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AUCTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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Hans Grundig
1901 Dresden – 1958 ebenda
Dresdner Maler und Grafiker. Lehre als Dekorationsmaler bei seinem Vater. 1915–19 Studium in Dresden. 1920/21 Kunstgewerbeschule Dresden bei Max Frey. 1921–26 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei O. Gussmann und O. Hettner. 1926 Beitritt in die KPD. 1928 Heirat mit Lea Langer – beide Gründungsmitglieder der Dresdner Assoziation revolutionärer bildender Künstler. Ab 1934 Berufsverbot, 1937 wurde ein Teil seiner Werke als „entartet“ diffamiert und teils konfisziert. Ausstellungsverbot, 1940–44 KZ Sachsenhausen, 1944 bei der sowjetischen Armee. 1946 Rückkehr nach Dresden. 1947/48 Professor u. Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda
Miron Sima 1902 Proskurov – 1999 Jerusalem
Die Zeichnungen und Untersatzpapiere mit Randmängeln, Knick- und Griffspuren, partiell gebräunten Klebespuren sowie vereinzelten Stockfleckchen. Der Hefteinband an den Ecken gestaucht, der Falz mit Einrissen, deutlich verblichen, knick- und griffspurig und mit einer senkrechten Knickspur entlang des re. Randes, auf dem Etikett vereinzelt winzige Stockfleckchen. Fadenbindung verloren.
Heft 33 x 21 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
320 Hans Grundig, Schnaubendes Pferd. Um 1935.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Pencil drawing auf der Innenseite einer "Orient"-Zigarettenschachtel. Unsigniert. Im einfachen Passepartout, darauf u.re. von fremder Hand künstlerbezeichnet und datiert.
Zur Zigarettenschachtel als Bildträger vgl. auch: Bilderbuch von Hans Grundig 32. Hrsg. anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers von der Ladengalerie Berling. 1971. S. 17.
Zum Pferd-Motiv vgl. Arbeiten der Radier-Folge "Tiere und Menschen", 1933–1936, u.a. WVZ Bernhardt D 19 – D 23.
Leicht griffspurig und angeschmutzt mit Montierungsresten an beiden o. Ecken.
11 x 17,3 cm, Psp. 39,4 x 30,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
321 Hans Grundig "Einsamkeit". Um 1935.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Pen drawing (ink) auf feinem, semitransparenten Briefpapier. Unsigniert. U.re. Betitelt. Im einfachen Passepartout, darauf u.re. Von fremder Hand künstlerbezeichnet und datiert.
Zum Hunde-Motiv vgl. Arbeiten der Radier-Folge "Tiere und Menschen", 1933–1936, u.a. WVZ Bernhardt D 1 – D 3, D 39.
sowie
Bilderbuch von Hans Grundig 32. Hrsg. anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers von der Ladengalerie Berling. 1971. S. 22ff.
Griff- und knickspurig, die Kanten leicht schräg beschnitten. Klebereste in den Ecken, verso auch an den Blatträndern Mi. Unscheinbar stockfleckig.
19,6 x 26,7 cm, Psp. 40 x 30,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.