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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Fritz Max Hofmann-Juan
1873 Dresden – 1937 ebenda
Hofmann-Juan (seit ca. 1906 sein Künstlername) studierte zunächst an der Dresdner Kunstakademie u.a. bei Ferdinand Pauwels und Leon Pohle. Sein Studium beendete er ab 1895 an der Académie Julian in Paris. In Frankreich begann er unter dem Einfluss der Impressionisten, mit denen er engen Kontakt pflegte, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Kurz nach der Jahrhundertwende kehrte er nach Deutschland zurück und schließt sich in München der Gruppe "SEMA" an, welcher eine Zusammenarbeit u.a. mit Egon Schiele und Alfred Kubin folgte. Einige Jahre später siedelte Hofmann sich in Dresden an und arbeitete dort mit dem Jakob-Böhme-Bund zusammen. Es folgte ein längere Indienreise, deren Eindrücke sich in zahlreiche Gemälden wiederspiegeln. Sein Stil wandelte sich in den 1930er Jahren von einem eher eruptiven Expressionismus zu einer "klassischen Strenge, orientiert an der spanischen Kunst des 17. und 18. Jahrhunderts." (Vgl. Katalog Günther, Dez. 2002).
351 Fritz Max Hofmann-Juan, Tulpenstrauß. 1919.
Fritz Max Hofmann-Juan 1873 Dresden – 1937 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "HJ" und datiert u.li. Verso eine weiß überstrichene, verworfene Komposition. Signiert "Hofmann-Juan" und ausführlich datiert Mi. Weiterhin in Kreide nummeriert "No. 10".
Provenienz: Nachlass Sammlung Holger Fischer, Dresden.
Durchgängiger Malschichtverlust am Bildrand o. unfachmännisch gekittet. Malschicht angeschmutzt, teils frühschwundrissig und krakeliert. Bildrand re. mit deutlicher Verwölbung
40 x 32 cm.
352 Fritz Max Hofmann-Juan (Umkreis ?), Christus, predigend. Wohl um 1910-1920.
Fritz Max Hofmann-Juan 1873 Dresden – 1937 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Hartfaser maroufliert. Unsigniert. Verso auf der Hartfaser o.re. ein Papieretikett mit Angaben eines Restaurators. Einrahmungspappe mit dem handschriftlichen Vermerk "Nachlaß Theodor Däubler". In einer profilierten, goldbronzefarbenen, patinierten Holzleiste gerahmt.
Partiell ausgeprägtes Krakelee, Risse teils leicht geöffnet. Reste des Bienenwachs-Klebemittels im Randbereich. Mehrere Retuschen an Malschicht-Fehlstellen und im Krakelee. Verso Hartfaser mit Randläsionen. Rahmen mit kleinen Kratzern und vereinzelten Fehlstellen der Fassung.
Leinw. 26,7 x 50,8 cm, Hartf. 28 x 52 cm, Ra. 33 x 57,2 cm.