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AUKTION 19 14. März 2009
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576   Große Vase. Meissen. 1957.

Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus auf eingezogenem Stand. Leicht eingezogener Hals mit ausladender Mündung. Wandung mit manieristischem Blumendekor "Bukett mit Rose und Krokus" in polychromer Aufglasurmalerei. Stand und Mündung goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Unterglasurblau, rote Pinselnummern, Prägemarken und geprägtes Jahreszeichen.
Unscheinbarer Chip am Standring.

H. 23 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
170 €

577   Deckelvase "Hyazinthen" und Schälchen. Meissen. Um 1940/ 1979.

Porzellan, glasiert. Vase mit ovoidem Korpus, eingezogenem Hals und glockenförmiger Deckel mit Pinienzapfenknauf. Wandung mit "Chinesischem Blumendekor mit Interieur und gemusterten Bändern" in Unterglasurblau. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Nummern in Unterglasurblau und Prägenummern.
Spitzovales Schälchen mit geschweiften Rändern, Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Boden mit vierfach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau, Malerzeichen in Unterglasurblau und Prägenummer.

H. 25 cm, D. 10,5 cm.

Schätzpreis
160 €

578   Deckelvase, Vase und Schälchen. Meissen. 1977/ um 1940/ 1991.

Porzellan, glasiert. Bauchige Vase mit eingezogenem, zylindrischen Hals und glockenförmigem Deckel mit Pinienzapfenknauf. Wandung mit "Indischem Blumendekor und Insekten" in polychromer Aufglasurmalerei, goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, roter Nummer in Aufglasurmalerei, Präge- und Ritznummern sowie Jahreszeichen.
Vase mit bauchigem, flach gedrücktem Korpus und asymmetrischem, eingezogenem Hals. Wandung mit kreisförmiger, gerippter Einmuldung, die einen
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H. 23 cm, D. 8 cm und H. 22 cm.

Schätzpreis
180 €

579   Vase, Teller und Deckeldose. Meissen. 1982/ 1985/ 1986.

Porzellan, glasiert. Vase mit bauchigem Korpus, eingezogenem zylindrischen Hals und glockenförmigem Deckel mit Pinienzapfenknauf. Wandung mit "Blumenbukett, Streublumen und Insekten" in Unterglasurblaumalerei, goldstaffiert. Boden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Malerzeichen in Unterglasurblau mit zwei Schleifstrichen, Prägenummern und Jahresmarke.
Flacher Teller mit Blumenbukett in Unterglasurblau, golstaffierter Rand. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau und
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
100 €

580   Vase. Ludwig Zepner für Meissen/ Vase. Meissen. 1954/ 1986.

Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen

Porzellan, glasiert. Vase von Zepner in Flaschenform mit eingezogenem, schlanken Hals, ausladender Mündung und eingezogenem Stand. Wandung in kristallinen Formen relieffiert. Boden mit dreifach geschliffener Schwertermarke in Unterglasurblau, geprägter Schwertermarke sowie Prägenummern und Jahreszeichen.
Vase mit konischem Korpus, zur Mündung kugelförmig schwellend, mit kurzem, eingezogenen Hals. Wandung der Kugel mit Perlband-Reliefdekor. Boden mit dreifach geschliffener Schwertermarke
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H. 23,5 und 20 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

581   Großes "Zwiebelmuster"-Teilservice, Teller und Wetzstab. Meissen. 19./ 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Service 37teilig, bestehend aus zwei ovalen Vorlegeplatten, einem großen Teller, Salzschälchen, zwei Kaffeetassen, vier Mokkatassen, 11 Desserttellern, neun kleinen und zwei großen Untertassen, Kaffeekanne, Sahnekännchen, kleinem Tellerchen. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", "Zwiebelmusterdekor" in Unterglasurblau. Wetzstab und weißer Teller.
Alle Teile mit verschiedenen Schwertermarken in Unterglasurblau, teilweise mehrere Schleifstriche. Außerdem Präge- und Ritznummern.
Gebrauchsspuren, Teile mitunter beschädigt, teilweise restauriert.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
250 €

582   Erinnerungsteller "Albert I. von Sachsen." Meissen. 1898.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldeter Teller mit geschweiftem Rand. Spiegel mit bekröntem sächsischen Wappen, Monogramm "AR", Jahreszahlen "1828-1898" und "1873-1898" sowie Rankendekor in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau sowie Prägenummer. Zwei alte Inventarnrn. in Rot und Braun.

D. 24 cm.

Schätzpreis
180 €

583   Erinnerungsteller "Albert I. von Sachsen". Meissen. 1898.

Porzellan, glasiert. Leicht gemuldeter Teller mit geschweiftem Rand. Spiegel mit bekröntem sächsischen Wappen, Monogramm "AR", Jahreszahlen "1828-1898" und "1873-1898" sowie Rankendekor in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen in Unterglasurblau sowie Prägenummer. Zwei alte Inventarnrn. in Rot und Braun.

D. 24 cm.

Schätzpreis
180 €

584   Regimentsteller der sächsischen reitenden Artillerie. Meissen. Nach 1918.

Porzellan, glasiert. Flacher Teller. Spiegel mit bekröntem ligierten Monogramm AR und den Jahreszahlen "1806-1918", Fahne unten mit Eichenlaub und oben die Bezeichnung "KGL. Sächs. Reitende Artillerie" in Unterglasurgrün. Boden mit zweifach gestrichener Schwertermarke in Unterglasurblau und Ritznummer sowie zwei alten Inventarnrn. in Rot und Braun. Standring mit zwei Löchern zur Befestigung an der Wand.
Unscheinbare Chips am Standring. Unscheinbarer Glasurschaden am Rand.

25,5 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
140 €

585   Teller "Kumanovo". Meissen. 1916.

Porzellan, glasiert. Flacher Teller. Im Spiegel Darstellung einer Moschee mit Wagenzug in polychromer Aufglasurmalerei, goldstaffiert. Auf der Fahne in Gold bezeichnet "Kumanovo. Im Felde 1916." Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägenummern und zwei alten Inventarnrn. in Rot und Braun.
Minimaler Chip am Standring.

D. 27 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
220 €

586   Jubiläumsteller "10 Jahre Stahlhelm". Meissen. 1934.

Porzellan, glasiert. Flacher Teller, im Spiegel sächsisches Wappen und die Inschrift "10 Jahre Landesverband Sachsen" in unterglasurblauer Malerei. Auf der Fahne "Der Stahlbund - Bund der Frontsoldaten. N.S. Deutscher Frontkämpferbund (Stahlhelm)" sowie zwei Stahlhelme in Tondi in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Präge- und Ritznummer sowie alte Inventarnrn. in Rot und Braun. Standring mit zwei Löchern für die Aufhängung.

D. 25 cm.

Schätzpreis
170 €
Zuschlag
160 €

587   Andenkentasse "Erinnerung aus großer Zeit. 1914/15". Rosenthal, Selb. Um 1914.

Porzellan, glasiert. Konisch geformte Tasse mit ausladender Mündung und hohem Henkel und Untertasse. Beide mit kobaltblauem Fond. Tasseninneres mit Goldfond Auf der Wandung Abbildung eines Eisernen Kreuzes. Böden mit Firmenmarke in Grün und Pinselmarke in Rot.
Vergoldung am Henkel und am Untertassenrand unscheinbar berieben.

H. 9 cm.

Schätzpreis
150 €

588   Vier Jahreszeitenteller. Björn Wiinblad für Rosenthal, Selb. 2. H. 20. Jh.

Björn Wiinblad 1918 Kopenhagen – 2006

Porzellan, glasiert. Vier große flache Teller mit Darstellungen zu den vier Jahreszeiten in schwarzer Aufglasurmalerei. Böden mit Prägemarke der Rosenthal Studio Line und in schwarzer Aufglasurmalerei der Namenszug des Künstlers.

D. 35 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.

589   "Erntebecher". Siegmund Schütz für KPM, Berlin. 1934.

Siegmund Schütz 1906 Dessau – vor 1958 Berlin

Porzellan, innen glasiert. Konische Vase mit leicht ausgestellter Mündung. Wandung mit Erntemotiven als Negativreliefs verziert. Am Boden blaue Szeptermarke, das Monogramm des Entwerfers sowie geprägte Datierung.
Altersbedingte minimale Schmutzspuren auf der Wandung.

H. 22 cm.

Schätzpreis
150 €

590   Paar Vasen. De porceleyne Schotel, Delft. 1723– 1782.

Fayence, beigegelber Scherben, hellblau glasiert. Achtkant-Form mit ausgestelltem Mündungsrand und leicht ausgestelltem Fuß. Vordere Wandung mit einer reliefierten, blau staffierten Rocaille-Kartusche, darin in Blaumalerei eine Landschaftsdarstellung mit Blüten und Vogel auf einem Zweig sitzend. Am Boden blaue Manufakturmarke sowie alte Inventarisierungsnr. in Rot und Braun.
Mündungsränder und Stände umlaufend partiell bestoßen, die Wandung einer Vase mit kleinen Bestoßungen im Bereich der unteren Rocaille.

H. 23,5 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

591   Vase. De Romeyn, Delft. Um 1765.

Fayence, beigegelber Scherben, hellblau glasiert. Achtkant-Form mit ausgestelltem Stand, Wulst und ausgestelltem Mündungsrand. Die Wandung mit einer figürlichen Landschafts- und Architekturszene in Blaumalerei sowie Floraldekor. Am Boden Manufakturmarke in Blau sowie alte Inventarisierungsnr. in Rot und Braun.
Stand, Mündungsrand und Wandung umlaufend mit Bestoßungen.

H. 20,5 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
140 €

592   Vase. De Porceleyne Lampetkan, Delft. 1743– 1756.

Fayence, beigebrauner Scherben, hellblau glasiert. Achtkant-Form. Vordere Wandung mit einer reliefierten, blau staffierten Floral-Kartusche, darin in Blaumalerei eine Schiffahrtsszene mit Angler und Wanderer. Am Boden blaue Manufakturmarke sowie alte Inventarisierungsnr. in Rot und Braun.
Mündungsränder und Stand umlaufend partiell bestoßen, Wandung mit zwei kleinen Bestoßungen.

H. 21 cm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
220 €

595   Schale mit Neptun und Amor. Herzogtum Urbino. Um 1570.

Majolika, sandfarben-gräulicher Scherben, opake grau-weiße Blei-Zinn-Glasur. Tief gemuldete Schale auf schmalem Standring. Der Spiegel mit Bemalung in abgestuftem Blau, Gelb, Ocker, Grün, Braun, Schwarz und Weißhöhungen. Auf der Unterseite Beschriftung in Blau "Netunno dio del .. mare" sowie ein unbekanntes Monogramm "G R" und vier konzentrische Ringe in Gelb.
Mündungsrand unterseitig mit kleinem Chip und winziger Fehlstelle in der Glasur sowie unterseitig verlaufendem Haarriß (ca.
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D. 29,4 cm, H. 5,7 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
9.400 €

596   Krug. Muskau. Um 1830/ 1840.

Steinzeug, hellbrauner Scherben, braun glasiert. Bauchiger Koprus auf Wulststandring mit zylindrischem Hals und Bandhenkel. Vertikaler Kerbschnitt auf der unteren Gefäßhälfte. Oben kreuzgeegter Grund mit aufgelegten Blumen und Fadenranken, Sschwarzbraun engobiert. eingedrückte Quarzkörner.
Zinndeckel-Montierung fehlt. Standring mit drei Chips.

Vgl. Horschik, J.: Steinzeug von Bürgel bis Muskau. Dresden, 1987. S. 344, Kat.-Nr. 255 mit Abb.

H. 20 cm.

Schätzpreis
260 €

597   Dreiteilige Kamingarnitur. Wohl Schrezheim. Um 1865.

Fayence, glasiert und Messingguß. Uhr in Balusterform mit Messingfuß auf Löwenfüßchen und Handhaben in Form von Löwenköpfen. Fayencekorpus mit Blumen und Vögeln in Blaumalerei. Emailliertes Zifferblatt und geschliffenes Uhrglas. Pariser Werk mit Stunden und Halbstundenschlagwerk mit Glocke. Pendel graviert mit "R.A." und "Thieble" in ovaler Kartusche.
Dazu zwei fünfarmige Kandelaber mit Fayencekorpus, ebenfalls auf Löwenfüßchen stehen. Die Fayenceteile am Boden mit Ritzmarken und
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H. ca. 52 cm.

Schätzpreis
350 €

598   Jugendstilvase. Emmy von Egidy. Um 1900.

Emmy von Egidy 1872 Pirna – 1946 Weimar

Steingut, farbig verlaufend glasiert. Kegelförmiger Kopus mit eingedrückter Wandung. Am Boden signiert "E.v.Egidy" und numeriert "33".
Korpus mit kleineren Bestoßungen.

H. 27 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
250 €

599   Jugenstilkrug. Wick-Werke, Grenzhausen. Frühes 20. Jh.

Steinzeug. Graue Salzglasur. Bauchiger Krug auf eingezogenem Stand. Zylindrischer Hals mit ausgezogener Tülle. Leicht eckig verlaufender Bandhenkel. Wandung mit umlaufenden Ornamentbändern und kobaltblau glasierten Medaillons. Boden mit geprägter Firmenmarke und Formnummer. Am Hals Fassungsangabe "3L".
Zinndeckel fehlt. Glasur im Halsbereich mit Krakelee.

H. 27,5 cm.

Schätzpreis
110 €

600   Teekanne. Michele Cyranka. Zeitgenössisch

Michele Cyranka 1964 Leipzig – lebt in Freital

Steinzeug, verschiedenfarbig glasiert. Große, bauchige Kanne auf drei Kugelfüßen mit an der Schulter ansetzender, gedrunger Tülle und oben ansetzendem Henkel. Flacher Deckel mit tüllenförmigem Knauf. Wandung mit großflächigem Spiral- und Fischgrät-Ritzdekor verziert. Boden mit Ritzmonogramm.

H. 15 cm, D. 17 cm.

Schätzpreis
170 €

601   Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa über Rundschaft mit Ringnodus, Rundstand mit umgeschlagenem Rand und Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase. Wandung der Kuppa mit kursächsischem Wappen unter Kurhut in Mattschnitt dekoriert, mit Resten einer alten Vergoldung.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, Leipzig 1988, S. 368, Kat.-Nr. 292.

H. 15 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

602   Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa mit gebauchtem, massivem Ansatz mit eingestochener Blase. Schaft mit gedrücktem Kugelnodus auf Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand und Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase. Kuppawandung mit kursächsischem Wappen unter Kurhut in Mattschnitt dekoriert. Mit Resten einer alter Vergoldung.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, Leipzig 1988, S. 368, Kat.-Nr. 292.

H. 15,3 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
350 €

603   Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa über Rundschaft mit Scheibennodus auf gewölbtem Fuß mit umgeschlagen Rand und Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase. Auf der Wandung der Kuppa bekröntes Spiegelmonogramm "GG" im Mattschliff.
Minimale Gebrauchsspuren am Fuß.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, Leipzig 1988, S. 368, Kat.-Nr. 293.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
480 €

604   Kelchglas, Sachsen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmgie Kuppa über Rundschaft mit Kugelnodus, Rundstand mit umgeschlagenem Rand und Abriß. Wandung der Kuppa umlaufend mit Girlanden im Mattschnitt dekoriert.

H. 16 cm.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

605   Kelchglas. Wohl Thüringen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa auf konisch verlaufendem Schaft mit nodusartiger Verdickung. Glockenförmiger Fuß mit Abriß und umgeschlagenem Rand. Schaft mit eingestochener Luftblase.Wandung der Kuppa mit bekröntem und von Blattwerk eingefasstem Monogramm "I G.H." in Mattschliff verziert.

H. 15 cm.

Schätzpreis
350 €

606   Großes Kelchglas. Wohl Lauscha, Thüringen. Wohl Mitte 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa über kanneliertem, konisch verlaufenden Schaft auf Scheibenfuß mit umgeschlagenem Rand und Abriß. Kuppa umlaufend mit Girlandendekor in Mattschliff verziert.

H. 17, 5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
290 €

607   Kleines Kelchglas. Schlesien. 3. Viertel 18. Jh.

Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa, elffach facettiert über siebenfach facettiertem, schwellendem Schaft auf Scheibenfuß mit kleinem Abriß. Wandung mit Löwenwappen unter Helmzier in Mattschliff verziert. Mündungsrand mit umlaufendem Band in Mattschlif dekoriert.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
300 €

608   Kleines Kelchglas. Sachsen. 18. Jh.

Farbloses Glas. Schlanke, kelchförmige Kuppa über Scheibenfuß. Boden mit Abriß. Wandung der Kuppa mit bekröntem ligierten Monogramm "GL" in Mattschnitt. Schaft mit eingestochener Luftblase.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

609   Vorratsflasche. Deutsch. 1. H. 18. Jh.

Oktogonaler Klarglaskorpus mit eingezogener Schulter und zylindrischem Hals mit Gewinde. Schraubdeckel aus Zinn. Wandung mit Verzierung im Olivschliff sowie Zweigen und Blüten. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren an Wandung. Kleiner Chip am Gewinde.

H. 23,5 cm.

Schätzpreis
380 €

610   Becherglas. Sachsen. Um 1800.

Farbloses Glas. Konische Kuppa, in konischen Schaft übergehend über profiliertem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft mit eingestochener Luftblase.Die Kelchwandung umlaufend mit Festonkranz und stilisierten Blüten in Matt- und Klarschnitt verziert.
Glasmasse mit Einschmelzungen.
Vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas, Leipzig 1988, S. 369, Abb. 300.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
320 €

611   Vier Süßweingläser mit Tablett. Wohl Thüringen oder Sachsen. Um 1830.

Farbloses Glas. Gläser mit kelchfömiger Kuppa, Schäfte mit Scheibennodi, auf Scheibenfüßen. Gläser mit Festonkranzdekor in Gold, Tablett mit Sterndekor in Gold. Boden mit Abriß.
Vergoldung teilweise berieben. Tablett mit minimalen Chips am Rand. Vergoldung dort erneuert (?).

H. 12,5 cm, D. 27 cm.

Schätzpreis
280 €

612   Kleiner Fußbecher. Wohl Böhmen. 19. Jh.

Klarglaskörper. Siebenfach facettierte Kuppa über profiliertem Schaft und blütenförmig geschliffenem Fuß. Mit hochovalen Medaillons Wandung in Hochschliff , darauf Blüten und ein Wappen mit Initialen "L.C." in Mattschnitt. Boden mit Sternschliff und ausgekugeltem Abriß.
Drei kleinere Chips am Fuß. Unscheinbarer Chip an der Mündung. Wandung mit unscheinbaren Gebrauchsspuren.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
140 €

613   Weinglas. Wohl Böhmen. Um 1900.

Klarglas. Bauchige Kuppa in neunfach facettierten Schaft übergehend, trichterförmiger Fuß. Kuppa mit umlaufendem, matt geätztem Band, mit Blattfries in Klarschnitt verziert. Boden mit ausgekugeltem Abriß.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
130 €
Zuschlag
110 €

614   Deckelbecher. Wohl Böhmen. Um 1900.

Walzenförmiger Klarglaskorpus, kuppelförmiger Deckel mit Kugelknauf. Wandung umlaufend mit eingeschliffenem Ornamentfries verziert. Boden mit Sternschliff
Deckel wohl ergänzt. Deckel mit Chip am Rand und Abplatzung neben dem Knauf.

H. 16,5 cm.

Schätzpreis
160 €

615   Kleines Weinglas. Wohl Böhmen. Mitte 19. Jh.

Klarglas. Bauchige Kuppa über zylindrischen Schaft mit Scheibenfuß. Wandung umlaufend mit Festonkranz sowie Stern- und Oliven-Friesbändern verziert. Boden mit Abriß.
Unscheinbare Gebrauchsspuren.

H. 12 cm.

Schätzpreis
110 €

630   Zwei Apothekerflaschen mit Emaillemalerei. Wohl Böhmen. 19. Jh.

Zylindrischer Klarglaskorpus mit eingezogenem Hals und ausladender Mündung. Runder geschliffener Glasstopfen. Wandung mit ovalem Medaillon in Emaillemalerei. bezeichnung "ACID. SULPHUR. DILUT:"Boden mit Abriss.
Bauchige kleine Flasche auf Scheibenfuß sanft einziehender hals mit auskragender Mündung. Kegelförmiger geschliffener Glasstopfen. Wandung mit Wappenschild in Emaillemalerei. Bezeichnung "LIQUOR AMMON: ANIS:" Boden mit Abriss.
Minimale Gebrauchsspuren. Stopfen der zylinderförmigen Flasche durch den früheren Inhalt leicht bräunlich verfärbt. Der andere Stopfen ergänzt.

H. 17 und 14 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

631   Apothekerflasche. Wohl Böhmen. 19. Jh.

Zylindrischer Klarglaskorpus, eingezogener Hals mit weit ausladender Mündung. Geschliffener Glasstopfen mit gravierter Nummerierung. Wandung der Flasche mit bekröntem Medaillon in polychromer Emaillemalerei. Darin bezeichnet "MIXT: PYRO: TATAR:" Boden mit Abriss.
Wandung mit unscheinbaren Kratzern. Emaillemalerei minimal berieben. Auf der Rückseite minimaler, oberflächlicher Spannungsriss. Stopfen ergänzt.

H. 15 cm.

Schätzpreis
190 €
Zuschlag
220 €

632   Ranftbecher. Böhmen. Um 1917.

Klarglaskorpus, rot überfangen. Achtfach facettierte Wandung über facettiert geschliffenem Fuß und ebenfalls facettiertem Wulstring. Leicht konische Kuppa. Wandung mit Röschen in Emaillemalerei verziert und partiell vergoldet. Boden mit Sternschliff und Widmung " Die Beamt. d. Gew.Bg. Ihrem verehrten Vors. Herrn Gerhartz ."
Vergoldung am Standring und an der Mündung berieben.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

633   Kleiner Ranftbecher. Böhmen. 2. H. 19. Jh.

Rot getöntes Glas. Stand blütenförmig geschliffen. Leicht konische, achtfach facettierte Wandung mit runder Mündung und abgesetztem Lippenrand. Wandung umlaufend mit Rocailledekor goldstaffiert. Boden plan geschliffen.
Vergoldung am Mündungsrand berieben.

H. 8,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
130 €

634   Becher "Museum in Dresden". Sachsen oder Böhmen. 2. H. 19. Jh.

Glockenförmiger Klarglaskorpus, rot gebeizt. Die geschweifte Wandung mit floralen Mustern im Oliv- und Keilschliff verziert und mit Darstellung der Semper'schen Gemäldegalerie in Mattschnitt versehen. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Minimale Chips an der Mündung. Rotbeize stellenweise berieben.

H. 12 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

635   Andenkenbecher "Karlsbad". Böhmen. 19. Jh.

Farbloses Glas, rot gebeizt. Rand des Fußwulstes mit Olivschnitt-Kranz. Die geschweifte Wandung mit Karlsbader Ansichten in Ovalen und in einem Weinlaubkranz der Name "Therese Klatz", darunter "in Karlsbad" in Mattschnitt.
Rotbeize an wenigen Stellen berieben.

H. 11 cm.

Schätzpreis
140 €

636   Andenkenbecher "Karlsbad". Böhmen. 19. Jh.

Glockenförmiger Kristallglaskorpus. Wandung umlaufend mit ovalen Medaillons verziert. In diesen Darstellungen der Sehenswürdigkeiten Karlsbads sowie ein leeres Medaillon. Fuß mit umlaufend geschliffenem Eierstabdekor, Mündung mit umlaufendem Blattfries. Plan geschliffener Boden.
Rotbeize minimal berieben.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
130 €

637   Ranftbecher. Böhmen. Um 1842.

Farbloses Glas. Konischer Becher über breitem Fußwulst. Wandung oberhalb des Fußwulstes in Facetten geschliffen. Becher mit umlaufendem Band mit Blumendekor in Mattschliff verziert und roséfarben gebeizt. Darin die Widmung "Aus gutem Herzen" und darunter das Monogramm "C.W." und Datierung. Fußwulst mit Verzierung im Keilschliff, partiell gelb gebeizt. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Mündung mit minimalen Chips.

H. 11 cm.

Schätzpreis
230 €

638   Andenkenbecher "Pfarrei Wang" und "Schneekoppe". Schlesien oder Böhmen. Um 1850.

Farbloses Glas, gelb überfangen. Achtfach facettierter, konischer Becher über kurzem Rundschaft auf profiliertem, oktogonalen Fuß. Wandung mit Darstellungen der Schneekoppe und der Kirche Wang sowie mit Blattranken in Mattschnitt verziert. Plan geschliffener Boden.
Unscheinbarer Chip an der Becherunterkante.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
180 €

639   Fußbecher. Wohl Böhmen. 1854.

Klarglaskorpus, partiell roséfarben gebeizt. Neunpassiger Fuß, gestauchter, leicht profilierter Schaft und facettierte Kuppa mit geschweifter Wandung. Diese mit zwei Hochschliff-Rundmedaillons, in einem die Darstellung mit christlicher Heilssymbolik, die andere mit Datierung und Monogramm "S.B." in Mattschnitt. Boden mit Sternschliff.
Beize unscheinbar berieben.

H. 15 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

640   Deckelhumpen. Wohl deutsch oder Böhmen. 19. Jh.

Walzenförmiger Klarglaskörper mit weißem und kobaltblauem Überfang. Wandung mit Olivschliff und geschliffenen Streifen verziert. Boden mit Sternschliff. Montierter Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast. Im Deckel Porzellanbild mit der Darstellung eines halb bekleideten jungen Mädchens in polychromer Aufglasurmalerei .
Unscheinbare Kratzer in der Wandung.

H. 15 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

641   Henkelbecher. Böhmen. Spätes 19. Jh.

Kobaltblau gefärbtes Glas. Becher mit eingeschnürter Wandung und aufgesetztem Henkel. Boden mit Abriß.
Wandung mit unscheinbaren Kratzern.

H. 10 cm.

Schätzpreis
70 €

642   Stangenhumpen. Nordböhmen. Spätes 19. Jh.

Bernssteinfarben getöntes Glas. Zylindrischer, hoher Korpus. Die Wandung Emailmalerei im altdeutschen Stil, einen Soldaten in frühbarocker Kleidung und Disteln zeigend. Mündung goldstaffiert.
Vergoldung etwas berieben. Wandung mit unscheinbaren Kratzern.

H. 32 cm.

Schätzpreis
150 €

643   Vase mit Füllhörnern. Wohl Schachtenbach. Spätes 19. Jh.

Glockenförmiger Fuß aus roséfarben getöntem Alabasterglas, auf profiliertem Schaft zwei Füllhörner aus weißem Alabasterglas aufgesetzt. Diese mit Fadenauflage und geschweift geschliffenem Rand.
Am Stand und an den Mündungen unscheinbare Chips.

H. 22 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

645   Bonbonière. Wohl Carl Goldberg, Haida, Nordböhmen. Um 1900.

Farbloses Glas. Achtfach facettierter Korpus, modelgeblasen mit Metallmontur. Wandung mit Eisglassstruktur und floralem Dekor in polychromer Emaillemalerei.
Metallmontierung berieben.

H. 11 cm, D. 12 cm.

Schätzpreis
150 €

646   Bonbonière. Wohl Pallme-König & Habel, Steinschönau. Um 1900.

Formgeblasener Klarglaskorpus mit konischer Wandung und Metallmontur mit dünnem Henkel. Altroséfarbene Kröseleinschmelzungen und vertikal aufgeschmolzene, violette Glasfäden.

H. 17,5 cm.

Schätzpreis
150 €

647   Schale. Johann Lötz Witwe, Klostermühle, Böhmen. Um 1900.

"Creta"-Grün getönter, kugeliger Glaskorpus, leicht lüstrierend. Wandung dicht mit Glasfäden netzartig umsponnen. Boden mit ausgekugeltem Abriß.
Am Boden unscheinbarer Chip.

H. 8 cm.

Schätzpreis
200 €

648   Vase. Böhmen. Um 1900.

Klarglaskorpus. Bauchige Form mit leicht ausladender Mündung, Wandung dreifach gedrückt. Silbergelbe Einschmelzungen, matt irisierte Oberfläche.
Unscheinbare, winzige Chips an der Innenseite der Mündung.

H. 20 cm.

Schätzpreis
320 €

649   Vase. Böhmen. Um 1900.

Violetter Glaskörper, vielfarbig irisiert. Bauchiger, im unteren Viertel eingeschnürter Korpus mit ausladender Mündung. Wandung mit aufgeschmolzenen und eingewalzten Glasfäden.

H. 22 cm.

Schätzpreis
210 €
Zuschlag
150 €

650   Stangenvase. Josef Knizek für Glasfabrik Antonienhütte, Ullersdorf/Teplitz. Um 1901.

Josef Knizek 

Farbloser, modelgeblasener und geformter Klarglaskorpus mit gerader Wandung. Sogen. Pandoraglas. Dekor in mehrschichtiger, gestupfter Malerei mit Silbersalz-Farbbeizen, eingebrannt.
Vgl.: Höltl, G. (Hrsg.): Das Böhmische Glas. 1700- 1950. Band IV Jugendstil in Böhmen. Passau,1995. Seite 189 mit Abb.

H. 25 cm.

Schätzpreis
180 €

651   Vase. Wilhelm Kralik Sohn, Eleonorenhain, Böhmen. Um 1910.

In die Form geblasener Klarglaskörper auf hohem Fuß. Leicht eingeschnürte Wandung. Rosa-blau-weiß-gelbe Kröseleinschmelzungen. Fuß violett überfangen.

H. 18,5 cm.

Schätzpreis
160 €

652   Fußschale. Moser, Karlsbad. Um 1925.

Blau getöntes Glas. Gemuldete Form mit leicht ausgestelltem Rand über einem Kugelschaft auf Scheibenfuß. Innenrand mit umlaufend geätztem und vergoldetem Blattfries. Boden mit geritzter Firmenmarke "Made in Czecho Slovakio Moser Karlsbad".
Vergoldung etwas berieben.

H. 4,5 cm.

Schätzpreis
160 €

653   Vase. WMF, Geislingen. Um 1935.

Orangefarben getöntes, sogen. "Myra"- Glas. Bauchiger Korpus mit leicht ausgestellter Mündung. Boden mit ausgekugeltem Abriß. Wandung bläulich matt irisiert.

H. 10,5 cm.

Schätzpreis
120 €

654   Schale. WMF, Geißlingen. Um 1935.

Gelb getöntes, sogen. "Myra"-Glas. Konische Schale mit flach ausgestelltem Rand auf flachem Standring. Boden mit ausgekugeltem Abriß. Innen und außen matt golden irisiert.
Rand mit regelmäßiger Krakelur in der Irisierung.

H. 5,5 cm.

Schätzpreis
120 €

655   Schale. WMF, Geißlingen. Um 1935.

Gelb getöntes, sogen. "Myra"- Glas. Glockenförmige Schale mit weit ausgestelltem Rand auf flachem Stand. Innen und außen matt irisiert. Plan geschliffener Boden.
Am Rand minimales Krakelee in der Irisierung, diese innen unscheinbar berieben.

H. 7 cm.

Schätzpreis
140 €

660   Paperweight mit Amor. Susanne Precht für Studioglashütte, Lauscha. 2003.

Susanne Precht 1960 Halle/Saale

Runder, flachgedrückter Klarglaskorpus. Opake, grün-rötliche Schichteineinschmelzung mit Zeichnung eines Amor und eingeschmolzene Goldfolie. Rückseite und Boden plan geschliffen. Rückseitig Ritzsignatur "S. Precht" und Datierung "MD 03".

H. 12 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

661   Paperweight. Günter Knye, Lauscha. Zeitgenössisch

Kugelförmiger, rauchfarben getönter Glaskorpus. Zwei große, eingestochenen Blasen, um diese in lose Spiralen angeordnet rot-weiße Fadeneinlagen. In den Spiralen kleine weiße Schichteinschmelzungen. Boden plan geschliffen und monogrammiert.

H. 9 cm.

Schätzpreis
120 €

662   Paperweight. Vetreria 3 Fiori, Murano. Zeitgenössisch

Klarglaskorpus in leicht gedrückter, kugeliger Form. Zahlreiche eingeschmolzene Millefioricanes, die um ein Gitter aus eingeschmolzenem Glimmer angeordnet sind. Plan geschliffener Boden mit Ätzmarke.

H. 6,5 cm, D. 9 cm.

Schätzpreis
120 €

665   Kleiner Kugelfußbecher. Meister von 1651, Nürnberg. Um 1651.

Silber, getrieben und graviert. Die leicht konischen Wandungen umlaufend mit Tulpen- und anderen Blütenornamenten dekoriert. Auf drei Kugelfüßen. Am Boden Beschauzeichen Nürnberg, Meistermarke und Tremolierstich.
Ein Kugelfüßchen mit Silberlot innenseitig neu verlötet.
74g.
Vgl. Rosenberg Nr. 4231.

H. 7,2 cm.

Schätzpreis
1.200 €

666   Deckelhumpen. Friedrich Daniel Wölfel, Bautzen. Um 1818.

Friedrich Daniel Wölfel (Wölffel) um 1760 Bautzen – nach 1818 ?

Zinn. Walzenförmiger Korpus mit ausladendem Stand, scharnierter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast und Bandhenkel mit Eierstabdekor. Wandung mit bäuerlicher Szene und umlaufenden Zickzack-Bändern graviert. Deckel mit gravierten Darstellungen von Zimmermannswerkzeugen, den Namenszug "Mstr. M. Hilbenz" und Datierung. Die Deckelinnenseite dreifach gemarkt. Boden mit schwer lesbarem Ritzmonogramm.
Stand minimal eingedellt und fachgerecht restauriert. Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 23 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
260 €

667   Deckelhumpen. Christian Gottlieb Hegemeister, Großenhain, Sachsen. Um 1820.

Christian Gottlieb Hegemeister vor 1777 – nach 1827 Großenhain

Zinn. Walzenförmiger Korpus mit ausladendem Stand. Scharnierter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast und verziertem Bandhenkel. Auf der Wandung gravierte Darstellung eines pflügenden Bauern und florale Bänder. Auf dem Deckel Gravur mit Monogramm "C.A.K." und "Z. 23. April 1820". Deckel innen dreifach gemarkt.
Minmale altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 25 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
260 €

668   Deckelhumpen. Carl Friedrich Langer, Marienberg, Sachsen. Um 1820.

Carl Friedrich Langer 1764 Marienberg – 1840 ebenda

Zinn. Walzenförmiger Korpus mit ausladendem Stand. Scharnierter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast und Bandhenkel. Wandung mit gravierter Darstellung eines pflügenden Bauern und der Inschrift "Es blühe der Ackerbau". Stand, Mündung und Deckel mit umlaufenden Bändern verziert. Auf dem Deckel die Gravur "I.G.B. 1820". Deckel innen dreifach gemarkt.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 25,5 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
240 €

669   Deckelhumpen. Johann Adam Weydauer, Oederan. Um 1827.

Johann Adam Weydauer vor 1746 – nach 1803

Zinn. Walzenförmiger Korpus mit ausladendem Stand. Scharnierter Deckel mit kugelförmiger Daumenrast und Bandhenkel. Wandung und Deckel umlaufend mit floralen Bändern graviert. Auf dem Deckel Gravur mit Datierung und Namenszug "I.M. Krätzsch." Deckelinnenseite dreifach gemarkt.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren. Daumenrast mit Lötstelle. Wandung innen im Bereich der Henkelansätze gelötet.

H. 27 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
360 €

670   Kakaokännchen. Friedrich Traugott Günther, Freiberg. Um 1839.

Friedrich Traugott Günther vor 1798 Freiberg – um 1843 ebenda

Zinn. Zylindrischer Korpus mit gewölbtem, profilierten Scharnierdeckel und scheibenförmigem Knauf. Kurze Ausgusstülle und seitlich ansetzender Holzgriff. Wandung mit graviertem Monogramm "F.D.R." und Datierung. Boden mit Meistermarke.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 14,5 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
150 €

671   Kakaokanne. Friedrich Traugott Günther, Freiberg. Um 1839.

Friedrich Traugott Günther vor 1798 Freiberg – um 1843 ebenda

Zinn. Zylindrischer Korpus mit gewölbtem, profilierten Scharnierdeckel und scheibenförmigem Knauf. Gestreckte Ausgusstülle und seitlich ansetzender Holzgriff. Wandung mit graviertem Monogramm "F.D.R." und Datierung. Boden mit Meistermarke und Stadtmarke.
Minimale Gebrauchsspuren.

H. 22 cm.

Schätzpreis
170 €

672   Kleines Kännchen. Friedrich Moritz Seybold, Dresden. Um 1840.

Friedrich Moritz Seybold ? – 1851 Dresden

Zinn. Walzenförmiger Korpus mit eingezogener Schulter. eckig geformter Bandhenkel und angesetzter Tülle. Profilierter Deckel mit rundem Knauf. Im Boden Meistermarken und Stadtmarken. Kleines Löchlein im Deckel. Minimale Gebrauchsspuren.

H. 13 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

673   Deckelhumpen. Franz Wilhelm Lange, Altenberg, Sachsen. Um 1849.

Franz Wilhelm Lange nach 1810 Freiberg

Zinn. Tonnenförmiger Korpus mit Bandhenkel und Scharnierdeckel mit kugelfömiger Daumenrast. Wandung im oberen und unteren Bereich mit Wulstringen. Im mittleren Bereich gravierter Schriftzug "T.C. Walther". Auf dem Deckel gravierte Darstellung von Schmiedewerkzeug sowie Datierung. Im Deckel dreifach gemarkt.
Marken stark berieben. Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 17 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
280 €

674   Drei Backformen. Deutsch. 19. Jh.

Kupfer, innen verzinnt. Die flacheren Formen mit angenietetem Kupferring.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren. Kleine Form am Rand gelötet. Tiefe Form mit schmalem Riss im Boden. Vereinzelte Lötstellen.

D. 24 cm, 28 cm, 27 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

675   Sektkühler. Wohl deutsch. Frühes 19. Jh.

Kupfer, getrieben. Bikonischer ovaler Korpus auf ausladendem Stand, ausladende Mündung. Seitlich angesetzte Messing-Ringhandhaben. Mündung mit Wulstrand. Im unteren Drittel eingezogen und mit umlaufendem Band verziert. Wandung im oberen Bereich mit schwacher Hammerschlagstruktur.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren. Am Boden verlötet.

H. 23 cm, D. 39 und 32 cm.

Schätzpreis
360 €

676   Kleine Kasserolle. Vogelsang und Kuhn, Karlsruhe. Um 1900.

Kupfer. Eckige Handhaben und profilierter Deckelknauf aus Messing. Deckel und Wandung mit schwer lesbaren Marken. Firmenmarke auf der Wandung.
Außen minimale Gebrauchsspuren. Innen verzinnung stark berieben.

H. 8,5 cm, D. 12 cm.

Schätzpreis
80 €

677   Tafelaufsatz mit Jagdmotiv. Wohl Deutsch Frühes 20. Jh.

Metall, versilbert, Klarglas. Flache Schale auf einem versilberten Metallstand. Geätzter Spiegel, die Fahne mit Band im Sternschliff verziert, gezackter Rand. Ein profilierterr Scheibenfuß steht auf drei blattartig gestalteten Füßen. Darüber erhebt sich der Schaft in Form eines geschwungenen Eichenzweigs, vor dem ein Hirsch steht. Der Schaft in eine Tülle auslaufend, auf der die Glassschale sitzt.
Kleinere Chips am Schalenrand.

H. 25 cm, D. 30 cm.

Schätzpreis
220 €

678   Standsektkühler. F. & R. Fischer, Göppingen. Um 1935.

Messing, versilbert. Rundfuß mit eingwölbtem Stand. Glockenförmiger Gefäßkorpus mit scharniertem und gekehltem Bandhenkel. Wandung mit Hammerschlagdekor. Am Boden Firmenmarke mit zwei gegenläufigen Fischen.
Minimale Gebrauchsspuren, längere Rillen am Stand.

H. 52 cm.

Schätzpreis
260 €

679   Buckelnde Katze. Hagenauer Werkstätten, Wien. Wohl um 1930.

Messing. Stilisierte Figur auf runder Plinthe. Aschentöter oder Petschaft. Boden mit geprägter Firmenmarke.
Minimale altersbdingte Nutzungsspuren.
Vgl. Katalog Werkstätte Karl Hagenauer Wien , Nr. 1509.

H. 5,9 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

686   Paar klassizistische Stühle. Wohl Sachsen. Um 1800.

Nußbaum (?). Hochrechteckige Rückenlehnen mit gekreuzten Maßwerkbögen, trapezförmige Sitzfläche, konische kannelierte Vierkantbeine.
Neu gepolstert. Maßwerk jeweils an einer Stelle mit minimalen Trockenrissen. Ein Stuhl mit minimalem Ausbruch am unteren Bereich der Lehne.

H x B x T 88 x 43 x 43 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
550 €

687   Ausziehtisch. Ruscheweyh AG, Langenöls, Schlesien. Wohl 1920er Jahre.

Birke auf Eiche/ Nadelholz furniert. Ovale, zweiteilige Tischplatte auf geschweiften Vierkantbeinen. Trommelzarge. Ausziehfunktion mit vierteiligem Mittelstück und Metallgestänge. Die Mittelplatten rötlich gebeizt. Auf diesen hinten Klebetikett mit Firmenbezeichnung und Auszieh-Anleitung.
Minimale Fehlstelle im Furnier an einem Fuß (innenseitig). Unscheinbarer Wasserring im Furnier.

H. 74 cm, B. 100 cm, L. 130 cm/231 cm (ausgez.).

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
480 €

688   Drehstuhl "Federdreh". Albert Stoll Giroflex Koblenz, Schweiz. Um 1934.

Eiche, braun gebeizt und Metall. Vierbeiniger, gewölbter Holzstand. Mit Metallauflagen befestigter Schaft mit gefedertem Tubus. Hebel mit kugelförmigem Griff. Schmale, querrechteckige Rückenlehne, über eine Metallmanschette mit Feder mit dem Schaft verbunden. Leicht trapezförmige Sitzfläche. An der Lehne rückseitig Firmenschild.
Sitzfläche mit längs verlaufendem Trockenriss. Vereinzelte Gebrauchsspuren.

H. 81 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

689   Konferenzsessel "12E1". Charles Pollock für Knoll International. Nach 1965.

Charles Pollock 1930 Philadelphia – 2013 New York

Stahlrohr, verchromt, Kunststoff. Kreuzstand mit vier Auslegern aus Metall. Rahmen aus verchromtem Stahlrohr, Sitzschale und Armlehnen aus schwarzem Kunststoff. Rostrote Plüschpolster.
Bezug der Polster etwas ausgebleicht. Minimale Gebrauchspuren.
Entwurfsjahr: 1965.

H 84 cm, B. 66 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

690   Konferenzsessel "12E1". Charles Pollock für Knoll International. Nach 1965.

Charles Pollock 1930 Philadelphia – 2013 New York

Vgl. Kat.-Nr. 689.

H. 84, B. 66 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

691   Kinderstuhl "Casalino I". Alexander Begge für Casala, Lauenau. 1977.

Alexander Begge 1941 ?

Weißer, formgegossener Kunststoff. Stapelbarer Freischwinger. Sitz in Form einer leicht gemuldeten Schale auf halbmondförmigem Unterbau. Auf der Rückseite bezeichnet "Casalino I", vorn unten mit Jahresangabe, "Modell 200/0/1" sowie "Made in Western Germany".
Oberfläche mit minimalen Gebrauchsspuren.

H x B 59 x 38 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
95 €

695   Deckenkrone. Deutsch. Um 1870.

Messing, galvanisch vergoldet (?). Zwölfflammig. Mehrfach gegliederter Schaft in Form eines Astes mit Blütenbesatz. Davon abgehend sechs geschweifte, sich nochmals verzweigende Arme in Blattform, auf denen die Tüllen sitzen. Unterer Abschluß in Form eines Blumenkranzes mit abgehängtem Blütenzapfen. Deckenabschluß ebenfalls als Blumenkranz mit Rocaillen gestaltet. Prägenummern auf einigen der Tüllen. Nachträglich elektrifiziert.

H. 70 cm.

Schätzpreis
1.400 €

696   Petroleum-Tischlampe. Meissen. Um 1900.

Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus mit Zwiebelmusterdekor in Unterglasurblau und Messingmontierungen.
Schwertermarke in Unterglasurblau. Milchlas-Lampenschirm, Glaszylinder. Messingmontur.
Glaszylinder mit minimalen Chips an den Mündungen.

H. 52,5 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
650 €

697   Fünfflammige Deckenlampe. Wohl Deutsch. 1. H. 20. Jh.

Vierkant-Messinggestänge und Milchglas. Vierarmige Kreuz-Konstruktion mit aufsitzenden tulpenförmigen Schirmen, über fünf Kugelnodi mit einem Ring-Element verbunden, welches den zentralen Kugelschirm hält. Vierkantschaft, am Ring-Element mit einem stilisierten Fächer ansetzend. Gestufter Deckenabschluß, dieser ergänzt. Elektrifiziert.

H. 80 cm.

Schätzpreis
950 €

698   Kronleuchter. Deutsch. 1960er Jahre.

Zwölf geschweifte Glasarme, gebauchter Glasbaluster mit inneliegender Messingstange. Hängung an einer Kette, in einer Glasrosette endend. Elektrifiziert.
Unscheinbarer Chip an einer Tülle.

H. 77 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

699   Deckenlampe. Otto Müller, Sistrah. 1930er Jahre.

Metall, vernickelt. Mehrfach gestufter Milchglaskörper, Rundstab-Schaft, konische Schirmhalterung. Kegelförmiger Deckenabschluß, dieser ergänzt. Elektrifiziert.
Schirmhalterung etwas gedellt. Drei Glaseinsätze vorhanden, davon der große Diffuserring mit Sprung, Einlegedeckel mit Abplatzungen.

H. 61 cm.

Schätzpreis
500 €

700   Figürlicher Lampenfuss. Wohl Deutsch. 1. H. 20. Jh.

Zinkguß, schwarzbraun patiniert. Figur einer Wasserträgerin, in antike Gewänder gehüllt. Wassergefäß in Form eines Krater, dessen Öffnung mit einem Gewinde versehen, zur Aufnahme eines Lampenaufsatzes dient.Oktogonaler Sockel mit Palmettenornamentik.
Minimale Gebrauchsspuren.

H. 34 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
95 €

701   Schaufensterstrahler. Kandem. 1. H. 20. Jh.

Abschluß aus Metall, Schirm aus facettenartig angelegtem, verspiegeltem Glas. Elektrifiziert.
Minimale altersbedingte Gebrauchsspuren am Abschluß. Vereinzelte, unscheinbare Kratzer an der Außenseite des Schirms.

H. 22 cm, D. 19 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

702   Jugendstil-Tischlampe. 1. Viertel 20. Jh.

Messing und Glas. Flacher, profilierter Fuß mit Ehrenkranzdekor, geschweifter Arm. Tulpenförmiger Glasschirm mit geschweiftem, grünen Rand in Halterung mit ornamentalen Blüten. Arm mittels Flügelmuttern oben und unten verstellbar. Elektrifiziert.

H. 36 cm.

Schätzpreis
240 €

703   Tischlampe. Molitor. Wohl 1940er Jahre.

Metall. Eiförmiger Schirm, geschweifter Arm, über ein Kugelgelenk an einem Scheibenfuß befestigt. Schirm mittels Flügelschraube verstellbar. Boden mit Firmenzeichen und Prägenummern. Elektrifiziert mit Textilkabel.
Minimale Gebrauchsspuren.
Die Lampe ist sowohl zum Aufstellen als auch zur Wandmontierung konzipiert.

H. ca. 44 cm.

Schätzpreis
120 €

704   Arbeitslampe "Midgard". Curt Fischer, Auma (Thüringen). 1940er Jahre.

Eisen, Bakelit und Aluminium. Rohrschaft, drei Stellschrauben, schwenkbarer Reflektor mit Drehschalter und Tischklemme. Emaillierter Aluminiumschirm in Schwarz. Aufschrift "Midgard" an der Schirmvorderseite und "Sonnenmarke" oben am Gestänge sowie Bezeichnung "Midgard" am Fuß. Elektrifiziert.
Eine Flügelschraube farbig abweichend ergänzt. Sonst unscheinbare altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. ca. 80 cm.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
240 €

705   Scheren-Arbeitslampe "Midgard". Curt Fischer, Auma (Thüringen). Wohl 1940er Jahre.

Eisen, Bakelit und Aluminium. Scherenarm mit Flügelschraube mit Rundstab verbunden, an dem ein schwenkbarer Reflektor mit Drehschalter sitzt. Emaillierter Aluminiumschirm in Braun. Am Schirmscharnier D.R.G.M.-Stempel und "Sonnenmarke". An der Schere Bezeichnung "Midgard" und "D.R.G.M." und "D.R.P.". Elektrifiziert mit Textilkabel.
Eine Befestigungsschraube des Schirmes ergänzt, kleine Bestoßung am Schirm.

L. 72 cm (zusammengeklappt).

Schätzpreis
290 €

706   Zwei Tischlampen. Deutsch (?). Wohl 1920er Jahre.

Messing und Glas. Fuß in Form eines auf dem Bauch liegenden Mädchens, eine Kugel in der Hand haltend. Der geschweifte Arm mit Blattreliefs verziert, daran Glasschirme mit geschweifter Wandung. Boden mit Firmenmarke und Nr. "A/96".
Eine Tülle ergänzt. Lampenschirme mit kleinen Chips am Rand.

H. 42 cm.

Schätzpreis
710 €

710   Bilder-Täbriz. Iran. Um 1900.

Wolle. Sehr guter Zustand, Ränder minimal ausgefranst.

190 x 135 cm.

Schätzpreis
450 €

711   Läufer. Kaukasus. Um 1900.

Wolle. Sehr guter Zustand.

296 x 91 cm.

Schätzpreis
300 €

712   Lawar Kirman. Iran. Vor 1900.

Wolle. Sehr guter Zustand, Ränder restauriert.

158 x 124 cm.

Schätzpreis
420 €

713   Kelim. Anatolien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Geometrisches Muster in Rot und Blau.
Mehrere kleine Löchlein.

180 x 138 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

714   Paar Biedermeier-Rahmen. Deutsch. Um 1830.

Birke, auf Nadelholz furniert. Mit Glasscheiben.
Minimale altesbedingte Bestoßungen.

Ra. 40 x 36 cm, Falzmaß 34 x 29 cm.

Schätzpreis
210 €

715   Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, Silberauflage, schellackpoliert. Etwas berieben. Kratzer im Glas o.re.

Ra. 35 x 27 cm, Falzmaß 33 x 24 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
160 €

716   Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.

Holz, Silberauflage, schellackpoliert.
Etwas berieben und mit Krakelee. Rahmen minimal verzogen.

Ra. 51 x 42,5 cm, Falzmaß 48 x 39 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
260 €

717   Filigrane Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, Silberauflage, schellackpoliert. Partiell stärker berieben. An den Ecken etwas verzogen.

Ra. 77 x 61 cm, Falzmaß 72 x 57 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
300 €

718   Großer Stuckrahmen. Spätes 19. Jh.

Breite, goldbronzierte, profilierte Leiste mit reicher, aufgesetzter Floral- Verzierung. Die Ecken mit ovalen Kartuschen besetzt.
Partiell bestoßen, Ecken mit Fehlstellen.

Ra. 110 x 79 cm, Falzmaß 80 x 48 cm.

Schätzpreis
280 €
Zuschlag
240 €

719   Prunkvoller Stuckrahmen. Mitte 19. Jh.

Breite, mehrfach profilierte und vergoldete Holzleiste mit reicher, aufgesetzer Floral-Verzierung, sowie kleiner Künstlerplakette.
Partiell leicht berieben und bestoßen.

Ra. 58,4 x 52 cm, Falzmaß 27 x 20,7 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

720   Ando Ichiryusai Hiroshigo, Häuser am Fluß. 19. Jh.


Farbholzschnitt auf dünnem, bräunlichen Bütten. Künstlerstempel o.re.
Ecken minimal knickspurig, Blattrand leicht berieben.

Stk. 24,5 x 36,7 cm, Bl. 25,8 x 38,3 cm.

Schätzpreis
240 €

721   Vase mit Bambusmotiv. Japan. Wohl 19. Jh.

Messing. Gestreckt-ovoider Korpus mit eingezogenem Hals und leicht ausladender Mündung. Wandung mit reliefierten Bambuszweigen verziert, die sich zu zwei seitlichen Handhaben fortsetzen.
An Stand und Mündung minimale Gebrauchsspuren. Boden evtl. gelötet.

H. 16 cm.

Schätzpreis
120 €

722   Paar Satsuma-Vasen. Japan. Wohl 19./ Frühes 20. Jh.

Steingut, glasiert, weißer Scherben. Vierkantige Korpi mit eingezogenen Schultern und kurzen Hälsen. Wandungen in Aufglasurmalerei mit figürlicher Malerei und Emailleauflagen verziert, goldstaffiert. Böden mit Marke in Rot, schwarzem Aufglasurabdruck und goldener Pinselmarke.
Vergoldung vor allem an den Gefäßschultern minimal berieben. Kleiner Glasurschaden an der Mündung einer Vase.

H. 12,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

723   Drachenvase. China. Wohl 1. H. 20. Jh.

Messing. Ovoider Korpus auf leicht ausladendem Stand, eingezogene Schulter, ausladende Mündung. Wandung mit gravierten Blüten- und Drachenmotiven und aufgesetzen Drachenfiguren verziert. Boden mit Schriftzeichen.
Innen dunkel korrodiert. Stellenweise minimale Gebrauchsspuren.

H. 14 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

724   Schreibschatulle. China. 1. H. 20. Jh.

Holz, Zinn, Elfenbein. Achteckiges Kästchen auf Löwenfüßchen. Darstellung verschiedener figürlicher Szenen in goldfarbener Lackmalerei auf schwarzem Grund. Eingerichte mit zwei Zinngefäßen, die Deckel mit floralen Mustern graviert, doppelt verschlossen durch einfache Deckel mit Elfenbeinknauf und größere Deckel mit figürlich gravierter Oberfläche.
Größere Lackabplatzung im hinteren Bereich des Deckels. Zinngefäße mit mehreren Löchlein, an den Kanten gebrochen.

H x B x T 12 x 20,5 x 14 cm.

Schätzpreis
360 €
Zuschlag
295 €

725   "Vierzahn" - Tisch. China. Wohl Spätes 19. Jh.

Teakholz, dunkelbraun lasiert. Flaches Tischchen mit quadratischer Tischplatte. Geschweifte und durchbrochen gearbeitete Zarge über kurzen Rundbeinen.
Restaurierter Zustand. Mehrere Trockenrisse in der Tischplatte (bis ca. 4 cm). Fugen der Zargen etwas verzogen. An den Enden der Beine kleine Gebrauchsspuren.

H x B x T 32 x 63 x 63.

Schätzpreis
340 €
Zuschlag
280 €

726   Konsoltisch. China. Wohl 1920er/ 1930er Jahre.

Rötlich lackiertes Holz. Schmale, querrechteckige Tischplatte mit angesetzten Rollen an den Schmalseiten. Gerade Zarge, an den Beinen in geschweifter Form ansetzend. Leicht ausgestellte, profilierte Vierkantbeine mit seitlichen, doppelten Querstreben. Kleiner Schub in de Frontzarge.
Rosettenbeschlag aus patiniertem Messing.
Trockenrisse in der Tischplatte und an den Verlängerungen der Zarge. Minimale Gebrauchsspuren.

H x B x T 78 x 83 x 35 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
220 €

727   Drachenteppich. China. Wohl um 1930.

Wolle auf Wolle. Sehr dichte Knüpfung. Blaue Drachen auf goldockerfarbenem Grund. An der oberen Kante mit Stange zur Aufhängung verbunden.

210 x 160 cm.

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
1.300 €

728   Reise-Schreibzeug. Wohl Deutsch. 18. Jh.

Messing. Ovale Dose mit zwei Öffnungen. In diese eingesetzt ein Tintengefäß und ein herausnehmbarer Sandstreuer. Der Deckel des Tintengefäßes mit Kork versehen. Auf diese abschließend ein doppelter Deckel gesetzt, der mittig über eine kleine Flügelschraube befestigt wird. Wandung mit reliefierten und gravierten Blumengirlanden und Blüten. Der äußere Deckel ebenfalls mit Blüten verziert.
Unscheinbare, altersbedingte Gebrauchsspuren. Wandung innen mit Korrosionsspuren.

H x B x T: 3,5 x 6 x 4 cm.

Schätzpreis
1.000 €

729   Dreifach-Schloss. Südosteuropäisch. Wohl 17. Jh.

Eisen. Großes Vorhängeschloß. Kastenförmiger, profilierter Korpus. Unterer Abschluß mit Vierkantzapfen. Runder Bügel an geschweifter Zarge. Drei Schlüssel aus Eisen.
Voll funktionstüchtig. Leichter Anflug von Rost.

H. 15 cm, T. 4 cm, B. 6,5 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
175 €

730   Chinoiserie- Lackkästchen. Europäisch. Wohl 1. H. 18. Jh.

Buche (?). Kästchen mit gewölbtem Deckel, in teilreliefierter Lackmalerei gefasst. Auf dem Deckel Darstellung einer chinoisen Gartenlandschaft mit Pavillonarchitektur und Figurenstaffage. Die Seitenwände mit "Japanischen Herbstgräsern". Schloss und Scharniere goldumfasst. Innenseiten rot lasiert.
Unrestaurierter Zustand.
Kleinere Abplatzungen der Lackschicht am Deckel und an der Front. Lackschicht teilweise berieben. Boden mit durchgehendem Trockenriss. Vereinzelte Anobienlöchlein.

H x B x T 10 x 26,5 x 18,5 cm.

Schätzpreis
360 €

731   Schatulle. Deutsch. 19. Jh.

Nussbaum und Mahagoni auf Eiche furniert. Quaderförmiges Kästchen, Deckel mit Perlmutteinlagen und eingelegten versilberten Metallbänder. Schild am Schloß ebenfalls versilbert. Kleiner Schlüssel.

H x B x T: 9,5 x 24 x 15,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
85 €

732   Schreibzeug. Deutsch. Spätes 19. Jh.

Gelbguß. Sechsteilig, bestehend aus zwei Tintenfäßchen mit Glaseinsatz auf einem Ständer, Papierhalter, Brieföffner mit Klinge in Elfenbein, Schere, Rauchzeughalter und Tintenlöscher, dieser wohl älter. Reiches, ornamentales Reliefdekor.
Minimale Gebrauchsspuren. Ein Glaseinsatz fehlt.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
180 €

733   Reise-Necessaire. Deutsch. Um 1820.

Holz, Silber, ungemarkt (geprüft).
Flache, längsoktogonale Schatulle, die Außenwandungen mit geprägtem Leder bzw. Papier bezogen. Auf dem Deckel die Darstellung zweier junger Damen in historischer Tracht in sehr feiner polychromer Malerei. Innen mit rotem Samt ausgekleidet, Spiegel im Deckel, Abdeckung mit flachem Seidenkissen. Nähausstattung bestehend aus Schere, Fadenmesser, Fingerhut und Nadeldose aus dünnem, floral geprägtem Silberblech. Stahlklingen.
Malerei auf dem Deckel mit
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13,5 x 9, 5 cm.

Schätzpreis
500 €
Zuschlag
420 €

734   Tabatière. Deutsch. 2. H. 19. Jh.

Weißblech. Der Deckel in feiner Lackmalerei mit der Ansicht von Herrnhut dekoriert. Außen grün gefasst, innen hellbraun. Im Deckel betitelt.
Minimale Fehlstellen im Bereich der grünen Fassung sowie innenseitig.

H x B x T 2,5 x 13 x 8 cm.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
120 €

735   Reliefbildnis "Herzog Moritz von Sachsen". Spätes 19. Jh.

Elfenbein, geschnitzt. An der Unterseite bezeichnet. Nachträglich auf gelbem Samt montiert und in einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Relief etwas patiniert und angeschmutzt.

6,5 x 6 cm, Ra. 32 x 28 cm.

Schätzpreis
180 €

736   Sarotti-Mohr. Deutsch. Wohl 1920er Jahre.

Holz, polychrom gefaßt, farbiges Glas und Messing, getrieben. Kleiner, schreitender Mohr, vor sich ein Tablett tragend, auf das ein Messingtellerchen mit Drachenverzierung aufgelegt ist.
Fassung vor allem am Kopf etwas berieben.

H. 15 cm.

Schätzpreis
180 €

737   Drei Buchstützen. Marianne Brandt für Ruppelwerke, Gotha. Um 1930.

Stahlblech, gestanzt, lackiert. Kreisförmiges Zierelement, partiell rot gestaltet. Am Boden Werksmarke.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.

H. 13,5 cm und 14,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
75 €

738   Lebkuchenmodel "Trommler". Deutsch. 19. Jh.

Lindenholz, beidseitig beschnitzt.
Mit einer Öse für Aufhängung.
Vertikale Trockenrisse und an den Ecken bestoßen.

26 x 13 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
150 €

739   Lebkuchenmodel "Trachtenmädchen". Deutsch. 19. Jh.

Lindenholz, beidseitig beschnitzt.
Ecken minimal bestoßen. Minimal wurmstichig.

21,5 x 10 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
170 €

740   Lebkuchenmodel "Ähren- und Wiegenmotiv". Deutsch. 19. Jh.

Lindenholz, beidseitig beschnitzt.
Mit eine Öse zum Aufhängen versehen. Minimal wurmstichig.

15,7 x 8,4 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
65 €

741   Jambiya mit Gürtel. Wohl Jemen. 19. Jh.

Gebogene zweischneidige Klinge mit starkem Mittelgrat. Eingezogener Holzgriff mit runden Blechbeschlägen und getriebenem Ortband. Lederbezogene, gekrümmte Holzscheide. Vorderseite mit punzierten Blecken filigran verziert. Dazu breiter Gürtel aus bläulichem Stoff mit Brokatstickerei, die Enden mit violettem Samt. Halterung für den Dolch aus Leder.
Gürtel mit Gebrauchsspuren. Dolchscheide stärker verschmutzt und mit Gebrauchsspuren.

L. Dolch 31 cm, Gürtel B. 8 cm, L. 112 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €
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