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AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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061 Andreas Küchler "morte". 2001.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Öl auf Holz. Ligiert monogrammiert "AK" und datiert u.re. Verso mit schwarzem Faserstift monogrammiert "AK 2000" und betitelt o.li. In einfacher, aufgenagelter, schwarzer Leiste gerahmt.
Der 2001 verstorbene Künstler fordert den Blick des Betrachters durch seine collageartig zusammengefügten Bildflächen heraus, welche sich zu bizarren Gebilden formen und dadurch wie auch durch die starken Farbkontraste hohe Spannung erzeugen.
Kleine Fehlstellen in der linken Bildhälfte. Verso atelierspurig.
30 x 79,8 cm, Ra. 34 x 84 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
062 Hans Laabs, Drei Köpfe vor abstrakter Komposition. 1978.
Hans Laabs 1915 Treptow/ Ostpommern – 2004 Berlin
Öl auf Torchon. Signiert "Laabs" und datiert u.Mi. Im weißen Passepartout hinter Glas in einfacher, schwarzer Holzleiste gerahmt. Verso mit einem klebemontierten Etikett versehen. Darauf typographische Hinweise zur Künstlerbiografie und zum Bild.
51,2 x 40,5, Ra. 66,5 x 55,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
063 Wolfgang Leber "Akt". 1973.
Wolfgang Leber 1936 Berlin – lebt in Berlin
Öl auf Malpappe. Signiert "W. Leber" u.re. Verso in schwarzem Ölpastell signiert "W. Leber" und datiert. In Blei betitelt. In profiliertem braunen Rahmen mit rotem Abschlussprofil.
Bildträger leicht konvex gewölbt. Schmuckrahmen mit kleinen Bestoßungen.
29,2 x 21 cm, Ra. 35,8 x 28,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
064 Wolfgang Leber "Farbe über Berlin I." 1999.
Wolfgang Leber 1936 Berlin – lebt in Berlin
Acryl auf Postkarte. Geritztes Monogramm "W.L." u.li. Verso betitelt, datiert und signiert "W. Leber". Im Passepartout hinter Glas in hellgrauer Leiste gerahmt. Verso auf dem Rückseitenschutz nochmals betitelt, datiert und signiert.
Rahmen leicht angeschmutzt.
10,5 x 14,4 cm, Ra. 33 x 43 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
065 Sybille Leifer "Selbst mit Kette". 1989.
Sybille Leifer 1943 Krakau
Öl auf Malpappe. U.li. monogrammiert "S.L." sowie datiert. Im braunen Holzrahmen.
Sybille Leifer liebt die rohen Formen. Mit ungezügeltem Pinselduktus kreiert sie expressive Bildwelten, die immer auch ein Spiegel ihres eigenen Gemütszustandes zu sein scheinen. Dadurch erlangen besonders ihre Selbstporträts eine bezwingende Authentizität. Ihre Arbeiten befinden sich u.a. im Kupferstichkabinett Dresden und der Akademie der Künste in Berlin.
Bildträger mit kleineren Randläsionen. Ecke u.li. bestoßen. Verso leichte Blessuren durch die Montierung.
71,2 x 49 cm, Ra. 78 x 56 cm.
066 Adolf Liebscher (zugeschr.), Portrait einer Dame im weißen Kleid. Anfang 20. Jh.
Adolf Liebscher 1857 Prag – 1919 Potštejn
Öl auf Leinwand. Signiert "Liebscher" u.re. In profiliertem Goldrahmen.
Wachsdoubliert. Malträger mit einer geschlossene und einer offenen Leinwanddurchstoßung sowie eine eingedrückte Stelle. Untere Ecken mit Fehlstellen; nicht ursprüngliche Aufspannung, Leinwand beschnitten. Mehrere Retuschen im Inkarnat, teilweise Verpressung pastoser Stellen, z. B. im Gesicht. Rahmen mit deutlichen Fehlstellen und gelockerter Grundierung.
64,3 x 54,5 cm, Ra. 74 x 64 cm.
067 Claire Lier "Meine Freundinnen und ich". Ohne Jahr.
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Claire Lier". Verso o.Mi. am Keilrahmen mit einem Klebeetikett versehen, darauf betitelt (?) und nummeriert "1831". In einer farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit einer kleinen Abplatzung Mi.li. und partieller Krakeleebildung. Firniß zum Teil stärker gegilbt. Rahmen minimal kratzspurig.
70 x 60 cm, Ra. 84 x 74,5 cm.
068 Carl Lohse "Des Siegs Gewißheit". Wohl 1948.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Öl auf Hartfaser. Geritzt signiert "Carl Lohse" o.li., darunter geritzt betitelt. Verso wohl datiert "-48-". Darunter in Blei bezeichnet "1990" und mit unleserlichem Monogramm versehen.
Wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ von Ophelia Rehor, Bautzen, aufgenommen.
Minimale Fehlstelle in der Malschicht im Hintergrund o.re. (wohl aus der Entstehungszeit).
Unscheinbare Abplatzungen der Malschicht am Rand.
99,5 x 70,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
069 Thilo Maatsch, Abstrakte Komposition in Blau und Ocker. 1958.
Thilo Maatsch 1900 Braunschweig – 1983 Königslutter
Öl auf Malpappe. Verso signiert "Thilo XX" und datiert.
Das Zitat des Künstlers aus dem Jahr 1970 „1918 hing das erste kleine Aquarell von mir bei Freunden neben einer Zeichnung von Paul Klee unter einem Signac.“ verweist auf Maatschs Vorbilder und Einflüsse. Er konnte sich in den Ateliers von Kandinsky, Klee und Moholy-Nagy aufhalten, um selbst zu malen. Maatsch schuf zunächst abstrakte Bilder mit geometrisch angelegten Farbflächen. Später fand er jedoch auch zu organischen, figuralen Kompositionen, die sich auch im vorliegenden Werk andeuten.
Kleine Fehlstellen in der Bildmitte. Umlaufend an den Rändern zahlreiche Fehlstellen, vor allem u.
116 x 89 cm.
070 Thilo Maatsch "apparition bleue". 1962/ 1979.
Thilo Maatsch 1900 Braunschweig – 1983 Königslutter
Öl auf Hartfaser. Verso in Rot signiert "Thilo XX", mit einer Nummer versehen "842", datiert "23.12.62" und betitelt. Offensichtlich später von Künstlerhand in Schwarz mit neu nummeriert "2194", datiert "24.4.79" und nochmals signiert. In einfacher, goldfarbener Leiste gerahmt.
„Durch den leidenschaftlichen Eifer, mit dem ich jede Kunstausstellung durchforschte, die mir erreichbar war, erfuhr ich, mehr unbewußt, die Spannweite der Moderne: entscheidender Augenblick, als ich 1916 in
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92,3 x 59,9 cm, Ra. 96,7 x 65 cm.
071 Hans Meid, Aussichtsturm am See. Um 1922.
Hans Meid 1883 Pforzheim – 1957 Ludwigsburg
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einfacher, weißer Leiste gerahmt.
Hans Meid konzentrierte sich in seinen Bildern nahezu ausschließlich darauf, der mitunter unliebsamen Realität anhand einer beschaulichen Darstellung von Liebespaaren, Akten, Badenden, Reitern und Flaneuren – oft in italienischer Landschaft – zu entfliehen. Einer Identifizierung mit gesellschaftlichen Mißständen suchte er sich zu entziehen, wie auch sein Schüler, der Maler, Zeichner und Illustrator Gunter
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109 x 138 cm, Ra. 118 x 146 cm.
072 Otto Wilhelm Merseburg, Blick auf die Wartburg. Um 1920.
Otto Wilhelm Merseburg 1874 Ehringsdorf (Weimar) – 1947 Sottorf (Hamburg)
Öl auf Leinwand. Signiert "Merseburg" u.li. Im profilierten, goldfarbenen Rahmen.
Für sein Entstehungsjahr wirkt das impressionistisch anmutende Gemälde recht anachronistisch. Tatsächlich hielt sich Otto Wilhelm von Merseburg zugunsten einer betont stimmungsvollen Malerei bewusst von den aktuellen Strömungen seiner Zeit fern. Dementsprechend verzichtete er auf harte Kontraste, sowohl was die Farben als auch den Pinselduktus betrifft. Die Formen werden nie ganz aufgelöst, sondern
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100 x 120 cm, Ra. 120 x 140 cm.
073 Erich Mercker, Morgenstimmung im Hamburger Hafen. Ohne Jahr.
Erich Mercker 1891 Zabern – 1973 München
Öl auf Malpappe. Signiert "E. Mercker" und mit der Ortsangabe versehen "M[ün]ch[e]n" u.re. In brauner Holzleiste mit masseverzierter, goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Malschicht mit kleinen Fehlstellen. Verso leicht angeschmutzt.
51,5 x 67,5 cm, Ra. 65 x 80,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
074 Max Möbius "Landhaus". 1950er Jahre.
Max Möbius 1901 Wilschdorf/Dresden – 1978 Dresden
Öl auf Malpappe. Verso in Farbstift signiert und bezeichnet "Möbius. Landhaus". Im einfachen, weiß gefaßten Profilrahmen mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt, mit vereinzelten Kratzspuren und zum Rand hin ausgedünnter. Malträger minimal gewölbt.
49,6 x 65 cm, Ra. 61,5 x 76,5 cm.
075 Rudolf Möller, Lauernder Panther. Ohne Jahr.
Rudolf Möller 1881 Schmiedefeld/Thüringen – 1967 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "Rud. Möller". Verso mit dem Künstlerstempel versehen "Rudolf Möller Novembergruppe" sowie mit mehreren unleserliche Bezeichnungen und nicht auflösbaren Nummerierungen. Im profilierten, graufarbenen und durchgeriebenen Rahmen. Sichtleiste mit kleiner Platte und kleinem Karnies, Dekorzone mit ansteigendem, hinterkehlten Karnies.
Zweitverwendete Leinwand mit überdeckter, verworfener Komposition. Oberer Bildrand mit Leinwandstreifen hinterlegt. Malschichtränder mit kleinen Fehlstellen. Rahmenecken bestoßen, umlaufend kleinere Fehlstellen.
64 x 88cm, Ra. 75 x 98 cm.
076 Richard Müller "Der wirkliche Friede". 1946.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Öl auf Hartfaser, zusätzlich fest auf Malpappe montiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller" und datiert sowie in Öl betitelt u.Mi. Verso in Blei betitelt, nummeriert "222", bezeichnet "Prof. Rich. Müller, Dresden 1946". Hinter Glas im Holzrahmen gerahmt.
Nachlaßnr. 67/10, dort mit abweichenden Größenangaben. Das Gemälde hing im Atelier des Künstlers.
In den 1940er Jahren griff Richard Müller eine Reihe früherer Motive wieder auf und replizierte sie teils in einer
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14,2 x 14,9 cm, Ra. 25 x 26,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
077 Pál Molnár, Weiblicher Akt. 1960er Jahre.
Pál Molnár 1894 Battonya – 1981 Budapest
Öl auf Hartfaser. In Kugelschreiber monogrammiert "MCP" u.li. Verso in Blei unleserlich bezeichnet und mit einem nicht auflösbaren Stempel versehen. Im profilierten, weißen Rahmen mit goldener Sichtleiste.
Ein Authentizitätsgutachten der Beurteilungsgruppe der Ungarischen Nationalgalerie, Nr. 05083 vom 21.09.1987 liegt in Kopie und Übersetzung vor.
Malschicht angeschmutzt. Fehlstelle am unteren Bildrand. Rahmen mit bestoßenen Ecken und beriebenen Höhen. Untere Rahmenleiste mehrfach gesprungen.
27,7 x 20,2 cm, Ra. 36 x 27,5 cm.
078 Wilhelm Müller "Orte des Glücks". 1962.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Tempera auf festem Bütten. Signiert "W. Müller" u.re. Verso in Blei betitelt. Auf weißes Untersatzpapier montiert und mit grauem Passepartout versehen.
39 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
079 Wilhelm Müller "Ateliertür". 1963.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Öl auf Hartfaser. Künstlersignet u.Mi.; verso mit dem Künstlersignet in Kugelschreiber und Blei, dazu ausführlich bezeichnet und datiert. In der originalen Künstlerleiste gerahmt.
Impression aus dem Atelier des Künstlers in der Wegnerstraße aus der Zeit vor der privaten Unterweisung durch Hermann Glöckner.
Malschicht in pastoseren Partien mit unscheinbarer Frühschwundriß- und Krakeleebildung. Kleine Farbausplatzung in der Ecke u.li.
25,3 x 45,7 cm, Ra. 32 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
080 Wilhelm Müller, Ohne Titel. 1965.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Gips, Lack und Tusche auf Malpappe. Verso signiert "Wilhelm Müller", sowie ligiert monogrammiert "WM" und datiert. Auf einer grauen Holzplatte montiert.
Malschicht vereinzelt mit kleineren Rissen und unscheinbaren Abplatzungen.
20 x 31,5 cm, Pl. 24,7 x 36,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.