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AUCTION 74 | 03. Dezember 2022 |
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Charles Crodel
1894 Marseille – 1973 München
Deutscher Maler, Grafiker, Gestalter. 1918–21 Studium der Kunstgeschichte und der Archäologie in Jena. 1918 Heirat mit der Malerin Elisabeth von Fiebig-Angelstein. 1919 erste Druckgrafiken. Reisen u.a. nach Italien und Schweden. 1927 Fachlehrer für Grafik und Zeichnen an der KGS Burg Giebichenstein Halle. 1933 Verfemung durch die Nationalsozialisten. 1951–63 Professur an der AK München. 1956 Ordentliches Mitglied der AK Berlin (West). 1958–65 Gastprofessuren in den USA. 1968 Ehrenmitglied der Bayerischen Akadademie der Schönen Künste.
167 Charles Crodel "Knabenraub" (Reiter). 1924.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Lithograph in colours in Blauschwarz auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ch. Crodel" u.re. und datiert u.li. Verso ein Galeriestempel "Denenberg". Aus "Die Schaffenden". 5. Jg. Mappe 2
WVZ Steckner 224 b (von b) mit abweichender Datierung "1923".
Skiziert im Tagebuch, Band II, 18.10.1923. Crofel bezieht sich wohl auf eine Stelle bei Plutarch, wo dieser vom Scheinraub als der Nachahmung des Brautraumes berichtet (vgl. Steckner, Cornelius: Charles Crodel. Das graphische Werk. München, o.J. S. 100).
Die Ränder geringfügig griff- und knickspurig.
St. 26,5 x 35,1 cm, Bl. 30,7 x 40,9 cm.
169 Charles Crodel "Königlicher Garten in Athen". 1925.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Lithograph in colours auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ch. Crodel" u.re. und datiert u.li. Verso ein Galeriestempel. Aus "Die Schaffenden", V. Jahrgang, 2. Mappe, 1926, Blatt 3.
WVZ Steckner 258, Söhn HDO 72718–3.
Geringfügig griffspurig.
St. 22,7 x 30 cm, Bl 30,5 x 41 cm.