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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ungemarkt.
Einzelfigur aus dem großen, mehrteiligen Dessertaufsatz "Parnass mit Apollo und den neun Musen", gefertigt als dekoratives Beiwerk zu dem später so genannten "Möllendorff-Service" Friedrich des Großen. Der mehrteilige Tafelaufsatz ist unter den Modellnummern "2797-2820" registriert.
Entwurfsjahr: um 1762.
Mit einer schriftlichen Bestätigung des VEB Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen vom
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H. 23,8 cm, L. 24,5 cm, B. 16 cm.
1341 "Kakadu". Johann Friedrich Eberlein für Meissen. Um 1860.
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Baumstumpf sitzender Kakadu. Naturalistischer Sockel in Form eines Baumstumpfes. Am Boden die Knaufschwerter in Unterglasurblau. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "57a", die geprägte Bossierernummer sowie eine Malerziffer in Aufglasurgrau.
Entwurfsjahr: 1737.
Vgl. Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert. Berlin 1959, S. 17, Nr. 129 mit Abb.
Die vorderen Krallen li. mit deutlichem Materialverlust.
H. 22,5 cm.
1342 "Liebesgruppe". Rudolf Kämmerer, Keramische Manufaktur in Volkstedt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, polychrom staffiert und partiell goldgehöht. Unterseits des ovalen, rocailleverzierten Sockels mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Minimale Fehlstellen im Bereich der Weintrauben, die Farbe am Oberschenkel des Kavaliers verso etwas abgeplatzt.
H. 13,3 cm.
1343 Jahreszeitenfigur "Frühling". Meissen. 1950.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Kindliche Allegorie des Frühlings mit Blütenkränzen und Schultertuch geschmückt, in der linken einen Blumenkorb haltend, in der rechten eine einzelne Blüte. Auf der Unterseite des Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "2736 a" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Blatt aus Blütenkranz sowie aus dem Korb bestoßen.
H. 13,8 cm.
1344 "Liegender Esel" / "Kalb". Erich Oehme und Willi Münch-Khe für Meissen. 1949/20. Jh.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Ruhender, junger Esel unterseits mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke, der Pressmarke für Weißware, der geprägten Signatur und Datierung "Erich Oehme 1942", der Modellnummer "R 215" sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1942.
Das Kalb unterseits mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke, der Modellnummer "A.1254" (undeutlich) sowie der Pressmarke für Weißware.
Entwurfsjahr 1934.
Esel an Ohr und Schwanz restauriert. Das Kalb an der Innenseite des rechten Vorderbeines mit einem Brandriss.
Esel H. 7 cm, Kalb H. 8,3 cm.
1345 "Fischotter". Max Esser für Meissen. 1968.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Böttgersteinzeug. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der im Model geprägten Signatur "M. ESSER". Der Boden mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A 1221", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1931.
Vgl.: Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.
Linkes Ohr mit Chip. Vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Materialunebenheiten.
H. 26 cm.
1346 "Junge Bären, spielend". Alexander Struck für Meissen. 1982.
Alexander Struck 1902 Meißen – 1990 ebenda
Porzellan, glasiert. Unterseits des naturalistisch ausgeformten Sockels mit der Schwertermarke, der Pressmarke für Weißware, der geritzten Modellnummer "78760", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit dem Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: 1939.
H. 18,5 cm.
1348 "Pierrette" (Anita Berber). Constantin Holzer-Defanti für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1922.
Constantin Holzer-Defanti 1881 Wien – 1951 Linz
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgefasst. Auf der Oberseite des ovalen Sockels im Model signiert "CONST. HOLZER DEFANTI". Unterseits die Stempelmarke in Aufglasurgrün, die geprägte Modellnummer "579." sowie die Malersignatur in Aufglasurgrün.
Entwurfsjahr: 1920.
Vom oberen Rücken bis zur Gewandfalte vorn durchlaufender Glasurriss (?). Vergoldung minimal berieben. Unterseits des Gewandes Glasurfehlstellen.
H. 31,5 cm.