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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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Antinoos um 110 Bithynion-Klaudiopolis, Bithynien – um 130 bei Besa
Ferdinand Barbedienne 1810 Saint-Martin-de-Fresnay – 1892 Paris
Achille Collas 1795 Paris – 1859 ebenda
Société Ferdinand Barbedienne et Achille Collas 1838 Paris – 1954 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Ohne den Gießereistempel "F. Barbedienne Fondeur". Verso mit dem Patent-Stempel "A. COLLAS REDUCTION MECANIQUE A. LE COLLAS BREVETE".
Antinoos, vermutlich Geliebter des römischen Kaisers Hadrian (reg. 117–138 n. Chr.), ging in die Geschichte ein, weil er schon früh, im Alter von 20 Jahren, im Nil ertrank. Hadrian war untröstlich und veranlasste, dass Antinoos wie ein Gott verehrt wurde. Zahlreiche Bildnisse entstanden, die den jungen Mann
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H. 30,1 cm, B. 16 cm.
Bronze, vollplastisch gegossen, goldbraun patiniert. Unsigniert, ohne Gießereistempel. Jeweils auf einen Serpentinsockel montiert.
Sockel farblich leicht variierend. Randkanten der Sockel minimal bestoßen, eine Plinthe mit kleinem Chip.
H. 16,6 cm / H. 16,3 cm.
763 Albert Hinrich Hussmann, Ritter mit seiner Harfe. Wohl um 1900.
Albert Hinrich Hussmann 1874 Lüdingworth – 1946 Fürstenberg
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe hinten bezeichnet "HUSSMANN". Harfensaiten aus dünnem Draht gearbeitet. Auf einen grünlich-schwarzen Natursteinsockel montiert.
Zügel fehlend. Innenrahmen der Harfe mit leichtem Spiel. Die Kanten des Natursteinsockels partiell etwas bestoßen.
L. , H. 20,4 cm (o. Sockel). H. 24,6 (mit Sockel).
764 Victor Heinrich Seifert "Die Trinkende". Um 1910.
Victor Heinrich Seifert 1870 Wien – 1953 Berlin
Bronze, gegossen, goldbraun sowie partiell dunkelbraun patiniert. Auf der Plinthe signiert "Prof. V. Seifert". Auf einen Mamorsockel montiert.
Die Jugendstil-Figur gehört zu den bekanntesten Entwürfen Victor Heinrich Seiferts, der sich neben Genrefiguren vor allem als Bildhauer für Denkmäler einen Namen machte. "Die Trinkende" wurde in mindestens vier Größen ausgeformt.
Vgl. Harold Berman, Bronzes. Schulptors & Founders 1800–1930, Bd. 1, Chicago 1974, S. 27, Nr. 152.
Patinierung verso mit vereinzelten Verfärbungen, am li. Bein mit einer vertikalen Laufspur. Marmorsockel mit einer Bestoßung an der o.li. Kante (ca. 2,5 x 2 cm) sowie einer minimalen an der vorderen li. Ecke.
H. 63 cm, H. mit Sockel 72,2 cm.
765 Gerhard Adolf Janensch "Eisengießer". 1918.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Kunstgießerei Lauchhammer 1725 – Lauchhammer
Bronze, gegossen, goldbraun patiniert, mit Resten einer goldfarbenen Fassung. Auf der Plinthe geritzt signiert "G. Janensch" und datiert. Rückseitig mit dem Gießereistempel "Lauchhammer", dem Schlagstempel "Bildguss" sowie nummeriert "34".
Verkleinerte, zwischen 1925–1944 ausgeformte Variante der heute vor dem Harburger Rathaus in Hamburg aufgestellten, lebensgroßen Skulptur des Künstlers von 1918. Die Skulptur stand ursprünglich am Eingangsportal der Harburger Firma Thörl in der Schloßstraße.
Patinierung etwas unregelmäßig und vertikal streifig. Sehr vereinzelt mit beginnender Oxidation. Re. Wade mit kleiner Kratzspur.
H. 82,5 cm.
766 Gerhard Adolf Janensch "Hammerschwinger". 1920.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Kunstgießerei Lauchhammer 1725 – Lauchhammer
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert, mit Resten einer goldfarbenen Fassung. Auf der Plinthe geritzt signiert "G. Janensch" und datiert. Auf der Rückseite mit dem Gießereistempel "Lauchhammer", dem Schlagstempel "Bildguss" sowie nummeriert "30".
Ein weiterer, 1931 aufgestellter Abguss des "Hammerschwingers" befindet sich in einem Park im Görlitzer Stadtteil Biesnitz. Hier als "Kesselschmied-Denkmal" bezeichnet.
Nachguss 1925–1944.
Patinierung etwas unregelmäßig und vertikal streifig. Sehr vereinzelt mit beginnender Oxidation. Gussnaht am re. Arm sichtbar.
H. 103 cm.
767 Otto Poertzel "Der Gefangene Vogel". Um 1925/1930.
Otto Poertzel 1876 Scheibe-Alsbach – 1963 Coburg
Bronze, gegossen, poliert, mit Resten einer goldbronzefarbenen Fassung. Plinthe montiert, auf der Oberseite signiert "Prof. POERTZEL".
Die Skulptur zeigt die deutsche Tänzerin und Schauspielerin Niddy (Luise) Impekoven (1904 Berlin – 2002 Bad Ragaz, Schweiz) in ihrer Rolle als "Gefangener Vogel". In dieser Choreografie zu Musik von Bruno Hartl (1880–1939) verarbeitete Niddy Impekoven, welche neben Mary Wigman und Valeska Gert zu den bedeutendsten Vertreterinnen des frühen
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H. 49,7 cm, B. 43,8 cm. Gew. 11 kg.
768 Hinrich Hanschen, Thronende Mutter mit Kind / Stehende Mutter mit Kind. 3. Viertel 20. Jh.
Hinrich Hanschen 1893 Worpswede – 1983 Berlin
Kirschbaum (aus einem Stammstück, die Borke partiell belassen), geschnitzt, geflammt, partiell farbig gefasst, teils klar lackiert. Augen und Münder farbig gehöht.
Holz mit Trocknungsrissen, teils gekittet. Eine Figur mit Spuren inaktiven Anobienbefalls.
H. 27,1 cm / H. 38,5 cm.
769 Hinrich Hanschen, Stehende Figur / Leuchterfigur auf Sockel. 3. Viertel 20. Jh.
Hinrich Hanschen 1893 Worpswede – 1983 Berlin
Holz, geschnitzt. Das Gesicht der stehenden Figur partiell farbig gefasst. Die Leuchterfigur mit farbiger Fassung.
Holz teils mit Spuren inaktiven Anobienbefalls. Reste von Klarlack. Leuchterfigur mit Gebrauchspuren von Kerzenwachs.
H. 32 cm / H. 31 cm.
770 Hinrich Hanschen, Mutter mit Kind / Paar. 3. Viertel 20. Jh.
Hinrich Hanschen 1893 Worpswede – 1983 Berlin
Holz, geschnitzt, teils klar lackiert. "Mutter mit Kind" u. in Kugelschreiber bezeichnet "Krobbe".
Holz teils mit Trocknungsrissen sowie Spuren inaktiven Anobienbefalls.
H 24,5 cm, B 13 cm, T. 11,5 cm / H. 27,5 cm, B. 12,5 cm, T. 14,5 cm.
771 Friedrich Press "Lesende am Pult". 1973.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lindenholz, geschnitzt. Am Boden über Graphitvorzeichnung geritzt signiert "F. Press", datiert sowie nummeriert "421".
In der Figur "Lesende am Pult" gelang es dem Künstler, mittels stark reduzierter Formensprache ein Zeichen geistiger Kontemplation zu schaffen. Friedrich Press hatte bereits 1958/59 an einer Lesenden (Meissner Porzellan, Press Werk-Nr. 283) und zuletzt 1983 an dem Thema (Press Werk-Nrn. 384, 398 und 399) gearbeitet.
Formal vergleichbar ist die Skulptur "Kniender mit
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H. 38,5 x B. 15 cm, T. 7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
773 Ursula Naumann, Märchenfigur. Wohl 1960er Jahre.
Ursula Naumann 1921 ? – 2009 Dresden
Ton, dunkelbrauner Scherben, partiell farbig gefasst und goldbronzefarben staffiert. Unikat. Rückseitig mit dem ligierten Ritzmonogramm "UNP".
Plastische Darstellung einer Figur nach einer Märchenbuchillustration von Ruth Koser-Michaëls (1896–1968).
Sockelplatte geklebt. Bambusstab am o. Ende mit Bruchstelle. Kleine Abplatzungen der Fassung an beiden Lampions, im Gesamteindruck unscheinbar.
H. 23,2 cm.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Unsigniert. Verso mit zwei Aufhängeösen.
Vom Rand ausgehender Haarriss (4,5 cm) sowie kleine Glasurunebenheit ebenda. Vereinzelte Nadelstiche und geöffnete Lunker aus dem Herstellungsprozess.
D. 40,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
775 Horst Georg Skorupa, Reiter. Horst Skorupa, Schaddelmühle. 1980.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Terrakotta, hellroter Scherben, partiell geritzt.
Mit der originalen Rechnung des Kollegiums Bildender Künstler "Schaddelmühle" vom 01.09.1981.
Li. Pferdeohr geklebt. Hinteres Bodenstück mit kleinem Chip. Partiell etwas angeschmutzt.
H. 53,2 cm, L. 50,5 cm, B. 13 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
776 Susanne Voigt, Ohne Titel (Kopf). Wohl 1970er Jahre.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Gips, schwarz gefasst. Auf einem schwarzen Holzsockel montiert.
Werkimmanente Kratzspuren.
H. 41,5 cm, B. 15 cm, T. 18,5 cm.
777 Susanne Voigt "Versunken". 1975.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf einem schwarzen Holzsockel montiert. Unsigniert. Eines von wenigen Exemplaren.
Abgebildet in: Degen / Kirsch: Susanne Voigt – Bildhauerin – Dresden, Berlin 2020, S. 87 (WVZ 306).
Eine Figur desselben Motivs mit abweichender Datierung "1977" war Teil der Personalausstellung der Künstlerin in der Galerie Mitte, Dresden, 1985. Das Werk wurde dort mit dem Titel "Versunken" ausgestellt.
Hellgraue Rückstände in einigen Vertiefungen.
H. 62 cm, B. 11 cm, T. 10 cm.
778 Gottfried Kohl, Liegende. 2008.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Rückseitig am Oberarm monogramiert "K" und datiert.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil (online), siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten unter WVZ Förhlich-Schauseil WVZ 155, 156, 246 und 250.
Verso ein kleines Loch für eine Sockelmontierung.
L. 88 cm, H. 23 cm.
779 Gottfried Kohl, Pinguin, die Flügel ausbreitend. 1997.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gips, getönt, partiell geritzt. Unsigniert. Aus der Dreier-Gruppe "Pinguine".
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, vgl. jedoch zur Dreier-Gruppe aus Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil (online) 220, dort mit Abb. der Dreier-Gruppe aus Gips.
Partiell mit Überarbeitungen von Künstlerhand in Gips, ungetönt.
H. 59 cm.
780 Gottfried Kohl, Pinguin, nach unten schauend. 1997.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gips, getönt, partiell geritzt. Unsigniert. Aus der Dreier-Gruppe "Pinguine".
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, vgl. jedoch zur Dreier-Gruppe aus Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil (online) 220, dort mit Abb. der Dreier-Gruppe aus Gips.
Partiell mit Überarbeitungen von Künstlerhand in Gips, ungetönt. Eine Flügelspitze und zwei Krallen mit Chips. Seitlich am Schnabel ein Spannungsriss.
H. 57 cm.
781 Gottfried Kohl "Aphrodite". 2005.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gips, getönt, partiell geritzt. Auf dem Sockel monogrammiert "K" und datiert.
Nicht im WVZ Fröhlich Schauseil (online), vgl. jedoch die Bronze-Ausführung WVZ Fröhlich-Schauseil 261, H. 100 cm sowie eine kleine Gips-Ausführung WVZ Fröhlich-Schauseil (online) 262, H. unbekannt, ca. 50 cm.
Atelierspurig. Re. Ferse mit Spannungsriss.
H. 102 cm, H. gesamt 110 cm.