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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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081 Franz Kunz "Sandsteinbruch". Um 1915– 1920.
Franz Kunz 1874 Chemnitz – 1927 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Franz Kunz" u.re. Verso u.re.nummeriert "No 303", technikbezeichnet, betitelt, künstlerbezeichnet, bemaßt und adressbezeichnet "Dresden-Bl.[asewitz] Schubertstr. 26". In einer weiß und graubraun lasieren, schmalen Schattenfugenleiste gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand mehrere kopierte Zeitdokumente zum Künstler.
Malschicht mit minimalen Bereibungen im Falzbereich. Leinwand verso gebräunt mit Spuren von Bindemittel und einer hakenförmigen Unregelmäßigkeit in der Leinwand (Länge ca. 5,5 cm).
50 x 58,3 cm, Ra. 52,3 x 60 cm.
082 Karl Ernst Lange, Ansicht der Stadt Freiberg. 1930.
Karl Ernst Lange 1887 Meißen – 1959 Wüstenrot-Weihenbronn
Öl auf Leinwand. Signiert "Karl Ernst Lange" und datiert u.re. In einer gekehlten Leiste gerahmt.
Beigegeben: Angelika Lasius: Karl Ernst Lange (1887–1959).
Ein Maler aus Meißen, Meißen 2001.
Malschicht partiell mit leicht gewölbtem Alterskrakelee und unauffälligen Anschmutzungen, im Falzbereich leicht berieben. Winziger Farbverlust zwischen den Wolken o.li. Verso Keilrahmen mit einer Abplatzung im Holz o.re. Rahmen mit winzigen Fleckchen und Kratzspuren, die Gehrungen nachverleimt. Falzbreite an o. Leiste erweitert.
68,5 x 83 cm, Ra. 76,1 x 93,9 cm.
083 Wilhelm Legler, Vor dem Gehöft (wohl Marchfeld bei Wien). 1937.
Wilhelm Legler 1875 Pisino, Kroatien – 1951 Stillfried, Niederösterreich
Öl auf Leinwand. Zweifach signiert "W. Legler" und datiert u.li. und u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Faserstift nochmals signiert "W. Legler" und bezeichnet "Wien Künstlerhaus", mit zwei historischen Etiketten, von 1937 nummeriert "1062" und von 1938, nummeriert "954". In einer profilierten silbergrauen Holzleiste gerahmt. Der Rahmen verso o.Mi. mit altem Händleretikett versehen.
Wilhelm Legler gilt als malerischer Entdecker des Marchlandes.
Unscheinbar angeschmutzt, mit bräunlichen Fleckchen. Partiell maltechnikbedingt etwas frühschwundrissig. Umlaufend rahmungsbedingt Druckstellen bzw. Abrieb. Leinwand am o. Rand teils mit kleinen Deformationen. Malschicht-Fehlstelle mit kleiner Lockerung am Rand u.Mi. Der Rahmen teils bestoßen, mit kleiner Fehlstelle u.re. sowie mit Rissen in der re. Sichtleiste.
89,5 x 100 cm, Ra. 105 x 115,3 cm.
084 Jean Lehmann, Akt in Rot. 1916.
Jean Lehmann 1885 Dagmersellen – 1969 Zürich
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "J. LEHMANN", ortsbezeichnet "Luz" sowie datiert. Verso ein Wintermotiv aus den Schweizer Bergen.
60 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
085 Kurt H. Mäder, Schwanda in der Hölle. 1929.
Kurt H. Mäder 1896 Chemnitz – ?
Öl auf Papier, auf Karton vollflächig klebemontiert. Signiert u.li. "K. H. Mäder" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei auf dem Passepartout von fremder Hand betitelt, li. datiert und mit Widmung. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Motiv nach der tschechischen Volkssage "Der Dudelsackspieler von Strakonitz", zu der 1927 in Prag die Oper "Schwanda der Dudelsackpfeifer" uraufgeführt wurde. Komponist der Oper war Jaromír Weinberger, das tschechische Libretto schrieb
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Darst. 36 x 30 cm, Ra. 48,5 x 42,5 cm.
086 Bernhard Müller, Bildnis des Architekten Otto Hempel. Um 1925.
Bernhard Müller 1880 Essen a. Ruhr – 1960 letzte Erwähnung
Öl auf Malpappe. Signiert "Bernh. Müller." o.li. Verso auf einem Etikett betitelt, künstlerbezeichnet und bezeichnet "Dresden N. 56. Eugen Dietrich Str. 28. b". In einem profilierten Rahmen gerahmt.
Provenienz: Nachlass der Familie Otto Hempel (1906–1973).
Otto Hempel war nach 1945 Architekt im Stuttgarter Staatsministerium.
Bildträger verso mit deutlichem Wasserschaden am u. Rand. Malschicht im Falzbereich mit einzelnen, kleinen Fehlstellen. Firnis mit zwei leichten Laufspuren.
42 x 48 cm, Ra. 62 x 68 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
087 Norbert Wilhelm Müller, Blick über die Elbe auf Meißen. 1924.
Norbert Wilhelm Müller 1899 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "W. Müller" und datiert u.li. Im goldfarbenen Schmuckrahmen mit textiler Sichtleiste gerahmt.
Malschicht leicht angeschmutzt und randgegebräunt, mit Klimakante sowie Druckstellen und Farbverlusten im Falzbereich. Kaum sichtbare Fleckchen entlang des o. Randes.
44 x 66,8 cm, Ra. 58,7 x 81,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
088 Rudolf Müller-Gerhardt, Winter im Erzgebirge. Wohl 1920.
Rudolf Müller-Gerhardt 1873 Chemnitz – 1962 Leipzig
Öl auf Leinwand. Signiert "R. Müller-Gerhardt." u.re. Verso auf einem fragmentarisch erhaltenen Papieretikett betitelt.
Umlaufend an den Rändern etwas berieben sowie einzelne Löchlein in Malschicht und Leinwand. Li. Bildrand mit dem Abdruck eines verbreiterten Rahmenfalzes. Vereinzelt geringfügiger Abrieb sowie kleine Fehlstellen der Malschicht sowie kleine Retuschen. Leicht krakeliert.
65 x 98,6 cm.
089 Georg Egmont Oehme, Bauernhaus. 1911.
Georg Egmont Oehme 1890 Dresden – 1955 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert "GEORG OEHME" und datiert u. re. In einem Schwarzlackrahmen.
Bildrand mit dem Abdruck des Rahmenfalzes, am o. Rand vier Löchlein, am u. ein weiteres.
25,4 x 35,1 cm, Ra. 34,8 x 44 cm.
090 E. Ortner "Blasewitz – Das weiße Schloss". 1921.
E. Ortner 20 Jh.
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "E. ORTNER" sowie datiert. Verso u.re. betitelt. In einer braun-goldfarbenen, profilierten Leiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt.
55,7 x 39,7 cm, Ra. 69,2 x 53,2 cm.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Zwei Arbeiten in Öl auf Malpappe sowie zwei Radierungen. "Tänzerin" u.re. monogrammiert und mit einer Aufhängung in einem Transparentumschlag montiert sowie verso datiert und mit einer Widmung versehen. Die beiden Grafiken jeweils unter der Platte in Blei signiert "M. Pietschmann" bzw. "Max Pietschmann" und bezeichnet.
Teils leicht gebräunt, angeschmutzt und knickspurig. "Kircheninterieur" umlaufend mit Reißzwecklöchlein im Randbereich, dieser an der li. Kante etwas unregelmäßig beschnitten.
17,3 x 9,2 cm / 21,9 x 28,4 cm / Pl. 20 x 24,3 cm, Bl. 28,6 x 37,1 cm / Pl. 21,5 x 15,8 cm, Bl. 28,4 x 20,5 cm.
092 Rudolf Poeschmann, Flusslandschaft mit alten Eichen. 1920er/1930er Jahre.
Rudolf Poeschmann 1878 Plauen – 1954 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "R. POESCHMANN" u.re. Verso auf dem Keilrahmen künstler- und ortsbezeichnet sowie mit einem Etikett mit Künstlerangaben versehen. In einer schwarz lackierten, gekehlten Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Falzbereich mit minimalen Bereibungen und winzigen Fehlstellen, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Verso leicht fleckig mit einer Hinterlegung u.re.
40 x 50 cm, Ra. 51,3 x 61,5 cm.
093 Georg Richter-Lößnitz "Im Lehnstuhl". 1921.
Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "Georg Richter-Lößnitz" und datiert. Verso mit dem Pinsel nochmals signiert "Georg Richter-Lößnitz", datiert und betitelt.
Die Randbereiche leicht berieben, partiell mit kleinen Malschichtverlusten. Innerhalb der Darstellung im Bereich des Oberkörpers eine unscheinbare Druckstelle (ca. 8mm).
45 x 36,5 cm.
094 Rembrandt Harmensz. van Rijn (Kopie nach) "Porträt von Rembrandt". Wohl frühes 20. Jh.
Rembrandt Harmensz. van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso teils unleserlich gestempelt "Copie nach einem W… Museums zu Leipzig". Verso mit einer Aufhängung, darunter ein altes Klebeetikett der Buch- und Kunsthandlung "F. H. Schiebel, Leipzig, Georgiring 1 (a.d. / Post) No. 43096.".
Das Original, entstanden um 1645–48, befindet sich im Museum der bildenden Künste, Leipzig.
Vgl. zur Vorlage: Ernst van de Wetering (Hg.), A Corpus of Rembrandt Paintings Bd. IV: The Self-Portraits, Dordrecht 2005, S. 378.
Malschicht ganz leicht angeschmutzt, vereinzelt sehr kleine Ausbrüche der Malschicht, im Gesamteindruck unauffällig.
30,7 x 23,2 cm.
095 Richard Sander, Weite Landschaft bei Dresden (Cossebaude?). Wohl 1930er Jahre.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "R Sander" u.re.
Malschicht leicht angeschmutzt, mit beginnendem Krakelee, an den äußeren Rändern zwei Leinwandschäden sowie kleinere Bereibungen.
Die u. Keilrahmenleiste wurmstichig.
50,6 x 70,5 cm.
096 August Schlüter "Lautersee". Wohl Frühes 20. Jh.
August Schlüter 1858 Münster – 1928 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Schlüter" und betitelt u.re. Im re. seitlichen Falzbereich in Blei bezeichnet, teils gestrichen. Verso auf der Leinwand der Stempel eines Kunstverlages. Im schwarzen Schleiflackrahmen.
Bildträger angeschmutzt, an den Rändern berieben. Krakelee in den hellen pastosen Farbpartien. Druckstelle im Himmel o.li. Rahmen mit Flecken, Läsionen sowie größeren Fehlstellen u.li. und in der o.li. Ecke.
71,5 x 101 cm, Ra. 88 x 118 cm.
097 Karl Schröder-Tapiau, Stillleben mit Sonnenblume. Wohl 1920er Jahre.
Karl Schröder-Tapiau 1870 Tapiau (heute Gwardeisk) – 1945 München
Öl auf Leinwand. Signiert "Schröder-Tapiau" und bezeichnet "Dachau" u.re. In einer profilierten, silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht etwas angeschmutzt sowie partiell mit Alterskrakelee, wenige vereinzelte Stellen mit Frühschwundkrakelee. Der Bildträger mit leichten Druckspuren sowie einer winzigen Farbausplatzung im Bereich des im Hintergrunds re. der Vase. Retuschen im Bereich des Hintergrunds re. und li. der Vase. Verso angeschmutzt sowie mit leichten Verbräunungen und Bindemitteldurchdringungen.
70,5 x 64,5 cm, Ra. 78,5 x 72,5 cm.
098 Hermann Teuber, Strickende Frau. 1943.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Öl auf Leinwand. Signiert "H. Teuber" und datiert u.re. Verso o.re. nochmals undeutlich signiert. Auf dem o. Falz eine Nummerierung in Blei. In einer schwarz lackierten Leiste gerahmt.
Leinwand zweitverwendet, mit einer Deformation im Bereich des Nachttisches. Malschicht partiell leicht krakeliert. Punktuell winzige Malschichtverluste, deutlicher im Falzbereich. Rahmen leicht bestoßen, verso die li. Leiste z.T. fehlend.
35,5 x 44,4 cm, Ra. 41,5 x 49,8 cm.
099 Carl Max Tilke, Beduine. 1892.
Carl Max Tilke 1869 Breslau – 1942 Berlin
Öl auf Leinwand, auf Hartfaser maroufliert. Signiert "M. Tilke" sowie undeutlich datiert. u.re. In vergoldetem Schmuckrahmen, verso in Blei bezeichnet "Herrn Zinzenberg" (?).
Mehrere Retuschen, u.a. im Bereich der Datierung. Li. Bildhälfte mit einzelnen, leicht gewölbten Blasen. Sehr vereinzelt winzige Fehlstellen der Malschicht, etwas stärker unter der Sichtleiste des Rahmens. Verso Nagel- und Reißzwecklöchlein, Gehrungen mit Klebstoffresten.
33,4 x 26 cm, Ra. 44,8 x 37,6 cm.
100 Ekkehardt Vogt (zugeschr.), Sächsische Schweiz – Blick nach Bad Schandau vom Lilienstein. Wohl 1930er Jahre.
Ekkehardt Vogt 1922 Brünn – letzte Erw. vor 1966 Bochum
Öl auf Leinwand. Signiert "S. Vogt" und bezeichnet" Dresden" u.li. Auf dem Keilrahmen handschriftlich betitelt, zweifach gestempelt "50". Gerahmt.
Malschicht mit leichtem Alterskrakelee, unscheinbare Klimakante.
40 x 50 cm.