ONLINE-KATALOG
AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
mehr Suchoptionen | |
Auktion 58 | 1 Ergebnis | |
Katalog-Archiv | 1 Ergebnis |
Giuliano Pedretti
1924 Basel – 2012
1942–43 Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich. Wichtige Impulse erhält er von E. Gubler, der oft bei der Familie Pedretti in Samedan war, A. Willimann und E. G. Rüegg. Seine Farbenblindheit hindert ihm am Eintritt in die Grafik- und Malklasse, er fasst den Entschluss, Bildhauer zu werden. Erste bildhauerische Techniken erlernt er durch seinen Vater, der in den 1910er Jahren im Bildhaueratelier von Richard Kissling arbeitete. 1943 erster Besuch in Maloja bei Alberto Giacometti, den er ab 1953 wiederholt in Paris aufsucht. Beide Familien waren freundschaftlich verbunden, P. erkennt in Alberto Giacometti seinen «Maßstab». 1949 Stipendiat des neu gegründeten Schweizerischen Instituts in Rom. Am 21. Januar 1951 zerstört eine Lawine das elterliche Haus. Das Jugendwerk geht fast gänzlich verloren, er selber wird bewusstlos geborgen. 1952 Bezug des neuen Hauses und Ateliers in Celerina. Pedretti engagiert sich für die Erhaltung der romanischen Kultur im Oberengadin. Am 9. Januar 2012 stirbt Pedretti an den Folgen eines Autounfalls. Sein Werk umfasst seit 1940 mehr als 500 Plastiken.
800 Giuliano Pedretti "Pferdekopf (erschrocken)". 1994.
Giuliano Pedretti 1924 Basel – 2012
Bronze, matt dunkelbraun patiniert. Am Fuß monogrammiert "Gu.P.", datiert und nummeriert "3/5" sowie mit dem Gießereistempel der Schweizer Gießerei Perseo SA, Mendrisio versehen.
Provenienz: Aus dem Atelier des Künstlers.
Wir danken Herrn Ulrich Suter, Celerina (Schweiz), für freundliche Hinweise.
«Was mich beschäftigt, ist die Zerstörung der physischen Form zugunsten einer Visionsform.»
Giuliano Pedretti
Ernst Beyerle, Kunsthistoriker und
...
> Mehr lesen
H. 26 cm, B. 27 cm, T. 6 cm.