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ONLINE-KATALOG

AUKTION 40 14. Juni 2014
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861   Kratervase. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand und Ringnodus über hochgezogenem, leicht ausschwingendem Rundfuß. Breite Goldränder an Mündungsrand und Fuß, dort flankiert von zwei schmalen Goldrändern. Dekoriert mit zwei Blumenbouquets in polychromer Aufglasurmalerei. An der Unterseite Schwertermarke in Unterglasurblau, gepresste Formnummer "Q 226" und "34", geritztes "X" am inneren Rand des Fußes.

Vergoldung mit ganz vereinzelten Kratzspuren am Lippenrand und mit vereinzelten kleinen schwarzen Pünktchen. Innen ein kleines Flugaschefleckchen. Im Bereich der Mündung etwas masseunregelmäßig.

H. 16 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

862   Drei Kratervasen. Meissen. 1924 - 1934.

Porzellan, glasiert. Zylindrische Korpi mit weit ausladenden Mündungsrändern über abgesetzten Rundsockeln. Auf den Wandungen die Dekore "Rote Rose", "Voller grüner Weinkranz" sowie ein Blütenbukett mit Insekten in polychromer Aufglasur- und Unterglasurmalerei. Die Ränder zweier Vasen mit breitem Goldfaden. Die Böden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Marke zweifach geschliffen. Verschiedene Prägemarken und Beiziffern in Aufglasurrot und -grün sowie Unterglasurblau.

Eine Vase (Dekor "Rote Rose") am Standring angeschliffen und nachvergoldet. Goldstaffierungen vereinzelt etwas berieben. Innenwandungen mit kleineren Gebrauchsspuren.

Vase Dekor "Rote Rose" H. 16,5 cm, zwei Vasen H. 13,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

863   Drei Vasen. Regina Junge und Ludwig Zepner für Meissen. 1985/ 1976/ 1958.

Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen

Porzellan, glasiert. Die Vase von Regina Junge mit hoher, schauseitig amorph eingeschwunger Form über einem flachen, ovoiden Stand. Schauseitig zum Mündungsrand in einen reliefierten Zweig mit Blattwerk auslaufend.

Eine Vase zylindrisch mit kurzem, konkav eingezogenen Hals. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Eine Vase mit ausladender, zylindrischer Form über einem konkav einschwingenden Rundstand. Stark eingezogene Schulter mit einem schlanken, hohen Hals und ausladender
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H. 22,6 cm, H. 23, 8 cm, H. 19,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

864   Amphorenvase. Potschappel, Dresden. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus mit angesetzten, goldstaffierten Schwanenhenkeln auf quadratischer, teilvergoldeter Plinthe. Wandung matt und poliert vergoldet mit zwei von Rosenranken gerahmten ovalen Reserven, darin jeweils eine Landschaft mit Paradiesvogelpärchen in polychromer Aufglasurmalerei. Hals mit Rosenblütendekor, Mündung innen mit Goldkante. Am Boden Stempelmarke in Blau. Fuß und Vasenkörper verschraubt.

Vergoldung partiell unscheinbar berieben, minimal kratzspurig und am Übergang vom Fuß zum Korpus restauriert. Plinthe mit kleiner Materialanhaftung und vereinzelten Farbanhaftung. Ein Henkel seitlich mit kleinem Löchlein.

H. 26,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

865   Große Deckelvase. Thomas Bavaria. 1920er Jahre.

Porzellan, glasiert. Birnenörmiger Korpus mit gerippter Wandung und kurzem zylindrischen Hals. Hoch gewölbter Deckel mit zapfenförmigem Knauf. Fußrand, Hals, Deckelrand und Knauf vergoldet, Wandung mit chinoisem polychromenDruckdekor mit Chrysantemenblüten und Päonien. Am Boden grüne Stempelmarke Thomas Bavaria, rote gestempelte Nummerierung "3526 30" und gepresste Formnummer "1008/7".

Dekor mit vereinzelten unscheinbaren und kleinen herstellungsbedingten Unregelmäßigkeiten. Vergoldung partiell minimal und unscheinbar berieben. Standring etwas beschmutzt.

H. 46,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

866   Fußschale und Becher. Heidi Manthey für Hedwig Bollhagen-Werkstätten für Keramik. 1990er Jahre.

Heidi Manthey 1929 Leipzig

Keramiken, beigefarbener bzw. rotbrauner Scherben, taubenblau glasiert. Fußbecher mit zylindrischer Kuppa über kurzem eingezogenen Schaft auf hochgezogenem Stand. Dekoriert mit zierlichen Blütenranken. Unterseite glasiert mit unglasiertem Auflagering, Pressmarken und Pinselsignaturen "HB" und "HM", ligiert. Die Schale unregelmäßig halbkugelförmig, zusammengesetzt aus zahlreichen einzelnen kreisförmigen Plättchen auf gezackt plissiertem runden Schaft über fünfseitigem Standfuß. ...
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Fußschale H. ca 20 cm, Becher H. 12 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
150 €

870   Breitrandschüssel. Zittau. 1713.

Fayence, ockerfarbener Scherben, krakelierte Zinnglasur. Tiefgemuldete, runde Schüssel mit breiter, waagerecht stehender Fahne. Im Spiegel und auf der Fahne mit manganumrandeter, kupfergrüner Blumenmalerei. Im Spiegel datiert. Die Unterseite unglasiert.

Vgl. Just, Johannes: Sächsische Volkskunst. Leipzig, 1982. S. 135, Kat.-Nr. 73 mit Abb.

Großer Riß, Glasur etwas angeschmutzt, krakeliert und mit kleinen Fehlstellen am Rand und im Bereich des Risses.

D. 31 cm.

Schätzpreis
720 €
Zuschlag
1.700 €

871   Walzenkrug. Wohl Erfurt. Vor 1740.

Fayence, ockerfarbener Scherben, gräulichweiß glasiert, zinnmontiert. Zylindrische Wandung mit polychromer Scharffeuermalerei: Idealisierte Darstellung eines Dromedars zwischen zwei stilisierten blühenden Palmenbüschen, die den Bezug zur Heimat des Tieres herstellen. Deckel mit zapfenförmiger Daumenrast, Montierungen am Fuß ausgestellt. Auf dem Deckel Besitzermonogramm J.F.G. und Datierung "1764". Im Deckel zweifach Meistermarke MD mit Fortuna und Stadtmarke mit Rad und Datierung 1740-43.

Wandung und Boden mit durchgehendem Haarriß. Henkel mit Glasurfehlstellen, Wandung etwas kratzspurig. Montierungen am Stand und an der Mündung etwas formunregelmäßig, mit kleinsten Bestoßungen und Kratzern, Rand des Standrings mit kleiner Delle.

H. 26 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
440 €

872   Walzenkrug. Deutsch. Vor 1790.

Fayence, ockerfarbener Scherben, cremefarben glasiert, zinnmontiert. Zylindrische Form mit angesetztem Henkel. Wandung mit der Darstellung eines stilisierten Fruchtkorbes zwischen zwei Bäumen in polychromer Scharffeuermalerei. Zinndeckel mit zapfenförmiger Daumenrast und graviertem Besitzermonogramm "J.A.T." und datiert "1790", Mündungsrand mit unten gezackeltem Zinnband. Ungemarkt.

Glasur etwas matt, Wandung und Boden mit Glasurrissen und Krakelee, Haarrisse an der Mündung. Kleiner Masseausbruch am Standring, Löchlein im Scherben im Bereich des Henkels. Deckelmontierung vom Mündungsring gebrochen, dieser abnehmbar.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
280 €

873   Krug. Wohl Delft. 18./ 19. Jh.

Fayence, ockerfarbener Scherben, weiß glasiert. Bauchiger Korpus mit zylindrischem Hals und angesetztem Henkel. Blaumalerei mit der Darstellung eines Pfaus auf einer Brücke zwischen zwei üppigen Blumenbüschen.

Glasur am Henkel restauriert, mit Fehlstellen, besonders am Mündungsrand, Unterseite mit restauriertem Ausbruch und kleinen Chips.

H. 20 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
160 €

874   Große Bodenvase. Bürgel, Thüringen. Um 1910.

Steinzeug, hellgrauer Scherben. Laufglasur in Grün, Braun und Blau über tiefblauem Fond. Balusterförmiger Korpus mit konkav ausschwingendem Mündungsrand.

Provenienz: Sammlung Dr. Erich Zeigner.

Am Standring mit drei Bestoßungen, zum Teil retuschiert bzw. eine Scholle fachmännisch kleberestauriert . Glasur stellenweise mit kleinen Kratzspuren.

H. ca. 54 cm.

Schätzpreis
300 €

875   Bierkanne. Orivit-Metallwarenfabrik, Köln. 1904.

Steinzeug, heller Scherben, rotbraun glasiert. Birnenförmiger Korpus mit zylindrischem Hals. Die Wandung mit Hopfendekor in Grün und Schwarz. Am Stand Montierung aus Orivit-Metall mit sechs reliefierten Hopfenähren. Gegenüber ein geschwungenes, zur Schneppe führendes Zinnband, sich in zwei aufgelegte Kornähren verzweigend. Mündung mit umlaufender konkaver Einwölbung, darüber erhabenes Spruchband, durch die sechsfach horizontal gegliederte Schneppe unterbrochen. Am Boden Herstellermarke ...
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H. 33 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
240 €

876   Große Kanne. Königliche Majolika Werkstätten Cadinen. Um 1910- 1930.

Majolika, rotbrauner Scherben, rotbraun glasiert. Zylindrischer Hals mit leicht ausgestelltem Mündungsrand über bauchigem zur Schulter hin anschwellenden Korpus. An der Schulter umlaufend zweireihiger, geritzter Zackenfries. Unterseite mit Stempelmarke. 800er Silbermontierung an Bauch und Hals, Deckel und Henkel Silber. Deckel innen mit Hammerschlagdekor. An der Montierung Reichsstempelung, Feingehaltsmarke und Meistermarke.
Entwurfsjahr: um 1910, produziert bis in die 1930er
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H. 30 cm.

Schätzpreis
1.200 €
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)