ONLINE-KATALOG
AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 58 | 1 Ergebnis | |
Nachverkauf | 6 Ergebnisse | |
Auktionsrekorde | 2 Ergebnisse | |
Katalog-Archiv | 306 Ergebnisse |
Gerhard Altenbourg
1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Deutscher Lyriker, Maler und Grafiker. 1945–48 schriftstellerische Tätigkeit. Ab 1948 Studium an der Hochschule für Baukunst und Bildende Kunst Weimar bei H. Hoffmann-Lederer. Ab 1951 Ausstellungen in der Galerie Springer in Berlin. 1959 Teilnahme an der "documenta II" in Kassel. 1961 Erwerb einer Arbeit durch das Museum of Modern Art in New York. 1962–89 Atelier in Altenburg. 1966 Burda-Preis für Grafik in München. 1967 Preis der II. Internationale der Zeichnung in Darmstadt und im selben Jahr in Westberlin Will-Grohmann-Preis. Ab 1970 Mitglied der Akademien Westberlin und Nürnberg. 1974 schwere Augenerkrankung. 1977 Teilnahme an der "documenta VI" und Fellow of Cambridge. 1981 Retrospektive mit Werken 1949–1980 in der Galerie Oben in Chemnitz. 1987/88 umfangreiche Ausstellungen in Bremen, Tübingen, Hannover und Berlin (West). Altenbourg starb 1989 in Meißen an den Folgen eines Autounfalls. Da sich der Künstler konsequent der offiziellen Kunstpolitik der DDR widersetzte, wurde er bis in die 1980er Jahre in seinem Wirken durch Verbot und Schließung von Ausstellungen behindert. Erst zu seinem sechzigsten Geburtstag fanden Ausstellungen in Leipzig, Dresden und Berlin statt. Sein Werk umfasst über 3000 Zeichnungen und Gemälde, 1400 Grafiken, 80 Plastiken und 14 Bücher.
138 Gerhard Altenbourg "Geschöpf im Ring". 1970.
Gerhard Altenbourg 1926 Rödichen-Schnepfenthal – 1989 Meißen
Farbholzschnitt auf feinem "Spechthausen"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei betitelt, li. nummeriert "4/7 Andruck" sowie Mi. signiert "Altenbourg", datiert und mit dem Blindstempel "Altenbourg" versehen. Druck: Werner Lorenz. Am re. Blattrand in Blei von Künstlerhand bezeichnet "Dr. Fritz Löffler gewidmet, 20. Juli 1970, Gerhard Altenbourg".
WVZ Janda H 146 I 2. (von II).
Provenienz: Nachlass Dr. Fritz Löffler (1899 Dresden-1988 Dresden).
Leicht knickspurig und technikbedingt gewellt.
Stk. 43 x 33 cm, Bl. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.