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AUKTION 79 | 15. Juni 2024 |
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667 "Die Entführung". Paul Scheurich für Meissen. 1930.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Dr. Lothar Bolz 1903 Gleiwitz – 1986 Berlin-Ost
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Verso am Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die Modell-Nr. "A1226", die Bossierernummer und das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1963.
Provenienz: Nachlass Sammlung Dr. Lothar Bolz, Berlin.
Im Jahr 1937 erhielt Paul Scheurich auf der Pariser Weltausstellung einen Grand Prix für insgesamt sechs seiner Arbeiten, darunter auch "Die Entführung".
"Scheurich war ein
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H. 36 cm.
668 "Fressender Bär". August Gaul für Meissen. 1895.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttgersteinzeug. Seitlich auf der Plinthe signiert "A.Gaul". Unterseits die geritzte Schwertermarke, die geprägte Modellnummer "A 1059" sowie die geritzte Bossierer-Nr. und das Jahresprägezeichen.
Ausformungsjahr: 1948
WVZ Gabler 20–3, mit leicht abweichendem Maß.
Partiell etwas glattgerieben.
H. 9,5 cm.
669 Nerz. Jeanne Grut für Royal Copenhagen. 2. H. 20. Jh.
Jeanne Grut 1927 Unbekannt – 2009 ebenda
Königliche Porzellanmanufaktur Kopenhagen 1775 Kopenhagen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits mit Wellenmarke in Unterglasurblau und Stempelmarke, geritztem Monogramm "JG" , Form-Nr. "4654" sowie undeutlich bezeichnet.
H. 10 cm, L. 18 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
670 Venus mit Apfel. Älteste Volkstedter Porzellanmanufaktur nach Bertel Thorvaldsen. Wohl um 1900.
Bertel Thorvaldsen 1770 Kopenhagen – 1844 ebenda
Aelteste Volkstedter Porzellanmanufaktur 1762 Rudolstadt-Volkstedt – heute Rudolstadt
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Partiell mit kleinen Unebenheiten in der Masse und Brandflecken. Ein kleiner Chip an den Zehen des li. Fußes. Goldstaffierung leicht berieben.
H. 32,5 cm.
671 "Akt". Friedrich Press für Porzellanmanufaktur Plaue. Späte 1980er Jahre.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Biskuitporzellan. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke sowie nummeriert "3/10". Zweite Auflage mit zehn Exemplaren in Biskuitporzellan.
WVZ Pres: Pr/S/102 (unpubliziert).
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz; 1986/1987 erworben im Staatlichen Kunsthandel der DDR, wohl Galerie Rotunde Berlin.
Porzellanausführung der Lindenholz-Skulptur "Akt / Die Trauernde" von 1977 (Werknummer 127), im Auftrag des Staatlichen Kunsthandels der DDR.
Vgl.: Katalog freier
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H. 36,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
672 Tierhatzgruppe. Evtl. Franz Anton Bustelli oder Dominikus Auliczek für Nymphenburg. Wohl 18. Jh.
Porzellanmanufaktur Nymphenburg 1747 Nymphenburg
Dominikus Auliczek d.Ä. 1734 Policka – 1804 Nymphenburg
Franz Anton Bustelli 1723 Locarno – 1763 Nymphenburg
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der unglasierte Boden in roter Farbe nummeriert "I" und schwach bezeichnet "NOH(?)"
Vgl. motivisch die Entwürfe von Johann Joachim Kändler für Meissen.
Zu der seltenen Ausführung der Plinthe als massive Platte vgl. eine Figurengruppe, Nagel Auktionen GmbH, Stuttgart, Auktion 785, 18.03.2020, Los 25. Diese auf der Plinthe mit der gepressten Rautenmarke.
Ein Schwerpunkt des künstlerischen Wirkens
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H. 11,6 cm, L. 18,9 cm.
681 Seltener, großer Teekessel mit Vogelmalerei. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1739.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, Bronze, feuervergoldet. Korpus in flach gedrückter Kugelform, Röhrenausguss in Astform, mit reliefierten Blüten besetzt. Flach gewölbter Deckel mit plastischem Rosenblütenknauf. Schwenkbarer Bügelhenkel mit zylindrischen Griff ist Astform, ebenfalls mit reliefierten Blüten besetzt.
Die Wandung beidseitig sehr fein mit heimischen Vögeln auf Astwerk im Inselstil bemalt, flankiert von kleineren Vögeln und Insekten.
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H. 30,5 cm (mit Henkel), H. 17,5 cm (bis Deckel), L. 25,7 cm, D. 20 cm.
683 Koppchen mit Augsburger Goldchinesen. Meissen. Um 1730.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, radierter Golddekor. Die Wandung mit vielfigürlichen Chinoiserien über Bandelwerkkonsolen, gezahnten Rändern mit C-Schnörkeln, Punktrücken und schlaufenförmigen Ornamenten. Im Spiegel des Koppchens ein Vogel auf Zweig. Boden mit Lüstermarke "P" in einer Raute.
Vgl. Siegfried Ducret: Meissner Porzellan bemalt in Augsburg. Goldmalereien und bunte Chinoiserien. Bd. 1. Braunschweig 1971. KatNr. 59 und 60.
Innseitig mit zwei wohl entstehungszeitlich geschlossenen Brandrissen. Der Dekor leicht berieben.
H. 4,5 cm, D. 7,5 cm.
684 Wöchnerinnenterrine mit Unterschale. Meissen, Ferner-Werkstatt. 1730er Jahre.
F. J. Ferner um 1745 Thüringen – um 1765 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Im Spiegel der Unterschale eine Architekturlandschaft Eisenrotcamaieu, mittig eine unterglasurblaue Blume, diese goldgehöht. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie der Prägeziffer "3".
Lit.: Nicholas Zumbulyadis, Jennifer L. Mass: Der Hausmaler F. J. Ferner, seine Genossen und Nachahmer. Eine fächerübergreifende Studie in Kunstgeschichte und Chemie, in: Keramos 229/2015, S. 3 ff.
Gold und Malerei leicht berieben, partiell kleine Brandflecken. Kleine Chips am Standring der Terrine sowie an der Mündung und im Spiegel der Unterschale.
Terrine H. 11 cm, Unterschale D. 18,5 cm.
685 Koppchen mit Présentoir "Fels-und-Vogel". Meissen, Ferner-Werkstatt. Mitte 18. Jh.
F. J. Ferner um 1745 Thüringen – um 1765 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Außenwandung des Koppchens mit Goldhöhungen auf unterglasurblauem Dekor, Innenwandung mit Genreszene und Blumenbuketts, im Boden eine Architekturlandschaft mit Gebäuden in Eisenrotcamaieu, mittig eine unterglasurblaue Blume, diese goldgehöht. Das Présentoir mit "Fels- und Vogel" -Dekor, goldgehöht und mit polychromen Aufglasurfarben ergänzt, die Fahne mit Genreszene und Blumenbuketts. Unterseits
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Koppchen H. 4,5 cm , D. 7,5 cm, Présentoir D. 13 cm.
686 Seltene Teedose. Meissen. Um 1725/1730.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau mit Blumen- und Vogeldekor staffiert. Sechseckige Balusterform. Der unglasierte Boden mit der Schwertermarke in Blau.
Abgebildet in:
Ulrich Pietsch: Triumph der blauen Schwerter. Leipzig 2010. S. 265, KatNr. 217.
The Wark Collection. Early Meissen Porcelain. Jacksonville 1984. Nr. 398.
Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten. Leipzig 1989. S. 203, KatNr. 80 und 81.
Deckel fehlend. Eine Kartusche mit kleinem Brandlöchlein (ca. 3 x 1 mm). Mündungrand innen mit ganz minimalem Chip, am Stand ein oberflächlicher Chip (ca. 1,5 mm).
H. 9,5 cm.
687 Seltene Teedose. Meissen. Wohl um 1740– 1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Die Wandung mit einem breiten, fein geschuppten Band mit schraffierten Blumen und weißen Spiralranken, darüber stilisierte Lotusblumen, von blauen Linien und Doppellinien begrenzt. Der unglasierte Boden mit Schwertermarke in Blau.
Zum Dekor vgl. Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, S. 216f, Kat.-Nr. 136.
Mündung mit kleinsten Chips. Vereinzelte, sehr kleine Brandflecken und -risse. Stand und Boden mit durchlaufendem Spannungsriss. Deckel fehlend.
H. 9,5 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Bordüre am Spiegelrand mit Rautenmuster mit vier Reserven. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt, darunter undeutlich "X" mit Punkt sowie der geprägten Nummer "13".
Vgl. ein identischer Teller im Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, InvNr. 1896.33, abgebildet in: Rainer Rückert: Ausstellung im Bayerischen Nationalmuseum. München 1966. S. 126, KatNr. 550, Abb. Tafel 138.
Zur Schwertermarke vgl. Klaus-Peter Arnold und Verena Diefenbach, Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten, Leipzig 1989, S. 218, KatNr. 139.
Mündungsrand mit drei winzigen Chips aufgrund einer ehemals montiertien Drahthalterung. Ein größerer, gelblich verfärbter Brandfleck im Spiegel. Vereinzelte, sehr kleine Brandflecken und -risse.
D. 22 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, vierteilig montiert, mit vollplastischen Blütenranken und Blättern besetzt. Bekrönt und unterhalb abgeschlossen durch plastische, teils figürliche Kartuschen. Je ober- und unterseitig diagonal sitzend eine Pseudo-Schwertermarke mit Marcolini-Stern und Punkt in Unterglasurblau. Hölzerne Rückwand mit Klappständer.
Die äußeren Arme der Putten mit alt restaurierten Brüchen. Das li. Bein des re. Puttos mit wieder angesetztem Bruch, zarte Bruchfuge. Am unteren Stück li. Fehlstelle an der äußeren Rocaille. Ein größerer Brandriss an der Rückseite der oberen Kartusche und mehrere kleine entlang der Blumenranken. Am äußeren Perlstab li. eine Kugel fehlend, zwei Kugeln in Masse alt ergänzt. Im Blütendekor mehrere kleine Fehlstellen, diese im Gesamtbild aber unauffällig.
H. 77 cm, B. 45 cm.
690 Bambus-Kanne. Johann Daniel Schöne für Meissen. Spätes 18. Jh.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Jubiläumsedition. Kleine Teekanne mit passiger Form. Unterseitig die Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "55654" und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2009.
H. 11 cm.
691 Vase. Johann Gottlieb Kirchner für Meissen. 1730.
Johann Gottlieb Kirchner 1706 Merseburg – 1768 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Jubiläumsedition. Unterseitig die Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägter Modell-Nr. "50039" und Bossierer-Nr. sowie das Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2009.
Thomas Bergmann: Meissen Modellnummern Datenbank. Modell-Nr. 50039.
Abgebildet in: Uwe Beyer: Die Jahrhundertkollektion: einzigartige Werke von Meissen. Meissen 1999. Abb. 46.
H. 15,5 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Balusterförmiger, sechseckig facettierter Korpus, zum kurzen Hals eingezogen. Facettierter Haubendeckel mit Knauf in Form eines Zapfens. Auf der Wandung das Dekor in der Art der "Indischen Blumenmalerei nach Schlossvase 2". Am unglasierten Boden die blaue Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "Q165", die Dreher- und undeutliche Maler-Nr. 1. Wahl.
Ausformung: 1934–45.
Malerei an Bambusstange unvollendet. Am Halsansatz umlaufend ein feiner Brandriss unter der Glasur. Wandung mit ganz unscheinbarer Kratzspur in der Glasur (ca. 1 cm).
H. 45 cm.
693 Neun Speiseteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde, leicht gemuldete Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen. 1. Wahl.
Lit.: Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München
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D. 25,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
694 Vier Suppenteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde, leicht gemuldete Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen. 1. Wahl.
Lit.: Winfried Nerdinger(Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München
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D. 22,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
695 Acht Dessertteller "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1924.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde, leicht gemuldete Form, die äußere Fahne leicht aufschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits jeweils die Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie Prägezeichen ""BI" und die geritzte Bezeichnung "V". 1. Wahl.
Lit.: Winfried Nerdinger (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke
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D. 16,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 72–teilig, bestehend aus 24 Speisetellern, 12 Suppentellern, 12 Abendbrottellern, 12 kleinen Beilagetellern, 3 viereckigen Schalen in zwei verschiedenen Größen, kleiner ovaler Schale, großem runden Servierteller, 4 ovalen Serviertellern in zwei verschiedenen Größen, Suppenterrine und 2 Saucièren. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Ein Teller mit Details in eisenroten Aufglasurfarben. Am Boden jeweils die
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Teller D. 25 cm, / 23 cm / 21,5 cm / 16 cm, Schale viereckig L. 18,5 cm / 22 cm, Schale oval D. 23,2 cm, Servierteller rund D. 31 cm / oval L. 29 cm / 41,5 cm, Terrine L. 33,5 cm, Sauciére L. 25,5 cm.
697 Kaffeeservice "Indische Malerei, Grün" für zwölf Personen. Meissen. 1968– 1990.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 48–teilig, bestehend aus 12 Tassen und Untertassen, 6 kleinen Kuchentellern, 6 großen Kuchentellern, Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, 6 kleinen Blattschälchen, einer ovalen Schale, 2 Anbietschalen, Konfektschälchen. Unterseits die teils zweifach geschliffene Schwertermarke (Konfektschälchen mit Knaufschwertermarke) in Unterglasurblau, teils mit Modell-, Maler- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen.
1. und 2. Wahl.
Ein Blattschälchen deutlich beschädigt. Kleiner Chip an der Knaufrose der Kaffeekanne und am Standring einer Tasse. Knaufrose der Zuckerdose mit leichtem Farbabrieb.
Kannen H. 24 cm / 11,5 cm, Teller D. 18 cm / 16,5 cm, Schalen D. 28 cm / 21,5 cm.
698 Mokkaservice "Mingdrache, rot" für sechs Personen. Meissen. 1968.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert in eisenroter Camaieumalerei staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 15–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, Mokkakanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Unterseits jeweils mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Bossierer-Nr. sowie teilweise mit dem Jahreszeichen und Maler-Nr. in Aufglasurrot. 2. Wahl.
Vereinzelt mit kleinen Brandflecken, Glasur- und Oberflächenunebenheiten, Knaufrosen mit minimalen Chips, einer retuschiert, teils mit kleinen Chips an den Standringen und Goldfaden.
Kannen H. 17 cm / 8 cm, Tassen H. 5,5 cm, Untertassen D. 10,5 cm.
699 Mokkaservice "Indisch Purpur" für sechs Personen. Meissen. Nach 1945– 1983.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und -eisenrot sowie Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 22–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, 6 Kuchentellern, Mokkakanne, Milchkännchen, Zuckerdose und einem Dessertteller "Reicher Drache, purpur goldschattiert". Unterseits mit vierfachgeschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, der Dessertteller "Reicher Drache" zweifach geschliffen, teils mit geprägter Modell- und Bossierernummer, Maler-Nr. in Aufglasurfarben und Jahreszeichen.
Partiell mit kleinen Brandflecken und Glasurunebenheiten. Eine kleine Oberflächenunebenheit im Spiegel des Desserttellers "Reicher Drache", eine Untertasse mit kleinem Brandriss im Standring.
Kannen H. 16,5 cm / 8 cm, Teller D. 17,5 cm / 14 cm.
700 Mokka-Dejeuner "Indisch Purpur" für zwei Personen. Meissen. Nach 1934– 1991.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold in Außer-Haus-Malerei staffiert., die Ränder mit Goldfaden. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". Paar Mokkatassen mit Untertassen, Paar Dessertteller, Mokkakanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Blattschale. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, teils mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr. und Jahreszeichen. 1. Wahl.
Unterseite der Schale an den Höhungen des Reliefs leicht berieben.
Kannen H. 16,5 cm / 8 cm, Teller D. 13,5 cm / 11 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Gold staffiert.
5–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Sahnegießer und Tasse mit Untertasse. Aus dem Service "X-Form". Auf den Wandungen fein gemalten Blumenbuketts und gestreuten Blumen. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere geprägte und gemalte Beizeichen. 1. Wahl.
Die "X-Form" wurde zwischen 1844 und 1855 von Ernst August Leuteritz entworfen und wird bis heute produziert. Seine
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Kanne H. 26 cm / 17,8 cm, Sahnegießer 17 cm, Tasse H. 6,8 cm, Untertasse D. 15 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, die Ränder mit Goldfaden. 33–teilig, bestehend aus 6 Abendbrottellern, 6 Speisetellern, 6 Suppentellern, 6 Beilagentellern, einem kleinen ovalen Teller, einer ovalen Schale, einer quadratischen Schale, einer runden Schale, einem großen ovalen und großen runden Servierteller, Suppenterrine und zwei Saucièren. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, partiell aus der Pfeiffer-Zeit sowie teilweise die geprägte Modell-Nr. und Jahreszeichen. 1. Wahl.
Geringfügig nutzungsspurig. Ein Beilagenteller mit sehr kleinem Chip am Rand.
Teller D. 21,5 cm / 25,4 cm / 23,5 cm, Beilagenteller L.18 cm, Teller oval L. 23 cm, Schale oval L. 27 cm / quadratisch L. 25,5 cm / rund D. 24,7 cm, Servierteller oval L. 42,5 cm / rund D. 30,5 cm, Terrine H. 18 cm, Saucière L. 22 cm / 25 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". 68–teilig, bestehend aus 4 Speisetellern, 4 Suppentellern, 4 Abendbrottellern, viereckiger Beilagenschüssel, ovaler Fleischplatte, Saucière, 4 Mokkatassen mit Untertassen, 4 Kuchentellern, Mokkakanne, Zuckerdose, Milchkännchen, 4 Teetassen mit Untertassen, Teekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, 3
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Teller D. 25 cm / 23 cm / 20 cm, Platte L. 37 cm, Kannen H. 24 cm / 17 cm / 14 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün staffiert. Aus der Serviceform "Neuer Ausschnitt". 53–teilig, bestehend aus 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 6 Teetassen mit Untertassen, 6 Tellern, diese mit goldenen Initialen "BS" auf der Fahne, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Milchkännchen, kleinem Saucenkännchen, Gebäckschale mit durchbrochener Fahne, 2 Blattschalen, kleinem Teller, 2 verschiedenen Handleuchtern, kleiner Vase, kleinem Cachepot und 4 Konfektschälchen.
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Kannen H. 24,5 cm / 12 cm / 9,5 cm / 6,5 cm, Teller D. 20 cm / 18 cm / 15 cm / 14 cm / 13,5 cm / 8 cm, Blattschalen L. 19 cm / 12,5 cm, Cachpot H. 10,5 cm.
705 Kaffeeservice "Bunte Blume" für 12 Personen. Meissen. 1956– 1968.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. 42–teilig, bestehend aus 12 Tassen, 12 Untertassen, 2 Kaffeekannen,12 Tellern, 2 Zuckerdosen verschiedener Größe, zwei Sahnegießer verschiedener Größe. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach geschliffen, die geprägte Modell- und Dreher-Nr. sowie Jahreszeichen.
Nase eines Deckels beschädigt. Rosenknäufe mit kleinsten Abplatzungen. Eine Untertasse mit einem kleinen Chip am Rand, eine weitere mit einem Chip am Standring. Einige Teile mit ausgeschliffenen Schwertermarken.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14,5 cm, Kaffeekanne H. 25,5 cm, Teller D. 18,2 cm, Zuckerdose H. 8,5 cm / 9 cm. Sahnegießer H. 9,5 cm / 12 cm.
706 Mokka-Service für sechs Personen "B-Form". Meissen. 1951– 1953.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Gold staffiert. 15–teilig, bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, 5 Tassen mit 6 Untertassen und Tablett. Aus dem Service "B-Form". Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Dreher-Nr. mit Jahreszeichen sowie die Maler-Nr. in Aufglasurgold. Die Kanne mit der geritzten Modell-Nr. "C170". Tablett mit unglasiertem Boden.
Eine Tasse fehlend. Eine Tasse mit leichten Kratzspuren. Das Tablett mit kleinem, glasierten Ausschliff am äußeren Rand (in der Manufaktur ausgeführt?), unterseitig randumlaufend mit Beschliff aus dem Werkprozess. Rückseitig mit sehr kleinen Brandfleckchen.
Kanne H. 19,5 cm, Sahnegießer 12,7 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm, Tasse H. 5,3 cm, Untertasse D. 12,8 cm, Tablett L 44,5 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold angespitzt bzw. in Goldbronze staffiert. Die Fahnen bzw. Korpi mit königsblauem, russischgrünem bzw. purpurfarbenem Fond. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Bossierer-Nr. sowie teils die Jahreszeichen. Drei Teller unterseits mit drei Schleiffstrichen, drei vierfach geschliffen, eine Tasse vierfach geschliffen.
Glasur und Malerei teilweise berieben. Vereinzelte Brandflecken und Unebenheiten in der Masse. Eine Tasse mit ungeradem Stand.
Tassen H. 8 cm, Teller D 20 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie mit Aufglasurgold staffiert. 25–teilig, bestehend aus 7 Tassen und Untertassen, 7 Kuchentellern, Teekanne, Kaffeekanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. in Aufglasurfarben und teils undeutlichen Jahreszeichen. 1. Wahl. 1 Tasse mit Untertasse und Kuchenteller 2. Wahl.
Teils mit kleinen Brandflecken, Farbabrieb im hellblauen Fond und Goldabrieb in den Tellerspiegeln, eine Tasse mit kleinem Chip am Standring, Deckel der Kaffeekanne mit fehlender Krappe.
Kannen H. 25 cm / 18 cm / 12 cm, Teller / Untertassen D. 20 cm / 17 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Aufglasur-Eisenrot und Gold schattiert, die Ränder mit Goldfaden. Überwiegend aus der Serviceform "Neuer Auschnitt". 21– teilig, bestehend aus Mokkakanne, Sahnegießer, Zuckerdose, 6 Tassen mit Untertassen und 6 kleinen Tellern. Unterseitig die teils vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, zumeist mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr. und Jahreszeichen. Überwiegend 2. Wahl.
Zur Schwertermarke mit Schleifstrich unter der
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H. Kannen 16,5 cm / 8 cm, Teller D. 13,5 cm / 10,5 cm.
710 Mokkaservice "Neumarseille" für sechs Personen. Meissen. 1950/1951.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasur-Korallrot angespitzt sowie die Ränder in Aufglasur-Korallrot staffiert. Aus dem Service "B-Form". 15–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, Mokkakanne, Milchkanne und Zuckerdose. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. sowie teils mit Jahreszeichen. 2. Wahl.
Partiell mit kleinen Chips und Brandflecken.
Kannen H. 19,5 cm / H. 12 cm, Zuckerdose H. 11,5 cm.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem "Service mit Gitterrelief". 40–teilig, bestehend aus 8 Speisetellern, 8 Suppentellern, 6 Abendbrottellern, 6 Suppenschalen, 5 Untertassen, einem Dessertteller, 2 ovalen Anbietplatten, 2 großen Schalen, einer Saucière und einer runden Suppenterrine. Unterseits die zweifachgeschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, teils mit Modell- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 2.
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Teller D. 25 cm / 22,5 cm / 19,5 cm, Schalen D. 26 cm / 21 cm, Platten L. 34 cm / 26 cm, Terrine D. 36 cm.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. 34–teilig, bestehend aus 6 Kaffeetassen mit Untertassen, 6 Kuchenteller, 4 Teetassen mit Untertassen, Kanne, Zuckerdose, Milchkännchen, Stövchen mit Brenner, Servierplatte, Schale, zwei Kerzenständer. Unterseits mit Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. und teils mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformung: 2000–2006.
Kannen H. 15,5 / 9,5 cm, Platte L. 31 cm, Teller D. 19 cm / 15,5 / 14,5 cm.
713 Kaffeeservice "Wellenspiel Relief" für sechs Personen. Sabine Wachs für Meissen. 1994– 1996.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, Biskuitporzellan. 26–teilig, bestehend aus 6 Tassen mit Untertassen, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Milchkanne, Zuckerdose, Koppchen, ovaler Gebäckschale, Stangenvase, Kerzenhalter und zweiteiligem Windlicht. Unterseits die Schwertermarke und die Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, geprägten Modell- und Bossierer-Nr., teils mit Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformung: 1996–2011.
Kannen H. 29 cm / 15,5 cm, Vase H. 19 cm, Dose H. 13 cm, Schale L. 28 cm, Teller D. 19,5 cm / 14,5 cm.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. 38–teilig, bestehend aus 6 Speisetellern, 6 Suppentellern, 6 Desserttellern, 6 Dessertschalen, 4 Suppenschüsseln mit Deckeln, 2 Schüsseln, kleiner ovaler Anbietplatte, Saucière mit Unterschale, Butterdose, Salz- und Pfefferstreuer, 2 Serviettenringen und Leuchter. Unterseitig die Schwertermarke und zumeist mit Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, meist mit geprägter Modell- und Bossierer-Nr. sowie teils undeutlichen Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformung: 1996 – wohl 2009.
Mündungsrand eines Speiseteller mit kleinem Chip an einer Spitze.
Teller D. 22,5 cm / 23 cm / 28 cm, Platte L. 35 cm, Schalen D. 22 cm / 27 cm, Saucière H. 14,5 cm.
715 Sieben Vasen "Wellenspiel Relief". Sabine Wachs für Meissen. 1990er Jahre.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Eine Vase mit "Waldflora mit Insekten"-Dekor in polychromen Aufglasurfarben staffiert, eine weitere mit vollplastischen, aufgelegten Kirschen. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend die Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau für Weißware, den geprägten Modell-Nr., Bossierer-Nr. und Jahreszeichen, einmal mit Maler-Nr. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1997–2013.
H. min. 9 cm / H. max. 33,5 cm.
716 Zwei Cachepots "Wellenspiel Relief". Sabine Wachs für Meissen. 1990er Jahre.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Bezeichnung "weiß" für Weißware, die geprägten Modell-Nr. "50643" und "50639" sowie Bossierer-Nr. und Jahresbuchstaben. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2001 / 2007.
H. 19,5 / H. 14 cm, D. 25 / 18 cm.
717 Fünf Vasen. Sabine Wachs, Jörg Daneiczyk und andere Künstler für Meissen. 1988– 2008.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Unterseits mit Schwertermarke und teils mit der Bezeichnung "weiß" in Unterglasurblau, teils zusätzlich mit geprägter Schwertermarke mit Bezeichnung "weiß", Modell- und Bossierer-Nr. und teils undeutlichen Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: wohl 1997–2013.
H. min. 10 cm / H. max. 17,5 cm.
718 Vier Relief-Vasen. Regina Junge und andere Künstler für Meissen. 2. H. 20. Jh.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Schwertermarke mit Beizeichen "weiß", Modell- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1996 / 1997.
H. 28 cm / H. 24 cm / H. 19,5 cm.
719 Spiegel mit Blattdekor. Meissen. Spätes 20. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. U.re. die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich li. mit Beizeichen "A" in Unterglasurblau und Maler-Nr. in Aufglasurfarbe.
H. 35 cm, B. 25 cm.
720 Rechteckige Deckeldose mit Watteau-Malerei auf kobaltblauem Fond. Meissen. 1924– 1934.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Deckel mit vierpassig geschweifter Goldspitzenreserve, darin eine Watteaumalerei über kobaltblauem Fond, die vier Seiten jeweils mit Goldspitzenreserven und fein gemalten Blumenbuketts. Der unglasierte Boden mit vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie Prägeziffern. Sogenanntes Belegschaftsporzellan.
Goldrand in den Ecken leicht berieben. Partiell kleine Brandflecken und Unebenheiten in der Masse. Innenwandung mit zwei werkseitigen Glasurausschliffen.
H. 6 cm, B. 14 cm, T. 9 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Schauseitig jeweils mit Blumenbuketts. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, bei der Balustervase dreifach geschliffen, Kratervase mit Modell- und Bossierer-Nr. sowie Jahreszeichen. 1. und 3. Wahl.
Balustervase partiell mit Glasurunregelmäßigkeiten und kleinsten Farbfehlstellen am Fuß. Goldfaden leicht berieben.
H. 18,5 cm / 29,5 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits jeweils die vierfach geschliffene Schwertermarke, sogenanntes Belegschafts-Porzellan.
Die Deckeldosen unterseits mit der undeutlich geprägte Modell-Nr. und Bossierer-Nr. "545" bzw. mit der geprägte Modell-Nr. "437" und Bossierer-Nr. "148". Die Vase mit geprägter Modell-Nr. "S142", Bossierer-Nr. "103" sowie Jahreszeichen.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, Nachlass der Margarete Große, Indisch-Malerin Porzellanmanufaktur Meissen, geb. 1906.
Malerei teilweise etwas flüchtig. Kugelvase mit Brandriss entlang der Mündung. Gold partiell berieben. Kleiner Chip am Deckel der kleinen Deckeldose.
H. 8,5 cm / 6,5 cm / 17 cm.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Baluster- und Kratervase mit Goldfaden, auf den Wandungen schau- und rückseitig mit gemalten Blumenbuketts und gestreuten Blümchen. Unterseits jeweils die (zwei Vasen mit zweifach geschliffener) Schwertermarke in Unterglasurblau, teilweise die geprägte Modell- und Bossierer-Nr., Maler-Nr. und das Jahreszeichen. 1. und 2. Wahl.
Die zwei Vasen 2. Wahl mit kleinen Brandflecken.
H. 33,5 cm / 23,5 cm / 16 cm.
724 Petroleumlampe "Bunte Blume und Insekten". Meissen / Stobwasser Berlin. Wohl um 1900.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Stobwasser'schen Fabrik in Berlin 1772 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Brenner und Stand bronze- und messingmontiert, mit floralem Dekor, Glaszylinder. Zweiteiliger, schraubmontierter Korpus über Rundstand. Unterseitig des Tanks die Knaufschwertermarke, Prägeziffer "8" und geritzter Bezeichnung "H 190 X". An der Dochtschraube bezeichnet "Strobwasser Berlin".
Um 1900 entwickelte sich die Stobwasser Manufaktur und Fabrik für Lackmalereien Braunschweig und ihre Zweigniederlassung in Berlin, zunächst auf Lackierungen spezialisiert, zum wichtigsten Lampenhersteller Deutschlands.
Gebrauchsspurig. Kleine Unregelmäßigkeiten in der Masse am Tankrand. Wandung mit kleinen Brandflecken und Glasurunebenheiten. Glaszylinder an den Mündungen angeraut.
H. 62 cm.
731 Sehr seltene Schale. Zittau. 2. H. 17. Jh.
Fayence, ockerfarbener Scherben, graugrüne, krakelierte Zinnglasur. Im Spiegel und auf der gewellten Fahne mit kobaltblauer und kupferoxidgrüner Granatapfel- und Blütenmalerei sowie reliefierten Granatäpfeln im Spiegel. Die Unterseite unglasiert.
Lit.: Sylke Wunderlich (Hrsg.): Zittauer Fayencen. Sammlung Sonja und Gert Wunderlich. Leipzig, 2016.
Spiegel und Fahne mit kleinen Fehlstellen, partielle Bereibungen an den Reliefhöhungen. Der Mündungsrand oberseitig mit Bereibungen und Fehlstellen in der Glasur, unterseitig mit zwei Chips im Bereich der Wellen (L. 1,5 cm und 2,5 cm).
D. 34,5 cm.
732 Zwei Walzenkrüge. Crimmitschau / Rochlitz-Lunzenau, Altenburg. 1770/1771.
Steinzeug, heller Scherben, glasiert. Zinndeckelmontierung mit Kugeldrücker. Zylindrischer Korpus, die Wandung mit Parallelrillen im oberen und unteren Drittel, zentral glatte Wandung.
a) Das obere Rillenband in honiggelber Bleiglasur, das mittlere und untere Segment ochsenblutfarben bleiglasiert, innen unglasiert. Der Deckel monogrammiert "J.G.T." und datiert, innseitig dreifach gepunzt. Der Boden unglasiert und undeutlich bezeichnet.
b) Die Rillenbänder in honiggelber Bleiglasur, das
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H. 25 cm / H. 23 cm.
733 Spruchteller mit Malhorndekor. Sachsen. 18. Jh. / frühes 19. Jh.
Erich Scholz 1900 Pethau bei Zittau – 1982 Zittau
Irdenware, ockerfarbener Scherben, Engobemalerei in Braunschwarz, Rotorange, Weiß und Kupfergrün, glasiert. Leicht gemuldete Form über rundem Standring. Auf dem Spiegel ein Blumenmotiv, die Fahne mit umlaufendem Spruch "Wer weiß wie nahe mir mein Ende" (?). Der Boden unglasiert. Unterseitig die geritzte Bezeichnung "H".
Provenienz: Nachlass Erich Scholz, Zittau.
Vgl. ähnliche Stücke in: Museum für Sächsische Volkskunst, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, InvNr. C 803, C 248, 262 und C 216.
Mit Glasurfehlstellen und -bestossungen. Altersbedingt leicht krakeliert.
D. 21,5 cm.
734 Henkelkanne. Bunzlau. 2. H. 18. Jh.
Steinzeug, hellgelblicher Scherben, braune Lehmglasur, Zinnmontierung. Gebauchter Korpus mit Bandhenkel über ausschwingendem Rundstand, zylindrischer, dreifach gerillter Hals. Abgeflachter Deckel mit blattförmiger Daumenrast. Auf der glasierten Wandung schauseitig zwei Adler, bekrönt von floralem Dekor mit der Ziffer "3", flankiert von Blüten- und Blütenrankendekor. Die Innenwandung unglasiert.
Vgl. Horschik, Josef: Steinzeug 15. bis 19. Jahrhundert. Von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1978, S. 380, Kat.-Nr. 277 mit Abb.
Zinnmontierung am Stand und am Deckel teils beschädigt und mit Riss. Standring etwas lose.
H. 24,5 cm.
735 Henkelvase. Samuel Schellink für Rozenburg, Den Haag. 1898.
Samuel Schellink 1876 Utrecht – 1958 Den Haag
Rozenburg, Den Haag 1883 Den Haag – 1917 ebenda
Keramik, brauner Scherben, polychrom staffiert, Krakelee-Glasur. Amphorenförmiger Korpus mit zwei Henkeln und langem Hals, die Wandung mit Rankendekor. Unterseits die Signatur von Samuel Schellink, mit Pinselmarke und geritzte Modell-Nr. "318" sowie bezeichnet.
Zur Form vgl. Marjan Boot: Rozenburg 1883 – 1917: geschiedenis van een Haagse fabriek. Zeist 1983, S. 187.
Im u. Bereich der Wandung ein kleiner unscheinbarer Kratzer in der Glasur, ca. 6 mm. Teils mit kleinen Unebenheiten in der Glasur.
H. 30,5 cm.
736 Vase. Werkstatt Otto Lindig, Dornburg. Wohl um 1940.
Otto Lindig 1895 Pößneck – 1966 Wiesbaden
Steinzeug, heller Scherben, dunkel- und hellbraun glasiert. Der kugelförmige, leicht gedrungene Korpus mit sehr kurzem Hals und ausgestellter Mündung. Der unglasierte Boden mit Ritzmarke "OL".
Zur Form vgl. Hans-Peter Jakobson: Otto Lindig – der Töpfer / 1895 – 1966. Gera 1990. S. 81, Abb. 145.
Glasur mit kleinen Luftbläschen am Stand und an der Mündung sowie mit kleinen Unebenheiten entlang der Wandung.
H. 9,5 cm.
741 Hofkellereiglas. Wohl Dresdner Hütte am Ostradamm. Anfang 18. Jh.
Dresdner Hütte am Ostradamm 1699 -1700 Errichtung – um 1756 / 1757
Graustichiges, vereinzelt blasiges Glas. Zylindrischer Korpus auf umgelegtem Faden als Fußring, hochgestochener Boden mit Abriss. Die Wandung mit dem bekrönten sächsisch-polnischen Wappen, gerahmt und flankiert von Rollwerk und Standarten in feiner, polychromer Emailfarbe. Darüber in weißem Email die Bezeichnung "F. A. R. P. E. S." (Fridericus Augustus Rex Poloniae Elector Saxoniae). Oberhalb des Standes und unterhalb des Lippenrandes je eine Bordüre mit Weinlaubranken. Der Standring mit
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H. 9,3 cm, D. Mündungsrand 5,4 cm.
742 Hofkellerei-Deckelhumpen. Wohl Böhmen. Wohl spätes 19. Jh.
Farbloses, leicht graustichiges, unscheinbar schlieriges Glas, polychrome Email- und Schwarzlot-Malerei (nicht grundiert), Blattvergoldung. Hoher, zylindrischer Korpus, leicht gebaucht, der Boden mit Abriss, leicht hochgestochen, angeschmolzener Standring. Die Wandung vorderseitig mit dem sächsischen Gesamtwappen, rückseitig Blumendekor sowie umlaufende Bänderung in Gold, Punkt- und Strichfries. Unter dem Wappen die Bezeichung "Hofkellerey", "Dresden" sowie die Datierung "1693". Oberhalb des
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H. 21,1 cm, H. mit Deckel 30 cm.
743 Stangenvase "Érable à feuilles de frêne". Émile Gallé. Nancy, Frankreich. Wohl um 1905/1908.
Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda
Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen, partiell rötlich-braun unterfangen sowie hell- und dunkelgrün überfangen. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit langem, zylindrischen Hals. Auf der Wandung umlaufend das reliefiert geätzte Dekor 'Érable à feuilles de frêne' mit eschenblättrigem Ahorn. Im Dekor hochgeätzt signiert "Gallé" mit Stern.
Zur Form vgl.: Hilschenz-Mlynek, Helga: Historismus, Jugendstil, Art Deco Die Sammlung Hentrich im Kunstmuseum Düsseldorf. München 1985. S.195, Kat.-Nr. 235 und S. 251, Kat.-Nr. 335.
Die Wandung mit unscheinbaren Gebrauchs- und Kratzspuren.
H. 34 cm.
744 Trinkspiel in Form eines Hirsches. Wohl Hanau. 19. Jh.
Silber, gegossen, getrieben und ziseliert. Granat. Vollplastischer, springender Hirsch nach Vorbild eines Trinkspiel des 17. Jh., mit gesteckt abnehmbarem Kopf als Becher, auf einem naturalistischen Sockel mit Pflanzendekor, Frosch und Eidechse. Das Halsband mit Granat im Achteckschliff. Am Stand und der Zarge des Kopfes mit den Pseudomarken in der Art Nürnberg "N" sowie "Drei eichelförmige Früchte im Rundschild" (Tebbe GNM MZ1108; Scheffler 498).
Siehe dazu eine identische
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H. 23,8 cm, L. 19 cm, 564 g.
Ludwig Neresheimer & Co. 1890 Hanau – bis heute ebenda
Tilman Riemenschneider um 1460 Osterode – 1531 Würzburg
Silber, gegossen und getrieben, partiell vergoldet und ziseliert. Elfenbein, geschnitzt. Unterseitig mit der Feingehaltsmarke "13" sowie der Firmenmarke gotisierendes "n" im Schild.
Zur Marke vgl. Scheffler, Hessen, Nr. 489.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr.-Ing. habil. Dr. h. c. Günter Zumpe, Dresden.
Lit.:
Scheffler: Goldschmiede Hessens, S. 531–536.
Schneider, I. u. Schmidberger, E., Hanauer und Kasseler Silber, Kassel 1981, Abb. S. 124.
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H. 56 cm, ca. 3.980 g.
Silber, teilweise vergoldet. Konischer Becher, auf der Wandung mit der Silbermedaille auf die Schlacht bei Lobositz "Durch I. K. M. in Preussen erfochten Oct. 1756" / "Sieg bey Lowositz" (Olding 597). Boden gepunzt: Beschauzeichen Königsberg 1754–1761 (Rosenberg 2803), wohl Jahresbuchstabe Q oder O (verschlagen), Meistermarke IWB (nicht bei Rosenberg). Tremolierstrich.
.
Innenvergoldung und Vergoldung des Mündungsrandes in Resten erhalten. Unscheinbare Druckspuren, am Stand eine etwas deutlichere leichte Kerbe.
H. 8,1 cm, D. 7,7 cm, 109 g.
747 Feine Tabatière. England. Um 1760.
Kupfer, feuervergoldet, Ungemarkt. Passig geformter Korpus, mit reliefplastischem Obst- und Floraldekor verziert. Der flache Scharnierdeckel mit Jaspis-Einlage. In einem Etui des Juweliers Oettler, Hof.
Zum Typus vgl.: Clare Le Corbeiller, Helga Künzel: Alte Tabakdosen aus Europa und Amerika. München 1966. Abb. 366 und 367.
Partiell mit kleinen Bestoßungen, feinen Kratzspuren und Oxidationen.
L. 6,5 cm, B. 5 cm, H. 3 cm. Gew. 63 g.
748 Schale. Hans Ofner für Argentor-Werke, Wien. Um 1910.
Hans Ofner 1880 St. Pölten – 1939 Salzburg
Messing, versilbert, farbloses Glas. Die Wandung mit zweiseitig doppelreihig durchbrochen gearbeiteten Quadratbändern verziert. Durchbrochen gearbeitete Handhaben. Unterseitig die geprägte Herstellersmarke "Argentor / A.S.".
Versilberung partiell deutlich berieben. Glaseinsatz nutzungsbedingt leicht kratzspurig.
L. mit Handhaben 31,5 cm, Glaseinsatz D. 23,3 cm.
800er Silber. Gepunzt: Halbmond, Krone, Feingehaltspunze und Juweliermarke Dianakopf (?), darunter "X". Geritzt "B". Mittig das bekrönte Regimentsmonogramm "HB" (Blücher Husaren) und Regimentsnummer "5".
Im Spiegel umlaufend die Regimentsangehörigen "v. Rauch. v. Bismarck v. Nathusius. Pieper. Courth. v. Rathenow. v. Hobe. v. Kameke. v. Michaëlis. v. Zitzewitz. v. Reibnitz. v. Zollikofer-Altenklingen. Frhr. v. Hammerstein-Gesmold. v. Brockhusen (Friedrich). v. Meyer zu Knonow. Krüger.
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D. 39 cm, 1.020 g.
Königin Augusta 1811 Weimar – 1890 Berlin
Erich Lölhöffel von Löwensprung 1845 Torgau – 1915 Blankenburg (Harz)
Veit Ludwig von Seckendorff 1626 Herzogenaurach – 1692 Halle
800er Silber, gepunzt, mit Innenvergoldung. Kelch auf flammender Kugel, diese graviert "Das Offizierkorps des Königin Augusta Garde Grenadier Regiments N=4, dem Oberstlieutnant Erich Lölhöffel von Löwensprung von 1893 – 1896." und "Oberst und Flügeladjutant S.M. des Kaisers u. Königs von 1896–1898 Freiherrn von Seckendorff" sowie mit reliefplastischem "A" unter Kaiserin-Krone verziert.
Der bis 1861 als "4. Garde-Grenadier-Regiment" bestehende Verband erhielt nach der Ernennung
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H. 19,5 cm, 360 g / Ra. 42 x 31,5 cm.
751 Opulente Diamantbrosche. Hofjuwelier Roesner, Dresden (zugeschr.). Wohl um 1900.
Alfred Roesner 1837 Dresden
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
585er Roségold und Silber (Krappen), mit Feingehaltsstempel und undeutlicher Juweliermarke auf der Nadel. Der zentrale Diamant (ca. 0,6 ct / Weiß / SI) in Krappenfassung, in einer Entourage aus zweimal 12 Steinen (ges. ca. 1,1 ct) in Krappenfassung, seitlich zwei weitere Diamanten (ges. 0,4 ct) in Krappenfassung, flankiert von je einer Saatperle. Die äußere Entourage mit einem Anhänger aus Kleinst-Diamant und einer tropfenförmigen Perle (L. 6,2 mm). In einem Etui des Hofjuweliers Roesner,
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L. 4 cm, 7,9 g.
752 Ovales Erinnerungsmedaillon. Um 1900.
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
14 kt Gelbgold (geprüft). Klappbar, einseitig scharniert, die Glaseinsätze je mit einem zarten Rahmen in Roségold. Mit einer Porträtfotografie.
Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.
Die Wandung leicht deformiert, verso mit kleinen Einkerbungen.
L. 5,5 cm, 23 g.
753 Rundes Erinnerungsmedaillon mit Saphircabochon an Gliederkette. 1852 / Anfang 20. Jh.
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
585er Gelbgold. Die Kette sowie die Anhängeröse mit Feingehaltsmarke, jeweils mit Meistermarke. Das Medaillon klappbar, einseitig scharniert. Innenseitig graviert bezeichnet "Großmuttels Trauring, 20. Juli 1852, 25 Dezbr. 1907.", mit klebemontiertem Porträt sowie einem Ehering der Familie Guthmann. Der Ring innenseitig graviert "F.K. 24. Juli 1852", ungemarkt.
Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.
Altersgemäße Tragespuren. Der Ring gekürzt.
L. 41 cm, D. 2,5 cm, 12 g. RG 56.
754 Ovale Diamant-Kranzbrosche. Um 1900.
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze. Ein zentraler Diamant in Zargenfassung, entouriert von 13 kleinen Diamantrosen in Zargenfassung, an einer mit Diamantrosen besetzten Schleife. Mit Anhängeröse.
Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.
H. 3,6 cm, 3,7 g.
755 Hufeisenbrosche mit Diamanten, Rubinen und Saphiren im viktorianischen Stil. Anfang 20. Jh.
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze. Das Ende der Schnur einer abstrahierten Reitpeitsche besetzt mit drei Altschliffdiamanten (ges. ca. 0,2 ct) in Krappenfassung, begleitet von drei kleinen Rubinen und drei kleinen Saphiren in Zargenfassung.
Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.
Gold partiell mit kleinen Verfärbungen.
H. 3 cm, 6,8 g.
756 Jugendstil-Schmetterlings-Brosche mit Opal. Um 1900.
333er Roségold, mit Feingehaltspunze. Mit ovalem Opalcabochon (6 x 5 mm) in Zargenfassung und kleinem Anhänger mit Keshi-Perle.
L. 3,5 cm, 2 g.
757 Paar Ohrhänger mit Diamanten und Perlen. Anfang 20. Jh.
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
18 kt Gelbgold und Weißgold (geprüft). Jeweils mit vier Diamanten in Zargenfassung besetzt, Anhänger mit je einem Diamanten in Zargenfassung und einer Süßwasserperle besetzt.
Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.
L. 2,3 cm, 2,8 g.
758 Paar filigrane Ohrhänger mit Achaten und Perlen. Wohl spätes 19. Jh.
Cosmos Parfüm- & Feinseifenfabrik T. Louis Guthman 1760 Dresden – 1964 ebenda
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze. Je mit durchbrochen gearbeiteten Goldperlen, Achatstegen (?) und -cabochons und champagnerfarbenen Perlen an feinen Ankerkettengliedern.
Provenienz: Familie Guthmann, "T. Louis Guthmann. Feinseifen, Parfumerien, Wachswaren", Großenhainer Straße 137, Dresden.
Perlen leicht bestoßen. Ankerkettenglieder teils leicht verfärbt.
L. 5,5 cm, 2,7 g.
759 Filigranes Art déco-Armband. Wohl 1930er Jahre.
750er Weißgold und Gelbgold mit Feingehaltspunze "18 Ct" sowie Kleeblattmarke an Steckschließe mit Sicherheitsacht, zentrales Glied seitlich ziseliert. Zentral mit champagnerfarbener Perle besetzt, von jeweils drei kleinen Diamantrosen und je einem Diamant (je 0,04 ct) in Zargenfassung begleitet.
Tragespurig.
L. 16 cm, 10,8 g.
760 Filigranes Collier mit Perle in Belle Époque-Manier. Wohl um 1920.
18 kt Weißgold (geprüft), an Ankerkette, mit Verlängerung, jeweils mit Kastenschließe und Sicherungsacht. Federschließen Gelbgold. Collier besetzt mit 33 im Verlauf geordneten Diamanten (ges. ca. 1 ct, zentraler Stein 0,2 ct / Weiß / VS) in Zargenfassungen mit Millegriffes-Verzierung.
Eine tropfenförmige Perle mit prägnanten Wachstumsmerkmalen, wohl Naturperle (ca. 11 x 9 mm).
Perle rückseitig mit kleiner Wachstumstasche und kleinem Einschluss.
L. 38 cm / 33,5 cm / 4,4 cm, 8,5 g.
18 kt Weißgold mit 36 Brillanten (ca. 3,9 ct / Weiß bis leicht getöntes Weiß / Si1–2) in Körnerfassung. Feingehaltspunze am Kastenverschluss.
Mit einem Gutachten des Juweliers Voigt, Görlitz vom 03.02.2020 sowie einem Zertifikat des Gemmologischen Labors Malzahn, Berlin, vom 08.08.2023.
L. 18 cm, ges. 19,3 g.
762 Collier mit Citrinen. Vicenza, Italien. Nach 1968.
750er Gelbgold / Weißgold. Gliederkette mit insgesamt acht weißen Schmucksteinen in je zwei pfeilförmigen Gliedern in einem länglichen zentralen Glied gefasst. Jeweils ein Citrin Cabochon an der Spitze der Pfeile in Zargenfassung. Beide Verschlussösen mit Juwelier- und Provinzmarke (Stern) "1439 VI" (oder 1139) und Feingehaltspunze.
L. 46,5 cm, ges. ca. 13,9 g.
763 Collier mit großem Amethysttropfen und Diamanten. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold, feine Flachpanzerkette mit Federschließe und Feingehaltspunze. Geschwungener Anhänger mit tropfenförmigem Amethyst (L. 11 mm / B. 7,9 mm, ca. 2,3 ct) von intensiver Farbe in Chatonfassung, begleitet von vier Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.
Kleine Unregelmäßigkeit an der Schiene u.re.
L. 41 cm, 6,9 g.
764 Sichelförmiger Collier-Anhänger mit Brillanten. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold / Weißgold, zargengefasster Brillantanhänger (0,1 ct / Feines Weiß / FL-IF) an Sichel mit 19 pavégefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct), mit Feingehaltspunze und Meistermarke. Auch als Brosche tragbar.
Leicht tragespurig.
L. 8 cm, ca. 11,9 g.
765 Collieranhänger mit großem Aquamarin-Solitär. Wohl 1960er/1970er Jahre.
585er Gelbgold mit Feingehaltspunze und undeutlicher Meistermarke. Chatongefasster Aquamarin (27 x 25 x 19 mm, ca. 60 ct) im Kissenschliff. An den Ecken jeweils ein Diamant (je ca. 0,1 ct) in Körnerfassung, Millegriffes-Verzierung. Die Anhänger-Öse mit Diamant (ca. 0,3 ct / Weiß / VVS) in Krappenfassung besetzt.
Aquamarin o.li, u.re. mit Bestoßungen an der Rundiste. In der u. Hälfte verso angeschliffene Hohlstellen. Tafel mit feinen Kratzern. Diamant der Anhänger-Öse mit kleinen Fehlstellen.
L. 4 cm, B. 3 cm, 27,5 g.
766 Collier-Anhänger mit großem Aquamarin-Solitär. Juwelierin Oettler, Hof. 1990er Jahre.
750er Gelbgold, trapezförmiger, chatongefasster Aquamarin. Tafel und Facetten geschliffen, die Unterseite partiell spaltrauh Ca. 61 ct. An der Facettkante monogrammiert "PB". Von einem prestigegeschliffenem Diamanten (ca. 0,5–0,6 ct / TW / VVS) in getreppter Zargenfassung und drei Brillanten (ca. 0,15 ct) in Balkenfassung begleitet. Mit Feingehaltspunze und undeutlicher Meistermarke.
Mit dem handschriftlichen Zertifikat des Juweliers Oettler, Hof. vom Juni 1994.
L. 4,3 cm. ges. ca. 24,3 g.
767 Diamant-Blütenring im Stil der Belle Époque. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold, Weißgold und Roségold, mit Feingehaltspunze. Zentraler Diamant (0,35 ct / leicht getöntes Weiß / SI) in Zargenfassung, verbunden mit 4 Diamanten (je 0,08 ct) in Zargenfassung durch zarte Stege mit Roségoldauflagen, zwischen stilisiertem Weißgold-Blattwerk mit Millegriffes-Verzierung, besetzt mit 12 Diamantrosen.
Ringgröße 53, 8,0 g.
768 Paar Ohrstecker mit Brillantbesatz im Stil der Belle Époque. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold, jeweils mit Feingehaltspunze, Ohrmuttern jeweils bezeichnet "Made in England". Die vierpassig durchbrochen gearbeiteten Stecker mit jeweils einem zentralen Brillanten (je 0,35 ct / Weiß / SI-P1) in Weißgold-Krappenfassung, begleitet von vier Kleinst-Diamanten auf vier stilisiertem Weißgold-Blattwerk mit Millegriffes-Verzierung.
Die Böden mit feiner Schraffur.
Gold unterhalb des Durchbruchdekors leicht verfärbt.
D. 1,4 cm, 4,3 g.
769 Brillantring. Wohl 1980er Jahre.
585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze und Prägeziffer "1701". Ringgalerie mit drei Brillanten (ges. ca. 0,21 ct) in Chatonfassung, begleitet von zehn Kleinst-Diamanten in Chatonfassung.
Tragespurig.
Ringgröße 60, 5,5 g.
770 Filigraner Damenring mit Brillant-Solitär. Spätes 20. Jh.
750er Weißgold. Brillant-Solitär (ca. 0,5 ct / Weiß-Leicht getöntes Weiß / VVS-IF) in Krappenfassung auf zweiteiliger Schiene. Mit Feingehaltspunze und Meistermarke "ZE".
Ringschiene unscheinbar verformt.
Ringgröße 56, 3,1 g.
771 Damenring mit großem Brillant-Solitär. 2. H. 20. Jh.
585er Weißgold, chatongefasster Brillant (ca. 1,13 ct / Feines Weiß / VS1) über schmalen Schultern und flacher Schiene.
Mit einem Gutachten des Juweliers Voigt, Görlitz vom 03.02.2020 (Schätzung 6.700 €) sowie einem Zertifikat des Gemmologischen Labors Malzahn, Berlin, vom 08.08.2023.
Eine Seite der Ringschiene mit kleinen Lunkern.
RG 56, ges. ca. 2,2 g.
772 Ring mit Smaragd und Brillanten. Mitte 20. Jh.
750er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze und sowjetischer Repunze, Meistermarke "GIVC" und Prägeziffer "3372". Der Smaragd (0,4 ct) im Smaragdschliff in Zargenfassung, begleitet von zwei kleinen Brillanten (ges. 0,08 ct) in Zargenfassung. Der Smaragd mit prägnantem Jardin.
Tragespurig.
Ringgröße 56, 3,4 g.
773 Damenring mit großem Amethyst und Diamanten. 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze und geprägten Ziffern und Buchstaben "673" und "U". Ringkopf mit mit großem, oval geschliffenen Amethyst (H. 14 mm / B. 10 mm, ca. 6 ct) von intensiver Färbung in Krappenfassung, begleitet von sechs Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.
Amethyst mit kleiner oberflächlicher Fehlstelle oder Wachstumsmerkmal unterhalb der Rundiste (ca. 2,5 mm). Ringschiene mit unscheinbaren Spuren einer Vergrößerung.
Ringgröße 60, 4,7 g.
774 Damenring mit Amethyst. Gold- und Silberschmiede Köthen. 1970er/1980er Jahre.
Gold- und Silberschmiede Köthen (GSK) 1950 Köthen – 2016 ebenda
585er Gelbgold mit Feingehaltspunze, Meistermarke "GSK", den geprägten Bezeichen "HANDARBEIT" sowie "24". Der hochgearbeitete Ringkopf mit ovalgeschliffenem Amethyst (ca. 3 ct) in Zargenfassung. Im Originaletui.
Amethyst mit Wachstumsschichten.
Ringgröße 55, 6,1 g.
775 Damenring mit Saphirtropfen und Diamanten. 1980er Jahre.
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze und geprägtem "S". Ringgalerie mit Saphirtropfen (ca. 0,8 ct) in Zargenfassung, begleitet von insgesamt 34 Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.
Ringschiene unterseitig mit kleinen Kratzspuren und unscheinbaren Unebenheiten.
Ringgröße 60, 4,1 g.
776 Damenring mit Saphiren und Diamanten. 1970er/1980er Jahre.
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze und Meistermarke. Ringgalerie mit zwei Saphiren (ges. 0,32 ct) in Krappenfassung, begleitet von 12 Brillanten (ges. 0,36 ct) in Pavéfassung.
Tafelfacetten der Saphire leicht berieben.
Ringgröße 58, 3,9 g.
777 Damenring mit Opal-Cabochon. 1970er/1980er Jahre.
585er Gelbgold und Weißgold, mit Feingehaltspunze, Meistermarke und Caratangabe "0,02". Ringgalerie mit ovalem Opal-Cabochon in Zargenfassung, begleitet von vier Kleinst-Diamanten in Pavéfassung.
Tragespurig.
Ringgröße 60, 4,3 g.
781 Albrechts-Orden, 2. Modell (1876–1918), Offizierskreuz. Verliehen 1903.
Gustav Adolf Scharffenberg, Gold- und Silberwaren 1834 Dresden – letzte Erw. 1955
18 kt Gold, silber, weiß, blau, grün und rot emailliert, verso mit einer Broschennadel. Bezeichnet "Albertus Animosus". Verso geprägt herstellerbezeichnet "G. A.. Scharffenberg Dresden / Goldarbeiter F[ür]. D[ie]. K[öniglich]. S[ächsische]. Ordenscanz[lei]:" und Wappen des sächsischen Königshauses. Im originalen roten Lederetui mit goldgeprägtem Wappen des sächsischen Königshauses.
Friedrich August Hentschel, Kommerzienrath und Bankier in Zwickau, wurde das Kreuz 1903 aufgrund
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H. 7 cm, B. 4,5 cm, ges. 26 g.
782 Damen-Armbanduhr. Glycine, Biel, Schweiz. Mitte 20. Jh.
Glycine Watch Co. 1914 Biel es Glycine, Schweiz
585er Weißgold, hochrechteckiges Gehäuse mit Feingehaltspunze und undeutlicher Meistermarke im Boden. Handaufzugswerk, 17 Edelsteine als Lagersteine. Auf dem Werkboden nochmals gemarkt "Glycine Watch Co". Zifferblatt mit Strichindizes und gebläuten Zeigern. Armband mit Feingehaltspunze auf Klappschließe. Ganggenauigkeit geprüft.
Glas mit deutlichen Tragespuren. Die beiden Fugen am Armbandansatz etwas geöffnet, minimale Gebrauchsspuren am Handaufzug.
L. 17,2 cm, Werkplatine 21,5 mm. Gehäuse mit Armband 23,7 g, Werk 3,5 g.
783 Spindeltaschenuhr. Wohl Lepine, Paris. Wohl 18./19. Jh.
Silbergehäuse, innen gepunzt "CFR" und "604", mit Bügel und hohem Steg. Die Scharniere bei der Zahl 12. Silbernes und teils vergoldetes Zifferblatt mit graviertem Dekor sowie blauer und weißer Emaillierung mit arabischen Ziffern und goldenen Zeigern. Spindelhemmung. Unruhe beweglich. Mit Schlüssel. Läuft nicht an.
Alters- und Gebrauchsspuren.
D. 5 cm.
784 Überseekoffer. W. Camillo Enterlein, Dresden. Anfang 20. Jh.
W. Camillo Enterlein Riemer- und Sattlermeister 1847 Dresden – 1928 ebenda
Holz, leinenbespannt und dunkelgrün gefasst, die Ecken eisenbeschlagen über belederten und genieteten Kanten, seitlich je mit zwei Stützleisten aus Holz. Ledergriffe, Messingschlösser. Zweiteilig klappbarer, hochrechteckiger Korpus. Eingerichte stoffbezogen, mit herausziehbarer Kleiderstange mit Bügeln und eingenähtem Wäschebeutel an der Rückwand sowie sieben Schüben verschiedener Größe und Klappfach. Außenwandung mit Firmenplakette "W. Camillo Enterlein, Dresden-A. Waisenhaus Str.
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131 x 36 x 55 cm.
785 Knickhalslaute, 7–chörig. Günter Penzel, Markneukirchen. 1986.
Günter Penzel 1925 Markneukirchen (?) – 2009 ebenda
Fichte und Ahorn, Wirbel aus Ebenholz. Gewölbter, ovoider Korpus. Decke mit geschnitzter, durchbrochen gearbeiteter Schall-Lochrosette. Innenseitig mit dem handschriftlich signierten und datierten Zettel des Zupfinstrumentenmachermeisters Günter Penzel. Im originalen Instrumentenkoffer.
Griffbrett und Wirbel mit leichten Gebrauchsspuren. Oberfläche unscheinbar kratzspurig mit vereinzelten Druckstellen.
L. 79 cm, Korpusbreite max. 34 cm, Mensur 62 cm.
786 Stiftablage im Stil des Arts and Crafts Movement. Georg Henry Walton (zugeschr.). Wohl um 1910.
Georg Henry Walton 1862 Glasgow – 1933 London
Kupfer und Messing, mit Emaille-Einlagen in Blau, Grün, Gelb und Rot. Langrechteckige Form, im Spiegel mit stilisiertem Astdekor. Ungemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren und Oxidationen.
24,8 x 5,6 x 1,2 cm, Gew. 132,5 g.
787 Fabrikneues Herren-Fahrrad "TS". VEB Elite Diamant, Karl-Marx-Stadt. 1979– 1982.
DIAMANT Fahrradwerke 1885 Reichenbrand bei Chemnitz – bis heute
Stahlrahmen, blaue Metalliclackierung, Aluminiumfelgen, Ledersattel. Singlespeed. Rücktrittbremse.
Ungefahren. Mit dem Einspeichungsetikett am Hinterrad. Rahmen mit den originalen Herstelleretiketten.
Für eine Nutzung im öffentlichen Verkehrsraum sind ggf. Anpassungen entsprechend StVO vorzunehmen.
Rahmen und Gabel mit drei kleinen Fehlstellen. Lagerungsbedingt wenige leichte Kratzspuren.
Rahmenhöhe 58 cm, 26 Zoll.
788 Rahmen des Friderizianischen Rokokos. Spätes 18. Jh.
Holz, geschnitzt, auf ockerfarbenem Bolus vergoldet. Zweilagige Konstruktion. Die seitlichen Kanten bolussichtig.
Profil: schmale Kehle, schmale Kehle mit Querrillen, Halbstab mit Muster aus Ovalen, breite Kehle mit Querrillen, Halbstab, Absatz, abfallende Kehle, Absatz, Viertelstab mit gewundenem Muster. Asymmetrische Eckkartuschen mit Akanthusranken und Vergissmeinnicht um ein Ochsenauge.
Vereinzelt mit Trocknungsrissen, leichten Bereibungen und wenigen unscheinbaren Verlusten der Fassung. Eine Kartusche mit kleinem Materialverlust. Verso eine Langseite im größerem Materialverlust an der Falzkante. Mit mehreren Bohrungen.
Ra. 57,2 x 46,7 cm, Falz 37 x 45,5 cm, Profil 6 x 5,5 cm.
789 Klassizistischer Rahmen mit Eckrosetten. Wohl 18. Jh.
Holz in zweilagiger Konstruktion. Vergoldung auf ockerfarbenem Bolus. Zweilagige Konstruktion. Die seitliche Kanten bolussichtig.
Profil: Eierstab; Platte; Blattspitzenfries; Platte.
Die originalen Eckverblattungen verloren. Recto mit Spuren eines ehemaligen Anobienbefalls. Materialverluste, insbesondere an den Rosetten. Vergoldung partiell berieben.
Ra. 41,2 x 33,3 cm, Falz 36 x 27,5 cm, Profil 4 x 4,5 cm.
790 Drei Berliner Leisten. Wohl 19. Jh.
Jeweils mit Blattsilberauflage, gelbgoldfarbener Firnis. Die beiden kleinen Leisten mit schmaler Kehle und Viertelstab. Die große Leiste mit Profil aus Platte, ansteigender Kehle, Absatz, Viertelstab.
Oberflächen partiell mit Oxidationsspuren, Rissen und kleinen Bestoßungen. Der kleinste Rahmen deutlicher berieben. Teils mit offenen Gehrungen.
Ra. 26 x 22 cm, Falz 24,1 x 20,2 cm, Profil 1,3 x 1,4 cm / Ra. 28,6 x 24,1 cm, Falz 26,1 x 22,3 cm, Profil 1,5 x 1,5 cm / Ra. 42 x 33 cm, Falz 37,9 x 28,9 cm, Profil 2,5 x 3 cm.
791 Rahmen im Stil des Neoklassizismus. Spätes 20. Jh.
Holz, auf rotem Bolus vergoldet.
Profil: Weiße Sichtleiste, Absatz, Blattspitzenmotiv, schmale Platte, schmale Kehle, breiter ansteigender Wulst mit floralen Motiven, Viertelrundstab, Vierkantstab, seitlich eckig unterkehlt. Auf dem Wulst Fries aus Vergissmeinnicht und Palmetten. Mit Glas.
Der Rahmen ist dem österreichischen Biedermeier nachempfunden. Vgl. Schmitz: Lexikon der europäischen Rahmen Bd. II, Abb. 150–153.
Mit ganz unscheinbaren Läsionen.
Ra. 49,9 x 66,6 cm, Falz 54 x 37,8 cm, Profil 7 x 6 cm.
801 Satz von sechs Sesseln "Nr. 19". D. G. Fischel & Söhne, Niemes, Tschechien. 1920er Jahre.
D.G. Fischel & Söhne 1870 Niemes (Böhmen)
Buche, gebogen und dunkelbraun gebeizt. Sitzflächen mit Branddekor. Vier Stühle unterseitig mit dem Brandstempel "FISCHEL / TCHÉCOSLOV." Alle Stühel mit dem fragmentarisch erhaltenen Herstelleretikett ""FISCHE[L] / IMPORTÉ des ÉTATS TCHÉCO-SLOVAQUES. – MADE in the CZECHOSLOVAK STATE".
Vgl.: D. G. Fischel Söhne Niemes – Wien. Der Katalog von 1915. Mit einer Einleitung von Jaromíra Simoníková. München, 1992. S. 21.
Oberflächen mit Gebrauchsspuren, Lehnen am o. Scheitelpunkt mit zum Teil deutlichem Materialverlust. Spannungsrisse. Sitzrahmen verso und Stege mit Nagellöchlein. Eine Sitzfläche mit kleinem Wasserfleck, eine andere mit eingeritzten Ziffern und Buchstaben, ein Stuhlbein klebstoffspurig.
H. 85 cm, B. 45 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42 cm.
Wolle auf Wolle, ca. 120.000 Knoten / m². Im zentralen Feld und in der Bordüre motivfolgend als Teilflor geknüpft. Rechteckiges Innenfeld mit 38 diagonal angeordneten Göls. Breite Haupt-Bordüre mit geometrischem Dekor. Die Enden als breiter bestickter Kelim mit kurzen Fransen, ein Ende mit geknoteten Fransen ausgeführt.
Vgl. Ford, P. R. J.: Der Orientteppich und seine Muster. Die Bestimmung orientalischer Knüpfteppiche anhand ihrer Muster, Symbole und Qualitätsmerkmale. Augsburg, 1997. S. 194, Nr. 435.
Zentral eine Reparatur. Flor partiell etwas niedrig. Die eisenoxidschwarzgefärbten Bereiche mit Florverlust. Die Kettelung der Längskanten mit Reparaturen.
193 x 103 cm.
804 Gebetsteppich. Sedschade. Türkei. Wohl um 1930.
Wolle auf Wolle, ca. 250.000 Knoten / m². Zentrales Feld mit Mihrab-Nische mit Moscheeampel auf dunkelrotem Grund. Die Hauptbordüre mit Hausmotiven auf ockerfarbenem Grund nach Vorbild türkischer Hand-Tücher. Der u. Kelim-Rand umgeschlagen und handvernäht. Der o. Rand zu Fransen geknotet.
Vereinzelte helle Knoten.
144 x 90 cm.
Wolle auf Baumwolle, ca. 250.000 Knoten / m². Mittelfeld mit drei großen Medaillons auf rotem Grund. Bordüre mit Rhombenmotiv. Die Enden paarweise als Kordeln geknotet.
Mehrere Reparaturen im Flor und den seitlichen Kanten. Verknotung der Fransen teils gelöst.
158 x 76 cm.
806 Gebetsteppich. Wohl Türkei. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, ca. 200.000 Knoten / m². Zentrales Medaillon in doppelter Gebetsnische auf dunkelrotem Grund mit Baum-Muster. Dreifache Bordüre mit floralen Motiven. Die Enden zu Fransen geknotet.
Das zentrale Feld mit unscheinbaren Nutzungsspuren. Fransen partiell abgenutzt, mit Materialverlust.
162 x 98 cm.
807 Teppich. Marokko. Wohl 20. Jh.
Wolle auf Wolle, ca. 200.000 Knoten / m². Mittelfeld mit großem Medaillon auf blauem Grund. Doppelbordüre mit Göls bzw. Rautenmotiv. Hellorange gefärbter Kelim. Eine Seite mit Fransen ausgeführt.
162 x 98 cm.
Wolle auf Wolle, ca. 250.000 Knoten / m². Zentrales Mittelfeld mit drei Medaillons auf rotem Grund. Die Hauptbordüre mit floralen, gegenläufigen Motiven auf gelbem Grund.
263 x 125 cm.
Wolle auf Wolle, ca. 350.000 Knoten / m². Zentrales, großes Medaillon auf dunkelrotem Grund. Die Hauptbordüre mit Blumenmotiven auf senfgelbem Grund.
191 x 103 cm.
810 Sehr feiner Nain. Iran. Um 1970.
Seide auf Korkwolle, ca. 1 Million Knoten / m². Zentral auf mittelblauem Grund ein vierpassiges Medaillon, umgeben von einem dichten Muster aus feinen floralen Motiven in der Art der "mille-fleurs". Dreiteilige Bordüre, die Hauptbordüre umlaufend mit alternierenden Blüten auf ockerfarbenem Fond. Feine Fransen. Verso mit zwei Etiketten der Farsh Iran Joint Stock Company. Die Langkanten verso mit Lederverstärkungen, die Kurzkanten mit Ringösen.
123 x 78 cm.
811 Famille-Rose Shangping "Hundert Schmetterlinge". China. Guangxu-Marke. Wohl Guangxu. 1875–1908.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, goldgehöht. Außenwandung mit zahlreichen verschiedenfarbigen Schmetterlingen dekoriert. Am Mündungsrand, am Balusterrand und am Stand mit floralen und geometrischen Mustern sowie Goldumrandungen. Auf der Unterseite Guangxu-Sechs-Zeichen-Marke in Zhengsu in Eisenrot.
Vergoldung berieben. Oberflächen mit winzigen, unscheinbaren Kratzspuren.
H. 39 cm.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Die Außenwandung mit der Darstellung spielender Knaben und Wachteln in einem umzäunten Garten mit Bäumen und Felsen. Mündungsrand, Schulter und Stand mit einem umlaufenden "ruyi"-Band, Goldfäden und floralen Motiven auf rotem und blauen Grund. Der Boden mit apokrypher Jiaqing Sechs-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Eisenrot.
Die Darstellung mehrerer Knaben beim Spiel
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H. 40 cm.
813 Famille Rose Denglongping. China. Qianlong-Marke (1736–1795). Wohl Republikzeit (1912–1948).
Porzellan, glasiert, mit polychromen Aufglasurfarben staffiert, Goldfaden. Die Außenwandung mit Granatapfelzweigen mit Früchten, Blüten und Blättern. Mündung, Schulter und Stand umlaufend mit floralen und geometrischen Dekoren. Innenseitig unglasiert. Am Boden die apokryphe Qianlong Sechs-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Eisenrot.
Mündung mit kleinen Glasurunebenheiten. Sehr vereinzelt minimale Kratzer.
H. 27,5 cm.
814 Doucai Balustertopf. China. Wohl späte Qing-Dynastie. 1644–1912.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau und polychromen Aufglasurfarben staffiert. Wandung vollflächig mit Lotus- und Chrysantemenblüten zwischen floralem Rankendekor . Mündungsrand, Schulter und Stand mit umlaufendem Zickzackband. Am Boden mit unterglasurblauem Doppelring.
Außenwandungen minimal berieben und kratzspurig sowie kleinste Brandfleckchen und Oxidierungen. Eine winzige Glasurfehlstelle am Stand. Boden mit Brandfleckchen. Innen verfärbt.
H. 33 cm, D. 25 cm.
Porzellan, hellblau glasiert. Die Mündung in der Form einer Knoblauchknolle. Auf dem weiß glasierten Boden apokryphe Sechs-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Unterglasurblau.
Außenwandung mit kleiner Glasurfehlstelle. Sehr vereinzelt minimale Unregelmäßigkeiten in der Glasur.
H. 26 cm.
Steinzeug, grauer Scherben, glänzende Seladon-Glasur mit Krakelee. Spiegel mittig unglasiert, leicht gewölbt. Der Boden unglasiert. Ungemarkt.
Wandung mit durchgehendem Haarriss. Mündungsrand mit kleinen Materialverlusten. Spiegel mit Abplatzungen sowie Veränderungen der Glasur und Oxidierungen. Boden mit Materialverlusten und Oxidierungen.
H. 16 cm, D. 30 cm.
817 Große Schale im Imari-Stil. China. Wohl Kangxi. 1662–1722.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau und aufglasureisenrot staffiert, Goldhöhungen, Mündungsrand mit braunen Faden. Im Spiegel mit der Darstellung eines Tempels, auf Felsen stehend, flankiert von floralen Motiven im Doppelreis. Am Mündungsrand ein umlaufendenes Band aus Kirschblütenzweigen. Die Außenwandung mit der Darstellung von Tempeln, Bergen, Wolken und Bäumen. Ungemarkt.
Mündungsrand mit kleiner Glasurfehlstelle. Mündungsrand mit Haarriss (ca. 10 cm). Spiegel mit Kratzern und Bereibungen. Dort auch kleine Glasurfehlstelle. Außenwandung etwas kratzspurig. Gold an einigen Stellen berieben. Vereinzelt kleine Brandfleckchen.
D. 22,8 cm, H. 11,1 cm.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel mit der Darstellung von vier Vögeln, einer Heuschrecke und verschiedenen Blumen. In der Mulde Dekor aus Blüten und Fischen. Die Fahne mit weißem floralen Dekor zwischen vier Kartuschen mit Landschaftsdarstellungen.
Staffage mit minimalen Bereibungen. Ein Teller mittig mit einem geöffneten Luftbläschen. Die Unterseite mit kleinen Unebenheiten der Glasur aus dem Brennprozess. Vereinzelte Brandflecken.
D. 22,7 cm.
819 Paar Famille Rose Ingwertöpfe mit "Bo-Gu"-Dekor. China. Tongzhi-Marke. Wohl Tongzhi. 1862–74.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Wandungen mit "Bo-Gu"-Motiven verziert. Der Mündungsrand mit einem "ruyi"- Band, am Stand mit einem Band aus stilisierten Lotosblüten. Am Boden jeweils die Tongzhi Vier-Zeichen-Marke in Zhuanshu in Eisenrot.
Leichte Masse- und Glasurunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. je 25 cm.
820 Große Xiangtuiping mit Qilins. China. Wohl Shunzhi. 1644–1662.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert, Mündungsrand mit braunem Faden. Die Außenwandung mit der Darstellung zweier Qilins in einer Wasserlandschaft mit Felsen und Schilf. Im Bereich der Schulter umlaufend mit einem reliefierten Wolkenband. Boden unglasiert, ungemarkt.
Das Fabeltier Qilin, auch als chinesisches Einhorn bezeichnet, gehört neben Lóng (Drachen), Fènghuáng (Phönix) und Gui (Schildkröte) zu den "vier Wundertieren", auch als Zauberwesen bezeichnet. Es ist von
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H. 45 cm.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die facettierte, birnenförmige Wandung allseitig dekoriert mit den acht daoistischen Unsterblichen (Baxian), auf Wolken stehend sowie mit weiteren Wolken und Architektur dekoriert. Seitlich mit rechteckigen Laschengriffen. Am Boden apokryphe Sechs-Zeichen-Marke in Zhuangshu in Unterglasurblau.
Kleine Bereibungen an der Mündung, o. an den Griffen und jeweils mittig an den Außenwandungen.
H. 26,5 cm.
822 Pinselbecher mit Gelehrten. China. Wohl mittlere bis späte Qing-Dynastie. 1644–1912.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung mit der Darstellung von Gelehrten in einem Garten mit Bäumen an einem Tisch mit Schriftrollen sitzend und stehend. Teilglasierter, vertiefter Boden, ungemarkt.
Glasur am Mündungsrand mit vereinzelten, minimalen Bereibungen. Innen am Boden mit zwei retuschierten Ausbrüchen (?). Glasur partiell mit Bläschen.
H. 14 cm, D. 11,8 cm.
823 Pinselbecher mit drei Fabelwesen. China. Wohl mittlere Qing-Dynastie. 1644–1912.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Die Wandung der Darstellung dreier drachenähnlichen Fabelwesen. Der Boden unglasiert, ungemarkt.
Mündungsrand, Innen- und Außenwandung und Spiegel partiell mit leichten Bereibungen und minimalen Kratzern. Boden unterseitig mit kleinen Materialverlusten. Glasur der Außenwandung mit wenigen Bläschen.
H. 15 cm, D. 19,5 cm.
824 Ingwer-Topf. China. Im Kangxi-Stil (1662–1722). Wohl späte Qing-Dynastie. 1644–1912.
Porzellan, glasiert, die Außenwandung mit Floral- und Insektendekor in Unterglasurblau verziert.
Deckel fehlend. Vereinzelte Masse- und Glasurunebenheite, Glasur partiell mit kleinen herstellungsimmanenten Fehlstellen und Brandfleckchen. Ein feiner Brandriss an der Mündung.
H. 19 cm.
825 Teller mit einer Szene aus "Xi Xiang Ji". China. Wohl Kangxi. 1662–1722.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel mit einer Szene aus "Xi Xiang Ji" (Romanze der westlichen Kammer) mit zwei Damen in einem umzäunten Garten stehend. Die Fahne alternierendem geometrischem Dekor zwischen vier Kartuschen mit Blütendekor. Außenwandung mit zwei floralen Motiven. Am Boden mit einer Artemisiablatt-Pinselmarke im Doppelkreis.
D. 21,8 cm.
826 Schale mit Lung-Drachen-Dekor. China. Guangxu Marke. Wohl Guangxu. 1875–1908.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau staffiert. Im Spiegel mit einem Drachen, eine flammende Perlen jagend im Doppelring, Münungsrand ebenfalls mit Doppelring. Die Außenwandung mit zwei Drachen und flammenden Perlen.
Am Boden Guangxu Sechs-Zeichen-Marke in Zhengshu in Unterglasurblau.
D. 16,8 cm.
827 Jade-Anhänger mit zwei Schwänen. China. Wohl mittlere oder späte Qing-Dynastie. 1644–1912.
Wohl Hetian-Jade, geschnitzt und glänzend poliert. Oben eine Bohrung zur Aufhängung.
Mit vereinzelten kleinen Bestoßungen.
L. 6 cm.
831 Hosada Eishi (Chobunsai) (nach) "Schöne Frau, kurz vor dem Zubettgehen". Wohl 20. Jh.
Hosada Eishi (Chobunsai) 1756 Provinz Yamamoto – 1829 Kyoto
Farbholzschnitt auf braunem Karton. Neudruck.
Vgl. dazu die Vorlage von 1796–97 in: Idemitsu Kunstmuseum Tokio, Farbiger Druck nach Holzschnitt, 100,1 x 35,2 cm.
Etwas griff- und knickspurig, mit zwei kleinen Wasserflecken im li. Bereich.
Bl. 40 x 17,5 cm, Unters. 58,9 x 34,2 cm.
832 Chinesischer Künstler, Boxeraufstand, Schlacht von Yancun. Qing Dynastie. Um 1900.
Farbholzschnitt auf dünnem, bräunlichen Papier. Im Stock ausführlich bezeichnet.
Selten.
Vgl. dazu eine ähnliche Arbeit "Zurückdrängen ausländischer Truppen durch die Boxer in Beicang bei Tianjin". Qing Dynastie, um 1900, Farbholzschnitt, British Museum, London, Museumsnr. 1948,0710,0.6.
Der Boxeraufstand war ein ausländerfeindlicher, antiimperialistischer Aufstand im Nordosten Chinas, der von einem Proto-Nationalismus geprägt war. Der Aufstand war weitgehend eine
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Stk. 34 x 58 cm, Bl. 36,5 x 62 cm.
833 Qi Baishi (nach) "Baishi Bilderalbum". 1953.
Qi Baishi 1864 Xiangtan – 1957 Peking
Rong Bao Zhai 1672 Peking
Farbholzschnitte nach Tuschemalereien des Künstlers. Mappe mit 12 Pflanzen-, Tier- und Landschaftsdarstellungen sowie drei Textblättern. Verlag Rong Bao Zhai, Peking, 1953. In der originalen Seiden-Flügelmappe mit Titelkartusche, darin innenseitig mit dem typografisch bezeichneten und datierten Verlagsetikett.
Einige Blätter leicht bzw. etwas stockfleckig, wenige Blätter mit leichten Randläsionen, zwei mit deutlicheren Stauchungen im weißen Rand. Mappe mit leichten Fleckchen und unscheinbaren Gebrauchsspuren.
Bl. 31,5 x 43 cm, Mappe 33 x 44 cm.
834 Große Tempelschale – Uruli. Kerala, Süd-Indien. Wohl 19. Jh. / frühes 20. Jh.
Bronze, mit dunkler Patina. Runder, flachgedrückter und sich leicht verjüngender Korpus auf vier runden, spitz zulaufenden Füßen, kurzer Hals, waagerecht ausgestellter Mündungsrand. Seitlich mit zwei blattförmigen, gegossenen Handhaben. Vorder- und Rückseite mit der reliefierten Muschel des Gottes Krishna zwischen Elefanten mit erhobenem Rüssel (Segens- und Machtsymbol). Spiegel, Außenwandung und Mündungsrand mit umlaufenden, ziselierten, geometrischen und floralen
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H. 22 cm, D. 70 cm, Gew. 29,7 kg.
835 Doppeltopf. Bamum, Kamerun. Wohl 20. Jh.
Ton, getrocknet. Die Korpi am o. Mündungsrand mit einem umlaufenden geprägten Doppel-Wellenband verziert.
Provenienz: Privatbesitz Dresden, vormals Sammlung Garn, Breslau und Dresden.
Das Töpfern war in den afrikanischen Kulturen vor allem den Frauen vorbehalten. Die Gefäße wurden meist von Hand geformt und mit geometrischen Ritz- oder gemalten Mustern verziert, bevor sie bei niedrigen Temperaturen getrocknet oder gebrannt wurden. Solche Gefäße wurden für eine Vielzahl von
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H. 10 cm, L. 28,2 cm.