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AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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141 Charles Johann Palmié (zugeschr.), Kleine Hütte zwischen Bäumen am Hang. Wohl spätes 19. Jh.
Charles Johann Palmié 1863 Aschersleben – 1911 München
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. U.re. mit einem Sammler (?) -stempel versehen "Koepping", u.Mi. in Blei nummeriert. "1176". Am oberen Rand auf Untersatzkarton montiert, dieser in Blei von fremder Hand bezeichnet "Zeichnung v. Charles Palmié".
Blatt stockfleckig sowie angeschmutzt. An den oberen beiden Ecken mit je einem Reißzwecklöchlein.
27,8 x 37,7 cm.
142 Friedrich Leon Pohle "Schloss Sargans". 1892.
Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden
Aquarell und Kohlezeichnung auf dünnem Karton. U.re. signiert "F. Pohle" sowie datiert. U.li. in Kohle betitelt. Verso mit dem Stempel der "Dresdner Kunsthalle" sowie mit der Skizze eines Fußes.
Blatt angeschmutzt und knickspurig. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein.
Darst. 32,6 x 23,2 cm, Bl. 37,2 x 28,9 cm.
143 Friedrich Preller d.Ä. (zugeschr.), Bärenfamilie. Mitte 19. Jh.
Friedrich Preller d.Ä. 1804 Eisenach – 1878 Weimar
Bleistiftzeichnung auf Papier. In Blei undeutlich signiert "Preller" u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "Fr. Preller 1804-1878". An den oberen Ecken auf Untersatzpapier im Passepartout montiert.
Blatt am linken Rand ungerade geschnitten, blasse Feuchtigkeitsspuren o.li. sowie am unteren Bildrand.
12 x 14,2 cm.
144 Johann Friedrich Probst "Dresden". Um 1750.
Johann Friedrich Probst Erste Erw. 1750 Straßburg oder Lüttich
Kupferstich von zwei Platten auf Bütten. Bezeichnet im Schriftband oben Mitte: „Dresden". Im Schriftrand gestochene Legende. In der Platte bezeichnet „Joh. Friedr. Probst excud. Aug. V“ und nummeriert „No. 47“. Mit Passepartout hinter Glas in einfacher schwarzer Leiste gerahmt.
Pl. jeweils 34,5 x ca. 52 cm, Ra. 52,5 x 118,5 cm.
145 Johann Heinrich Ramberg, Frau und Kind mit Uniformierten. 1834.
Johann Heinrich Ramberg 1763 Hannover – 1840 ebenda
Aquarell auf "James Whatman"-Papier. U.li. in Tinte signiert "J. H. Rmbg" sowie datiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Obwohl Ramberg eine klassische Ausbildung zum Historienmaler erhalten hatte, bevorzugte er die "unakademische" Zeichenkunst. Dies kam seinem skurrilen und lebhaften Sinn für Humor eher entgegen als die traditionelle Malerei. Das vorliegende Blatt zeigt eindrucksvoll, wie mühelos Ramberg kleine, subtil erzählte Anekdoten zu Papier bringen konnte.
Blatt stockfleckig und atelierspurig. In der rechten unteren Ecke mit zwei Rissen (bis 7 cm) sowie am rechten Rand oben ein weiterer kleiner Einriss. Verso Reste einer alten Montierung.
29,6 x 26 cm, Ra. 44,5 x 39,3 cm.
146 Adrian Ludwig Richter "Landschaften. Zwölf Original-Radirungen". 1875.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf Bütten. Alle 12 Arbeiten bezeichnet und betitelt. Gebundene Quer-Folio Ausgabe mit Titelblatt, Inhaltsverzeichnis und einem neunseitigen Text von Dr. H. Lücke. Erschienen im Verlag Alphons Dürr, Leipzig. Die Blätter mit dem Druckvermerk "Druck v. Fr. Felsing München." Umschlagdecke in Steindruck.
WVZ Hoff / Budde S. 89.
Einzelne Blätter stärker stockfleckig und lichtrandig. Umschlagdecke an den Ecken stärker bestoßen und angeschmutzt.
Blatt 1,6, 10 und 12 irrtümlich als Originalradierungen bezeichnet.
35,6 x 47,4 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierungen. Alle vier Arbeiten betitelt, bezeichnet und nummeriert. Aus der Folge "An- und Aussichten, zu dem Taschenbuch für den Besuch der sächsischen Schweiz". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Hoff/Budde 154; 160; 162; 166.
Blätter stockfleckig, etwas angeschmutzt. "Aussicht vom Buchberge bei Sebnitz" entlang der Umfassungslinien geschnitten, rechte obere Ecke knickspurig.
Pl. 8 x14, 3 cm, Ra. 17,9 x 22,9 cm.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Kupferstiche auf Kupferdruckpapier. Typografisch u.li. signiert "Joh. Elias Ridinger inv. del. fec. et excud. a.V." Unter der Darstellung typografischer Schriftzug in Deutsch, Französisch und Lateinisch. Spätere Abzüge des 19. Jh.
WVZ Thienemann 807 - 818.
Blatt 807, 811, 815, 817 fehlen. Blätter stärker gebräunt, stockfleckig sowie mit vereinzelten Randläsionen.
Pl. 38,8 x 53,7 cm, Bl. 43,7 x 60,3 cm.
149 Johann Elias Ridinger "Der Frühling". Mitte 18. Jh.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Kupferstich auf Bütten. Blatt 1 der Folge "Die vier Jahreszeiten der Hunde". U.re. in der Platte typografisch bezeichnet "J. E. Ridinger", mit zweisprachiger, typografischer Beschriftung unterhalb der Darstellung. Vollflächig auf Untersatzkarton im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
WVZ Thienemann 105.
Blatt leicht gebräunt. In den Ecken u.re. sowie o.li. ein halbrunder Riss und ein erhabener Leimfleck in der Baumkrone.
BA. 46 x 33 cm, Ra. 64 x 51,2 cm.
Matthäus Seutter 1678 Augsburg – um 1757 ebenda
Kupferstich mit Grenz- und Flächenkolorierungen. Kleine, von einem Putto gehaltene Kartusche mit Beschreibung o.li. Darunter Legende mit Verzeichnis von Gebäuden und Sehenswürdigkeiten. Zwei Wappen o.li. Im Vordergrund Darstellung der Neustädter Bastionen und reger Schiffsverkehr auf der Elbe. Im Passepartout hinter Glas in silberfarbener, patinierter Leiste gerahmt.
Blatt knickspurig. Ecke o.re. verknickt. Zwei Wasserflecken o.li und u.re. Verso stockfleckig, Bildrand unten mit Papierstreifen verstärkt.
52,7 x 63,9 cm, Ra. 73,9 x 82 cm.
151 J. Peter Simon, zu Shakespeares "Wie es euch gefällt" / "Der Kaufmann von Venedig". Um 1800.
Kupferstiche nach dem Gemälde von William Hamilton bzw. Robert Smirke. Beide Blätter unter der Darstellung typografisch bezeichnet und veröffentlicht bei J. & J. Boydell in London.
Blätter stockfleckig sowie angeschmutzt, mit kleineren Randläsionen. Ein Blatt mit vier kleinen Reißzwecklöchlein in den Ecken.
Pl. 50 x 64 cm, Bl. 52,3 x 68,4 cm / Pl. 64,6 x 46,5 cm, Bl. 68,5 x 52,3 cm.
152 Gustav Adolf Thamm, Blick in die Sächsische Schweiz. 1882.
Gustav Adolf Thamm 1859 Dresden – 1925 ebenda
Aquarell über Blei. U.re. signiert "A. Thamm" und datiert. Hinter Glas in einer goldfarbenen, profilierten Leiste gerahmt.
Blatt mit schmalem Lichtrand, Ecke u.li. mit kleiner Knickspur. Partiell etwas stockfleckig. U.li. ein hinterlegter Einriß (ca. 3,5 cm).
40,5 x 29,5 cm, Ra. 58,5 x 43 cm.
153 Hans Thoma "Der Geiger". 1895.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Farblithographie. In Blei signiert "Hans Thoma" u.re. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet und betitelt. Veröffentlicht in PAN Vol. I, Nr. 2, Berlin 1895. Hinter Glas gerahmt.
Blatt leicht gebräunt, an den Rändern knickspurig.
St. 27,3 x 22,3 cm, Bl. 34,8 x 27,8 cm, Ra. 37,1 x 30 cm.
154 Heinrich Jacob Tischbein (zugeschr.), Weite Landschaft mit Kanal. Spätes 18. Jh.
Heinrich Jacob Tischbein 1760 Haina – 1804 Frankfurt
Gouache auf Bütten, großes Wasserzeichen mittig im Blatt mit der Darstellung einer männlichen Figur mit Segel auf einer Kugel stehend. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet" Heinrich Jacob Tischbein/ Weite Landschaft mit Kanal/ Gouache- Malerei", "1760 bis 1804" und in Blei angelegte Landschaftsszene. Auf Untersatzkarton montiert, der mit Begleitstrichen versehen ist. In einer Hohlkehlenleiste mit ebonisierten Ecken hinter Glas gerahmt.
Knickspurig. Malschicht mit Farbverlusten am oberen und unteren Bildrand und in der Partie mit den Soldaten. Löchlein 5,1 cm von li/ 15,2 cm von u. Spuren alter Restaurierungen: Kleine Retuschen am schwarzen Rand und am Löchlein.
Untersatzkarton deutlich vergilbt.
Karton 37, 6 x 45, 7 cm, Bl. 29,7 x 37,7 cm, Ra. 46, 3 x 55 cm.
155 Unbekannter Künstler, Ausritt zur Ruine. 19. Jh.
Sepiazeichnung, koloriert, auf Papier. U.re. in Tinte signiert. Blatt auf Untersatzpapier montiert, im Passepartout hinter Glas in Berliner Leiste gerahmt.
Blatt leicht gebräunt. Am linken und am oberen Rand drei kleine Einrisse. Rahmen mit kleinen Bestoßungen, partiell bronziert.
Bl. 17,5 x 26 cm, Ra. 30,5 x 40,6 cm.
156 Unbekannter Künstler "Räcknitz" / "Loschwitz" / "Ober Rochwitz". 1899 / 1876.
Bleistiftzeichnungen auf Papier, zum Teil koloriert. Die beiden kolorierten Blätter u.re. in Blei bezeichnet "Loschwitz am 16. August" und "Räcknitz, 18. August 99". Das dritte Blatt u.li. in Blei bezeichnet "Ober Rochwitz d. 22/7.76".
Die kolorierten Blätter etwas knickspurig sowie leicht gebräunt. Das dritte Blatt an den Rändern stärker beschädigt und angeschmutzt.
18 x 26,9 cm / 18 x 27 cm / 23,2 x 20,4 cm.
Holzschnitte auf Bütten und Federzeichnung in Tusche. Verso jeweils mit einem Sammlungsstempel versehen.
Beide Blätter etwas angeschmutzt, der Holzschnitt bis zur Darstellung beschnitten.
Stk. 10,2 x 9,5 cm, Zeichnung 7,3 x 5 cm.
Radierungen auf weißem Velin. Sieben Blätter mit insgesamt 13 Landschafts- und Architekturdarstellungen, nach gemalten und gezeichneten Vorlagen von F.T. Georgi, K.C. Sparmann, Pescheck, C.V.C. Grohlig, G.H. Busse, König, F. Olivier, J.G. Pulian, Kühne, Zimmermann und Wagner. Gestochen von G. Busse, F. Fleischmann, C.G. Hammer, Pescheck u.a. Sämtlich in der Platte bezeichnet mit Namenssignatur der Künstler, Stecher, Datum und Titel. Ein Blatt im Passepartout.
Blatter leicht stockfleckig, vereinzelt etwas angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 8 x 11 22 x 18cm, Bl. 41,5 x 27,7 - 33 x 42 cm.
159 Friedrich Voltz (zugeschr.), Rinderherde am Fluss. Mitte 19. Jh.
Friedrich Voltz 1817 Nördlingen – 1886 München
Bleistiftzeichnung auf Karton. Unsigniert. Verso von fremder Hand (?) bezeichnet "Friedr. Voltz". Bildträger am oberen Rand auf Untersatzkarton montiert, dieser bezeichnet "Fr. Voltz: Rinderherde am Fluss". Im Passepartout.
6 x 16,4 cm.
160 Gottlob Michael Wentzel (zugeschr.), Blütenzweig. 1. H. 19. Jh.
Gottlob Michael Wentzel 1792 Großschönau – 1866 Dresden
Wasserfarben und Blei auf Bütten. Unsigniert, verso von fremder Hand in Blei "Michael Wentzel, 1792-1866, Großschönau-Dresden" bezeichnet.
Ecken gleichmäßig diagonal beschnitten. Verso am oberen Bildrand auf Untersatzpapier befestigt. Leichte altersbedingte Abriebspuren.
20,5 x 15,5 cm.
161 Friedrich Bernhard Werner "Scenographia Urbium Silesiae Tab. VI.". 1738.
Friedrich Bernhard Werner 1690 Reichenau bei Kamenz – 1778 Breslau
Kupferstich auf Bütten, altkoloriert. Sechste Tabelle aus "Scenographia Urbium Silesiae" gefertigt von Homann Erben, Nürnberg. Ansichten der "Fürnehmsten Staedte des Fürst. Schweidnitz" (Reichenbach, Schweidnitz, Striegau, Landshut, Freiberg, Zobien, zwei Ansichten von Schloss Fürstenstein sowie eine Darstellung der Gnaden-Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit von Schweidnitz). Verso in Tinte bez. "Nro. 81".
Blatt gebräunt. Kleinere Einrisse an den Rändern. Quetschfalten sowie leicht angeschmutzt. Am rechten Rand zwei kleine Löchlein.
Pl. 50 x 59,8 cm, Bl. 54,1 x 63,1 cm.
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda
Umrißradierung, altkoloriert. U.li. in der Platte signiert "Nach der Natur gez. u. gefert. v. Wizani dem Jüng.", u.Mi. betitelt sowie bezeichnet "Zu finden in Dresden beim Hofkupferstecher Schultze vor dem Secthore No. 11".
Stimmungsvolle Ansicht eines beliebten Motivs der Zeit.
Blatt deutlich knickspurig mit Papierläsionen an Ecken und Rändern. Drei Einrisse am Bildrand o. U.li, o.li und u.re. mehrere Wurmlöcher. Blatt angeschmutzt, stockfleckig und mit Wasserflecken. Verso mit zwei Papierhinterlegungen o.Mi.
Pl. 43,1 x 54, 2 cm, Bl. 45,4 x 57,5cm.
163 Andrea Zucchi "L´ Aurora, che si licenzia da Titone (...)". 1. H. 18. Jh.
Andrea Zucchi 1679 Venedig – 1740 Dresden (?)
Kupferstich nach einer Zeichnung von Silvestro Manaigo (Gemälde von Tintoretto). Unter der Darstellung typografisch bezeichnet "Andrea Zucchi Sculp.".
Blatt knickspurig und mit deutlichen Randläsionen. Am unteren Blattrand Feuchtigkeitsspuren und ein Einriß (2,3 cm).
Pl. 48, 7 x 32,6 cm, Bl. 71,5 x 52,7 cm.
164 Andrea Zucchi "L´ Angelo Raffaello con Tobia (...)". 1. H. 18. Jh.
Andrea Zucchi 1679 Venedig – 1740 Dresden (?)
Kupferstich nach einer Zeichnung von Silvestro Manaigo (Gemälde von Titian). Unter der Darstellung typografisch bezeichnet "Andrea Zucchi Sculp.".
Blatt an den Rändern mit kleineren Einrissen sowie angeschmutzt und knickspurig.
Pl. 48,5 x 32,5 cm, 71,4 x 52,7 cm.