
653 Klaus Süß, Figur und Schlange. 1995.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt auf "BFK Rives"-Bütten. In Blei signiert "K Süß", datiert und nummeriert "63/100".
Ecken o.re. und u.li. unscheinbar knickspurig und angeschmutzt.
Stk. 59,7 x 39,2 cm, Bl. 75,6 x 5,6 cm.
654 Klaus Süß "Das Kreisel". 1989.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farbholzschnitt. In Blei signiert "K. Süß" und datiert u.re., betitelt u.li., nummeriert "1-20" u.Mi.
Stk. 44,6 x 45,8 cm, Bl. 53,1 x 51 cm.
655 Klaus Süß "Manipulativ". 1985.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Farblinolschnitt. Unsigniert. Verso in Blei datiert, betitelt und bezeichnet "Probe" u.re.
41,8 x 58,9 cm.
656 Heinz Tetzner, Portrait. 2003.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell. U.re. in Blei signiert "tetzner" und datiert.
Blatt minimal knickspurig.
50,4 x 37,6 cm.
657 Heinz Tetzner, Bäume vor Häusern. Wohl 1983.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Aquarell. U.re. signiert "tetzner".
Rechter und unterer Blattrand etwas knickspurig.
50,2 x 65 cm.
658 Heinz Tetzner "Gespräch". 2003.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Farbholzschnitt. In Blei signiert "tetzner", datiert und betitelt.
Randbereiche des Blattes etwas knickspurig, Ecken leicht gestaucht.
Stk. 47 x 40 cm, Bl. 70 x 50 cm.
659 Christian Theunert, Zwei Köpfe. Ohne Jahr.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Aquarell auf "Ingres"-Bütten. U.re. ligiert monogrammiert. Verso u.li. mit dem Nachlaßstempel versehen.
Randbereiche des Blattes minimal angeschmutzt und knickspurig. U.li. ein kleiner, dreieckiger Papierausriß.
31,6 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
660 Inge Thiess-Böttner, Bildnis Nadja Germann. Ohne Jahr.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Farbkreidezeichnung und Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaßstempel der Künstlerin versehen.
Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Bl. 41,2 x 29,5 cm, Ra. 56 x 40,5 cm.
661 Inge Thiess-Böttner, Konvolut von vier Arbeiten. 2. H. 20. Jh.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Pochoirs und ein farbiger Offsetdruck. Die Blätter zum Teil unterhalb der Darstellung in Blei datiert und signiert "Inge Thiess-Böttner".
In den Randbereichen vereinzelt unscheinbar knickspurig.
Bl. mind. 44,3 x 40 cm, Bl. max. 53,5 x 38,5 cm.
662 Inge Thiess-Böttner, Ohne Titel. Ohne Jahr.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Pochoir auf Untersatzpapier montiert, auf diesem u.re. signiert "Inge Thiess-Böttner". Hinter Glas gerahmt.
21 x 29,5 cm, Ra. 44,5 x 50,5 cm.
663 Inge Thiess-Böttner, Drei Portraits. Um 1970.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Graphitzeichnungen und eine Kohlezeichnung. Alle Blätter verso mit Künstlerstempel, ein Blatt signiert "I. Böttner" und datiert o.re. Ein Blatt im Passepartout.
Vereinzelt lichtrandig. Alle Blätter stockfleckig, eines stärker. Kleinere Randläsionen.
Versch. Maße, max. 59,5 x 42 cm.
664 Gudrun Trendafilov "Paar". 1987.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Farbserigraphie. In Blei signiert "Gudrun Trendafilov" und datiert u.re., betitelt und nummeriert "29/35" u.li.
Blatt etwas atelierspurig.
43,7 x 66,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
665 Fritz Tröger "Morgenrot am Teich". 1971.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Farbkreidezeichnung. U.re. in Tusche signiert "Fritz Tröger", datiert und bezeichnet "X." Verso nochmals signiert, betitelt und bezeichnet "XXX".
Blatt minimal gebräunt, Ecken leicht gestaucht.
50 x 75,5 cm.
666 Fritz Tröger, Stehender Männlicher Akt. 1923.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier. Signiert in Tusche "Fritz Tröger" und datiert u.re. Verso mit dem gedruckten Konstruktionsschema von Laffeten und Fahrzeugen.
Lichtrandig. Stärkere Finger- und Atelierspuren in den Randbereichen. Stärker knickspurig und mit zwei Rissen (ca. 10 und 5 mm) im rechten Randbereich. Ecken mit Reißzwecklöchlein.
Bl. 65 x 50,3 cm.
667 Paul Wilhelm Tübbecke "Mellingen". 1913.
Paul Wilhelm Tübbecke 1848 Berlin – 1924 Weimar
Kohlestiftzeichnung über Blei, aquarelliert. U.re. signiert "P. Tübbecke", datiert und betitelt. Hinter Glas gerahmt.
Blatt vollrandig auf Untersatzpapier montiert. Ecken mit kleinen Reißzwecklöchlein. Die unteren Ecken mit jeweils einem kleinen Ausriß. Blatt etwas gebräunt und im Bereich des Himmels minimal stockfleckig.
30,2 x 46,7 cm, Ra. 37,5 x 54 cm.
668 Paul Wilhelm Tübbecke "Dörfles / Kronach". 1921.
Paul Wilhelm Tübbecke 1848 Berlin – 1924 Weimar
Graphitzeichnung und Farbstift, sparsam weiß gehöht. U.re. in Blei signiert "P. Tübbecke", betitelt und datiert. Hinter Glas gerahmt.
Blatt gebräunt und lichtrandig, minimal stockfleckig in der linken Bildhälfte. Rahmen mit Bestoßungen.
29,5 x 45 cm, Ra. 32,5 x 29 cm.
669 Paul Wilhelm Tübbecke "Flurstedt" (bei Weimar). 1896.
Paul Wilhelm Tübbecke 1848 Berlin – 1924 Weimar
Bleistiftzeichnung, aquarelliert. U.re. in Blei signiert "P. Tübbecke", datiert und betitelt. Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Blatt etwas gebräunt und lichtrandig, u.li. kleiner Einriss.
27,4 x 35,5 cm, Ra. 29,5 x 38 cm.
670 Werner Tübke "Mittag bei Palermo". 1987.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Lithographie auf "Hahnemühle"-Bütten. Im Stein spiegelverkehrt signiert "Tübke" und ausführlich datiert u.re. In Blei signiert u.re. und nummeriert "18/66" u.li. (Auflage abweichend zur WVZ-Angabe). Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet u.li.
WVZ Tübke 162, L 5/87.
St. 30 x 42,5 cm, Bl.39,6 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
671 Werner Tübke "Ritual". 1989.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Farblithographie in Rot auf Zinkplatte. Im Stein signiert "Tübke" und datiert u.li. In Blei signiert u.re. und bezeichnet "e.a." u.li.
WVZ Tübke 180, L 10/89.
St. 20 x 30,5 cm. Bl. 30 x 38,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
672 Max Uhlig, Provençalische Landschaft. 1992.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell auf feinem Bütten. In Blei signiert u.re. "Uhlig" und datiert.
Blatt mit Reißzwecklöchlein. Leichte Fältelung durch Entstehungsprozeß. Ecke o.re. minimal knickspurig.
Uhligs Landschaften werden in ihrer Analyse des Gesehenen und Konstruktion in der künstlerischen Wiedergabe vom Reiz des Gegensätzlichen bestimmt. Sie sind "präzise Konstrukte der Wahrnehmung", basierend auf einer nahsichtigen Ausschnitthaftigkeit des Geschauten und der
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46,3 cm x 102,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
673 Max Uhlig "Wegrandwort". 1997.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Mappe mit 11 Radierungen auf Doppelbögen sowie dem Gedichtzyklus "wegrandworte" von Wulf Kirsten. Im Impressum in Blei signiert "Max Uhlig" und "Wulf Kirsten". Ausgabe B (von C). Exemplar XIII von 50. 18. Druck der burgart-presse Jens Henkel, Rudolstadt 1997. Edition der Galerie Oben, Chemnitz und der Galerie Gunar Barthel, Berlin. In der originalen schwarzen Kassette mit Titelradierung.
Die Blätter in sehr gutem, druckfrischen Zustand. Kassete etwas berieben, Ecken leicht bestoßen. Die ursprünglich beigegebene Zeichnung fehlt.
59,5 x 42,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
674 Max Uhlig, Gestrüpp. 1993.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Pinselzeichnung in Tusche auf Bütten. U.re. signiert "Uhlig" und datiert. Verso mit einer verworfenen Zeichnung "le vigne".
Die Blattecken und die mittleren Randbereiche jeweils mit kleinen Reißzwecklöchlein und etwas knickspurig. Ecke u.re. und u.li. jeweils mit einem kleinen Abriß. Kleiner gelblicher Fleck u.li.
47,5 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
675 Max Uhlig, Kopf. 1998.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Fettkreide. In Blei signiert "Uhlig" und datiert u.Mi.
Blattränder minimal gegilbt.
29,7 x 20,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
676 Max Uhlig "Kopf (nach Plastik von Gauguin)". 1997.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung. In Blei signiert "Uhlig" und datiert u.re., betitelt am unteren Blattrand.
Pl. 27,7 x 28,6 cm, Bl. 53,5 x 39,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
677 Max Uhlig "Botanische Formation I". 1977.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithographie. In Blei signiert "Uhlig" und datiert u.re., betitelt und bezeichnet "Vorzugsdruck" u.li.
Blatt aufgrund einer älteren Montierung verso leicht wellig.
St. 59 x 28 cm, Bl. 44 x 69,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
678 Dietmar Ullrich, Geburt. 1972.
Dietmar Ullrich 1940
Serigraphie auf festem Hochglanzpapier. In Blei signiert "Dietmar Ullrich" und datiert u.re., nummeriert "98/125" u.li. Mit dem Prägestempel der "APEX Galerie Edition" u.re.
Blatt im Darstellungsbereich u.li. und in den Blattecken etwas knickspurig. Ecke o.re. fleckig und ein kleiner Einriß u.li.
89,5 x 73,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
679 Jean Thomas Ungerer "Diogenes Portfolio 1". 1970.
Jean Thomas Ungerer 1931 Straßburg – lebt in New York
Farboffsetdruck. Mappe mit zwölf Arbeiten und einem Titelbogen mit Deckblatt, Impressum und Inhaltverzeichnis. Auf dem Impressum in Blei signiert "T. Ungerer". Exemplar 233 von 500. Gedruckt im graphischen Betrieb Benziger in Einsiedeln. In der originalen schwarzen Bindemappe.
Deckblatt minimal angeschmutzt. Mappe leicht berieben.
63 x 50,5 cm.
680 Steffen Volmer "Das TOR". 1992.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Farblithographie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Volmer", datiert, betitelt und nummeriert "26/30". U.re. mit Trockenstempel.
St. 57,5 x 42 cm, Bl. 75 x 53 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
681 Steffen Volmer "DenkenFÜHLEN". 2000.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Farblithographie auf Bütten mit Prägestempel. In Blei signiert "Volmer" und datiert u.re., betitelt u.Mi., nummeriert "9/30" u.li.
Blatt minimal fleckig.
St. 37 x 26 cm, Bl. 53,5 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
682 Steffen Volmer "Nur unter MÜHEN". 2002.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Mischtechnik auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Volmer", u.li. betitelt und u.Mi. datiert. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert. Hinter Glas im einfachen Wechselrahmen gerahmt.
Blatt leicht gewellt und mit vereinzelten Trockenfalten.
32,5 x 49 cm, Ra. 43 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
683 Jan Voss, Ohne Titel. 1974.
Jan Voss 1936
Farblithographie auf "Arches"-Bütten. In Blei signiert "VOSS" und datiert u.re, nummeriert "104/250"
Blatt mit kleiner Knickspur o.re.
Darst. 47,5 x 37 cm, Bl. 50,3 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
684 Monogrammist F.W., Meißen - Blick auf den Dom. 20. Jh.
Aquarell über Bleistift. U.re. ligiert monogrammiert "FHW" (?). Hinter Glas in einer breiten, goldfarbenen Leiste mit floralem Blattdekor gerahmt.
Das Blatt gebräunt und etwas lichtrandig. Randbereiche vereinzelt mit kleinen Reißzwecklöchlein. Rahmen partiell berieben.
60 x 46 cm, Ra. 75,5 x 61 cm.
685 Wilhelm Wagner, Rast bei der Erntearbeit. Mitte 20. Jh.
Wilhelm Wagner 1887 Hanau – 1968 Bad Saarow
Aquarell und Federzeichnung in Tusche. Signiert "W.Wagner" u.re. Im Passepartout vollrandig montiert.
Darst. 22 x 33 cm.
686 Wilhelm Wagner, Auf dem Sofa sitzende Frau / Drei Männerporträts. 1916 - 1924.
Wilhelm Wagner 1887 Hanau – 1968 Bad Saarow
Lithographien und Radierungen. Im Stein bzw. in der Platte sowie in Blei signiert "WWagner", teilweise datiert und ausführlich bezeichnet.
Blätter teilweise gebräunt, knickspurig und stockfleckig. Verso zum Teil mit Resten alter Montierungen.
Verschiedene Maße, Bl. min. 24,5 x 19 cm, max. 43 x 35 cm.
687 Christine Wahl "Pferdedressur." 1986.
Christine Wahl 1935 Glashütte – lebt in Dresden
Lithographie. In Blei signiert "Christine Wahl" und datiert u.re. betitelt und nummeriert "36/45" u.li.
Blattränder etwas knickspurig und mit kleinem Einriß o.Mi.
St. ca 42,5 x 54 cm, Bl. 49,5 x 63 cm.
688 Karl Walser "Russisches Ballet". Ohne Jahr.
Karl Walser 1877 Teufen – 1943 Bern
Farblithographie. Im Stein monogrammiert "K W" u.re. Linker Blattrand mit montiertem Vorsatzpapier, darauf typographisch ausführlich bezeichnet.
Blatt leicht lichtrandig und fleckig.
St. 25,5 x 21 cm, Bl. 31,8 x 25 cm.
689 Falko Warmt, Ohne Titel. 1993.
Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin
Mischtechnik auf Bütten. In Blei signiert "Falko Warmt" und datiert u.re.
62,5 x 45,3 cm.
690 Falko Warmt, Kopf. 1988.
Falko Warmt 1938 Gera – lebt in Berlin
Mischtechnik auf dünnem Papier. In Schwarz signiert "Falko Warmt" und datiert u.re. Verso Skizzen in Bleistift und Kugelschreiber.
Blatt leicht knickspurig, wellig und mit einem Einriß o.Mi., dieser unfachmännisch hinterlegt.
43,4 x 29,8 cm.
691 Paul Weiser "Vigo, Spanien". 1925.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell und Graphit. U.re. in Blei monogrammiert "P.W.", betitelt und datiert, verso nochmals signiert. Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzkarton montiert, dieser etwas gebräunt.
17,7 x 22,3 cm.
692 Paul Weiser "Babion". 1925.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell und Farbkreide auf chamoisfarbenem Papier. Monogrammiert "P.W.", datiert und betitelt u.re. Verso in Blei nochmals signiert "P. Weiser", betitelt, datiert und bezeichnet. Im Passepartout.
Blattrand leicht unregelmäßig.
Vgl. Kunstsammlung Gera [Hrsg.]: Paul Weiser. Ein Maler zieht durch die Welt. 1999. Nr. 58.
34,5 x 28,5 cm.
693 Paul Weiser, Feldweg. 1921.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell. U.re. signiert "P. Weiser" und datiert.
Blatt gebräunt und mit stärkeren Randmängeln, u.a. Knickspuren und Einrissen.
34 x 43 cm.
694 Paul Weiser "Segovia". 1923.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Radierung. U.Mi. in der Platte signiert "P. Weiser", datiert und betitelt.
Blatt angeschmutzt.
Pl. 9,5 x 14,5 cm, Bl. 25 x 32,4 cm.
695 Jürgen Wenzel "Akt zu ELK". 1982.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Gouache. U.re. signiert "Wenzel", datiert und betitelt.
Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein und Knickspuren.
75,4 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
696 Albert Wigand, Ohne Titel. 1965.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (Papier, Textil, Strick und Farbe). Verso in Blei signiert "Wigand" und datiert sowie von fremder Hand bezeichnet.
Blatt mit horizontaler Falzspur im unteren Bereich.
WVZ Grüß-Wigand C-1965/27 Foto 1256.
23,6 x 12,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
697 Fritz Winkler, Drei Marabus. Ohne Jahr.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Mischtechnik auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Blatt technikbedingt etwas wellig. An den Blattecken mit kleinen Reißzwecklöchlein und Ausrissen.
ca. 41,5 x 57,5 cm.
698 Werner Wittig "Schmutziger Schnee". 1978.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß. U.re. in Blei signiert "Wittig", u.li. nummeriert "5/28" und u.Mi. betitelt. Hinter Glas gerahmt.
Blatt etwas lichtrandig und leicht gebräunt. Eine unscheinbare, diagonalen Knickspur in der Bildmitte.
WVZ Reinhardt 103.
Stk. 42,7 x 49,6 cm, Bl. 49 x 57,7 cm, Ra. 55 x 65 cm.
699 Werner Wittig "Leere Verpackung". 1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzriß. U.re. in Blei signiert "Wittig" und datiert, u.li. nummeriert "30/30", u.Mi. betitelt. Hinter Glas gerahmt.
Blatt minimal gebräunt.
WVZ Reinhardt 94.
Stk. 39 x 38,5 cm, Bl. 50 x 60 cm, Ra. 55 x 65 cm.
700 Ossip Zadkine, Zwei Figuren. 1983.
Ossip Zadkine 1890 Smolensk – 1967 Paris
Farbradierung in Rotbraun auf Bütten. In der Platte monogrammiert "O.Z" u.re. In Blei datiert und nummeriert u.li. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Oberer Blattrand mit Resten einer alten Montierung, ebenso verso.
Nicht mehr im WVZ Czwicklitzer.
Pl. 34,8 x 25 xm, Bl.38,3 x 27,8 cm.
701 Fotis Zaprasis "Brennender Friede". 1985.
Fotis Zaprasis 1940 Wrissiska/ Griechenland – 2002 Halle
Farbaquatintaradierungen und ein Offsetdruck. Mappe mit sechs Arbeiten zu dem Ballett "Brennender Friede", Choreographie von H. Wandtke, Musik von U. Zimmermann. Jeweils in Blei u.re. in Griechisch signiert und datiert, u.li. unterschiedlich bezeichnet "Zu R. Hagelstange", "Zu N. Sachs", "Zu M.L. Kaschnitz", "Zu W. Borchert", "Zu E.L. Schüler" und "Zu G. Lovpa". U.Mi. nummeriert "II.V/X" sowie mit einem Trockenstempel versehen. In der originalen Einlegemappe.
Randbereiche der Grafiken minimal knickspurig. Mappe etwas gebräunt und mit Gebrauchsspuren.
42 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
702 Gottfried Zawadzki "Rote Mauer". Ohne Jahr.
Gottfried Zawadzki 1922 Kamenz – 2016 ebenda
Farbholzschnitt. In Blei signiert "Gottfried Zawadzki" u.re., betitelt und bezeichnet u.li.
Blatt mit kleinen Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer alten Montierung.
Stk. 30,5 x 40 cm, Bl. 31,8 x 41 cm.
703 Robert Zeppel-Sperl, Erotische Sonnengöttin. 1985.
Robert Zeppel-Sperl 1944 Loeben – 2005 Wien
Farbserigraphie. In Blei signiert und datiert u.re., nummeriert "XXV/C".
50 x 40,2 cm.
704 Rainer Zille "Armish- Landscape". 1994.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Gouache und Acryl (?) auf Bütten. Künstlersignet in Blei u.li., gestempelt u.Mi. In Blei datiert u.re. und ortsbezeichnet "C. Ohio" (Columbus, Ohio), betitelt u.li.
An der Unterkante leicht fingerspurig.
Fälschlicherweise betitelt "Armish" statt "Amish".
57,7 x 77,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
705 Mac Zimmermann, Zu den Metamorphosen des Ovid. 1970.
Mac Zimmermann 1912 Stettin – 1995 Wasserburg am Inn
Farbradierungen. Mappe mit drei von ursprünglich sechs Radierungen: "Deucalion und Pyrrha - Steine verwandeln sich in Menschen" Bl. 2, "Mercur begegnet Herse" Bl. 5, "Cadmus' Drachensaat" Bl. 6. Es fehlen: "Jupiter verwandelt Lycaon in einen Wolf" Bl. 1, "Apoll tötet Python" Bl. 2 und "Jupiter und Io" Bl. 4. Jeweils in Blei signiert "Mac Zimmermann", datiert, bezeichnet und nummeriert. Exemplar "57/75" sowie u.li. mit dem Prägestempel des Rembrandt Verlags versehen. Eingelegt in einen grauen Titelumschlag.
Umschlag knickspurig und angeschmutzt. Blätter mit leichten Randmängeln.
54 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
706 Verschiedene Künstler "Liebes Pferd. Im Heiligtum der Kunst". 1994.
Farblinolschnitte mit Motiven nach Bellotto, Tizian, Raffael, v. Eyck, Rembrandt und Dürer. Abrißkalender mit Deckblatt und Impressum. Unsigniert. Jeweils mit dem Stempel der Künstlergruppe "Liebes Pferd" o.re. Exemplar "10/20". Edition Bubo, Radebeul.
35,3 x 49,3 cm.
707 Verschiedene Künstler "mentale Fauna - Hommage à Carlfriedrich Claus". 2005.
Mappen mit 12 Arbeiten von G. Hofmann (Rad.); J. Höritzsch (Farbrad.); St. Knechtel (Farbholzschn.); G.-T. Kozik (Rad.); F. Maibier; J. Michael (Farbrad./Prägedruck); M. Morgner (2 Rad.); C. Mosch (Rad.); T. Ranft (Rad.); D. Ranft-Schinke (Rad., koloriert); M. Uhlig (Litho.), sowie einer zusätzlichen Fotografie von J. Seifert. Jeweils in Blei signiert, nummeriert und betitelt. Mit einem Deckblatt, einem Ausstellungsplakat (Offset), sowie kurzen Künstlerbiographien und einem Textauszug aus:
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31,4 x 22,5 cm.
708 Verschiedene Künstler "Kein Wind schlägt die Flügelflügeltüren zu". 1979.
Farbradierungen auf Velin. Mappe mit 14 Grafiken von H. Leiberg und U. Panndorf, jeweils auf einem Doppelbogen zu Gedichten von S. Anderson, F. Groszer, F.-W. Matthies, U. Mauersberger, B. Papenfuss, L. Rathenow und B. Theilmann. Jeweils in Blei signiert, datiert und nummeriert. Exemplar "10/20". Das Einbandblatt stärker angeschmutzt und mit kleineren Einrissen im Falzbereich, dessen Ecke u.li. und die des ersten Doppelbogens mit einem größeren Kaffeefleck. Blätter insgesamt etwas gebräunt und knickspurig.
38 x 41 cm.
709 Verschiedene Künstler, Mappe 4 der Edition B 53. 1987.
Lithographien und Offsetlithographien auf "Hahnemühle"-Bütten. Mit acht Arbeiten von D. Goltzsche, P. Graf, M. Hengst, V. Hofmann, H. Hornung, S. Plenkers, L. Sell, M. Uhlig sowie Künstlerverzeichnis. Jeweils signiert, datiert und nummeriert. Exemplar "40/74" und "40/100" (Hengst, Hofmann, Uhlig). Hrsg. B. Hahn, A.P. Kammerer, A. Küchler, J. Wenzel. Beigelegt eine Farbserigraphie mit einem Gedicht von S. Jessenin, sowie vier Subskriptions-Karten. In der originalen, grünen Leinenmappe.
Mappe mit kleinem Fleck u.re.
55 x 42 cm.
710 Verschiedene Künstler, Mappe 5 der Edition B 53. 1988.
Verschiedene Drucktechniken auf "Hahnemühle"-Bütten. Mit je zwei Arbeiten von B. Hahn (2 Farboffset über Rad.), A.P. Kammerer (Farbrad./ Rad.), A. Küchler (Rad./Farboffset), C. Weidensdorfer (Rad./ Litho.), J. Wenzel (Rad./ Farboffset). Alle Arbeiten jeweils signiert, datiert und nummeriert, vereinzelt betitelt. Exemplar "81/99". Hrsg. J. Wenzel, B. Hahn, A. Küchler und A.P. Kammerer. In der originalen schwarzen Mappe.
Mappe leicht angeschmutzt.
58,5 x 42 cm.
711 Unbekannter Künstler, Männlicher Akt, kniend. 1929.
Farbige Pastellkreide und Graphit. U.re. undeutlich in Graphit signiert "A. Lehrassmann" (?) und u.li. datiert. Fest im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Blatt angeschmutzt und minimal stockfleckig.
24 x 19 cm, Ra. 43,5 x 34 cm.
712 Unbekannter Künstler, Landschaft mit Windmühle. 1. H. 20. Jh.
Aquarell. Unsigniert. Hinter Glas gerahmt.
Papier stärker gebräunt und lichtrandig.
47 x 40 cm, Ra. 56 x 50,5 cm.
730 Friedrich Press "Die Gelb-Grüne" (Maria). 1981.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Holz, geschnitzt, farbig gefaßt. Am Boden über Graphitvorzeichnung geritzt signiert "F. Press", datiert sowie nummeriert "342".
Leicht fingerspurig. Minimale Trocknungsrisse. Verso o.Mi. eine kleine Bohrung.
WVZ Press 342 (unpubliziert).
Provenienz: Dresdner Privatbesitz; 25. Dresdner Kunstauktion 1989; im Besitz des Künstlers.
Vgl. Ausstellung: Friedrich Press. Plastik und Zeichnungen, 22. Juni - 2. August 1984, Galerie Mitte, Dresden, Katalognummer 40 (begleitendes
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H. 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
734 Rudolph Hölbe "Sirene". Um 1887/ 1888.
Rudolph Hölbe 1848 Lemgo – 1926 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "Rud. Hölbe. Dresden". Rückseitig an der Außenkante der Plinthe mit dem Gießereistempel "Guss A. Milde & Co. Dresden.". An der Unterseite Reste älterer Klebe- Etiketten.
Figur mit Plinthe auf einem eine Säulenbasis imitierenden Sockel aus rotem Marmor mit verdeckter Rotation.
Am ausgestreckten Arm unscheinbar punktuell angeschmutzt ; minimale Bestoßung am linken Oberschenkel. Kleiner, punktueller
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H. 58 cm, mit Sockel 71 cm, T. 55 cm.
735 Michelangelo Buonarotti (nach), Sterbender Sklave (Ausschnitt). Wohl 1. H. 20. Jh.
Michelangelo Buonarotti 1475 Caprese – 1564 Rom
Bronze, gegossen, braun patiniert. Verso mit der Gießermarke "F. Barbedienne Fondeur" (Paris).
Partiell minimal bestoßen. Am linken Auge leichte Spuren eines rötlichen Farbauftrags.
H. 14,5 cm.
736 Ferdinand Lepcke "Wiedersehen". Um 1890.
Ferdinand Lepcke 1866 Coburg – 1909 Berlin
Bronze, gegossen, hellbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe u.Mi. signiert "F. LEPCKE", rückseitig mit der Gießereimarke Lauchhammer Bildguß (LR bekrönt) versehen.
Zeitgenössische Ausformung nach 1994.
H. 27,2 cm.
737 Wiener Bronze, Dromedarreitender Araber mit Gewehr. Gödde, Wien. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Bronze, gegossen, polychrom gefaßt. An der Unterseite des Tiers gemarkt "AUSTRIA" sowie mit undeutlicher Marke der Wiener Bronzen-Gießerei Gödde. Auf gebeiztem Holzsockel.
Fassung leicht berieben.
Vgl. Lit.: Hrabalek, Ernst: Wiener Bronzen. Eine Wiener Tradition in künstlerischer Vollendung, München 1991, S. 143 (Abb.).
H. 15,6 cm (mit Sockel).
738 Hermann Alfred Raddatz, Kopf einer jungen Frau mit Tuch. 1935- 1936.
Hermann Alfred Raddatz 1906 Liegnitz – 1962 Düsseldorf
Zinkguß. Rückseitig unten signiert "H.A. Raddatz" und datiert sowie mit dem Gießereistempel "Guss Milde" versehen. Auf einem hellen Steinsockel montiert.
Im Gesicht vereinzelt kleinere Bestoßungen. Stellenweise helle Ablagerungen. Im Bereich der linken Schläfe dunklere Farbspur. Sockel leicht angeschmutzt.
H. 42,5 cm (mit Sockel).
739 Christian Theunert, Stark profilierter Kopf eines jungen Mannes. Wohl um 1970.
Christian Theunert 1899 Neuwied – 1981 Berlin
Gips, modelliert und schraffiert, farbig gefaßt bzw. eingerieben. Geritzt monogrammiert u.li. "C. Th." Auf der Standfläche unterseitig in Blau bezeichnet "Theunert".
Stellenweise leichte Bestoßungen, am Hinterkopf eine größere Fehlstelle. Kleine Ausbesserung an linker Kinnpartie ohne Ergänzung der farblichen Fassung.
Köpfe nahmen im Schaffen Christian Theunerts eine herausragende Stellung ein, schien die individuell charakteristische Form des menschlichen Profils eine sich
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H. 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
740 Thomas Ranft, Ohne Titel. 1991.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Ritzung auf Schiefertafel. Monogrammiert "R." u.li. Verso signiert "Ranft" und ausführlich datiert u.re.
Ca. 13 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
741 Günther Huniat "Kreatürlich". Wohl 1986.
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Gips, gegossen und bearbeitet; schwarzer Terrazzo. Biomorphe Figur in geschlossener Komposition. Lose auf einer Rechteckplinthe aus schwarzem Granit stehend. Skulptur in schwarzem Faserstift signiert "GHuniat" und undeutlich datiert. Plinthenunterseite in schwarzem Faserstift betitelt.
Vorderseitig rechts sowie am Stand unscheinbar bestoßen. Sichtbare Bläschen aus dem Gußvorgang. Leicht angeschmutzt. Plinthe mit Abplatzungen an den Ecken.
H. 12 cm, L. 21 cm (incl. Plinthe).
742 Klaus Schwabe "Liegende auf Diwan". 1999.
Klaus Schwabe 1939 Unterweißbach – 2017 Leipzig
Bronze, gegossen, braun patiniert. Schwach lesbar spiegelverkehrt monogrammiert "KS" hinten rechts am Diwan. Gießerei Noack, Leipzig, ohne Gießereistempel. Viertes von vier ausgeformten Exemplaren (die geplante Auflage von zwölf Exemplaren wurde nicht realisiert).
An der Unterseite zwei Schraubgewindepunkte zur Arretierung.
Die Authentizität der Arbeit wurde vom Künstler nach Begutachtung schriftlich bestätigt.
L. 63,5 cm, T. 19 cm , H. 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
743 Aleksander Detkos, Die Frau in der Welt. 2010.
Aleksander Detkos 1939 Liberec
Bronze, gegossen und verlötet, rötlich-schwarz patiniert; weißer Granit. Signiert an Vorderkante u.li. "DETKOS A" und datiert. Mehrfigurige Komposition auf schwarzem Granitsockel.
H. 59 cm (mit Sockel) , B. 35 cm.
744 Aleksander Detkos, Kopernikus. 2011.
Aleksander Detkos 1939 Liberec
Bronze, gegossen, partiell schwarz patiniert. Signiert auf linker Außenkante u. "DETKOS A" und datiert. Eines von drei Exemplaren. Auf einem schwarzen Granitsockel montiert.
H. 38 cm (mit Sockel).
745 Hermann Naumann, Maria mit Christuskind. 2009.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Bronze, gegossen, braun patiniert. Plakette. Monogrammiert u.li. "H.N." und datiert.
D. 14 cm.
747 Siegfried Haas (zugeschr.), Organische Formen. 1989.
Siegfried Haas 1958 Erlabrunn
Holz, geschnitzt, zweifarbig gebeizt; geleimt und verschraubt. Verso in Kugelschreiber monogrammiert "SH" und datiert.
Partiell leicht berieben. Kleine Harzspur u.li. Verso Spuren der Montage.
34 x 47,5 x 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
750 Harlekin mit Deckelkanne. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1940.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Tanzender, an einen blütenbesetzten Fels gestützter Harlekin, in der erhobenen linken Hand eine Weinkanne mit der Bezeichnung "ZM 1738", in der rechten einen Federhut haltend; Rocaillesockel. Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer "3025".
Entwurfsjahr: 1764.
Die berühmteste Figur der Commedia dell'arte, der zur Gruppe der Dienerfiguren ("Zanni") zugehörige Harlekin "Arlecchino",
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H. 25,3 cm.
751 Sitzende Köchin. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Meissen. 1924- 1934.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Auf einem Baumstumpf sitzende Köchin, einen gespickten Hasen mit der rechten Hand emporhebend, in der linken ein Kochmesser haltend. Auf dem Schoß ein Brett mit Speck und Spicknadel. Quadratischer Backsteinsockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, daneben ein vertikaler Schleifstrich für Weißware. Geritzte Formnummer "1303." sowie "111".
Entwurfsjahr: Um 1750.
Kaendlers Figur der sitzenden Köchin ist in leicht variierenden Ausformungen bekannt. Ein
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H. 15,7 cm.
752 Sitzender Mops mit Schleife. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 2. H. 20. Jh.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Modellnummer "78746", Bossierer- und Jahreszeichen (undeutlich), Malernummer in Eisenrot.
Im 18. Jahrhundert avancierte der Mops zum Modehund der Adelsgesellschaft in den Salons; in den Kreisen des im gleichen Jahrhundert gegründeten Mops-Ordens galt er als Sinnbild für Zuverlässigkeit und Treue. Kaendler entwarf vielfältige Mopsdarstellungen - die meisten nach den
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H. 13,5 cm.
753 Krinolinen-Figurengruppe. Wohl Foëcy, Cher. Frankreich. Wohl 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben dekoriert und goldstaffiert. Galantes Paar, die Dame mit blütengarnierter Krinoline. Leicht naturalistisch ausgeprägter Sockel.
Am Boden handschriftlich bezeichnet "Paris, Rue de la Paix 1800". Unter der Krinoline Malerzeichen in Aufglasurblau, möglicherweise nachträglich hinzugefügt. Marke nicht mit der handschriftlichen Manufakturbezeichnung übereinstimmend.
Hände partiell restauriert.
H. 11,8 cm.
754 Dame mit Krinoline. Wohl Foëcy, Cher, Frankreich. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, goldstaffiert und in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Die Krinoline blütengarniert; runder, leicht naturalistisch ausgeprägter Sockel. Firmenmarke in Unterglasurblau.
Staffierung unscheinbar berieben. Haarschleife verso bestoßen, mit Materialverlust.
H. 21,5 cm.
755 Hirtenmädchen. Wohl Ernst Bohne Söhne, Rudolstadt, Thüringen. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Stehende, an einen Baumstumpf gelehnte Flötenspielerin auf Rocaillesockel, dicht neben ihr ein liegendes Lamm. Marke in Unterglasurblau (undeutlich).
Die Blütenblätter partiell bestoßen. Staffierung unscheinbar berieben. Unscheinbare Brandrisse.
H. 18,1 cm.
756 Kleine Deckelterrine. Meissen. 1852- 1869.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neubrandenstein". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei reliefierte Palmettenhandhaben. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Wandungen und Deckel mit dem Reliefzierat "Neubrandenstein". Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach geschliffen, Ritz- und Prägemarken.
Innenseitig am Boden minimale Glasurunregelmäßigkeiten, der Deckel innenseitig mit einem partiell ausgeschliffenen Chip. Eine Handhabe mit herstellungsbedingter Masseunregelmäßigkeit.
H. 14,8 cm, D. max. 28 cm.
757 Tasse und Untertasse. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Vierpassige Glockenform auf eingezogenem Rundfuß, Volutenhenkel. Wandung der Tasse sowie Fahne der Untertasse reich reliefiert. Alternierende Reserven mit polychromen Blumenbouquets und ovalen, türkisfarbenen Medaillons zwischen goldstaffierten Rocaillereliefs. Breiter Goldrand am Mündungsrand der Innenwandung. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau mit Ritzzeichen. Beizeichen in Aufglasurgrün.
Goldstaffierung partiell berieben. Untertasse unterseitig mit unscheinbaren Chips. Unscheinbare Glasureinschlüsse.
Tasse H. 7,2, D. max. 10,0 cm, Untertasse D. 15,8 cm.
758 Streichholzschachtelhalter. Meissen. Um 1860/ 1880.
Porzellan, glasiert. Bikonkaver, profiliert geformter Sockel über leicht gemuldeter, runder Schale. Auf dem Sockel ein unglasierter, quaderförmiger Streichholzschachtelhalter. Teller mit Blütenzweigen in polychromer Aufglasurmalerei, die Ränder goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach geschliffen. Prägenummer und Beizeichen in Unterglasurblau.
Goldstaffierung unscheinbar berieben. Quader mit unscheinbarer Abplatzung an einer Ecke.
H. 5,6 cm.
759 Fischplatte. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neubrandenstein". Querovale Form mit geschweifter Fahne. Der Spiegel mit zentralem Federmohnzweig, die Kehle mit vier Blütenzweigen in polychromen Aufglasurfarben dekoriert. Schwertermarke in Unterglasurblau, zweifach gestrichen. Präge- und Ritzmarken, Beizeichen in Aufglasurschwarz. Partiell unscheinbarer Abrieb der Glasur und Staffierung, minimaler Ascheanflug.
L. 55,5 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Formen, die Mündungsränder regelmäßig gekerbt; die Wandungen mit reliefierter Punktbordüre. Auf den Wandungen und Fahnen stilisierte Blatt- und Rankenornamente in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Schwertermarken in Unterglasurblau, vierfach gestrichen. Verschiedene Präge- und Beizeichen in Unterglasurblau. Entwurfsjahr: 1903-1905.
Ein Schälchen innen mit fachmännisch ausgeschliffenem Chip, ein Schälchen mit unscheinbarem Brandriß am inneren
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D. 13,7cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
761 Teilspeiseservice sowie Mokka- und Teeservice für sechs Personen. Meissen. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 49teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs kleinen Speisetellern, sechs Desserttellern, sechs Teetassen mit Untertassen, sechs Mokkatassen mit Untertassen, drei Kaffeekannen, einer eckigen Servierschüssel, einer ovalen Servierplatte, einer Zuckerdose und einem Sahnekännchen. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen in
Manierblumenmalerei "Blume 1, Mitte, bunt" in polychromen Aufglasurfarben, die Ränder überwiegend goldstaffiert. Eine Kaffeekanne mit
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Verschiedene Maße.
762 Große Kratervase. Meissen. 1978.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem zylindrischen Hals und ausladenden Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende Asthenkel. Auf der Wandung mit Blütenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei dekoriert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägte Bossierernummer, Drehernummer und Jahreszeichen. Malermarke in Aufglasurschwarz.
Gebrauchsspurig. Abrieb am Mündungsrand,
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H. 29 cm.
763 Zwei Kaffeegedecke. Meissen. 1990.
Porzellan, glasiert. Sechsteilig, bestehend aus zwei Tassen mit Untertassen sowie zwei Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand; die Dessertteller flach, mit abgesetzten Fahnen. Wandungen, Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Reicher Drache" in Grün in Aufglasurfarben staffiert sowie rot- und goldschattiert. Die
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Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14, 1 cm, D. Desserteller 18,2 cm.
764 Zwei Kaffeegedecke. Meissen. 1992.
Porzellan, glasiert. Sechsteilig, bestehend aus zwei Tassen mit Untertassen sowie zwei Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand; die Dessertteller flach, mit abgesetzter Fahne. Wandung, Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in Schwarz in Aufglasurfarben staffiert sowie rot- und goldschattiert. Die
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Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14, 1 cm, D. Desserteller 18,2 cm.
765 Zwei Kaffeegedecke. Meissen. 1992.
Porzellan, glasiert. Sechsteilig, bestehend aus zwei Tassen mit Untertassen sowie zwei Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand; die Dessertteller flach, mit abgesetzter Fahne. Wandungen, Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Reicher Drache" in Gelb in Aufglasurfarben staffiert sowie rot- und goldschattiert. Die
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Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14, 1 cm, D. Desserteller 18,2 cm.
766 Zwei Kaffeegedecke. Meissen. 1997.
Porzellan, glasiert. Sechsteilig, bestehend aus zwei Tassen, Untertassen und zwei Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand; die Dessertteller flach, mit abgesetzter Fahne. Wandungen, Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Reicher Drache" in Eisenrot in Aufglasurfarben staffiert und goldschattiert. Die Mündungsränder mit
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Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14, 1 cm, D. Desserteller 18,2 cm.
767 Kaffeegedeck. Meissen. Wohl 1990er Jahre.
Porzellan, glasiert. Dreiteilig, bestehend aus Tasse, Untertasse und Dessertteller. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand; der Dessertteller flach, mit abgesetzter Fahne. Wandung, Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in Hellblau in Aufglasurfarben staffiert und goldschattiert. Die Mündungsränder mit Goldfaden.
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Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14, 1 cm, D. Desserteller 18,2 cm.
768 Kleine Kratervase und Kerzenleuchter. Meissen. 1983/ 1995.
Porzellan, glasiert. Die Vase mit balusterförmigem Korpus. Hoher zylindrischer Hals und ausladender Mündungsrand auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft. Zwei seitlich am Korpus ansetzende Asthenkel. Die Wandung mit dem Dekor "Reicher Drache" in Aufglasurschwarz und Eisenrot, goldschattiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Jahresprägezeichen, Bossierer- und Formnummer.
Der Kerzenleuchter mit glockenförmiger, fein gerippter Tülle und geschwungen
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Vase H. 13,1 cm, Kerzenleuchter H. 7,2 cm.
769 Deckeldose. Meissen. 1998.
Porzellan, glasiert. Korpus und Deckel ovoid gewölbt. Der Deckel mit einer Purpurtulpe, der Korpus mit Streublümchen in polychromen Aufglasurfarben dekoriert, die Ränder goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägtes Jahreszeichen, Form- und Bossierernummer. Im Deckel Malermarke in Eisenrot.
D. max. 11,8 cm.
770 Fischplatte. Meißner Ofen- und Porzellanfabrik AG, vorm. C. Teichert. 1909 - 1929.
Porzellan, glasiert. Länglich ovale, leicht gemuldete Form mit wellenförmig geschweiftem Mündungsrand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Am Boden in Unterglasurblau sowie mit der Prägemarke "MEISSEN" gemarkt, verschiedene Prägezeichen.
Unscheinbarer Glasurabrieb.
Salz- und Pfeffernäpfchen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" beigegeben.
L. 51,2 cm.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Nach einem Gemälde von Anton Graff aus dem Jahr 1769. Monogrammiert "EN" u.re.. Verso nachträglich von fremder Hand in Schwarz bezeichnet "Chr.-F.-Gellert". Auf der Deckplatte der Leiste bezeichnet "Christian Fürchtegott Gellert". In einer profilierten, schellackpolierten Holzleiste gerahmt.
Unscheinbar kratz- und fleckspurig. Leiste partiell bronziert.
Bildplatte: 11,5 x 7,8 cm, Ra. 16,6 x 12,9 cm.
775 Tintenfaß. Frankreich. Wohl 19. Jh.
Fayence, heller Scherben, glasiert. Querovaler, hohlgearbeiteter Korpus mit vertikal gebuckelter Wandung. Zentral eine - von vier kreisrunden Federkielöffnungen umgebene - Öffnung mit eingelassenem, zylindrischen Tintenfäßchen. Haubendeckel mit Kugelknauf. Wandung und Deckel mit Blütenbuketts in polychromer Aufglasurmalerei. Ränder und Deckelknauf in Purpur staffiert. Am Boden ligierte Marke "CH"(?) in Aufglasurblau.
Die Innenwandung stärker gebrauchsspurig.
H. 10 cm, B. 10,9 cm, T. 8,6 cm.
Fayence, heller Scherben, glasiert. Gebauchter, konischer Korpus über eingezogenem Rundstand. Der schlanke Hals in eine gedrückt kugelförmige Verdickung übergehend. Diese mit einer bekrönenden sowie mit drei seitlich angesetzten, zylindrischen Öffnungen. Geschwungener, langgezogener Henkel. Tief angesetzter Röhrenausguß mit kleiner Stegverbindung zum Hals. Der Korpus mit einer matten, bräunlich-weißlichen Glasur, darauf unregelmäßig angeordnete, grüne sowie goldstaffierte
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H. 43,8 cm.
777 Flasche. R. Merkelbach, Grenzhausen (?) für Fa. Anton Riemerschmid, München. 1. H. 20. Jh.
Steinzeug, heller Scherben, grau und braun glasiert. Konisch zulaufender Korpus mit abgerundeter, stark eingezogener Schulter und bikonkav geformtem Hals. An der Schulter angesetzter Bandhenkel. Wandung im oberen Drittel mit zwei Reliefbändern, changierend blau glasiert. Am Boden geprägte Marke "Ant. Riemerschmid München" sowie Maßangabe "1L".
Vgl. "Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund". S. 323.
H. 25 cm.
778 Kaffeeteilservice für vier Personen. Hedwig Bollhagen. Mitte 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, gelblicher Scherben, weiß glasiert. 12-teilig, bestehend aus vier Tassen mit Untertassen sowie vier Desserttellern. Die Tassen konisch, mit Ohrenhenkel, Form 588. Untertassen und Teller leicht gemuldet, die Fahnen der Untertassen zum Spiegel abgesetzt. Fahnen und Ränder blau, die Spiegel und Böden rot glasiert. Auf den Böden die Prägemarken "HB", teilweise schwach zu erkennen. Zwei Untertassen mit zusätzlichem Pinselmonogramm und der Ziffer "13" in Blau.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Tassen H. 5,7cm, Untertassen D. 13,5 cm, Teller D. 14,7cm.
779 Humpen, Deckeldose und Schale. Hedwig Bollhagen. 2. H. 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, heller Scherben, schwarz und grün glasiert, mit feinem Krakelee. Der Humpen zylindrisch, mit eingezogenem Mündungsrand, Bandhenkel, Form 596, Dekor 666. Die Deckeldose gemuldet, mit flachem Deckel, Form 503 a, Dekor 809. Das Schälchen mit zylindrischem Stand, flacher Fahne und hochgezogenem Mündungsrand, Form 206. Wandung mit partiell geritztem und gestreift gefasstem Dekor. Die Böden mit geprägtem Monogramm, sowie mit geprägten Formnummern und der Ziffer "12" in
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Humpen H. 12,5 cm, Deckeldose D. 12,2 cm, Schale D. 11,2 cm.
780 Teekännchen. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Keramik, gelblich-bräunlicher Scherben, glasiert. Gebauchter Korpus mit stark eingezogenem Mündungsrand. Flacher, eingelassener Deckel mit einfachem Knauf, Korbhenkel. Die Wandung mit horizontal umlaufendem beigefarbenen Streifendekor auf rotbraunem Fond. Am Boden Prägemarke "RK". Unscheinbar gebrauchsspurig. Der Deckel mit restaurierter Bruchstelle, der Ausguß minimal bestoßen.
H. 10,6 cm.
790 Apothekergefäß. Deutsch. Wohl frühes 18. Jh.
Grün getöntes, blasiges Glas. Zylindrischer Korpus mit stark eingezogener Schulter, kurzem zylindrischen Hals und ausgestelltem Mündungsrand. Auf der Wandung ein querovales Medaillon in Emaillemalerei mit der Bezeichnung "TINCT. ARNICAE." in Schwarz auf hellem Grund. Hochgestochener Boden mit Abriß.
Stopfen fehlt. Emaillemalerei leichter berieben. Partiell kleinere, weiße Masseeinschlüsse. Innenwandung partiell unscheinbar beschlagen. Boden leicht berieben.
H. 22,5 cm, D. 12,5 cm.
791 Fünf Laborantengläser und ein Öllämpchen. Altenfeld, Thüringen für Oberweißbach. 19. Jh.
Farbloses, grün getöntes und manganstichiges, stärker blasiges Glas, in Form geblasen, das Öllämpchen frei geblasen. Die Laborantengläser mit länglichem, zylindrischen Korpus, eingezogener Schulter, zylindrischem Hals und leicht ausgestelltem Mündungsrand. Ein Gefäß mit Korken. Das Öllämpchen mit gedrückt kugelförmigem Korpus und stark eingezogenem Mündungsrand. Bikonkaver Schaft über konischem Fuß; hochgestochener Boden mit Abriß.
Leichter gebrauchsspurig.
Laborantengläser H. ca. 11 cm, Öllämpchen H. 8,1 cm.
792 Kleine Schnapsflasche. Alpenländisch. Wohl 2. H. 18. Jh.
Farbloses, partiell schlieriges und blasiges Glas. Rechteckiger, leicht unregelmäßig geformter Korpus mit abgeschrägten Kanten und abgerundeter, aufsteigender Schulter. Wandung polychrom mit Blumenranken und Punktdekor in Emailmalerei gefaßt. Mündung mit montiertem Zinnschraubverschluß. Boden mit Abriß.
Leichter gebrauchsspurig, Staffierung mit minimalen Abplatzungen.
H. 13,5 cm.
793 Wachtmeister. Wohl Norddeutsch 1780- 1800.
Manganstichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft, mit eingestochener, balusterförmiger Luftblase, über flachem Scheibenfuß. Schaft in eine glockenförmige Kuppa übergehend. Schauseitig ein mattgeschliffenes Monogramm " JEH", von einem Reichsapfel bekrönt und zwei Lorbeerranken umgeben. Rückseitig die Maßangabe "1/32 L". Boden mit ausgeschliffenem Abriß.
Glasmasse partiell unscheinbar matt.
H. 10,2 cm.
794 Großes Kelchglas. Wohl Thüringen. 18. Jh.
Farbloses Glas, partiell stärker blasig und leicht schlierig. Schaft mit Scheibennodus und eingestochener Luftblase. Glockenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine kelchförmige Kuppa übergehend. Im Ansatz der geweiteten Kuppa eine Rosette aus sieben eingestochenen Luftperlen. Schauseitig ein matt- und klargeschliffenes Wappen mit einer Palme, umgeben von reicher Helmzier und bekrönt von dem Auge Gottes.
Minimale Einschlüsse und partiell unscheinbare
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H. 17,2 cm.
795 Zwei Bechergläser. Wohl Deutsch. Um 1800.
Farbloses Glas, partiell blasig und schlierig. Zylindrische Korpi, ein Glas mit sternförmig gebuckeltem Boden, in den Wandungsansatz übergehend. Die Wandungen beider Gläser umlaufend flächig mit einem mattgeschliffenen Rautendekor, zarter Blattbordüre bzw. Dekorband. Die Dekore partiell goldstaffiert; die Lippenränder mit Goldfaden.
Goldstaffierungen berieben, ein Glas mit minimalen Chips am Mündungsrand.
H. 9,9 cm, H. 9 cm.
796 Spitzkelch. Wohl Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Graustichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Konischer Rundschaft mit Rosette aus sieben eingestochenen Luftperlen über leicht ansteigendem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Wandung mit bekröntem Spiegelmonogramm in Matt- und Klarschliff, umgeben von zwei Blattranken.
Unscheinbar kratzspurig und minimale Einschlüsse.
H. 15,2 cm.
797 Kutscherstumpen. Thüringen. 1. H. 19. Jh.
Graustichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Kurzer konischer Rundschaft mit eingestochener Luftblase über zweistufigem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Wandung mit bekröntem Spiegelmonogramm "LJ" in Matt- und Klarschliff, umgeben von zwei Blattranken.
Unscheinbar kratzspurig und minimale Einschlüsse.
H. 11,7 cm.
798 Kelchglas. Thüringen. 2. H. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Vielfach facettierter Balusterschaft über umgeschlagenem, leicht ansteigenden Scheibenfuß mit Abriß. Auf der Wandung ein mattgeschnittenes Wappen, umgeben von dreifacher Helmzier sowie zwei Blattranken. Das Wappen geviert, Feld eins und vier je mit einem Heroldsstück.Der Mündungsrand mattgeschnitten.
Partiell unscheinbar kratzspurig.
H. 16,2 cm.
799 Flötenglas. Sachsen. 1806.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas. Schlanker, zur Mitte verjüngter Schaft, in eine trichterförmige Kuppa übergehend. Scheibenfuß mit Abriß. Auf der Wandung das bekrönte kursächsische Wappen in Klar- und Mattschliff.
Unscheinbar kratz- und gebrauchsspurig.
Vgl. zur Form: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 278. sowie zum Wappen: ebenda, Kat.-Nr. 285.
H. 20,1 cm.
800 Vier Weingläser. Deutsch. 1. H. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht schlierig und blasig. Kurzer, schlanker Schaft mit Scheibennodus über Scheibenfuß. Glockenförmige Kuppa mit umlaufendem, stilisierten und goldgefaßten Arkadenfries. Boden mit Abriß.
Goldstaffierung minimal berieben. Unscheinbar kratzspurig an Schaft und partiell, herstellungsbedingt, an der Wandung.
H. 12,5 bis 12,8 cm.
801 Deckelhumpen. Wohl Deutsch. Um 1887.
Farbloses Glas. Schauseitig siebenfach facettierter Korpus mit Wulsthenkel über bikonkavem, zehnfach facettierten Fuß. Der Deckel facettiert und zinnmontiert, mit stilisierter Greifenhandhabe. In den Deckel eingelassen, eine farbige Stickerei auf schwarzem Fond.
Die Wandung mit einer äußerst filigran ausgeführten, mattgeschnittenen Waldlandschaft mit Hirsch; zentral ein Hochschliffmedaillon mit der mattgeschnittenen Bezeichnung "F. Weigend 3/2 1887". Am Boden ein kleiner Kerbschliffstern.
Minimal gebrauchsspurig. Stand und Henkel mit minimalen Chips.
H. 23,5 cm.
802 Hohes Becherglas. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Achtfach facettierter, zylindrischer Korpus über kurzem, wulstigen Rundstand. Auf der Wandung eine mattgeschnittene Waldlandschaft mit der Darstellung eines Hirsches.
Der Boden unscheinbar kratzspurig.
H. 15,5 cm.
803 Paar Flakons. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig. Achtfach facettierte, konische Korpi mit stark eingezogener Schulter. Schlanker Hals mit zwei Wulstringen und einer auskragenden Mündung, in verschiedenen Schlifformen facettiert. Auf den Wandungen umlaufend eine mattgeschnittene Waldlandschaft mit Hirschen und Rehen. Siebenfach facettierte Stöpsel.
Unscheinbar gebrauchsspurig, die Böden minimal kratzspurig. Ein Flakon mit minimalen Chips am Mündungsrand, Oberseite eines Stöpsels mit einem kleinerem Bläschen.
H. 17,5 cm.
804 Deckelhumpen und Humpen. Böhmen 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Der Deckelhumpen mit schauseitig siebenfach facettiertem, konischen Korpus, Wulsthenkel und facettiertem, zinnmontierten Deckel. Stilisierte, florale Daumenrast. Auf dem Deckel zentral monogrammiert "Ella.".
Der Humpen mit zylindrischem, schauseitig siebenfach facettierten Korpus und geripptem, sternförmig auslaufenden Wulsthenkel. Flacher, abgesetzter Stand.
Auf beiden Wandungen eine mattgeschnittene Waldlandschaft mit Hirsch.
Zinnmontierung an einer Stelle kratzspurig. Standfüße unscheinbar berieben.
Deckelhumpen H. 13 cm, Humpen H. 16,6 cm.
805 Großes Pokalglas "Auerhähne". Böhmen. Spätes 19. Jh./ Anfang 20. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Bikonkaver Rundschaft mit Kugelnodus über flachem Scheibenfuß. Glockenförmige Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Auf der Wandung flächig eine mattgeschnittene Waldlandschaft mit Auerhähnen und -hennen. Boden mit Abriß.
Boden minimal kratzspurig, Lippenrand und Wandung partiell unscheinbar berieben.
H. 23,1 cm.
806 Fußbecher. Wohl Werkstatt Friedrich Egermann. Blottendorf/ Böhmen. Mitte 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rosalinfarben, violett und blau überfangen. Glockenförmige Kuppa über achtpassig geschliffenem Fuß und kurzem, gedrungenen Rundschaft. Auf der Wandung drei ovale, in walzengeschliffenen Mäanderbändern eingebettete Hochschliffmedaillons; in den Zwickeln sowie am Kuppaansatz Schälschliffmedaillons. Zwei Ovalmedaillons mit matt- und klargeschliffenem Blütendekor. Am Boden ein Kerbschliffstern.
Kanten und Lasur partiell minimal berieben, am Fuß unscheinbare Chips.
H. 13,7 cm.
807 Paar Kelchgläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig, rosalinfarben gebeizt. Kelchförmige Kuppa über Scheibenfuß und Rundschaft mit Scheibennodus. Auf den Wandungen schauseitig je eine mattgeschnittene Waldlandschaft mit Hirschen.
Minimale Masseeinschlüsse. Boden minimal kratzspurig, Mündungsränder mit unscheinbaren Chips.
H. 12,6 cm.
808 Fußbecher. Wohl Haida. 19. Jh.
Farbloses Glas, rosalinfarben unterfangen. Kelchförmige, neunfach facettierte Kuppa mit abgesetztem Lippenrand über profiliertem, facettiert geschliffenem Fuß. Schauseitig auf der Wandung eine mattgeschnittene Weidelandschaft mit Pferd und Pferdeknecht. Der Boden im Steinelschliff und regelmäßig angeordneten kleinen Kerbschliffsternen verziert.
Partiell kleinere weiße Einschlüsse in der Masse. Kanten teilweise mit minimalen Chips, der Boden leichter bestoßen.
H. 14,5 cm.
809 Andenkenbecherglas. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell rot gebeizt. Spindelförmiger Korpus mit ausladendem Lippenrand. Die Wandung mit drei rot lasierten Bildfeldern. Darin die mattgeschnittenen, unterhalb bezeichneten Ansichten der Schlackenburg und des Schießhauses, im dritten Bildfeld die Bezeichnung "Voigt." Unterhalb ein umlaufendes, rotstaffiertes Weinrankendekor.
H. 11,2 cm.
810 Kleine Fußschale. Böhmen. Wohl Spätes 19. Jh.
Dunkelgrün getöntes Glas. Gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Rundstand. Auf der Innenwandung eine Rokokodame in polychromer Emailmalerei, umgeben von einer gold- und weißgefaßten Rocaillen- sowie Tupfenbordüre.
Staffierung unscheinbar berieben.
D. 9,7 cm.
811 Zwei Fußschalen. Böhmen und Brand-Erbisdorf, Sachsen. Wohl Mitte 19. Jh.
Blau getöntes, leicht schlieriges Glas und Klarglas, weiß und blau überfangen. Eine Fußschale mit glockenförmiger Kuppa über Balusterschaft und Scheibenfuß. Nahtstelle zwischen Fuß und Schaft; Boden mit Abriß. Unscheinbar gebrauchsspurig.
Die zweite Fußschale mit glockenförmiger Kuppa über Balusterschaft und rundem Hohlfuß. Ausgestellter, nach außen gebogener und sechspassig geschweifter Lippenrand. Der Schaft mit Zungen und Ovalmedaillons, Kuppaansatz mit Kugelband und Rand
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H. 9,9 cm und 11,1 cm.
812 Fußschale. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
Uranglas und farbloses, leicht blasiges Glas. 14-passig geblasene, gemuldete Kuppa mit ausgestelltem Mündungsrand über leicht ansteigendem Scheibenfuß und Balusterschaft. Boden mit Abriß.
Unscheinbar kratzspurig und partiell minimal beschlagen.
H. 11,4 cm.
813 Vase. Wohl Böhmen. Um 1900 - 1905.
Uranglas, rosalinfarbenes Glas und Zinn, gegossen. Birnenförmiger Korpus, spiraloptisch geblasen. An der Wandung fünf zungenförmige, nach außen gebogene, optisch geblasene Blattformen. Der Mündungsrand in fünf äquivalenten, aufsteigenden Formen endend. Der Stand glockenförmig von vier Füßchen ausgehend, mit reliefiertem Lorbeerfeston, Band- sowie stilisiertem Liliendekor; der Übergang zum Korpus gemuldet.
Montierung patiniert, mit kleinerer Fehlstelle. Übergang Montierung zu Korpus altersspurig.
H. 30,6 cm.
814 Historismus-Römer. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.
Farbloses, partiell gelb getöntes Glas. Vierpassige Kuppa über Trompetenfuß. Profilierter Kuppaansatz. Fuß, Schaft und Wandung flächig mit einem reichen Dreipaß- sowie Blütenrankendekor in feiner Goldmalerei mit Reliefemailkonturierung. Vom Lippenrand ausgehend vier Dreipaßreserven mit stilisiertem Goldreliefdekor. Ränder und Kuppaansatz goldstaffiert.
Goldstaffierung unscheinbar berieben. Minimaler Chip am Mündungsrand.
H. 15,5 cm.
815 Fußbecher. Wohl Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Alabasterglas. Konische Kuppa mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Unterer Bereich der Wandung umlaufend mit goldgefaßtem zungenförmigen Dekor, der Lippenrand goldstaffiert.
Staffierung partiell leichter berieben. Innenwandung leichter beschlagen.
H. 12 cm.
816 Schnupftabakflasche. Wohl Bayrischer Wald/ Böhmerwald. 19./ 20. Jh.
Farbloses Glas, überfangen. Runder, beidseitig abgeflachter Korpus mit stark eingezogenem Hals und kelchförmiger Öffnung. Plan geschliffener Boden. Alternierend weiß überfangen und vertikale, spiralig gedrehte, polychrome Fadeneinschmelzungen. Stopfenpinzette.
Wandungen minimal berieben.
Die auch als Tabakbüchsl, Tabakflaschl oder Schmaiglasl bezeichneten Schnupftabakflaschen wurden besonders gern an Feiertagen genutzt und dienten häufig als Hochzeitsgeschenke oder
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H. 9,2 cm (ohne Stopfenpinzette).
817 Fußbecher und kleine Deckeldose. Böhmen. 20. Jh.
Farbloses Glas mit rotem Unterfang sowie weißem Zinnemailüberfang. Der Becher mit einer kelchförmigen Kuppa über zweifach gewulstetem Fuß. Die Deckeldose mit gedrückt kugeligem Korpus; der Deckel mit facettiert geschliffenem Knauf. Die Wandungen sowie der Deckel mit rechteckigen, runden und ovalen Schälschliffmedaillons sowie mit polychrom staffierten Blütenranken. Partiell goldstaffiert.
Becher mit fester Etikettspur an der Wandung. Mündungsrand Deckeldose mit Chips. Staffierung minimal berieben.
Beigegeben ein Milchkännchen, wohl 19. Jh.
Becher H. 14,4 cm, Dose H. 8,6 cm.
818 Stangenvase. Wohl Böhmen. 1910- 1920.
Farbloses Glas, die Wandung matt geätzt. Zylindrischer Korpus, zum Stand sowie zum Mündungsrand konisch ausschwingend. Auf der Wandung eine Frühlings-, Berg- und Seenlandschaft mit kleiner Hütte in polychromer Emailmalerei.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 27,5 cm.
819 Fünf Jugendstil-Stängelgläser. Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1900/ 1910.
Farbloses Glas, partiell blasig. Schlanker, zur Mitte anschwellender Schaft mit Nodusansatz; flacher Scheibenfuß. Gedrückt gebauchte Kuppa mit leicht eingezogenem Lippenrand. Die Wandungen mit Weinrankendekor in polychromer, schwarz konturierter Emailmalerei.
Wandungen partiell unscheinbar kratzspurig. Partiell unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten und Bläschenbildung.
H. 18,2 cm.
820 Drei Stängelgläser. Böhmen. 1. Viertel 20. Jh.
Farbloses Glas. Langer, konischer Schaft über flachem Scheibenfuß. Konische Kuppa, leicht facettiert, mit mattgeschnittenem sowie polychrom staffierten, stilisierten Blütendekor verziert.
Ein Glas mit unscheinbarem Bläschen im Mündungsrand.
H. 20,2 cm.
821 Stängelglas. Deutsch oder Böhmen. 1. Viertel 20. Jh.
Farbloses Glas, partiell blasig. Langer, konischer Schaft über flachem Scheibenfuß. Gedrückt gebauchte, längsoptisch geblasene Kuppa mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Die Wandung mit mattgeschnittenem Blüten- und Banddekor, der Lippenrand goldstaffiert.
Goldstaffierung unscheinbar berieben.
H. 18,9 cm.
822 Drei Stängelgläser. Wohl Deutsch. 1930er Jahre.
Farbloses Glas. Langer, konischer Schaft über leicht ansteigendem Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa mit umlaufenden Punktfries in violettfarbener Emailmalerei und Goldstaffierung.
Staffierung unscheinbar berieben.
H. 18,4 cm.
823 Drei Stängelgläser. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Farbloses Glas. Langer, konischer Schaft über leicht ansteigendem Scheibenfuß. Kelchförmige Kuppa, längsoptisch geblasen. Wandungen mit einer feinen, gewellten, matt- und klargeschliffenen Girlandenbordüre. Zwei Gläser mit unscheinbaren Chips am Mündungsrand.
H. 15 cm.
824 Jugendstil-Milchkännchen. Wohl Böhmen. Um 1910 / 1920.
Grün getöntes Glas, leicht irisiert, Weißmetall. Konischer Korpus über trigonalem Stand; die Kanten abgerundet. Stark eingezogene Schulter mit kurzem Hals. Die Wandung flächig mit in Rippenbögen gekämmtem Fadendekor umsponnen. Die Montierung mit breitem, zungenförmigen Ausguß und geschweiftem, offen auslaufenden Henkel.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 10,9 cm.
825 Jardinière. Haida. Um 1930.
Farbloses Glas, partiell gelb gebeizt. Zylindrischer Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand und leicht gewölbtem Boden. Die Wandung umlaufend mit Medaillons in Hoch- und Kerbschliff. Am Boden ein Kerbschliffstern.
H. 6,6 cm, D. 16,4 cm.
826 Pokal. Wohl Böhmen. Um 1930.
Alabasterglas. Kelchförmige Kuppa über segmentkugelförmigem Fuß und kurzem Schaft mit Scheibennodusansatz. Wandung mit Kartuschen- und Blütendekor in den Farben Schwarz, Rot und Blau. Schaft und Nodus mit hellblauem Fadendekor.
Minimale Einschlüsse, unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 16,1 cm.
827 Vase. Wohl Emanuel Beránek. Skrdlovice, Böhmen. Ca. Mitte 20. Jh.
Farbloses Schaumglas ("pulegoso"), partiell mit polychromen Pulvereinschmelzungen. Balusterförmiger Korpus mit konkav gearbeiteter Schulter und ausladendem Mündungsrand über rundem, profilierten Standfuß. Beidseitig am Mündungsrand ansetzende, zum Korpus wellenförmig auslaufende Wulsthenkel. Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriß. Unsigniert.
Lit. Höltl, G. (Hrsg), Das Böhmische Glas 1700-1950, Bd. VI Art Deco / Moderne, Passauer Glasmuseum 1995, S. 63ff.
H. 20 cm.
828 Kleines Becherglas mit Zwischengoldboden. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh./ Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas. Konischer, zwölffach facettierter Korpus. Die Innenwandung kelchförmig eingelassen, mit einer runden Sichtlinse zum massiven Boden. Im Boden eine runde, blattgoldbeschichtete Einlage mit einem Schmetterling in feiner polychromer Staffierung. Am Boden sowie auf der Goldauflage graviert "87." und "88".
Unscheinbar gebrauchsspurig. Verso unscheinbare Chips am Glasbodenverschluß.
H. 6,5 cm.
830 Vase. Wohl Deutsch. 20. Jh.
Farbloses, mattiertes Glas, weiß und beerenfarben unterfangen. Konischer Korpus mit eingezogener Schulter und gewelltem Mündungsrand. Die Wandung umlaufend mit regelmäßig angeordneten Nuppen. Boden mit Abriß.
Minimal gebrauchsspurig.
H. 14 cm.
831 Tafelaufsatz. Wohl Murano, Italien. 1960er Jahre.
Orangefarben und rot getöntes Glas mit Klarglasüberfang. Aus einem Wirbel aufsteigende, neunfach unregelmäßg zungenförmig gezogene Form. Ungemarkt.
Unscheinbare Bestoßung an der Außenwandung.
H. 21,5 cm, D. max. 21,5 cm.
832 Sechs Stängelgläser. Joschka Design, Waldglashütte Bodenmais, Bavaria. 20. Jh.
Farbloses und bernsteinfarben getöntes Kristallglas. Spiralig gedrehter, konischer Schaft über flachem Scheibenfuß. Am Ansatz zur kelchförmigen Kuppa ein Kugelnodus, umgeben von einem aufgeschmolzenen, gekniffenenen Wellenbanddekor. Ein Glas am Fuß mit Klebeetikett "Joska Design, Silberberg-Kristall, Mundgeblasen. Waldglashütte Bodenmais, Bavaria".
H. 20,1 cm.
Klarglas, weiß und orangerot überfangen. Gedrückt kugelige Kuppa mit hochgezogenem Mündungsrand über ausladendem Scheibenfuß mit schmalem, in sich gedrehten Schaft. Der Deckel flach konisch ansteigend und mit tropfenförmiger, in sich gedrehter Bekrönung. Ungemarkt.
H. 31 cm.
840 Prunkvolles Collier. 20. Jh.
750er GG. Collier mit einem zentralen Citrin und vier flankierenden Rauchquarzen, jeweils im facettierten Ovalschliff und chatongefaßt in stilisiertem Blütenmedaillon. Citrin in sehr lebhaftem Goldgelb, von exzellenter Qualität (AAA) und hochtransparent. Rauchquarze in sehr lebhafter Cognacfarbe, ebenfalls exzellenter Qualität (AAA) und hochtransparent. Gesamtgewicht ca. 89,0 ct. Einfacher Hakenverschluß.
42,93g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567351-2011 vom 25. Juli 2011.
L. 42 cm.
841 Art-Déco-Damenring. Wohl 1930er Jahre.
585 GG und WG. Durchbrochen gearbeiteter, navetteförmiger Ringkopf mit zentralem, zargengefaßten Turmalin (ca. 0,75 ct) und je zwei von WG-Fassungen gerahmten Brillanten bzw. Diamantrosen (zus. ca. 0,05 ct.). Der Turmalin in hellerem Grün (vivid) im länglichen Scherenschliff mit sehr guter Farbbrillanz und Schliffausführung. Sehr gute Qualität (AA). Die je zwei Diamantrosen und Altschliffbrillanten in feinem Weiß bis Weiß (G-H) mit kleinen bis inneren Merkmalen (Si-P1). Mittlere Schiene.
4,37 g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567157-2010 vom 12.10.2010.
D, 18,2 mm (Ringgröße 56).
842 Entourage-Damenring. 20. Jh.
585 WG. Zentraler, chatongefaßter Smaragd im Emerald Cut (ca. 0,87 ct.), umringt von einer Entourage aus zwölf Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 0,24 ct.) an breiterer Schiene mit eingezogenen Ringschultern. Der Smaragd in kräftigem Grün (vivid) und sehr guter Farbbrillanz bei guter Transparenz in gleichmäßigem Jardin. Herkunftsland Kolumbien. Diamanten in Weiß (H) mit kleineren inneren Merkmalen (Si) und in sehr gutem Schliff. Zwei Chatonfassungen der Diamanten leicht verschoben.
4,44 g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567295-2011 vom 28.05.2011.
D. 21 mm (Ringgröße 65).
843 Blütenförmiger Entourage-Ring. 20. Jh.
585 WG. Zentraler, chatongefaßter Saphir im Ovalschliff umgeben von einer Entourage aus 16 Brillanten (zus. ca. 0,42 ct.), teilweise durch ziselierte Stege getragen. Gemarkt "H 17" (nicht aufgelöst). Mittlere Schiene.
4,73 g.
D. 18,5 mm (Ringgröße 57).
844 Ornamentaler Damenring. Wohl um 1900.
750 GG und 800 Silber. Drei in diagonaler Reihe mantelgefaßte Saphire in zweiteiligem, durchbrochen gearbeiteten Ringkopf mit Diamantrosenbesatz (zus. ca. 0,08 ct.). Schmale Schiene. Gemarkt "2.47". Kleine Lötstelle an geschweifter Ringschulter.
4,6 g.
D. 19 mm (Ringgröße 59).
845 Eleganter Damenring. 20. Jh.
750 GG und WG. Vierbändriger Ringkopf mit fünf roten Schmucksteinen (Rubine?) und 46 allianzgefaßten Diamanten. Mittlere Schiene. Ein Diamant fehlt. Gepunzt "D" mit Krone (nicht aufgelöst).
5,77 g.
D. 19,2 mm (Ringgröße 60).
846 Blütenförmiger Damenring mit großem Aquamarin. 20. Jh.
585 GG und WG. Großer, tropfenförmig facettierter Aquamarin (D. ca. 10 mm) in Krappenfassung über einer stilisierten Blüte in GG und WG mit Diamantsplittbesatz (zus. ca. 0,04 ct.). Gefächerte Ringschulter, schmale Schiene. Punze Stierkopf (?, nicht aufgelöst).
4,35 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 58,5).
847 Art-Déco - Damenring. 1930er Jahre.
585 GG und WG. Aufgesetzter Ringkopf mit Bandschiene, hierin WG-verbödet drei Brillanten (zus. ca. 0,15 ct). Ringkopf seitlich ornamental durchbrochen.
7,23 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 57).
848 Art-Déco-Damenring. 1930er Jahre.
585 GG und Silber (900 geprüft). Längsrechteckiger, durchbrochen gearbeiteter und fein ziselierter Ringkopf mit Steinbesatz (Diamantprüfung negativ). Schmale Schiene.
3,07 g.
D. 16,5 mm (Ringgröße 52).
849 Damenring mit Perle. 20. Jh.
585 WG. Große, champagnerfarbene Perle (D. 19,2 mm) umringt von gegenläufigem, offenen Ringkopf mit je drei flankierenden Brillanten in Chatonfassung. Brillanten in Top Wesselton+ (F = feines Weiß+); zus. ca. 0,30 ct. Gemarkt mit Bildmarke, Karatangabe und "TWF".
7,17 g.
D. 18 mm (Ringgröße 55).
850 Formschöner Damenring mit Perlen. 20. Jh.
585 GG und WG. Drei, durch WG-verbödeten Diamantbesatz getrennte, Perlenpärchen (D. je ca. 4,5 mm) zwischen getrennt modellierten Ringschultern an mittlerer Schiene. Gepunzt "D" mit Krone (nicht aufgelöst). Wohl ein Diamant durch einen minderwertigeren Stein ersetzt.
4,18 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 58).
851 Damenring mit schwarzer Perle. 20. Jh.
585 GG. Größere schwarze Perle (D. 9 mm) , flankiert von je drei kleinen Brillanten (zus. ca. 0,03 ct.) an schmaler Schiene. Undeutlich gepunzt.
3,33 g.
D. 18,8 mm (Ringgröße 58,5).
852 Zierlicher Damenring. 20. Jh.
333 RG. Kleine von zwei chatongefaßten Zirkonia flankierte Perle (D. ca. 5 mm) an schmaler Schiene. Fisch-Punze.
1,72 g.
D. 18,5 mm (Ringgröße 59).
853 Moderner Bandring. 20. Jh.
750 GG. Große, zargengefaßte Opaltriplette in äußerst lebhaftem Farbspiel in Blau, Violett, Rot und Grün an reliefiert gearbeitetem breiten Band mit Flammendekor. Gemarkt (Rose und Ring?), nicht aufgelöst.
13,02 g.
D. 19,5 mm (Ringgröße 60).
854 Extravaganter Damenring. 20. Jh.
750 GG. Zargengefaßter, leicht dreieckiger Opalcabochon in hellem, rosé-grünen Farbspiel an abfallen eingezogenem Band mit Brillant-Pavébesatz (sechs Stück, zus. ca. 0,06 ct). Undeutlich gemarkt.
5,37 g.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
855 Halbmemory - Ring. 20. Jh.
585 GG. Sieben in Reihe gefaßte Brillanten (zus. ca. 0,48 ct) an mittlerer Schiene.
3,12 g.
D. 18,6 mm (Ringgröße 58).
856 Zierlicher Damenring. 20. Jh.
750 GG. Schmaler Bandring mit fünf in Abständen eingefaßten Brillanten (zus. ca. 0,42 ct.).
3,91 g.
D. 19,2 mm (Ringgröße 60).
585 GG und WG. 27 Kleine, pavégefaßte Brillanten (zus. ca. 0,40 ct.) auf WG-verbödetem, rechteckigen Ringkopf. Schmale Schiene. Leicht angeschmutzt.
2,64 g.
D. 18,7 mm (Ringgröße 58).
858 Sehr schmaler Halbmemory - Ring. 20. Jh.
585 GG. Zehn kleine Brillanten (ca. 0,20 ct.) in Reihenfassung an sehr schmaler Schiene.
1,08 g.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58).
859 Schmaler Halbmemory - Ring. 20. Jh.
585 GG und WG. Zehn Brillanten (zus. ca. 0,2 ct.) in WG-Reihenfassung an sehr schmaler Schiene.
1,17 g.
D. 19 mm (Ringgröße 60).
860 Solitär-Damenring. 20. Jh.
585 GG. Kronengefaßter Brillantsolitär (ca. 0,25 ct) an schmaler Schiene. Leicht gebrauchsspurig.
2,20 g.
D. 19 mm (Ringgröße 57).
861 Schmaler Solitär-Damenring. 20. Jh.
750 GG. Kleiner, kronengefaßter Brillantsolitär (ca. 0,045 ct.) an schmaler Schiene.
D. 18,5 mm (Ringgröße 59).
862 Ring mit Zirkonsolitär. 20. Jh.
333 GG. Zentraler, durch die auslaufenden Ringschultern gefaßter Zirkonsolitär an schmaler Schiene.
1,68 g.
D. 17 mm (Ringgröße 54).
863 Qualitätvolle Art-Déco-Brosche. Um 1925.
750 GG und WG. Länglich navetteförmige, fein ziselierte Brosche mit Diamantbesatz und zentraler Achatplatte mit graviertem Römerkopf mit Lorbeerkranz. Die 24 einfachen Diamantrosen in Rund und Oval (zus. ca. 0,15 ct.) in feinem Weiß bis Weiß (G-H) weisen deutliche innere Merkmale auf (P 1). Die sehr fein gravierte Achatplatte (ca. 5,0 ct.) wird in exzellenter Qualität eingestuft (AAA). Achat beweglich durch vier Krappen gefaßt. Schlichte Federhakenschließe.
9,77 g.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566713-2009 vom 3.10.2009.
L. 59 mm, D. Achat 18,2 mm.
864 Blütenstrauß-Brosche. 20. Jh.
585 GG, WG und RG. Drei in Hohlform ausgearbeitete, zum Strauß gewundene Kelchblumen. Blütenstände mit zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,18 ct) bzw. chatongefaßten grünen Schmucksteinen im Quadratschliff ausgefaßt. Schleifenband mit drei kleinen Diamanten besetzt (ca. 0,015 ct). Kugelhakenverschluß.
9 g.
41 x 33 mm.
585 GG. Gestreckt navetteförmige, hohlgearbeitete Brosche mit sechs zentralen, zargengefaßten Schmucksteinen (Madeira-Citrin?). Schiebehakenverschluß. Gemarkt (nicht aufgelöst).
Mit leichten Gebrauchsspuren.
10 g.
L. 60 mm.
866 Florale Spätbiedermeier-Brosche. 2. H. 19. Jh.
750 GG (geprüft), Silber verbödet (geprüft). Hohlgearbeitete Brosche aus stilisiertem Eichenlaubwerk mit zentraler Blüte. Den Blütenkern bildet ein kleiner, zargengefaßter Cabochon eines weißen, opaken Steines, die Blütenblätter werden durch fünf Türkiscabochons in gewellter Zargenfassung geformt. Schlichter Hakenverschluß. Partiell leicht bestoßen.
5 g.
28 x 44 mm.
867 Feine Goldkette mit Pendant. Ohne Jahr.
585 GG (Kette gemarkt, Anhänger geprüft). Dreigliedriges Pendant, ausgefaßt mit zwei Brillanten und zehn Diamantrosen zwischen feiner Gliederkette. Tropfenförmiger, zargengefaßter Opalcabochon mit hellem Farbspiel in Grün und Hellblau als Abschluß. Kette mit Federhakenschließe, gemarkt "TC in Krone" (nicht aufgelöst).
5,08 g.
L. Kette ges. 44 cm; L. Anhänger 5,3 cm.
868 Goldkette mit kleinem Schieber. 1. Viertel 20. Jh.
585 RG (Kette geprüft, Schieber gemarkt). Feine Gliederkette mit Schieber in Form eines stilisierten Blattkreuzes und zentralem Rubin.
Zus. 9 g.
Kette L. ca. 73 cm.
750 GG. Großer Vollopal mit hellem Farbspiel in Violett, Rot und Grün, umrahmt von einer dezenten, teils ziselierten Goldfassung. Opal im flachen Birnkernschliff.
5,74 g.
L. max. 41,5 mm.
870 Eleganter Anhänger mit Kette. Wien. Um 1900.
Sterlingsilber. Ovaler, im gestreckten Vierpaß gefaßter Anhänger mit silberner Blütenschale auf violettem Emaillefond. Gemarkt mit Dianakopf (900 / 1872-1922), Ortsmarke "A" (Wien) und Meisterpunze (nicht aufgelöst). An Ringösen zwischen geteilter Silberkette. Leicht gebrauchsspurig.
10 g.
Anhänger L. max. 43 mm, Kette gesamt 46,5 cm.
871 Jugendstil-Anhänger. KARST. Um 1910.
800er Silber. Gemarkt "KARST". Großer, gedreht rhombenförmiger Anhänger mit Weinlaub- und Beerendekor. Stilistisch angepaßte Aufhangöse.
42 g.
67 x 63 mm.
872 Zartes Medaillon mit Emailleeinlagen. 2. H. 19. Jh.
750 GG (geprüft) und schwarzes Emaille. Ovales Klappmedaillon mit Sternziselierungen und Aufhangöse. Emailleinlagen mit Fehlstellen. Im Innenfach eine Verglasung fehlend, Spuren älterer Montierung.
3 g.
24 x 20 mm.
873 Anhänger. Meissen. 20. Jh.
850er Silber und Porzellan, glasiert. Runde, leicht gewölbte Platte mit Blütenbouquet in polychromer Aufglasurmalerei. Verso Schwertermarke in Unterglasurblau. Zargengefaßt mit Kordelrand. Die Fassung gemarkt "850".
Fassung minimal patiniert.
D. 3 cm.
874 Filigranes Armband und Brosche. Wohl 1930er Jahre.
835er Silber. Achtgliedriges Armband mit rechteckigen, durchbrochen floral gearbeiteten Elementen. Kugelfederschließe. Brosche langrechteckig in leicht abweichender floral-ornamentaler Ausführung. Kugelhaken. Brosche gemarkt "H" (nicht aufgelöst).
Nadel leicht verbogen.
9 g / 4 g.
Armband L. 190 mm, Brosche L. 55 mm.
585 RG (geprüft). Dreigliedriger Uhrbehang mit großem, im Scherenschliff ausgefaßten Amethysten in freier Fassung. Kleiner Karabinerhaken.
6 g.
L. max. 10 cm.
876 Paar Halbcreolen. Caren Pfleger. 20. Jh.
585 GG und WG. Leicht gedrückte Bogenform mit je einem Brillanten in aufgesetzter WG-Fassung. Gemarkt. Clipstegmechanik.
Zus. 9,44 g.
L. max. 17 mm.
877 Paar Spätbiedermeier-Ohrringe. 2. H. 19. Jh.
585 GG, hohl verbödet. Ovale, ornamental reliefierte Abhänger mit zentraler, formadäquater Onyxtafel und zargengefaßter Perle. Bügelverschluß mit gedrehter Palmette.
4 g.
L. max. 42 mm.
878 Paar Ohrhänger. Wohl Fr. Brinkmann, Düsseldorf. 20. Jh.
333 GG. Gemarkt "FB". Tropfenförmige Korallenpendants in abgehängter Krönchen-Tüllenfassung mit Bügelverschluß.
1 g.
L. max. 34 mm.
Johan Rohde 1856 Randers – 1935 Norgesmindevej
Sterlingsilber, die Klingen aus rostfreiem Edelstahl. Bestehend aus 6 Speisemessern, 6 Speisegabeln, 6 Speiselöffeln, 6 Teelöffeln, 6 Mokkalöffeln, 6 Kuchengabeln und einem Kuchenmesser. Dreifach kannellierte Griffe, die Griffenden mit stilisiertem Voluten-Eicheldekor. Am Übergang von Griff zu Laffe ein stilisiertes Volutendekor. Die Messer ebd. mit umlaufendem Kugelfriesdekor. Alle Besteckteile am Griff gepunzt "Sterling Denmark" im Rechteck und "Georg Jensen" im Oval. Die Klingen gemarkt
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Speisemesser L.22,8 cm, Speisegabeln L.19 cm, Löffel L.19,1 cm, Kuchengabeln L.14,3 cm, Teelöffel L.14,7 cm, Mokkalöffel L.12,9 cm, Kuchenmesser L. 26,7 cm.
886 Jugendstil - Fischvorlegebesteck. Deutsch. Um 1900.
800er Silber, getrieben, gepunzt, graviert, geätzt und vergoldet. Die geschweifte und spitz zulaufende Klinge sowie die ebenfalls geschweifte, in vier spitze Zinken mündende Gabel schauseitig mit einem feinen, stilisierten Blatt- und Blütenätzdekor. Die Griffe mit umlaufendem Kordelband und schauseitig monogrammiert "FM". An den Griffen gepunzt "800", Halbmond und Krone. Im originalen Etui.
Vergoldung punktuell unscheinbar berieben, darunter minimal korrosionsspurig. Das Etui gebrauchsspurig.
Gesamtgewicht 255g.
Messer L. 29,5 cm, Gabel L. 26,5 cm.
887 Vorlegebesteck. Wohl Bruckmann & Söhne, Heilbronn. 1. H. 20. Jh.
800er Silber, getrieben und gepunzt. Bestehend aus Vorlegelöffel und -gabel. Der Löffel mit abgerundeter, ovoider Laffe, die Gabel mit vier breiten, spitz zulaufenden Zinken. Die Griffe geschweift und partiell reliefiert gearbeitet. An den Griffen gepunzt "800", Halbmond und Krone. Verso die geprägte Firmenmarke (verschlagen).
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Gesamtgewicht 234g.
L. 23,5 cm.
888 Sechs Mokkalöffel. Deutsch. 20. Jh.
800er Silber, getrieben und punziert, partiell vergoldet. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die filigranen Stiele geschwungen sowie trigonal auslaufend, mit einem zarten Floral- und Blattdekor. Unterseitig gemarkt "800", Halbmond und Krone sowie mit einer Firmenmarke (verschlagen). Im Originaletui.
Unscheinbar gebrauchsspurig, ein Löffel minimal gebogen.
Gesamtgewicht 55g.
L. 10,6 cm.
889 Karaffe. Topázio FMT. Porto, Portugal. Spätes 19./ Anfang 20. Jh.
925er Silber, getrieben und punziert, Kristallglas. Kugeliger Korpus mit schlankem, zylindrischen Hals über montiertem Rundstand. Der Hals ebenfalls mit einer Montierung, breitem Ausguß, geschweiftem Henkel sowie Scharnierdeckel. Die Wandung flächig mit Oliven- und Steinelschliff sowie mit Kerbschlifflanzetten facettiert. Der Rundstand umlaufend mit reliefierten Engelsköpfen, Rankenornamenten und Kartuschen. Unterhalb des Ausgusses ein plastisch ausgestalteter Engelskopf, umflankt von
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H. 28,7 cm.
890 Henkelkaraffe. Theodor Müller, Weimar. Frühes 20. Jh.
800er Silber, getrieben, Kristallglas, geschliffen. Gebauchter Korpus mit stark eingezogener Schulter, zylindrischem Hals und Dreiecksausguß. Rechtwinkliger, am Hals ansetzender, wulstförmiger Henkel. Flacher Scharnierdeckel mit kleiner Kugelrast. Die Wandung alternierend mit Kerb- und Facettschliff, die Schulter mit vertikalem Oliveschliff. Am Boden ein Kerbschliffstern.
Am Hals gemarkt "Th. Müller", "52001", "800", Halbmond und Krone sowie mit dem Buchstaben "F"(?).
Die Schliffkanten minimal bestoßen.
H. 18,2 cm.
891 Jugendstilkaraffe. Christofle, Paris. 1. Viertel 20. Jh.
Weißmetall, versilbert, farbloses Glas. Balusterförmiger Korpus, in einen schlanken, zylindrischen Hals mündend. Dieser mit Montierung, breitem Ausguß, stilisierten Henkel und Scharnierdeckel mit erhöhter Daumenrast. Wandung mit mattgeschnittenem Blattdekor. Montierung mit stilisierten Blatt- und Ornamentaldekor; Deckel mit gegossenen, reliefierten Blütenverzierungen. Firmenpunze "Orfévrerie Gallia" sowie Ziegenbockkopfpunze.
Montierung mit Oberflächenpatina; Glas unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 28,3 cm.
892 Fußschale. Wollenweber. Deutsch. 19. Jh.
13-lötiges (?) Silber, getrieben und gepunzt, innen vergoldet. Halbkugelige Form über rundem, eingezogenen Standfuß. Die Wandung mit gepunztem, floral gearbeiteten C-Volutendekor. Der Fuß mit umlaufendem Dekorband. Mündungsrand und Standring verkröpft gearbeitet. Gestempelt "Wollenweber 13" (leicht verschlagen), gepunzte Firmenmarke (?) und Ziffer "16583".
Vergoldung unscheinbar berieben.
Silber geprüft.
Gesamtgewicht 385 g.
H. 8,6 cm, D. 18,7 cm.
893 Flache Fußschale. Gustav Memmert, Berlin. Spätes 19. Jh./ Anfang 20. Jh.
800er Silber, getrieben, partiell hohl geformt, gepunzt und graviert. Querovale, flach gemuldete Form mit ausgestelltem Mündungsrand auf vier zierlichen Dreipassfüßchen. Der Spiegel mit zentraler Kartusche, auf der Fahne ein umlaufendes stilisiertes Ornamentalbanddekor mit vier runden, reliefierten Kartuschen. Seitlich geschweifte Handhaben mit stilisiertem Floraldekor. Am Boden gepunzt "800M".
Korpus partiell unscheinbar gedellt.
Silber geprüft.
Gesamtgewicht 384g.
L. 37,8 cm.
894 Kiddusch Becher. Wohl Yuka Lozinsky, Moskau. Um 1887.
800er Silber. Glockenförmige Kuppa über profiliertem Rundstand und bikonkavem Schaft. Die Wandung flächig mit einem fein punzierten und geflechelten Architektur- sowie Ornamentdekor. Am Boden und im Lippenrandbereich auf der Wandung gepunzt, beide Marken leicht verschlagen. Meistermarke "IL" Kyrillisch sowie mit der vereinigten Stadt- und Standardmarke. Die Prüfmarke verschlagen.
Gesamtgewicht 25g.
H. 6,4 cm.
895 Kleine historistische Henkelschale. Wohl Deutsch. Mitte 19. Jh.
Silber (geprüft), getrieben und gepunzt. Querovaler, gebauchter Korpus auf vier zierlichen Halbfigurenfüßchen. Geschwungener Mündungsrand, beidseitig zwei reliefierte Blattstabhandhaben angesetzt. Die Wandung umlaufend mit reliefierten Blüten- und Schleifenfestons; schauseitig und verso zwei volutengefaßte Leerkartuschen. Am Boden mit den Firmenmarken gepunzt.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Stand leichter uneben.
Gesamtgewicht 155g.
H. 7,1 cm.
896 Historistische Jardinière und sechs Teeglashalter. Wohl Hanau oder Pforzheim. Spätes 19. Jh.
800er Silber, Sand- oder Schleuderguß, partiell patiniert. Die Jardinière mit querovalem Korpus auf vier Rocaillefüßchen, an den Seiten volutierte Handhaben. Der Korpus gitterartig durchbrochen, mit Blütenranken. Schau- und rückseitig eine schleifenbekrönte Kartusche mit reliefiert gearbeiteten, spielenden Putti.
Die Teeglashalter mit durchbrochen gearbeiteten Korpi über rundem Stand. Seitlich ein geschweift gearbeiteter, hochgezogener Henkel. Die Wandungen mit reliefiertem Blüten-
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H. 9,7 cm, L. 33,2 cm, T. 13,5 cm.
897 Sechs Serviettenringe. Albert Bodemer, Ellmendingen-Keltern. 20. Jh.
835er Silber, Sand- oder Schleuderguß, partiell patiniert. Die Serviettenringe queroval und durchbrochen mit reliefiertem Blüten- und Volutendekor gearbeitet. Schauseitig eine von zwei Putti flankierte Leerkartusche, verso eine Rosenblüte. Unterhalb der Kartusche gepunzt "Albo 835".
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Gesamtgewicht 114 g.
Teeglashalter D. ca. 6,0 cm (ohne Henkel), Serviettenringe D. max. 4,8 cm.
899 Zigarettenetui. William Henry Sparrow. Birmingham, England. 1904.
Sterlingsilber, getrieben, gepunzt sowie graviert, innen vergoldet. Querrechteckiger Korpus zentral mit leicht gewölbtem Boden. Der Scharnierdeckel mit Drucköffnung. Deckel und Boden flächig mit einem feinen, spiralig verlaufenden Rankendekor. Auf dem Deckel eine zentrale, schildförmige Kartusche mit dem verschlungenen Monogramm "RY". Die Innenwandungen mit Ösen und Stoffbändern zur Zigarettenhalterung. Im Deckel die gepunzte Meistermarke, Stadtmarke, Lion Passant sowie die Datumsmarke. Innen am Boden Lion Passant und Datumsmarke.
Partiell minimal gedellt.
H. 2 cm, B. 9,7 cm, T. 7 cm.
900 Zuckerdose. WMF, Wien. Um 1900.
Weißmetall, versilbert. Quaderförmiger Korpus auf vier Kugelfüßchen, leicht gewölbter Scharnierdeckel. Die Wandung diagonal gebuckelt verlaufend, der Deckel mit einem stilisierten Voluten-, Blüten- und Rankendekor. Gestempelt "A.K. & Cie" (Zweigbetrieb Albert Köhler & Cie, Wien).
Unscheinbar gebrauchsspurig und patiniert.
Lit. Denhardt, A., Das Metallwarendesign der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) zwischen 1900 und 1930, Münster/ Hamburg, 1993.
H. 8,7 cm, B. 12,7 cm, T. 9,8 cm.
901 Zwölf Messerbänkchen. WMF, Geislingen. Nach 1909.
Weißmetall, versilbert; die Stege plastisch zu drei Dackeln, zwei Hirschen, zwei Hasen, zwei Füchsen, zwei Hunden sowie einem Keiler ausgeformt. An den Böden der Stege die eingeprägte Firmenmarke sowie "I/0".
Der Schwanz eines Hundes mit Materialverlust. Unscheinbar gebrauchsspurig.
L. 8 bis 11 cm.
Weißmetall, versilbert. Das kleine Tablett mit runder Form, der Spiegel zur Fahne abgesetzt. Die Fahne umlaufend mit einem reliefierten Durchbruchblütendekor. Beidseitig geschweifte Henkel mit Blüten- und Blattdekor. Auf dem Spiegel die geprägte Firmenmarke. Ein Henkel unterseitig gemarkt "31".
Partiell minimale Bläschenbildung, im Spiegel unscheinbar korrodiert. Minimal patiniert.
Das große Tablett oval geformt, mit flachem Spiegel sowie abgesetztem, passig geschweiften Profilrand.
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Gr. Tablett L. 60,3 cm, B. 47,8 cm, kl. Tablett L. 40,0 cm.
903 Sitzende Katze. Christofle, Frankreich. 2. H. 20. Jh.
Weißmetall, versilbert und gelötet. Aus mehreren überlappenden Blechen hohl und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Die Augen aus Gelbmetall, partiell schwarz gefaßt. Am Boden die Prägemarke "Christofle France" im Rechteck (teilweise undeutlich).
H. 8,7 cm.
904 Kernstück. M. Fred Hirsch Co.. Jersey City, NJ, USA. 1920- 1945.
Sterlingsilber, hohl gearbeitet, die Isolatoren aus poliertem Bein. Die Kaffeekanne mit gedrückt kugeligem Korpus über Rundstand. Abgesetzter, bikonkaver Hals. Tief am Korpus ansetzender, geschwungener Ausguß, geschweifter Ohrenhenkel, der Haubendeckel scharniert. Sahnekännchen und Zuckerschale mit ovoiden Korpi über Rundstand. Das Sahnekännchen mit Schneppe und Ohrenhenkel, die Zuckerschale beidseitig mit Ohrenhenkeln. Die Böden gepunzt "Sterling" sowie mit den Firmenmarken.
Korpi partiell unscheinbar gedellt. Stand der Kanne unscheinbar uneben.
Gesamtgewicht ca. 615g.
Kaffeekanne H. 23,4 cm, Sahnekännchen und Zuckerschale H. 10,3 cm.
905 Teekanne. Koch & Bergfeld, Bremen. 2. H. 20. Jh.
925er Silber, die Isolatoren aus ebonisiertem Holz. Gebauchter Korpus mit geschwungenem Ausguß und geschweiftem Bügelgriff. Auf dem Haubendeckel ein Kugelknauf. Am Boden gestempelt "Koch & Bergfeld", "925", Halbmond und Krone, "Handarbeit", Firmenmarke, beziffert "13658A".
Minimal gebrauchsspurig.
Gewicht ca. 510g.
H. 13 cm.
906 Sahnekännchen und Zuckerdose. Nach 1970.
925er Silber, getrieben. Gedrückt kugelförmige Korpi mit reliefierten C-Volutenhenkeln. Reliefierte, florale Rocaillefüßchen. Das Sahnekännchen mit breiter Schneppe, die Zuckerdose mit reliefiertem Volutenrand. Der Deckel mit einer bekrönenden C-Volute. Am Boden sowie im Deckel die Stempelmarke "G+K Meistersilber" sowie "925", Halbmond und Krone.
Gesamtgewicht 313g.
Zuckerdose H. 10,1 cm, Sahnekännchen H. 9 cm.
907 Kaffeekanne. Emil Hermann, Waldstetten. Nach 1950.
925er Silber, getrieben und hohl gearbeitet. Die Isolatoren aus poliertem Bein. Gedrückt kugeliger Korpus mit abgesetztem, bikonkaven Hals. Vier reliefierte Füßchen. Tief ansetzender, geschwungener Ausguß, volutierter Ohrenhenkel. Der scharnierte Haubendeckel mit einer bekrönenden, plastisch ausgearbeiteten Rose. Ausguß und Henkel mit reliefiertem C-Voluten- und Rosenblütendekor. Am Boden gestempelt "925", Halbmond, Krone, "Sterling", "EH".
Unscheinbar patiniert, die Isolatoren minimal kratzspurig.
Gewicht 775g.
H. 23,2 cm.
909 Große Schraubkanne. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Sechsfach facettierter Korpus. Leicht eingezogene, profilierte Schulter mit großer Mündungsöffnung, flacher Bandhenkel und geschwungener, facettierter Röhrenausguß mit Scharnierdeckel. Schraubdeckel mit flachem bandförmigen Tragering. Der Standfuß und Ausguß mit einem umlaufenden Kugelfries, an der Schulter ein Flechelbanddekor. Henkel und Tragering mit einem reliefierten Rautendekor. Eine Facette monogrammiert "B.". Am Deckel im Oval gemarkt; Meisterinitialen "AE. F. AE."(?).
Altersbedingt gebrauchsspurig, der Korpus partiell stärker gedellt.
H. 31,2 cm.
910 Schraubflasche. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Sechsfach facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Der Schraubdeckel mit Tragering. Die Wandung umlaufend mit fein ziseliertem und geflecheltem Blütendekor. Schauseitig, von zwei Blütenzweigen umrankt, monogrammiert und datiert "C. Rupp 1835". Auf dem Boden kaum sichtbar graviert: "2 Maß". Auf dem Deckel zweifach gemarkt (Marken verschlagen).
Altersbedingt gebrauchsspurig, der Boden an einer Facette stärker gedellt.
H. 24,6 cm.
911 Birnenkrug. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Birnenförmig gebauchte, zum Mündungsrand verschlankte Form über gewölbtem Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit pokalförmiger Daumenrast. Der Hals mit einem feinen Rillenbanddekor, schauseitig monogrammiert und datiert "M.B.M. 1838". Ungemarkt.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Korpus und Deckel partiell leichter gedellt, die Daumenrast zusätzlich mit einem kleinen Riß.
H. 34,2 cm.
912 Maßkrug. Nürnberg. 18./ 19. Jh.
Zinn. Konischer Korpus auf Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Wandung und Deckel mit umlaufenden Rillendekorbändern. Innen am Boden Stempel für Nürnberger Probezinn und Meisterinitialen "C.C.K.".
Altersbedingt patiniert und gebrauchsspurig, der Korpus unscheinbar gedellt.
H. 22,3 cm.
913 Vierflammiger Leuchter, E. Möller, Berlin. Um 1920.
Messing, getrieben, gegossen und gepunzt. Queroktogonale Platte auf vier zylindrischen Füßchen. Mittig ein aufgestelltes Hexagon mit einer Standkonstruktion aus drei leicht versetzt angebrachten u-förmigen Rundstäben. Auf den vier Enden der Rundstäbe flache Tropfschalen mit Dornen. Der Standfuß umlaufend mit Dekorband und vier stilisierten Schleifenornamenten. Am Boden die geprägte Firmenmarke "EM Handarbeit".
Leichter gebrauchsspurig, Reste eines Klebeetiketts. Eine Tropfschale unscheinbar gedellt.
H. max. 22,5 cm, B. 30 cm, T. 11,5 cm.
920 Verschiedene Künstler, Vier Musterbücher. Japan. Ende 19. Jh.
Farbholzschnitte auf dünnem Japanbütten (?). Blockbücher mit Vogel-, Blumen- und Ornamentmotiven als Mustervorlagen für Tapeten, Stoffe, Lackarbeiten oder Porzellanmalereien von Keinen Kacho Gafu, Bairei Hyakucho Gafu (2), sowie einem unbekannten Künstler. Drei der vier Bücher mit dem Prägestempel "Paul Bette, Berlin" versehen, welcher diese im deutschsprachigen Raum vertrieb. Fadenheftung.
Die einzelnen Seiten und Einbände teilweise gebräunt und angeschmutzt, sowie etwas stockfleckig. Ein Buch mit fehlender Bindung.
Ca. 25 x 17.
921 Kopf eines Buddhas. Thailand. 19. / 20. Jh.
Bronze, gegossen und patiniert. Vollplastisch ausgearbeiteter Kopf mit Halsansatz. Das Haupt mit kleinen, reliefiert gearbeiteten Haarlocken und einer bekrönenden Ushnisha. Darstellung mit langen Ohrläppchen, dem Zeichen der Weltentsagung. In sich ruhende, feine Gesichtszüge mit halb geschlossenen Augen. Die Augenbrauen zur feingliedrigen Nase abfallend; volle Lippen mit einem feinen Lächeln. Mit einer innen im Hals festgelöteten Metallstrebe auf einen schwarz gefassten Sockel montiert.
Der Sockel leichter berieben.
H. 15 cm (ohne Sockel), H. 19 cm (mit Sockel).
Aquarelle und airbrush-Technik auf Karton. Signiert und bezeichnet u.li. Im olivgrünen Passepartout im Wechselrahmen gerahmt.
Etwas stockfleckig.
BA. 44 x 14 cm, Ra. 62,5 x 28,5 cm.
923 Utagawa Kunisada I. "Zwei Mädchen in einem Boot". 1844- 1865.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitt auf Japanpapier, nochmals vollständig auf Japanpapier montiert. Wohl der mittlere Teil eines Triptychons. Im Stock signiert "Kunisadaaratame", "nidaiToyokuni" u.re. Links davon Verlagssignatur "Sanoki" u.re.
Blatt in der Länge beschnitten. Mit vertikaler Trockenfalz im Uferbereich. Im Randbereich etwas fleckig und berieben. Mit kleinen Löchlein versehen li., eines davon hinterlegt.
36,5 x 25,5 cm.
924 Museale Stutzuhr, sog. "Vorderzappler". Süddeutsch, eventuell Bodensee. Um 1700- 1710.
Nußbaum, äußerst dekorativ gemasert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse auf gedrückten Kugelfüßen. An den Seiten je eine längsovale, von reliefiertem Schnitzdekor umgebene Öffnung. Verso abgeflacht, mit einfacher Holzplatte verriegelt. Profilierter, dreiseitiger Giebel mit je einer stoffhinterlegten Vierecköffnung. Zentrale Bekrönung. Die Gehäusetür drehverriegelt. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Zinn. Römische Stundenziffern, darüber arabische
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H. 48,5 cm, B. 27,8 cm, T. 15,7 cm.
925 Stockuhr. Wien, Österreich. Um 1780.
Nadelholz, ebonisiert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse auf hochgestellten, gedrückt kugelförmigen Füßen. Profilierter Giebel mit flachem Abschluß, die vordere Gehäusetür arcusförmig, mit durchbrochen gearbeiteten Messingszwickeln, Hakenschließe. Die Rückwand eingeschoben und durchbrochen gearbeitet, mit Stoff hinterlegt. Gravierte Messingfront mit aufgelegtem Zifferring aus Messing. Römische Stundenziffern; darüber arabische Minutenziffern, drei Aufzugsöffnungen.
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H. 34,9 cm.
926 Kaminuhr. S. Marti & Cie. Montbéliard, Frankreich. Spätes 19. Jh.
Holz, hell gefaßt und goldstaffiert. Vielfach geschweiftes Gehäuse auf zwei Volutenfüßen. Geschwungen profilierter Giebel, mit einer bekrönenden, dreifachen Heftschnüre. Schauseitig zahlreiche reliefierte C-Voluten, die Front mit graviertem sowie reliefierten Muschel-, Blüten- und Schleifendekor. Zentral ein in eine Lunette gefaßtes emailliertes Zifferblatt mit Stahlzeigern. Römische Stundenziffern, zwei Aufzugsöffnungen. 8-Tage Schlossscheibenschlagwerk, Pendel mit Fadenaufhängung,
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H. 27,6 cm.
927 Elfenbeinminiatur Elizabeth Rosanna Gilbert "Lola Montez". 1. H. 20. Jh.
Tempera auf Elfenbeinplatte. Unsigniert. Verso mit einem alten Klebeetikett versehen. Ovalmalerei hinter gewölbtem Glas in hochrechteckigem Elfenbeinrahmen mit Wurzelholzintarsien.
Leicht verwölbt, o. unscheinbare Feuchtigkeitsspur.
Nach dem von Joseph Stieler für die Schönheitengalerie des Bayrischen Königs Ludwig I. angefertigten Portrait der Tänzerin von 1846.
Oval ca. 5,2 x 4,2 cm, Ra. 10,2 x 8,6 cm.
928 Hängeleuchter. Wohl Niederländisch. Wohl um 1700.
Bronze. Sechsflammig. Reich gegliederter Balusterschaft mit bekrönendem, vollplastisch gearbeiteten Vogel mit montierter Ringöse in Dreipassform. Die gesteckten Arme s-förmig geschweift, über Schraubgewinde in flachen Tellerscheiben und balusterförmigen Tüllen endend, dazwischen kleine, ebenfalls gesteckte c-volutenförmige Arme mit Spiegel, die Spiegel mit Schraubgewinde. Oberhalb des Balusters sechs weitere c-volutenförmige Arme mit gemuldeten Spiegeln mit Schraubgewinde, die schmalen
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H. 40 cm (ohne Kette), H. 95 cm (mit Kette).
929 Klassizistische Deckenkrone. Wohl Deutsch. 1. Viertel 19. Jh.
Messing und Metall, dunkelgrün gefaßt. Sechsflammig. Gedrückt balusterförmiger Korpus mit profilierter Messingbekrönung. Unterhalb ein spitz zulaufender Zapfenabschluß. Seitlich am Korpus alternierend stilisierte Messingapplikationen sowie sechs reich reliefierte Arme mit kelchförmigen Kerzenhaltern sowie Tropfschalen in Form von Blattrosetten. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen. Der Korpus mittels drei floral reliefierter Gliederketten mit dem kelchförmigen Baldachin
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H. 77 cm.
930 Art déco - Deckenlampe. Belgien oder Frankreich. Um 1930.
Messing, vernickelt (?), reliefiertes, matt geätztes Glas. Sechsflammig, vasenförmiger Korpus mit einem montierten Metallring. Daran sechs montierte, nach außen gebogte Vierkantarme mit je einer Bajonettfassung mit schlankem, kelchförmigen Schirm. Unterhalb an den Armen ansetzend, je eine gebogte, am Korpusabschluß montierte Vierkantverstrebung. Gliederkettenaufhängung mit rundem, profilierten Deckenabschluß.
Alt elektrifiziert. Minimal gebrauchs- und korrosionsspurig.
H. 56 cm (ohne Kette), H. 124 cm (mit Kette).
931 Art déco - Deckenlampe. Deutschland oder Frankreich. 1. Viertel 20. Jh.
Messingguß, vernickelt, Milchglas. Zweifach vierflammig. Gerades Gestänge aus vier Vierkantstreben; runde, reliefierte Deckenglocke. Die Mittelschale bestehend aus vier eingesetzten, trigonalen und durch Vierkantarme unterteilten Milchglasscheiben; in der Mittelschale vier Fassungen. Die Vierkantarme mit halbkugelförmigen Bajonettfassungen und sechsfach facettierten Glockenschirmen. Das Gestänge der Mittelschale zentral in einer Rosette endend.
Alt elektrifiziert. Scheiben ergänzt.
H. 78 cm.
932 Hängelampe. Wohl Peter Behrens für Siemens-Schuckert-Werke / AEG. Um 1910.
Emailliertes Stahlblech und Messing, farbloses, sandgestrahltes Glas. Einflammig. Gedrückt birnenförmiger, zweiteiliger Korpus, mittels eines geschraubten Metallreif miteinander verbunden. Konischer, mehrfach gestufter Deckenabschluß an langem Messingrundstab und mehrfach profiliertem Deckenabschluß.
Originaler Zustand. An den Metallteilen leichter korrosions- und gebrauchsspurig.
H. 106 cm.
933 Kleine Hängelampe. Wohl Deutsch. 1930er Jahre.
Messing, patiniert sowie farbloses Glas, partiell matt geätzt. Vierfach gestufter und sternförmig facettierter Schirm mit blütenförmigen Abschluß. Profilierte Halterung mit langer Kordel, Deckenabschluß in Form einer haubenförmigen, stilisierten Rosette.
Alt elektrifiziert. Unscheinbar gebrauchsspurig.
Schirm H. 23 cm (ohne Aufhängung).
934 Lampenfuß. B&L, England. 1. Viertel 20. Jh.
Messing, gegossen und poliert, farbloses Glas, Pappe, lackiert und Papier, partiell farbig bedruckt. Mehrfach gegliederter Rundstabschaft auf oberseits verglastem Rundstand mit drei Tatzenfüßchen. Standfuß sowie das untere, mit einer Glasröhre versehene Schaftsegment mit einem stilisierten, goldstaffierten Ornamentaldekor auf sepiafarbenem Grund. Das obere Schaftteilstück aus sepiafarben lackierter Pappe. Zentral ein reliefiertes, balusterförmiges Zwischenstück. Mit der zweiflammigen
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H. 78 cm.
935 Paar Klavierleuchter. Wohl Deutsch. Um 1850.
Messing. Einflammig, die Arme aus vielfach zusammengesetzten, geometrischen Formen, mit stilisiertem, ornamentalen Reliefdekor. Facettierte sowie profiliert gearbeitete Kerzenhalter mit rosettenförmigen Tropfschalen. Mittels Scharnier an der geschwungen und durchbrochen gearbeiteten sowie reliefierten Wandplatte eingehängt. Die Platte mit jeweils vier kleinen, runden Befestigungslöchern. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen.
Nachträglich mit außen anliegender
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H. 20,4 cm, T. 22,3 cm.
936 Paar Blaker. Wohl Deutsch. Um 1930/ 1935.
Messing. Zweiarmig. Vielfach geschweifte, schildförmige Kartusche, partiell durchbrochen gearbeitet und mit kleiner, halbrund geschwungener Konsole. An dieser ansetzend, zwei s-förmig geschwungene Hohlrundstäbe, mit glockenförmigen Kerzenhaltern und leicht gewölbten Tropfschalen. Zylindrische Papptüllen über den Schraubfassungen. Verso Aufhängevorrichtung.
Elektrifiziert. Partiell unscheinbar patiniert, ein Arm minimal gedellt.
H. 21,5 cm, T. 14 cm.
937 Großer Hohlkehlenrahmen. Spätes 19. / Anfang 20. Jh.
Holz, geschnitzt, vergoldet und ebonisiert. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone mit ansteigender Hohlkehle. Abfallender, profilierter Abschluß.
Vergoldung leichter berieben und minimal fleckspurig. Partiell kleinere Bestoßungen.
Ra. 130,2 x 97,5 cm, Falz 112,1 x 81,3 cm, Profil 10,5 x 8,6 cm.
938 Breiter historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet, partiell bolussichtig. Flache Sichtleiste mit anschließendem dreipassigen Ornamentalfries. Die Dekorzone gekehlt ansteigend, flächig kanneliert und mit Eichenlaubdekor in den Ecken. Abschließend eine umlaufende Lorbeerkymation mit stegförmigen Eckkartuschen. Der Abschluß stark abfallend und in einem Heftschnürband endend.
Abschluß und Dekorzone stärker bestoßen, mit partiellem Materialverlust. Die Gehrungen leicht verzogen.
Ra. 78,5 x 68 cm, Falz 55,9 x 45,3 cm, Profil 12,9 x 8,4 cm.
939 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Gekehlte Sichtleiste mit anschließendem Perlstabfries. Dekorzone gekehlt ansteigend, mit reichem, reliefierten Blattwerkdekor.
Unscheinbar fleckspurig und mit einem minimalen Riß. Zwei Gehrungen gelockert. Die Falz nachbearbeitet.
Ra. 90 x 115 cm, Falz 74,7 x 100,7 cm, Profil 8,5 x 6,1 cm.
940 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert. Profilierte Sichtleiste mit kleinem, spiralig gedrehten Banddekor. Die Dekorzone gekehlt ansteigend, mit umlaufender Lorbeerkymation. Zum Abschluß gekehlt abfallend, mit einer umlaufenden Akanthusblattkymation. Abschluß mit Astragal. Verso eine handschriftliche Widmung in Blau.
Nachträglich flächig bronziert. Unscheinbarer Abrieb, Masse und Gehrungen partiell minimal rißspurig. Die Sichtleiste und Banddekor bestoßen, mit Materialverlust.
Ra. 98,3 x 87,5 cm, Falz 67,8 x 57,8 cm, Profil 16,7 x 9,0 cm.
941 Historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Leicht profilierte Sichtleiste, in ein strenges, symmetrisches Rautendekorband mit Zapfen- und Blütenornamenten übergehend. Die Dekorzone stark ansteigend, mit reichem, asymmetrischen Eichenlaubdekor.
An den Ecken der Sicht- und der Dekorleiste bestoßen, partiell mit Materialverlust. Teilweise bronziert und nachträglich weiß überfaßt.
Ra. 86,5 x 73,5 cm, Falz 69,8 x 56,3 cm, Profil 9,5 x 5,5 cm.
942 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenprofil.
Oberfläche minimal berieben, partiell rissig mit unscheinbarem Materialverlust, restauriert und partiell bronziert. Rückseitig unscheinbar wurmstichig.
Ra. 78 x 60,7 cm, Falz 69,5 x 52,2 cm, Profil 5,1 x 3 cm.
943 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben und minimal fleckspurig, partiell bronziert. Gehrungen unscheinbar verzogen. Rahmen an den Ecken mit minimalem Materialverlust. Rückseitig minimal wurmstichig, eine Kante verso mit kleinerer Absplitterung.
Ra. 55 x 39,5 cm, Falz 50 x 34,4 cm, Profil 3,2 x 1,8 cm.
944 Kleine Berliner Leiste. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben. Gehrungen unscheinbar verzogen. Rahmen an einer Ecke mit minimalem Materialverlust. Verso unscheinbar wurmstichig.
Ra. 28,3 x 47,4 cm, Falz 24,4 x 43,6 cm, Profil 2,5 x 1,5 cm.
945 Kleine quadratische Berliner Leiste. Deutsch. Wohl 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage. Schmale, flache Hohlkehlenleiste.
Oberfläche partiell berieben, fleckspurig und unscheinbar bestoßen.
Ra. 20,8 x 20,7 cm, Falz 18,6 x 18,7 cm, Profil 1,2 x 1,0 cm.
946 Art-Déco - Rahmen. 1920er Jahre.
Holz, masseverziert, vergoldet und bronziert. Flache, breite Sichtleiste, die Dekorzone mit einer kleinen Hohlkehle sowie einer abschließenden Dekorwulst mit Ovalkartuschen und stilisiertem Blattwerk.
Vergoldung partiell unscheinbar bestoßen und minimal fleckspurig.
Ra. 63,4 x 80,3 cm, Falz 51,5 x 68,7 cm, Profil 6,6 x 2,9 cm.
947 Tisch. Süddeutsch. Um 1830/ 1835.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Seitenwangen mit ebonisiertem Fußsteg auf geschweift ausgestellten Füßen. Zweischübiger Zargenkasten mit je einem kleinen seitlichen Schub. Die Tischplatte an den Schmalseiten ausziehbar. Seitenwangen und Tischplatte mit Fadenintarsien in Ahorn.
Tischplatte mit altersbedingten Gebrauchsspuren, mehreren Trockenrissen und kleinen Brandflecken. Seitenwangen, Zargenkasten und Schubladenfronten mit Trockenrissen. Fußholz ergänzt. Ebonisierung des Fußstegs berieben.
H. 80 cm, B. 106 bis 181 cm, T. 53 cm.
948 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Holz, geschnitzt und dunkelbraun gebeizt. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch geschwungenem C-Voluten-, Blüten-, Blatt- sowie Flügeldekor. Flaches, geschwungenes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen.
Flügel mit einem Loch.
H. 32 cm, B. 33,1 cm, T. 16 cm.
949 Wandkonsole. Deutsch. 19. Jh.
Nadelholz, geschnitzt und blattvergoldet. Vollplastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch geschwungenem C-Voluten-, Blüten- und Blattdekor. Flaches, dreiseitig geschweiftes Gesims. Verso zwei montierte Aufhängösen sowie ein Korkabstandshalter.
Die Vergoldung minimal berieben. Korpus partiell rißspurig und restauriert, teilweise bronziert.
H. 26,5 cm, B. 32,2 cm, T. 20 cm.
950 Jugendstil-Sitzgruppe. Wohl Theodor Reimann, Dresden. Um 1910.
Buche (?), weiß und schwarz lackiert, der Tisch metallmontiert. Bestehend aus zwei Armlehnstühlen, einer Sitzbank sowie einem Tisch. Sitzbank und Stühle mit U-förmiger Lehnenkonstruktion über leicht konischen, schlanken Vierkantbeinen, keilförmig in die Rückenlehne übergehend. Die Armlehnen leicht ausschwingend. Rücken- und Seitenlehnen mit symmetrisch angeordneten, bikonkav geschweiften sowie geraden Verstrebungen; diese vereinzelt mit einer durchbrochenen, achtfach geschweiften
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Tisch H. 81,5 cm, D. 59,7 cm, Stühle u. Sitzbank H. 76,5 cm, Sitzfläche H. 50 cm.
951 Spiegel. Deutsch oder Böhmen. 20. Jh.
Holz, bronzefarben getöntes Glas, montiert. Flach ansteigende Platte. Außen- und Innenkante mit einem umlaufenden, geschliffenen spindel- und kugelförmigen Dekorband. Die Glasflächen mit je zwei sichtbaren Kreuzschrauben montiert.
Spiegelglas neu, verso in Weiß bezeichnet: DVF 8-3-65 RA.
An der Kante ein Chip, an den Ecken der Gehrungen unscheinbare Bestoßungen. Minimal kratzspurig.
70 x 53 x 5 cm.
955 Salztasche. Kurde, Persien. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in der Sumakh-Technik. Flaschenförmig, mit enghalsiger Öffnung. Auf einer Seite flächig mit farbigen Rautenbändern auf kräftig rotem und dunklen Fond. Verso ein farbiges Streifenmuster. Verstärkte Kante, seitlich zwei geflochtene Fransen.
Ein Rand der Öffnung minimal aufgetrennt.
66 x 34 cm.
956 Tasche. Turkmene. Wohl um 1900.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe in Sumakh-Technik. Kräftig roter Fond, zentral ein Rautenmedaillon, flankiert von vier, teilweise angeschnittenen rautenförmigen Göls in Rot-, Blau-, Wollweiß- und Brauntönen. Abschließende Dreiecksbordüre. Verso kräftig roter Fond. An den Seitenkanten angenähte, geflochtene Fransen. Die Unterkante der Tasche mit langen Fransen, überwiegend in Rot und Dunkelblau.
85 x 37 cm.
957 Zeltband. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, bestickt. Zeltband mit der Darstellung einer Kamel-Karawane und stilisierten Figuren in kräftigem Rot, Dunkelblau, Senfgelb und Grün auf sandfarbenem Grund. Außenbordüre mit Darstellungen kleiner, stilisierter Tiere.
380 x 37 cm.
958 Teppich. Kaschkaie. Persien. Wohl 1940er Jahre.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales sechseckiges Feld, darin ein zentrales Vasenmotiv in einem getreppten Rautenmedaillon mit dunkelgrünem Grund. Das darunter liegende, getreppte Sechseckmedaillon mit zahlreichen, das Vasenmotiv umgebenden Blütenketten auf weinrotem Grund. In den dunkelblau gefassten Zwickeln ebenfalls jeweils ein Vasenmotiv. Die Umfassungen mit Wellenbändern sowie mit stilisiertem floralen Muster. Die Ornamente sind in den Farbtönen Wollweiß, Orange, Rot, Blau und Schwarz gehalten. Verstärkte Kanten, Fransenbordüre in Brauntönen.
250 x 160 cm.
959 Kelim. Kaschkaie, Persien. Wohl 1950er Jahre.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rechteckiges Zentralfeld, durch eine umlaufende sowie unterteilende Bordüre mit geometrischen Mustern und Zahnkanten, in acht viereckige Felder unterteilt. Diese paarweise mit geometrischen Rhomben- sowie Dreiecksornamenten in Wollweiß, Orange, Schwarz, Rot sowie Dunkelblau auf changierendem roten Grund. Die angrenzenden Bordüren mit getreppten, geometrischen sowie Streifenmustern. Leicht verstärkte Kante, kurze Fransenbordüre in Brauntönen.
152 x 290 cm.
960 Kelim. Kaschkaie, Persien. 1950er Jahre.
Wolle auf Wolle. Querrechteckiges Flachgewebe, aus zwei Teilstücken zusammengenäht. Kräftig roter, partiell orangefarbener Fond mit Blau-grünen sowie wollweißem, karierten Muster. An den Seitenrändern regelmäßig angeordnete Quasten in Pink, Mauve, Grün, Dunkel- und Hellgrau, Dunkelbraun sowie Gelb. Die Seitenkanten umgeschlagen und vernäht.
Unscheinbare Fehlstellen.
220 x 150 cm.
961 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Großer Läufer mit zentralem, gezacktem Feld. Darin alternierend paarweise angeordnete, einander zugewandte Hirschköpfe in Wollweiß mit ebenfalls paarweise angeordneten Sechseckmedaillons mit Ak Gaz Motiven in Wollweiß, Brauntönen, Fuchsia, kräftigem Grün und Orange. Auf rotem, leicht changierenden Grund. Bordüren in vielfältigen, leuchtenden Farbabstufungen und mit lebendigen geometrischen Mustern. Kurze Fransen in Wollweiß.
Ca. 288 x 155 cm.
962 Löwengabbeh. Persien. Ca. 1950.
Wolle auf Wolle. Stilisierter, sandfarbener Löwe auf kräftig rotem Fond. Umlaufendes Band mit geometrischem Rhombendekor in Dunkelblau, Violett, Rot, Dunkelgrün und Orange auf hellem Grund; Außenbordüre mit dunkelblauem Dreiecksfries auf rotem Grund. Kurze Fransen in Wollweiß, rötlich und bräunlich changierend.
Minimale Fleckspur.
Ca. 194 x 119 cm.
963 Cicim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Seide auf Wolle. Flachgewebe aus acht zusammengenähten Teilstücken. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Fuchsia, Schwarz, Orange, Grün und Wollweiß. Seitenkanten flach umgeschlagen.
Eine minimale Fleckspur.
225 x 150 cm.
964 Kelim. Schah Savan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Sandfarbenes, gezacktes Medaillon auf schwarzem, mit weißem und roten Rhombenmuster dekoriertem Fond. Das Medaillon enthält zu Ovalornamenten angeordnete Dreiecke sowie ineinander gesetzte, teilweise gezackte Viereckformen in Dunkelblau, Rot und Nachtblau. Das nachtblaue Innenfeld mit einem blütenförmigen Göl in Rot und Wollweiß, umgeben von einem Rhombenfries in Wollweiß. Kantenbegrenzung durch Streifen in verschiedenen Farben auf hellblauem Fond. Verschieden lange Fransen an den Eckenkanten.
160 x 155 cm.
965 Kelim. Schiraz, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Große, flächig aneinander sowie ineinander gesetzte, getreppte Rhomben in Rot, Weiß, Senfgelb sowie Grün- und Blautönen. Umlaufende, durch Zahnkanten voneinander getrennte Bordüren mit Wellenbandornamenten. Flacher Abschluß und kleine Fransenbordüre in Wollweiß.
220 x 150 cm.
966 Kelim. Belutsch, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter Grund mit einem Rhombenpaar, das sich in gezackte Dreiecksformen in einem changierendem Lachsfarbton, Graublau und Schwarz auflöst. Umlaufend schwarze Bordüre mit integriertem, kleinteiligen Rhombendekor in Weiß. Kurze hellbraune und rötlich getönte Fransen.
Eine kleinere, fachmännisch restaurierte Fehlstelle.
Ca. 177 x 107 cm.