ONLINE-KATALOG
AUKTION 55 | 24. März 2018 |
Gemälde 16.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Slg. Sahrer von Sahr
Slg. von Sahr - Bernigeroth
Slg. von Sahr - Zeichnungen
Slg. Willy Lindörfer
Grafik 15.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
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Holz, polychrom sowie in Muschelgold gefasst und farblos lackiert, mit partieller Schlagmetallauflage sowie Messingbeschlägen und Rahmenverzierungen aus Bein. Bestehend aus der eigentlichen Schatulle mit Zweischarnierklappdeckel und einem Eingerichte mit fünf herausnehmbaren Holzkästchen. Diese teils in Fächer unterteilt, mit Geheimfächern und weiteren, darin eingelegten Holzkästchen versehen. Deckelhalterung in Kettenform. Deckel, Deckelinnenseite sowie Vorderseite mit miniaturartigen
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H. 14,7 cm, B. 41,3 cm, T. 23,5 cm.
1501 Doppelfigur. Westafrika. Ohne Jahr.
Bronze, gegossen, braun und partiell grün patiniert. Ineinander verschlungene, stilisierte Figuren, in den Händen Attribute haltend.
Eine Bekrönung fehlt.
H. 25,7 cm.
Holz, aus einem Stück gearbeitet, gehöhlt, geschnitzt, schwarzbraun gefasst und weiß gekalkt (Kaolin). Maske in Form eines Helms mit länglichem Gesicht, schlitzförmigen Augen, einer langen, schmalen Nase und einem offenen, hervorgewölbten Mund mit sichtbarer oberer Zahnreihe, kleine, halbkreisförmige Ohren. Lippen, Nasenrücken und Nasenflügel dunkel akzentuiert. In der Mitte der Stirn eine kreuzförmige, dunkel gefasste Narben-Tätowierung. Der die Haare symbolisierende Helm
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L. 40,5 cm, H. 31cm.
1503 Zwei Siegelringe mit Lapislazuli und Karneol. Wohl Persien. 19. Jh./20. Jh.
Silber (geprüft). Ein Ring mit zwei nebeneinander liegenden Ringschienen, der große, querovale und reliefiert gearbeitete Ringkopf mit einem flach geschliffenen Karneol ausgefasst, zentral ein graviertes Drachendekor. Der zweite Ring mit einem Lapislazuli ausgefasst, zentral die gravierte Darstellung eines Dromedars. Breite, in Tula-Technik verzierte Schiene. Beide Ringe ungemarkt.
Teils tragespurig.
D. 16-17 mm (Ringgröße 56-57), Gew. 20,85 g, D. 18 mm (Ringgröße 58), Gew. 73,1 g.
1504 Reisebesteck im Etui. China. Wohl 19. Jh.
Bein, graviert, geschwärzt und wohl klar lackiert sowie Messingbeschläge, die Klinge aus Weißmetall. Etui mit Doppelscheide, darin ein Messer sowie zwei Essstäbchen. In einer Wandungsöffnung ein Zahnstocher sowie ein Schnupftabaklöffelchen (?). Die Wandung des Etuis flächig mit einem fein gravierten Drachendekor. Aufhängöse an der Montierung.
Lack mit unregelmäßigen Vergilbungen. Unteres Wandungssegment des Etuis mit minimaler Fugenbildung.
L. ges. 36 cm.
1505 Drei Snuff Bottles. 20. Jh.
Snuff Bottle mit Perlmuttdekor.
Holz, schwarz lackiert und mit goldfarbenen sowie Perlmuttauflagen. Beidseitig abgeflachte Balusterform. Beidseitig zentral eine Reserve mit Blütenzweigen über geometrischem Grund, umgeben von zarten Dekorbändern. Abgeflachter Stopfen. Unterseits mit einer goldfarbenen Kartusche.
Snuff Bottle mit Hinterglasmalerei.
Farbloses, partiell mattiertes sowie kirschrotes Glas und Bein. Beidseitig abgeflachte Balusterform mit gerundeter Schulter und
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H. 6 - 7 cm.
1506 Japanischer Künstler, Schwertlilien / Kirschblüten. 20. Jh.
Farbholzschnitte auf Bütten. "Schwertlilien" u.re. mit zwei Stempeln des Künstlers, bzw. Verlegers oder Holzschneiders versehen und Bezeichnung der Darstellung in japanischen Schriftzeichen am re. Rand sowie in Ecke u.re. in Blei nummeriert "8.50 / 30/2/32".
"Kirschblüten" mit einem Stempel, wohl des Künstlers u.li. versehen und vollflächig auf stoffbezogenem Papier kaschiert. Beide Arbeiten jeweils auf einen Untersatzkarton am oberen Rand klebemontiert.
"Schwertlilien" lichtrandig sowie mit Knickspuren im Randbereich. "Kirschblüten" mit unscheinbaren Deformationen aufgrund Kaschierung. Beide Arbeiten etwas fingerspurig.
Darst. ca. 22,5 x 30,8 cm, Bl. 31,6 x 43,9 cm; Darst. ca. 18,7 x 25,8 cm, Bl. 19,4 x 26,8 cm.
1507 Japanischer Künstler, Ansicht der Nikko Pagode (Japan). Wohl um 1860/1870.
Lackfarbe, Öl und Flachrelief auf Holz, aus drei Holztafeln bestehend und verso durch zwei Einschubleisten verstärkt. In japanischen Schriftzeichen bezeichnet und wohl mit Künstlersignum u.re. versehen. Verso o.Mi. auf einem Papieretikett in Feder betitelt.
Die japanische Stadt Nikko befindet sich ca. 150 km nördlich von Tokio. Die dort befindlichen buddhistischen Tempelanlagen sind UNESCO Weltkulturerbe. Die dargestellte fünfstöckige Pagode ist eines von mehreren Gebäuden des Toshogu-Schreins.
Spannungsrisse am li. Bildrand im Bereich der Holztafel-Verbindungen, mit Malschicht-Fehlstelle und Lockerung u.li. Mehrere Bestoßungen und Abrieb an den Bildkanten. Oberfläche im Bildhintergrund etwas fleckig, unscheinbare Kratzer sowie o.re. Lack partiell berieben. Fehlende Teile in reliefierter, zierender Rahmung.
47,8 x 60,7 cm.
1508 Yûrakusai Nagahide, Der Bogenschütze Minamoto Nasu-no-Yoichi zu Pferde. Frühes 19. Jh.
Yûrakusai Nagahide um 1799 Kyoto – um 1842 ebenda
Farbholzschnitt auf dünnem Japan. In der Darstellung u.re. in japanischen Schriftzeichnen signiert "Nagahide ga". Beschreibung der Darstellung o.re. und mit dem Signum des Verlegers "Nakajima Honri-ban" u.re. versehen. Verso u.li. ein angeschnittenes japanisches Schriftzeichen. Hinter Glas in einer profilierten, beigefarbenen Holzleiste gerahmt.
Dargestellt ist der Bogenschütze Minamoto Nasu-no-Yoichi, der auf einen Faltfächer des Feindes schießt und damit die Schlacht von Yashima (12. Jh.) eröffnet.
Papier leicht angeschmutzt, partiell gegilbt, etwas wellig und knickspurig. Drei Fehlstellen im Papier verso mit feinem Japan hinterlegt sowie eine Fehlstelle am Rand o.re und wenige, sehr kleine u.li.
28,3 x 14,9 cm, Untersatz 48 x 34,5 cm, Ra. 50,9 x 37,5 cm.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitte auf Japan. Das erste Blatt zeigt den Schauspieler Onoe Kikugoro III in der Rolle des Idzutsuya Dembei und das zweite Blatt die Geisha Oshun, dargestellt von Iwai Kumesaburo. Jeweils unten in der Darstellung in japanischen Schriftzeichnen signiert "Gototei Kunisada" (Künstler-Synonym) und mit dem Zensorstempel "Kiwame" versehen. Verlegt bei Maruya Inupachi.
Insgesamt etwas angeschmutzt, insbesondere im Randbereich. Mehrere hinterlegte kleine Löcher und Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Geringer Materialverlust am re. Rand von Blatt I und am li. Rand von Blatt II. und weitere kleine Randläsionen. Unscheinbare Quetschfalten und leicht knickspurig.
Je 36,6 x 24,5 cm.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitte auf Japan. Das erste Blatt zeigt die Dame Oyoshi, dargestellt von der Schauspielerin Onoe Kikugoro, welche das Boot mit zwei Langschwertern verlässt. Das zweite Blatt zeigt den Fährmann Matsuhashi, dargestellt von Arashi Kichisaburo. Jeweils unten in der Darstellung in japanischen Schriftzeichnen signiert "Gototei Kunisada" (Künstler-Synonym). Verlegt bei Aritaya Seiemon. Verso mit alter Nummerierung in Blei.
Je mit mehreren sehr kleinen Löchlein. Verso Papierreste der ehem. Montierung an den Ecken und vereinzelt im Randbereich. Blatt I mit kleinem hinterlegten Einriss mit geringem Farbverlust am li. Rand und leichter Abrieb in der Kleidung der Dargestellten. Blatt II mit kleinem Materialverlust an Ecke u.li. Insges. etwas knickspurig, mit unscheinbaren Quetschfalten und vereinzelten glänzenden Druckspuren.
Je 36 x 24,7 cm.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitte auf Japan. Die ersten zwei Blätter von Utagawa Kunisada I. und das dritte Blatt von Kunimori. Blatt II "Iro no hana Miyako ji" (Liebespaar in einem Hotelschlafzimmer mit Meerblick im Ort Narum) aus der Serie "Blüten der Liebe auf dem Weg zur Hauptstadt").
Alle Blätter etwas gegilbt. Insgesamt etwas knickspurig und mit kleinen Randläsionen. Ein Blatt mit unscheinbarem Löchlein o.re. Verso etwas fleckig und geringe Klebemittelreste und alte Nummerierung in Blei.
Darst. min. 8,5 x 11,2 cm, Bl. min. 9,1 x 12,3 cm; Darst. max. 9,4 x 12,7 cm, Bl. max. 9,9 x 13,2 cm.