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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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Antonio Diziani 1737 Venedig – nach 1797 ebenda
Öl auf grober Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger bezeichnet "Early Zacherelli" [sic]. Auf dem Keilrahmen mit den Resten eines Papieretiketts, darauf in Feder bezeichnet "Zacherelli", zudem mit schablonierten Nummerierungen "GY675" und "YC036" sowie weitere Annotationen in Kreide und Blei. In einem über rötlichem Bolus mattvergoldeten Kassettenrahmen mit Eierstabfries und Sichtleiste mit Palmettenblattfries des 18. Jh. gerahmt.
Provenienz, Christie's, London, Sale 7981,
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48,5 x 64 cm, Ra. 62 x 77 cm.
002 Ippolito Scarsella, genannt Lo Scarsellino (Umkreis), Die Ruhe auf der Flucht . Um 1585/1590.
Ippolito Scarsella, genannt Lo Scarsellino 1550 Ferrara – 1620 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malträger doubliert, Bildränder geschnitten. Die Malschicht mit Alterskrakelee, teils stärker berieben, vereinzelte Kratzer und partiell durchscheinende Grundierung, Leinwandkuppen berieben. Retuschen umlaufend in den Randbereichen sowie in der u. Bildhälfte Mi., im Bereich des Kleides und des Bodens. Weitere kleinteilige Retuschen innerhalb der Darstellung. Firnis gegilbt. Der Keilrahmen seitlich mit schmalen Holzleisten versehen.
87,5 x 70 cm, Ra. 97,5 x 79 cm.
003 Deutscher Hofmaler, Bildnis eines Adligen. 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten beigefarbenen Holzleiste, floral ornamentiert (wohl geschnitzt) und mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leinwand doubliert. In den Randbereichen leicht deformiert. Alterskrakelee, partiell mit kleinen Malschichtverlusten. Ältere Malschicht-Fehlstellen durch Retuschen abgedeckt. Weitere Retuschen im Bereich des Gesichts. Großflächige Übermalungen im Hintergrund sowie in der Kleidung. Der Keilrahmen verso mit Spuren inaktiven Anobienbefalls. Der Rahmen leicht bestoßen und ganzflächig überfasst.
83 x 65 cm, Ra. 95 x 76 cm.
004 Süddeutscher Maler (?), Kreuzigung Christi. 1. H. 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. in blauem Farbstift orts(?)bezeichnet "Ramsthal". In einem prunkvollen, hochovalen, vergoldeten Rahmen mit beschlagwerkartigem Zierband und Perlstab innen. Mit einer Bekrönung aus einzeln aufsteckbaren, geschnitzten Rosen.
Bildträger doubliert sowie mit Leinwandhinterspannung. Bildformat etwas verkleinert (Spannränder bemalt). Leinwand-Deformationen im Randbereich aufgrund des aufliegenden Spannrahmens. Markantes Alterskrakelee und leichte Klimakante. Mehrere Retuschen entlang des Krakelees, größere im Himmel, am re. Bildrand im blauen Mantel und im Gesicht Jesu. Kleinere Fehlstellen entlang der Bildränder. Rahmen neu vergoldet, mit wenigen Lockerungen der Fassung, partiell berieben. Ra. ohne Falzvertiefung, Abdeckung von ca. 3 cm des Bildrands, Leisten verzogen.
162,7 x 95,5 cm, Ra. 180 x 107 cm.
005 Deutscher oder französischer Maler, Rastender Jäger mit seinen Hunden. Wohl spätes 18. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger mit den Resten eines alten, in Feder bezeichneten Papieretiketts, Bezeichnung verloren. Der Spannrahmen mit verschiedenen, zum Teil gestrichenen Nummerierungen in Blei bzw. roter Kreide. In einem profilierten Rahmen mit vergoldeter Sichtleiste des frühen 19. Jh. gerahmt.
Bildträger nachgespannt. Malschicht mit Alterskrakelee und Klimakante, vereinzelte Retuschen im Bereich der Bäume, des Vordergrunds sowie entlang des Hügels oberhalb der mittig dargestellten Hunde.
34,5 x 42,5 cm, Ra. 41 x 49,5 cm.
011 Carl Bertling, Die Auferstehung Christi. 1888.
Carl Bertling 1835 Dahlinghausen – 1918 Wachau, Sachsen
Öl auf Leinwand, ungespannt. Signiert u.li. "Bertling" sowie datiert.
Vgl. motivisch: Boetticher, Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Bd. I.1, S. 93, Nr. 2 und 4.
Li. Kante des Bildträgers vertikal mit Materialverlust. Malschicht deutlich frühschwundrissig, partiell mit Farbverlusten und Bereibungen, mit vereinzelten Strichretuschen im re. und u. Darstellungsbereich.
64,5 x 48 cm.
012 Rudolf Eichstaedt, Der zerbrochene Teller. Wohl nach 1890.
Rudolf Eichstaedt 1857 Berlin – 1924 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Rudolf Eichstaedt" u.re. In einer braun- und goldfarbenen Leiste gerahmt.
Bildträger verso gebräunt, mit Spuren von Bindemittel sowie geringfügige Deformationen. Malschicht mit leichter Klimakante und gegilbtem Firnis. Bräunliche Fleckchen auf der Oberfläche sowie Kratzer in der Malschicht u.Mi. Partiell leicht aufstehendes Malschichtkrakelee. Vereinzelte Retusche an Malschicht-Fehlstellen. Falzbereich mit rahmungsbedingtem Abrieb und Fehlstellen, insbes. am unteren Rand.
87,9 x 39,6 cm, Ra. 98,5 x 50 cm.
013 Friedrich Otto Georgi, Blick auf Schloss Siebeneichen bei Meißen. 1855.
Friedrich Otto Georgi 1819 Leipzig – 1874 Dresden
Öl auf Leinwand, nachträglich auf Sperrholz montiert. Signiert "Otto Georgi" und datiert u.li. Verso o.li. zwei Papieretiketten, eines mit typografischer Widmung "Als Geschenk für einen guten und mir sehr lieben Dinst. / R. Münzberg.", das andere handschriftlich in schwarzem Faserstift künstlerbezeichnet, datiert und betitelt (mit Korrektur des Titels). In einer vergoldeten, profilierten Leiste gerahmt.
Georgi ist für seine orientalischen Bilder bekannt, widmete sich aber auch der
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48 x 65 cm, Ra. 56,7 x 74,4 cm.
014 Richard Eisermann, Gitarrenständchen in der Bauernstube. 1880.
Richard Eisermann 1853 Oppershausen – 1927 Krailling
Öl auf Leinwand. Signiert o.re. "R. Eisermann". Verso auf dem Keilrahmen o.re. in Blei datiert sowie unleserlich bezeichnet. In einer profilierten, goldenen Holzleiste mit Zierleiste mit Eierstabdekor gerahmt. Auf dem Rahmen verso in Blei altbezeichnet "Interiór".
Deformation und winziges Loch in der Leinwand Mi.re. In den Randbereichen rahmungsbedingt leicht berieben. Kleinteilige Retuschen im Bereich der Haare der Frau und am Hut des Mannes. Der Rahmen partiell bestoßen, mit kleinen Fehlstellen.
68,5 x 50 cm, Ra. 81 x 63 cm.
015 Christian Friedrich Gille, Schäfer vor sächsischer Landschaft. 1880.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf Malpappe. U.re. ausführlich datiert "Octb. 80" und monogrammiert "G".
Verso in Blei alt bezeichnet "G. F.Gille". Hinter Glas in einem historisierenden Schmuckrahmen mit Eckkartuschen gerahmt. Auf der Rückwand des Rahmens o.Mi ein Papieretikett, in Tusche alt künstlerbezeichnet und datiert.
Vgl. die beiden kleinformatigen Ölstudien "Hirtenjunge mit Herde", um 1865/70. Spitzer, Tafel 48 und "Landstraße mit Bäuerin", um 1870/80. Spitzer, Tafel 69.
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36,3 x 24,6 cm, Ra. 43,7 x 30,7 cm.
Albert Phillip Gliemann 1822 Wolfenbüttel – 1871 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Gliemann" und datiert Mi.li. Oval. Im originalen, prunkvollen, masseverzierten, goldfarbenen Rahmen. Mit teils versilberten und mit Goldlacküberzug versehenen Profilen.
Bildträger doubliert. Nagelung teilweise gelockert bzw. lose. Drei senkrecht über das gesamte Bildformat verlaufende, unscheinbare Grate (Knickspuren?). Mehrere kleinere Stauchfalten o.Mi. Rahmungsbedingte Bereibungen und kleine Fehlstellen im Falzbereich. Malschicht partiell minimal krakeliert mit teils farbfalschen Retuschen, insbesondere im Bereich des Kopfes und des umliegenden Hintergrundes. Konturen der Signatur teils übergegangen. Partiell stärker glänzende Firnislaufspuren. Rahmen leicht rissig und oxidiert, mit kleineren Fehlstellen.
78,5 x 64,5 cm, Ra. 103 x 89 cm.
017 Theodor Hartmann, Heuernte vor dem Dorf. 1856.
Theodor Hartmann 1822 Magdeburg – 1867 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "Th. Hartmann" und datiert u.re. Verso auf der o. Leiste des Keilrahmens teils unleserlich bezeichnet "Motiv (…) Umgegend (…) Düsseldorf", auf der li. Leiste eine Nummerierung in Weiß. In einer vergoldeten, floral verzierten Stuckleiste gerahmt.
Bildträger angeschmutzt und gebräunt, die o. Bildhälfte verso fleckig. Malschicht minimal gegilbt mit unscheinbarem Krakelee und bräunlichen Fleckchen im Bereich des Himmels. Leichte, rahmungsbedingte Bereibungen und kleine Fehlstellen im Falzbereich.
31,8 x 47,5 cm, Ra. 44,9 x 60,3 cm.
018 Julius Huth, Niederländisches Fischerboot und Dreimaster auf bewegter See. 2. H. 19. Jh.
Julius Huth 1838 Woistenthin / Pommern – 1892 Schöneberg
Öl auf Leinwand. Signiert "J. Huth" u.li. In einem prunkvollen goldfarbenen Stuckrahmen mit floraler Ornamentik gerahmt.
Nagelung an den Spannrändern erneuert. Wenige ehem. Löchlein in der Leinwand teils mit kurzen Fäden verklebt. Malschicht mit deutlichem Frühschwundkrakelee, Firnis geringfügig gegilbt. Rahmungsbedingte Druckstellen und Malschicht-Abrieb im Falzbereich sowie kleinere Fehlstellen. Vereinzelte kleine Retuschen im Himmel und im Segel des Fischerbootes sowie entlang der o. Bildkante. Rahmen mit offenen Gehrungen sowie mehreren Rissen und Fehlstellen, mit Ausbesserungen. Goldfarbene Blattmetallauflage partiell oxidiert.
44,5 x 70,8 cm, Ra. 72,5 x 98,5 cm.
Wladimir Jettel 1843 Janowitz (Mähren) – 1910 (?)
Öl auf Leinwand. In Rot signiert "W. Jettel" und datiert u.re. In einem schwarz lackierten Profilrahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt, verso auf der re. Leiste ein neues Etikett mit Maßen und Nummerierungen.
Leinwand verso etwas fleckig und unscheinbare Deformationen aufgrund geringer Spannung. Rahmungsbedingter Malschicht-Abrieb an den o. Ecken. Kleine Retuschen, insbesondere im Himmel sowie über der Fichte o.re. Am u. Rand unbemalter, grundierungssichtiger Randstreifen im Falzbereich.
43,9 x 55,9 cm, Ra. 43,7 x 64,6 cm.
020 Wladimir Jettel, Blick auf Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. 1879.
Wladimir Jettel 1843 Janowitz (Mähren) – 1910 (?)
Öl auf Leinwand. In Rot signiert "W. Jettel" und datiert u.re. Verso am Keilrahmen angeschraubter Rückseitenschutz (säurefreie Wellpappe). In einer breiten, prachtvollen, goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Restaurierter Zustand. Leinwand verso mit Spuren von durchgedrungenem Bindemittel und leichte Deformationen aufgrund geringer Bildspannung. Malschicht mit ausgeprägtem Alterskrakelee. Kleine rahmungsbedingte Farbverluste in den Ecken. Retuschen im Bereich des Himmels, insbesondere in der re. Bildhälfte. Weitere kleinteiligere Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Rahmen mit Rissen in der Fassung sowie mit unscheinbaren Oxidationsflecken.
51 x 67 cm, Ra. 80 x 96 cm.
021 Roland Lary, In der Schusterwerkstatt. Ende 19. Jh.
Roland Lary 1855 Dordrecht – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "RLARY" am u.li. Bildrand.
Im Falzbereich Bereibungen und kleinere Fehlstellen der Malschicht. Malträger mit einer leichten Druckstelle. Partiell Frühschwundrisse und feine Runzelbildung, im Gesamteindruck unauffällig.
32,3 x 24,5 cm.
022 Adolph Heinrich Lier "Wirtshaus in Polling" (Studie). Um 1870.
Adolph Heinrich Lier 1826 Herrnhut – 1882 Vahrn (Brixen)
Öl auf Papier, vollflächig auf Malpappe aufkaschiert. Verso auf einem klebemontierten Papieretikett in Tusche signiert "A. Lier" und betitelt sowie zweifach mit dem Dresdner Nachlass-Stempel "NACHLASS ADOLF LIER EIGENHÄNDIGES WERK" (Schriftart leicht abweichend) versehen. In einer dunkelbraunen Holzleiste mit goldfarbener Zierleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Mennacher.
Die Randbereiche teils mit wohl rahmungsbedingten Läsionen sowie winzigen Farbabplatzern am re. Rand und am o. Rand innerhalb des Himmels sowie der Mi. im Bereich der Überdachung. Die Ecken angesetzt bzw. minimal aufgefasert. Über das Bild verteilt zahlreiche kleinteilige Retuschen.
24,5 x 32,5 cm, Ra. 29,2 x 36,8 cm.
023 Wilhelm Pfaff (zugeschr.), Bildnis eines Astronomen. 1851.
Wilhelm Pfaff 1822 Kassel – ?
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "W. Pfaff" und datiert. In einem profilierten goldfarbenen Schmuckrahmen mit floralen Masseverzierungen gerahmt.
Malträger wachsdoubliert, neuer Keilrahmen. Malschicht mit Alterskrakelee, in den Randbereichen und an den Umschlagkanten Farbverluste. Eine Kratzspur Mi.li. sowie am u. Rand, im Bereich unterhalb der Hand. Retuschen, insbesondere im Bereich der Kleidung Mi.re. Der Rahmen berieben sowie mit Spannungsrissen.
80 x 59 cm, Ra. 90 x 69 cm.
Albert Schwendy 1820 Berlin – 1902 Dessau
Öl auf Leinwand. Signiert "Albert Schwendy" und datiert u.re. In einem prunkvollen, goldfarbenen, masseverzierten Schmuckrahmen.
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden mehrere Ansichten der Stadt Goslar. Vgl. u.a. "Ansicht von Goslar, im Hintergrund die Türme von Cosmas und Damian" 1889, Öl auf Leinwand, 33 x 29 cm, Bassenge, Berlin 2017.
Bildränder im Falzbereich mit deutlichen rahmungsbedingten Druckstellen, Malschicht-Abrieb und partiellen Farbverlusten am u. Rand. Unscheinbare Deformationen der Leinwand u.li. und u.re. Malschicht im Himmel mit Runzelbildung und leichtem Krakelee, eine großflächige Retusche im Himmel oberhalb der Türme. Firnis gegilbt. Rahmen stellenweise restauriert mit unauffälligen Fehlstellen sowie verso mit einer aufgenagelten Spanplatte o.re.
31,5 x 55,4 cm, Ra. 52,8 x 76,5 cm.
025 Paul Spangenberg, Porträt eines Herren. 1882.
Paul Spangenberg 1843 Güstrow – 1918 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "Paul Spangenberg" und datiert o.li. Verso auf dem Keilrahmen Fragmente eines alten maschinengeschriebenen Etiketts mit Künstlerbezeichnung und biografischen Angaben.
Bilträger in mehreren Bereichen mit Druckspuren, Malschicht mit Krakeleebildung, teilweise mit kleinen alten Retuschen, stärker an Ellbogen und Stuhllehne. Keilrahmen leicht verzogen, wurmstichig, die Ecken zur Stabilisierung unfachmännisch fest verschraubt.
90,4 x 60 cm.
Carl Christian Sparmann 1805 Hintermauer b. Meißen – 1864 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Sparmann" unterhalb des Baumes u.re. Verso auf der Leinwand u.re. nochmals signiert und datiert. Verso auf dem Keilrahmen in Filzstift mit der Abkürzung "Kil" sowie mit einem neueren Papieretikett versehen. In einer teils vergoldeten Stuckleiste mit eck- und mittebetonenden Kartuschen gerahmt.
Malschicht mit Alterskrakelee, Firnis leicht gegilbt. Im Falzbereich insbesondere entlang der u. Kante mit Malschicht-Abrieb und Farbverlusten. Leinwand verso mit Spuren von durchgesunkenem Bindemittel. Rahmen mit leichtem Abrieb an den Ecken und mit künstlicher Patinierung versehen.
40 x 52 cm, Ra. 51 x 63 cm.
027 Johanes Nepomuk Vipauz, Stillleben mit Steinpilzen und grünem Täubling. 1850.
Johanes Nepomuk Vipauz Erste Erw. Gorizia (Gorica, Görtz) – letzte Erw. Wien
Öl auf papierkaschierter Malpappe. Geritzt signiert "J. N. Vipauz" und ausführlich datiert "Feb. 1850" u.li. Verso mit Nummerierungen "II" sowie "16827" von fremder Hand. In einer furnierten Holzleiste mit ebonisierter Wellenband-Sichtleiste gerahmt.
Das vorliegende Gemälde diente eventuell dem Grazer Künstler Vincenz Kreuzer (1809–1888) als motivische Vorlage, sein 1870 entstandenes Gemälde "Schwämme", Öl auf Holz, 27 x 35 cm, im Oktober 1870 im Kunstverein Graz ausgestellt,
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29,1 x 36,5 cm, Ra. 37,4 x 47,7 cm.
028 Élisabeth Virgée-Lebrun (verkleinerte Kopie nach) "Selbstbildnis". Wohl Mitte 19. Jh.
Élisabeth Virgée-Lebrun 1755 Paris – 1842 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger in Blei von fremder Hand monogrammiert "H B" sowie mit einem Besitzer-Papieretikett versehen. In einem mit Rocaillendekor und Blattfries geschnitzten und glanzvergoldeten Rahmen der Entstehungszeit gerahmt.
Das originale Gemälde von 1790, Öl auf Leinwand, 100 x 81 cm, wird in den Uffizien, Florenz, InvNr. 1905, bewahrt.
Bildträger mit zwei größeren Verletzungen im Bereich der Haube und des Taillentuchs, verso hinterlegt, dort auch mit Klebemittelflecken. Malschicht mit Klimakante, deutlichem Krakelee und zum Teil farbfalschen Retuschen im Bereich des Gesichts, des Tuchs und Ärmel im Bereich der Taille. Rahmen mit zum Teil deutlichen Fehlstellen im Bereich der geschnitzten Rocaillen.
40 x 30,5 cm, Ra. 49 x 40 cm.
029 Johann Friedrich Wilhelm Wegener, Betsäule im Böhmisch-Sächsischen Raum. Wohl 1871.
Johann Friedrich Wilhelm Wegener 1812 Dresden – 1879 Dresden (Gruna)
Öl auf Malpappe. Im Bereich der Säule u.re. zum Teil undeutlich signiert "W. Weg[…]". Verso ein aufkaschiertes Papier mit maschinengeschriebenen biografischen Angaben des Künstlers, ebenso auf einem beiliegenden Zettel. In einer goldfarbenen Schmuckleiste gerahmt, darauf verso von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt und nummeriert. Rückwand mit dem Detailausschnitt einer Signatur des Künstlers.
Ecken des Bildträgers unscheinbar gestaucht, winzige Farbverluste an den Rändern. Malschicht minimal gerunzelt und krakeliert.
12,4 x 8,6 cm, Ra. 19 x 15,2 cm.
030 Deutscher Bildnismaler, Porträt einer jungen Dame mit Pelz. Um 1820.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.re. unleserlich bezeichnet, o.re. zwei Nummerierungen. In einer breiten goldfarbenen Leiste mit floralem Dekor gerahmt.
Bildträger minimal deformiert, verso gebräunt mit einem Wachsfleck (?) und Spuren von Bindemittel sowie einer größeren Hinterlegung o.re. Malschicht dort mit Retusche unter dem Firnis, vereinzelt weitere kleine Retuschen im Bereich des Hintergrundes. Retuschen im Bereich des Kleids. Leichte Klimakante. Falzbereich mit unscheinbaren Bereibungen und Malschichtverlusten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Oberfläche des Rahmens partiell leicht rissig und bestoßen, Keile z.T. erneuert.
48 x 39 cm, Ra. 61,2 x 50,4 cm.
031 Deutscher Bildnismaler, Mädchen beim Kranzbinden. 1. H. 19. Jh.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten, dunkelbraun lasierten Holzleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt, mit Alterskrakelee. Die Randbereiche berieben, eine kleine Fehlstelle der Malschicht am äußersten Rand Mi.li. sowie zwei weitere an der u.li. Ecke. Retuschen im Bereich des Mundes sowie größerflächig am u. Bildrand. Verso mit zwei älteren Flicken.
44 x 35,5 cm, Ra. 54,7 x 46,5 cm.
032 Deutscher Künstler, Bildnis eines Herren. Wohl um 1820/1830.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Leinwand mit Deformationen an den u. Ecken. Keilrahmen erneuert. Malschicht mit Alterskrakelee und Klimakante. Retuschen in den Gesichtspartien und im Hintergrund an einem geschlossenen und hinterlegten Leinwandriss. Malschicht-Abrieb und kleine Fehlstellen im Falzbereich.
70 x 62 cm, Ra. 90 x 76 cm.
Öl auf Leinwand, Oval. Unsigniert. Verso auf der Leinwand Reste eines Etiketts. Im Schmuckrahmen.
Bildträger gebräunt, gelockert und deformiert mit rahmungsbedingten Bereibungen im Falzbereich. Leichte Stauchungen am li. und re. Rand. Malschicht mit sehr kleinen Fehlstellen, nur eine davon im gerahmten Zustand sichtbar im u.li. Bereich des Gewandes. Feinteiliges Krakelee und Schollenbildung, stärker ausgeprägt im Brustbereich der Figur, dort mit winzigen Farbverlusten.
BA 22,5 x 19 cm, Ra. 33,7 x 28,7 cm.
041 Theodor Baierl (zugeschr.), Nymphe im Baum. Frühes 20. Jh.
Theodor Baierl 1881 München – 1932 ebenda
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso zweifach in Farbstift nummeriert und mit der Stempelung "AS710" versehen.
Bildträger verso bestoßen, mit mehreren montierungsbedingten Löchlein auf der u. Querleiste. Malschicht u.re. kratzspurig, insgesamt mit mehreren winzigen Bestoßungen und Fehlstellen.
42 x 36,3 cm.
042 Joseph von Berres, Ausritt. Wohl Spätes 19. Jh.
Joseph von Berres 1821 Lemberg – 1912 Wien
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "Berres". Verso zweifach mit dem Stempel " A Chramosta´s Nachf. M. Darnaut "Zur Stadt Düsseldorf" Wien Kärnthnerstr. 44" versehen.
Die Ecken und Kanten etwas gestaucht, partiell leicht aufgefasert, zwei deutlichere Stellen am u. Rand. U.re. unterhalb der Signatur eine unscheinbare Kratzspur (ca. 3 cm) sowie am re. Rand o. eine blasse Kratzspur (ca. 10 cm). Verso stockfleckig.
65 x 80 cm.
043 Richard Birnstengel "Verschneite Bäume" (Bayrischer Wald). 1913.
Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert " R. Birnstengel" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen nochmals signiert (?) und auf einem nur teilweise erhaltenen Papieretikett in Tinte betitelt. Mehrfach auf Leinwand und Keilrahmen nummeriert. In einer schwarzen Schleiflackleiste gerahmt.
Malschicht mit Bereibungen und kleinen Fehlstellen im Falzbereich, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Verso Spuren von Bindemittel.
50 x 51 cm, Ra. 60,7 x 61,7 cm.
044 Gerd Böhme, Frühlingsbeet mit blauer Zwergiris und Goldwolfsmilch. Wohl 1930er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "G. Böhme" u.re. Verso mit der Signatur des Künstlers und Zeitgenossen "Arthur Rudolph" o.Mi. Der Keilrahmen verso in Blei bezeichnet. In profilierter, goldfarbener Leiste gerahmt.
Bildträger wohl zweitverwendet. Rahmen mit offenen Gehrungen und unscheinbaren Läsionen sowie einem größeren Materialverlust u.Mi.
34 x 48,5 cm, Ra. 43,5 x 58,3 cm.
045 Fritz Brandt, Dresden – Brühlsche Terrasse. Um 1902.
Fritz Brandt 1853 Berlin – 1905 Nettuno bei Rom
Öl auf Leinwand. Signiert " F Brandt" u.re.Verso o.li. eine teils verblasste Stempelung "Heinrich Klein (…) Dresden (…)". In einer breiten goldfarbenen Leiste gerahmt.
Malschicht im Bereich des Blattwerks mit Frühschwundkrakelee.
45 x 65 cm, Ra. 60 x 80 cm.
046 Otto Braune "Dorfwinkel im Frühling. Hetschburg". Wohl um 1920.
Otto Braune 1859 Leipzig – 1945 Weimar
Öl auf Leinwand. U.li. ligiert signiert "O. Braune" sowie ortsbezeichnet "Wr." (Weimar). Verso o.Mi. betitelt. In einer profilierten, goldbronzefarbenen Leiste gerahmt.
Bilträger mit kleiner Druckstelle. Mehrere feine, vertikale Bruchlinien in der Malschicht mit sehr kleinen Fehlstellen, im Gesamteindruck unscheinbar. Falzbereich partiell mit Verlusten der Malschicht, in gerahmtem Zustand nicht sichtbar.
56 x 38 cm. Ra. 68,7 x 50,4 cm.
047 Karl Buchholz, Vorfrühling im Weimarer Webicht. 2. Hälfte 1880er Jahre.
Karl Buchholz 1849 Schlossvippach/Kreis Sömmerda – 1889 Oberweimar
Öl auf Leinwand. Signiert "K. Buchholz" u.re. In einer breiten goldfarbenen Profilleiste gerahmt, auf der u. Leiste mittig montiert eine gravierte Metallplakette mit Namen und Lebensdaten des Künstlers.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Frau Dr. Gerda Wendermann, Weimar.
Karl Buchholz gilt als wichtiger Vertreter der Weimarer Malerschule, deren künstlerische Auffassung stark in der Tradition der Schule von Barbizon verhaftet ist. Der Einfluss der französischen
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56,4 x 44,5 cm, Ra. 70,5 x 58,5 cm.
048 Wilhelm Claudius "Herbstmorgen". Wohl 1912/1913.
Wilhelm Claudius 1854 Altona – 1942 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Wilh. Claudius" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in blauem Farbstift wohl von Künstlerhand betitelt, nochmals signiert und bezeichnet "(Claudius) Dresden". Im originalen, breiten Wellenleistenrahmen des Künstlers gerahmt. Auf diesem verso nochmals in blauem Farbstift signiert "Wilh. Claudius", ortsbezeichnet "Dresden" und betitelt. Auf drei verschiedenen Etiketten stempelnummeriert "71", "164" und "4252" sowie mit dem Ausstellungsetikett der
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36,3 x 46,5 cm, Ra. 58 x 69 cm.
049 Eduard Daelen, Bildnis einer bürgerlichen Dame mit Gemme. 1894.
Eduard Daelen 1848 Hörde – 1923 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Nachträglich (auf dem Firnis) von Künstlerhand signiert "Eduard Daelen" und datiert u.li. Verso o.Mi. auf dem Malträger ein gestempeltes blaues Emblem. In einer goldfarbenen Schmuckleiste gerahmt.
Der Malträger verso mit mehreren fachmännisch geschlossenen Rissen und einer größeren fleckigen Partie in der o. Hälfte. Die Malschicht im Falzbereich partiell berieben, o.re. im Bereich der Palmen zwei punktuelle Fehlstellen in der Farboberfläche. Bräunliche Fleckchen in der o.li. Ecke. Stellenweise unscheinbar krakeliert. Drei winkelförmige weiße Linien im o. Bilddrittel. Eine deutliche, wohl von Künstlerhand vorgenommene Übermalung der ersten Stuhlfassung li. des Kopfes, eine weitere li. unterhalb der Armlehne. Kleinteilige Retuschen, etwas größere im Gesicht und an der Pflanze.
BA x 109 x 79,5 cm, Ra. 126,5 x 97 cm.
050 Siegfried Donndorf "Dörfliche Studie". Wohl um 1930.