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AUKTION 75 25. März 2023
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633   Max Uhlig "Selbstbildnis (mit Mütze)". 1993.

Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)

Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert. U.li. nummeriert "46/100". Im Passepartout montiert.
WVZ Maaz 296.

Verso am o. Blattrand Montierungsreste.

St. 57 x 40 cm, Bl. 73,1 x 53,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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634   Susanne Voigt, Kopf vor Gelb / Kopf in Auflösung. 1978.

Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda

Aquarelle auf Aquarellkarton. Jeweils u.re. ligiert monogrammiert "SV" und datiert sowie verso nochmals signiert und ausführlich bezeichnet.

Verso Reste alter Montierungen.

Je 33,8 x 22,9 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
300 €
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635   Susanne Voigt, Kopf, en face / Mädchenkopf, rot. 1978.

Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda

Farbige Pastellkreidezeichnungen. Jeweils ligiert monogrammiert "SV" u.re.

Jeweils knickspurig, Blattränder mit Stauchungen und mehreren kleinen Einrissen. "Kopf, en face" am li. Blattrand recto mit durchscheinender Montierung (ca. 4,5 x 2,7 cm).

Jeweils 50 x 37 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €
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636   Susanne Voigt, Christuskopf, hell / Christuskopf, gesenkt. 1979.

Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda

Aquarelle auf Aquarellkarton. Jeweils u.re. ligiert monogrammiert "SV", ortsbezeichnet "Harrachow" und datiert sowie verso nochmals signiert und ausführlich bezeichnet.

"Christuskopf, gesenkt" mit schmaler Knickspur u.re.

Je 33,8 x 22,9 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
360 €

637   Frank Voigt "Zwei Köpfe II". 1979.

Frank Voigt 1946 Dresden – lebt ebenda

Mischtechnik U. re. in Blei signiert "Frank Voigt" und datiert sowie u. mittig betitelt.

Blatt leicht knick- und atelierspurig.

42 x 59,3 cm.

Schätzpreis
240 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

638   Alexander Vogels "Reliquie" / "D' Biit" / "STAM" / "Schild". 1997.

Alexander Vogels 1951 Heerlen

Collagen, übermalt, auf weißem Karton. In Blei u.re. bzw. u.li. betitelt, signiert "A Vogels" und datiert . Zwei Arbeiten im Passepartout. Hinter Glas in Holzleisten gerahmt., diese verso mit Etiketten der "Galerie Claudia Tymnik + Peter Seitz" versehen.

25 x 16 cm (zwei Arbeiten) / 35 x 26 cm (zwei Arbeiten) / Ra. 29 x 18,8 cm bzw. 39 x 28,9 cm.

Schätzpreis
340 €

639   Ullrich Wannhoff, Stürmische See. Wohl Spätes 20. Jh.

Ullrich Wannhoff 1952 Aue

Gouache auf bräunlichem Papier. Signiert "WHoff" u.re. Im Passepartout hinter Glas in dunkelgrauer, halbrunder Leiste gerahmt.

Li. o. in der Ecke ein Wasserfleck (ca. 1 cm).

61 x 86,5 cm, Ra. 84,5 x 108,5 cm.

Schätzpreis
280 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

640   Andreas Paul Weber "Der Gefangene". 1964.

Andreas Paul Weber 1893 Arnstadt/Thüringen – 1980 Schretstaken

Lithografie auf Bütten. Im Stein monogrammiert "W" u.re. und ausführlich datiert "18664" u.li. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "A. Paul Weber" sowie li. mit dem roten Künstlerstempel versehen. Am u.li.Blattrand betitelt sowie mit nicht auflösbarem Signet bezeichnet. Editionsgrafik der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg e.V,
WVZ Dorsch 767.

Minimal fingerspurig und mit vereinzelten Stockflecken.

St. 37,0 x 30,5 cm, Bl. 77,0 x 64,2 cm, Unters. 79 x 64,5 cm.

Schätzpreis
120 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

641   Horst Weber "Leuchtturm" / "Großer Dampfer" und acht weitere Landschaftsdarstellungen und Architekturansichten. 1977.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Radierungen mit Plattenton. Unsigniert. Verso in Blei von der Witwe des Künstlers Renate Weber bezeichnet, teilweise betitelt und datiert.

Provenienz: Nachlass des Künstlers.

Leicht gewellt mit vereinzelten Knick- und Fingerspuren.

Pl. max. 11,2 x 18,8 cm, Bl. max. 25 x 37,5 cm.

Schätzpreis
240 €

642   Horst Weber, Zehn Darstellungen weiblicher Akte. 1977.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Radierungen, überwiegend mit Plattenton. Unsigniert. Verso in Blei von der Witwe des Künstlers Renate Weber bezeichnet, teilweise betitelt und datiert.

Provenienz: Nachlass des Künstlers.

Teils beschnitten, ein Blatt bis an den Plattenrand. Unterschiedlich angeschmutzt, stellenweise etwas gebräunt und vereinzelt fleckig.

Pl. max. 27 x 16 cm, Bl. max. 32,5 x 21,5 cm.

Schätzpreis
240 €

644   Elisabeth (Ela) Werner, Sommertag vor Bergpanorama. 1991.

Elisabeth (Ela) Werner 1915 Gleiwitz – 2010 Hindelang

Aquarell auf leichtem Karton. U.re. signiert "Ela" sowie datiert.

O.li. Ecke gestaucht.

65,3 x 46,8 cm.

Schätzpreis
240 €
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645   Heinz Werner, Studie eines weiblichem Aktes / Burgtor in Meißen / Neujahrsgruß / "Aphorismen" / Meissner Kritzelbüchlein. 1978– 1990.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

a) Studie eines weiblichem Aktes. Grafitzeichnung, schwarzer Kugelschreiber und Gouache auf chamoisfarbenem Papier.

b) Burgtor in Meißen. 1978. Lithographie auf Japan. U.re. signiert und datiert. Rückseitig mit einer Widmung des Künstlers.

c). Neujahrsgruß. 1987. Linolschnitt auf Bütten. U.li. signiert und datiert. Rückseitig mit den Wünschen des Künstlers in Blei bezeichnet.

d) "Aphorismen". 1990. 30 Kartonblätter mit handgeschriebene Text und 30 montierten
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42 cm x 29,6 cm / 22,3 cm x 13,2 cm / 14,9 cm x 10,5 cm / 10,9 cm x 21,5 cm / 11 cm x 7,4 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

646   Norbert Wientzkowski, Zwei stehende weibliche Akte. 2002.

Norbert Wientzkowski 1940 Schweidnitz – 2006 Halle (Saale)

Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf braunem Papier, partiell weiß gehöht. U.li. monogrammiert "NoWi" und datiert.

Verso am o. Rand minimale Reste einer früheren Montierung.

48,5 x 32,7 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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647   Albert Wigand "Stilleben mit Trichter und Becher". 1971.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Deckfarben auf Malpappe (Mappendeckel mit lederverstärkten Ecken). U.re. signiert "Wigand". Am re. Rand ausführlich datiert und bezeichnet "11. Sept. 1974 7039 Dösen Haus A1!". Vollflächig auf eine Untersatzpappe mit Rupfen aufkaschiert und hinter Glas in einer gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand B-1971/27.

Ausgestellt in:
Zwischen Abstraktion und Gegenstand – Glöckner, Wigand, Schmidt-Kirstein. Galerie Döbele, Dresden, 1996.

Albert Wigand. Werke aus
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42 x 30,2 cm, Ra. 55 x 42,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

648   Fritz Winkler, Sächsischer Dorfanger. Wohl 1950er Jahre.

Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda

Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche auf kräftigem Papier. U.li. signiert "F.Winkler". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einem schmalen silbernen Wechselrahmen gerahmt.

Bildrand o. unregelmäßig geschnitten, die li. Ecken minimal gebräunt.

42,3 x 59,7 cm, Ra. 56,5 x 71,5 cm.

Schätzpreis
500 €

661   Max Baur "Osterode – Rathauserker" / "Idyll in Osterode" / "Am Dammgraben" / "Im Orlatal". Wohl 1928– 1934.

Max Baur 1898 Günzburg a.d. Donau – 1988 München

Silbergelatineabzüge, jeweils vollflächig auf einem Untersatzkarton montiert bzw. im Passepartout, darauf in Blei signiert "Max Baur" und betitelt. Alle Arbeiten hinter Glas gerahmt.

Leicht gegilbt.

Abzug je ca. 22 x 17 cm, Ra. je ca. 38 x 28 cm.

Schätzpreis
240 €

662   Hugo Erfurth, Zwei Tanzfotografien Clotilde von Derp-Sakharoff. Frühe 1910er Jahre.

Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Clotilde von Derp (Sacharoff) 1892 Berlin – 1974 Rom

Silbergelatineabzüge auf mattem, fein strukturierten Papier. Abzüge von 1916. Jeweils u.re. mit dem Blindstempel "HUGO ERFURTH DRESDEN 1916". An den o. Ecken auf einem Untersatzpapier klebemontiert.

Eine Fotografie abgebildet in: Bodo von Dewitz und Karin Schuller-Procopovici (Hrsg.): Hugo Erfurth. 1874–1948. Photograf zwischen Tradition und Moderne. Köln 1992, S. 48 Abb. 6, die andere in: Hermann und Marianne Aubel: Der künstlerische Tanz unserer Zeit. Leipzig 1928, S. 27.
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Abzug je 21,9 x 16,2 cm, Untersatz 32 x 23,9 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
300 €

663   Hugo Erfurth, Zwei Tanzfotografien Gertrud Leistikow. Um 1914/ Frühe 1910er Jahre.

Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Gertrud Leistikow 1885 Bückeburg – 1948 Amsterdam

Silbergelatineabzüge auf mattem, fein strukturierten Papier. Abzüge von 1916. Jeweils u.re. mit dem Blindstempel "HUGO ERFURTH DRESDEN 1916". An den Ecken auf einem Untersatzpapier klebemontiert, eine Arbeit darauf in Blei betitelt.

Eine Fotografie abgebildet in: Bodo von Dewitz und Karin Schuller-Procopovici (Hrsg.): Hugo Erfurth. 1874–1948. Photograf zwischen Tradition und Moderne. Köln 1992, S. 439 KatNr. 400 (um 1914).

Vgl. zur zweiten Fotografie eine Postkarte des Verlags Herm. Leiser, Berlin-Wilmersdorf, Nr. 7760.

Abzüge verblichen, mit kleinen Retuschierungen in der Platte. Untersätze etwas griffspurig und bestoßen. Insgesamt leicht gewellt und fleckig.

Abzug je ca. 22 x 16 cm, Untersatz 32 x 23,9 cm.

Schätzpreis
380 €
Zuschlag
420 €

664   Hugo Erfurth, Tänzerin im Sprung / Else Wiesenthal (?). Frühe 1910er Jahre.

Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen

Silbergelatineabzüge auf mattem, fein strukturierten Papier. Abzüge von 1916. Jeweils u.re. mit dem Blindstempel "HUGO ERFURTH DRESDEN 1916". An den o. Ecken auf einem Untersatzpapier klebemontiert.

Vgl. zu "Else Wiesenthal": Schmidt Kunstauktionen Dresden, 70. Kunstauktion, KatNr. 677 und 678.

Abzüge verblichen, kleine Retuschierungen in der Platte. Insgesamt leicht gewellt und fleckig, eine Fotografie etwas dunkler mit deutlichem Stockfleckenbild und gelöster Montierung. Untersätze etwas griffspurig und bestoßen, einer mit einem Einriss am li. Rand.

Abzug 21,7 x 15,9 cm / 22 x 16,5 cm, Untersatz jeweils 32 x 23,8 cm.

Schätzpreis
280 €
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665   Franz Fiedler, Drei Porträts Arno Drescher. 1925.

Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Arno Drescher 1882 Auerbach/Vogtland – 1971 Braunschweig

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier, jeweils vollflächig auf Untersatz montiert. Dort jeweils in Blei u.re. signiert "Franz Fiedler".
a) Arno Drescher, zeichnend. 21 x 15,2 cm.
b) Arno Drescher mit Pinsel en face. 21,4 x 15,8 cm.
c) Arno Drescher mit Pinsel im Profil. 21,4 x 16,2 cm.

Partiell minimal kratzspurig. Die Untersatzpapiere unscheinbar knick- und fingerspurig sowie teils leicht angeschmutzt. a) mit leichten Aussilberungen in den Randbereichen. b) und c) leichte Aussilberungen am o. Rand.

Untersatz jeweils 32,5 x 24 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €
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666   Albert Hennig "Auf dem Gelände der Großmarkthalle" (Leipzig). 1930.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 07.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 246, Nr. M05, dort mit der Betitelung "Freu beim Aufsammeln von Resten bei der Großmarkthalle" Leipzig, 1928.

Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.

Abzug leicht kratzspurig. Untersatz mit Resten einer Klebemontierung am o. Rand.

Abzug 37,3 x 25,7 cm, Untersatz 59,6 x 44,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

667   Albert Hennig "Kinder der Straße". 1930.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 27.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 270, M27.

Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.

Kanten des Abzugs partiell ganz leicht gestaucht. Untersatz minimal randgebräunt, am o. Rand mit bräunlichen Montierungsresten.

Abzug 38,8 x 25 cm, Unters. 59,8 x 45 cm.

Schätzpreis
180 €
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668   Albert Hennig "Parkplatz der Arbeitslosen". 1932.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 13.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 254, dort mit der Betitelung "Fahrräder und Polizist vor dem Arbeitsamt Gerberstraße", Leipzig 1932.

Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.

Abzug leicht kratzspurig. Untersatz mit Resten einer Klebemontierung am o. Rand.

Abzug 39,4 x 26 cm, Untersatz 59,6 x 44,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €
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669   Edmund Kesting "Dresdner Totentanz". 1945– 1947.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Silbergelatineabzüge. Mappe mit fünf Arbeiten, Inhaltsverzeichnis und Vorwort von Kurt Biedenkopf sowie Henning Voscherau. Spätere Abzüge von 1992 für die Griffelkunst-Vereinigung, verso mit den Stempeln "griffelkunst" und "Nachlaß Edmund Kesting" sowie der Nachlass-Signatur von Konstantin Kesting in Blei. Jeweils römisch nummeriert. Edtion der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, 1992, 265. /266. Wahl . In der originalen Halbleinen-Klappmappe.
Mit den Negativmontagen:
a) Tod über
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Abzug je 40,5 30,5 cm, Mappe 41,5 x 32 cm..

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
380 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

670   Hans-Ludwig Böhme "Friedrich Press" (Der Künstler in seinem Atelier). 1985.

Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Silbergelatineabzug auf Barytpapier, sogen. "Dresdner Fotopapier". In schwarzem Faserstift signiert "HL Böhme" u.re. und betitelt li.

Die Fotografie zeigt den Künstler mit seinem Kruzifix für die Feierhalle des Äußeren Plauenschen Friedhofs in Dresden. Im Hintergrund ist das Modell für den Kreuzweg der Katholischen Kirche St. Antonius in Großräschen zu sehen.

Wir danken Herrn Christoph Deuter, Würzburg, für freundliche Hinweise.

Blattkanten minimal berieben, o. und u. leicht gewölbt. Sehr unscheinbare Griffknicke.

Abzug 44,5 x 40,3 cm.

Schätzpreis
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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671   Hans-Ludwig Böhme "Heiner Müller". Frühe 1980er Jahre.

Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Heiner Müller 1929 Eppendorf – 1995 Berlin

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. In schwarzem Faserstift signiert "HL. BÖhme" u.re. und betitelt li. Verso in Blei bezeichnet "HEINER MÜLLER / DRAMATIKER".

Gewellt. Ecken leicht knickspurig.

Abzug 39 x 31 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

672   Hans-Ludwig Böhme "Sonne". Frühe 1980er Jahre.

Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden

Silbergelatineabzug, getont, auf Barytpapier, sogen. "Dresdner Fotopapier". In silberfarbenem Faserstift signiert "Böhme" re. und betitelt li.

Ränder gewölbt, vereinzelte Griffknicke.

Abzug 49,6 x 59,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

673   Hans-Ludwig Böhme "Akt hinter Plexiglas". 1987.

Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden

Silbergelatineabzug, getont, auf Barytpapier, sogen. "Dresdner Fotopapier". In Blei signiert "Böhme" und datiert u.re. sowie betitelt u.li. Verso seitenverkehrt nummeriert.

Minimal gewölbt, die Ränder stellenweise leicht berieben bzw. gestaucht. Vereinzelte Griffknicke.

Abzug 44,8 x 58,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

674   Hans-Ludwig Böhme "Stehende". 1988.

Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden

Silbergelatineabzug, getont, auf Barytpapier, sogen. "Dresdner Fotopapier". In Blei signiert "Böhme" und datiert u.re. sowie betitelt u.li.

Seltener Abzug.

Mit minimalen Griffknicken und partiellen Bereibungen an den Rändern. Verso leicht atelierspurig.

Abzug 48 x 37,4 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

675   Hans-Ludwig Böhme "Ankunft" / Halbakt / Akt in Strümpfen. 1990er Jahre.

Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden

Polaroid-Transfers, teils bearbeitet, auf Papier. Unikale Arbeiten. Jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "HL. Böhme" re. und betitelt bzw. bezeichnet "o.T." li. Eine Arbeit am o. Rand auf einem Untersatz montiert.

Zwei Arbeiten unscheinbar angeschmutzt, eine mit winzigen Stockfleckchen o.li. Der li. Randbereich der aufkaschierten Arbeit leicht gewellt.

Darstellung jeweils ca. 8 x 10 cm, Bl. bzw. Untersatz 29,5 x 21 cm.

Schätzpreis
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

676   Eberhard Havekost "Kino". 2001.

Eberhard Havekost 1967 Dresden – 2019 Berlin

Farbiger Digitaldruck in vier Farben. In schwarzem Faserstift u.li. signiert "Havekost", datiert, betitelt und nummeriert "23/40". Hinter Glas in einem "Halbe"-Wechselrahmen.

Retuschen an den li. und re. Blatträndern. Partielle Glanzstellen (blauer Bereich). Verso mit Resten einer früheren Montierung.

30 x 42 cm, Ra. 43,3 x 60,8 cm.

Schätzpreis
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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677   Matthias Leupold / Ronald Galenza "Nach uns die Zukunft". 1985.

Matthias Leupold 1959 Berlin – lebt in Berlin
Ronald Galenza 1961 Berlin

Silbergelatineabzüge. Mappe mit zehn Abzügen und einem Titelblatt sowie zehn typografischen Gedichten auf Pergamentpapier. Unsigniert. Eines von 12 Exemplaren. In der originalen Flügelklappmappe.

Abzüge mit rückseitigen Montierungsresten am o. Rand. Pergament leicht knitterspurig, gegilbt und ganz vereinzelt stockfleckig. Mappe etwas angeschmutzt und stellenweise berieben mit kleineren Stauchungen und zwei Einrissen (Länge ca. 5 cm u. 2,5 cm) an einem der Innenflügel.

Abzug je 42 x 24 cm, Mappe 39,5 x 30,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
3.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

678   Ulrich Lindner "Villa in Blasewitz 1966 I / II / III". 1966.

Ulrich Lindner 1938 Dresden – lebt in Dresden

Silbergelatineabzüge. getont, auf farbigem Barytkarton (?), kaschiert auf chamoisfarbenem Untersatzkarton. U.re. signiert "Linder" und datiert, u.li. betitelt.

Ansicht der Ruine des ehemaligen Mädchenpensionats "Villa Blasewitz", Loschwitzer Straße 3, in Dresden, Abriss in den 1960er Jahren.

Abgebildet in "Abschied. Dresdner Ruinen. Zum Gedenken an den 13. Februar 1945", Katalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, anlässl. einer Einzelausstellung des Künstlers im Kupferstichkabinett, 1.2.-13.4.1995. S. 15f.

Titel und Signatur ausgeblichen.

Abzug 49 x 58 cm / 48,8 x 56,6 cm / 48,7 x 58,5 cm, Unters. 59 x 75 cm.

Schätzpreis
250 €

679   Werner Lieberknecht "Wand Zelle". 2003.

Werner Lieberknecht 1961 Dresden

C-Print. Aus der Folge "Justizvollzugsanstalt Schießgasse". Hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand in Faserstift signiert "W. Lieberknecht", betitelt, datiert und nummeriert "2/5".

Lit.: Heise, Bernd (Hrsg): Werner Lieberknecht. Bd. 1. Fotografien. Ausstellungskatalog Leonhardi-Museum. Dresden, 2005. KatNr. 11.

Eine Farbspur am li. Rand (wohl werkimmanent).

Abzug 68,5 x 54,7 cm, Ra. 76,5 x 64 cm.

Schätzpreis
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

680   Werner Lieberknecht "Lichthof". 2003.

Werner Lieberknecht 1961 Dresden

C-Print. Aus der Folge "Justizvollzugsanstalt Schießgasse". Hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand in Faserstift signiert "W. Lieberknecht", betitelt, datiert und nummeriert "1/5".

Lit.: Heise, Bernd (Hrsg): Werner Lieberknecht. Bd. 1. Fotografien. Ausstellungskatalog Leonhardi-Museum. Dresden, 2005. KatNr. 1.

Abzug 53 x 65,8 cm, Ra. 64 x 76,5 cm.

Schätzpreis
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

681   Jenny Rosemeyer, Ohne Titel. Um 2000.

Jenny Rosemeyer 1974 Berlin

Silbergelatineabzug auf PE-Papier. Unsigniert. Hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.

Die Randbereiche mit Aussilberungen und Verfärbungen.

Abzug 61,5 x 42 cm, Ra. 72,5 x 52,5 cm.

Schätzpreis
180 €
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682   Gundula Schulze Eldowy "Esther und David". 1984.

Gundula Schulze Eldowy 1954 Erfurt – lebt in Berlin und Peru

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Gundula S." sowie betitelt, datiert und ortsbezeichnet "Berlin". Verso mit dem Künstlerstempel versehen sowie, wohl von fremder Hand in Blei nummeriert. Aus dem Zyklus "Aktporträts",

Abgebildet in: Gundula Schulze Eldowy: Berlin in einer Hundenacht: Fotografien 1977–1990. Berlin on a Dog's Night. Leipzig 2011. S. 127.

Die Ecken minimal gestaucht. Eine unscheinbare Knickspur o. Mi. (im Bereich li. neben dem Kopf des Mädchens).

Darst. 27,3 x 41 cm, Bl. 34,8 x 44,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

683   Karen Weinert, Zwei Variationen zu "Was passiert, wenn nichts passiert ? – Oder warten auf …" 2001.

Karen Weinert 1976 Dresden

Tintenstrahl-Pigmentdrucke auf Fujicolor-Papier. Verso u.li. in Blei betitelt, ortsbezeichnet "Medingen", jeweils signiert "Karen Weinert" sowie nummeriert "2/5". Hinter Glas in Aluminiumleisten gerahmt.

Die Serie umfasst ca. 18 Einzelaufnahmen, die 2011 in Medingen bei Dresden entstanden. Erstmals veröffentlicht wurden die Arbeiten 2012 in einer Publikation, die anlässlich der Ausstellung "Karen Weinert: Fotografie+" in den Technischen Sammlungen Dresden erschien.

Abzug 39,8 x 50 cm, Ra. 41 x 51 cm.

Schätzpreis
340 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

700   Albert Wolff "Löwenkämpfer zu Pferde" nach einem Vorentwurf von Christian Daniel Rauch. 1847– 1849.

Albert Wolff 1814 Neustrelitz – 1892 Berlin
Christian Daniel Rauch 1777 Arolsen/Hessen – 1857 Dresden

Bronze, gegossen, goldbraun patiniert. Auf einer schwarz gefassten Holzplinthe. Mit dem Gießereistempel Gladenbeck & Sohn, Berlin und einer weiteren Marke.
Lit.: Peter Bloch, Sibylle Einholz, Jutta von Simon (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1791. Katalog zur Ausstellung der Staatlichen Museen Berlin vom 19. Mai bis 29. Juli 1990 im Hamburger Bahnhof. Berlin 1990, S. 354.
Peter Bloch, Waldemar Grzimek: Die Berliner Bildhauerschule im neunzehnten Jahrhundert.
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H. 44,5 cm, H. mit Sockel 49 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
1.600 €

701   Helmut Heinze, Porträt Bernhard Kretzschmar. Wohl um 1977.

Helmut Heinze 1932 Mulda (Sa.)

Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Unsigniert. Auf einem Sandsteinsockel montiert.

Vgl.: Helmut Heinze, Plastik. Heft zur Ausstellung in der Galerie der Hochschule für Bildende Künste Dresden, Brühlscher Garten. Dresden 1981. Titelblatt, mit Abb.

Patina leicht abgerieben. Die Kanten des Sockels mit vereinzelen Bestoßungen.

H. 8,5 cm, H. gesamt 20,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

702   Bruno Bruni "Iride". 1993.

Bruno Bruni 1935 Gradara b. Pesaro – lebt in Hamburg

Bronze, gegossen, mittelbraun patiniert. Aus der Serie "Les Beaux Arts". Auf der Unterseite der Figur signiert und nummeriert "5.117 / 7.555" sowie mit dem Gießereistempel "ARA Kunst" (Stierkopf) versehen. Auf einem Sockel aus Thüringer Porphyr montiert.

H. mit Sockel 10,5 cm, B. 5,4 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

703   Yordan Kolev "Maska na CX". 1994.

Yordan Kolev 1951 Silistra – lebt in Bulgarien

Bronze, gegossen, partiell schwarz patiniert . Verso u.re. mit Monogramm und Anmerkungen in Kyrillisch. Unter der Plinthe mit einem Papieretikett und in Bleistift betitelt sowie künstler- und ortsbezeichnet "Silistra". Auf einer Plinthe aus Naturstein montiert.

Verso mit einigen dünnen Materialablagerungen (wohl Kunstharz).

H. 38,9 cm, B. 19,7 cm, T. 19 cm, H. mit Plinthe 46,4 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
320 €

704   Yordan Kolev, Frauenkopf. 1994.

Yordan Kolev 1951 Silistra – lebt in Bulgarien

Bronze, gegossen, partiell patiniert. Auf der Rückseite der Plinthe ein Etikett mit kyrillischen Annotationen in Blei. Verso mit geritzten Anmerkungen versehen, ebenfalls in Kyrillisch. Auf einer Natursteinplinthe montiert.

H. 32,5 cm, B. 24cm, 11 cm, H.mit Plinthe 42 cm,.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

705   Gerhard Lichtenfeld "Ruhende". 1965.

Gerhard Lichtenfeld 1921 Halle – 1978 ebenda

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Unsigniert. Unterseitig mit Gießereistempel versehen.

Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, Galerie Krämerbrücke Erfurt, 2004.

Ein weiterer Abguss befindet sich im Kulturhistorischen Museum Magdeburg.

Abgebildet in: Ulrich, Manfred: Gerhard Lichtenfeld. Plastik und Zeichnungen, Ausstellung in der Staatlichen Galerie Moritzburg vom 16. 9. 1979 bis 21. 10. 1979. Halle 1979, S. 40, Abb. 13.

L. 40 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
4.000 €

706   Gottfried Kohl "Büste Prof. Gertrud Sasse". 1974.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gertrud Sasse 1902 Berlin – 1994 Halle (Saale)

Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Unsigniert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 128.

Minimal farbspurig.

H. 46 cm, B. 42 cm, T. 29 cm.

Schätzpreis
600 €

707   Gottfried Kohl, Taubenschwarm / Bandkomposition (Studie zum Vogelflug). Wohl 1970er Jahre.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Kupferblech, D-Mark-Pfennige, Stahl, Holz und Holzfaserplatte. Unsigniert. Drei Tauben-Gruppen und eine Bandkomposition, jeweils auf einem dünnen runden Kupferblech befestigt und an einer MDF-Platte bzw. Holzauflage und einer hohen, rohrförmigen Stahl-Plinthe montiert.

Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, motivisch vgl. jedoch "Taubenflug”, WVZ Fröhlich-Schauseil 108, "Vogelflug”, WVZ 104, und "Tanzende Vögel”, WVZ 144. "Darstellungen von Vogelschwärmen wie diese, in denen das
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H. 49 cm / 45,5 cm / 46 cm / 43 cm.

Schätzpreis
280 €

708   Gottfried Kohl, Liegende (Arme hinter dem Kopf). 1996.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips, bronziert, schwarzbraun patiniert. Monogrammiert "K" und datiert im Bereich der li. Taille.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten WVZ Fröhlich-Schauseil 206–208.

Oberfläche mit kleinen Fehlstellen und minimalen Bereibungen.

L. 36,8 cm, H. 14 cm.

Schätzpreis
280 €

709   Gottfried Kohl, Stehende (Arme hinter Rücken). 1997.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips, getönt, partiell geritzt. Auf dem Rundsockel monogrammiert "K" und datiert.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten WVZ Fröhlich-Schauseil 87, 91, 263.

Li. Daumen klebemontiert. Leicht atelierspurig.

H. 67 cm.

Schätzpreis
500 €

710   Gottfried Kohl "Wildschwein sichernd" / "Wildschwein fressend". 1990.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips, beigebraun gefasst, geritzt. "Wildschwein sichernd" am Bauch monogrammiert "K" und datiert, "Wildschwein fressend" unsigniert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 164 / 165.

"Wildschwein sichernd" mit unfachmännisch restauriertem Bruch am re. Hinterbein. "Wildschwein fressend" mit restaurierten Brüchen am re. Vorderbein und beiden Hinterbeinen.

L. 35 cm, B. 11,5 cm, H. 21,2 cm / L. 32,5 cm, B. 13,5 cm, H. 21 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
350 €

711   Gottfried Kohl "Hockendes Mädchen". Wohl späte 1990er / frühe 2000er Jahre.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips, partiell getönt und geritzt. Unsigniert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 126.

Minimal atelierspurig.

H. 28,2 cm, L. 49,7 cm, B. 27,2 cm.

Schätzpreis
500-600 €

712   Gottfried Kohl "Pinguin II". 2008.

Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda

Gips, dunkelbraun gefasst. Auf rundem Sockel oberseitig monogrammiert "K" und datiert.
WVZ Fröhlich-Schauseil 79, dort abweichend datiert "um 1967".

Schwanzspitze und eine Flügelrückseite leicht bestoßen. Vereinzelt mit leichten Bereibungen der Fassung.

H. 40,7 cm, B. 17,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

713   Kurt Loose "Inge mit Schleife" (Nichte des Künstlers). 1939.

Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden

Gips, farbig gefasst. Unikale Ausformung.
WVZ Wöhling 5.

Halsansatz im Bereich der Montierung mit Haarriss. Haar am re. Ohr mit Trocknungsriss.

H. 47 cm (mit Plinthe).

Schätzpreis
400 €

714   Georg Curt Bauch, Stehender weiblicher Akt. 1937.

Georg Curt Bauch 1887 Meißen – 1967 Brione sopra Minusio (Schweiz)

Gips, getönt. Rückseitig auf Oberseite der Plinthe signiert "C.Bauch" und datiert.

Insgesamt etwas atelierspurig. Mit kleinen Rissen, Materialfehlstellen und Flecken, wohl aus dem Herstellungsprozess.

H. 64,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

715   Georg Curt Bauch, Weiblicher Torso / Männlicher Torso. Wohl 1930er Jahre.

Georg Curt Bauch 1887 Meißen – 1967 Brione sopra Minusio (Schweiz)

Gips, getönt. Unsigniert. Jeweils mit getönter Masse an den Extremitäten bzw. an größeren Flächen.

Jeweils insgesamt etwas atelierspurig.

L. 33,5 cm / L. 32 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
160 €

716   Lothar Sell, Adam und Eva. Um 1970.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Ton, roter Scherben, unglasiert. Jeweils verso signiert "Sell". Unterseitig nummeriert "180/200" bzw. "199/200".

Jeweils mit minimalen, oberflächlichen Bereibungen an der Figur und am Sockel.

H. 25,5 cm / H. 24,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

717   Arthur Selbmann, Schlafendes Mädchen. 1892.

Arthur Selbmann 1874 Dresden – 1946 Reichenbach im Vogtland

Marmor. Unterseitig im Schulterschnitt signiert "Arthur Selbmann" und datiert. Auf einer rechteckigen Plinthe aus rotem Marmor montiert.

Insgesamt leicht angeschmutzt. Plinthe mit einzelnen kleineren Läsionen bzw. Kratzspuren.

L. 39,7 cm, B. 32,3 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

718   Horst Weber, Ohne Titel. Wohl um 1994/1995.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Lindenholz (?), geschnitzt, gefasst. Unsigniert. Auf einem weiß lasierten Holzsockel montiert. Darauf auf der Unterseite mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen.

Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.

Vereinzelte Farbspuren. Der Sockel mit Trocknungsrissen und unauffälligen Farbverlusten.

H. 50 cm.

Schätzpreis
600 €

720   "Kalliope". Ernst Julius Hähnel für Meissen. 1881.

Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, unglasiert, Biskuitporzellan. Auf der Plinthe geprägt signiert "E. Hähnel fec." sowie betitelt. Unterseits mit der geritzten Schwertermarke im Dreieck, die geritzte Formnr. "M 117" sowie die Bezeichnung "l.Q." und die Ziffer "99".
Ausformung: wohl 1881–1920.

Vgl. Sabine und Thomas Bergmann, Meissener Künstler – Figuren A 100–Z 300, Karlsruhe 2010, S. 105, KatNr. 194.

Figur ganzflächig fachmännisch restauratorisch mit Airbrush übergangen, mit kleinen Farbabplatzungen, der glasierte Untergrund sichtbar. An der Vorderseite und in der Mitte des Kleides ein kleiner, unscheinbarer Brandriss. Am Boden mit zwei kleinen Brandrissen.

H. 53 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.900 €

721   Seltener, großer Truthahn. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1732/1733.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Lebensgroße Figur eines Truthahns mit feinem, reliefartig modelliertem Federkleid auf einem runden, naturalistisch gestalteten Sockel. Im Sockelbereich rückseitig die Schwertermarke der Pfeifferzeit in Unterglasurblau. Unterseits mit geritzter Form-Nr. "B 145" (Nachtragsnr.) und geprägter Bossierernr. 144.
Ausformung: 1924–34.

Provenienz: seit der Entstehungszeit in sächsischem Privatbesitz.

"Im Sommer des Jahres 1730 hatte wohl August der Starke
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H. 57,8 cm.

Schätzpreis
16.000-18.000 €
Zuschlag
14.000 €

722   Leierkastenspieler. Johann Joachim Kaendler und Peter Reinecke für Meissen. 1753 -1754.

Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Aus der Folge "Cris de Paris". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die gepresste Modell-Nr. 24, die Bossierernr. und das Jahreszeichen sowie die Malernr. "13" in Schwarz. Ausformungsjahr: 1971.

Zur Folge vgl.: Eberle, Martin: Cris de Paris: Meissener Porzellanfiguren des 18. Jahrhunderts. Freundeskreis Gohliser Schlößchen, Leipzig 2001.

H. 15 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

723   Landkartenverkäufer. Peter Reinicke für Meissen. 1744.

Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Aus der Folge "Pariser Ausrufer". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die gepresste Modell-Nr. "73099" und Maler-Nr. "63" in Schwarz.
Ausformungsjahr: 1990.

Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern 1–3000. Erlangen 2010, S. 149, Kat.-Nr. 1322.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
650 €

724   "Kind mit Katze im Arm". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1905.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert und partiell vergoldet. Unterseits die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden, die gepressten Bossierer- und Jahreszeichen sowie die geritzte Modell-Nummer "73367".
Ausformung: 2012

Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Erlangen 2010, S. 245, Kat.-Nr. 465.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

725   Gänsehirt. Herzoglich Aechte Porcelain Fabrique Ludwigsburg. Wohl 1758– 1793.

Porzellanmanufaktur Ludwigsburg 1758 Ludwigsburg – 2016

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, partiell goldstaffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie das Beizeichen "R".

Vergoldung punktuell leicht berieben. Vereinzelt unauffällige Glasur- und Materialunregelmäßigkeiten.

H. 14 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

726   Spielende Kinder. Herzoglich Aechte Porcelain Fabrique Ludwigsburg. Wohl 1758– 1793.

Porzellanmanufaktur Ludwigsburg 1758 Ludwigsburg – 2016

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, partiell goldstaffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie das Beizeichen "R".

Zur Marke vgl. Röntgen, Robert E.: Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute. Regenstauf 2007, S. 149–150. Kat.-Nr. 1426.

Zwei kleine Blattstückchen am Kopf der oberen Figur abgebrochen. Vergoldung minimal berieben.

H. 19,5 cm.

Schätzpreis
240 €

727   Mädchen mit zwei Blumenkörben. Prof. Wilhelm Gerstner für Pirkenhammer, Böhmen. 1913.

Prof. Wilhelm Gerstner 1864 Schönfeld bei Elbogen – 1927 Teplitz-Schönau
Porzellanfabrik Pirkenhammer 1803 Böhmen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurgrün, die geprägte Künstlersignatur "Prof. W. Gerstner", die Blindstempel für Fischer & Mieg "F&M", das Entwurfsjahr und weitere Beizeichen.
Ausformung: wohl nach 1920.

Minimale, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten und vereinzelte Brandfleckchen.

H. 20 cm.

Schätzpreis
300 €

728   Bildplatte "Das Ständchen im Mondschein". KPM Berlin. Wohl um 1850– 1869.

Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. M
Mit einer Darstellung von vier Minnesängern, die vor einem auf einem Balkon zuhörenden Mädchen eine Aubade aufführen, nach einer Gemäldevorlage von Carl Spitzweg. Verso mit der geprägten Zeptermarke sowie mit Prägenummern und weiteren Beizeichen. In einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt.

Vereinzelte herstellungsbedingte Farbspuren an den Rändern und verso.

15,5 x 23,5 cm.

Schätzpreis
600 €

729   Raphael Sanzio da Urbino (ausschnitthafte Kopie nach). Kleine Porzellan-Plakette mit der Darstellung der Heiligen Barbara (Sixtinische Madonna). Meissen. 1850– 1918.

Raphael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben, wohl in Außerhausmalerei, staffiert. Hochovale, leicht gewölbte Form, mit der Darstellung der Heiligen Barbara nach Raphael Sanzio da Urbinos "Sixtinische Madonna". Rückseitig die Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen, und die geritzte Nummer "1.". In einem reliefierten, vergoldeten Silberrähmchen mit Ringöse.

L. 6 cm, L. mit Brisur 7,7 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

730   Reliefplatte "1001 Nacht". Peter Strang für Meissen. Wohl 1980er Jahre.

Peter Strang 1936 Dresden – 2022 ebenda
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda

Porzellan, glasiert. Hochrechteckige Form mit gewellten Rändern, mittig eine Vertiefung in Form eines orientalischen Fensterbogens, mit einer Szene aus "1001 Nacht" nach dem Entwurf von Heinz Werner. Rückseite unglasiert, mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter bzw. re. mit zwei Schleifstrichen. Mit drei Aufhängelöchern versehen.

L. 33,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

732   "Lemaire"-Teekännchen mit Indianischen Blumen und Phoenix. Meissen. 1728– 1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Max Andrä 1866 Seebschütz bei Meißen – 1946 ebenda
Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht, braun gerändert. Balusterförmiger Korpus mit J-formigem Henkel und achteckigem, leicht geschwungenen Ausguss. Der Deckel leicht gewölbt mit kugelförmigem Knauf. Auf den Wandungen, Henkel und Deckel ein Phoenixvogel und Streublumen in Kakiemonstil. Unterseits die Schwertermarke in Aufglasurblau.

Provenienz: Sammlung Max Andrä, Seebschütz, Meissen.

Zu dem zurückhaltenden Dekor mit Indianischen
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H. 8,5 cm.

Schätzpreis
2.800-3.400 €
Zuschlag
4.600 €

733   Ansichtentasse "Albrechtsburg Meißen" mit gestubbtem Fond. Meissen. Um 1740 -1745.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Glockenbecherkorpus über abgesetztem Rundstand mit J-Henkel, die Untertasse gemuldet. Außenwandung der Tasse und Unterseite der Untertasse mit kobaltblauem, handgestubbten Fond, die Ränder mit Goldspitzbordüre und -faden. Auf Wandung und Spiegel vierpassige Kartuschen mit Goldspitzenreserven, darin figürliche Szenen mit Ansichten der Albrechtsburg Meißen, auf der Tasse der Blick vom li. Elbufer aus flußabwärts, im ...
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Tasse H. 7,3 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.600 €

734   Platte mit Höroldtmalerei nach einer "AR Vase" und fliederfarbenem Fond. Meissen. Marcolini- Zeit, 1774– 1775.

Johann Gregorius Höroldt 1696 Jena – 1775 Meißen
Max Andrä 1866 Seebschütz bei Meißen – 1946 ebenda
Camillo Marcolini 1739 Fano – 1814 Prag

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Goldfarben staffiert. Querrechteckige Form mit flachem Boden, abgeschrägten Ecken und leicht gebogenen Fahnen. Im Spiegel eine Vierpasskartusche mit klassizistischer Goldrahmung, darin eine fein gemalte Chinoiserie-Szene mit Figuren bei einer Teezeremonie. Der Lippenrand vergoldet und mit umlaufender Spitzbordüre. Unterseits die Marcolini-Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen "4", darüber die Bezeichnung "Copiert v. AR Vase" in ...
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L. 40 cm.

Schätzpreis
1.800-2.400 €
Zuschlag
1.800 €

735   Seltenes Kaffeeservice "Watteaumalerei in Kupfergrün" für 12 Personen. Meissen. Nach 1748.

Gottlob Siegmund Birkner 1712 Meissen – 1771 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Maria Amalia von Sachsen 1724 Dresden – 1760 Madrid
Jean-Antoine Watteau 1684 Valenciennes – 1721 Nogent-sur-Marne

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Reliefzierat "Neumarseille", die Zuckerdose und Kaffeekanne mit Rosenknäufen. Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Watteaumalerei in Kupfergrün", die Ränder mit Goldzahnkante, Goldschleifen, Goldblumenranke und Goldrand. 41–teilig, bestehend aus 12 Tassen mit Untertassen, 12 Kuchentellern, Kaffeekanne, Sahnegießer, Zuckerdose und zwei Kuchenplatten. Unterseits mit den Schwertermarken ...
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Tasse H. 6 cm, Untertasse D. 13,7 cm, Teller D. 18 cm, Milchkanne H. 10,9 cm, Zuckerdose H. 9,2 cm, Kaffeekanne H. 23 cm, Servierteller D. 30,8 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €

736   Mokkatasse und Untertasse "Watteaumalerei in Kupfergrün". Meissen. 1748.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in kupfergrünen Aufglasurfarben staffiert, Henkel und Ränder mit Gold angespitzt. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Glockenförmige Tasse mit Palmettenhenkel. Mit dem Reliefdekor "Marseille". Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Watteaumalerei". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägte Form- und Drehernummer, die schwach lesbaren Jahreszeichen, sowie die Malernummer in Eisenrot. Ausformung: 1963.

Vergoldung punktuell unscheinbar berieben.

Tasse H. 4,9 cm. Untertasse D. 11,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

737   Speiseservice für 12 Personen "Gelbe Rose". Meissen. Um 1970.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 58–teilig, bestehend aus zwölf Suppentellern, zwölf Speisetellern, zwölf Abendbrottellern, zwölf Desserttellern, einer ovalen Schale, einem ovalen Teller, einem kleinen ovalen Teller, einer ovalen Platte mit Reliefzierat "Altozier", zwei ovalen Platten mit Reliefzierat "Neumarseille", einer Saucière und zwei runden Schüsseln, einer großen runden Schale. Am Boden jeweils die ...
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Teller D. 24,5 cm / 25,8 cm / 22 cm / 16,5 cm, ovale Schale L. 25,1 cm, ovale Teller L. 26,5 cm / 22,7 cm, ovale Platte L. 31,2 cm / 27,8 cm, Saucière L. 21,5 cm, runde Schüssel D. 21,2 cm, runde Schale D. 31,2 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
3.200 €

738   Kaffee- und Teeservice für neun Personen "X-Form". Meissen. 1924–45/1981.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, partiell matt- und glanzvergoldet. 31–teilig, bestehend aus neun Kaffeetassen mit neun Untertassen, neun Kuchentellern, einer Servierplatte, einer Zuckerdose sowie einer Kaffee- und einer Teekanne. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau. Die Tassen und Untertassen mit der Modellnr. "X 37", die Kaffeekanne mit Modellnr. "X 17", die Zuckerdose mit Modellnr. "X 30" sowie Jahreszeichen für 1981. 1. Wahl.

Zur Serviceform vgl. Sterba, Günther: Meissener
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Kaffeekanne H. 26 cm, Teekanne H. 20,4 cm, Zuckerdose H. 12,5 cm, Tasse H. 6,2 cm, Untertassen D. 15,2 cm. Kuchenteller D. 19 cm.

Schätzpreis
1.800-2.000 €
Zuschlag
2.400 €

739   Umfangreiches Speiseservice "Indische Korallenrot-Malerei" für sechs, zehn bzw. 20 Personen . Meissen. 1924– 1934.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert, in monochromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 48–teilig, mit 20 Speisetellern, zehn kleineren Tellern, sechs Suppentellern, Saucière, quadratischer Schüssel, ovaler Beilagenschale, ovaler Platte, großer Schüssel und Teekanne, zwei größeren ovalen Platten, zwei Deckelschüsseln mit seitlichen Handhaben und zwei runden Beilageschalen. Am Boden überwiegend unterglasurblaue Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit, darunter zwei Schleifstriche sowie Form-, Bossierer- und Malernummern.

Mündungsrand der kleinen ovalen Beilagenschale mit Haarriss (ca. 4,5 cm). Chip am Standring eines Tellers. Malerei im Spiegel zweier Teller berieben. Deckel der Teekanne mit Chip am Innenring, Knauf minimal bestoßen. Mündungsrand der Teekanne mit einem Glasurausschliff.

Deckelschüssel B. 33,5 cm, Speiseteller D. 25 / 20 cm, Suppenteller D. 23,8 cm, Teekanne H. 14,8 cm.

Schätzpreis
800 €
Zuschlag
850 €

740   Teeservice "Indische Malerei, purpur, Goldpunkte" für 12 Personen. Meissen. 1924/1953.

Porzellan, glasiert und in Aufglasurfarbe und Gold staffiert. 39–teilig, bestehend aus Teekanne, Milchkännchen, Zuckerdose, 11 Tassen mit elf Unterschalen und 12 Kuchentellern sowie zwei rundet flachet Schalen. Service "J-form". Schwertermarke in Unterglasurblau (acht Tassen mit Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit), Milchkännchen und Schalen mit nach oben offenem Bogen unter den Schwertern, Modellnummern (u.a. "I 219"), Drehernummern mit Jahreszeichen. Dekornummer und Malernummern in ...
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Schale D. 26,7 cm, Teekanne H. 14 cm, Milchkännchen H. mit Deckel 12,6 cm, Zuckerdose H. 10,4 cm, Tasse H. 4,5 cm, Unterschale D. 16,2 cm, Gedeckteller D. 18,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

741   Speiseservice "Meissner Rose" für 12 Personen. Meissen. Um 1960.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 59–teilig, bestehend aus zwölf Speisetellern, zwölf Suppentellern, zwölf Vorspeisetellern, sieben Abendbrottellern, zwei Saucièren, Gewürznäpfchen, zwei mittelgroßen ovalen Servierplatten, zwei großen ovalen Servierplatten, zwei runden Schalen, zwei eckigen Schalen, zwei ovalen Schalen, zwei runden Anbietplatten verschiedener Größe sowie einer ovalen Deckelterrine. Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Meissner Rose", ...
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Servierteller 41,3 cm / 36 cm, Terrine H. 25,8 cm, L. 37,7 cm, Teller D. 25,5 cm / 24 cm / 22 cm / 16,2 cm, Saucière H. 10 cm, L. 25 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.900 €

742   Kaffeeservice "Meissner Rose" für 12 Personen. Meissen. 1949 -1953.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 43–teilig, bestehend aus 12 Kaffeetassen mit Untertassen, 12 Kuchentellern, zwei Kaffeekannen, Teekanne, Zuckerdose sowie Milchkännchen. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Meissner Rose", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau und überwiegend mit Modellnummern, der Drehernummer sowie den Malernummern versehen. ...
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Kaffeekanne H. 25,8 cm, Teekanne H. 11,8 cm, Milchkanne H. 13 cm, Teller D. 28 cm / D. 18 cm, Tasse H. 5 cm, Unterteller D. 14,7 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.600 €

743   Paar Tafelaufsätze "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert, der Rand mit Goldfaden. Runde, flach gemuldete Form über einem spiralig reliefierten Schaft mit gedrücktem Nodus. Ausladender Rundstand. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch fünf reliefierte Rocaillekartuschen. Stand, Spiegel und Kartuschen mit dem Dekor "Blaue Blume und Insekten". Die Knaufschwerter in Unterglasurblau am Boden des Standfußes und der Schale sowie weitere verschiedene Prägeziffern und die Malerziffern. 1. Wahl.

U. Rand beider Ständer mit Goldfaden minimal berieben. Ein Blattdekor mit unauffälligem Chip, in Gold übermalt, sehr feine Brandrisse.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
500 €

744   Speiseservice "Blaue Blume und Insekten" für sechs Personen. Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. 16–teilig, bestehend aus sechs Suppentellern, sechs Speisetellern, zwei runden Beilagentellern verschiedener Größe, einer ovalen Anbietplatte und einer ovalen Saucière. Mit dem Reliefzierrat "Altozier". Unterseits jeweils mit den zweifach geschliffenen Knaufschwertern sowie weiteren Prägezeichen.

Reliefzierrat einzelner Teile minimal berieben, sehr vereinzelt kleine Brandfleckchen. Ein Suppenteller mit unauffälligem Haarriss vom Spiegel bis zum Rand, an dessen Ende ein Chip (< 1 mm).

Teller D. 22,7 cm / D. 25,2 cm, Beilagenteller D. 26,7 cm /
D. 31,5 cm, ovale Platte L. 31,5, Saucière L. 22,0 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €

745   Große Deckelterrine "Blaue Blume und Insekten" / Beilagenschale "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Spätes 19. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Die Terrine mit gedrückt bauchigem Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die Ränder geschweift. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Auf Wandung und Deckel der Terrine sowie auf dem Spiegel und Fahne des Tellers das Dekor "Blaue Blume und Insekten". Mit dem Reliefzierrat "Altbrandenstein". Unterseits jeweils mit der zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere Prägezeichen.

Jeweils mit vereinzelten, unauffälligen Brandrissen und -fleckchen sowie herstellungsbedingten Unterglasurflecken. Der o. Rand der Terrine mit einem kleinen, unauffälligen Chip (ca. 7 mm). Innenring des Deckels mit zwei abgeschliffenen Chips.

Terrine H. 27 cm, L. 36,7 cm, Teller D. 21,5 cm.

Schätzpreis
240 €

746   Acht Salznäpfchen und sechs Beilagenschalen "Blaue Blume und Insekten". Meissen. 1850/60– 1923.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Die Schalen muschelförmig, mit geschweiftem Rand und reliefierter Handhabe. Auf dem Spiegel jeweils mit fein gemalten Blumenbuketts, Streublümchen und Insekten. Die Salznäpfchen ebenfalls mit verschiedenen Streublumen. Unterseits je die Knaufschwerter in Unterglasurblau und geprägte Dreherziffern, die Schalen mit geritzter Modelnummer "W40". Der Boden der Näpfchen unglasiert.

Eine Schale mit äußerst kleinem Chip (ca. 1 mm)

Salznäpfchen H. 2,6 cm, Schalen L. 13,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
280 €

747   Vierzehn Abendbrotteller und acht Speiseteller "Blaue Blume und Insekten". Meissen. Spätes 19 Jh. / 1924– 1934.

Porzellan, glasiert, in unterglasurblauen Farben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf den Spiegeln und Fahnen das Dekor "Blaue Blume und Insekten". Unterseits überwiegend die Schwertermarke der "Pfeiffer-Zeit" in Unterglasurblau sowie verschiedene geprägte und gemalte Beizeichen.

Vereinzelt minimale Brandfleckchen. Drei Abendbrotteller und ein Speiseteller jeweils mit einem sehr kleinen, oberflächlichen Chip am Standring.

D. 21,2 cm / D. 25 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

748   Spindelvase und Kratervase "Blaue Blume und Insekten". Meissen. 1924–1934 / nach 1947.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Kratervase mit Marke der "Pfeiffer-Zeit", die geritzte bzw. geprägte Modelnummer sowie weitere Beizeichen.

Spindelvase mit sehr kleinen, vereinzelten Brandflecken und Glasurbläschen. Am Mündungsrand ein kleiner, abgeschliffener Chip.

H. 24,6 cm / H. 13 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

749   Paar Tassen mit Untertassen, Kaffeekanne und Milchkännchen. Purpur-Malerei. Meissen. Spätes 18. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur staffiert und partiell goldgehöht. Auf den Spiegeln und Fahnen die Dekore "Reiches Felsenmuster", "Garbenmuster" und "Indisch-Purpur". Partiell mit Reliefzierat "Geripptes Dessin" ("Gebrochener Stab"). Unterseits überwiegend die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau sowie weitere Prägeziffern.

Randvergoldung partiell berieben, leichte Glasurunebenheiten und sehr kleine, unscheinbare Brandspuren. Kannenhenkel am Ansatz mit Haarriss und winzigem Chip. Sehr kleine, unauffällige Chips am Schnabel des Milchkännchens. Dekor einer Untertasse leicht berieben. Eine Tasse und die Kaffeekanne mit kleinen Brandrissen am o. Rand bzw. an den Innenwänden von Kanne und Deckel.

Kaffeekanne H. 23,5 cm, Milchkännchen H. 12,4 cm, Tassen H. 4,9 cm, Untertassen D. 13 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

750   Kaffee- und Teeservice "Blumenbukett Purpur" für acht Personen. 1961 -1979.

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur mit Blumenbuketts und Streublumen bemalt, goldgerändert und -gehöht. 30–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Mokkakanne, Teekanne, Milchkännchen, acht Tassen mit Untertassen, acht Kuchentellern und Anbietplatte. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie geprägte Jahres- und Bossiererziffern. Teils mit Malerziffern in Eisenrot. 1. Wahl.

Tülle des Milchkännchens mit einem kleinen Chip. Vereinzelte, minimale Brandspuren aus der Herstellung.

Kaffeekanne H. 26 cm / H. 21 cm, Teekanne H. 13,5 cm, Sahnekännchen H. 12 cm, Zuckerdose D. 9,6 cm, Tassen H. 6,8 cm, Untertassen D. 14,4 cm, Teller D. 18 cm, Servierteller D. 27,7 cm.

Schätzpreis
750 €

751   Umfangreiches Teilservice "Voller grüner Weinkranz". Meissen. Mehrheitlich 1985– 1997.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. 60–teilig, bestehend aus Füllhorn-Vase, Bechervase, kleiner Bechervase, Kratervase, Kerzenständer, Tafelaufsatz, Henkeltasse mit Untertasse, Suppentasse, Stövchen, Sahnekännchen mit Deckel, Zuckerdose, Deckeltasse, zwei Löffeln, sechs Teetassen mit Untertassen, vier Kaffeetassen mit Untertassen, neun Desserttellern verschiedener Größe, Menage, neun Anbiettellern, -platten und -schalen verschiedener Größe, einem Untersetzer, einem ...
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Vasen H. 12,2 cm / H. 13,9 cm / H. 11 cm / H. 19,6 cm. Tafelaufsatz H. 14,7 cm. Stövchen mit Teelichtpfännchen H. 9 cm / H. 4,2 cm. Teetassen mit Untertassen H. 5,2 cm / D.13,9 cm. Kaffeetassen mit Untertassen H. 6,6 cm / D. 15,3 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
500 €

752   Großes Tablett, Henkelschale, Anbietteller und Tafelaufsatz "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 1850/60–1923 / 1889– 1994.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurchromgrün staffiert. Das Tablett in quadratischer Form, mit Rocaille-Reliefdekor. Die Fahnen des Tellers, der Henkelschale und des Tafelaufsatzes mit durchbrochenem Zierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden Bögen durch Kartuschen gegliedert. Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern und Drehernummern und weitere Beizeichen, partiell mit ...
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Tablett L. 40,8 cm, Schale L. 30,7 cm, Teller D. 29 cm, Tafelaufsatz H. 15,6 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
400 €

753   Speiseservice "Apponyi Orange" für sechs Personen. Herend. 1931– 1938.

Porzellanmanufaktur Herend 1826 Herend

Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot staffiert und goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. 28–teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs Abendbrottellern, sechs Suppentassen mit Deckeln und Untertassen, einer Saucière, einer ovalen Anbietplatte, einer runden Anbietplatte und einer Deckelterrine. Mit dem Dekor "Apponyi Orange" und reliefierten Rändern. Die Deckel der Suppentassen mit zarten Rosenknäufen. Unterseits jeweils die Manufakturmarke in Aufglasurblau, die Dekor- und ...
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Teller D. 18,7 cm / 25,4 cm. Suppentasse mit Deckel H. 9,5 cm, Untertasse D.15,6 cm. Saucière L. 24,5 cm. Anbietplatte L. 37,2 cm / D. 26,5 cm. Terrine H. 13 cm.

Schätzpreis
850 €

754   Kaffeeservice "Apponyi Orange" für sechs Personen. Herend. 1935– 1941.

Porzellanmanufaktur Herend 1826 Herend

Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot staffiert und goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. 21–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, einer Zuckerdose, Milchkännchen, sechs Tassen mit Untertassen sowie sechs Kuchentellern. Mit dem Dekor "Apponyi Orange" und reliefierten Rändern. Die Deckel der Zuckerdose und der Kaffeekanne mit zarten Rosenknäufen. Unterseits jeweils die Manufakturmarke in Aufglasurblau, die Dekor- und Malernummern in Aufglasurblau bzw. -eisenrot sowie weitere geprägte Ziffern, teils auch mit geprägtem Manufakturstempel "Herend".

Malerei und Vergoldung vereinzelt minimal berieben. Rosenknauf der Kaffeekanne mit winzigen Chips.

Kaffeekanne H. 25,5 cm, Milchkanne H. 7,8 cm, Zuckerdose H. 10,2 cm, Tasse H.5,5 cm, Untertasse D. 13,7 cm, Teller D. 18,7 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

755   Großer ovaler Servierteller mit Blumenmalerei über kobaltblauem Fond. Meissen. Um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand mit zwei reliefierten, goldgehöhten Palmettenhandhaben. Mit kobaltblauem Fond, das Dekor über separat ausgespartem Grund. Der Spiegel mit naturalistisch gemaltem Bukett mit Anemonen und Mimosen. Auf der Fahne Anemonen, Veilchen und Weidenkätzchen. Unterseits mit der Knaufschwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern.

Im Fond des Spiegels re. ein kleines, herstellungsimmanentes Fleckchen.

L. 50,6 cm.

Schätzpreis
1.100-1.300 €
Zuschlag
1.800 €

756   Tiefer Teller mit Rosen über kobaltblauem Fond. Meissen. Um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Mit kobaltblauem Fond, das Dekor über separat ausgespartem Grund. Der Spiegel mit naturalistisch gemaltem Rosenbukett, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau und mit einer Prägeziffer "106".

Fahne und Spiegel mit sehr feinen, unauffälligen Glasurrissen. Unterseits mit kleinen Farbfleckchen (Unterglasurblau).

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
950 €

757   Tiefer Teller mit Chrysanthemen über kobaltblauem Fond. Meissen. Um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit glatt ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Mit kobaltblauem Fond, das Dekor über separat ausgespartem Grund. Der Spiegel mit naturalistisch gemaltem Chrysanthemenbukett, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau und mit einer Prägeziffer "5".

Vergoldung punktuell leicht berieben. Unterseits mit unauffälligen Farbfleckchen.

D. 24,3 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
750 €

758   Zwei Spindelvasen mit Blumenmalerei. Meissen. Um 1924.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie goldstaffiert, die Ränder mit Goldfaden. Eine Vase mit kobaltblauem Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blumenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Die andere mit kobaltblauem Fond am o. und u. Rand, mit Goldfaden konturiert, schau- und rückseitig mit naturalistisch gemalten Blumenbuketts. Unterseits jeweils die Knaufschwertermarke bzw. Schwertermarke der "Pfeiffer-Zeit" in Unterglasurblau sowie die geritzte Ziffer "H 59". 1. Wahl.

Goldrand sehr leicht berieben.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
260 €

759   Große Anbietplatte mit Blumenmalerei in der Manier von Julius Eduard Braunsdorf. Meissen. Um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "A. 169" und Prägenummer "135". 1. Wahl.

Goldstaffage partiell berieben, insbesondere im Spiegel. Sehr vereinzelt kleine Brandfleckchen.

L. 54 cm, B. 41,7 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
550 €

760   Lampenfuß "Watteaumalerei in Kupfergrün". 1748.

Jean-Antoine Watteau 1684 Valenciennes – 1721 Nogent-sur-Marne
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in kupfergrünen Aufglasurfarben und Gold staffiert, Fuß und Mündung mit Holzmontierung. Einflammig. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals auf rundem Standfuß. Dieser mit dem Dekor "Watteaumalerei in Kupfergrün". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Formnummer "B 141" (Deckelvase) und geprägte Drehernummer. 1. Wahl.
Ausformung: wohl 1934–1944.

H. (Korpus) 27 cm, H. gesamt 40 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
340 €

761   Unikales Tintenfass mit Présentoir mit feiner Blumenmalerei. Meissen. Um 1860.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Das Tintenfässchen mit gedrückt gebauchtem Korpus und einer ausladend geschweiften Mündung. Mit gewölbtem Scharnierdeckel und nodusförmigem Knauf. Innen nachträglich mit einem Messinghalter und vergoldeter Messingmontierung sowie einem Klarglaseinsatz mit Messingeinfassung versehen. Verschraubt mit dem Présentoir. Wandungen und Spiegel mit grünem Fond und feinen handbemalten Blüten verziert. Unterseits die ...
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H. 9,8 cm, D. 18,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
280 €

762   Schlangenhenkelvase "Tulpe". Ernst August Leuteritz für Meissen. 1863/65– 1923.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Montiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung mit fein gemalten Tulpen. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "E 153" und die Drehnummer "67".

Punktuell minimal kratzspurig. Mit vereinzelten Brandfleckchen.

H. 27,1 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
280 €

763   Mokkatasse mit Untertasse "Schwanenhenkel". Meissen. 1850/60– 1923.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Die Tasse in Campanerform, die Untertassen gemuldet und zur Fahne abgesetzt. Auf Wandungen und Spiegeln eine umlaufende Rosengirlande über einem hellgelben Fond. Auf der Schauseite der Tasse die Inschrift "Aus Liebe" in Aufglasurschwarz. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie die geprägte Formnr. "N 91" und weitere Beizeichen.

Tasse (mit Henkel) H. 8 cm, Untertasse D. 14,3 cm.

Am Mundungsrand der Tasse eine kleine Massenunebenheit. Untertasse mit winzigem Chip auf dem inneren Rand des Standringes.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
130 €

764   Bechervase "Indisch Grün". Meissen. 1934– 1945.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurgrün staffiert und partiell goldgehöht. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie jeweils mit Prägeziffer "540" und Malerziffern "50 107".

H. 14 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

765   Große klassizistische Tasse und Untertasse mit figürlichem Henkel. Meissen I. 1817-1824.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, partiell glasiert, mattvergoldet und in Aufglasureisenrot staffiert. Zylindrische Form mit konkaver Wandung über Rundstand. Der Henkel hochgezogen und volutenförmig geschwungen, Ansatz an der Tassenwandung mit Windhund-Reliefdekor. Wandung und Fahne mit reichem, reliefierten Margeritenkranz- bzw. stilisierten Blumenreliefdekor. Untertasse schauseitig und Innenwandung der Tasse mit rotem Fond in Steinglas-Optik und Blumen-Schablonierung. Unterseits die Schwertermarke mit Beizeichen "I" in Unterglasurblau sowie die geprägte Form- und Drehernummer.

Der Standring der Untertasse mit leichten Verfärbungen. Jeweils auf dem Fond sehr leicht kratzspurig.

Tasse H. 13 cm, Untertasse D. 16,7 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
5.500 €

766   Große Deckelvase "Alte indianische Blumen- und Kranichmalerei". Oskar Schröder (zugeschr.) für Meissen. 1897.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterförmiger, sechseckig facettierter Korpus, zum kurzen Hals eingezogen. Facettierter Haubendeckel mit Knauf in Form eines Zapfens. Auf der Wandung das Dekor "Alte indische Blumen- und Kranichmalerei". Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q165" und die Drehernummer.
Ausformung: 1934–1945.

1897 nach einer älteren Form entworfen, Dekorausführung wohl Oskar Schröder.

Wandung der Glasur mit vereinzelten Nadelstichen in der Glasur, ein kleiner Ausschliff auf der Schuler (ca. 7 x 5 mm).

H. 44 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.800 €

767   Ovale Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901.

Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster".
Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "74" in Unterglasurblau, die geprägte Ziffer "150" und die geritzte Modellnummer
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H. 12,0 cm, B. 30,5 cm, T. 18.cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
800 €

768   Ovale Schale "Flügelmuster". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1901.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die dreifach geschliffene Schwertermarke der "Pfeiffer-Zeit" und die Ziffern "71" in Unterglasurblau sowie die geprägten Ziffern "1536" und "28".
Ausformung: 1924–1934.

Lit.: Bestandskatalog Bröhan-Museum, Porzellan, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Bd. V 2, Berlin 1993, S. 45 ff.

L'Art décorativ 6/ II (1904), S. 144,

Keramische Monatshefte 6 (1906), S. 51, Abb. S. 52.

Mit unscheinbaren Gebrauchsspuren. Auf der Unterseite vereinzelt Spuren von Flugasche.

L. 25,4 cm.

Schätzpreis
240 €

769   Zwei Desserteller "Flügelmuster". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1901.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und die Ziffern "35" und "52" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22" und die Ziffer "6".
Ausformung: 1901–1923.

Lit.: Bestandskatalog Bröhan-Museum, Porzellan, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Bd. V 2, Berlin 1993, S. 45 ff.

L'Art décorativ 6/ II (1904), S.144.

Keramische Monatshefte 6 (1906), S. 51, Abb. S. 52.

Jeweils mit unscheinbaren Gebrauchsspuren. Vereinzelt unauffälliger Ascheanflug, besonders auf der Unterseite sichtbar.

D. 15,2 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
220 €

770   Zwei Jugendstil-Teller "Flügelmuster". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1901.

Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen

Porzellan, glasiert und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und die Ziffer "52" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22".
Ausformung: 1901–1923.

Lit.: Bestandskatalog Bröhan-Museum, Porzellan, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Bd. V 2, Berlin 1993, S. 45 ff.

L'Art décorativ 6/ II (1904), p. 144.

Keramische Monatshefte 6 (1906), S. 51, Abb. S. 52.

Glasur jeweils im Spiegel mit unscheinbaren Kratzspuren. Vereinzelt unscheinbarer Ascheanflug, partiell auch unterseitig.

D. 20,7 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
300 €

771   Große Tortenplatte "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1905.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde Form, die äußere Fahne leicht abschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die Schwertermarke und Malerziffern in Unterglasurblau, die Prägeziffer "46" und die geritzte Bezeichnung "V". Zweite Wahl.
Ausformung: 1905–1923.

Lit.: Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund.
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D. 36,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

772   Seltener Bildteller "Centaur und Nymphe". Martin Wiegand für Meissen. Wohl um 1906.

Martin Wiegand 1867 Ilmenau – 1961 München
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unikat. Flache Form mit minimal gemuldetem Spiegel und leicht ansteigender Fahne mit umlaufender Rille. Der Spiegel mit der feingemalten Darstellung einer Nymphe, die auf dem Rücken eines Zentauren reitet, beide einen Korb mit Früchten und Blumen tragend, vor einer weiten, hügeligen Landschaft. Signiert "MWiegand" in Aufglasurblau am u. Rand. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter zwei ...
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D. 30,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.000 €

773   Großer Wandteller. Puttenreigen mit Trauben. Meissen. Frühe 1920er Jahre.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Grün und Gelb staffiert. Runde, leicht gemuldete Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter ein Schleifstrich, die geritzte Formnummer "F 177" sowie weitere geprägte und gemalte Beizeichen. Standring mit Aufhängevorrichtung.

Standring mit minimalem Haarriss.

D. 35,1 cm.

Schätzpreis
700-800 €

774   Zwei Fächerschalen, ovale Platte, Zylinderbecher und Deckeldose mit Blumenmalerei. Meissen / Spindelvase mit Blumenbukett. Donath & Co., Dresden. 1883– 1944.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Goldfarben staffiert. Eine Fächerschale und die ovale Platte mit Dekor "Gestreute Blümchen", eine Fächerschale und der Becher mit "Meißner Rose", die Vase und die Deckeldose mit fein gemalten Blumenbuketts. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend 2. Wahl, bzw. die Marke der Malereiwerkstatt "Donath & Co" in Aufglasurblau sowie weitere geprägte und gemalte Ziffern.

Vase mit unauffälligen, herstellungsbedingten Aufglasurfleckchen. Eine der Schalen mit einem unscheinbaren, restaurierten Bruch an der Fahne.

Schale D. 27,2 cm, Platte L. 26,7 cm, Becher H. 5,3 cm, Dose H. 3,7 cm, Vase H. 23,2 cm.

Schätzpreis
240 €

775   Deckeldose mit sächsischem Wappen. F. E. Henneberg & Co. Gotha. 1860 -1883.

Porzellanmanufaktur Rotberg Henneberg 1757 Gotha – 1937

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur staffiert. Auf der unglasierten Unterseite mit Herstellerstempel in Graugelb sowie weiteren handschriftlichen Ziffern in blauer Kreide und Blei.

Kleine Brandrisse entlang des o. Randes sowie ein kleiner schwarzer Fleck. Ein kleiner Chip auf dem äußeren Rand des Deckels. Passung des Deckels leicht uneben. Partiell mit Glasurunebenheiten.

L. 18,6 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

776   Deckeldose mit Kauffahrtei-Szene. Meissen. Um 1860.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold, wohl in Außerhausmalerei staffiert. Rechteckiger, gegliederter Korpus auf vertieftem Standfuß, mit korrespondierendem Deckel. Auf dem Deckel eine Kartusche mit umrahmender Goldspitzenbordüre, in Eisenrot, Purpur und Blau akzentuiert. Darin eine fein gemalte Kauffahrtei-Szene. Der Rand mit einer Goldbordüre verziert, die Wandungen mit zartem Blumendekor. Boden mit Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, Schleifstrich ausgeschliffen.

Vergoldung etwas berieben, vor allem am Rand des Deckels. Innenseite der Dose mit kleinen Blasen in der Glasur sowie Verfärbungen der Aufglasurfarben (gelb / gold und grün). Passung des Deckels auf der Dose in einer Ecke leicht uneben. Partiell unscheinbare Glasurunebenheiten.

B. 8,5 cm, T. 6 cm, H. 3,7 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

777   Untersetzer "Anemonen". Theodor Schmuz-Baudiß für Vereinigte Werkstätten München. Um 1901.

Theodor Hermann Schmuz-Baudiß 1859 Hernnhut – 1942 Partenkirchen
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Münch 1898 München – 1991

Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün, -weiß und -grauweiß staffiert. Aus dem Teeservice. Auf dem Spiegel die Prägemarke des Entwerfers "TSB". Unterseits der Entwerferstempel "TSB" sowie "V.W." in Unterglasurgrün. Ausführung: Swaine & Co., Hüttensteinach, für Vereinigte Werkstaetten, München.

Vgl.: Horn, Helena: Theodor Schmuz-Baudiß (1859–1942). Universität Stuttgart, Stuttgart 2009, S. 226.

Zwei Glasurfehlstellen am Rand. Glasur mit kleinen Brandfleckchen und leicht kratzspurig.

D. 16 cm.

Schätzpreis
240 €

778   Seltene Vase. F. Meder für Rosenthal. 1907– 1910.

F. Meder Tätig um 1907
Laura Kriesch 1879 Budapest – 1966 Gödöllo
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)

Porzellan, glasiert, in polychromer Malerei staffiert. Balusterförmiger Körper auf rundem Stand, mit eingerücktem, 6–fach gekniffenem Mündungsrand. Unterseits die Manufakturmarke in Schwarz, unglasiert.

Zur Vasenform vgl. Kriesch, Laura (Dekorentwurf), Rosenthal-Vase, um 1900, angeboten bei Quittenbaum München, Auktion 86: Jugendstil – Art Déco. München 2009, S. 274–275.

Eine matte Stelle am Mündungsrand. Vereinzelt mit unauffälligen Luftbläschen und Brandfleckchen.

H. 19 cm.

Schätzpreis
350 €

779   Große Deckelvase mit Kauffahrteiszenen und Blumenmalerei. Potschappel, Dresden. Wohl 2. Viertel 20. Jh.

Sächsische Porzellan-Manufaktur Dresden 1872 Freital-Potschappel – 2020

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Auf den Wandungen schauseitig zwei Kartuschen mit umrahmender Goldspitzenbordüre, blau akzentuiert. Darin jeweils eine fein gemalte Kauffahrteiszene. Seiten, Fuß und o. Rand mit filigran gemaltem Blumendekor. Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau und der Malerziffer in Eisenrot und Schwarz.

Übergang von Fuß zu Korpus partiell mit weißer Masse gefüllt.

H. 40,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

781   Großer Pokalbecher. Heidi Manthey für HB-Werkstatten, Marwitz. 1980er Jahre/1990er Jahre.

Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin

Fayence, heller Scherben, taubenblau glasiert und in Schwarz, Grau, Orange und Grüntönen staffiert. Tulpenförmige Kuppa mit leicht eingeschnürter Mitte über rundem Fuß auf quadratischem Sockel. Auf der Wandung mit Blumen verziert. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz sowie mit dem Künstlersignum.

Brandriss an der Unterseite des Sockels.

H. 20,3 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
850 €

782   Schale / Henkelkrug / Deckeldose / Kerzenständer. Hans Meyer, Bischofswerda. 1971– 1979.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Irdenwaren, heller Scherben, farblos glasiert und in Inglasurblau sowie polychrom staffiert. Jeweils mit stilisiertem Pinseldekor. Der Spiegel der Schale mit einem Pavillon, die Wandungen des Kruges mit Katzen, die Dose mit Häusern bemalt. Der Kerzenständer mit geometrischem Dekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM", teils datiert.

Jeweils vereinzelt mit minimalen Glasurfehlstellen und feinem Krakelee. Der Kerzenständer mit einem restauriertem Bruch am Hals.

Schale D. 22 cm, Krug H. 11,5 cm, Dose H. 12,9 cm, Kerzenständer H. 26,2 cm.

Schätzpreis
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

783   Schale mit Löwen / Schale mit Pavillon / Fußschale. Hans Meyer, Bischofswerda. 1977– 1981.

Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda

Irdenwaren, heller Scherben, farblos glasiert und in Inglasurblau sowie polychrom staffiert. Jeweils mit stilisiertem Pinseldekor. Der Spiegel der Schalen mit einem Pavillon und einem Löwen bemalt. Die Fußschale mit geometrischem Dekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM" und datiert.

Jeweils mit feinem Krakelee.

Schalen D. 24,8 cm / 18,4cm, Fußschale H. 14,4 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

784   Henkelkrug, Kerzenständer und zwei Becher mit Jagd- und Märchenmotiven. Hans-Peter Meyer, Bischofswerda. Wohl 1990er Jahre.

Hans-Peter Meyer 1947 Dresden – 1995 Müncheberg

Steingut, heller Scherben, glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Jeweils am Boden monogrammiert "HPM".

Mit minimalen, herstellungsbedingten Masse- und Glasurunebenheiten.

Krug H. 34,5 cm, Kerzenleuchter H. 27,7 cm, Becher H. 13,5 cm / 15,2 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

785   Großer Pflanztopf. Gertraud Möhwald (Umfeld). 2. H. 20. Jh.

Gertraud Möhwald 1929 Dresden – 2002 Halle

Ton, glasiert, Beton. Scherben mit verschiedenen Oberflächen, Glasuren und Engoben. Im Boden vier Löcher.

Mündungsrand mit kleberestauriertem Ausbruch, an einer anderen Seite mit vertikal einlaufendem Haarriss (ca. 10 cm) sowie an einer dritten Seite mit zwei Materialverlusten.

H. 80 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
280 €

786   Bodenvase mit stilisierter Draperie. Horst Skorupa. 1980.

Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig

Keramik, heller Scherben, in polychromen Engoben gefasst. Der gebauchte Korpus im oberen Drittel zu einem schmaleren Hals verjüngt. Die Wandung, einem gerafften Textil oder Polster ähnelnd, plastisch geformt. Punktuell mit geometrischen Formel gestempelt. Mit zylinderförmigem, eingehängtem Einsatz. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S." und datiert.

Vereinzelte Lunker in den Engoben, im Gesamtbild jedoch unauffällig.

H. 58 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

787   Reisebecherglas im Etui und zwei Bechergläser. Mitte 19. Jh.

Farbloses Glas. Das Reisebecherglas dickwandig, auf der Wandungen mit geschliffenem Wellenbanddekor, der Boden mit Sternschliff. In Lederetui, der Deckel mit geprägtem Dekor.

Großes Becherglas schauseitig mit Hochzeitsymbolen in Mattschnitt sowie dem Monogramm "AP.". Rückseits mit der Beschriftung "Unzertränlich sey das Band / Das freue liebe um wand". Am Stand mit Lanzettschliffdekor.

Kleines Becherglas umlaufend mit Hochzeitssymbolen in Mattschnitt und Monogramm "RG". Am Stand mit Steinelschliff.

Reisebecherglas mit winzigen Chips an der Mündung und etwas unregelmäßigen Ränder. Etui leicht berieben.
Großes Becherglas sehr leicht kratzspurig.

H. 8,4 cm / 11,2 cm / 8,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
360 €

788   Große Art déco-Balustervase. André Delatte, Nancy. Um 1925.

André Delatte 1887 Châtenois – 1953 Toulouse

Farbloses Glas mit gelber, grüner, blauer und violettfarbener Pulvereinschmelzung, partiell säuremattiert. Auf der Wandung hochgeätzt signiert "A Delatte Nancy" und mit umlaufendem, stilistierten Blütendekor in kräftig reliefiertem bunten Opakemail.

H. 35,5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

789   Vase "Paris" / Vase in Herzform. Wilhelm Wagenfeld für Oberlausitzer Glaswerke Weißwasser. 1936/1937.

Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart

Stahlblau bzw. bronzegrün getöntes Glas. Unbezeichnet.
Herstellung: 1945–1960.

Abgebildet in: Haase, Gisela (Bearb.): Geschichte und Gegenwart, eine Ausstellung des VEB Kombinat Lausitzer Glas Weißwasser in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Museum für Kunsthandwerk Schloß Pillnitz. Weißwasser 1987. S.58f, Kat.Nr. 117 und 120.

Jeweils unscheinbar kratzspurig und mit sehr kleinen, herstellungsbedingten Bläschen.

H. 30,7 cm / H. 20,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

791   Großes neoklassizistisches Kernstück. A. Cesa S. C., Alessandria, Italien. 1944– 1968.

A. Cesa S. C., Alessandria, Italien 1882 Gründung

800er Silber. Vierteilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Sahnegießer, Zuckerdose. Kaffee- und Teekanne mit rückseitig scharniertem Klappdeckel, die Henkel mit Beinisolierung. Zucker und Sahnegießer innen vergoldet. Vasenförmige Korpi mit hochgezogenen Henkeln über eingezogenem Fuß. Wandungen partiell godroniert, Stand, Deckel und Schulter mit umlaufendem Eierstabprofil. Auf den Henkelrücken sowie unterhalb der Ausgüsse ein Akanthusblatt. Die Deckel mit Zapfenknauf. Am Boden ...
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Kaffeekanne H. 26,3 cm, Teekanne H. 23,6 cm, Zuckerdose H. 18,2 cm, Sahnegießer H. 15,3 cm. Gew. 2.860 g.

Schätzpreis
1.800 €

792   Sehr großes Tablett eines neoklassizistisches Kernstücks. A. Cesa S. C., Alessandria, Italien. 1944– 1968.

A. Cesa S. C., Alessandria, Italien 1882 Gründung

800er Silber. Rechteckform mit zwei Handhaben mit Akanthusblattdekor. Fahne mit umlaufendem Kymiation. Am Boden gemarkt mit der Feingehaltsmarke "800", Firmenmarke sowie Meisternr. "1" und Provinzmarke "AL" in einer Raute.

Oberflächen zum Teil mit feinsten Putzspuren. Sehr vereinzelt mit Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.

L. 62,6 cm, B. 37,1 cm, H. 4,8 cm. Gew. 2.640 g.

Schätzpreis
1.600 €

793   Grapen mit Reliefdekor. Deutsch. Wohl 16. Jh./17. Jh.

Bronze, gegossen. Bauchiger Korpus mit augestelltem Mündungsrand auf drei reliefierten Beinen, je mit einem reliefierten Maskaron. Seitlich zwei Dreieckhenkel. Auf der Schauseite eine Kartusche mit zwei Hirschen, teils mit umlaufendem Zierfries, die Henkel mit umlaufenden Akanthusblätter verziert. Schmiedeeiserner Bügel.

Lit., Hans Drescher: Mittelalterliche Dreibeintöpfe aus Bronze. Bericht über die Bestandsaufnahme und Versuch einer chronologischen Ordnung. In: Neue Ausgrabungen und Forschungen in Niedersachsen, Band 4, 1969, S. 287–315.

Mündungsrand mit Ausbrüchen.

D. 24 cm, H. 28,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
650 €

794   Damenring mit Diamant-Solitär. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold, Diamant im Altschliff (ca. 0,95 ct.), kleine Einschlüsse (Si1), weiß (H), krappengefasst. Zweistrahlig geführte Ringschultern, Ringschiene mit Feingehaltsstempelung.

Mit einem Gutachten des Gemmologischen Labors Malzahn, Berlin, vom 19.05.2022.

Kleinste Beschädigungen an der Rundiste, mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Ringschiene geweitet, mit kleiner unscheinbarer Druckspur, minimal kratzspurig.

Diamant D. 6,5 mm, RG 66, gesamt 3,95 g.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.100 €

795   Florale Brosche mit Wellenband. 2. H. 19. Jh.

8 K Gelbgold. Gewölbte, ovale Schauseite mit halbplastisch modelliertem Blumenarrangement sowie punzierten und gravierten Blüten und Blättern, umgeben von einem stilisierten Wellenband.

Eine sehr kleine Blütenknospe fehlt. Partiell leicht berieben. Seitlich jeweils zwei Lötpunkte aus dem Herstellungsprozess.

L. 3,9 cm, gesamt 8,1 g.

Schätzpreis
220 €

796   Paar Art déco-Manschettenknöpfe. 1920er Jahre.

585er Gelb- und Weißgold und Perlmutt. Runde, konkave Schauseiten aus Perlmutt, mit Karabiner an Ösen verbunden, jeweils zentral besetzt mit einem ca. 0,04 ct Diamanten im Altschliff in Zargenfassung mit Millegriffes, umlaufend umgeben von zwei polierten Weißgoldsträngen. Feingehaltsstempelung.

Minimale Tragspuren.

D. 1,4 cm, L. 3 cm, gesamt 11,7 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

797   Ring und Collieranhänger mit fein geschnittenen Onyx-Kameen. Juwelier "DF". 1960er-1970er Jahre.

585er Gelbgold. Geteilte Ringschiene, seitlich durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit Schlaufendekor, gehöhte Schauseite, besetzt mit einer ovalen Onyxkamee ( L. 1,6 cm) mit der Darstellung einer jungen Dame im Profil mit Hut und Rosenstrauß. Collieranhänger mit Triangelbrisur, daran eine ovale Onyxkamee (L. 25 cm) mit der Darstellung einer jungen Dame im Profil mit Blütenhaarschmuck und Rosenzweig, umgeben von Schlaufendekor. Jeweils Feingehaltsstempelung und Juweliersstempel "DF".

Minimale Tragespuren.

Ring L. 2,1 cm, RG 52,5, Anhänger mit Brisur L. 4 cm, gesamt 12,7 g.

Schätzpreis
400-450 €
Zuschlag
360 €

798   Damenring mit Brillantbesatz "iced". Italien. 2. H. 20. Jh.

750er Weißgold, besetzt mit 32 Brillanten von zus. ca. 0,5 ct, krappengefasst. Ringschiene in Form eines gewickelten Bandes. Feingehaltsstempelung "750" in Raute sowie "1". Juwelierstempel.

Tragespuren.

B. ca. 1,3 cm, RG 56, gesamt 8,5 g.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
380 €

799   Dreiteiliges Set mit Ring, Collieranhänger und Brosche. Juwelier "W". Wohl 1970er Jahre.

585er Gelbgold. Ring und Collieranhänger mit aufwändig gearbeitetem, floralem Rankenwerk, teilweise poliert und graviert, jeweils zentral besetzt mit einem ovalen Lapislazulicabochon (L. je 1,6 cm, je ca. 12 ct) mit feinen, goldfarbenen Pyrit-Einsprenkelungen. Juweliersstempel "W".
Schlaufenförmige Brosche mit drei runden, tief blauen Lapislazulicabochons (D. 5–6 mm) in Zargenfassung. Jeweils mit Feingehaltsstempelung.

Minimale Tragespuren, der Cabochon des Ringes etwas matt.

Ringkopf L. 2,2 cm, RG 61, Anhänger mit Brisur L. 3,3 cm, Brosche L. 5 cm, gesamt 19,5 g.

Schätzpreis
600 €

800   Brillantsolitärring mit aufwändig handgearbeiteter Ringschiene. SADED. 2003.

750er Gelb- und Weißgold. Polierte triangelförmige Ringschiene, seitlich geometrische Reliefmusterung mit mattierten Vertiefungen, zentral eine runde Aussparung (D. ca. 4,5 mm). Darüber ein Brillant, ca. 0,31 ct, vollumfangend in Zargenfassung gehalten. Feingehaltsstempel "750" in Rombe, Juwelierstempel "SADED".

Mit dem originalen Kaufzertifikat des Juweliers Lapis, Rovereto, Italien, Nr. 14997.

Ringschiene mit kleinem Gussfehler in der Aussparung. Ringschiene u. mit Druckstelle sowie seitlich minimal berieben.

RG 57, gesamt 8,5 g.

Schätzpreis
800-900 €
Zuschlag
700 €

801   Saphirring mit Diamanten. 2003.

750er Gelbgold. Breite, teilweise mattierte Schiene, halbrunder Ringkopf, blütenförmig besetzt mit sieben Brillanten, alternierend entouriert von vier Baguette-Schliff Diamanten, zusammen ca. 0,35 ct sowie vier nachtblauen Saphiren im Ovalschliff, zusammen ca. 2,8 ct. Jeweils in Zargenfassung. Feingehaltsstempelung sowie verschlagene Juweliermarke.

Mit dem originalen Kaufzertifikat des Juweliers Lapis, Rovereto, Italien, Nr. 5423.

Ein Saphir mit zwei kleinen Bestoßungen an den Kanten der Tafel. Ringschiene mit leichten Tragespuren sowie u. einer Bestoßung.

RG 57, gesamt 10,3 g.

Schätzpreis
900-1.000 €

810   Seltene, sehr feine Empire- Kaminuhr. Gaston Jolly, Paris. Um 1800.

François-Pierre (Gaston) Jolly ? Paris – nach 1820

Bronzeguss, feuervergoldet. Gehäuse in Form eines weinstock- und blumenumrankten Steinblocks, auf welchem ein Bienenkorb steht. Auf einem Marmorsockel montiert, dieser auf vier fein ziselierten, feuervergoldeten, gedrückten, höhenverstellbaren Kugelfüßen.
Emaillezifferblatt mit römischen Stunden sowie lateinischen Minuten und Tagen, signiert "Gaston Jolly à Paris". Stunden- und Minutenzeiger vergoldet und fein ziseliert, der Datumszeiger aus Stahl.
Acht-Tage-Gehwerk. Pendel mit
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H. 36 cm, B. 21 cm, T. 14 cm.

Schätzpreis
2.800 €

811   Neo-Empire-Amphoren-Uhr. Wohl Frankreich. Um 1870/1880.

Martin Raschke 1905 Dresden – 1943 Newel (Sowjetunion)

Bronzeguss, partiell brüniert bzw. poliert mit Resten einer Vergoldung an den Palmettenblättern der Delfinköpfe und den figürlichen Applikationen des Sockels. Vasenförmiges Gehäuse mit figürlichen Handhaben in Form von Delfinen. Marquiseförmiger Sockel auf vier Füßen. Emaillezifferblatt mit römischen Stunden, Stahlzeiger. Fein ziselierte Lünette mit Resten einer Vergoldung. Acht-Tage-Gehwerk mit Halbstunden- und Stundenschlag auf Bronzeglocke, mit Fadenaufhängung des Pendels. Auf ...
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H. 44,5 cm, B. 19,5 cm.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
800 €

812   Savonette. A. Lange & Söhne, Glashütte. 1924.

A. Lange & Söhne 1845 Glashütte

585er Gelbgold. Gehäuseform "Lucia à goutte". Dreiteiliges Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, goldfarbene Zeiger. Separates Sekundenblatt.
Das Zifferblatt bezeichnet "Deutsche Uhrenfabrikation A. Lange & Söhne" sowie "Glashütte i / Sa".

3/4 Platine. Kompensations-Unruhe mit Ankerhemmung, Breguet-Spirale, Schwanenhalsfeinregulierung. Die Aufzugsräder mit doppeltem Sonnenschliff.
Auf der Platine gemarkt "Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte" sowie mit der Werknummer
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Gehäuse D. 52,5 mm, Werkplatine D. 41,5 mm, gesamt 92 g.

Schätzpreis
3.600-4.000 €
Zuschlag
3.200 €

813   Savonette. Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. Um 1920.

Präzisionsuhrenfabrik Glashütte 1904 Glashütte – 1925 ebenda

585er Gelbgold. Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen, separates Sekundenblatt, goldfarbene Zeiger in Louis-XV-Form.
Das Zifferblatt bezeichnet "Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges. Glashütte i / S".
3/4 Platine. Werk mit 16 Rubinen und geschraubten Goldchatons. Kompensations-Unruhe, Breguet-Spirale und Schwanenhalsfeinregulierung. Aufzugsräder mit Sonnenschliff.
Auf der Platine bezeichnet "Deutsche Präzisions-Uhr Glashütte, Sa." sowie mit der Werknummer
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Gehäuse D. 51,5 mm, Werkplatine D. 41,5 mm, gesamt 97 g.

Schätzpreis
3.200-3.600 €

814   Damen-Taschenuhr. Schweiz. Späte 1890er Jahre.

14 K Gelbgold, Cuvette goldplattiert. Rundes Gehäuse mit Krone und rundem Bügel. Scharniere bei der Zahl "5" und "8". Weißes Emaillezifferblatt mit römischen Stunden. Lanzett-Zeiger.
Cuvette und Gehäusedeckel mit der Seriennummer "15974", der Gehäusedeckel mit Feingehaltsstempel und dem Schweizer Gold- und Kontrollstempel "Eichhörnchen" (etwas verschlagen). Auf dem Schaft der Krone nochmals "Eichhörnchen"-Stempel, dort mit dem Buchstaben "M" (möglicherweise Exportmarke)?
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Gehäuse D. 3,4 cm, gesamt 30 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

815   Regulator. Gustav Becker, Freiburg / Schlesien. Um 1880.

Uhrenfabrik Gustav Becker 1850 Freiburg, Schlesien (heute Swiebodzice, Polen) – 1932

Nussbaum auf Nadelholz furniert, partiell dunkelbraun lasiert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse mit bekrönendem, gesprengten Giebel.
Signiertes, zweiteiliges Emaillezifferblatt mit römischen Stunden, separater Sekundenanzeige, gebläute "Louis V"-Zeiger. Messinglünette. Schlagwerk mit Halbstundenschlag auf Tonfeder. Gangfähig.

O. Gesims an den Kanten teilweise leicht bestoßen. Emailleblatt unter dem Pendel mit Sprüngen und einer kleinen Fehlstelle. Gewichte jeweils an den Unterseiten mehrfach bestoßen.

H. 130 cm, B. 43 cm, T. 18 cm.

Schätzpreis
350-450 €

816   Regulator. Wohl Deutsch. Spätes 19. Jh.

Uhrenfabrik Gustav Becker 1850 Freiburg, Schlesien (heute Swiebodzice, Polen) – 1932

Nussbaum auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert. Hochrechteckiges, dreiseitig verglastes Gehäuse mit bekrönendem Palmettengiebel. Zweiteiliges Emaillezifferblatt mit römischen Stunden, separater Sekundenanzeige unter der "XII", gebläute "Louis V"-Zeiger. Messinglünette. Zwei Schlagwerke. Stundenschlag sowie Viertelstundenschlag auf Tonfeder mit Stundenschlag. Repetition. Gangfähig.

Vereinzelt leichte Materialverluste an den Kanten des o. Gesims. Boden des Gehäuses mit deutlichen Bestoßungen, Front mit vier Restaurierungen. Zifferblatt mit mehreren Haarrissen. Emailleblatt unter dem Pendel mit Haarrissen. Gewichte mit vereinzelten Bestoßungen. Pendel an den Kanten mit kleinen Fassungsverlusten. Zugfaden des Repetierhebels fehlend.

H. 120 cm, B. 41 cm, T. 17,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
360 €

820   Berliner Leiste. Wohl 19. Jh.

Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Seitenflächen lasierend braun gestrichen. Sichtleiste mit Platte, darauf folgend ein Karnies mit etwas breiterer Hohlkehle, in einen Viertelrundstab übergehend. Mit Verglasung.

Die dazugehörige Farbkreidezeichnung wird unter der separaten KatNr. 384 angeboten.

Blattsilber partiell oxidiert, mit kleinen, vereinzelten Fehlstellen und Bereibungen.

Ra. 49,5 cm x 58,5 cm, Falz 45,5 x 54,5 cm, Profil 3,2 cm x 3,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

821   Breiter neoklassizistischer Schmuckrahmen. Spätes 19. Jh.

Holz, Stuck-Relief und goldfarbene Schlagmetallauflage, partiell geschwärzt. Halbrunder Fries mit Lorbeerdekor, mehrfach von gekreuzten Bändern umschlossen. Breite Platte mit Akanthusblattwerk. Verso mit Aufhängung.

Das zugehörige Gemälde "Nymphen und Faun an einer Waldquelle" von George Majewicz (zugeschr.) wird unter der separaten KatNr. 69 angeboten.

Risse und kleine Fehlstellen im Stuck, vereinzelte Retuschen. Ecken bestoßen. Leicht offenstehende Gehrungen.

Ra. 158,5 x 127,5 cm, Falz 126,5 x 94,5 cm, Profil 18,4 x 7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
600 €

822   Großer prachtvoller Schmuckrahmen mit Floraldekor. Frühes 20. Jh.

Holz, stuckverziert und vergoldet. Sichtleiste mit schmaler Zierborte. Breiter Fries mit plastisch gestaltetem, naturalistischen Dekor aus Eichenlaub, Akanthusblättern und verschiedenen Blüten. Absteigende Hohlkehle und abschließender Perlstab.

Das zugehörige Gemälde "Blumenstillleben mit Früchten und dem Miniaturbild eines Paares" von G. Tomassi wird unter der separaten KatNr. 30 angeboten.

Angeschmutzt, mit Rissen und kleineren Fehlstellen. Gehrungen ebenfalls gerissen und leicht offenstehend.

Ra. 130 x 103,4 cm, Falz 101,5 x 75,5 cm, Profil 15,4 x 9,5 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
700 €

823   Renaissance-Armlehnstuhl aus dem Besitz der Familie von Schönberg. Schloss Purschenstein, Erzgebirge. Wohl frühes 17. Jh.

Eiche, mehrfach überfasst und mit Resten einer Vergoldung. Vierkantgestell mit geschnitztem Floraldekor. Roßhaarpolsterung, punzierter, mehrfarbiger Lederbezug des frühen 18. Jahrhunderts. Die hintere Querverstrebung innenseitig mit dem Klebeetikett "Fideicomiss Purschenstein".

Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz, ehemals aus Schloss Purschenstein / Erzgebirge.

Purschenstein in Neuhausen / Erzgebirge wurde im späten 12. Jh. bzw. um 1200 erbaut. 1372 kam die Burg in den
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H. 112 cm, B. 75 cm, T. 66 cm, Sitzhöhe 53 cm.

Schätzpreis
1.200 €

824   Pfostenarmlehnstuhl. Wohl Flandern. Um 1720/1730.

Nussbaum. Mehrfach gegliedertes Gestell auf Keulenfüßen, die Beine mit geschweiften Kreuzstegen verbunden. Sitzfläche und Rückenlehne gepolstert, ornamentaler Gobelinbezug.

Gestell mit kleinen Materialverlusten sowie unauffälligen Bestoßungen, vereinzelt Ergänzungen. Ein Kreuzsteg mit Bruch, an zwei Stellen fachmännisch restauriert. Die Hinterbeine jeweils mit einem Trockungsriss. Vereinzelt Spuren eines inaktiven Anobienbefalls.

H. 121 cm, B. 68 cm, T. 80 cm, Sitzhöhe 50 cm.

Schätzpreis
750 €

825   Biedermeier-Armlehnstuhl. Süddeutsch. Frühes 19. Jh.

Kirschbaum, lackpoliert. Trapezförmige Sitzfläche auf geschweiften bzw. ausgestellten Vierkantbeinen, die vordere Zarge geschweift. Sprungfederpolsterung mit Seegras- oder Rosshaarfüllung, grüner Samtbezug.

Gestell teils mit leicht geöffneten Fugen und einzelnen Trocknungsrissen. Vereinzelte Kratzspuren und punktuelle Bestoßungen. Samtbezug mit oberflächlichen Bereibungen.

H. 101 cm, B. 56 cm, T. 57 cm, Sitzhöhe 48,5 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
380 €

826   Spätklassizistischer Stuhl. Wohl Sachsen, in der Art des Friedrich Gottlob Hoffmann. Ende 18. Jh. / Anfang 19. Jh.

Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig

Laubholz, lasierend nussbaumfarben überfasst. Leicht ausgestellte Vierkantbeine, sogen. Säbelbeine, trapezförmige Sitzfläche, gerade Zargen. Etwas nach hinten ausgestellte Lehne, die Mittellehne mit Halbrundbogen und die Kopfleiste geschnitzt aufgerollt. Rosshaarpolsterung mit Gurtung, Stoffbezug. An der Innenseite der vorderen Zarge zweifacher Brandstempel "1864" mit Wappen.

Kleine Bestoßungen und Kratzer, kleinere Materialverluste sowie mit sehr vereinzelten Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Verzapfung des Lehnbrettes ausgeleimt. Zarge hinten ergänzt. Polsterung an den Ecken leicht berieben. Bezug mit kleinen, unscheinbaren Flecken.

H. 87,5 cm, B. 47 cm, T. 40 cm, Sitzhöhe 47 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

827   Großer "Barrel-Back"-Sessel im Stil George III. England. Wohl Spätes 19. Jh.

Holz und dunkelrot gefärbtes Schafsleder, brünierte Ziernägeln. Hoher Ohrensessel mit halbrunder Rückenlehne, volutenförmige Armlehnen, konische Vierkantfüße. Das Sitzkissen mit einer vierreihigen Knopfheftung. Sprungfederkonstruktion mit Schaumstofffüllung, allseitig gepolstert.

Lederbezug insgesamt mit Gebrauchs- und Kratzspuren, partiell geringfügig berieben. Sitzkissen mit zwei fehlenden Knöpfen.

H. 113 cm, B. 69 cm, T. 81 cm, Sitzhöhe 47,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.000 €

828   Fauteuil. Wohl Englisch oder Niederländisch. 20. Jh.

Holz und cognacfarbenes Schafsleder, brünierte Ziernägel. Volutenförmige Armlehnen in die Lehne übergendend, auf konischen Vierkantfüßen, die hinteren leicht ausgestellt. Sprungfederkonstrution mit Schaumstofffüllung, allseitig gepolstert.

Lederbezug mit zum Teil deutlichen Gebrauchsspuren.

H. 82 cm, B. 71 cm, T. 85 cm, Sitzhöhe 43 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
700 €

829   Stuhl. Richard Riemerschmid (in der Art von). Anfang 20. Jh.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Martin Raschke 1905 Dresden – 1943 Newel (Sowjetunion)

Eiche, weiß lackiert. Gepolsterter, trapezförmiger Sitz, Vierkantbeine, in die leicht schräg gestellte Rückenlehne übergehend. Gepolsterte, konische Rückenlehne. Polsterung mit Gurtung. Olivgrüner Cordbezug.

Provenienz: Nachlass des Schriftstellers Martin Raschke, Villa Veilchenweg 20, Dresden.

Vgl. einen formähnlichen Stuhl aus dem Mädchenzimmer bzw. Tochterzimmer Richard Riemerschmids, entworfen jeweils 1905/06, abgebildet in: Nerdinger, Windfried: Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund Werke und Dokumente. München, 1982. S. 209, Kat.Nr. 140 und 141.

Mit zum Teil deutlichen Gebrauchspuren. Polsterung zu erneuern, Bezug teilweise gelöst.

H. 87,7 cm, B. 40,1 cm, T. 43,1 cm, Sitzhöhe 45,7 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

830   Schreibtischstuhl "Nr. 128.1" aus einem Herrenzimmer. Richard Riemerschmid für Dresdner Werkstätten für Handwerkskunst. 1905.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Deutsche Werkstätten Hellerau 1898 Dresden

Wassereiche, dunkelbraun gebeizt, schwarz-braune Lederpolsterung. an der Lehne zweiteilig. Fünfbeinige Konstruktion, die drei hinteren Beine in eine geschwungene Rückenlehne übergehend, die Armlehne einwärts geschwungen. Sich verjüngende Beine mit rundem Profil. Halbkreisförmige Sitzfläche, auf geraden, fünfeckig verteilten Zargen. Sitz und Rückenlehne gepolstert und am Gestell vernietet.
Ausführung: 1907.

Mit einem originalen Kostenanschlag für Herrn Dr. med. Zeitlmann,
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H. 78,5 cm, B. 57,6 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
550 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

831   Satz von sechs Sesseln "Nr. 19". D. G. Fischel & Söhne, Niemes, Tschechien. 1920er Jahre.

D.G. Fischel & Söhne 1870 Niemes (Böhmen)

Buche, gebogen und dunkelbraun gebeizt. Sitzflächen mit Branddekor. Vier Stühle unterseitig mit dem Brandstempel "FISCHEL / TCHÉCOSLOV." Alle Stühel mit dem fragmentarisch erhaltenen Herstelleretikett ""FISCHE[L] / IMPORTÉ des ÉTATS TCHÉCO-SLOVAQUES. – MADE in the CZECHOSLOVAK STATE".

Vgl.: D. G. Fischel Söhne Niemes – Wien. Der Katalog von 1915. Mit einer Einleitung von Jaromíra Simoníková. München, 1992. S. 21.

Oberflächen mit Gebrauchsspuren, Lehnen am o. Scheitelpunkt mit zum Teil deutlichem Materialverlust. Spannungsrisse. Sitzrahmen verso und Stege mit Nagellöchlein. Eine Sitzfläche mit kleinem Wasserfleck, eine andere mit eingeritzten Ziffern und Buchstaben, ein Stuhlbein klebstoffspurig.

H. 85 cm, B. 45 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42 cm.

Schätzpreis
800 €

832   Zweisitzer-Sofa "1600". Rolf Benz. Frühe 2000er Jahre.

Rolf Benz 1964 Nagold

Cremefarbenes Glattleder, Aluminiumfüße. Die seitlichen Lehnen nach unten klappbar. Mit zwei losen Kissen. An der li. Seite mit Herstellerplakette "Rolf Benz".

Leder im Bereich der Sitzfläche minimal kratzspurig und mit sehr kleinen, unauffälligen Materialverlusten. Ein kleiner Kratzer in der Mitte (ca. 3 cm). Rückseite mit sehr leichten Druckspuren.

B. 187 cm (210 cm), H. 72 cm, Sitzhöhe 41 cm.

Schätzpreis
1.200 €

833   Jugendstil-Klavierstuhl "Modell Beethoven". Um 1900.

Buche (?), schwarz lackiert. Vierkantkonstruktion mit trapezförmiger Sitzfläche, die Vorderbeine nahezu gerade, nach vorn geschwungene Füße, die Hinterbeine leicht geschweift und in die Rückenlehne übergehend. Die Rückenlehne mittig mit einer Quer- sowie dreifacher Vertikalverstrebung. Höhenverstellbar, rückseitig ein Verstellhebel mit Inschrift "Beethoven D.R.W.Z.". Gepolsterter Sitzfläche.

Vereinzelt minimal bestoßen und kratzspurig.

H. 90 cm, B. 38 cm, T. 40,5 cm, Sitzhöhe 44,7 cm.

Schätzpreis
250 €

834   Barocker Konsoltisch. Norddeutsch (Schleswig-Holstein?). Wohl 18. Jh.

Nadelholz, rot gefasst, partiell vergoldet. Geschweifte Platte auf Zargenschub mit löwenförmigem Messingbeschlag, schlanke, leicht geschweifte Beine.

Zargenschub später ergänzt. Fassung restauratorisch übergangen.

H. 71 cm, B. 56 cm, T. 44 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

835   Seltene spätklassizistische Eckvitrine. Deutsch. Um 1820/1830.

Kirschbaum-Auflage auf Nadelholz (Stärke ca. 7 mm) sowie Kirschbaum auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert, schellackpoliert. Zweitürig verglaster, gerundeter Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Bekrönende durchbrochene Bogenbalustrade mit abstrahiertem "Palladio-Motiv". Intarsierte rautenförmige Schlüsselschilde. Originale, mundgeblasene, gewölbte Scheiben, Leinölkittung. Innenseitig Fassung in hellblauer Ölfarbe, vier Einlegeböden.

Furnier partiell mit altersbedingten Trocknungsrissen und vereinzelten Druckspuren, die Türfüllungen mit seitlichem Trocknungsspalt. Korpus rückseitig mit späterer Nagelung bzw. Verschraubung. Schellackpolitur vereinzelt mit leichten Flüssigkeitsspuren. Innenfassung partiell mit leinölbedingtem Fleckenbild. Schlüssel ergänzt.

H. 184 cm, B. 91 cm, Schenkel 62 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.400 €

836   Kissen-Stollenschrank. Norddeutsch / Holland. Spätes 17. Jh.

Laubholz und Nussbaum (?)-Furnier, schwarz lackgefasst, auf Nadelholz. Hochrechteckiger Korpus mit abgeschrägten Ecken, Untergestell mit vier Balusterbeinen und Kreuzsteg. Tür und Seitenwangen mit Kissenfüllungen, gerahmt von Flammleisten. Die Türseiten als Kymation-Fries. Füllungen schauseitig als Marketerien, seitlich als volle Furnierspiegel in Nussbaum und Palisander. Eingerichte mit zwei Einlegeböden, oben kleine Galerie mit vier Schüben, unten ein größerer Schub mit zwei ...
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H. 167 cm, B. 99,9 cm, T. 53,3 cm.

Schätzpreis
1.000 €

837   Vitrinenschrank. Deutsch. Mitte 19. Jh.

Holz. Nussbaum und Nussbaum auf Nadelholz furniert, lackpoliert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster, eintüriger Korpus. Eingerichte mit drei Holzböden. Beinbeschlag. Mit Schlüssel.

Insgesamt mit unauffälligen Gebrauchsspuren. Ein Einlegeboden leicht gewölbt. Glasscheiben partiell ergänzt. Beschlag ergänzt.

H. 161 cm, B. 88 cm, T 42,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

838   Schreibkommode. Norddeutsch. Mitte 18. Jh.

Teil einer Aufsatzschreibkommode. Eiche massiv sowie Eiche, auf Nadelholz furniert. Gebeizt, lackpoliert. Schubkorpi und Rückwand Nadelholz. Rechteckiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über geschweifter Sockelzarge. Über drei Schüben eine ausklappbare Schreibplatte, herausziehbare Auflageholme mit Auszugsicherung. Rückwand mit Schrupphobelung, eingesteckt. Das Eingerichte mit zentralem Mittelfach und darüberliegendem Schub, flankiert von jeweils drei treppenförmig angeordneten ...
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H. 109,7 cm, B. 112,2 cm, T. 63,5 cm.

Schätzpreis
600 €

839   Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). 1. H. 19. Jh.

Kirschbaum auf Nadelholz furniert und lackpoliert, Fadenintarsen. Hochrechteckiger Spiegelrahmen zwischen zwei Balustersäulen, auf querrechteckigem Kasten mit Schub. Messingknauf.

Eine der Spiegelbefestigungen ersetzt. Spiegelglas minimal korrosionsspurig und vom Rahmen gelöst. Furnier partiel mit Rissen. Schubladenseiten und Inneneinteilungen mit größeren Trocknungsrissen sowie kleinen Materialfehlstellen.

H. 59,5 cm, B. 42,6 cm, T. 26,8 cm.

Schätzpreis
250 €

840   Biedermeier-Pfeilerspiegel. Um 1830– 1840.

Mahagoni, auf Nadelholz furniert. Hochrechteckige, architektonische Form. Seitliche Pilaster, darüber eine Attika-Zone mit flachem Dreiecksgiebel ("Schinkelgiebel"), die Furnierfelder durch helle Fadenintarsien akzentuiert. Spiegelglas mit Facettenschliff.

Eine Gesimsleiste und Verkröpfung lose. Am li. Pilaster eine kleine Kratzspur. Spiegelglas mit Alterungsspuren.

H. 138,5 cm, B. 83 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
400 €

841   Dreibein-Atelierstaffelei des Künstlers Horst Weber. 2. H. 20. Jh.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Nadelholz, dunkelbraun gebeizt. Dreibeiniges Gestell mit klappbarem, hinteren Standbein, 11–fach höhenverstellbar.

Atelierspurig.

H.175 cm, B. 65,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

842   Atelierstaffelei des Künstlers Horst Weber. 2. H. 20. Jh.

Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden

Nadelholz, gebeizt. Höhenverstellbar. H-förmiger Fuß mit vier Rollen.

Deutlich gebrauchs- und atelierspurig.

H. 204 cm, B. 79,8 cm.

Schätzpreis
350 €

851   Außerordentlich seltene Figur eines königlichen Parade-Pferdes mit Edelsteinbesatz und Cloisonné. Indien. 18./19. Jh.

18 K Gelbgold, gegossen, ziseliert und gelötet. Vollplastische Figur, dekoriert mit verschiedenfarbigem Cloisonné sowie acht Diamanten, acht Smaragden, acht Rubinen (oder Rubelliten). Die drei Diamanten des Kopfschmuckes in Silber gefasst. Auf einer Plinthe mit floralem Dekor schraubmontiert.

Provenienz: Christian F. Baldauf (1930–2004), Juwelier und Goldschmiedemeister in Zittau, vormals Walther Baldauf, Goldschmiedemeister in Zittau, geboren im Allgäu.

Hinterläufe verformt, mit stauchungsbedingtem Materialverlust der Emaille-Auflagen. Plinthe wohl ergänzt. Der untere Rand verformt, mit stauchungsbedingtem Materialverlust der Emaille-Auflagen. Eine Vierkantmutter fehlt.

Pferd H. 4 cm , B. 4,9 cm , T. 2 cm, Plinthe H. 4 mm, B. 4,8 cm, T. 2 cm, Gew. 44 g.

Schätzpreis
1.800-2.400 €
Zuschlag
1.600 €

852   Qingbai (?)-Gefäß. China. Wohl Yuan-Dynastie, 1261– 1368

Steinzeug, rotbrauner Scherben, mit mattglänzender grünlich-grauer Glasur. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit eingezogenem Hals und tellerförmig ausgestellten Mündungsrand. Korpus an Stand und Boden unglasiert. Am Boden ein Papier-Etikett des chinesischen Handelsverbandes Kulturgut der frühen 1950er Jahre mit Angaben zum Objekt.

Provenienz: Familienbesitz seit 1954, Diplomatengeschenk der chinesischen Staatsregierung.

Glasur herstellungsbedingt mit vereinzelten Luftblasen und Materialanhaftungen. Unterhalb des ausgestellten Mündungsrandes Glasurrisse (2 cm, 6 cm, 6 cm und 2 cm), zum Teil in Hals und Schulter einlaufend. Mündungsrand innenseitig mit oberflächlicher Bestoßung (max. 1,3 x 0,4 cm).

H. 12 cm.

Schätzpreis
500 €

853   Schale mit Prunus-Dekor. China. Wohl Republikzeit, 1912– 1949.

Porzellan, glasiert und polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert, partiell goldgehöht. Weite, tief gemuldete Form auf kurzem Standring. Die Innen- und Außenwandung mit blühenden Prunus-Blüten auf eisenrotem Fond dekoriert. Ungemarkt.

Malerei und Vergoldung leicht berieben, insbesondere entlang des Randes bzw. auf dem Spiegel. Mit vereinzelten Brandfleckchen, teils auch am Standring.

D. 24,2 cm, H. 9,6 cm.

Schätzpreis
240 €

854   Baluster-Vase. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi-Periode, 1662– 1722.

Porzellan, leicht gräulicher Scherben, die Außenwandung glänzend schwarz glasiert, die Innenwandung sowie der Boden mit bläulich-weißer Glasur. Die Außenwandung mit Prunus-Blütenzweigen und Chrysanthemenblüten in Gold dekoriert. Am Boden die Sechs-Zeichen-Marke im Doppelring in Unterglasurblau.

Provenienz: Familie Nocht, Tropeninstitut Nocht, Hamburg.

Mündungsrand mit Chip (ca. 8 mm). Malerei deutlich berieben. Ausgeprägte Bossierfuge. Schwarze Glasur mit vereinzelten Kratzspuren, am Hals ein offener Lunker, Standring mit Schleifspuren. Kleine Glasurunebenheit am Hals innen, einzelne Eisenflecke und Nadelstiche.

H. 19,8 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

855   Seladon-Schale. Korea. Wohl Goryeo-Dynastie, 12.- frühes 14. Jh.

Steinzeug, rötlichgrauer Scherben, transparente, glänzende Seladonglasur über weißen und schwarzen Schlicker-Einlagen in sanggam-Technik. Weite, flache, leicht unrunde Form. Innenseitig mit vier Blütenbändern unter einem schmalen Band mit Strichdekor, im Spiegel drei zentrale Chrysanthemenblüten umgeben von einem Band aus ruyi-Zepter-Köpfen. Die Außenseite mit vier Chrysanthemenmedaillons in einem breiten Band aus floralen Arabesken zwischen einem oberen Band mit Strichdekor und einem ...
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D. 20,3 / 19,8 cm, H. 7 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

856   Sehr großer Imari-Teller mit Goldfischen / Imari-Teller. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912)

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und Aufglasurfarben staffiert. Der größere Teller leicht gemuldet, der kleinere mit gerippter Wandung und gewelltem Rand. Spiegel und Fahnen reich verziert mit Floral- und Ornamentdekor, der große Teller mit fein gemalten Goldfischen und Insekten. Auf der Unterseite der Fahnen je ein vierfacher Blumendekor in Unterglasurblau. Ungemarkt.

Jeweils teilweise mit etwas beriebenem Golddekor und vereinzelt mit Eisen- und Ascheflecken sowie kleinen Farbspuren auf der Unterseite.

D. 46,2 cm / D. 31,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

857   Teedose. China. Späte Qing-Dynastie, 19. Jh.

Holz, Lackmalerei. Oktogonaler Korpus, die Seitenflächen und Deckeloberseite mit figürlicher Goldlackmalerei. Innengefäß aus Zinn, ziseliert, mit zweifachem Deckel, auf dem oberen zwei Pfirsiche.

Kanten bestoßen. Zinneinsatz deformiert. Lack an einzelnen Stellen mit Schollenbildung, mehrere kleine Fehlstellen. Boden innen und unterseitig stärker berieben. Schlüssel fehlend.

H. 12,2 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
100 €

858   Paar bestickte Seiden-Paneele mit Lotusblüten. China. Wohl späte Qing-Dynastie / Republikzeit, spätes 19. / frühes 20. Jh.

Seide auf Seide, Plattstich. Auf cremefarbenem Grund mit Päonien und anderen Blüten bestickt, die umlaufende Bordüre ebenfalls mit gestickten Blumenmotiven. Jeweils hinter Glas gerahmt, verso zwei Aufhängungen.

Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst (1881 Potsdam – 1953 Bad Wiessee).

Steinhorst war von 1909 – 1914 Generalvertreter für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner in Asien.

Zum Teil deutlicher Materialverlust der Schussfäden. Einzelne kleine (Wachs?)-fleckchen.

89 x 40 cm, Ra. 92,5 x 43 cm / 87 x 37,5 cm, Ra. 90,5 x 40,5 cm.

Schätzpreis
170 €

859   Gu Jianlong (nach), Drei Luohan. China. Wohl späte Qing-Dynastie. 18./19. Jh.

Gu Jianlong 1606 Suzhou Taichang – nach 1686

Tusche und Farben auf Seide. O.li. bezeichnet "Long Ming und Gu Jianlong" und Siegel "Jianlong", zyklisch datiert "bingchen". Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen, auf rotem Bolus vergoldeten Leiste gerahmt.

Malträger mit kleinen bräunlichen Fleckchen, Farbschicht partiell leicht berieben, am Mantel des re. Reiters drei sehr kleine Fehlstellen. Rahmen an den Ecken leicht bestoßen, verso etwas stärker, eine Gehrung leicht geöffnet.

BA 50 x 37 cm, Ra. 69,3 x 55 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

860   Katsushika Hokusai "Ariwara no Narihira" (Frauen mit Walkhölzern an der Mündung des Chofu-Tamagawa). 1833/1834.

Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Ariwara no Narihira 825 Japan – 880

Farbholzschnitt, Naga-ôban. U.li. mit dem angeschnittenen Verlegerstempel "Moriya Jihei" (Kinshindo), o.re. mit Titelkartusche, ohne die Signatur u.li. (beschnitten). Aus der Serie "Shika shashin kyô" (Ein wahrer Spiegel der chinesischen und japanischen Dichtung) mit zehn Blättern. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Keyes / Morse 973, WVZ Calza V.43.

Sehr seltener Druckzustand mit Veränderung der Wolkenkontur.

"Die zehn extrem hochformatigen Blätter der Serie "Shika
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Bl. 50,6 x 20,5 cm, Unters. 67 x 35 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €
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