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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Horst Janssen
1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
1946 Aufnahme des Studiums an der Landeskunstschule in Hamburg als Meisterschüler Alfred Mahlaus. 1952 Lichtwark-Stipendium Hamburg. Etwa zeitgleich verließ er unfreiwillig die Landeskunstschule, da wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. 1954 wandte er sich der Lithografie zu, später entwickelte er in Anlehnung an Jean Dubuffet seine sog. "Kritzel-Periode". Ab 1970 entdeckte er das Thema der "Landschaft" sowie Radierungen für sich. 1964 erhielt er den Kunstpreis der Stadt Darmstadt, 1968 den Ersten Preis für Grafik auf der Biennale di Venezia und 1975 den Schillerpreis der Stadt Mannheim.
358 Horst Janssen, Sieben Porträts aus "Laatzen Bilderbogen". 1967-1971.
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Offsetlithografien auf festem Papier. Jeweils im Stein monogrammiert "JH", datiert und betitelt sowie unterschiedlich bezeichnet und teilweise Hermann Laatzen gewidmet. Unterhalb der Darstellung in Blei nochmals monogrammiert "JH". Mit den Porträts von Hermann Laatzen (Folio 98), James Joyce, ETA Hoffmann (Folio 83), Edgar Allan Poe (Folio 90), Heinrich Mann, Christoph August Vulpius (Folio 91), Nicolai Gogol (Folio 112).
Zwei Blätter (entlang des früheren Psp.-Ausschnitts) leicht stockfleckig. Zwei Blätter mit beziffertem Klebeetikett o.re. Vereinzelt verso Reste älterer Montierung.
Med. min. 20 x 15 cm, max. 25 x 19 cm, Bl. jew. 37 x 28 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
359 Horst Janssen "Selbst". 1975.
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Radierung auf festem Papier. In der Platte u.li. datiert, darüber betitelt und teils seitenverkehrt bezeichnet. In Blei unterhalb der Darstellung re. monogrammiert "JH" datiert, li. nummeriert "3122/10000". Verso in Blei beziffert "4656".
WVZ Friehlingshaus 129.
Randbereiche leicht knickspurig und o.re. mit trockenem Kleberest eines Etiketts.
Pl. 22,5 x 16,2 cm, Bl. 41,5 x 29,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
360 Horst Janssen "Bis dass der Tod uns vereint". 1984.
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Kaltnadelradierung auf feinem Japanbütten. In der Platte u.re. betitelt und monogrammiert "JH", sowie o.re. bezeichnet "Griffelkunst Langenhorn". Unterhalb der Darstellung re. in Blei nummeriert "79/250" und monogrammiert "JH" sowie datiert.
WVZ Gädeke 302.
Abgebildet in: Dierk Lemcke, "Horst Janssen, Eros Tod und Maske, 1949-1992", Hamburg 1992, Abb. 405.
Leicht knickspurig.
Pl. 21 x 29,5 cm, Bl. 33 x 44 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
361 Horst Janssen "Erich Mühsam". 1989.
Horst Janssen 1929 Hamburg – 1995 Oldenburg
Radierung auf Bütten. In der Platte u.re. betitelt, ligiert monogrammiert "JH" und ausführlich datiert "28489". Unterhalb der Darstellung in Blei monogrammiert "JH", datiert und nummeriert "76/100". Hinter Glas im schwarzen Wechselrahmen.
Der anarchistische Schriftsteller, Publizist und Antimilitarist Erich Mühsam, geboren 1878 in Berlin, wurde am 10. Juli 1934 von den Nationalsozialisten im KZ Oranienburg ermordet.
Stärker gebräunt. Unterer Teil des Blattes gefalzt. Blattränder ungerade.
Pl. D. 24,6 cm, Bl. 47 x 29,5 cm, Ra. 50,5 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.