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AUKTION 79 15. Juni 2024
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595   Willy Wolff "Gut erhaltenen Finger, dringend zu kaufen gesucht" / Perlenohrringe / Komposition auf Violett. Wohl 1970er Jahre.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

Collagen, jeweils auf Karton kaschiert. Zwei Werke in Blei u.re. signiert "W. Wolff" bzw. "Wolff".

Die Blattecken mit kleinen Stauchungen.

10,5 x 14,7 cm / 14,1 x 10,4 cm / 17 x 9,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
650 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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596   Willy Wolff, Ohne Titel / Komposition. Um 1930/ um 1977.

Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda

a) Federzeichnung in Tusche, Wasserfarben und farbiger Kreide auf kräftigem Papier. U.re. in Blei und Kugelschreiber signiert "Wolff". Verso mit einer Skizze in Gouache.

b) Monotypie auf dünnem, wolkigen Papier. U.re. signiert "Wolff". Verso von fremder Hand bezeichnet "nach/ ca. 1977 von Gerda Dudeck 12.4.88".

"Ohne Titel" in der o.li. Ecke ein Löchlein. Verso montierungsbedingt mit Farbverlusten sowie Resten einer Montierung.

14,3 x 33,4 cm / Med. 8,4 x 18 cm, Bl. 29,5 x 20,6 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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597   Walter Womacka, Großer Hahn. 1971.

Walter Womacka 1925 Obergeorgenthal (Tschechoslowakei) – 2010 Berlin

Farblithografie auf gelblichem Papier. U.re. in Blei signiert und datiert "Womacka 71".

Unscheinbare Knick- und Rollspuren, ein kurzer Einriss (Länge ca. 1 cm) am Blattrand u.Mi. Mit vereinzelten Flecken, einem leichten Säureschaden und einem sehr schmalen Lichtrand.

St. ca. 59 x 47 cm, Bl. 70 x 50 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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598   Walter Womacka, Roter Hahn / Mutter mit Kind. 1966/1968.

Walter Womacka 1925 Obergeorgenthal (Tschechoslowakei) – 2010 Berlin

Farblithografien auf kräftigem Papier. Jeweils u.re. in Blei signiert und datiert "Womacka 66" bzw. "Womacka 68".

Sehr unscheinbare Roll- und Knickspuren. "Hahn" etwas gegilbt mit einem Fleckchen u.re. und teils beschnittenen Blattkanten. "Mutter mit Kind" mit deutlichem Lichtrand, verso umlaufend mit Klebestreifen randverstärkt.

St. 21 x 24,5 cm, Bl. 26 x 31,5 cm / St. 29,5 x 19,8 cm, Bl. 37,7 x 26,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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599   Walter Wörn "Jo-Jo-Spieler" / Stehende Figurengruppe. 1947.

Walter Wörn 1901 Stuttgart – 1963 ebenda

Bleistiftzeichnungen auf bräunlichem Zeichenpapier. Jeweils u.re. in Blei signiert und datiert "Walter Wörn 47". Verso bezeichnet. Beide Arbeiten freigestellt in einem Doppelpassepartout montiert.
Nicht im WVZ Jentsch, vgl. jedoch die Lithografien aus den Jahren 1946–47, WVZ Jentsch 44, 47, 49ff.

Vgl.: Joachim Büchner: Walter Wörn – Leben und Werk. Köln 1972, Nr. 11.

Walter Wörn, Brigitte Reinhardt: Walter Wörn – Zeichnungen, Pastelle, Aquarelle. Galerie der Stadt Stuttgart, Stuttgart 1987, S. 64/65.

Knick- und knitterspurig, partiell mit deutlichen Randmängeln.

Je 36,5 x 26,5 cm, Psp. 55,7 x 77,7 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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600   Horst Zickelbein, Komposition in Braun und Rosa / "Viel Glück und mehr Sonne" / Zwei weibliche Akte. 1964 / 1967/1973.

Horst Zickelbein 1926 Frankfurt/Oder

Zwei Gouachen / farbige Faserstift- unf Farbstiftzeichnung. Jeweils auf einen Untersatz montiert, darauf signiert "H. Zickelbein" bzw. "Horst Zickelbein", datiert und teilweise bezeichnet. Eine Arbeit verso mit einer persönlichen Widmung.

Partiell unscheinbar wellig und aterlierspurig, einige Blattkanten kaum sichtbar beschnitten. "Zwei Akte" leicht gebräunt, der Untersatz lichtrandig.

Max. 43 x 30,5 cm, Unters. max. 56,3 x 43 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
320 €
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601   Paul Wunderlich "Salomo VII 3: Dein Leib ist wie ein Weizenhaufen, umsteckt mit Rosen". 1969.

Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols

Farblithografie auf "Rives"-Bütten. Unter dem Stein in Blei signiert "Wunderlich" re. Und bezeichnet "e.a." li. Blatt 9 der Folge "Salomo VII 3". Verso bezeichnet. Eines von 27 Künstlerexemplaren, davon 15 farbig.
WVZ Riediger 367.

Ein unscheinbarer Griffknick o.Mi. Die Ecken unscheinbar knickspurig.

St. 60 x 45 cm, Bl. 65 x 50 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

602   Verschiedene Künstler, Sieben Druckgrafiken und eine Gouache. 1958– 1986.

Lothar Böhme 1938 Berlin
Hartwig Ebersbach 1940 Zwickau – lebt in Leipzig
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Frieder Heinze 1950 Leipzig
Harald Metzkes 1929 Bautzen – lebt in Altlandsberg
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Hans Vent 1934 Weimar – 2018 Berlin
Olaf Wegewitz 1949 Schönebeck – lebt in Huy-Neinstedt

Verschiedene Drucktechniken auf verschiedenen Papieren. Überwiegend im Medium oder unterhalb der Darstellung signiert, datiert sowie teils bezeichnet und nummeriert. Teils auf einen Untersatz und im Passepartout montiert.
Mit Arbeiten von
a) Olaf Böhme, Sitzender weiblicher Akt. Lithografie. Verso mit weiterem sitzenden weiblichem Akt.
b) Wolfram Ebersbach "Wartende". 1986. Holzschnitt.
c) Eberhard Göschel, Ohne Titel. 1979. Farbradierung.
d) Harald Metzkes, Sitzendes Paar.
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Med. min. 22,5 x 11,5 cm, Med. max. 39,5 x 63,5 cm, Bl. min. 29,7 x 12 cm, Bl. max. 48 x 72 cm, Psp. max. 65 x 90 cm.

Schätzpreis
500 €

603   Verschiedene Dresdner Künstler, Sieben druckgrafische Arbeiten. 1980– 1999.

Verschiedene Drucktechniken. Jeweils u.re. in Blei signiert und datiert, teils nummeriert und bezeichnet.
Mit Arbeiten von:
Claus Weidensdorfer, Am Meer. 1980. Farblithografie.
Dieter Tucholke, Ohne Titel. 1980. Farbserigrafie.
Helmut Gebhardt, Geometrische Konstruktion. 1981. Farblinolschnitt.
Siegfried Otto-Hüttengrund "Zerspringende Atmosphäre". 1984. Radierung.
Wolfgang Henne, Ohne Titel. 1990. Farblithografie.
Wolfgang E. Biedermann, Komposition. 1990. Farbradierung.
Walter Libuda "Versuch, Goethe im Profil zu zeichnen". 1999. Radierung.

Minimale Randläsionen.

Verschiedene Formate, Bl. je ca. 40 x 50 cm.

Schätzpreis
350 €

611   Louis Held, Dritte Deutsche Künstlerbundausstellung im Großherzoglichen Museum für Kunst und Kunstgewerbe. Weimar, 1906.

Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Theodor Joseph Hagen 1842 Düsseldorf – 1919 Weimar
Ludwig von Hofmann 1861 Darmstadt – 1945 Pillnitz bei Dresden
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Hans Olde d.Ä. 1855 Süderau (Holstein) – 1917 Kassel
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.

Abgebildete Künstler v. l. n. r.: Harry Graf Kessler, Ludwig von Hofmann, Max Klinger, Henry van der Velde, Theodor Hagen und Hans Olde während der Präsentation der Skulptur "Galatea", Silber, gegossen und Marmor, von Max Klinger.

Das ausgestellte Exemplar der "Galatea" wurde 1909 erstmals durch Gustav
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Abzug 17,2 x 23,3 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
380 €

612   Louis Held, Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar, später Bauhaus Weimar. Um 1911.

Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. U.re. mit Trockenstempel "Held, Weimar". Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.

Abgebildet in: Magdalena Droste: Bauhausarchiv 1919 – 1933. Köln 1990, S. 13.

Die Großherzoglich-Sächsische Kunstgewerbeschule Weimar wurde von Henry van de Velde gegründet. Das Bauhaus entstand durch die von Walter Gropius durchgeführte Vereinigung mit der
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Abzug 17,8 x 23,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

613   Louis Held, Ernst-Abbe-Denkmal, Carl-Zeiß-Platz, Jena. Mit einer Herme von Max Klinger. Wohl um 1911.

Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Ernst Karl Abbe 1840 Eisenach – 1905 Jena
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.

Der sogenannte "Abbe-Tempel" wurde von Eugen Diederichs in Auftrag gegeben und 1908–1911 nach einem Entwurd von Henry van de Velde errichtet. Das Denkmal ist ein achteckiger Zentralbau aus Kalkstein, mit einer Lichtkuppel aus Stahlbeton und vier Portalen. Im Bauwerk befinden sich vier Bronzereliefs von
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23,8 x 17,4 cm.

Schätzpreis
180 €

614   Louis Held, Porträt Henry van de Velde. Wohl um 1910.

Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.

Vgl. einen weiteren Abzug in der Klassik-Stiftung Weimar, sepiafarben, ohne InvNr.

Wir danken Herrn Stefan Renno, Foto Atelier Louis Held, Weimar, für freundliche Hinweise zur Datierung der Abzüge.

Barytpapier wellig. Oberfläche etwas kratzspurig.

Abzug 17,3 x 11,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
180 €

615   Louis Held, Henry van de Velde in seinem Arbeitszimmer im Haus Hohe Pappeln in Weimar (Belvederer Allee 58). Um 1910.

Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.

Vgl. Deutsche Fotothek, Datensatz 90073474. Dort Silbergelatinepapier, mit Trockenstempel und minimal abweichenden Maßen (17,2 x 23 cm). Ebenfalls mit Atelierstempel.

Wir danken Herrn Stefan Renno, Foto Atelier Louis Held, Weimar, für freundliche Hinweise zur Datierung der Abzüge.

Barytpapier wellig. Oberfläche leicht kratzspurig. Minimale Aussilberung o.re. Verso etwas angeschmutzt.

Abzug 17,1 x 23,4 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
1.000 €

616   Louis Held, Henry van de Velde in seinem Atelier der Kunstgewerbeschule Weimar. Um 1911.

Louis Held 1851 Berlin – 1927 Weimar
Werner Löffler 1905 Breslau – 2002 Naumburg / Saale
Henry van de Velde 1863 Antwerpen – 1957 Zürich

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso mit dem Atelierstempel Louis Held, Marienstraße 1, Weimar. Abzug von 1957–1970.
Provenienz: Nachlass Werner Löffler, Naumburg.

Abgebildet in: Magdalena Droste: Bauhausarchiv 1919 – 1933. Köln 1990, S. 13.

Wir danken Herrn Stefan Renno, Foto Atelier Louis Held, Weimar, für freundliche Hinweise zur Datierung der Abzüge.

Barytpapier wellig. Oberfläche etwas kratzspurig. Aussilberung im re. und Mi. Bereich.

Abzug 11 x 16,8 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
160 €
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617   Albert Hennig "An der Seine" / "Schlafender Mann in der Städtischen Speiseanstalt Suppenschmiede (Doppelbelichtung)" / "Essender Mann in der Städtischen Speiseanstalt Suppenschmiede" . 1932 / 1930/1928.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Unsigniert. Spätere Abzüge vom Originalnegativ von 1987. Verso in Blei, bzw. schwarzem Faserstift von fremder Hand datiert, teilweise betitelt und mit weiteren Annotationen versehen. Zwei Abzüge mit dem Nachlass-Stempel versehen.

"An der Seine". Vgl. hierzu die Fotografien "Lastkähne", 1932, und "Jugendliche beim Baden in der Seine", 1932, abgebildet in: Hesse, Wolfgang: "Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930". Leipzig
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35,6 x 24 cm / 35,6 x 23,8 cm / 38,1 x 25,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
260 €
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618   Albert Hennig "Ascheräumer" / "Rodelberg die 'Warze' in Leipzig". 1930.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Spätere, vergrößerte Abzüge vom Originalnegativ, um 1987. Jeweils auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 22 / 28.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 263, Nr. M22, dort abweichend datiert mit der Betitelung "Aufladen von Asche auf einen
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Abzug 38 x 25,8 cm / Abzug 38 x 25,7 cm, Unters. 60 x 45 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €
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619   Albert Hennig "Arbeiter beim Ausgießen von Pflasterfugen auf dem Roßplatz, Leipzig" / "Mann und Frau beim Suchen nach Resten bei der Großmarkthalle". 1930.

Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau

Silbergelatineabzüge auf Barytpapier. Spätere, vergrößerte Abzüge vom Originalnegativ, um 1987. Jeweils auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 21 / 09.

Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 260, dort mit der Nummerierung M19, sowie S. 248, dort mit der Nummerierung M07 und abweichender Datierung 1928.

Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.

Ecken teils mit sehr kleinen Stauchungen und Farbverlusten, die Untersatzkartons mit Montierungsresten.

Abzug 39,4 x 26 cm / Abzug 38,2 x 25,8 cm. Unters. je 60 x 45 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
260 €
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620   Klaus Dennhardt "Hermann Glöckner". 1974.

Klaus Dennhardt 1941 Dresden

Ausbelichteter Abzug auf PE-Papier. Am o. Rand auf einen Untersatz montiert, darauf u.re. in Blei signiert "Dennhardt" sowie u.li. betitelt und nummeriert "1/10".

Abzug 30,5 x 30 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

621   Klaus Dennhardt "Gerhard Altenbourg". 1982.

Klaus Dennhardt 1941 Dresden

Ausbelichteter Abzug auf PE-Papier. Am o. Rand auf einen Untersatz montiert, darauf u.re. in Blei signiert "Dennhardt" sowie u.li. betitelt, datiert und nummeriert "1/10".

Abzug 30 x 30,5 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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622   Klaus Dennhardt, Porträt Werner Schmidt vor Arbeiten Hermann Glöckners. Wohl um 2000.

Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden

Ausbelichteter Abzug auf PE-Papier. Unsigniert.

Randbereiche etwas griffspurig.

Abzug 28,5 x 20,2 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

623   Edmund Kesting "Aus dem Atelier von Bernh. Heiliger". Ohne Jahr.

Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder

Bromsilbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso in Kugelschreiber betitelt und mit dem Künstlerstempel "Kestingfoto" versehen.

Minimal gewellt, u. Kante mit sehr leichten Bestoßungen.

Abzug 21,5 x 16,1 cm.

Schätzpreis
350 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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624   Candid Lang, Wolf Biermann mit Gitarre. Wohl 1970er Jahre.

Candid Lang 1930 Schaffhausen – 2006 Rain
Wolf Biermann 1936 Hamburg – lebt ebenda

Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Unsigniert. Verso mit dem Fotografenstempel versehen. Rückseitig auf einem Passepartout montiert und hinter Glas in einem hölzernen Wechselrahmen gerahmt.

Abzug mit kleinsten Kratzspuren. Die Ecken teils minimal gestaucht und knickspurig.

Abzug 18,1 x 24,1 cm, Ra. 20,4 x 26,4 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

631   Heiliger Nikolaus von Myra. Süddeutsch oder böhmisch. Wohl 17. Jh.

Holz, geschnitzt, über weißem Kreidegrund farbig gefasst, partiell vergoldet.

Traditionelle Darstellung des Heiligen im Gewand eines katholischen Bischofs mit Mitra und Krummstab sowie mit seinen Attributen Buch und drei goldene Kugeln. Selten ist die Ausführung des geöffneten Buches sowie das bartlose Gesicht.

Fassung umfassend retuschiert, u.a. der Handschuh der re. Hand, die erhabene Partie des re. Beines. Fehlstellen. Die Vergoldung in Teilen übergangen. Vereinzelt Wurmlöcher. Am Sockel re. eine Ausvierung.

H. 81 cm.

Schätzpreis
900-1.200 €

632   Heiliger Antonius mit Schwein. Wohl süddeutsch. Wohl 18. Jh.

Nadelholz, aus mehreren Blöcken verleimt, geschnitzt, braun lasiert. Rückseitig gehölt.

Der Heilige Antonius (genannt "der Einsiedler" oder "der Große") wurde als Einsiedler in der Wüste durch zahlreiche Versuchungen auf die Probe gestellt.Schutzheiliger gegen das "Antoniusfeuer" (eine Vergiftung durch pilzbefallenen Roggen) sowie andere Krankheiten und Patron der Metzger, Haustiere und Bauern. Sein häufigstes Attribut ist ein Stab in verschiedenen Variationen (hier der
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H. 105 cm.

Schätzpreis
1.500-1.800 €
Zuschlag
1.200 €

633   Tilman Riemenschneider (nach) "Maria" / "Johannes der Evangelist". Spätes 20. Jh. / Vorlage wohl 1510– 1513.

Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Gips, braun gefasst. Wohl abgeformt von Hans Effenberger, Dresden.

Zu den Abgussvorlagen vgl.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung, ASN 4756 sowie ASN 5924 (staffiert).

Zum Original "Maria", um 1510, Lindenholz, geschnitzt, H. 59,06 cm, vgl. Nelson Atkins Museum of Art, Kansas City, InvNr. 64–6.

"Johannes" mit rückseitiger Bestoßung. "Maria" rückseitig leicht berieben. Beide Figuren partiell mit kleinsten Materialverlusten.

H. 60 cm / H. 60 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

634   Kopf des Dionysos. Im Typus römischer Vorbilder des 2./3. Jh.

Sandstein, mehrteilig, mit Resten einer schwarzen Fassung im o. Bereich.

Nasenpartie mit Ausvierung. Dort und im Augenbereich mit Masseergänzungen. Einige Materialverluste und weitere Ausbesserungen im u. Bereich der Haare. Ein kleines Loch über dem linken Auge.

H. ca. 35 cm, B. ca. 32 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

635   Albrecht Dürer (nach) "Adam und Eva". 19. Jh. / frühes 20. Jh.

Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda

Holz, geschnitzt und farbig gefasst, partiell vergoldet. Flachrelief.

Vgl. zur motivischen Vorlage: Albrecht Dürer "Adam und Eva", Kupferstich, 1504. Bartsch 1; Schoch / Mende / Scherbaum 39.

Fassung mit Farbverlusten, insbesondere an den Außenkanten.

56 x 47 cm.

Schätzpreis
600 €

636   Joseph Fritz Zalisz (zugeschr.), Kopf eines Mannes. Wohl 1940er/1950er Jahre.

Joseph Fritz Zalisz 1893 Gera – 1971 Holzhausen

Bronze, gegossen, braun patiniert. Unsigniert. Auf einen Holzsockel montiert.

Montierung gelockert.

H. 10,5 cm, H. (mit Sockel) 14,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

637   Joachim Dunkel, Stehender weiblicher Akt. Um 1973.

Joachim Dunkel 1925 Berlin – 2002 ebenda

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Am Fuß monogrammiert "J.D." und mit dem Gießerstempel "GUSS BARTH RINTELN”.

Vereinzelt mit grünlicher Oxidierung. In den Tiefen mit weißen Gipsablagerungen.

H. 22,5 cm.

Schätzpreis
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

638   Vinzenz Wanitschke "Sich Ausziehende". 1974.

Vinzenz Wanitschke 1932 Deschnei-Hinterwinkel, Tschechoslowakei – 2012 Dresden
Gebrüder Ihle KG 1958 Burkhardtsdorf – 1969 ebenda

Bronze, gegossen, hellbraun patiniert. Auf einem quaderförmigen Sandsteinsockel montiert. Unter dem Sockel signiert und datiert "Wanitschke 1974" sowie betitelt. Wohl gegossen in der Kunstgießerei Gebrüder Ihle.

Wir danken dem Sohn des Künstlers, Herrn Rayko Wanitschke, Dresden, für freundliche Hinweise.

Ausgestellt in:

Vinzenz Wanitschke. Plastik. Büro für Bildende Kunst, Bezirk Dresden 1986.

Vinzenz Wanitschke. Plastik. 29. Juni – 2. August 1986, Kunstausstellung Kühl, Dresden.

Im o. Bereich sowie punktuell an der Hüfte teilweise graugrün oxidiert. Kleine Materialverluste am Sandsteinsockel u.li.

H. 60 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
850 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

639   Charlotte Sommer-Landgraf "Sich befreien". 1986.

Charlotte Sommer-Landgraf 1928 Dresden – 2006 ebenda

Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert und auf Bronzesockel montiert. Auf dem Sockel monogrammiert "CSL".

Vgl. die Ausführung im Park des Japanischen Palais in Dresden "Sich befreien", 1977–1988, Carrara-Marmor, H. 3,62 m.

Abgebildet in: Skulpturen, Plastiken, Computercollagen – Charlotte Sommer-Landgraf. Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden 1993. Titelabb.

H. 50,5 cm, H. (mit Sockel) 60 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
2.400 €

640   Antoinette Michel, Archaisches Pferd. 2009.

Antoinette Michel 1956 Dresden – lebt in Dresden

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Am Bauch monogrammiert, datiert und nummeriert "A 09' / '1/20".

Provenienz: Westdeusche Privatsammlung, erworben im Atelier der Künstlerin.

Partiell mit grünen Oxidierungen.

H. 19 cm.

Schätzpreis
500 €

641   Clemens Gröszer "Torso Monique". 2003.

Clemens Gröszer 1951 Berlin – 2014 ebenda

Bronze, gegossen, schwarzgrün patiniert. Unter dem Sockel signiert, datiert und nummeriert "2003 4/20 grösz".

Ausgestellt und abgebildet in:
Matthias Flügge: Clemens Gröszer: Werkauswahl 1975 – 2005. Berlin, Hamburg, Zürich 2005. S. 133.

Wir danken Herrn Jörg Sperling, Cottbus, für freundliche Hinweise.

H. 23 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

642   Thomas Reichstein "Apfelfrau". 2009.

Thomas Reichstein 1960 Halle/Saale

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert, der Apfel poliert. Unterseitig in Faserstift signiert "Th. Reichstein". Nr. "8" von neun gegossenen Exemplaren.

Mit einem Echtheitszertifikat des Künstlers.

Provenienz: Dresdner Privatsammlung, im Atelier des Künstlers erworben.

H. 111 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
2.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

643   Reinhold Langner, Bildnis Jan Krüger. 1937.

Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Rudolf Oskar Krüger 1903 Dresden – 1961 Köln

Zementguss, gefirnist. Unsigniert. Auf einem braun gefassten, ovalen Holzsockel montiert.

Provenienz: Nachlass Rudolf Krüger.

Geschenk Reinhold Langners an Rudolf Krüger zur Geburt dessen Sohnes Jan.

An Stirn und Nase minimal bestoßen und berieben. Atelierspurig. Minimale Trockenrisse aus dem Werkprozess. Sockel zweifach geleimt.

H. 18 cm, H. mit Sockel 23,5 cm.

Schätzpreis
600 €

644   Kurt Loose "Der Geldraffer". 1956.

Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden

Keramik, heller Scherben, rotbraun getönt. Auf der Plinthe signiert "K. Loose" und datiert.
WVZ Wöhling 76.

Sehr vereinzelt mit leichten Materialverlusten.

L. 8,3 cm, B. 29,4 cm, H. 9 cm.

Schätzpreis
170 €

645   Walter Howard, Tänzerin. Vor 1960.

Walter Howard 1910 Jena – 2005 Moritzburg/ Friedewald

Gips, weiß gefasst. Auf dem Sockel monogrammiert "Ho".

Vgl. dazu die motivgleiche, etwas verkleinerte Ausführung in Porzellan, VEB Schaubach-Kunst, Lichte-Wallendorf.

Oberfläche leicht angeschmutzt. Kleiner Materialverlust an einer Fingerspitze. Ein sehr kleiner Chip am Sockel.

H. 61 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
260 €

646   Gustav Schmidt "Frühling". 1931.

Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden

Ton, rotbrauner Scherben, polychrom staffiert, glasiert. Monogrammiert und datiert "G.S. 31" u.li. Verso mit Annotationen in Blei mit Daten zu Künstler und Werk von fremder Hand. Freigestellt in einem weißen Holzrahmen montiert.

Glasur mit Krakelee. Einige Materialverluste, insbesondere in der roten Farbschicht.

27,4 x 23,8 cm, Ra. 46,3 x 42 cm.

Schätzpreis
350 €

647   Karl Jüttner, Stehender weiblicher Akt. Wohl um 1990.

Karl Jüttner 1921 Saalfeld – 2006 ebenda

Ton, ockerfarbener Scherben, partiell weiß gefasst. Auf einer flachen Marmorplinthe klebemontiert.

Klebstoffspuren im Montierungsbereich.

H. (mit Sockel) 36 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

648   Peter Makolies, Kleiner Torso. 1987.

Peter Makolies 1936 Königsberg / Ostpreußen

Keramik, gelbbrauner Scherben, in Braun matt glasiert. Unterseits in Faserstift monogrammiert und datiert "PM 87" sowie nummeriert "6/12". Jahresgabe des sächsischen Kunstvereins 1993.

Minimal berieben.

H. 15 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

649   Alfred Traugott Mörstedt, Ohne Titel. 1981.

Alfred Traugott Mörstedt 1925 Erfurt – 2005 Weimar

Aquarell, Federzeichnung in Tusche und Deckweiß auf Tusche auf feinem Papier, vollflächig auf Stein montiert. Unterseitig monogrammiert und datiert "ATM 81".

Vereinzelt minimale Materialverluste, unscheinbar gegilbt.

H. 23,3 cm, B. 22 cm, T. 8 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

650   Lothar Sell, Haus mit Paar auf dem Dach. 1982.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klarlackiert. Auf dem Türsturz monogrammiert und datiert "L 1982 S".

Zwei größere Trocknungsrisse an der li. Seitenfassade. Fassung sehr vereinzelt mit kleinen Farbverlusten und unscheinbaren Haarrissen. Klarlack stellenweise gegilbt.

H 52 cm, B. 23 cm, T. 24 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

651   Lothar Sell, Bauernpaar. 1998.

Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen

Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. Verso signiert und datiert "Sell 98".

Verso mit zwei feinen Trockungsrissen und einem kleinen Haarriss in der Fassung. Fassung am Stand mit zwei ganz unscheinbaren Farbverlusten. Klarlack sehr vereinzelt mit unscheinbarer Gilbung.

H. 31 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

661   "Holländischer Bauer". Johann Friedrich Eberlein für Meissen. 1744.

Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits auf dem unglasierten flachen Boden mit der schwach lesbaren blauen Schwertermarke. Modell-Nr. "614".
Ausformungsjahr: Wohl um 1750.

Lit.: Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Figuren. Modellnummern 1–3000, Karlsruhe 2010. S. 207, Kat.Nr. 1464.

Arm und Handgelenk der re. Hand, entlang des Kragens und am Krug fachmännisch restauriert, die hintere li. Quaste sowie der Sockel am Stand rückseitige ebenfalls fachmännisch restauriert. Mit punktförmiger Glasurfehlstelle an der li. Schulter (D. 1 mm). Ein Blatt am Sockel mit Chip eines mit kleiner Fehlstelle. Teils mit minimalsten Glasurfehlstellen in den schwarzen Bereichen. Malerei und Gold partiell berieben. Boden und Hosenbeininnenseiten je mit Brandriss.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

662   "Schäfer mit Hund, Obstkorb, Tasche und Hut". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1750.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht. Unterseitig die Knaufschwerter in Unterglasurblau und die Ziffer "37" in Aufglasurrot sowie in Tusche bezeichnet "HAL". Der Boden unglasiert. 1. Wahl.
Ausformung: 1850–1922.

Vgl. Sabine und Thomas Bergmann: Meissener-Figuren. Modellnummern 1 – 3000, Bd. 3, Karlsruhe 2010, S. 132. KatNr. 1281, Modell-Nr. 1318 (61081), mit Abb.

Mit vereinzelten Brandflecken und -rissen. Seitlich am Sockel ein größerer Brandriss. Zwei Äste, der re. Oberarm der Figur sowie das re. Vorderbein des Hundes mit restaurierten Bruchstellen, dort partiell leichte Verfärbungen. Eine Hand mit drei fehlenden Fingern. Einzelne Blätter mit restaurierten Brüchen.

H. 27,2 cm.

Schätzpreis
500 €

663   "Katharina II. zu Pferde". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1770.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Katharina II. 1729 Stettin – 1796 Sankt Petersburg
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits die geschliffene Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Form-Nr. "C 92" sowie die Prägeziffer "33".
Ausformung: 1860–1924.

In Kändlers Arbeitsbericht vom Juni 1770, Bl. 215 r – 216 r, heißt es: "Das Bildniß der itzo regierenden Rußischen Kayserin Zu Pferde in feiner Größe modelliret, es ist selbige auf Verlangen in einem Jagd Habit mit einem Ordentlichen Huth auf dem Kopff
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H. 25 cm.

Schätzpreis
2.400-2.800 €

664   "Gärtnergruppe". Michel Victor Acier (zugeschr.) für Meissen. 1766– 1768.

Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Rückseitig die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig die geritzte Modell-Nr. "B17".

Vgl. Sabine und Thomas Bergmann: Meissener-Figuren. Modellnummern A1–Z99. Erlangen 2010, S. 61, Kat.-Nr. 92.

Flöten angesetzt. Eine Locke des Frauenhaars, kleine Details am Korb, vier Blattspitzen und sechs Blütenblätter fachmännisch restauriert. Peitsche und Pferdebeine neu modelliert.

H. 25 cm.

Schätzpreis
750 €

665   "Tänzerin". Ernst Julius Hähnel für Meissen. 1880.

Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht, die Ränder des Sockels mit Goldfaden. Auf einem quadratischen Sockel. Unterseitig die Knauf-Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "L 172" und die geprägte Bossierer-Nr. 1. Wahl.
Ausformung: 1880–1922.

Vgl. Sabine und Thomas Bergmann: Meissener-Figuren. Modellnummern A 100–Z 300, Bd.1, Nachtrag. Karlsruhe 2010. S. 126, Kat.Nr. 2244.

Am hinteren und seitlichen Rocksaum sowie am Übergang von Hand zu Kleid mit winzigen, unauffälligen Brandrissen. Am Ellebogen des erhobenen Arms eine Glasurbereibung mit nadelstichgroßen Brandfleckchen. Sockel geringfügig uneben, nach vorn geneigt. Sockel hinten re. mit kleiner Bestoßung.

H. 49 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
4.500 €

666   "Türkin mit Flöte". Paul Scheurich für Meissen. 1926.

Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben in Außer-Haus-Malerei und Gold staffiert. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Weißstrich neben den Schwertern, sowie die geritzte Modell-Nr. "A 1146" und geprägte Bossierer-Nr. "156" sowie das Jahreszeichen.
Ausformungsjahr: 1949.

Vgl.: Gisela Reineking von Bock: Paul Scheurich, in: Keramik-Freunde der Schweiz. Mitteilungsblatt Nr. 100. Zürich 1985. S. 39, Kat.Nr. 21 mit Abb.
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H. 22 cm.

Schätzpreis
750 €

667   "Die Entführung". Paul Scheurich für Meissen. 1930.

Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Verso am Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die Modell-Nr. "A1226", die Bossierernummer und das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1963.

Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.

Im Jahr 1937 erhielt Paul Scheurich auf der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix für insgesamt sechs seiner Arbeiten, darunter auch "Die Entführung".

"Scheurich war ein
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H. 36 cm.

Schätzpreis
4.500 €
Zuschlag
4.000 €

668   "Fressender Bär". August Gaul für Meissen. 1895.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Böttgersteinzeug. Seitlich auf der Plinthe signiert "A.Gaul". Unterseits die geritzte Schwertermarke, die geprägte Modellnummer "A 1059" sowie die geritzte Bossierer-Nr. und das Jahresprägezeichen.
Ausformungsjahr: 1948
WVZ Gabler 20–3, mit leicht abweichendem Maß.

Partiell etwas glattgerieben.

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
350 €

669   Nerz. Jeanne Grut für Royal Copenhagen. 2. H. 20. Jh.

Jeanne Grut 1927 Unbekannt – 2009 ebenda
Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen 1775 Kopenhagen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit Wellenmarke in Unterglasurblau und Stempelmarke, geritztem Monogramm "JG" , Form-Nr. "4654" sowie undeutlich bezeichnet.

H. 10 cm, L. 18 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
90 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

670   Venus mit Apfel. Älteste Volkstedter Porzellanmanufaktur nach Bertel Thorvaldsen. Wohl um 1900.

Bertel Thorvaldsen 1770 Kopenhagen – 1844 ebenda
Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur 1762 Rudolstadt-Volkstedt – heute Rudolstadt

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau.

Partiell mit kleinen Unebenheiten in der Masse und Brandflecken. Ein kleiner Chip an den Zehen des li. Fußes. Goldstaffierung leicht berieben.

H. 32,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
200 €

671   "Akt". Friedrich Press für Porzellanmanufaktur Plaue. Späte 1980er Jahre.

Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Biskuitporzellan. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke sowie nummeriert "3/10". Zweite Auflage mit zehn Exemplaren in Biskuitporzellan.
WVZ Pres: Pr/S/102 (unpubliziert).

Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz; 1986/1987 erworben im Staatlichen Kunsthandel der DDR, wohl Galerie Rotunde Berlin.

Porzellanausführung der Lindenholz-Skulptur "Akt / Die Trauernde" von 1977 (Werknummer 127), im Auftrag des Staatlichen Kunsthandels der DDR.

Vgl.: Katalog freier
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H. 36,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
1.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

672   Tierhatzgruppe. Evtl. Franz Anton Bustelli oder Dominikus Auliczek für Nymphenburg. Wohl 18. Jh.

Porzellanmanufaktur Nymphenburg 1747 Nymphenburg
Dominikus Auliczek d.Ä. 1734 Policka – 1804 Nymphenburg
Franz Anton Bustelli 1723 Locarno – 1763 Nymphenburg
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der unglasierte Boden in roter Farbe nummeriert "I" und schwach bezeichnet "NOH(?)"

Vgl. motivisch die Entwürfe von Johann Joachim Kändler für Meissen.

Zu der seltenen Ausführung der Plinthe als massive Platte vgl. eine Figurengruppe, Nagel Auktionen GmbH, Stuttgart, Auktion 785, 18.03.2020, Los 25. Diese auf der Plinthe mit der gepressten Rautenmarke.

Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens
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H. 11,6 cm, L. 18,9 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
800 €

681   Seltener, großer Teekessel mit Vogelmalerei. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1739.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, Bronze, feuervergoldet. Korpus in flach gedrückter Kugelform, Röhrenausguss in Astform, mit reliefierten Blüten besetzt. Flach gewölbter Deckel mit plastischem Rosenblütenknauf. Schwenkbarer Bügelhenkel mit zylindrischen Griff ist Astform, ebenfalls mit reliefierten Blüten besetzt.
Die Wandung beidseitig sehr fein mit heimischen Vögeln auf Astwerk im Inselstil bemalt, flankiert von kleineren Vögeln und Insekten.
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H. 30,5 cm (mit Henkel), H. 17,5 cm (bis Deckel), L. 25,7 cm, D. 20 cm.

Schätzpreis
2.600 €

683   Koppchen mit Augsburger Goldchinesen. Meissen. Um 1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, radierter Golddekor. Die Wandung mit vielfigürlichen Chinoiserien über Bandelwerkkonsolen, gezahnten Rändern mit C-Schnörkeln, Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens ein Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute.

Vgl. Siegfried Ducret: Meissner Porzellan bemalt in Augsburg. Goldmalereien und bunte Chinoiserien. Bd. 1. Braunschweig 1971. KatNr. 59 und 60.

Innseitig mit zwei wohl entstehungszeitlich geschlossenen Brandrissen. Der Dekor leicht berieben.

H. 4,5 cm, D. 7,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

684   Wöchnerinnenterrine mit Unterschale. Meissen, Ferner-Werkstatt. 1730er Jahre.

F. J. Ferner um 1745 Thüringen – um 1765 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Im Spiegel der Unterschale eine Architekturlandschaft Eisenrotcamaieu, mittig eine unterglasurblaue Blume, diese goldgehöht. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie der Prägeziffer "3".

Lit.: Nicholas Zumbulyadis, Jennifer L. Mass: Der Hausmaler F. J. Ferner, seine Genossen und Nachahmer. Eine fächerübergreifende Studie in Kunstgeschichte und Chemie, in: Keramos 229/2015, S. 3 ff.

Gold und Malerei leicht berieben, partiell kleine Brandflecken. Kleine Chips am Standring der Terrine sowie an der Mündung und im Spiegel der Unterschale.

Terrine H. 11 cm, Unterschale D. 18,5 cm.

Schätzpreis
700-800 €
Zuschlag
600 €

685   Koppchen mit Présentoir "Fels-und-Vogel". Meissen, Ferner-Werkstatt. Mitte 18. Jh.

F. J. Ferner um 1745 Thüringen – um 1765 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Außenwandung des Koppchens mit Goldhöhungen auf unterglasurblauem Dekor, Innenwandung mit Genreszene und Blumenbuketts, im Boden eine Architekturlandschaft mit Gebäuden in Eisenrotcamaieu, mittig eine unterglasurblaue Blume, diese goldgehöht. Das Présentoir mit "Fels- und Vogel" -Dekor, goldgehöht und mit polychromen Aufglasurfarben ergänzt, die Fahne mit Genreszene und Blumenbuketts. Unterseits ...
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Koppchen H. 4,5 cm , D. 7,5 cm, Présentoir D. 13 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

686   Seltene Teedose. Meissen. Um 1725/1730.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau mit Blumen- und Vogeldekor staffiert. Sechseckige Balusterform. Der unglasierte Boden mit der Schwertermarke in Blau.

Abgebildet in:
Ulrich Pietsch: Triumph der blauen Schwerter. Leipzig 2010. S. 265, KatNr. 217.

The Wark Collection. Early Meissen Porcelain. Jacksonville 1984. Nr. 398.

Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten. Leipzig 1989. S. 203, KatNr. 80 und 81.

Deckel fehlend. Eine Kartusche mit kleinem Brandlöchlein (ca. 3 x 1 mm). Mündungrand innen mit ganz minimalem Chip, am Stand ein oberflächlicher Chip (ca. 1,5 mm).

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €

687   Seltene Teedose. Meissen. Wohl um 1740– 1745.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Die Wandung mit einem breiten, fein geschuppten Band mit schraffierten Blumen und weißen Spiralranken, darüber stilisierte Lotusblumen, von blauen Linien und Doppellinien begrenzt. Der unglasierte Boden mit Schwertermarke in Blau.

Zum Dekor vgl. Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, S. 216f, Kat.-Nr. 136.

Mündung mit kleinsten Chips. Vereinzelte, sehr kleine Brandflecken und -risse. Stand und Boden mit durchlaufendem Spannungsriss. Deckel fehlend.

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
850 €

688   Seltener Teller mit "indianischen" Blütenzweigen, Bambus, Kirschblüten und Gitterbordüre. Meissen. Wohl 1740– 1765.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Bordüre am Spiegelrand mit Rautenmuster mit vier Reserven. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt, darunter undeutlich "X" mit Punkt sowie der geprägten Nummer "13".

Vgl. ein identischer Teller im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, InvNr. 1896.33, abgebildet in: Rainer Rückert: Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum. München 1966. S. 126, KatNr. 550, Abb. Tafel 138.

Zur Schwertermarke vgl. Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach, Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, S. 218, KatNr. 139.

Mündungsrand mit drei winzigen Chips aufgrund einer ehemals montiertien Drahthalterung. Ein größerer, gelblich verfärbter Brandfleck im Spiegel. Vereinzelte, sehr kleine Brandflecken und -risse.

D. 22 cm.

Schätzpreis
950 €

689   Seltener großer Spiegel mit reichem plastischen Blüten- und Puttendekor. In der Art von Meissen. Wohl spätes 19. oder Frühes 20. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, vierteilig montiert, mit vollplastischen Blütenranken und Blättern besetzt. Bekrönt und unterhalb abgeschlossen durch plastische, teils figürliche Kartuschen. Je ober- und unterseitig diagonal sitzend eine Pseudo-Schwertermarke mit Marcolini-Stern und Punkt in Unterglasurblau. Hölzerne Rückwand mit Klappständer.

Die äußeren Arme der Putten mit alt restaurierten Brüchen. Das li. Bein des re. Puttos mit wieder angesetztem Bruch, zarte Bruchfuge. Am unteren Stück li. Fehlstelle an der äußeren Rocaille. Ein größerer Brandriss an der Rückseite der oberen Kartusche und mehrere kleine entlang der Blumenranken. Am äußeren Perlstab li. eine Kugel fehlend, zwei Kugeln in Masse alt ergänzt. Im Blütendekor mehrere kleine Fehlstellen, diese im Gesamtbild aber unauffällig.

H. 77 cm, B. 45 cm.

Schätzpreis
1.200 €

690   Bambus-Kanne. Johann Daniel Schöne für Meissen. Spätes 18. Jh.

Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Jubiläumsedition. Kleine Teekanne mit passiger Form. Unterseitig die Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "55654" und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2009.

H. 11 cm.

Schätzpreis
120 €

691   Vase. Johann Gottlieb Kirchner für Meissen. 1730.

Johann Gottlieb Kirchner 1706 Merseburg – 1768 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Jubiläumsedition. Unterseitig die Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "50039" und Bossierer-Nr. sowie das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2009.

Thomas Bergmann: Meissen Modellnummern Datenbank. Modell-Nr. 50039.

Abgebildet in: Uwe Beyer: Die Jahrhundertkollektion: einzigartige Werke von Meissen. Meissen 1999. Abb. 46.

H. 15,5 cm.

Schätzpreis
240 €

692   Große Deckelvase "Indische Blumenmalerei nach Schlossvase 2". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1736– 1738.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Balusterförmiger, sechseckig facettierter Korpus, zum kurzen Hals eingezogen. Facettierter Haubendeckel mit Knauf in Form eines Zapfens. Auf der Wandung das Dekor in der Art der "Indischen Blumenmalerei nach Schlossvase 2". Am unglasierten Boden die blaue Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "Q165", die Dreher- und undeutliche Maler-Nr. 1. Wahl.
Ausformung: 1934–45.

Malerei an Bambusstange unvollendet. Am Halsansatz umlaufend ein feiner Brandriss unter der Glasur. Wandung mit ganz unscheinbarer Kratzspur in der Glasur (ca. 1 cm).

H. 45 cm.

Schätzpreis
1.700-1.800 €
Zuschlag
1.400 €

693   Neun Speiseteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde, leicht gemuldete Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen. 1. Wahl.

Lit.: Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München
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D. 25,5 cm.

Schätzpreis
2.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

694   Vier Suppenteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde, leicht gemuldete Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen. 1. Wahl.

Lit.: Winfried Nerdinger(Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München
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D. 22,5 cm.

Schätzpreis
800-900 €
Zuschlag
900 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

695   Acht Dessertteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde, leicht gemuldete Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie Prägezeichen ""BI" und die geritzte Bezeichnung "V". 1. Wahl.

Lit.: Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke
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D. 16,5 cm.

Schätzpreis
900-1.000 €
Zuschlag
800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

696   Sehr umfangreiches Speiseservice "Reicher Drache, Indisch Purpur, goldschattiert" für 12 Personen. Meissen. 1850– 1922.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 72–teilig, bestehend aus 24 Speisetellern, 12 Suppentellern, 12 Abendbrottellern, 12 kleinen Beilagetellern, 3 viereckigen Schalen in zwei verschiedenen Größen, kleiner ovaler Schale, großem runden Servierteller, 4 ovalen Serviertellern in zwei verschiedenen Größen, Suppenterrine und 2 Saucièren. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Ein Teller mit Details in eisenroten Aufglasurfarben. Am Boden jeweils die ...
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Teller D. 25 cm, / 23 cm / 21,5 cm / 16 cm, Schale viereckig L. 18,5 cm / 22 cm, Schale oval D. 23,2 cm, Servierteller rund D. 31 cm / oval L. 29 cm / 41,5 cm, Terrine L. 33,5 cm, Sauciére L. 25,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

697   Kaffeeservice "Indische Malerei, Grün" für zwölf Personen. Meissen. 1968– 1990.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 48–teilig, bestehend aus 12 Tassen und Untertassen, 6 kleinen Kuchentellern, 6 großen Kuchentellern, Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, 6 kleinen Blattschälchen, einer ovalen Schale, 2 Anbietschalen, Konfektschälchen. Unterseits die teils zweifach geschliffene Schwertermarke (Konfektschälchen mit Knaufschwertermarke) in Unterglasurblau, teils mit Modell-, Maler- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen.
1. und 2. Wahl.

Ein Blattschälchen deutlich beschädigt. Kleiner Chip an der Knaufrose der Kaffeekanne und am Standring einer Tasse. Knaufrose der Zuckerdose mit leichtem Farbabrieb.

Kannen H. 24 cm / 11,5 cm, Teller D. 18 cm / 16,5 cm, Schalen D. 28 cm / 21,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €

698   Mokkaservice "Mingdrache, rot" für sechs Personen. Meissen. 1968.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert in eisenroter Camaieumalerei staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 15–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, Mokkakanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Unterseits jeweils mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Bossierer-Nr. sowie teilweise mit dem Jahreszeichen und Maler-Nr. in Aufglasurrot. 2. Wahl.

Vereinzelt mit kleinen Brandflecken, Glasur- und Oberflächenunebenheiten, Knaufrosen mit minimalen Chips, einer retuschiert, teils mit kleinen Chips an den Standringen und Goldfaden.

Kannen H. 17 cm / 8 cm, Tassen H. 5,5 cm, Untertassen D. 10,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

699   Mokkaservice "Indisch Purpur" für sechs Personen. Meissen. Nach 1945– 1983.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und -eisenrot sowie Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 22–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, 6 Kuchentellern, Mokkakanne, Milchkännchen, Zuckerdose und einem Dessertteller "Reicher Drache, purpur goldschattiert". Unterseits mit vierfachgeschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, der Dessertteller "Reicher Drache" zweifach geschliffen, teils mit geprägter Modell- und Bossierernummer, Maler-Nr. in Aufglasurfarben und Jahreszeichen.

Partiell mit kleinen Brandflecken und Glasurunebenheiten. Eine kleine Oberflächenunebenheit im Spiegel des Desserttellers "Reicher Drache", eine Untertasse mit kleinem Brandriss im Standring.

Kannen H. 16,5 cm / 8 cm, Teller D. 17,5 cm / 14 cm.

Schätzpreis
400 €

700   Mokka-Dejeuner "Indisch Purpur" für zwei Personen. Meissen. Nach 1934– 1991.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold in Außer-Haus-Malerei staffiert., die Ränder mit Goldfaden. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". Paar Mokkatassen mit Untertassen, Paar Dessertteller, Mokkakanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Blattschale. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, teils mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr. und Jahreszeichen. 1. Wahl.

Unterseite der Schale an den Höhungen des Reliefs leicht berieben.

Kannen H. 16,5 cm / 8 cm, Teller D. 13,5 cm / 11 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

701   Seltenes, frühes Kaffee- und Tee-Teilservice mit Bukettmalerei. Ernst August Leuteritz für Meissen. Um 1840/1850.

Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert.
5–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Sahnegießer und Tasse mit Untertasse. Aus dem Service "X-Form". Auf den Wandungen fein gemalten Blumenbuketts und gestreuten Blumen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere geprägte und gemalte Beizeichen. 1. Wahl.

Die "X-Form" wurde zwischen 1844 und 1855 von Ernst August Leuteritz entworfen und wird bis heute produziert. Seine
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Kanne H. 26 cm / 17,8 cm, Sahnegießer 17 cm, Tasse H. 6,8 cm, Untertasse D. 15 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
420 €

702   Umfangreiches Speiseservice "Goldfaden" für sechs Personen. Meissen. Pfeiffer-Zeit. 1924–1938 / 1979– 1991.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, die Ränder mit Goldfaden. 33–teilig, bestehend aus 6 Abendbrottellern, 6 Speisetellern, 6 Suppentellern, 6 Beilagentellern, einem kleinen ovalen Teller, einer ovalen Schale, einer quadratischen Schale, einer runden Schale, einem großen ovalen und großen runden Servierteller, Suppenterrine und zwei Saucièren. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, partiell aus der Pfeiffer-Zeit sowie teilweise die geprägte Modell-Nr. und Jahreszeichen. 1. Wahl.

Geringfügig nutzungsspurig. Ein Beilagenteller mit sehr kleinem Chip am Rand.

Teller D. 21,5 cm / 25,4 cm / 23,5 cm, Beilagenteller L.18 cm, Teller oval L. 23 cm, Schale oval L. 27 cm / quadratisch L. 25,5 cm / rund D. 24,7 cm, Servierteller oval L. 42,5 cm / rund D. 30,5 cm, Terrine H. 18 cm, Saucière L. 22 cm / 25 cm.

Schätzpreis
600 €

703   Umfangreiches Kaffee- / Tee- / Mokka und Speiseservice "Zwiebelmuster" für vier bis sechs Personen. Meissen. 1991– 1999.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 68–teilig, bestehend aus 4 Speisetellern, 4 Suppentellern, 4 Abendbrottellern, viereckiger Beilagenschüssel, ovaler Fleischplatte, Saucière, 4 Mokkatassen mit Untertassen, 4 Kuchentellern, Mokkakanne, Zuckerdose, Milchkännchen, 4 Teetassen mit Untertassen, Teekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, 3 ...
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Teller D. 25 cm / 23 cm / 20 cm, Platte L. 37 cm, Kannen H. 24 cm / 17 cm / 14 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.400 €

704   Umfangreiches Kaffee- und Teeservice "Voller grüner Weinkranz" für sechs Personen. Meissen. 1996– 2001.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün staffiert. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". 53–teilig, bestehend aus 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 6 Teetassen mit Untertassen, 6 Tellern, diese mit goldenen Initialen "BS" auf der Fahne, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, kleinem Saucenkännchen, Gebäckschale mit durchbrochener Fahne, 2 Blattschalen, kleinem Teller, 2 verschiedenen Handleuchtern, kleiner Vase, kleinem Cachepot und 4 Konfektschälchen. ...
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Kannen H. 24,5 cm / 12 cm / 9,5 cm / 6,5 cm, Teller D. 20 cm / 18 cm / 15 cm / 14 cm / 13,5 cm / 8 cm, Blattschalen L. 19 cm / 12,5 cm, Cachpot H. 10,5 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
350 €

705   Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1956– 1968.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. 42–teilig, bestehend aus 12 Tassen, 12 Untertassen, 2 Kaffeekannen,12 Tellern, 2 Zuckerdosen verschiedener Größe, zwei Sahnegießer verschiedener Größe. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach geschliffen, die geprägte Modell- und Dreher-Nr. sowie Jahreszeichen.

Nase eines Deckels beschädigt. Rosenknäufe mit kleinsten Abplatzungen. Eine Untertasse mit einem kleinen Chip am Rand, eine weitere mit einem Chip am Standring. Einige Teile mit ausgeschliffenen Schwertermarken.

Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14,5 cm, Kaffeekanne H. 25,5 cm, Teller D. 18,2 cm, Zuckerdose H. 8,5 cm / 9 cm. Sahnegießer H. 9,5 cm / 12 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

706   Mokka-Service für sechs Personen "B-Form". Meissen. 1951– 1953.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert und in Gold staffiert. 15–teilig, bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, 5 Tassen mit 6 Untertassen und Tablett. Aus dem Service "B-Form". Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Dreher-Nr. mit Jahreszeichen sowie die Maler-Nr. in Aufglasurgold. Die Kanne mit der geritzten Modell-Nr. "C170". Tablett mit unglasiertem Boden.

Eine Tasse fehlend. Eine Tasse mit leichten Kratzspuren. Das Tablett mit kleinem, glasierten Ausschliff am äußeren Rand (in der Manufaktur ausgeführt?), unterseitig randumlaufend mit Beschliff aus dem Werkprozess. Rückseitig mit sehr kleinen Brandfleckchen.

Kanne H. 19,5 cm, Sahnegießer 12,7 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm, Tasse H. 5,3 cm, Untertasse D. 12,8 cm, Tablett L 44,5 cm.

Schätzpreis
650 €
Zuschlag
550 €

707   Sieben Desserteller "Streublümchen" bzw. "Bunte Blume" aus dem Service "B-Form" / Paar Tassen mit Untertasse "Streublümchen" aus dem Service "B-Form". Meissen. 1934– 1972.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold angespitzt bzw. in Goldbronze staffiert. Die Fahnen bzw. Korpi mit königsblauem, russischgrünem bzw. purpurfarbenem Fond. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Bossierer-Nr. sowie teils die Jahreszeichen. Drei Teller unterseits mit drei Schleiffstrichen, drei vierfach geschliffen, eine Tasse vierfach geschliffen.

Glasur und Malerei teilweise berieben. Vereinzelte Brandflecken und Unebenheiten in der Masse. Eine Tasse mit ungeradem Stand.

Tassen H. 8 cm, Teller D 20 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

708   Kaffeeservice "Gestreute Blümchen, bunt, hellblau glasiert, Gold angespitzt" aus dem Service "B-Form" für sieben Personen. Meissen. 1956– 1970.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold staffiert. 25–teilig, bestehend aus 7 Tassen und Untertassen, 7 Kuchentellern, Teekanne, Kaffeekanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. in Aufglasurfarben und teils undeutlichen Jahreszeichen. 1. Wahl. 1 Tasse mit Untertasse und Kuchenteller 2. Wahl.

Teils mit kleinen Brandflecken, Farbabrieb im hellblauen Fond und Goldabrieb in den Tellerspiegeln, eine Tasse mit kleinem Chip am Standring, Deckel der Kaffeekanne mit fehlender Krappe.

Kannen H. 25 cm / 18 cm / 12 cm, Teller / Untertassen D. 20 cm / 17 cm.

Schätzpreis
3.000-3.500 €
Zuschlag
3.200 €

709   Mokkaservice "Zwiebelmuster, rot- und goldschattiert" für sechs Personen. Meissen. Nach 1945– 1995.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Aufglasur-Eisenrot und Gold schattiert, die Ränder mit Goldfaden. Überwiegend aus der Serviceform "Neuer Auschnitt". 21– teilig, bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, 6 Tassen mit Untertassen und 6 kleinen Tellern. Unterseitig die teils vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, zumeist mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr. und Jahreszeichen. Überwiegend 2. Wahl.

Zur Schwertermarke mit Schleifstrich unter der
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H. Kannen 16,5 cm / 8 cm, Teller D. 13,5 cm / 10,5 cm.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
600 €

710   Mokkaservice "Neumarseille" für sechs Personen. Meissen. 1950/1951.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasur-Korallrot angespitzt sowie die Ränder in Aufglasur-Korallrot staffiert. Aus dem Service "B-Form". 15–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, Mokkakanne, Milchkanne und Zuckerdose. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. sowie teils mit Jahreszeichen. 2. Wahl.

Partiell mit kleinen Chips und Brandflecken.

Kannen H. 19,5 cm / H. 12 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm.

Schätzpreis
300 €

711   Sehr seltenes, umfangreiches Speiseservice "Prachtvogel in Grün und Gold" für sechs-acht Personen. Heinz Werner und Ludwig Zepner für Meissen. 1966– 1973.

Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem "Service mit Gitterrelief". 40–teilig, bestehend aus 8 Speisetellern, 8 Suppentellern, 6 Abendbrottellern, 6 Suppenschalen, 5 Untertassen, einem Dessertteller, 2 ovalen Anbietplatten, 2 großen Schalen, einer Saucière und einer runden Suppenterrine. Unterseits die zweifachgeschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, teils mit Modell- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 2. ...
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Teller D. 25 cm / 22,5 cm / 19,5 cm, Schalen D. 26 cm / 21 cm, Platten L. 34 cm / 26 cm, Terrine D. 36 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

712   Kaffee- und Teeservice "Wellenspiel Pur Stechpalme" für sechs / vier Personen. Sabine Wachs für Meissen. 1994– 1996.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 34–teilig, bestehend aus 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 6 Kuchenteller, 4 Teetassen mit Untertassen, Kanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Stövchen mit Brenner, Servierplatte, Schale, zwei Kerzenständer. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. und teils mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformung: 2000–2006.

Kannen H. 15,5 / 9,5 cm, Platte L. 31 cm, Teller D. 19 cm / 15,5 / 14,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.600 €

713   Kaffeeservice "Wellenspiel Relief" für sechs Personen. Sabine Wachs für Meissen. 1994– 1996.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, Biskuitporzellan. 26–teilig, bestehend aus 6 Tassen mit Untertassen, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, Koppchen, ovaler Gebäckschale, Stangenvase, Kerzenhalter und zweiteiligem Windlicht. Unterseits die Schwertermarke und die Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägten Modell- und Bossierer-Nr., teils mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformung: 1996–2011.

Kannen H. 29 cm / 15,5 cm, Vase H. 19 cm, Dose H. 13 cm, Schale L. 28 cm, Teller D. 19,5 cm / 14,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
600 €

714   Umfangreiches Speiseservice "Wellenspiel Relief" für sechs Personen. Sabine Wachs für Meissen. 1994– 1996.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. 38–teilig, bestehend aus 6 Speisetellern, 6 Suppentellern, 6 Desserttellern, 6 Dessertschalen, 4 Suppenschüsseln mit Deckeln, 2 Schüsseln, kleiner ovaler Anbietplatte, Saucière mit Unterschale, Butterdose, Salz- und Pfefferstreuer, 2 Serviettenringen und Leuchter. Unterseitig die Schwertermarke und zumeist mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, meist mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr. sowie teils undeutlichen Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformung: 1996 – wohl 2009.

Mündungsrand eines Speiseteller mit kleinem Chip an einer Spitze.

Teller D. 22,5 cm / 23 cm / 28 cm, Platte L. 35 cm, Schalen D. 22 cm / 27 cm, Saucière H. 14,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

715   Sieben Vasen "Wellenspiel Relief". Sabine Wachs für Meissen. 1990er Jahre.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Eine Vase mit "Waldflora mit Insekten"-Dekor in polychromen Aufglasurfarben staffiert, eine weitere mit vollplastischen, aufgelegten Kirschen. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend die Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau für Weißware, den geprägten Modell-Nr., Bossierer-Nr. und Jahreszeichen, einmal mit Maler-Nr. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1997–2013.

H. min. 9 cm / H. max. 33,5 cm.

Schätzpreis
500 €

716   Zwei Cachepots "Wellenspiel Relief". Sabine Wachs für Meissen. 1990er Jahre.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Bezeichnung "weiß" für Weißware, die geprägten Modell-Nr. "50643" und "50639" sowie Bossierer-Nr. und Jahresbuchstaben. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2001 / 2007.

H. 19,5 / H. 14 cm, D. 25 / 18 cm.

Schätzpreis
240 €

717   Fünf Vasen. Sabine Wachs, Jörg Daneiczyk und andere Künstler für Meissen. 1988– 2008.

Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseits mit Schwertermarke und teils mit der Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, teils zusätzlich mit geprägter Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß", Modell- und Bossierer-Nr. und teils undeutlichen Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: wohl 1997–2013.

H. min. 10 cm / H. max. 17,5 cm.

Schätzpreis
350 €

718   Vier Relief-Vasen. Regina Junge und andere Künstler für Meissen. 2. H. 20. Jh.

Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Schwertermarke mit Beizeichen "weiß", Modell- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1996 / 1997.

H. 28 cm / H. 24 cm / H. 19,5 cm.

Schätzpreis
350 €

719   Spiegel mit Blattdekor. Meissen. Spätes 20. Jh.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. U.re. die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich li. mit Beizeichen "A" in Unterglasurblau und Maler-Nr. in Aufglasurfarbe.

H. 35 cm, B. 25 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
320 €

720   Rechteckige Deckeldose mit Watteau-Malerei auf kobaltblauem Fond. Meissen. 1924– 1934.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Deckel mit vierpassig geschweifter Goldspitzenreserve, darin eine Watteaumalerei über kobaltblauem Fond, die vier Seiten jeweils mit Goldspitzenreserven und fein gemalten Blumenbuketts. Der unglasierte Boden mit vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern. Sogenanntes Belegschaftsporzellan.

Goldrand in den Ecken leicht berieben. Partiell kleine Brandflecken und Unebenheiten in der Masse. Innenwandung mit zwei werkseitigen Glasurausschliffen.

H. 6 cm, B. 14 cm, T. 9 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

721   Kleine Kratervase "Bunte Blume" mit kobaltblauem Fond / Balustervase "Bunte Blume" mit kobaltblauem Fond. Meissen. 1934– 1954.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Schauseitig jeweils mit Blumenbuketts. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, bei der Balustervase dreifach geschliffen, Kratervase mit Modell- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 1. und 3. Wahl.

Balustervase partiell mit Glasurunregelmäßigkeiten und kleinsten Farbfehlstellen am Fuß. Goldfaden leicht berieben.

H. 18,5 cm / 29,5 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
190 €

722   Zwei Deckeldosen "Indische Malerei, purpur" / Kugelvase "Indische Malerei, purpur". Meissen. 1924– 1964.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die vierfach geschliffene Schwertermarke, sogenanntes Belegschafts-Porzellan.
Die Deckeldosen unterseits mit der undeutlich geprägte Modell-Nr. und Bossierer-Nr. "545" bzw. mit der geprägte Modell-Nr. "437" und Bossierer-Nr. "148". Die Vase mit geprägter Modell-Nr. "S142", Bossierer-Nr. "103" sowie Jahreszeichen.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, Nachlass der Margarete Große, Indisch-Malerin Porzellanmanufaktur Meissen, geb. 1906.

Malerei teilweise etwas flüchtig. Kugelvase mit Brandriss entlang der Mündung. Gold partiell berieben. Kleiner Chip am Deckel der kleinen Deckeldose.

H. 8,5 cm / 6,5 cm / 17 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

723   Lippenvase mit Seepferdchendekor / Paar Vasen "Gelbe Rose", "Bunte Blume". Paul Börner und andere Künstler für Meissen. Nach 1945 -1970.

Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Baluster- und Kratervase mit Goldfaden, auf den Wandungen schau- und rückseitig mit gemalten Blumenbuketts und gestreuten Blümchen. Unterseits jeweils die (zwei Vasen mit zweifach geschliffener) Schwertermarke in Unterglasurblau, teilweise die geprägte Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. und das Jahreszeichen. 1. und 2. Wahl.

Die zwei Vasen 2. Wahl mit kleinen Brandflecken.

H. 33,5 cm / 23,5 cm / 16 cm.

Schätzpreis
350 €

724   Petroleumlampe "Bunte Blume und Insekten". Meissen / Stobwasser Berlin. Wohl um 1900.

Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Stobwasser'schen Fabrik in Berlin 1772 Berlin

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Brenner und Stand bronze- und messingmontiert, mit floralem Dekor, Glaszylinder. Zweiteiliger, schraubmontierter Korpus über Rundstand. Unterseitig des Tanks die Knaufschwertermarke, Prägeziffer "8" und geritzter Bezeichnung "H 190 X". An der Dochtschraube bezeichnet "Strobwasser Berlin".

Um 1900 entwickelte sich die Stobwasser Manufaktur und Fabrik für Lackmalereien Braunschweig und ihre Zweigniederlassung in Berlin, zunächst auf Lackierungen spezialisiert, zum wichtigsten Lampenhersteller Deutschlands.

Gebrauchsspurig. Kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse am Tankrand. Wandung mit kleinen Brandflecken und Glasurunebenheiten. Glaszylinder an den Mündungen angeraut.

H. 62 cm.

Schätzpreis
350-400 €
Zuschlag
320 €

731   Sehr seltene Schale. Zittau. 2. H. 17. Jh.

Fayence, ockerfarbener Scherben, graugrüne, krakelierte Zinnglasur. Im Spiegel und auf der gewellten Fahne mit kobaltblauer und kupferoxidgrüner Granatapfel- und Blütenmalerei sowie reliefierten Granatäpfeln im Spiegel. Die Unterseite unglasiert.

Lit.: Sylke Wunderlich (Hrsg.): Zittauer Fayencen. Sammlung Sonja und Gert Wunderlich. Leipzig, 2016.

Spiegel und Fahne mit kleinen Fehlstellen, partielle Bereibungen an den Reliefhöhungen. Der Mündungsrand oberseitig mit Bereibungen und Fehlstellen in der Glasur, unterseitig mit zwei Chips im Bereich der Wellen (L. 1,5 cm und 2,5 cm).

D. 34,5 cm.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
2.500 €

732   Zwei Walzenkrüge. Crimmitschau / Rochlitz-Lunzenau, Altenburg. 1770/1771.

Steinzeug, heller Scherben, glasiert. Zinndeckelmontierung mit Kugeldrücker. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung.
a) Das obere Rillenband in honiggelber Bleiglasur, das mittlere und untere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert, innen unglasiert. Der Deckel monogrammiert "J.G.T." und datiert, innseitig dreifach gepunzt. Der Boden unglasiert und undeutlich bezeichnet.
b) Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das
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H. 25 cm / H. 23 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

733   Spruchteller mit Malhorndekor. Sachsen. 18. Jh. / frühes 19. Jh.

Erich Scholz 1900 Pethau bei Zittau – 1982 Zittau

Irdenware, ockerfarbener Scherben, Engobemalerei in Braunschwarz, Rotorange, Weiß und Kupfergrün, glasiert. Leicht gemuldete Form über rundem Standring. Auf dem Spiegel ein Blumenmotiv, die Fahne mit umlaufendem Spruch "Wer weiß wie nahe mir mein Ende" (?). Der Boden unglasiert. Unterseitig die geritzte Bezeichnung "H".

Provenienz: Nachlass Erich Scholz, Zittau.

Vgl. ähnliche Stücke in: Museum für Sächsische Volkskunst, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, InvNr. C 803, C 248, 262 und C 216.

Mit Glasurfehlstellen und -bestossungen. Altersbedingt leicht krakeliert.

D. 21,5 cm.

Schätzpreis
350 €

734   Henkelkanne. Bunzlau. 2. H. 18. Jh.

Steinzeug, hellgelblicher Scherben, braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit blattförmiger Daumenrast. Auf der glasierten Wandung schauseitig zwei Adler, bekrönt von floralem Dekor mit der Ziffer "3", flankiert von Blüten- und Blütenrankendekor. Die Innenwandung unglasiert.

Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 380, Kat.-Nr. 277 mit Abb.

Zinnmontierung am Stand und am Deckel teils beschädigt und mit Riss. Standring etwas lose.

H. 24,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
440 €

735   Henkelvase. Samuel Schellink für Rozenburg, Den Haag. 1898.

Samuel Schellink 1876 Utrecht – 1958 Den Haag
Rozenburg, Den Haag 1883 Den Haag – 1917 ebenda

Keramik, brauner Scherben, polychrom staffiert, Krakelee-Glasur. Amphorenförmiger Korpus mit zwei Henkeln und langem Hals, die Wandung mit Rankendekor. Unterseits die Signatur von Samuel Schellink, mit Pinselmarke und geritzte Modell-Nr. "318" sowie bezeichnet.

Zur Form vgl. Marjan Boot: Rozenburg 1883 – 1917: geschiedenis van een Haagse fabriek. Zeist 1983, S. 187.

Im u. Bereich der Wandung ein kleiner unscheinbarer Kratzer in der Glasur, ca. 6 mm. Teils mit kleinen Unebenheiten in der Glasur.

H. 30,5 cm.

Schätzpreis
350-450 €

736   Vase. Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Wohl um 1940.

Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden

Steinzeug, heller Scherben, dunkel- und hellbraun glasiert. Der kugelförmige, leicht gedrungene Korpus mit sehr kurzem Hals und ausgestellter Mündung. Der unglasierte Boden mit Ritzmarke "OL".

Zur Form vgl. Hans-Peter Jakobson: Otto Lindig – der Töpfer / 1895 – 1966. Gera 1990. S. 81, Abb. 145.

Glasur mit kleinen Luftbläschen am Stand und an der Mündung sowie mit kleinen Unebenheiten entlang der Wandung.

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
300 €

741   Hofkellereiglas. Wohl Dresdner Hütte am Ostradamm. Anfang 18. Jh.

Dresdner Hütte am Ostradamm 1699 -1700 Errichtung – um 1756 / 1757

Graustichiges, vereinzelt blasiges Glas. Zylindrischer Korpus auf umgelegtem Faden als Fußring, hochgestochener Boden mit Abriss. Die Wandung mit dem bekrönten sächsisch-polnischen Wappen, gerahmt und flankiert von Rollwerk und Standarten in feiner, polychromer Emailfarbe. Darüber in weißem Email die Bezeichnung "F. A. R. P. E. S." (Fridericus Augustus Rex Poloniae Elector Saxoniae). Oberhalb des Standes und unterhalb des Lippenrandes je eine Bordüre mit Weinlaubranken. Der Standring mit ...
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H. 9,3 cm, D. Mündungsrand 5,4 cm.

Schätzpreis
3.500-4.500 €
Zuschlag
2.800 €

742   Hofkellerei-Deckelhumpen. Wohl Böhmen. Wohl spätes 19. Jh.

Farbloses, leicht graustichiges, unscheinbar schlieriges Glas, polychrome Email- und Schwarzlot-Malerei (nicht grundiert), Blattvergoldung. Hoher, zylindrischer Korpus, leicht gebaucht, der Boden mit Abriss, leicht hochgestochen, angeschmolzener Standring. Die Wandung vorderseitig mit dem sächsischen Gesamtwappen, rückseitig Blumendekor sowie umlaufende Bänderung in Gold, Punkt- und Strichfries. Unter dem Wappen die Bezeichung "Hofkellerey", "Dresden" sowie die Datierung "1693". Oberhalb des ...
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H. 21,1 cm, H. mit Deckel 30 cm.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
800 €

743   Stangenvase "Érable à feuilles de frêne". Émile Gallé. Nancy, Frankreich. Wohl um 1905/1908.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen, partiell rötlich-braun unterfangen sowie hell- und dunkelgrün überfangen. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit langem, zylindrischen Hals. Auf der Wandung umlaufend das reliefiert geätzte Dekor 'Érable à feuilles de frêne' mit eschenblättrigem Ahorn. Im Dekor hochgeätzt signiert "Gallé" mit Stern.

Zur Form vgl.: Hilschenz-Mlynek, Helga: Historismus, Jugendstil, Art Deco Die Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München 1985. S.195, Kat.-Nr. 235 und S. 251, Kat.-Nr. 335.

Die Wandung mit unscheinbaren Gebrauchs- und Kratzspuren.

H. 34 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

744   Trinkspiel in Form eines Hirsches. Wohl Hanau. 19. Jh.

Silber, gegossen, getrieben und ziseliert. Granat. Vollplastischer, springender Hirsch nach Vorbild eines Trinkspiel des 17. Jh., mit gesteckt abnehmbarem Kopf als Becher, auf einem naturalistischen Sockel mit Pflanzendekor, Frosch und Eidechse. Das Halsband mit Granat im Achteckschliff. Am Stand und der Zarge des Kopfes mit den Pseudomarken in der Art Nürnberg "N" sowie "Drei eichelförmige Früchte im Rundschild" (Tebbe GNM MZ1108; Scheffler 498).

Siehe dazu eine identische
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H. 23,8 cm, L. 19 cm, 564 g.

Schätzpreis
2.200-2.600 €
Zuschlag
1.700 €

745   Mondsichelmadonna in der Art des Tilmann Riemenschneider. Ludwig Neresheimer & Co., Hanau. Um 1900.

Ludwig Neresheimer & Co. 1890 Hanau – bis heute ebenda
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg

Silber, gegossen und getrieben, partiell vergoldet und ziseliert. Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "13" sowie der Firmenmarke gotisierendes "n" im Schild.
Zur Marke vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 489.

Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe, Dresden.

Lit.:
Scheffler: Goldschmiede Hessens, S. 531–536.

Schneider, I. u. Schmidberger, E., Hanauer und Kasseler Silber, Kassel 1981, Abb. S. 124.
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H. 56 cm, ca. 3.980 g.

Schätzpreis
5.000-6.000 €
Zuschlag
4.000 €

746   Münzbecher mit der Silbermedaille auf die Schlacht bei Lobositz. Meister IWB, Königsberg. 1756– 1761.

Silber, teilweise vergoldet. Konischer Becher, auf der Wandung mit der Silbermedaille auf die Schlacht bei Lobositz "Durch I. K. M. in Preussen erfochten Oct. 1756" / "Sieg bey Lowositz" (Olding 597). Boden gepunzt: Beschauzeichen Königsberg 1754–1761 (Rosenberg 2803), wohl Jahresbuchstabe Q oder O (verschlagen), Meistermarke IWB (nicht bei Rosenberg). Tremolierstrich.

.

Innenvergoldung und Vergoldung des Mündungsrandes in Resten erhalten. Unscheinbare Druckspuren, am Stand eine etwas deutlichere leichte Kerbe.

H. 8,1 cm, D. 7,7 cm, 109 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
480 €

747   Feine Tabatière. England. Um 1760.

Kupfer, feuervergoldet, Ungemarkt. Passig geformter Korpus, mit reliefplastischem Obst- und Floraldekor verziert. Der flache Scharnierdeckel mit Jaspis-Einlage. In einem Etui des Juweliers Oettler, Hof.

Zum Typus vgl.: Clare Le Corbeiller, Helga Künzel: Alte Tabakdosen aus Europa und Amerika. München 1966. Abb. 366 und 367.

Partiell mit kleinen Bestoßungen, feinen Kratzspuren und Oxidationen.

L. 6,5 cm, B. 5 cm, H. 3 cm. Gew. 63 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

748   Schale. Hans Ofner für Argentor-Werke, Wien. Um 1910.

Hans Ofner 1880 St. Pölten – 1939 Salzburg

Messing, versilbert, farbloses Glas. Die Wandung mit zweiseitig doppelreihig durchbrochen gearbeiteten Quadratbändern verziert. Durchbrochen gearbeitete Handhaben. Unterseitig die geprägte Herstellersmarke "Argentor / A.S.".

Versilberung partiell deutlich berieben. Glaseinsatz nutzungsbedingt leicht kratzspurig.

L. mit Handhaben 31,5 cm, Glaseinsatz D. 23,3 cm.

Schätzpreis
350 €

749   Regimentsteller des Königlich Preußischen Husaren-Regiments wohl unter "Fürst Blücher von Wahlstatt" Nr. 5. Um 1900.

800er Silber. Gepunzt: Halbmond, Krone, Feingehaltspunze und Juweliermarke Dianakopf (?), darunter "X". Geritzt "B". Mittig das bekrönte Regimentsmonogramm "HB" (Blücher Husaren) und Regimentsnummer "5".
Im Spiegel umlaufend die Regimentsangehörigen "v. Rauch. v. Bismarck v. Nathusius. Pieper. Courth. v. Rathenow. v. Hobe. v. Kameke. v. Michaëlis. v. Zitzewitz. v. Reibnitz. v. Zollikofer-Altenklingen. Frhr. v. Hammerstein-Gesmold. v. Brockhusen (Friedrich). v. Meyer zu Knonow. Krüger.
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D. 39 cm, 1.020 g.

Schätzpreis
750 €
Zuschlag
1.300 €

750   Regimentspokal Erich Lölhöffel von Löwensprungs des Königin Augusta Garde-Grenadier-Regiment Nr. 4 / Porträt Ludwig von Seckendorff. 1896.

Königin Augusta 1811 Weimar – 1890 Berlin
Erich Lölhöffel von Löwensprung 1845 Torgau – 1915 Blankenburg (Harz)
Veit Ludwig von Seckendorff 1626 Herzogenaurach – 1692 Halle

800er Silber, gepunzt, mit Innenvergoldung. Kelch auf flammender Kugel, diese graviert "Das Offizierkorps des Königin Augusta Garde Grenadier Regiments N=4, dem Oberstlieutnant Erich Lölhöffel von Löwensprung von 1893 – 1896." und "Oberst und Flügeladjutant S.M. des Kaisers u. Königs von 1896–1898 Freiherrn von Seckendorff" sowie mit reliefplastischem "A" unter Kaiserin-Krone verziert.

Der bis 1861 als "4. Garde-Grenadier-Regiment" bestehende Verband erhielt nach der Ernennung
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H. 19,5 cm, 360 g / Ra. 42 x 31,5 cm.

Schätzpreis
700-1.000 €
Zuschlag
3.000 €

751   Opulente Diamantbrosche. Hofjuwelier Roesner, Dresden (zugeschr.). Wohl um 1900.

Alfred Roesner 1837 Dresden
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

585er Roségold und Silber (Krappen), mit Feingehaltsstempel und undeutlicher Juweliermarke auf der Nadel. Der zentrale Diamant (ca. 0,6 ct / Weiß / SI) in Krappenfassung, in einer Entourage aus zweimal 12 Steinen (ges. ca. 1,1 ct) in Krappenfassung, seitlich zwei weitere Diamanten (ges. 0,4 ct) in Krappenfassung, flankiert von je einer Saatperle. Die äußere Entourage mit einem Anhänger aus Kleinst-Diamant und einer tropfenförmigen Perle (L. 6,2 mm). In einem Etui des Hofjuweliers Roesner, ...
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L. 4 cm, 7,9 g.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
1.200 €

752   Ovales Erinnerungsmedaillon. Um 1900.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

14 kt Gelbgold (geprüft). Klappbar, einseitig scharniert, die Glaseinsätze je mit einem zarten Rahmen in Roségold. Mit einer Porträtfotografie.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Die Wandung leicht deformiert, verso mit kleinen Einkerbungen.

L. 5,5 cm, 23 g.

Schätzpreis
500 €

753   Rundes Erinnerungsmedaillon mit Saphircabochon an Gliederkette. 1852 / Anfang 20. Jh.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

585er Gelbgold. Die Kette sowie die Anhängeröse mit Feingehaltsmarke, jeweils mit Meistermarke. Das Medaillon klappbar, einseitig scharniert. Innenseitig graviert bezeichnet "Großmuttels Trauring, 20. Juli 1852, 25 Dezbr. 1907.", mit klebemontiertem Porträt sowie einem Ehering der Familie Guthmann. Der Ring innenseitig graviert "F.K. 24. Juli 1852", ungemarkt.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Altersgemäße Tragespuren. Der Ring gekürzt.

L. 41 cm, D. 2,5 cm, 12 g. RG 56.

Schätzpreis
550 €

754   Ovale Diamant-Kranzbrosche. Um 1900.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze. Ein zentraler Diamant in Zargenfassung, entouriert von 13 kleinen Diamantrosen in Zargenfassung, an einer mit Diamantrosen besetzten Schleife. Mit Anhängeröse.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

H. 3,6 cm, 3,7 g.

Schätzpreis
350 €

755   Hufeisenbrosche mit Diamanten, Rubinen und Saphiren im viktorianischen Stil. Anfang 20. Jh.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze. Das Ende der Schnur einer abstrahierten Reitpeitsche besetzt mit drei Altschliffdiamanten (ges. ca. 0,2 ct) in Krappenfassung, begleitet von drei kleinen Rubinen und drei kleinen Saphiren in Zargenfassung.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Gold partiell mit kleinen Verfärbungen.

H. 3 cm, 6,8 g.

Schätzpreis
380 €

756   Jugendstil-Schmetterlings-Brosche mit Opal. Um 1900.

333er Roségold, mit Feingehaltspunze. Mit ovalem Opalcabochon (6 x 5 mm) in Zargenfassung und kleinem Anhänger mit Keshi-Perle.

L. 3,5 cm, 2 g.

Schätzpreis
220 €

757   Paar Ohrhänger mit Diamanten und Perlen. Anfang 20. Jh.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

18 kt Gelbgold und Weißgold (geprüft). Jeweils mit vier Diamanten in Zargenfassung besetzt, Anhänger mit je einem Diamanten in Zargenfassung und einer Süßwasserperle besetzt.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

L. 2,3 cm, 2,8 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
400 €

758   Paar filigrane Ohrhänger mit Achaten und Perlen. Wohl spätes 19. Jh.

Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda

585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze. Je mit durchbrochen gearbeiteten Goldperlen, Achatstegen (?) und -cabochons und champagnerfarbenen Perlen an feinen Ankerkettengliedern.

Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.

Perlen leicht bestoßen. Ankerkettenglieder teils leicht verfärbt.

L. 5,5 cm, 2,7 g.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

759   Filigranes Art déco-Armband. Wohl 1930er Jahre.

750er Weißgold und Gelbgold mit Feingehaltspunze "18 Ct" sowie Kleeblattmarke an Steckschließe mit Sicherheitsacht, zentrales Glied seitlich ziseliert. Zentral mit champagnerfarbener Perle besetzt, von jeweils drei kleinen Diamantrosen und je einem Diamant (je 0,04 ct) in Zargenfassung begleitet.

Tragespurig.

L. 16 cm, 10,8 g.

Schätzpreis
650 €

760   Filigranes Collier mit Perle in Belle Époque-Manier. Wohl um 1920.

18 kt Weißgold (geprüft), an Ankerkette, mit Verlängerung, jeweils mit Kastenschließe und Sicherungsacht. Federschließen Gelbgold. Collier besetzt mit 33 im Verlauf geordneten Diamanten (ges. ca. 1 ct, zentraler Stein 0,2 ct / Weiß / VS) in Zargenfassungen mit Millegriffes-Verzierung.
Eine tropfenförmige Perle mit prägnanten Wachstumsmerkmalen, wohl Naturperle (ca. 11 x 9 mm).

Perle rückseitig mit kleiner Wachstumstasche und kleinem Einschluss.

L. 38 cm / 33,5 cm / 4,4 cm, 8,5 g.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
1.200 €

761   Rivière-Armband. 20. Jh.

18 kt Weißgold mit 36 Brillanten (ca. 3,9 ct / Weiß bis leicht getöntes Weiß / Si1–2) in Körnerfassung. Feingehaltspunze am Kastenverschluss.

Mit einem Gutachten des Juweliers Voigt, Görlitz vom 03.02.2020 sowie einem Zertifikat des Gemmologischen Labors Malzahn, Berlin, vom 08.08.2023.

L. 18 cm, ges. 19,3 g.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
2.400 €

762   Collier mit Citrinen. Vicenza, Italien. Nach 1968.

750er Gelbgold / Weißgold. Gliederkette mit insgesamt acht weißen Schmucksteinen in je zwei pfeilförmigen Gliedern in einem länglichen zentralen Glied gefasst. Jeweils ein Citrin Cabochon an der Spitze der Pfeile in Zargenfassung. Beide Verschlussösen mit Juwelier- und Provinzmarke (Stern) "1439 VI" (oder 1139) und Feingehaltspunze.

L. 46,5 cm, ges. ca. 13,9 g.

Schätzpreis
800 €

763   Collier mit großem Amethysttropfen und Diamanten. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold, feine Flachpanzerkette mit Federschließe und Feingehaltspunze. Geschwungener Anhänger mit tropfenförmigem Amethyst (L. 11 mm / B. 7,9 mm, ca. 2,3 ct) von intensiver Farbe in Chatonfassung, begleitet von vier Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.

Kleine Unregelmäßigkeit an der Schiene u.re.

L. 41 cm, 6,9 g.

Schätzpreis
350 €

764   Sichelförmiger Collier-Anhänger mit Brillanten. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold / Weißgold, zargengefasster Brillantanhänger (0,1 ct / Feines Weiß / FL-IF) an Sichel mit 19 pavégefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct), mit Feingehaltspunze und Meistermarke. Auch als Brosche tragbar.

Leicht tragespurig.

L. 8 cm, ca. 11,9 g.

Schätzpreis
550 €

765   Collieranhänger mit großem Aquamarin-Solitär. Wohl 1960er/1970er Jahre.

585er Gelbgold mit Feingehaltspunze und undeutlicher Meistermarke. Chatongefasster Aquamarin (27 x 25 x 19 mm, ca. 60 ct) im Kissenschliff. An den Ecken jeweils ein Diamant (je ca. 0,1 ct) in Körnerfassung, Millegriffes-Verzierung. Die Anhänger-Öse mit Diamant (ca. 0,3 ct / Weiß / VVS) in Krappenfassung besetzt.

Aquamarin o.li, u.re. mit Bestoßungen an der Rundiste. In der u. Hälfte verso angeschliffene Hohlstellen. Tafel mit feinen Kratzern. Diamant der Anhänger-Öse mit kleinen Fehlstellen.

L. 4 cm, B. 3 cm, 27,5 g.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.600 €

766   Collier-Anhänger mit großem Aquamarin-Solitär. Juwelierin Oettler, Hof. 1990er Jahre.

750er Gelbgold, trapezförmiger, chatongefasster Aquamarin. Tafel und Facetten geschliffen, die Unterseite partiell spaltrauh Ca. 61 ct. An der Facettkante monogrammiert "PB". Von einem prestigegeschliffenem Diamanten (ca. 0,5–0,6 ct / TW / VVS) in getreppter Zargenfassung und drei Brillanten (ca. 0,15 ct) in Balkenfassung begleitet. Mit Feingehaltspunze und undeutlicher Meistermarke.

Mit dem handschriftlichen Zertifikat des Juweliers Oettler, Hof. vom Juni 1994.

L. 4,3 cm. ges. ca. 24,3 g.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
2.800 €

767   Diamant-Blütenring im Stil der Belle Époque. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold, Weißgold und Roségold, mit Feingehaltspunze. Zentraler Diamant (0,35 ct / leicht getöntes Weiß / SI) in Zargenfassung, verbunden mit 4 Diamanten (je 0,08 ct) in Zargenfassung durch zarte Stege mit Roségoldauflagen, zwischen stilisiertem Weißgold-Blattwerk mit Millegriffes-Verzierung, besetzt mit 12 Diamantrosen.

Ringgröße 53, 8,0 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

768   Paar Ohrstecker mit Brillantbesatz im Stil der Belle Époque. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold, jeweils mit Feingehaltspunze, Ohrmuttern jeweils bezeichnet "Made in England". Die vierpassig durchbrochen gearbeiteten Stecker mit jeweils einem zentralen Brillanten (je 0,35 ct / Weiß / SI-P1) in Weißgold-Krappenfassung, begleitet von vier Kleinst-Diamanten auf vier stilisiertem Weißgold-Blattwerk mit Millegriffes-Verzierung.
Die Böden mit feiner Schraffur.

Gold unterhalb des Durchbruchdekors leicht verfärbt.

D. 1,4 cm, 4,3 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

769   Brillantring. Wohl 1980er Jahre.

585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze und Prägeziffer "1701". Ringgalerie mit drei Brillanten (ges. ca. 0,21 ct) in Chatonfassung, begleitet von zehn Kleinst-Diamanten in Chatonfassung.

Tragespurig.

Ringgröße 60, 5,5 g.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
260 €

770   Filigraner Damenring mit Brillant-Solitär. Spätes 20. Jh.

750er Weißgold. Brillant-Solitär (ca. 0,5 ct / Weiß-Leicht getöntes Weiß / VVS-IF) in Krappenfassung auf zweiteiliger Schiene. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke "ZE".

Ringschiene unscheinbar verformt.

Ringgröße 56, 3,1 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
700 €

771   Damenring mit großem Brillant-Solitär. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold, chatongefasster Brillant (ca. 1,13 ct / Feines Weiß / VS1) über schmalen Schultern und flacher Schiene.

Mit einem Gutachten des Juweliers Voigt, Görlitz vom 03.02.2020 (Schätzung 6.700 €) sowie einem Zertifikat des Gemmologischen Labors Malzahn, Berlin, vom 08.08.2023.

Eine Seite der Ringschiene mit kleinen Lunkern.

RG 56, ges. ca. 2,2 g.

Schätzpreis
3.800 €

772   Ring mit Smaragd und Brillanten. Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze und sowjetischer Repunze, Meistermarke "GIVC" und Prägeziffer "3372". Der Smaragd (0,4 ct) im Smaragdschliff in Zargenfassung, begleitet von zwei kleinen Brillanten (ges. 0,08 ct) in Zargenfassung. Der Smaragd mit prägnantem Jardin.

Tragespurig.

Ringgröße 56, 3,4 g.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
400 €

773   Damenring mit großem Amethyst und Diamanten. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze und geprägten Ziffern und Buchstaben "673" und "U". Ringkopf mit mit großem, oval geschliffenen Amethyst (H. 14 mm / B. 10 mm, ca. 6 ct) von intensiver Färbung in Krappenfassung, begleitet von sechs Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.

Amethyst mit kleiner oberflächlicher Fehlstelle oder Wachstumsmerkmal unterhalb der Rundiste (ca. 2,5 mm). Ringschiene mit unscheinbaren Spuren einer Vergrößerung.

Ringgröße 60, 4,7 g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

774   Damenring mit Amethyst. Gold- und Silberschmiede Köthen. 1970er/1980er Jahre.

Gold- und Silberschmiede Köthen (GSK) 1950 Köthen – 2016 ebenda

585er Gelbgold mit Feingehaltspunze, Meistermarke "GSK", den geprägten Bezeichen "HANDARBEIT" sowie "24". Der hochgearbeitete Ringkopf mit ovalgeschliffenem Amethyst (ca. 3 ct) in Zargenfassung. Im Originaletui.

Amethyst mit Wachstumsschichten.

Ringgröße 55, 6,1 g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

775   Damenring mit Saphirtropfen und Diamanten. 1980er Jahre.

585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze und geprägtem "S". Ringgalerie mit Saphirtropfen (ca. 0,8 ct) in Zargenfassung, begleitet von insgesamt 34 Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.

Ringschiene unterseitig mit kleinen Kratzspuren und unscheinbaren Unebenheiten.

Ringgröße 60, 4,1 g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

776   Damenring mit Saphiren und Diamanten. 1970er/1980er Jahre.

585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze und Meistermarke. Ringgalerie mit zwei Saphiren (ges. 0,32 ct) in Krappenfassung, begleitet von 12 Brillanten (ges. 0,36 ct) in Pavéfassung.

Tafelfacetten der Saphire leicht berieben.

Ringgröße 58, 3,9 g.

Schätzpreis
250 €

777   Damenring mit Opal-Cabochon. 1970er/1980er Jahre.

585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze, Meistermarke und Caratangabe "0,02". Ringgalerie mit ovalem Opal-Cabochon in Zargenfassung, begleitet von vier Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.

Tragespurig.

Ringgröße 60, 4,3 g.

Schätzpreis
250 €

781   Albrechts-Orden, 2. Modell (1876–1918), Offizierskreuz. Verliehen 1903.

Gustav Adolf Scharffenberg, Gold- und Silberwaren 1834 Dresden – letzte Erw. 1955

18 kt Gold, silber, weiß, blau, grün und rot emailliert, verso mit einer Broschennadel. Bezeichnet "Albertus Animosus". Verso geprägt herstellerbezeichnet "G. A.. Scharffenberg Dresden / Goldarbeiter F[ür]. D[ie]. K[öniglich]. S[ächsische]. Ordenscanz[lei]:" und Wappen des sächsischen Königshauses. Im originalen roten Lederetui mit goldgeprägtem Wappen des sächsischen Königshauses.

Friedrich August Hentschel, Kommerzienrath und Bankier in Zwickau, wurde das Kreuz 1903 aufgrund
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H. 7 cm, B. 4,5 cm, ges. 26 g.

Schätzpreis
2.800 €
Zuschlag
3.000 €

782   Damen-Armbanduhr. Glycine, Biel, Schweiz. Mitte 20. Jh.

Glycine Watch Co. 1914 Biel es Glycine, Schweiz

585er Weißgold, hochrechteckiges Gehäuse mit Feingehaltspunze und undeutlicher Meistermarke im Boden. Handaufzugswerk, 17 Edelsteine als Lagersteine. Auf dem Werkboden nochmals gemarkt "Glycine Watch Co". Zifferblatt mit Strichindizes und gebläuten Zeigern. Armband mit Feingehaltspunze auf Klappschließe. Ganggenauigkeit geprüft.

Glas mit deutlichen Tragespuren. Die beiden Fugen am Armbandansatz etwas geöffnet, minimale Gebrauchsspuren am Handaufzug.

L. 17,2 cm, Werkplatine 21,5 mm. Gehäuse mit Armband 23,7 g, Werk 3,5 g.

Schätzpreis
1.000 €

783   Spindeltaschenuhr. Wohl Lepine, Paris. Wohl 18./19. Jh.

Silbergehäuse, innen gepunzt "CFR" und "604", mit Bügel und hohem Steg. Die Scharniere bei der Zahl 12. Silbernes und teils vergoldetes Zifferblatt mit graviertem Dekor sowie blauer und weißer Emaillierung mit arabischen Ziffern und goldenen Zeigern. Spindelhemmung. Unruhe beweglich. Mit Schlüssel. Läuft nicht an.

Alters- und Gebrauchsspuren.

D. 5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

784   Überseekoffer. W. Camillo Enterlein, Dresden. Anfang 20. Jh.

W. Camillo Enterlein Riemer- und Sattlermeister 1847 Dresden – 1928 ebenda

Holz, leinenbespannt und dunkelgrün gefasst, die Ecken eisenbeschlagen über belederten und genieteten Kanten, seitlich je mit zwei Stützleisten aus Holz. Ledergriffe, Messingschlösser. Zweiteilig klappbarer, hochrechteckiger Korpus. Eingerichte stoffbezogen, mit herausziehbarer Kleiderstange mit Bügeln und eingenähtem Wäschebeutel an der Rückwand sowie sieben Schüben verschiedener Größe und Klappfach. Außenwandung mit Firmenplakette "W. Camillo Enterlein, Dresden-A. Waisenhaus Str. ...
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131 x 36 x 55 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

785   Knickhalslaute, 7–chörig. Günter Penzel, Markneukirchen. 1986.

Günter Penzel 1925 Markneukirchen (?) – 2009 ebenda

Fichte und Ahorn, Wirbel aus Ebenholz. Gewölbter, ovoider Korpus. Decke mit geschnitzter, durchbrochen gearbeiteter Schall-Lochrosette. Innenseitig mit dem handschriftlich signierten und datierten Zettel des Zupfinstrumentenmachermeisters Günter Penzel. Im originalen Instrumentenkoffer.

Griffbrett und Wirbel mit leichten Gebrauchsspuren. Oberfläche unscheinbar kratzspurig mit vereinzelten Druckstellen.

L. 79 cm, Korpusbreite max. 34 cm, Mensur 62 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
360 €

786   Stiftablage im Stil des Arts and Crafts Movement. Georg Henry Walton (zugeschr.). Wohl um 1910.

Georg Henry Walton 1862 Glasgow – 1933 London

Kupfer und Messing, mit Emaille-Einlagen in Blau, Grün, Gelb und Rot. Langrechteckige Form, im Spiegel mit stilisiertem Astdekor. Ungemarkt.

Altersbedingte Gebrauchsspuren und Oxidationen.

24,8 x 5,6 x 1,2 cm, Gew. 132,5 g.

Schätzpreis
750 €

787   Fabrikneues Herren-Fahrrad "TS". VEB Elite Diamant, Karl-Marx-Stadt. 1979– 1982.

DIAMANT Fahrradwerke 1885 Reichenbrand bei Chemnitz – bis heute

Stahlrahmen, blaue Metalliclackierung, Aluminiumfelgen, Ledersattel. Singlespeed. Rücktrittbremse.
Ungefahren. Mit dem Einspeichungsetikett am Hinterrad. Rahmen mit den originalen Herstelleretiketten.

Für eine Nutzung im öffentlichen Verkehrsraum sind ggf. Anpassungen entsprechend StVO vorzunehmen.

Rahmen und Gabel mit drei kleinen Fehlstellen. Lagerungsbedingt wenige leichte Kratzspuren.

Rahmenhöhe 58 cm, 26 Zoll.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
260 €

788   Rahmen des Friderizianischen Rokokos. Spätes 18. Jh.

Holz, geschnitzt, auf ockerfarbenem Bolus vergoldet. Zweilagige Konstruktion. Die seitlichen Kanten bolussichtig.
Profil: schmale Kehle, schmale Kehle mit Querrillen, Halbstab mit Muster aus Ovalen, breite Kehle mit Querrillen, Halbstab, Absatz, abfallende Kehle, Absatz, Viertelstab mit gewundenem Muster. Asymmetrische Eckkartuschen mit Akanthusranken und Vergissmeinnicht um ein Ochsenauge.

Vereinzelt mit Trocknungsrissen, leichten Bereibungen und wenigen unscheinbaren Verlusten der Fassung. Eine Kartusche mit kleinem Materialverlust. Verso eine Langseite im größerem Materialverlust an der Falzkante. Mit mehreren Bohrungen.

Ra. 57,2 x 46,7 cm, Falz 37 x 45,5 cm, Profil 6 x 5,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
750 €

789   Klassizistischer Rahmen mit Eckrosetten. Wohl 18. Jh.

Holz in zweilagiger Konstruktion. Vergoldung auf ockerfarbenem Bolus. Zweilagige Konstruktion. Die seitliche Kanten bolussichtig.
Profil: Eierstab; Platte; Blattspitzenfries; Platte.

Die originalen Eckverblattungen verloren. Recto mit Spuren eines ehemaligen Anobienbefalls. Materialverluste, insbesondere an den Rosetten. Vergoldung partiell berieben.

Ra. 41,2 x 33,3 cm, Falz 36 x 27,5 cm, Profil 4 x 4,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

790   Drei Berliner Leisten. Wohl 19. Jh.

Jeweils mit Blattsilberauflage, gelbgoldfarbener Firnis. Die beiden kleinen Leisten mit schmaler Kehle und Viertelstab. Die große Leiste mit Profil aus Platte, ansteigender Kehle, Absatz, Viertelstab.

Oberflächen partiell mit Oxidationsspuren, Rissen und kleinen Bestoßungen. Der kleinste Rahmen deutlicher berieben. Teils mit offenen Gehrungen.

Ra. 26 x 22 cm, Falz 24,1 x 20,2 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm / Ra. 28,6 x 24,1 cm, Falz 26,1 x 22,3 cm, Profil 1,5 x 1,5 cm / Ra. 42 x 33 cm, Falz 37,9 x 28,9 cm, Profil 2,5 x 3 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

791   Rahmen im Stil des Neoklassizismus. Spätes 20. Jh.

Holz, auf rotem Bolus vergoldet.
Profil: Weiße Sichtleiste, Absatz, Blattspitzenmotiv, schmale Platte, schmale Kehle, breiter ansteigender Wulst mit floralen Motiven, Viertelrundstab, Vierkantstab, seitlich eckig unterkehlt. Auf dem Wulst Fries aus Vergissmeinnicht und Palmetten. Mit Glas.

Der Rahmen ist dem österreichischen Biedermeier nachempfunden. Vgl. Schmitz: Lexikon der europäischen Rahmen Bd. II, Abb. 150–153.

Mit ganz unscheinbaren Läsionen.

Ra. 49,9 x 66,6 cm, Falz 54 x 37,8 cm, Profil 7 x 6 cm.

Schätzpreis
220 €

801   Satz von sechs Sesseln "Nr. 19". D. G. Fischel & Söhne, Niemes, Tschechien. 1920er Jahre.

D.G. Fischel & Söhne 1870 Niemes (Böhmen)

Buche, gebogen und dunkelbraun gebeizt. Sitzflächen mit Branddekor. Vier Stühle unterseitig mit dem Brandstempel "FISCHEL / TCHÉCOSLOV." Alle Stühel mit dem fragmentarisch erhaltenen Herstelleretikett ""FISCHE[L] / IMPORTÉ des ÉTATS TCHÉCO-SLOVAQUES. – MADE in the CZECHOSLOVAK STATE".

Vgl.: D. G. Fischel Söhne Niemes – Wien. Der Katalog von 1915. Mit einer Einleitung von Jaromíra Simoníková. München, 1992. S. 21.

Oberflächen mit Gebrauchsspuren, Lehnen am o. Scheitelpunkt mit zum Teil deutlichem Materialverlust. Spannungsrisse. Sitzrahmen verso und Stege mit Nagellöchlein. Eine Sitzfläche mit kleinem Wasserfleck, eine andere mit eingeritzten Ziffern und Buchstaben, ein Stuhlbein klebstoffspurig.

H. 85 cm, B. 45 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42 cm.

Schätzpreis
450 €
Zuschlag
400 €

803   Belutsch. Spätes 19. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 120.000 Knoten / m². Im zentralen Feld und in der Bordüre motivfolgend als Teilflor geknüpft. Rechteckiges Innenfeld mit 38 diagonal angeordneten Göls. Breite Haupt-Bordüre mit geometrischem Dekor. Die Enden als breiter bestickter Kelim mit kurzen Fransen, ein Ende mit geknoteten Fransen ausgeführt.

Vgl. Ford, P. R. J.: Der Orientteppich und seine Muster. Die Bestimmung orientalischer Knüpfteppiche anhand ihrer Muster, Symbole und Qualitätsmerkmale. Augsburg, 1997. S. 194, Nr. 435.

Zentral eine Reparatur. Flor partiell etwas niedrig. Die eisenoxidschwarzgefärbten Bereiche mit Florverlust. Die Kettelung der Längskanten mit Reparaturen.

193 x 103 cm.

Schätzpreis
500 €

804   Gebetsteppich. Sedschade. Türkei. Wohl um 1930.

Wolle auf Wolle, ca. 250.000 Knoten / m². Zentrales Feld mit Mihrab-Nische mit Moscheeampel auf dunkelrotem Grund. Die Hauptbordüre mit Hausmotiven auf ockerfarbenem Grund nach Vorbild türkischer Hand-Tücher. Der u. Kelim-Rand umgeschlagen und handvernäht. Der o. Rand zu Fransen geknotet.

Vereinzelte helle Knoten.

144 x 90 cm.

Schätzpreis
150 €

805   Teppich. Marokko. 20. Jh.

Wolle auf Baumwolle, ca. 250.000 Knoten / m². Mittelfeld mit drei großen Medaillons auf rotem Grund. Bordüre mit Rhombenmotiv. Die Enden paarweise als Kordeln geknotet.

Mehrere Reparaturen im Flor und den seitlichen Kanten. Verknotung der Fransen teils gelöst.

158 x 76 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

806   Gebetsteppich. Wohl Türkei. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 200.000 Knoten / m². Zentrales Medaillon in doppelter Gebetsnische auf dunkelrotem Grund mit Baum-Muster. Dreifache Bordüre mit floralen Motiven. Die Enden zu Fransen geknotet.

Das zentrale Feld mit unscheinbaren Nutzungsspuren. Fransen partiell abgenutzt, mit Materialverlust.

162 x 98 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
100 €

807   Teppich. Marokko. Wohl 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 200.000 Knoten / m². Mittelfeld mit großem Medaillon auf blauem Grund. Doppelbordüre mit Göls bzw. Rautenmotiv. Hellorange gefärbter Kelim. Eine Seite mit Fransen ausgeführt.

162 x 98 cm.

Schätzpreis
170 €

808   Teppich. Marokko. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 250.000 Knoten / m². Zentrales Mittelfeld mit drei Medaillons auf rotem Grund. Die Hauptbordüre mit floralen, gegenläufigen Motiven auf gelbem Grund.

263 x 125 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
120 €

809   Teppich. Marokko. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, ca. 350.000 Knoten / m². Zentrales, großes Medaillon auf dunkelrotem Grund. Die Hauptbordüre mit Blumenmotiven auf senfgelbem Grund.

191 x 103 cm.

Schätzpreis
180 €

810   Sehr feiner Nain. Iran. Um 1970.

Seide auf Korkwolle, ca. 1 Million Knoten / m². Zentral auf mittelblauem Grund ein vierpassiges Medaillon, umgeben von einem dichten Muster aus feinen floralen Motiven in der Art der "mille-fleurs". Dreiteilige Bordüre, die Hauptbordüre umlaufend mit alternierenden Blüten auf ockerfarbenem Fond. Feine Fransen. Verso mit zwei Etiketten der Farsh Iran Joint Stock Company. Die Langkanten verso mit Lederverstärkungen, die Kurzkanten mit Ringösen.

123 x 78 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

811   Famille-Rose Shangping "Hundert Schmetterlinge". China. Guangxu-Marke. Wohl Guangxu. 1875–1908.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht. Außenwandung mit zahlreichen verschiedenfarbigen Schmetterlingen dekoriert. Am Mündungsrand, am Balusterrand und am Stand mit floralen und geometrischen Mustern sowie Goldumrandungen. Auf der Unterseite Guangxu-Sechs-Zeichen-Marke in Zhengsu in Eisenrot.

Vergoldung berieben. Oberflächen mit winzigen, unscheinbaren Kratzspuren.

H. 39 cm.

Schätzpreis
1.100 €

812   Famille Rose Shangping "Spielende Knaben". China. Jiaqing-Marke (1796–1820). Wohl Guangxu. 1875–1908.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Die Außenwandung mit der Darstellung spielender Knaben und Wachteln in einem umzäunten Garten mit Bäumen und Felsen. Mündungsrand, Schulter und Stand mit einem umlaufenden "ruyi"-Band, Goldfäden und floralen Motiven auf rotem und blauen Grund. Der Boden mit apokrypher Jiaqing Sechs-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Eisenrot.

Die Darstellung mehrerer Knaben beim Spiel
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H. 40 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

813   Famille Rose Denglongping. China. Qianlong-Marke (1736–1795). Wohl Republikzeit (1912–1948).

Porzellan, glasiert, mit polychromen Aufglasurfarben staffiert, Goldfaden. Die Außenwandung mit Granatapfelzweigen mit Früchten, Blüten und Blättern. Mündung, Schulter und Stand umlaufend mit floralen und geometrischen Dekoren. Innenseitig unglasiert. Am Boden die apokryphe Qianlong Sechs-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Eisenrot.

Mündung mit kleinen Glasurunebenheiten. Sehr vereinzelt minimale Kratzer.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
900 €

814   Doucai Balustertopf. China. Wohl späte Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben staffiert. Wandung vollflächig mit Lotus- und Chrysantemenblüten zwischen floralem Rankendekor . Mündungsrand, Schulter und Stand mit umlaufendem Zickzackband. Am Boden mit unterglasurblauem Doppelring.

Außenwandungen minimal berieben und kratzspurig sowie kleinste Brandfleckchen und Oxidierungen. Eine winzige Glasurfehlstelle am Stand. Boden mit Brandfleckchen. Innen verfärbt.

H. 33 cm, D. 25 cm.

Schätzpreis
800 €

815   Suantouping mit Claire-de-Lune-Glasur. China. Qianlong-Marke. Wohl späte Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, hellblau glasiert. Die Mündung in der Form einer Knoblauchknolle. Auf dem weiß glasierten Boden apokryphe Sechs-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Unterglasurblau.

Außenwandung mit kleiner Glasurfehlstelle. Sehr vereinzelt minimale Unregelmäßigkeiten in der Glasur.

H. 26 cm.

Schätzpreis
400 €

816   Seladon Räuchergefäß. China. Wohl späte Song-Dynastie (960–1279) / frühe Ming-Dynastie. 1364–1644.

Steinzeug, grauer Scherben, glänzende Seladon-Glasur mit Krakelee. Spiegel mittig unglasiert, leicht gewölbt. Der Boden unglasiert. Ungemarkt.

Wandung mit durchgehendem Haarriss. Mündungsrand mit kleinen Materialverlusten. Spiegel mit Abplatzungen sowie Veränderungen der Glasur und Oxidierungen. Boden mit Materialverlusten und Oxidierungen.

H. 16 cm, D. 30 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

817   Große Schale im Imari-Stil. China. Wohl Kangxi. 1662–1722.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau und aufglasureisenrot staffiert, Goldhöhungen, Mündungsrand mit braunen Faden. Im Spiegel mit der Darstellung eines Tempels, auf Felsen stehend, flankiert von floralen Motiven im Doppelreis. Am Mündungsrand ein umlaufendenes Band aus Kirschblütenzweigen. Die Außenwandung mit der Darstellung von Tempeln, Bergen, Wolken und Bäumen. Ungemarkt.

Mündungsrand mit kleiner Glasurfehlstelle. Mündungsrand mit Haarriss (ca. 10 cm). Spiegel mit Kratzern und Bereibungen. Dort auch kleine Glasurfehlstelle. Außenwandung etwas kratzspurig. Gold an einigen Stellen berieben. Vereinzelt kleine Brandfleckchen.

D. 22,8 cm, H. 11,1 cm.

Schätzpreis
700-800 €

818   Paar Famille Rose Teller mit Vögeln und Blumen. China. Im Yongzheng-Stil (1723–35). Wohl Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel mit der Darstellung von vier Vögeln, einer Heuschrecke und verschiedenen Blumen. In der Mulde Dekor aus Blüten und Fischen. Die Fahne mit weißem floralen Dekor zwischen vier Kartuschen mit Landschaftsdarstellungen.

Staffage mit minimalen Bereibungen. Ein Teller mittig mit einem geöffneten Luftbläschen. Die Unterseite mit kleinen Unebenheiten der Glasur aus dem Brennprozess. Vereinzelte Brandflecken.

D. 22,7 cm.

Schätzpreis
500 €

819   Paar Famille Rose Ingwertöpfe mit "Bo-Gu"-Dekor. China. Tongzhi-Marke. Wohl Tongzhi. 1862–74.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Wandungen mit "Bo-Gu"-Motiven verziert. Der Mündungsrand mit einem "ruyi"- Band, am Stand mit einem Band aus stilisierten Lotosblüten. Am Boden jeweils die Tongzhi Vier-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Eisenrot.

Leichte Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.

H. je 25 cm.

Schätzpreis
340 €

820   Große Xiangtuiping mit Qilins. China. Wohl Shunzhi. 1644–1662.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, Mündungsrand mit braunem Faden. Die Außenwandung mit der Darstellung zweier Qilins in einer Wasserlandschaft mit Felsen und Schilf. Im Bereich der Schulter umlaufend mit einem reliefierten Wolkenband. Boden unglasiert, ungemarkt.

Das Fabeltier Qilin, auch als chinesisches Einhorn bezeichnet, gehört neben Lóng (Drachen), Fènghuáng (Phönix) und Gui (Schildkröte) zu den "vier Wundertieren", auch als Zauberwesen bezeichnet. Es ist von
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H. 45 cm.

Schätzpreis
1.500 €

821   Fanghu mit den "Acht Unsterblichen". China. Qianlong-Marke. Wohl mittlere Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die facettierte, birnenförmige Wandung allseitig dekoriert mit den acht daoistischen Unsterblichen (Baxian), auf Wolken stehend sowie mit weiteren Wolken und Architektur dekoriert. Seitlich mit rechteckigen Laschengriffen. Am Boden apokryphe Sechs-Zeichen-Marke in Zhuangshu in Unterglasurblau.

Kleine Bereibungen an der Mündung, o. an den Griffen und jeweils mittig an den Außenwandungen.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
1.100 €
Zuschlag
950 €

822   Pinselbecher mit Gelehrten. China. Wohl mittlere bis späte Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung mit der Darstellung von Gelehrten in einem Garten mit Bäumen an einem Tisch mit Schriftrollen sitzend und stehend. Teilglasierter, vertiefter Boden, ungemarkt.

Glasur am Mündungsrand mit vereinzelten, minimalen Bereibungen. Innen am Boden mit zwei retuschierten Ausbrüchen (?). Glasur partiell mit Bläschen.

H. 14 cm, D. 11,8 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
260 €

823   Pinselbecher mit drei Fabelwesen. China. Wohl mittlere Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung der Darstellung dreier drachenähnlichen Fabelwesen. Der Boden unglasiert, ungemarkt.

Mündungsrand, Innen- und Außenwandung und Spiegel partiell mit leichten Bereibungen und minimalen Kratzern. Boden unterseitig mit kleinen Materialverlusten. Glasur der Außenwandung mit wenigen Bläschen.

H. 15 cm, D. 19,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

824   Ingwer-Topf. China. Im Kangxi-Stil (1662–1722). Wohl späte Qing-Dynastie. 1644–1912.

Porzellan, glasiert, die Außenwandung mit Floral- und Insektendekor in Unterglasurblau verziert.

Deckel fehlend. Vereinzelte Masse- und Glasurunebenheite, Glasur partiell mit kleinen herstellungsimmanenten Fehlstellen und Brandfleckchen. Ein feiner Brandriss an der Mündung.

H. 19 cm.

Schätzpreis
250 €

825   Teller mit einer Szene aus "Xi Xiang Ji". China. Wohl Kangxi. 1662–1722.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel mit einer Szene aus "Xi Xiang Ji" (Romanze der westlichen Kammer) mit zwei Damen in einem umzäunten Garten stehend. Die Fahne alternierendem geometrischem Dekor zwischen vier Kartuschen mit Blütendekor. Außenwandung mit zwei floralen Motiven. Am Boden mit einer Artemisiablatt-Pinselmarke im Doppelkreis.

D. 21,8 cm.

Schätzpreis
280 €

826   Schale mit Lung-Drachen-Dekor. China. Guangxu Marke. Wohl Guangxu. 1875–1908.

Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Im Spiegel mit einem Drachen, eine flammende Perlen jagend im Doppelring, Münungsrand ebenfalls mit Doppelring. Die Außenwandung mit zwei Drachen und flammenden Perlen.
Am Boden Guangxu Sechs-Zeichen-Marke in Zhengshu in Unterglasurblau.

D. 16,8 cm.

Schätzpreis
400 €
Zuschlag
340 €

827   Jade-Anhänger mit zwei Schwänen. China. Wohl mittlere oder späte Qing-Dynastie. 1644–1912.

Wohl Hetian-Jade, geschnitzt und glänzend poliert. Oben eine Bohrung zur Aufhängung.

Mit vereinzelten kleinen Bestoßungen.

L. 6 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
440 €

831   Hosada Eishi (Chobunsai) (nach) "Schöne Frau, kurz vor dem Zubettgehen". Wohl 20. Jh.

Hosada Eishi (Chobunsai) 1756 Provinz Yamamoto – 1829 Kyoto

Farbholzschnitt auf braunem Karton. Neudruck.

Vgl. dazu die Vorlage von 1796–97 in: Idemitsu Kunstmuseum Tokio, Farbiger Druck nach Holzschnitt, 100,1 x 35,2 cm.

Etwas griff- und knickspurig, mit zwei kleinen Wasserflecken im li. Bereich.

Bl. 40 x 17,5 cm, Unters. 58,9 x 34,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

832   Chinesischer Künstler, Boxeraufstand, Schlacht von Yancun. Qing Dynastie. Um 1900.

Farbholzschnitt auf dünnem, bräunlichen Papier. Im Stock ausführlich bezeichnet.

Selten.

Vgl. dazu eine ähnliche Arbeit "Zurückdrängen ausländischer Truppen durch die Boxer in Beicang bei Tianjin". Qing Dynastie, um 1900, Farbholzschnitt, British Museum, London, Museumsnr. 1948,0710,0.6.

Der Boxeraufstand war ein ausländerfeindlicher, antiimperialistischer Aufstand im Nordosten Chinas, der von einem Proto-Nationalismus geprägt war. Der Aufstand war weitgehend eine
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Stk. 34 x 58 cm, Bl. 36,5 x 62 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
340 €

833   Qi Baishi (nach) "Baishi Bilderalbum". 1953.

Qi Baishi 1864 Xiangtan – 1957 Peking
Rong Bao Zhai 1672 Peking

Farbholzschnitte nach Tuschemalereien des Künstlers. Mappe mit 12 Pflanzen-, Tier- und Landschaftsdarstellungen sowie drei Textblättern. Verlag Rong Bao Zhai, Peking, 1953. In der originalen Seiden-Flügelmappe mit Titelkartusche, darin innenseitig mit dem typografisch bezeichneten und datierten Verlagsetikett.

Einige Blätter leicht bzw. etwas stockfleckig, wenige Blätter mit leichten Randläsionen, zwei mit deutlicheren Stauchungen im weißen Rand. Mappe mit leichten Fleckchen und unscheinbaren Gebrauchsspuren.

Bl. 31,5 x 43 cm, Mappe 33 x 44 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
380 €

834   Große Tempelschale – Uruli. Kerala, Süd-Indien. Wohl 19. Jh. / frühes 20. Jh.

Bronze, mit dunkler Patina. Runder, flachgedrückter und sich leicht verjüngender Korpus auf vier runden, spitz zulaufenden Füßen, kurzer Hals, waagerecht ausgestellter Mündungsrand. Seitlich mit zwei blattförmigen, gegossenen Handhaben. Vorder- und Rückseite mit der reliefierten Muschel des Gottes Krishna zwischen Elefanten mit erhobenem Rüssel (Segens- und Machtsymbol). Spiegel, Außenwandung und Mündungsrand mit umlaufenden, ziselierten, geometrischen und floralen ...
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H. 22 cm, D. 70 cm, Gew. 29,7 kg.

Schätzpreis
1.500 €

835   Doppeltopf. Bamum, Kamerun. Wohl 20. Jh.

Ton, getrocknet. Die Korpi am o. Mündungsrand mit einem umlaufenden geprägten Doppel-Wellenband verziert.

Provenienz: Privatbesitz Dresden, vormals Sammlung Garn, Breslau und Dresden.

Das Töpfern war in den afrikanischen Kulturen vor allem den Frauen vorbehalten. Die Gefäße wurden meist von Hand geformt und mit geometrischen Ritz- oder gemalten Mustern verziert, bevor sie bei niedrigen Temperaturen getrocknet oder gebrannt wurden. Solche Gefäße wurden für eine Vielzahl von
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H. 10 cm, L. 28,2 cm.

Schätzpreis
500 €
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