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AUKTION 34 | 08. Dezember 2012 |
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101 Willy Tiedjen "Heimkehr (...)". Ohne Jahr.
Willy Tiedjen 1881 Hamburg – 1950 München
Öl auf Leinwand. Signiert und mit unleserlichem Zusatz versehen "W. Tiedjen..." Keilrahmen verso mit blauem Farbstift teilweise lesbar bezeichnet "Heimkehr von der Wei…W. Tiedjen München" und mit Klebeetikett der Galerie Remmler & Co Leipzig versehen "No. 6659". Im silberfarbenen, profilierten Rahmen.
Provenienz: Ausstellung in den 1910er oder 1920er Jahren in der Galerie Remmler & Co. Leipzig, Tröndlinring 3.
Bildträger wohl allseitig beschnitten und neu aufgespannt. In der rechten Bildhälfte mittig ein geschlossener, gekitteter und retuschierter Riss. Kleinere Retuschen vor allem in der linken Bildhälfte. Schmuckrahmen mit bestoßenen Ecken und Verlusten der Metallauflage an den Eckornamenten.
75,2 x 100 cm, Ra. 92,4 x 118 cm.
102 Max Uhlig "Bildnis A. S. vor grauem Grund". 1988.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Öl auf Leinwand. In Dunkelrot signiert "Uhlig" und datiert u.re. Verso mit dem Pinsel in Schwarz signiert, betitelt und datiert. Im schwarzen, profilierten Schaffenfugen-Rahmen. Verso zwei klebemontierte Etiketten mit Informationen zum Gemälde.
"Die Wirklichkeit ist immer neu" - so beschreibt Uhlig seine Lebenserfahrung als Künstler. Seine Kunstauffassung deutet die Wirklichkeit als ein sich fortentwickelndes Ereignis. In expressiven Gesten, Farbigkeit und vibrierender Struktur
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158 x 100,5 cm, Ra. 183 x 125 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
103 Unbekannter Künstler, Blick in die Sächsische Schweiz. Ohne Jahr.
Öl auf Malpappe, undeutlich signiert (?) u.re. Auf kräftigen Karton montiert. In dunkler, profilierter Leiste gerahmt.
Malpappe löst sich von Untersatzkarton. Kleine Fehlstellen.
40,1 x 79,5 cm, Ra. 50,3 x 90 cm.
104 Hans Vent "Strandgruppe". 1991.
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin
Öl auf leinwandstrukturiertem Karton. In Blei signiert "VENT" und datiert u.re. Verso in Blei betitelt u.re. sowie mit eingekreister "1" bezeichnet o.re.
In den Ecken Reißzwecklöchlein.
56,1 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
105 Friedrich Weland (Wehland) (zugeschr.), Sommerliche Dorflandschaft. 1900.
Friedrich Weland (Wehland) 1885 Hamburg
Öl auf Malpappe. Signiert "Weland", datiert und monogrammiert u.li. Verso mittig in blauem Farbstift bezeichnet. Mit einem klebemontierten Etikett versehen. Darauf in Tinte teilweise unleserlich bezeichnet "…Krause- Weland: 10/I.1903/ "Am Nachmittag"/ Klemm´sche Ziegelei in Alt- Gruna/ vis a vis Gasthof "Sächs. Prinz in Striesen/ In die Kunstausstellung aufgenommen/…", mit gedrucktem Text zur Ausstellung 1903 versehen, Benennung des Künstlers und des Werks. Im profileirten schwarzen Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste.
Im Himmel mehrere Retuschen, am rechten Bildrand übermalt.
46 x 77,7 cm, Ra. 59,2 x 91 cm.
106 Otto Westphal "Der "Grammont" Genfer See. Vor Sonnenaufgang von Chernex". 1922.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Öl auf ungrundierter Malpappe. In Blei signiert "O. Westphal" und ausführlich datiert "13.10.22". Verso in Tusche betitelt und nochmals datiert.
Malschicht verschmutzt, mit gleichmäßigem, vergilbten, stärker zerkratzen Firnis. Bildträger mit bestoßenen Ecken, verso angeschmutzt.
20,2 x 29 cm.
107 Otto Westphal, Berglandschaft mit Seeblick. Um 1919.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Öl auf ungrundierter Malpappe über Bleistiftunterzeichnung. Unsigniert. Verso mit schwarzem Faserstift bezeichnet "von Otto Westphal um 1919/ Jutta Hartmann geborene Westphal".
Malschicht mit kleinen Fehlstellen an den Rändern, leicht verschmutzt und matt. Bildträgerecken bestoßen, umlaufende Ränder mit Läsionen. Verso angeschmutzt.
20,2 x 29 cm.
108 Otto Westphal "Elterlein mit dem Pöhlberg". 1941.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert "Otto Westphal" und datiert u.li. Verso vom Künstler mit dem Pinsel in Braun betitelt, in Schwarz nochmals signiert und datiert.
Leicht verschmutzte Malschicht mit ungleichmäßigem Oberflächenglanz. Bildträger mit bestoßenen Ecken. Verso Firnislaufspur am rechten Bildrand.
20,2 x 29 cm.
109 Otto Westphal "Die Höhenberge mit Haderholzgrund (Thüringen) vom Mittelberg aus". 1925.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert "Otto Westphal" und datiert u.li. Verso vom Künstler in blauer Tinte betitelt, nochmals signiert und datiert.
Malschicht leicht verschmutzt; gleichmäßig aufgetragener Firnis, der jedoch an pastosen Partien vom Untergrund aufgesaugt wurde, vor allem in der unteren Bildhälfte dadurch bedingte matte Oberfläche. Bildträger verso mit aufgerissener Oberfläche o.li und am rechten Bildrand. Untere, rechte Ecke bestoßen.
20,3 x 28,8 cm.
110 Paul Wilhelm "Früchte und Steinzeug auf hellem Grund". Um 1909/ 1910.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "Katalog 1986 Nr. 30". Auf Untersatzkarton montiert. In profilierter, goldfarbener und patinierter Leiste gerahmt.
Gleichwohl gattungsgeschichtlich zu den "Stilleben" gehörend, ist das Gemälde jedoch alles andere als "bewegungslos". Mit außerordentlicher Virtuosität hat Wilhelm die Leinwand bearbeitet. Der Maler versucht hier nicht, eine Illusion zu erschaffen: es bleibt bei motivischen Andeutungen, an zahlreichen Stellen
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35,9 x 50,4 cm, Ra. 45,5 x 59,5 cm.
111 Paul Wilhelm "Frühlingslandschaft bei Niederwartha". Um 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mittig in blauem Farbstift bezeichnet "Entwurf: Frühlingslandschaft bei Niederwartha", signiert und mit der Adresse versehen "P. Wilhelm/ Radebeul II/ Gradsteg 46". In profilierter, silberfarbener Leiste gerahmt.
Paul Wilhelm gilt mittlerweile als einer der bedeutendsten Vertreter der »Dresdner Malkultur«. Obwohl er mehrere Reisen nach Frankreich, Italien und England unternahm und dies auch künstlerisch reflektierte, fand er seine bevorzugten
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32 x 41 cm, Ra. 36,4 x 45,7 cm.
112 Willy Wolff, Stilleben mit Osterkaktus. Um 1935.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Sperrholzplatte kaschiert. Signiert "W. Wolff" u.li. Verso nochmals signiert und mit der Künstleradresse versehen u.li. Nummeriert "26" o.li. In profilierter Holzleiste gerahmt. Schmuckrahmen verso signiert "W. Wolff".
Das vorliegende sachlich-präzise Stilleben in altmeisterlicher Maltechnik zeigt eindrucksvoll den Einfluss des Lehrers Otto Dix, dessen Meisterschüler Willy Wolff von 1930-1933 war. Das Gemälde besticht durch seine Klarheit in Form und Farbe, die
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63 x 43,5 cm, Ra. 67,5 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
113 Max Wislicenus "Frühsommer im Pillnitzer Park". Ohne Jahr.
Max Wislicenus 1861 Weimar – 1957 Dresden-Pillnitz
Öl auf Leinwand. Signiert "Max Wislicenus" u.li. Verso von Künstlerhand betitelt und nochmals signiert. Im profilierten, goldfarbenen Rahmen.
1919/ 20 übersiedelte der Maler und Textilkünstler Wislicenus von Düsseldorf nach Dresden und richtete mit seiner späteren Frau Wanda eine Bildwirkerschule in einem Seitenflügel von Schloss Pillnitz ein. Nach der Zerstörung Dresdens 1945 wohnte er sogar dort und war so von dem, in seinem Bild dargestellten, Motiv täglich umgeben.
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65,5 x 55,2 cm, Ra.77,7 x 66,5 cm.
114 Alexander Wolfgang, Badende Knaben. Ohne Jahr.
Alexander Wolfgang 1894 Arnstadt – 1970 Gera
Öl auf hell grundiertem, textilen Bildträger. Signiert "A. Wolfgang" und unleserlich datiert u.re. Im profilierten, polimentversilberten und mit Goldlack versehenen Rahmen. Gekehlte Sichtleiste mit anschließender Platte, Dekorzone mit ansteigender Hohlkehle und abschließender, abgesetzter Wulst. Gekniffene Eckornamente.
Oxidierter Bildträger mit leichter Verwerfung o.re. Ecken o.re und u.li. durch Auskeilung eingerissen. Malschicht mit kleineren, retuschierten Fehlstellen. Neuer Firnis, dieser um die Figurengruppe herum abgenommen. Rahmen mit größeren Fehlstellen bis auf den Bolus und bis auf das Holz, vor allem an der rechten und unteren Leiste.
50 x 60,5 cm, Ra. 62 x 73 cm.
115 Erich Zeyer "Jungvieh auf der Weide". Ohne Jahr.
Erich Zeyer 1903 Stuttgart – 1960 ebenda
Öl auf ungrundierter Malpappe. Signiert "E. Zeyer" u.re. Verso in Blei betitelt und bezeichnet "gem. v. Erich Zeyer. Stuttgart". Im schwarzen Schellackrahmen. Silberne, gekehlte Sichtleiste, Dekorzone mit kleiner Hohlkehle und breiter Platte, abschließendes, ansteigendes Karnies.
Bildträger verworfen, li. und re. konvex und mittig konkav gewölbt, linker Bildrand ungerade geschnitten. Malschicht mit verpressten pastosen Höhen und vielen kleinen Fehlstellen. Größere Fehlstellen entlang der Ränder. Über das gesamte Bild verteilte Retuschen.
48,6 x 66,4 cm, Ra. 64 x 82,5 cm.