ONLINE-KATALOG
AUKTION 28 | 04. Juni 2011 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
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493 Max Uhlig, Landschaft. 1977.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Pinselzeichnung in Tusche. U.re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert.
Blatt etwas knickspurig, obere Ecken mit kleinen Löchlein.
30 x 66,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithographien (2) und eine Radierung. Jeweils signiert, datiert und betitelt.
Blätter vereinzelt etwas gebräunt und minimal stockfleckig.
Darst. max. 27,5 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
495 Max Uhlig "Kopf (nach Plastik von Gaugin)". 1997.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung auf "Hahnemühle"-Bütten. U.re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert, u.Mi. betitelt.
Eckbereich u.li. unscheinbar knickspurig.
Pl. 27,6 x 28 cm, Bl. 53,5 x 39,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
496 Max Uhlig "Elbuferbäume". 1985.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung. In Blei signiert "Uhlig", datiert und betitelt.
Blatt in der Fläche etwas knickspurig.
Pl. 42,5 x 57 cm, Bl. 56,5 x 79 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
497 Max Uhlig, Frauenkopf / Männerkopf. 1964/ 1967.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierungen. Jeweils signiert "Uhlig", datiert und nummeriert "I 8/20" bzw. "1/12".
Blätter minimal stockfleckig, eine Arbeit verso mit Resten einer alten Montierung.
Pl. 29,7 x 25 cm, Bl. 50,5 x 37,6 cm und Pl. 18,5 x 16 cm, Bl. 39,2 x 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
498 Willy Ulfig "La Roche". 1943.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Farbige Pastellkreide über Federzeichnung in Tusche auf Bütten. Unsigniert. In Blei datiert und betitelt u.re. Im Passepartout in schmaler Holzleiste hinter Glas gerahmt.
31,5 x 48 cm; Ra. 50,7 x 64,6 cm.
499 Willy Ulfig, Dorfstraße mit Bäuerin. 1943.
Willy Ulfig 1910 Breslau – 1983 Regensburg
Mischtechnik auf Leinwand, auf festes Papier kaschiert. Signiert u.li. "Ulfig" und datiert. In goldgefaßter Hohlkehlen-Modelleiste hinter Glas gerahmt.
Malträger leicht wellig; in den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer älteren Montierung.
35,2 x 49,7 cm; Ra. 52,3 x 66,7 cm.
500 Karl Veitz, Portrait. 2007.
Karl Veitz 1956 Nürnberg – 2009 Berlin
Mischtechnik. Unsigniert. Blatt auf Untersatzpapier montiert, verso mit dem Nachlaßstempel versehen. Hinter Glas gerahmt.
Blattecken mit kleinen Reißzwecklöchlein, Ecken o.li. und u.re. mit Einrissen durch unfachmännische Montierung. Blatt leicht gebräunt.
29,5 x 20,6 cm, Ra. 41,7 x 31,5 cm.
501 Karl Veitz, Ohne Titel. 2001.
Karl Veitz 1956 Nürnberg – 2009 Berlin
Mischtechnik. Unsigniert. Verso mit der Darstellung eines Frauenkopfes, dort datiert, betitelt "I love L.A./ Whitney" sowie mit dem Nachlaßstempel versehen. Hinter Glas gerahmt.
Blatt mit Knickspuren und drei kleinen Eckabrissen.
39,5 x 65,6 cm, Ra. 52 x 68 cm.
502 Ernst Vollbehr "Rastorf". 1945.
Ernst Vollbehr 1876 Kiel – 1960 Krumpendorf
Gouache. U.re. signiert "Ernst Vollbehr", u.li. datiert und betitelt. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Randbereiche etwas knickspurig, Ecken vereinzelt mit kleinen Reißzwecklöchlein.
49,5 x 69 cm.
503 Ernst Vollbehr "Bauernstube in Oberitalien. Bataglia". 1904.
Ernst Vollbehr 1876 Kiel – 1960 Krumpendorf
Gouache. U.re. signiert "Ernst Vollbehr" und datiert. Auf Untersatzpapier montiert, auf diesem betitelt sowie nochmals signiert und datiert.
Blatt mit einer größeren Knickspur re. und vereinzelten, kleineren Farbverlusten.
28 x 37,2 cm.
504 Ernst Vollbehr "Nische auf der Galerie der Rüstungskammer Wartburg". 1898.
Ernst Vollbehr 1876 Kiel – 1960 Krumpendorf
Aquarell. U.re. signiert "Ernst Vollbehr" und datiert, verso nochmals signiert und betitelt.
Blatt mit zum Teil stärkeren Randmängeln, knickspurig und mit kleineren Einrissen.
36,2 x 26,2 cm.
505 Steffen Volmer "Kaum zu glauben". 1990.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Mischtechnik (u.a. Kreide und Tusche) auf Japanpapier, vollständig auf festem Papier aufgezogen. U.Mi. betitelt, am rechten Blattrand signiert "Volmer" und datiert, verso nochmals betitelt, signiert und datiert.
Blatt mit Abriß u.re. und u.li.
75,2 x 51,5 cm.
506 Steffen Volmer "Gedanken, Bewegung". 2000.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Farblithographie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Volmer", datiert, betitelt und nummeriert "5/5". Trockenstempel u.re.
St. 48 x 35,5 cm, Bl. 71 x 52,5 cm.
507 Dieter Weise "Meditative Strukturen II (Triptychon II, rechts , c)". 1991.
Dieter Weise 1941 Dresden – lebt in Medingen bei Dresden
Mischtechnik (Teerzeichnung). Unterhalb der Darstellung auf dem Untersatzpapier in Blei signiert "Dieter Weise". Verso auf einem Klebeetikett maschineschriftlich ausführlich bezeichnet, datiert und betitelt; mit dem Künstlerstempel versehen. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Pastose Farbschichten haften am Glas.
47,5 x 31,5 cm; Ra. 80 x 62,5 cm.
508 Paul Weiser "Vigo, Spanien". 1925.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell und Graphit. U.re. in Blei monogrammiert "P.W.", betitelt und datiert, verso nochmals signiert. Blatt an den oberen Ecken auf Untersatzkarton montiert, dieser etwas gebräunt.
17,7 x 22,3 cm.
509 Paul Weiser "Gueberschwitz". 1934.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Farbstiftzeichnung. U.re. signiert "P. Weiser", datiert und betitelt, verso nochmals signiert, datiert und betitelt.
Blatt etwas gebräunt, Ecke o.re. mit kleinem Einriss.
23,5 x 20,7 cm.
510 Paul Weiser, Feldweg. 1921.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Aquarell. U.re. signiert "P. Weiser" und datiert.
Blatt gebräunt und mit stärkeren Randmängeln, u.a. Knickspuren und Einrissen.
34 x 43 cm.
511 Paul Weiser "Segovia". 1923.
Paul Weiser 1877 Erdmannsdorf/Stadtroda – 1967 Gera
Radierung. U.Mi. in der Platte signiert "P. Weiser", datiert und betitelt.
Blatt angeschmutzt.
Pl. 9,5 x 14,5 cm, Bl. 25 x 32,4 cm.
512 Jürgen Wenzel, Mädchenkopf / Doppelportrait / Weiblicher Akt von vorn. Ohne Jahr.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Aquatintaradierungen, jeweils in Blei signiert "Wenzel", ein Blatt bezeichnet.
Blätter etwas knickspurig und angeschmutzt.
Pl. von 15,2 x 15,4 cm bis ca. 25 x 30 cm, Bl. 53,7 x 39,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
513 Jürgen Wenzel, Weiblicher Akt von vorn, den Arm aufgestützt. 1997.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Aquatinta über Farblithographie auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Wenzel" und datiert u.re.
Blatt angeschmutzt und knickspurig.
Darst. 30 x 25 cm, Bl. 53 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
514 Albert Wigand "Großes A - Groß NEU Schwarze Schafe". 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (Papier, Fotografie, Tempera). Unsigniert. Verso datiert.
An den Ecken fest auf Untersatzpapier montiert.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ von Frau Dr. Ursula Grüß-Wigand unter der Nr. 1288 aufgenommen.
17,3 x 11,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
515 Albert Wigand "Christine aus Halle". Um 1970.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Farbstiftzeichnung auf einem Briefumschlag. Unsigniert. Verso mit einem Sammlungsstempel versehen.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ von Frau Dr. Ursula Grüß-Wigand unter der Nr. 1421 aufgenommen.
17,6 x 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
516 Paul Wilhelm, Waschhaus in Radebeul. Ohne Jahr.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Bleistift auf Bütten. U.li. signiert "P. Wilhelm". Blatt fest im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Darstellung etwas gegilbt und vor allem in den rechten Randbereichen leicht stockfleckig.
BA. 34 x 48,2 cm, Bl. 35,4 x 50,2 cm, Ra.52 x 64,5 cm.
517 Paul Wilhelm, Der Grundhof in Radebeul. Um 1920.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell und Federzeichnung in Tusche. U.re. signiert "P. Wilhelm". Hinter Glas gerahmt.
Blatt minimal gebräunt.
26,6 x 20 cm, Ra. 23,8 x 28 cm.
518 Paul Wilhelm, Ansicht von Schloß Hellbrunn bei Salzburg. 1937.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Aquarell über Graphit auf Japan. U.re. signiert "P. Wilhlem". Hinter Glas im Passepartout gerahmt.
Blatt vor allem im Bereich des Himmels und in den Randbereichen stärker stockfleckig. Ecken mit kleinen Reißzwecklöchlein. An den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert, diese jeweils mit einer Knickspur.
BA. 37 x 49 cm, Bl. 39 x 51 cm, Ra. 56 x 67 cm.
519 Paul Wilhelm, Knabenkopf. Ohne Jahr.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Im Passepartout.
Blatt gebräunt, leicht knickspurig und angeschmutzt.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, erworben im Atelier des Künstlers.
27,7 x 20,9 cm.
520 Paul Wilhelm, Dame mit Pelz . Ohne Jahr.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Lithographie. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Blatt o.re. gestaucht, Ränder etwas gebräunt.
St. 33 x 26 cm, Bl. 41,7 x 29,4 cm.
521 Werner Wittig "Schwebendes". 1996.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß. In Blei u.re. signiert "Wittig" und datiert, betitelt u.Mi., nummeriert "16/20" u.li.
WVZ Reinhardt 241.
52 x 66,5 cm.
522 Werner Wittig "Blüte, Früchte, Blätter". 1998.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriß über Materialdruck. Unsigniert. In Blei betitelt und nummeriert "13/20" u.Mi.
Blatt etwas fleckig.
WVZ Reinhardt 255.
52 x 66,5 cm.
523 Werner Wittig "Schloß Moritzburg"/ "Neubauten in Radebeul"/ "Schloß Wackerbarth". 1973.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzschnitte. U.re. jeweils in Blei signiert "Wittig", u.li. jeweils im Stock nummeriert "1","2" bzw. "4".
Blätter minimal knickspurig.
WVZ Reinhardt 49, 51, 53.
Stk. ca. 20 x 24,5 cm, Bl. 28,5 x 36 cm.
524 Georg Wolf "Wohnhäuser mit Hühnern". Ohne Jahr.
Georg Wolf 1882 Niederhausbergen/Elsaß – 1962 Uelzen
Graphitzeichnung. U.re. signiert "G. Wolf". Rückwand des Rahmens mit dem Nachlaßstempel des Künstlers versehen. Hinter Glas gerahmt.
Blatt vollrandig unter Passepartout montiert. Minimal lichtrandig.
WVZ Wolter 138.
20,5 x 31 cm, BA. 19,5 x 28,8 cm, Ra. 48 x 56 cm.
525 Georg Wolf, Fressende Löwen. Ohne Jahr.
Georg Wolf 1882 Niederhausbergen/Elsaß – 1962 Uelzen
Farbkreidezeichnung. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen sowie nummeriert "709".
Blatt etwas gebräunt, oberer Rand mit kleineren Mängeln. Ecken etwas knickspurig.
Vgl. WVZ Wolter Nr. 707-717.
22,5 x 28,5 cm.
526 Willy Wolff, Komposition mit rotem Halbkreis. 1974.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Schablonendruck (Handdruck) auf chamoisfarbenem Bütten. In Blei signiert u.re. "Wolff" und datiert. Verso von unbekannter Hand bezeichnet.
Blatt leicht berieben und angeschmutzt; kleinere Stockflecke Mi. li. und o.re.
Darst. 42,5 x 26,5 cm; Bl. 49,2 x 35,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
527 Willy Wolff, Schwarze Formen auf Weiß. Ohne Jahr.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Schablonendruck. U.re. In Blei signiert "W. Wolff" u.re.
14,9 x 10,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
528 Rainer Zille "Candelaria, Teneriffa". Ohne Jahr.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Aquarell. U.li. ligiert monogrammiert, sowie betitelt und nummeriert "IV mm". Hinter Glas in profilierter, schwarzer Holzleiste gerahmt. Rückwand des Rahmens mit dem Monogrammstempel des Künstlers versehen.
30 x 39,8 cm, Ra. 48,2 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
529 Pia Zunker "Gotisches Kirchenportal". 1992.
Pia Zunker Dresden – lebt in Dresden und Düvier
Farbradierung. In Blei signiert "Pia Zunker", datiert, betitelt und nummeriert "16/30".
Pl. 19,7 x 19,5 cm, Bl. 30 x 25,4 cm.
530 Pia Zunker, Blumenstilleben / "Schneeglöckchen". 1989/ 1991.
Pia Zunker Dresden – lebt in Dresden und Düvier
Farbradierungen. Jeweils in der Platte signiert "Pia Zunker" bzw. "Pia Richter", datiert, ein Blatt betitelt und bezeichnet "Probedruck" bzw. nummeriert "26/100".
Pl. 12,2 x 15,5 cm, Bl. 17,6 x 20 cm; Pl. 12,2 x 15,7 cm, Bl. 27,7 x 23,7 cm.
Pia Zunker Dresden – lebt in Dresden und Düvier
Farbradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "Pia Zunker", datiert, betitelt und nummeriert "16/30".
Pl. 21,6 x 21,8 cm, Bl. 33 x 26,5 cm.
532 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Konvolut von neun Arbeiten. 1980er Jahre.
Farblithographien. F. Behrendt, V. Lenkeit (5), H.P. Meyer (2) und O. Osten. Die Arbeiten jeweils signiert, zum Teil betitelt, nummeriert bzw. bezeichnet.
Blätter vereinzelt etwas knickspurig und stockfleckig.
Bl. von 32,5 x 50 cm bis 41,5 x 53,5 cm.
533 Verschiedene Künstler "B 53 Die Lithographie". 1994.
Lithographien und Farblithographien auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit acht Arbeiten von K. Weidensdorfer; D. Goltzsche; F. Behrendt; A. Küchler; W. Henne; J. Wenzel; Cl. Gröszer und A.P. Kammerer. Jedes Blatt in Blei signiert und nummeriert, teilweise datiert und betitelt. Mit Inhaltsverzeichnis und Vorsatzblatt. Exemplar 99/100. In der originalen Leinenkassette.
Vorsatzblatt leicht berieben. Mappe leicht fingerspurig; innere Klapplasche mit Knick.
Bl. ca. 53,7 x 39,7 cm; Mappe 55,3 x 41,3 cm.
534 Verschiedene Künstler, Konvolut von fünf Aktdarstellungen. 1. H. 20. Jh.
Aquarelle von K. Schütz (3) und 2 Farbstiftzeichnungen von M.E. Philipp. Jeweils signiert bzw. mit dem Nachlaßstempel versehen.
Blätter zum Teil gebräunt und fleckig.
Von 43,6 x 32,6 cm bis 47 x 35,7 cm.
535 Verschiedene Künstler "Ortswechsel". 1993.
Lichtdrucke. Künstlerbuch mit je zwei signierten Lichtdrucken von Adda Geiling, Mechthild Mansel, Katrin Kunert, Caroline Kober, Daniela Hussel und Ulrike Dornis. Texte von Gisela Kraut, Caren Marusch-Krohn und Ina Gille. Exemplar 199/222. Erschienen anläßlich der gleichnamigen Ausstellung im Frauenkulturhaus Frankfurt am Main. Im handgebundenen Pappband der Buchbinderei Lothar Säuberlich, Leipzig.
Vorderer Buchdeckel minimal fleckig.
46,7 x 43,7 cm.
536 Verschiedene Künstler, Konvolut von 15 Landschaftsdarstellungen. 20. Jh.
Verschiedene Techniken. Mit Arbeiten von K. Enderlein (2 Pastelle, 1 Farbstiftzeichnung), R. Hentschel (Bleistiftzeichnung), H. Oehme (2 Graphitzeichnungen) W. Rehm (Aquarell), S. Scharf (2 Bleistiftzeichnungen, 1 Aquarell), W. Scheffel (2 Aquarelle) F. Schuster (Aquarell), H. Spank (Aquarell), Unbekannter Künstler (Aquarell).
Zum Teil signiert, datiert und betitelt.
Vereinzelt gebräunt, fleckig mit Randmängeln.
Verschiedene Maße.
537 Verschiedene Künstler " B 53 Die Radierung". 1992.
Radierungen und eine Farbradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit sechs Arbeiten von P. Dreher; P. Kasten; W. Libuda; P. Loeding; St. Plenkers und H. Rademacher. Jedes Blatt in Blei signiert, datiert und nummeriert, teilweise betitelt. Mit Inhaltsverzeichnis und Vorsatzblatt. Exemplar 99/99. In der originalen Leinenkassette.
Die Blätter von M. Diller und E. Göschel fehlen. Inhaltsverzeichnis leicht berieben. Mappe minimal fingerspurig.
Bl. 54 x 40 cm; Mappe 58,3 x 41,5 cm.
538 Verschiedene Künstler " B 53 ROT". 1996.
Verschiedene Drucktechniken auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit acht Arbeiten von G.W. Feuchter (Linoldruck/Prägung); H. Fuchs (Siebdruck); K. Herzer (Holzschnitt); D. Lutz (Lithographie); B. Hahn (Lithographie/Siebdruck); A.P. Kammerer (Radierung); A. Küchler (Lithographie) und J. Wenzel (Radierung). Jedes Blatt in Blei signiert und nummeriert, teilweise datiert und betitelt. Mit Inhaltsverzeichnis und Nachwort. Gedruckt in: Werkstatt im Alten Schlachthaus Tübingen. Exemplar 50/50. In der
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Bl. 53,7 x 39,5 cm; Mappe 55,2 x 41,2 cm.
539 Verschiedene Dresdner Künstler "B 53 Holzschnitt". 1993.
Holzschnitte und Farbholzschnitte, ein Farbholzriß. Mappe mit neun Arbeiten von W. Rudolph; H. Jüchser; W. Wittig; L. Sell; F. Heinze; R. Zille und G. T. Kozik. Deckblatt von J. Wenzel. Arbeit von G. Djurovic fehlt. Exemplar 99/100. Größtenteils in Blei signiert, datiert und nummeriert; teilweise betitelt. Werke von Rudolph und Jüchser posthum. In der originalen schwarzen Leinenkassette.
Blätter leicht fingerspurig. Kassette berieben und leicht angeschmutzt.
Bl. ca. 53,3 x 39,2 cm; Mappe 58,5 x 41,5 cm.
540 Verschiedene Künstler "Greifswald". 1975.
Linolschnitte. Mappe mit 12 Arbeiten von R. Hamberg (?); Rögner; Tübke; Deltkamp (?); zwei Arbeiten von M. Franz und je drei Blätter von H. Reinl und O. Schnüger (?). Jedes Blatt in Blei signiert und datiert. In der originalen Leinenklappmappe.
Blätter leicht finger- und knickspurig. Mappe stockfleckig und mit Feuchtigkeitsrändern.
Beigegeben: eine gouachierte Faserstiftzeichnung von unbekannter Hand (weibl. Portrait nach rechts; unsigniert).
Bl. 35 x 25 cm; Mappe 36,2 x 26,2 cm.
541 Verschiedene Leipziger Künstler "Die dritte Haut". 1992.
Lichtdrucke. Künstlerbuch mit je zwei signierten Lichtdrucken von Heinz-Jürgen Böhme, Marie Dix, Alexander Etz, Michael Kunert, Maren Roloff und Stefan Thomas Wagner. Exemplar 15/99. Erschienen anläßlich der gleichnamigen Ausstellung im Grassimuseum, Leipzig. Handgebundener Pappeinband der handwerklichen Buchbinderei Mönch.
Erster Lichtdruck auf der Rückseite etwas angeschmutzt.
40 x 57,5 cm.
542 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Grafikkalender. 1984.
Verschiedene Drucktechniken. Mit Arbeiten von F. Cremer (Litho.), St. Plenkers (Reservage), H.P. Meyer (Rad.), R. Münzner (Schablitho.), F. Berendt (Farbrad.), A. Mohr (Kaltnadelrad.), W. Ebersbach (Farbholzschn.), Kuhrt (Rad.), K.G. Hirsch (Rad.), Sandberg (Aquatinta), R. Herold (Farblitho.), J. Schieferdecker (Farblitho.). Blätter jeweils signiert und datiert. Exemplar 86/200. Erschienen im Staatlichen Kunsthandel der DDR.
Blätter vereinzelt etwas gebräunt.
48,4 x 34,7 cm.
543 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Grafikkalender. 1988.
Verschiedene Drucktechniken. Mit Arbeiten von W. Domröse (Rad.), E. Fuhr (Rad.), M. Grüger (Aquatintarad.), U. Hachulla (Aquatintarad.), H. Hornung (Kaltnadelrad.), I. Jansong (Rad.), Sib. Leifer (Holzschn.), R. Minkewitz (Kaltnadelrad.), D. Ranft-Schinke (Rad.), C. Perthen (Rad.), K. Süß (Linolschn.), K. Wahle (Holzschn.). Jeweils signiert und datiert und mit dem Trockenstempel der "GRAFIK EDITION" versehen. Exemplar 181/200. Erschienen im Staatlichen Kunsthandel der DDR.
Blätter minimal gebräunt. Kalenderrücken mit einer kleinen Knickspur am rechten Rand.
48,5 x 35,5 cm.
560 Der Prophet als Atlant. Südfrankreich (?).
Marmor (Rosso di Verona). Skulptural aus einem Marmorquader herausgearbeitete Standfigur. Stein partiell in Bosse.
Figur halbplastisch gearbeitet, Steinquader in Bosse. Reste einer ehemaligen Fassung (?). Hände und Füße nicht vollständig ausgearbeitet bzw. mit Verlusten. Ärmel und Falten teilweise bestoßen.
Verkleinerte, spiegelverkehrte Wiederholung des Proheten als Atlant, Figur des Mittelpfeilers am Hauptportal von Saint-Pierre in Beaulieu-Sur-Dordogne, um 1130/40.
H. 134 cm, B. 39 cm, T. 17 cm.
561 Rheinischer Meister (?), Pietà (Vesperbild). Um 1300- 1320.
Rheinischer Meister um 1300 – um 1400
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt, rückseitig gehöhlt. Gefaßt.
Auf horizontal dreifach geteiltem Sockel in kontemplativer Haltung sitzende Maria mit leicht geneigtem Kopf. Auf ihrem Schoß der sitzende Christus in aufrechter Haltung, von Maria liebevoll mit der rechten Hand gehalten. Ihre zarter und kleiner gearbeitete linke Hand ruht auf dem Bein Christi. Das Gewand fällt in reich modellierten, weich fließenden Muldenfalten über das Untergewand. Der Oberkörper Christi ist dem
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H. 86 cm.
562 Erzengel Michael als Seelenwäger. Franken oder Süddeutschland. Um 1500.
Lindenholz, geschnitzt. Darstellung des Erzengels in Harnisch und überdehnter Schreittanzpose mit Waage und Schwert als Symbole des Weltengerichts.
Sockel ergänzt. Stärker wurmstichig und partiell rissig. Vereinzelt Materialabrieb. Fassung fast vollständig abgenommen. Das emporgestreckte Schwert fehlt. Rückseitig sichtbare Fehlstellen der Flügel.
Sowohl die stark bewegte Pose als auch die betonte Wespentaille und die Art des Harnischs deuten auf eine Entstehung im fränkischen
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H. 92,5 cm.
563 Christus am Kreuz. Süddeutsch. Wohl um 1530.
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt und polychrom gefaßt, partiell goldstaffiert.
Partiell wurmstichig, Fassung überarbeitet, berieben. Kreuz oben gekürzt.
H. 99,8 cm.
564 Christus an der Geißelsäule. Süddeutsch/ Alpenländisch. Um 1750.
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt und polychrom gefaßt, partiell vergoldet. Runder, grob gearbeiteter Sockel. Darauf bärtiger Christus, mit gekreuzten Händen und einem Lendentuch bekleidet, hinter einer montierten, balusterförmigen, verso abgeflachten Geißelsäule stehend. Auf der Geißelsäule Metallhalterung mit Öse.
Arme an Korpus montiert und leicht verzogen. Dadurch größere Risse im Bereich beider Schultern sowie des linken Arms. Partieller Farbverlust an Sockel, Beinen und
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H. 63,2 cm.
565 Apostel Petrus. Wohl Würzburg. Um 1720.
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt und polychrom gefaßt. Verso abgeflacht. Im Kontrapost stehender Petrus auf halbrundem, profilierten Sockel mit schwarzer sowie goldfarbener Fassung montiert. Petrus wird mit kurzem Haar, der Stirnlocke als Rest des Haarkranzes der Tonsur und mit kurzem, starken Bart dargestellt. Sein rot staffiertes Untergewand im Bereich der Schulter sowie des Unterkörpers von einem Überwurf in blauer- und beigefarbener Fassung und einer stark bewegten, barocken
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H. 45, 4 cm.
566 Apostel Paulus. Wohl Würzburg. Um 1720.
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt und polychrom gefaßt. Verso abgeflacht. Im Kontrapost stehender Paulus auf halbrundem, profilierten Sockel mit schwarzer sowie goldfarbener Fassung montiert. Paulus wird als kräftiger Mann mit langem, dunklen und lockigen Haar sowie dem in der neuzeitlichen Darstellung häufig auftretenden, in zwei Strähnen geteilten Bart dargestellt. Sein grün staffiertes Untergewand im Bereich der Schulter sowie des Unterkörpers von einem Überwurf in roter- und
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H. 45,2 cm.
567 Johann Wolfgang von der Auwera (Nachfolge), Heiliger Sebastian. Wohl 1765 / 1770.
Johann Wolfgang von der Auwera 1708 Würzburg – 1756 ebenda
Lindenholz, vollplastisch geschnitzt. An einem rückseitig abgeflachten Baumstamm auf rundem Erdsockel stehende Figur des Heiligen. Das rechte Bein ist leicht angewinkelt und stützt sich auf dem ansteigenden Grund ab. Der Kopf des Heiligen Sebastian ist nach rechts emporgewandt, das linke Armfragment zeigt nach unten während das rechte Armfragment eine diagonale Verlängerung des linken Armes darstellt. Um die Hüften ist ein nach rechts ausschwingendes Lendentuch geschlungen. Der Heilige
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H. 41,0 cm.
568 Ernst Friedrich August Rietschel "Amor den Panther zügelnd". 2. H. 19. Jh.
Ernst Friedrich August Rietschel 1804 Pulsnitz – 1861 Dresden
Gips, gegossen. Werkstatt Gebrüder Weschke Dresden nach Rietschels Relief von 1852. Bezeichnet "Gebr. Weschke" und "Dresden". Verso mit Metallaufhängung.
Minimal berieben und vereinzelt unscheinbar angeschmutzt.
Gegenstück zu "Amor auf durchgehendem Panther" (1850).
Vgl. "Katalog der Kunstgegenstände und Lehrmittel in Gips und Elfenbeinmasse aus der Werkstatt der Gebrüder Weschke in Dresden", 1894, S. 12 Abb. VII. A 10 u.45.
Vgl. Ernst Rietschel zum 200. Geburtstag des
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H. 21,5 cm, B. 28,5 cm, T. 2,7 cm.
569 Joseph Victor Chemin, Hund, einen Knaben tragend. 2. H. 19. Jh.
Joseph Victor Chemin 1825 Paris – 1901 Neuilly-sur-Seine
Bronze, gegossen, versilbert. Ovaler, profilierter Sockel mit unterseitig montiertem Holzkern. Stehender, naturalistisch ausgearbeiteter Hund, einen sich an ihn schmiegenden Knaben tragend. Auf dem Sockel signiert "V. Chemin."
Oberflächenpatina.
H. 14,6 cm, B. 18,0 cm, T. 9,0 cm.
570 Hans Gyde Petersen, Adam und Eva - Vertreibung aus dem Paradies. 1897.
Hans Gyde Petersen 1863 Lindeballe (Jütland) – 1943 Kopenhagen
Keramik, schwarzer Scherben, unglasiert. Querrechteckiger Erdsockel. Auf Fels sitzender männlicher und weiblicher Akt. Adam in halb hockender, halb sitzender Stellung, Eva sich sitzend an ihn schmiegend. Die erschrockenen Gesichter verdeutlichen die unmittelbar bevorstehende Vertreibung aus dem Paradies.
Schauseitig auf Sockel bezeichnet "Adam og Eva"
Verso auf Sockel signiert "Gyde Petersen" und datiert. Stempelmarke rückseitig links "P. Ipsen Kjøbenhavn"; rückseitig rechts "Stenders Forlag. Copyright".
Oberflächenpatina. Unscheinbar kratzspurig.
H. 31,0 cm, B. 30,5cm, T. 20,0 cm.
571 Unbekannter Künstler Stehendes Mädchen. 1. H. 20. Jh.
Steinguß. Figur eines stehenden, jungen, unbekleideten Mädchens auf schwarzem Marmorsockel in Form eines Pyramidenstumpfs. In tänzerischer Pose hebt sie den rechten Arm nach vorn, den linken Arm hält sie etwas zurück versetzt parallel zum Körper. Gesicht und Haartracht zart ausgearbeitet.
Linker Fuß sowie Finger der rechten und linken Hand mit partiellem Materialverlust. Sockel locker.
H. Figur: 42,0 cm, H. mit Sockel: 48,5 cm.
572 Karl Albiker, Holländer Müller. 1921.
Karl Albiker 1878 Ühlingen – 1961 Ettlingen
Bronze, gegossen, braun und schwarz patiniert. Auf quadratischem Sockel montiert, in verlagerter Schritthaltung stehender junger Arbeiter, den rechten Arm in die Hüfte gestemmt und mit dem linken Arm auf ein Paddel gestützt, welches zum Umrühren der Holzmasse bei der Papierherstellung diente. Auf dem Sockel signiert "Albiker". Probeguß (?).
Paddel fehlt. Rechtes Bein montiert. Unscheinbar berieben.
Entwurf für das Denkmal der Papierfabrik in Weißenborn.
Vgl.Carl Albiker: "Karl Albiker Werkbuch", Karlsruhe, 1978. S. 45, 137.
H. 48,1 cm.
Paul Pils 1883 Görlitz – 1915 Brest-Litowsk
Kupfer, gegossen und patiniert. Mit kleinem Etui. Oberflächenpatina. Zwei Plaketten minimal korrodiert.
D. 4,5 x 4 cm.
574 Walter Howard, Liebespaar. Ohne Jahr.
Walter Howard 1910 Jena – 2005 Moritzburg/ Friedewald
Bronze, gegossen, braun und partiell grünlich patiniert. Am Boden monogrammiert (?) "Ho".
H. 9,3 cm., B. 11,0 cm.
575 Theo Balden "Kleine Liegende". 1981.
Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Am Fuß datiert, nummeriert "6/6" und mit der Gießermarke Krepp, Berlin versehen.
WVZ Hebecker 72-17.
"Die Liegende" bildet einen der großen Themenbereiche im Oeuvre Baldens. Organische, runde Formen prägen diese Figuren. Die eine Höhlung bildenden Beine verleihen der Komposition kraftvolle Spannung. Eine Ausformung von 1972 in Blei befindet sich in der Nationalgalerie Berlin.
L. 27 cm, B. ca. 14 cm, H. 11 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
576 Lothar Sell, Hochzeitspaar. 1993.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, polychrom gefaßt und klar lackiert. Ovoider Korpus. Köpfe sowie Oberkörper der Braut reliefartig ausgearbeitet. Signiert und datiert "Sell 93". Bekleidung der Braut in Weiß, des Bräutigams in Blau und Schwarz gefaßt. Verso Darstellung kleiner, dem Brautpaar zujubelnder Kinder.
Fassung partiell berieben und leicht verfärbt. Unscheinbare Klebestellen.
H. 20,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
577 Lothar Sell, Weiblicher Akt mit Hirsch. 1984.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Keramik, unglasiert. Hohlplastisch ausgeformter Korpus. Auf liegendem Hirsch sitzender weiblicher Akt, träumend an den Kopf des Tieres angelehnt. Am Boden signiert "Sell" und datiert. Partiell mit Braunstein versehen.
Minimal berieben. Auf dem linken Fuß des Akts Flüssigkeitsspur. Unscheinbare Masserisse im Geweih.
H. 28,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
578 Günther Huniat "Kreatürlich". Wohl 1986.
Günther Huniat 1939 Thammühl – lebt in Leipzig
Sandstein und Granit. Biomorphe Figur in geschlossener Komposition. Lose auf einer Rechteckplinthe aus schwarzem Granit stehend. Skulptur in schwarzem Faserstift signiert "GHuniat" und undeutlich datiert. Plinthenunterseite in schwarzem Faserstift betitelt.
Vorderseitig rechts sowie am Stand unscheinbar bestoßen. Minimal angeschmutzt. Plinthe mit Abplatzungen an den Ecken.
H. 12 cm, L. 21 cm (incl. Plinthe).
579 Otto Rudolf Schmidt, Stehender weiblicher Akt. Ohne Jahr.
Otto Rudolf Schmidt tätig im 20. Jh. in Dresden und Radebeul
Gips, in verschiedenen Brauntönen gefaßt. Unsigniert. Auf einem Sockel im Kontrapost stehende, den Kopf nach rechts gewandte weibliche Figur. Der linke Arm ist hinter dem Rücken verschränkt, der rechte seitlich am Körper gehalten. In beiden Händen hält die Figur ein gefälteltes, die Beine umfangendes Tuch.
Fassung partiell berieben. Im Bereich des Kopfes und des Oberkörpers minimale Abplatzungen der Fassung. Am Sockel unscheinbare Bestoßungen der Masse.
Provenienz: aus dem Nachlaß des Künstlers.
H. 80,5 cm.
580 Unbekannter Künstler, Stehendes Rehkitz. Ohne Jahr.
Bronze, gegossen, braun patiniert. Unsigniert.
H. 13,0 cm, B. 13,5 cm.
600 Sitzendes Kind mit Bilderbuch. Konrad Hentschel für Meissen. Um 1905.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert. In polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer "U 149", Preßmarke, Malerzeichen.
Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeit an der rechten Wange, am rechten Ohr des Kindes sowie im Bereich des Kopfes.
Die "Hentschel Kinder" entstanden in den Jahren von 1904 bis 1907. Julius Konrad Hentschel entwarf alltägliche, einfach gekleidete und in ihr Spiel vertiefte Kinder mit einer liebenswerten Natürlichkeit.
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H. 10,5 cm.
601 Silberfuchs. Erich Hösel für Meissen. 1948.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurmalerei naturalistisch dunkelgrau bis schwarz gefaßt. Die Augen sind rötlich gefaßt. Auf der Unterseite des Sockels vierfach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau. Modellnummer "V189". Prägemarken sowie Jahresprägemarke. Am Standring Beizeichen in Aufglasurschwarz sowie zweifach gestrichen.
Linkes Ohr gebrochen und mit partiellem Materialverlust. Kleinerer Brandriß an der Unterseite des Sockels.
H. 16,5 cm, B. 26,5 cm, T. 13,0 cm.
602 Mädchen mit Sichel und Gießkanne. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1900.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert. Polychrome Fassung in Aufglasurmalerei. Partiell goldstaffiert. Stehende Figurine eines Gärtnermädchens auf quadratischem Sockel mit Bäumchen, eine Sichel und Gießkanne haltend. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Modellnummer "G 4", Bossiernummer und Beizeichen in Aufglasurrot. Erstausformung 1778.
Goldfassung unscheinbar berieben.
H. 10,0 cm.
603 Mädchen mit Kanarienvogel. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. In polychromer Aufglasurmalerei gefaßt und partiell goldstaffiert. Sitzende Figurine eines Mädchens mit Futterschüssel und Kanarienvogel auf rocailleverziertem Sockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Ritznr. "2230", Bossiernummer "23" sowie Malermarke "69." in Aufglasurgrün.
H. 6,4 cm.
604 Knabe mit Schlüssel. Meissen. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Polychrome Fassung in Aufglasurmalerei, partiell goldstaffiert. Stehende Figurine eines höfischen Knaben mit der linken Hand auf einen Spazierstab gestützt und mit der rechten einen Schlüssel zeigend, auf rundem, rocailleverziertem Sockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen in Unterglasurblau.
Fassung verso leicht berieben.
H. 10,8 cm.
605 Fabelwesen. Meissen. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Polychrome Fassung in Aufglasurfarben. Sockel und Gewand goldstaffiert. Auf zwei spiralförmig gedrehten Fischschwänzen stehende, geflügelte Figurine. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Mit Ritznr. "1633", Malerzeichen "54." und Prägenummer versehen.
Goldstaffierung unscheinbar berieben. Halsbereich und Flügel restauriert und unfachmännisch in Aufglasurgrün und -gold staffiert. Farbspuren im Bereich der Haare. Bruchstelle am Daumen der rechten Hand
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H. 9,7 cm.
Porzellan, glasiert. Polychrom in Aufglasurmalerei gefaßt, partiell goldstaffiert. Am Boden "Potschappel Dresden"- Marke in Unterglasurblau, Beizeichen "83" in Unterglasurschwarz.
H. 13,8 cm.
Porzellan, glasiert. Polychrome Fassung in Aufglasurfarben. Am Boden "Potschappel Dresden"- Marke, einfach gestrichen, in Unterglasurblau, Beizeichen in Aufglasurrot sowie Prägezeichen.
Boden mit Glasurriß. Pfeifenmundstück angebrochen.
H. 22,2 cm.
608 "Fische". William Wauer für Sophienthal. 1980.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief. Signiert "W.Wauer". Auf dunkelgrau gefaßter Holzplatte montiert. Verso mit einem Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "50" sowie der "Sophienthal Germany" Marke. Rundes Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50 von ursprünglich 499 geplanten Exemplaren. Entwurfsjahr: 1920. In der originalen, etikettierten und blau gefaßten Holzschatulle.
Schatulle unscheinbar berieben.
Zertifikate über die Limitierung liegen vor.
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, R.: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
609 Große repräsentative Deckelvase. Meissen. Spätes 19. Jh.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porzellan, glasiert. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und zylindrischem Hals. Glockenförmiger Deckel mit facettiertem Knauf. Auf der Wandung prächtige Blumenbouquets, naturalistische Blumen und Insekten in polychromer Aufglasurmalerei nach J. E. Braunsdorf. Knauf und Kanten sparsam goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. "U. 95", Preßnr. und Malerzeichen in Dunkelrot.
Glasurriß an der Gefäßschulter. Deckel am Rand restauriert und mit einem
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H. 61,5 cm.
611 Kleine Schale. Meissen. 1774- 1814.
Porzellan, glasiert. Längsovale Form, vierpassig geschweift. Spiegel und Wandung mit geripptem Reliefzierat "Gebrochener Stab". Im Spiegel reiches indisches Fels- und Blumendekor in Hell- und Dunkelpurpur mit Goldlichtern in Aufglasurmalerei. Am Mündungsrand Blätterrankenbordüre mit vier goldstaffierten Strahlenblüten. Am Boden Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägemarke. Beizeichen in Purpur.
Masse mit altersbedingten Brandeinschlüssen. Aufglasurmalerei unscheinbar berieben.
D.max. 18,0 cm.
612 Teekännchen. Meissen. 1774 - 1814.
Porzellan, glasiert. Kugeliger Korpus mit eingelassenem Flachdeckel und einfachem Ohrenhenkel. Wandung mit geripptem Reliefzierat "Gebrochener Stab" sowie Strohblumenmuster in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau, Prägezeichen.
Tülle an der Mündung stärker berieben und mit kleinen Chips versehen. Altersbedingt minimale Brand- sowie Glasureinschlüsse.
H. 9,8cm.
613 Kaffeekanne. Meissen. Wohl Mitte 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Kaffeekanne in Empireform auf profiliertem Standfuß, gebauchtem Korpus und mit ausgestelltem Mündungsrand. Schlangenhenkel sowie Ausguß in Schlangenform. Deckelknauf in Form eines stilisierten Zapfens. Au dem Service "Schlangenhenkel". Wandung und Deckel mit "Grünem Bandmuster" in Aufglasurmalerei versehen. Schauseitig und verso Blumenbukett. Darunter Monogrammdekor mit Krone und den Initialen "J" und "A" in Aufglasurgrün, -schwarz und -gold. Goldstaffiert an
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H. 20,2 cm.
614 Kaffeekanne. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandung mit manieristischer Blumenmalerei in polychromen Aufglasurfarben, Goldstaffierung an Rändern, Henkel und Ausguß. Am Boden zweifach geschliffene Schwertermarke, Ritzzeichen "263X" sowie Prägenr. "53".
Minimale Glasur- und Masseeinschlüsse. Unscheinbarer Abrieb der Goldstaffage. Knauf bestoßen und mit partiellem Materialverlust.
H. max. 22,5 cm.
615 Tasse. Meissen. 1765 bis 1774.
Porzellan, glasiert. Halbkugelförmige Tasse mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung mit bunter Bukettmalerei "Deutsche Blume" in alter Manier. Mündungsrand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Unter der Schwertermarke zwei Punkte in violettfarbener Aufglasurmalerei. Prägezeichen.
Unscheinbare Brandeinschlüsse. Standring minimal berieben. Aufglasurmalerei sowie Glasur unscheinbar kratzspurig. Goldfaden am Mündungsrand berieben.
H. 4,7 cm, D. 8,4 cm.
616 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porzellan, glasiert. Halbkugelförmige Tasse mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung mit polychromer Blumenmalerei mit Rose. Mündungsrand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Marke der Tasse in Purpur gestrichen; der Untertasse schwarz gestrichen. Beizeichen in Aufglasurpurpur bzw. Schwarz, Prägezeichen.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Brandeinschlüsse auf Tasse und Untertasse, partiell durch Aufglasurmalerei kaschiert. Mündungsränder leicht berieben. Glasur partiell berieben.
Tasse: H. 4,7 cm, D.7,8 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
617 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Tasse mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung und Spiegel mit polychromer Blumenmalerei in Aufglasurfarben dekoriert. Ränder goldstaffiert. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Malerzeichen in Purpur, Ritz- und Prägenummern. Schwertermarken in Aufglasurpurpur gestrichen. Staffierung an den Rändern berieben. Aufglasurmalerei partiell berieben. Unscheinbare Ausbesserung am Boden der Untertasse. Minimale Brand- und Glasureinschlüsse. Untertasse mit Chips.
Tasse: H. 4,7 cm, D. 7,9 cm, Untertasse: D. 13,5 cm.
618 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelige Tasse mit gebrochenem Henkel und leicht gemuldeter Untertasse. Wandung und Spiegel mit polychromer Blumenmalerei mit Rose, Vergißmeinnicht und Palmzweig in Aufglasurfarben dekoriert. Ränder goldstaffiert. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Malerzeichen in Purpur, Ritz- und Prägenummern. Schwertermarken in Aufglasurpurpur gestrichen. Staffierung an den Rändern berieben. Aufglasurmalerei partiell berieben. Minimale Masse- und Glasureinschlüsse.
Tasse H.4,3 cm, D. 7,3 cm, Untertasse D. 12,6 cm.
619 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porzellan, glasiert. Tasse mit einfachem Ohrenhenkel und leicht gemuldete Untertasse. Wandung und Spiegel mit polychromer Blumenmalerei. Mündungsrand mit braunem Faden. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Beizeichen in Aufglasurviolett sowie Prägezeichen auf Tasse und Untertasse.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Brandeinschlüsse auf Tasse und Untertasse, partiell durch Aufglasurmalerei kaschiert. Mündungsränder minimal berieben. Glasur der Untertasse leicht blasig. Mündungsrand mit zwei unscheinbaren Haarrissen.
Tasse: H. 4,7 cm, D. 7,9 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
620 Vier Tassen. Meissen. 1774 bis 1814.
Porzellan, glasiert. Zwei Tassen mit einfachem Ohrenhenkel, eine mit gebrochenem Henkel. Eine Tasse mit profiliertem Standring, abgesetztem Korpus und Volutenhenkel. Die Wandungen mit verschiedener Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Mündungsränder in Rot bzw. goldstaffiert. Eine Tasse ohne Mündungsfassung. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau. Eine Schwertermarke in Aufglasurschwarz gestrichen. Verschiedene Beizeichen, Präge- und Malerzeichen.
Eine Tasse mit
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D. max. 8,2 cm., H. max. 4,7 cm.
621 Zwei Tassen und Untertassen. Meissen. Um 1800/ Um 1820.
Porzellan, glasiert. Tassen mit einfachem Ohrenhenkel. Innenwandung der Tassen und Untertassen mit gerippten Reliefzierrat "Gebrochener Stab". Reiches indisches Fels- und Blumendekor in Hell- und Dunkelpurpur mit Goldlichtern in Aufglasurmalerei. Am Mündungsrand Blätterrankenbordüre mit vier goldstaffierten Strahlenblüten. Am Boden Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägemarke. Beizeichen in Purpur.
Masse mit altersbedingten Brand- und Glasureinschlüssen. Mündungsränder
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Tassen: D. 8,0 cm, H. 5,0 cm, Untertassen: D. 13,8 cm.
622 Zwei Tassen und Untertassen. Meissen. Um 1800/ Um 1820.
Porzellan, glasiert. Tassen mit einfachem Ohrenhenkel. Innenwandung der Tassen und Untertassen mit gerippten Reliefzierrat "Gebrochener Stab". Reiches indisches Fels- und Blumendekor in Hell- und Dunkelpurpur mit Goldlichtern in Aufglasurmalerei. Am Mündungsrand Blätterrankenbordüre mit vier goldstaffierten Strahlenblüten. Am Boden Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägemarke. Beizeichen in Purpur.
Masse mit altersbedingten Brand- und Glasureinschlüssen. Mündungsränder
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Tassen: D. 8,1 cm, H. 5,0 cm, Untertassen: D.max 13,7 cm.
623 Saucière. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Seitlich je eine Handhabe, an der Außenwandung in Blattdekor mündend. Innen- und Außenwandung mit "Drachenmuster" in polychromer, goldstaffierter Aufglasurmalerei. Ränder goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Präge- und Ritzzeichen "108" und "2". Monogramm, geritzt "ZA"(?).
Goldstaffage sowie Glasur unscheinbar berieben.
H. 9,4 cm, L. 26,0 cm, B. 18,5 cm.
624 Tafelaufsatz. Meissen (?). 19./ 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Flache, runde Schale auf drei Tatzenfüßen, mit Rocailleverzierung am Korpus. Blüten-, Früchtemalerei, zentral im Spiegel sowie gestreut auf Fahne und Außenwandung, polychrom staffiert. Rand und Füße goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen "I". Prägemarke "42" auf der Unterseite eines Fußes.
Marke ausgeschliffen, neu aufgebracht und überglasiert. Partiell gebrauchsspurig. Goldrand sehr unregelmäßig; stärkerer Abrieb im Bereich des Mündungsrandes.
H. 10,0 cm, D. 28,5 cm.
625 Speiseteller. Meissen. 1765 bis 1774.
Porzellan, glasiert. Reliefdekor "Gebrochener Stab". Spiegel mit "Strohblumendekor" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Am Boden Schwertermarke und Beizeichen "G" in Unterglasurblau. Prägezeichen "13".
Unscheinbar gebrauchsspurig. Chip am Mündungsrand. Unscheinbarer Brandriß am Standring. Minimale Brandeinschlüsse auf Fahne und Spiegel.
D. 22,5 cm.
626 Speiseteller. Meissen. 1765 bis 1774.
Porzellan, glasiert. Reliefzierat "Altozier". Assymetrisch angeordnete, polychrome Blumenmalerei in Aufglasurfarben. Rand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen am Standring.
Größere Chips am Standring. Kleiner Chip am Mündungsrand. Aufglasurmalerei, sowie Goldstaffierung berieben. Glasur partiell blasig und unscheinbar berieben.
H. 5,4 cm, D. 24,0 cm.
Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form. Fahne mit ausgeschnittenem Zierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden, bis in die Kehle übergehenden Bögen. Spiegel mit zentraler Blütenranke sowie umlaufender Blatt- und Blütenranke in Unterglasurblau versehen. Flechtwerkband in Unterglasurblau staffiert. Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen. Unscheinbarer Glasurabrieb an Rand und im Spiegel. Herstellungsbedingte Einschnitte im Flechtwerkband.
Vgl. Günther Sterba, Meissener Tafelgeschirr, 1989. S. 150.
D. 24,0 cm.
Porzellan, glasiert. Spiegel mit polychromer Vogelmalerei sowie Insektenmalerei auf Spiegel und Fahne in Aufglasurfarben. Goldstaffierter Rand. Am Boden einfach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen "10" am Standring.
Hausmalerei. Chip am Tellerrand, kleiner Chip am Standring. Glasur sowie Aufglasurmalerei partiell berieben. Minimale Brandeinschlüsse.
D. 23,7 cm.
629 Zwei Speiseteller. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel mit "Drachenmuster" in Purpur in polychromer, goldstaffierter Aufglasurmalerei. Rand goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen. Ein Teller mit zwei Schleifstrichen am Standring.
Glasur und Goldstaffage unscheinbar berieben.
D. 25,5 cm.
630 Zwei Suppenteller. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Tief gemuldete Form. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel mit "Drachenmuster" in Purpur in polychromer, goldstaffierter Aufglasurmalerei. Rand goldstaffiert. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen "II".
Glasur und Goldstaffage unscheinbar berieben.
D. 24,0 cm.
631 Wandteller. Meissen. Um 1920.
Porzellan, glasiert. Flache Form glatt in die Fahne übergehend. Spiegel mit Weintrauben, Zitrone, Erdbeeren und Pfirsichen in polychromer Aufglasurmalerei. Rand goldstaffiert. Am Boden dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Prägezeichen "N117" sowie "82". Bezeichnung "929 Meissen 1929." sowie Monogramm in Aufglasurbraun. Unterseitig Wandaufhängungsvorrichtung.
Hausmalerei. Im Bereich der Hängevorrichtung kleine Masseeinrisse. Goldstaffierung minimal berieben. Glasur unter der Aufglasurmalerei unscheinbar blasig.
D. 25,5 cm.
632 Ansichtenteller "Freiberg". Meissen. Um 1910.
Julius Arthur Barth 1878 Meißen – 1926 Rehbrücken
Porzellan, glasiert. Flache Form. Auf Fahne Reliefzierat mit Rankenornamenten sowie seitlich mit den Bergbausymbolen "Schlägel und Eisen" und dem deutschen Bergmannsgruß "Glück auf". Auf der Fahne oberhalb der Ansicht reliefierter Schriftzug "Freiberg"; unterhalb historisches Wappen der Stadt Freiberg, in Unterglasurblau staffiert. Im Spiegel Ansicht des Marktplatzes Freiberg mit Blick in Richtung Obermarkt in Unterglasurblau. Signiert "A. Barth". Am Boden Schwertermarke sowie die
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D. 25 cm.
633 Ansichtenteller "Chemnitz". Meissen. 1. Viertel 20. Jh.
Julius Arthur Barth 1878 Meißen – 1926 Rehbrücken
Porzellan, glasiert. Flache Form. Auf der Fahne Reliefzierat mit Rankenornamenten sowie seitlich mit den Stadtsymbolen "Drehgeflügeltes Rad" und "Spindel". Auf der Fahne oberhalb der Ansicht Schriftzug "Chemnitz."; unterhalb historisches Wappen der Stadt Chemnitz, in Unterglasurblau staffiert. Signatur "A. Barth" in Reliefzierat geritzt. Im Spiegel Ansicht des Marktplatzes Chemnitz in Unterglasurblau. Am Boden vierfach gestrichene Schwertermarke sowie im Bereich des Standrings Beizeichen in
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D. 25 cm.
634 Wandteller. Meissen. 1970.
Porzellan, glasiert. Flache Form. Spiegel mit Indischer Blumenmalerei sowie Randbordüre in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Malerzeichen "93." in Unterglasurblau. Geprägtes Jahreszeichen und Prägemarke "N117".
D. 25,9 cm.
635 Jahresteller "Winterwald". Wohl Heinz Werner für Meissen. 1992.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert. Flache, sechspassig geschweifte Form. Spiegel mit Winterwalddekor in Unterglasurblau und Aufglasurweiß. Posaunenengel, Sterne und Mond goldradiert. Rand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke sowie Bezeichnung "Aquatinta" in Unterglasurblau. Schriftzug "Winterwald 1992" in Aufglasurgold. Prägenummern. Aufhängevorrichtung, klebemontiert. Unscheinbar kratzspurig.
D. 31,0 cm.
636 Kleine Terrine. Paul Börner für Meissen. 2. H. 20. Jh.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus mit ausladender Mündung auf fünf hohen, zum Korpus abgesetzt ausgeformten Standfüßen. Flach gewölbter Deckel mit Handhabe in Schleifenform. Am Boden vierfach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau. Formnummer "M219" sowie Ritznr. "810".
Größerer Chip an Standring. Spiegel des Korpus mit drei Glasureinschlüssen. Unscheinbarer Abrieb am Deckelrand.
Vgl. Marusch-Krohn, C.: Meissener Porzellan 1918-1933. 1993, S. 64.
H. 14,7 cm, D. max 17,7 cm.
637 Drei Untertassen. KPM Berlin. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Reliefzierat "Altozier". Die Spiegel mit polychromer Blumen- und Insektenmalerei in Aufglasurfarben. Ränder goldstaffiert. Am Boden Zeptermarke in Unterglasurblau, Reichsapfel und "KPM" in Eisenrot, Prägenummern und Beizeichen. Eine Untertasse mit Kriegsmarke 1914 in Aufglasurschwarz.
Unscheinbar kratzspurig.
D. 13,5 cm.
Porzellan, glasiert. Glockenförmiger Korpus mit konkav eingearbeiteter Schulter, sich verjüngendem Mündungsrand und zwei langgezogenen Volutenhenkeln, am Korpus in Maskarons endend. Auf quadratischem Sockel mit montiertem Rundfuß. Leicht gewölbter Deckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Wandung mit umlaufendem, polychromen Ranken- und Blütendekor in Aufglasurfarben auf goldgefaßtem Grund. Darin schauseitig und verso ovales Medaillon mit kleinem Blütenbukett. Goldstaffiert. Am Boden
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H. max. 17,5 cm.
639 Tafelaufsatz. Sächsische Porzellanfabrik zu Potschappel von Carl Thieme, Dresden. 1. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Mit polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldstaffiert. Rocailleverzierter Sockel auf vier Rocaillefüßchen, darauf die Figurinen eines musizierendes Gärtnermädchen mit Mandoline und einem Gärtnerjungen mit Sichel und Blume. Hoher, blütenverzierter Standfuß. Darauf eine ovale, leicht gebauchte Schale, mit partiell gitterartig durchbrochener Wandung und vierpassig geschweiftem, weitem Mündungsrand montiert. Außenwandung der Aufsatzschale mit ausgeformten
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H. 34,7 cm.
640 Zwei Teller. Ernst Teichert, Meißen. Um 1900.
Porzellan, glasiert. Flache Teller mit geschweiftem Rand. Dekor "Drachenmuster" in Unterglasurblau, Aufglasurrot sowie Goldstaffierung. Böden mit "Meissen"-Marke in Unterglasurblau und Prägezeichen.
Minimale Brand- und Glasureinschlüsse. Unscheinbare Gebrauchsspuren. Minimaler Abrieb der Goldstaffage.
D. 24,2 cm und 21,5 cm.
641 Jubiläums-Service für vier Personen. Villeroy & Boch. Ende 19. Jh./ Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert. 11-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, vier Tassen und vier Untertassen. Tassen, Kanne, Sahnekännchen und Zuckerdose jeweils auf rundem Standfuß. Kanne in Empireform mit balusterförmigem Korpus, Volutenhenkel und konkav geformtem Hals und verbreitertem Mündungsrand. Eingelassenem Haubendeckel mit Zapfenbekrönung. Ausguß mit rosettenförmiger, reliefierter Verzierung. Zuckerdose mit gedrückt balusterförmigem Korpus und zwei Volutenhenkeln
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Verschiedene Maße.
642 Reservistenkrug des 1. Königlich Sächsischen Pionier Bataillons 12 Dresden. Um 1906.
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus auf profiliertem, konisch zulaufenden Standfuß mit profiliertem Henkel. Dieser ist mit einer stilisierten Blüte versehen. Montierter Scharnierdeckel aus Zinn mit umlaufendem Blattdekor, Inschriften und Bekrönung in Form eines Reservisten. Handhabe mit dem königlich-sächsischen Wappen. Boden mit der Lithophanie einer Balkonszene. Wandung polychrom in Aufglasurmalerei dekoriert. Mit Insignien des 1. Königlich Sächsischen Pionier Bataillons 12
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H. 29,5 cm.
650 Vase. De Grieksche A oder De Twee Scheepje, Delft. 1770- 1790.
Fayence, gelblich grauer Scherben, eierschalenfarbig glasiert und fein krakeliert. Balusterförmiger Korpus mit achtfach facettierter Wandung auf eingezogenem, achteckigen Stand. Runde, kurze Schulter und eingezogener Mündungsrand. Wandung umlaufend mit Scharffeuerfarben in Blau, Gelb, Rot und Grün mit alternierend stilisierten Blütenbuketts, Reserven und symmetrisch angeordneten floralen Ornamenten versehen.
Am Boden Werkstattmarke De Grieksche A oder De Twee Scheepje in Rot.
Glasur an Mündungsrand minimal berieben. Deckel fehlt (?).
H. 37,8 cm.
651 16 Fliesen. Wohl Delft. 18./ 19. Jh.
Fayencen, glasiert, gelblicher Scherben. Quadratische Form Vier Fliesen mit weißer Untergrundglasur, darauf runde Medaillons mit biblischen Szenen in Unterglasurblau. In den Zwickeln stilisiertes Dekor.
Zwölf Fliesen mit manganviolettem Grund, blau-weiß staffierte Eckornamente. Zentral achtpassiges, blütenförmiges Medaillon mit weißem Grund und Reiterszenen in Unterglasurblau.
Krakeliert, verso Mörtelreste, vereinzelt kleine Farbreste an Rändern, partiell Glasurabplatzungen und
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H. 13,0 cm, B. 13,0 cm.
652 Streufäßchen. Wohl Deutsch. Um 1800.
Fayence, glasiert, weißer Scherben. Quaderförmiger Korpus. Auf der Oberseite runde Vertiefung mit Streuöffnungen. Alle vier Wandungen mit jeweils einer marmorierten Reserve versehen.
Abplatzungen an Kanten und Streuöffnungen. Am Boden Glasur großflächig berieben. Kleinere Masserisse im Bereich der Wandung und Oberfläche.
H. 3,6 cm, B. 5,0 cm, T. 5,0 cm.
653 Großer Deckelhumpen. Wohl Westerwald. 1743.
Steingut, glasiert, heller Scherben, graue Salzglasur. Walzenförmiger Korpus mit Bandhenkel und eingezogenem Lippenrand. Wandung flächig mit blau glasiertem Wellenfries versehen. Darin grau glasiertes, geritztes Floraldekor. Ornamentales, sich wiederholendes Stempelfries umlaufend unterhalb und oberhalb des Wellendekors. Montierter flacher Zinndeckel mit kugelförmiger Daumenrast, oben mit Monogramm "S. T." und datiert "1743". Innenseite des Deckels mit Meister-, Qualitäts- und Stadtmarke.
Deckel mit Oberflächenpatina. Boden mit leichtem Spannungsriß.
H. 26,3 cm.
654 Stammseidel. Deutsch. Um 1932.
Keramik, glasiert, weißlich-gelblicher Scherben. Zylindrischer Korpus auf konisch zulaufendem Standfuß mit glattem Henkel. Montierter Scharnierdeckel aus Zinn mit umlaufendem floralen Banddekor und kegelförmiger Bekrönung. Stilisierte, florale Handhabe in Tropfenform. Im Boden eine Lithophanie mit häuslicher Szene. Wandung polychrom in Aufglasurmalerei mit dem Wappen der Rolandsbrüder sowie figürlichen Szenen und Trinksprüchen versehen. Rechts und links neben dem Henkel Namen von
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H. 25,5 cm.
655 Kleine Jugendstilvase. Deutsch. Um 1900.
Steingut, grauer Scherben, glasiert. Zylindrischer Korpus mit dunkelbraun patinierter, verzierter Messingmontierung am Mündungsrand. Flach reliefiert gearbeitetes Halbportrait einer eleganten Dame im Seitenprofil auf blaugrün glasiertem Grund. Kleid der Dame in Rostrot, Haare in Ocker, Accessoires in verschiedenen Gelbtönen mit Glasurfarben staffiert. Gesichtszüge in Unterglasurfarben gefaßt. Boden mit Ritznummer und Beizeichen in Schwarz.
Flächig krakeliert. Gebrauchsspurig. Zwei Haarrisse im oberen Bereich der Vase. Zwei Chips am Stand. Minimaler Glasurabrieb.
H. 20,2 cm, D. 6,4 cm.
656 Kleine Kugelvase. Deutsch. Wohl 1950er Jahre.
Steingut, heller Scherben, schwarz und cremefarben glasiert. Kugelförmiger Korpus auf Standring. Kleiner, konkav hochgezogener Hals. Wandung mit vertikalem Stabdekor zwischen horizontal umlaufenden Ringen. Klebeetikett "Pirnaer Kunststube Marianne Liebold". Boden mit schwarzer Marke (?).
Glasur unscheinbar berieben.
H. 10,0 cm. D. Mündung 2,5 cm.
660 Barockpokal. Sachsen. Wohl Mitte 18. Jh.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas. Reich gegliederter, facettierter Balusterschaft mit großer eingestochener Luftblase, gedrückten Kugel- und Scheibennodi auf flachem, ausladenden Scheibenfuß mit Abriß. Glockenförmige Kuppa, umlaufend mit mehrfach gegliedertem Olivenschnitt- und Sternendekor sowie geometrischen Ornamenten in Matt- und Klarschliff versehen.
Unscheinbar kratzspurig.
H. 26,5 cm, D. max. 13,5 cm (Fuß).
662 Deckelbecher. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses Glas. Zylindrischer, schauseitig vielfach facettierter Korpus, angesetzter Ohrenhenkel. Kegelförmiger Deckel mit balusterförmigem, in einer Kugel endenden Knauf. Deckel im Oliveschnitt facettiert, facettierter Knauf. Wandung mit dem goldstaffiertem kursächsischen Wappen und Floraldekor unter Krone. Mündungsrand, Deckelrand sowie Deckelknauf gold gefaßt. Am Boden in Rot Nummer "184".
Altersbedingt gebrauchsspurig. Mündungsrand leicht berieben. Vereinzelt Einschlüsse. Am Boden Reste eines Klebeetiketts.
H. 14,7 cm.
663 Weinglas. Sachsen. 18. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges Glas. Schaft mit gedrücktem Kugelnodus auf flachem, runden Standfuß. Kugelige Kuppa. Wandung mit kursächsischem Wappen unter Krone in Mattschnitt. Boden mit Abriß.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 11,5 cm.
666 Zwei kleine Karaffen. Deutsch. 18./ 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges Glas. Eine Karaffe mit rundem Standring. Gebauchte Korpi mit schmal zulaufenden Hälsen und Ohrenhenkeln. Wandung einer Karaffe vertikal gerippt und mit kelchförmiger Mündung. Eine Karaffe mit Resten einer roten Fassung. Böden mit Abriß.
H. 16,8 cm, H. 16,5 cm.
667 Trinkschale. Wohl Deutsch. 18./ 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Ausladender, ovoider Korpus, vielfach vertikal gebuckelt auf abgesetztem, ovoiden Standring. Mündungsrand goldstaffiert.
Gebrauchsspurig. Goldstaffierung partiell berieben. Vereinzelt Einschlüsse.
H. 6,0 cm, D. max. 21,1 cm.
668 Kännchen, Schale und Becher. Schlesien. 18. / 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas. Kleines Kännchen mit kugeligem Korpus auf rundem Standring, zylindrisch auslaufend. Geschwungene Tülle; Henkel mit Handhabe. Konischer Becher auf rundem Standfuß und einfachem Ohrenhenkel.
Flache Probierschale auf rundem Standfuß, seitlich je ein einfacher Henkel. Becher und Schälchen mit floralem Mattschliff. Boden mit Abriß.
Tülle des Kännchens am Ausguß angebrochen. Kleine Einschlüsse. Gebrauchsspurig.
H. 12,5 cm.
669 Enghalsflasche. Wohl Schlesien. Spätes 18. Jh.
Farbloses Glas. Hochrechteckiger Korpus mit abgeschrägten Kanten auf rundem, konisch ansteigenden Standring. Runde Schulter mit zylindrischem Hals. Wandung architektonisch gegliedert. Diese und die untere Hälfte des Halses mit facettiertem Blüten- und Olivenschliff versehen. Boden mit Abriß.
Gebrauchsspurig. Glas stärker angelaufen. Stopfen fehlt.
H. 22,5 cm.
670 Enghalskanne. Deutsch. 18. Jh. / 19. Jh.
Farbloses, partiell schlieriges Glas. Gedrückt kugelförmiger Korpus auf flachem Standring mit Zinnmontierung. Schlanker, zylindrischer Hals mit Randausguß und Ohrenhenkel. Montierter, flacher Scharnierzinndeckel mit Handhabe. Monogrammiert "BL".
Unscheinbar gebrauchsspurig. Einschlüsse im Glas. Zinnmontierung am Standring locker und minimal eingerissen. Deckel am Randausguß später bearbeitet. Deckel und Zinnmontierung wahrscheinlich nachträglich angebracht.
H. 27,2 cm.
671 Zwei hohe Kelchgläser. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Ein Glas mit leicht konisch ansteigendem Standfuß. Das zweite Glas mit hochgestochenem, kelchförmigen Standfuß mit hochgezogenem Rand. Schaft balusterförmig bzw. mit einzelnem, langgezogenem Nodus. Kuppa jeweils kelchförmig und als Hohlraum in den Schaft dringend.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Ein Glas mit Chip am Standring. Ein Glas partiell unscheinbar stumpf.
H. 21,7 cm, H. 19,5 cm.
672 Kelchglas. Wohl Thüringen. 1. H. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Stengelförmiger Schaft mit Scheibennodus auf rundem Standfuß. Glockenförmige Kuppa mit floralem Kornblumendekor im Mattschliff. Mündungsrand in unregelmäßigem Mattschliff. Boden mit Abriß.
Minimale Einschlüsse.
H. 16,0 cm.
673 Kleines Kelchglas. Lauenstein. 1. H. 19. Jh.
Farbloses, schlieriges Glas. Runder Standfuß mit gedrücktem Nodus. Kurzer, konischer Schaft mit eingestochener Luftblase. Kelchförmige Kuppa mit Monogramm "T" und vier kleine stilisierte Blüten im Mattschliff. Boden mit Abriß.
Mündungsrand berieben. Kratzspurig.
H. 10,6 cm, D. 6,7 cm.
674 Sechs Weingläser. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses bzw. leicht grünliches, partiell blasiges Glas. Glockenförmige bzw. kelchförmige Kuppa. Verschiedene Mattschnittdekore.
An allen Sockeln, teilweise an Mündungsrändern Chips. Ein Glas mit größerem Chip an Schaft.
Kuppa eines Glases leicht angelaufen. Partiell Masseeinschlüsse. Gebrauchsspurig.
H. 13,5 cm, H. 13,5 cm, H. 13,0 cm., H. 13,0 cm, H. 11,9 cm, H. 11,2 cm.
675 Drei Bechergläser. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges und partiell blasiges Glas. Zylindrische Korpi. Zwei Gläser mit umlaufendem Mattschliffdekor. Ein Glas mit goldstaffiertem Mündungsrand. Böden partiell mit Abriß.
Goldstaffierung berieben.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Zwei Gläser mit unscheinbarem Chip am Mündungsrand.
H. max. 12,3 cm.
676 Zwei Gläser. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses, leicht schlieriges Glas. Spindelförmige Korpi, massive Böden. Wandung mit überwiegend floralem Dekor im Mattschnitt. Reste einer Goldstaffierung.
Minimale Einschlüsse. Unscheinbar kratzspurig.
H. max. 12,4 cm.
677 Vier Stamper. Deusch. 1. H. 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges Glas. Zylindrische bzw. tonnenförmige Kuppa auf rundem Standfuß mit Schaft, teilweise mit Nodus.
Partiell kratzspurig und mit kleinen Einschlüssen. Ein Glas mit unscheinbarer Abplatzung am Mündungsrand.
H. max. 9,5 cm.
678 Konfektschale. Deutsch. 19. Jh.
Farbloses Glas. Schaft mit gedrücktem Nodus auf rundem, gewölbten und profilierten Standfuß. Halbkugelförmiger Korpus mit ausgestelltem, wellig geschliffenden Mündungsrand. Standfuß, Nodus und Kuppa prismatisch geschliffen. Kuppa umlaufend mit stilisiert geschliffenen Blüten versehen. Mündungsrand mit strahlenförmig geschliffenen Elementen versehen. Boden mit Abriß.
Unscheinbarer Abrieb an Standfuß, Nodus und Kuppa. Mündungsrand mit mehreren kleinen Abplatzungen.
H. 14,0 cm, D. 14,0 cm.
679 Große Greifflasche. Deutsch. 18. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Hochrechteckiger Korpus mit gewellter Wandung und abgeschrägten Schultern. Kurzer, zylindrischer Hals. Waagerecht auslaufende Mündung. An einer Querseite weiß gemalte Inschrift: "Dem Bräutigam". Über und unter der Inschrift polychrom staffiertes Blütendekor. Reste eines weiß gemalten Floraldekors.
Gebrauchsspurig. Staffierung stärker berieben. Zwei Chips an der Mündung. Vereinzelt minimale stumpfe Stellen.
H. 27,0 cm.
680 Kleine Schnapsflasche. Deutsch. Wohl 2. H. 18. Jh.
Farbloses, partiell schlieriges und blasiges Glas. Rechteckiger, partiell unregelmäßig geformter Korpus mit abgeschrägten Kanten und abgerundeter, aufsteigender Schulter. Wandung polychrom mit Emailmalerei mit Blumenbuketts gefaßt. Mündung mit montiertem Zinnschraubverschluß mit feiner, umlaufender Ziselierung und zentral auf dem Deckel einem kleinen Anker. Boden mit Abriß.
Zinn patiniert. Gebrauchsspurig.
H. 13,4 cm.
681 Acht Likörgläser. Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas. Die Wandungen mit polychromer Emailmalerei mit floralem Tupfendekor. Ein Glas mit Weinlaubdekor im Mattschnitt. Böden mit Abriß.
Ein Glas mit minimalem Chip am Mündungsrand. Mündungsrand eines Glases wohl nachträglich geschliffen.
H. max. 9,3 cm.
682 Vier Gläser mit Blumenmalerei. 19. Jh.
Glas, farblos bzw. blau getönt. Alle Gläser mit polychromer Blütenstaffierung auf der Wandung. Zwei Gläser mit Trinksprüchen versehen. Böden mit Abriß.
Fassungen teilweise stärker berieben. Minimale Chips an Mündungsrand eines Glases. Partiell stärker gebrauchsspurig.
H. 11,9 cm, H. 11,0 cm, H. 10,5 cm, H. 9,9 cm.
683 Zwei Karaffen. Wohl Deutsch. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas. Kugelförmiger bzw. balusterförmiger Korpus auf leicht gewölbtem Standring. Schmale, zylindrische Hälse mit ausgestellten Mündungsrändern. Wandung einer Karaffe umlaufend mit polychromer Emailmalerei und Goldstaffierung versehen. Zweite Karaffe hellblau überfangen und mit umlaufendem, weißen Banddekor. Kugeliger und tropfenförmiger Stopfen.
Gebrauchsspurig. Staffierung partiell berieben. Spitze einer Karaffe bestoßen.
H. max. 27,0 cm.
684 Karaffe. Nordböhmen. Um 1880.
Farbloses Glas, mit Zinnemail sowie roséfarben überfangen. Balusterförmiger Korpus, Ansatz zum Hals mit gedrücktem Nodus. Zylindrischer Hals mit Messingmontierung. Wandung mit reichem Durchschliff-Dekor. Die Reserven mit polychromen Blütenbuketts und Rocailleformen sowie mit ockerfarbenem stilisiertem Floraldekor gefaßt. Partiell goldstaffiert. Montierter Messing-Schraubdeckel mit Zapfenbekrönung.
Boden kratzspurig und mit kleinem Chip. Staffierung an der Wandung partiell berieben, am
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H. 27,2 cm.
685 Becherglas "Schloß Erdmannsdorf". 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus. Schauseitig polychrom staffierte Reserve mit der Ansicht von Schloß Erdmannsdorf. Verso hellgrau gefaßtes Dekor mit Gräsern. Partiell goldstaffiert. Boden mit Abriß.
Staffierung partiell berieben. Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 9,7 cm.
686 Becherglas. Wohl Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Kelchförmiger Korpus auf wulstigem Standring. Schauseitige Rechteck-Reserve mit architektonischer Ansicht in Schwarzemailmalerei auf innenseitig weißem Fond. Umrahmendes, weißes Floraldekor.
Partiell kratzspurig. Staffierung minimal berieben.
H. 10,3 cm.
687 Becherglas. Wohl Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses Glas. Zylindrischer Korpus mit massivem Boden. Auf der Wandung querrechteckige Reserve mit polychrom gefaßter Ruinenlandschaft am See. Verso kleines, weiß gefaßtes Blumendekor.
Am Mündungsrand mit unscheinbarem Chip, geschliffen. Boden und Wandung partiell kratzspurig.
H. 10,4 cm.
688 Zwei Flakons. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Balusterförmiger bzw. zylindrischer Korpus mit Weinlaubdekor. Konvex zulaufender Stopfen. Böden mit Abriß.
Gebrauchsspurig. Ein Stopfen fehlt. Beize partiell berieben.
H.max. 29,8cm.
689 Flakon und Glas. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Flakon mit balusterförmigem Korpus und zylindrischem Hals mit Stopfen. Glas mit Schaft mit Scheibennodus und glockenförmiger Kuppa auf mit rundem Standfuß. Die Wandung mit Weinlaubdekor.
Masseeinschlüsse. Beize partiell berieben.
H. Flakon: 28,0 cm, H. Glas: 10,0 cm.
690 Drei Deckelhumpen. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Konische Korpi mit flachen Zinndeckeln mit Daumenrast und Klarglas- bzw. gebeizter Einlage. Ein Glas mit horizontal facettierter Wandung. Alternierend runde Klarglasflächen sowie Architektur- und Landschaftsansichten; Deckel monogrammiert. Dritter Humpen mit Weinlaubdekor und Reserve mit Andenkenansicht.
Ein Glas mit restauriertem Verbindungsstück zwischen Handhabe und Deckel. Beize teilweise berieben.
H.max. 16,0 cm.
691 Drei Bechergläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Korpi jeweils mit konischer, konkaver bzw. gebauchter Wandung. Alle drei Gläser mit Henkel. Wandungen mit Weinlaub- bzw. Rocailledekor. Schauseitig Reserve mit Ansicht des Hoftheaters, einer Widmung "Zur Erinnerung" im Mattschliff. Eine Reserve mit zwei Hasen in polychromer Malerei. Abriß am Boden.
Ein Glas mit Chips am Mündungsrand. Beize partiell berieben.
H. max. 10,8 cm.
692 Vier Andenkengläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Ein Glas rot überfangen. Konkav zulaufende Wandungen. Ein Glas mit wulstigem Standring, ein weiteres mit zwölfpassigem Fuß und Schaft. Die Wandungen zweier Gläser mit architektonischen Ansichten versehen. Zwei Gläser mit stilisiertem Floraldekor sowie Wald-, Tier- und Architekturszenen im Mattschnitt.
Beize vereinzelt berieben. Ein Glas mit Chip am Mündungsrand. Leicht kratzspurig.
H. max. 13,3 cm.
693 Fünf kleine Andenkengläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Wandungen mit Weinblattdekor. Reserven mit Andenkensprüchen im Mattschliff von der Bastei, aus Schandau, Oybin sowie von dem Nonnenfelsen; ein Glas mit Ansicht der Festung Königstein. Böden teilweise mit Abriß.
Ein Glas mit angebrochenem Standfuß. Partiell Abrieb der Rotbeize.
H. max. 7,3 cm.
694 Vier Bechergläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Zylindrische Korpi. Wandungen mit rot gebeiztem und weiß gemalten, stilisierten rocailleförmigen Ranken- bzw. Weinlaubdekor. Ein Glas mit der Ansicht "Museum in Dresden". Ein weiteres Glas mit stilisiertem Klarschnittdekor. Böden mit Abriß.
Drei Gläser mit Chips am Mündungsrand. Beize teilweise berieben. Minimale Einschlüsse.
H. max. 11,3 cm.
695 Fünf Likörgläser. Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas, partiell rot gebeizt. Runder Standring mit Schaft und Scheibennodus. Kelchförmige Kuppa. Wandungen mit rot gebeiztem und weiß gemalten, stilisierten rocailleförmigen Rankendekor. Boden mit Abriß.
Gläser partiell mit leichter Neigung. Mündungsränder partiell unregelmäßig. Beize und Malerei teilweise berieben. Ein Glas mit Chip am Standring.
H. max. 8,9 cm.
696 Großer Andenkenhumpen. Böhmen. Um 1867.
Farbloses Glas, kobaltblau überfangen. Konisch zulaufender Standfuß mit kurzem Schaft, in einen breiten Wulstring übergehend. Zylindrischer Korpus. Standfuß und Schaft mit geschliffenen, goldumrandeten Reserven versehen. Wandung mit zahlreichen, diagonal verlaufenden Namen und Datierung "28/8 1867" in Mattschliff.
Goldstaffierung berieben. Leicht gebrauchsspurig.
H. 31,0 cm, D. 10,7 cm.
697 Drei Stangengläser. Sachsen/ Böhmen. 19. Jh.
Grün- bzw. gelbgetöntes, blasiges Glas. Konische, hochgezogene Korpi auf flachen Ständen, teilweise leicht wulstig. Ein Korpus mit facettierter Wandung. Schauseitig polychrom staffiert mit Wappendarstellungen und einer Kruzifix-Szene. Böden mit Abriß.
Minimal gebrauchsspurig. Staffierung vereinzelt berieben. Ein Glas mit kleinem Chip am Mündungsrand. Ein Glas mit Farbresten auf Standfuß.
H. max. 21,1 cm.
698 Pokalglas. Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses und getöntes Glas, goldstaffiert. Schaft am Ansatz der Kuppa profiliert, runder Standfuß mit hochgezogenem Boden. Vierpassige Kuppa. Oberes Drittel der Kuppa gelb getönt. Fuß, Schaft und Kuppa flächig mit kleinen dreipassigen Blüten sowie am Fuß mit einer zarten Blütenranke versehen. Fuß mit Goldrand; Kuppa mit umlaufendem Blütenfeston versehen. Vom Mündungsrand ausgehend flächiges, dreipassiges Dekor.
Golddekor an Mündungsrand und Schaft partiell berieben.
H. 15,5 cm.
699 Henkelbecher. Böhmen. 19. Jh.
Alabasterglas. Tonnenförmiger Korpus mit angesetztem Ohrenhenkel. Wandung mit polychrom gefaßter Musikszene. Stand und Mündungsrand goldgefaßt.
Goldfassung partiell berieben. Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 7,8 cm.
700 Zwei Henkelbecher. Böhmen. 19. Jh.
Alabasterglas. Leicht gebauchte, zylindrische Korpi mit angesetzten, vertikal gerippten Ohrenhenkeln. Wandungen mit zwei horizontal gerippten Bändern, mittig mit polychrom staffierter Blütengirlande. Leicht hochgezogene Böden mit Abriß.
Altersbedingt gebrauchsspurig. Dekor unscheinbar berieben.
H. max. 10,5 cm.
701 Jugendstilvase. J. Lötz Wwe. (zugeschr.), Böhmen. Um 1900.
Farbloses, Glas, bernsteinfarbener Grund. Vom Sockel ausgehender eingeschmolzener hellblauer Faden in Wellenoptik. Gelbgoldener, grünlich und violett irisierender Überfang. Kegelförmig zulaufender, leicht gemuldeter Sockel über rundem Standring. Schaft konisch zulaufend und in einer gedrückten Kugelform endend. Mündung mit einer angedeuteten Hohlkehle abschließend.
Korpus unscheinbar geneigt. Gebrauchsspurig. Unscheinbare Abplatzung am Mündungsrand. Minimaler Abrieb. Innen gesprungene Luftblase.
H. 27,0 cm.
702 Jugendstilschale. Nordböhmen. Um 1900.
Tannengrün getöntes Glas. Irisierender Überfang, mattgebrannt. Runde, ausladende Form mit zur Mitte leicht ansteigendem Spiegel. Wellenförmig gekniffener, nach innen gewölbter Mündungsrand. Außenwandung umlaufend mit unregelmäßig aufgeschmolzenen Fäden. Boden mit ausgekugeltem Abriß. Unscheinbar gebrauchsspurig.
D. 22,0 cm.
703 Große Vase. Böhmen. 20. Jh.
Farbloses und roséfarben getöntes Glas. Gebauchter, kräftig kannelierter Korpus, in einen schlanken, glattwandigen Hals übergehend. Unregelmäßig geformter, blütenförmiger Mündungsrand.
Glasmasse partiell mit Einschlüssen. Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 73,0 cm.
704 Vase "pezzato". Murano, Italien. 20. Jh.
Farbloses, leicht blasiges, dickwandiges Glas. Konischer Korpus auf rundem Stand. Innen- und Außenwandung mit weißer Schichteinschmelzung. Darüber aufgeschmolzende polychrome Farbfelder in Rot, Grün, Blau, Gelb. Boden mit Ätzsignatur (nicht aufgelöst).
Unscheinbar kratzspurig.
H. 17,0 cm, D. max. 12,5 cm.
705 Drei Vasen "Felicitas". Richard Lauke für Glasfabrik Weißwasser GmbH. 1960er Jahre.
Rauchtopasfarben getöntes, blasiges Glas. Kugelige Korpi mit vielfach horizontal gewulsteter Wandung. Mündung schräg ausgestellt und geschliffen.
Minimale Einschlüsse. Partiell kratzspurig.
D. 20,5 cm, D. 17,0 cm, D. 13,0 cm.
706 Fünf Vasen "Carola". Schwepnitz. 20. Jh.
Moosgrün getöntes Glas. Zwei Vasen mit leicht konvexer Form auf eingezogenem, massiven Stand. Wandung mit horizontalen, flachen Hohlkehlen. Drei Vasen mit kegelförmigem Korpus, der in eine glattwandig, spitz zulaufende Form mit wulstig abgeschrägtem Mündungsrand übergeht. Unterer Teil des Korpus ebenfalls mit flacher Hohlkehlenform. Ungemarkt. Entwurfsjahr: 1968 und 1969.
Gebrauchsspurig. Minimale Spuren des Formprozesses in der Masse. Unscheinbarer Abrieb. Eine Vase mit unregelmäßigem Mündungsrand.
H. max. 30 cm.
707 Obstschale "Heilbronn". Wilhelm Wagenfeld für Lausitzer Glaswerke Weißwasser. 2. H. 20. Jh.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Farbloses Bleiglas. Flacher, ausgestellter Korpus auf kleinem Rundstand. Wandung mit horizontal verlaufendem Rillendekor. Schliffnummer A 4 589. Rautenmarke am Boden. Entwurfsjahr: 1937.
Kratzspurig. Kleine Einschlüsse.
Vgl. Ausstellungskatalog Lausitzer Glas - Geschichte und Gegenwart, 1987, S. 63.
D. 27,2 cm.
708 Saftservice "Nadja" . Fritz Keuchel für VEB Glaswerk Schwepnitz. 1960er/ 1970er Jahre.
Blaugrau getöntes Glas. Fünfteilig, bestehend aus einem Krug und vier Bechern. Zylindrische Korpi auf eingezogenem, gerippten Fuß. Becher stapelbar. Krug mit kleinem Randausguß. Entwurfsjahr: 1967.
Unscheinbar kratzspurig. Minimale Abplatzungen an Standring.
Gießgefäß: H. 19,7 cm. Becher: H. 8,1 cm.
709 Kaffeemaschine Sintrax. Bruno Mauder für Jenaer Glaswerke Schott & Gen., Mainz. 1948.
Bruno Mauder 1877 München – 1948 Zwiesel
Farbloses Glas. Zweiteiliger Aufbau. Gedrückt kugeliger Korpus mit ausgestelltem Hals. Bakelitgriff mit Metallspannring. Kleiner Deckel für die Kaffeekanne. Aufsatz zylindrisch gebaucht, mit Siebeinsatz und Trichtertülle. Flacher, nach innen gewölbter Deckel mit kleinem Kugelknauf. Kanne und Aufsatz gemarkt "Jena Therm" sowie Maßangabe "3/4 Ltr."
Glas der Kanne gebrauchsspurig. Bakelitgriff gebrauchsspurig und leicht verzogen. Pufferdichtung des Aufsatzes porös. Aufsatz partiell, Trichtertülle stärker kalkspurig.
H. 27,5 cm.
710 Glasobjekt. Wohl Kristallwerk Hirschberg, Essen. 2. H. 20. Jh.
Massiver, farbloser Klarglaskorpus. Quader mit leicht schrägen Kanten und unregelmäßiger Oberseite. Darin zwei tiefe, sehr schmale Höhlungen mit korallroten Kröseleinschmelzungen. Wandung durch eingezogene Bänder horizontal gegliedert. Mit Klebeetikett "Hirschberg Kristall".
H. 16 cm.
720 Eleganter Armreif mit Smaragden und Diamanten. Um 1900.
585 RG. Zwei- bzw. dreistegiger Scharnierreif mit schwarzem Zellenschmelzemaille. An der Schauseite drei in Blütenchatons gefaßte Smaragdcabochons in exzellenter Farbbrillanz (zus. ca. 1,30 ct) zwischen vier Altschliffbrillanten (ebenfalls in Blütenchatons, zus. ca. 0,85 ct) mit kleineren inneren Merkmalen. Zwischen den Blüten je ein Wellensteg mit Emailleinfassung und insgesamt 32 kleinen Altschliff-Diamanten (Achtkant, zus. ca. 0,40 ct). Steckschloß, Sicherheitsacht aus GG (wohl
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D. 58 x 51 mm.
721 Ornamentale Brosche mit Rubinen und Brillanten. 20. Jh.
750 GG und WG. Federartige Brosche aus z.T. ziselierten Einzelsträngen, die an zwei Stellen durch je eine diamantbesetzte WG-Spange zusammengeführt werden. An den Endpunkten vereinzelt krappengefaßte Rubine (zus. ca. 0,55 ct). In der mittleren Weißgoldspange drei Diamanten im Brillantschliff (zus. ca. 0,36 ct); daneben insgesamt 82 Diamanten im Achtkantschliff (zu. ca. 1,10 ct). WG-Patentschließe.
16,7 Gramm.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566702-2009 vom 27.08.2009.
L. max. 72 mm.
722 Brillant-Solitär-Ring. 20. Jh.
750 GG und WG. Chatongefaßter Diamantsolitär im Brillantvollschliff mit sehr guter Schliffausführung (ca. 0,85 ct) an breiter Schiene mit getreppten Ringschultern mit Weißgoldeinlage. Schiene dezent ziseliert und mit leichten Gebrauchsspuren.
7,77 Gramm.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567199-2010 vom 28.11.2010.
D. 18 mm (Ringgröße 58).
723 Designer-Saphir-Brillantcollier. 20. Jh.
590 WG. Feine Kobrakette, ausgefaßt mit neun chatongefaßten Brillanten und einem Brillant-Saphir-Anhänger. Leuchtend blauer Saphir von exzellenter Qualität (ca. 0,46 ct) im facettierten Tropfenschliff, blütenförmig umgeben von zehn ajourgefaßten Diamanten im Brillantvollschliff (insges. 19 Brillanten, zus. ca. 0,96 ct).
22,29 Gramm.
Mit einem Gutachten von Hero Greetveld, Nr. 107567181-2010 vom 23.11.2010.
L. 45 cm.
724 Damenring mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.
750 WG. Leicht ovalfacettierter Saphir (ca. 2 ct) in Ajourfassung mit Brillantentourage (16 Stück, zus. ca. 0,56 ct) an mittlerer, quadratisch ausgeformter Schiene.
6,1 Gramm.
Mit Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566766-2009 vom 12.11.2009.
D. 18 mm (Ringgröße 58).
725 Runde Damenohrstecker. 20. Jh.
585 GG und WG. Ein Paar runde, weißgoldüberfangene und brillantbesetzte Ohrstecker mit je einem zentralen, GG-zargengefaßten Diamanten im Brillantschliff. Steckmechanik.
4 Gramm.
D. je 11 mm.
726 Eleganter Art Déco-Damenring mit Brillanten. Um 1930.
585 WG. Zentraler, zargengefaßter Altschliffbrillant in quadratischem Ringkopf, flankiert von je drei chatongefaßten Diamanten (zwei Altschliffbrillanten und vier Diamanten im Achtkantschliff). Zus. ca. 0,54 ct.
Mit minimalen Gebrauchsspuren.
4,6 Gramm.
Mit Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107566860-2009 vom 16.12.2009.
D. 19 mm (Ringgröße 62).
727 Art-Déco-Damenring. 1920er Jahre.
585 GG und WG. Gewölbter, fein ziselierter Ringkopf mit drei körnergefaßten Brillanten (zus. ca. 0,30 ct) zwischen ausgebogener Schiene. Seitenteile des Kopfes ornamental durchbrochen.
5,8 Gramm.
Mit einem Gutachten von S. Martinovic, Düsseldorf, vom 24.05.2006.
D. 16 mm (Ringgröße 52).
728 Modischer Designer-Ring mit Saphiren und Brillanten. 20. Jh.
585 WG. Großer Bildteller (D. ca. 21 mm) mit aufgeschmolzener Kraterstruktur sowie vier zargengefaßten Saphiren und drei zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,15 ct) an schmaler Schiene.
11 Gramm.
D. 17 mm (Ringgröße 56).
729 Moderner Bandring mit Brillanten. 20. Jh.
585 WG. Breite, aus quadratisierender Form zulaufende und sich überlagernde Schiene mit einseitigem Brillantbesatz in Pavéfassung. Andere Ringschulter mattiert. Leicht gebrauchsspurig.
6,5 Gramm.
D. 18 mm (Ringgröße 58).
730 Art Déco-Ring mit Brillant und Saphiren. 1920- 1940.
585 WG und GG (geprüft). Weißgold überfangenes, hohlgearbeitetes Schiffchen mit 12 körnergefaßten Diamanten im Altschliff in der gebogten Form, die einen zentralen Brillanten und zwei kleine (rund-/oval)facettierte Saphire rahmen. Schmale Schiene.
2,2 Gramm.
D. 17 mm (Ringgröße 56).
731 Eleganter Damenring mit Brillant-Solitär. 20. Jh.
585 GG. Diamant-Solitär (ca. 0,12 ct) im Brillantschliff in Mantelfassung an mittlerer Schiene. Minimale Gebrauchsspuren.
2,4 Gramm.
D. ca. 17 mm (Ringgröße 56).
732 Schmucknadel mit Saphir und Brillanten. 20. Jh.
585 WG und GG (ungestempelt). Elegante Gelbgold-Nadel mit Weißgold-Überfang, einem zentralen, facettierten Saphir im Ovalschliff (geprüft; ca. 0,80 ct) mit Brillantentourage (10) und je drei flankierenden Brillanten in Chatonfassung (zus. ca. 1,8 ct). Patentverschluß.
4,6 Gramm.
Ein Gutachten von Hero Greetveld F.G.G. mit der Nummer 107566639-2009 vom 30.05.2009 liegt vor.
L. ca. 56 mm.
733 Zarte Brosche mit Relief und Diamanten. Um 1900.
585 GG. Hohlgearbeitete Stabbrosche mit mittigem Relief einer jungen, blütenbekränzten Frau über einer nach unten offenen Hohltrommel. 4 kleine Altschliffdiamanten im Haar und als Halsschmuck der Figur. Hakenverschluß.
Leicht berieben. Trommel verso mit dezenten Löt- und Kratzspuren.
2,6 Gramm.
L. ca. 3,9 cm; D. ca. 1,3 cm.
734 Eleganter Ohrschmuck mit Perlen und Brillanten. 20. Jh.
750 WG. Paar Ohrschrauben mit je einer Perle und einem mantelgefaßten Brillanten (zus. ca. 0,24 ct) an Schienenbogen. Ein Stück mit Klebespuren zwischen Perle und Diamant.
2,4 Gramm.
L. ca. 12 mm.
740 Kleiner Fußbecher. Gotthelf Moritz Hauptvogel, Dresden. Wohl 3. Viertel 18. Jh.
12(?)-lötiges Silber, getrieben, teilweise vergoldet. Kelchförmige Kuppa mit sechs vertikal verlaufenden Wellenlinien auf ausgestelltem, konkav zulaufendem Standring. Innenwandig vergoldet. Am Boden gemarkt: Beschauzeichen Dresden, teilweise verschlagen. Meistermarke "GMH" Gotthelf Moritz Hauptvogel, erwähnt 1774-1804 (1810?). Datumsmarke "W" (?) Tremolierstich am Standring.
Standring weist altersbedingt leichte Unregelmäßigkeiten auf. Vergoldung leicht berieben. Oberflächenpatina.
64g.
H. 8,1 cm. D.max. 6,7 cm.
741 Paar klassizistische Gewürzschalen. Breyman, Dresden. 1. H. 19. Jh.
12(?)lötiges Silber, getrieben, teilweise vergoldet. Bauchige, querovale Kuppa auf querovalem, leicht gewölbten Stand mit rundem, bikonkaven Schaft. Die Wandungen seitlich hochgezogen und zum Stand mit Godronierung versehen. Innen vergoldet. Jeweils am Standring gemarkt Beschauzeichen Dresden (leicht verschlagen) Meistermarke "Breyman". Zwei weitere, nicht aufgelöste Marken. Unterseitig jeweils mit Tremolierstich.
Silber partiell rissig und unscheinbar beschlagen. Vergoldung unscheinbar
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H. max. 8,9 cm, L. max. 9,0 cm.
742 Spätklassizistischer Becher. Meister Peder (Peter) Madsen, St. Petersburg. 1832.
875er Silber. Zylinderförmiger Korpus mit ausgestelltem Mündungsrand, auf Untersatz gesteckt. Auf Wandung des Bechers umlaufendes Reliefband mit Tänzerinnen und musizierenden Engel montiert. Mündungsrand mit Bandornament versehen. Monogramm "NS" auf Untersatz sowie auf dem Hauptbecher. Am Bode Marke des Beschaumeisters "D.K .1832" sowie Meistermarke "PM" Peder (Peter) Madsen oder Peter Andreas Möller (Müller), Stadtmarke St. Petersburg, 84 Zolotniki. Beide Teile am Boden jeweils vierfach
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H. ges. 10,5 cm, D.max. 8,0 cm.
743 Henkelkörbchen. Wohl Christian Heinrich Roßbach, Dresden. 1801.
12lötiges Silber, getrieben und ziseliert. Halbkugelförmiges, durchbrochen gearbeitetes Körbchen mit stilisiertem Floral- Dekor in klassizistischer Manier. Auf quadratischer Plinthe mit Rundfuß montiert. Gemarkt mit Beschauzeichen, Datumsmarke "D" und verschlagener Meistermarke (nicht aufgelöst). An Innenrand gemarkt "21". Unterseitig Tremolierstich.
Verbindungen an zwei Stellen gebrochen. Fehlstelle an einem blattförmigen Ornament. Glaseinsatz ergänzt.
171g.
H. 13,2 cm., D. max. 13,8 cm.
750er Silber. Truhenform auf zierlichen Rocaillefüßchen. Scharnierter Deckel mit leichter Wölbung und Rocaillehandhabe. Innenvergoldung. Stirnseite des Deckels mit ligiert graviertem Monogramm "CJ"(?). Am Boden gemarkt "750" und "H".
Schlüssel ergänzt. Zaponierte Oberflächen. Kratzspurig. Partiell patiniert. Deckel stärker angelaufen und fleckspurig; mit schrammenartiger Eindellung.
H. 13,5 cm, B. 14,3 cm, T. 10,8 cm.
745 Großer historistischer Deckelhumpen. Deutsch. Ende 19. Jh. / Anfang 20. Jh.
800er Silber, getrieben, gegossen und graviert, teilweise vergoldet. Zylindrischer Korpus auf vier ausgestellten, gravierten Kugelfüßen. Hoch gewölbter, partiell vergoldeter, floral punzierter und getriebener Scharnierdeckel mit Zapfenbekrönung sowie floraler, durchbrochener Handhabe. Korpus mit umlaufend getriebener, sich wiederholender napoleonischer Schlachtenszene dekoriert. Massiver, vergoldeter Ohrenhenkel. Unterseitig gemarkt "Halbmond, Krone, 800".
Vergoldung teilweise berieben.
1100g.
H. 23,9 cm.
746 Jubiläums-Deckelpokal. Deutsch. Um 1911.
Messing, versilbert. Innen Reste einer Vergoldung. Zylindrischer Korpus auf Balusterschaft; Ansatz des Korpus wulstig ausgestellt. Runder, gewölbter Standfuß mit Profilierung. Gewölbter Deckel mit kugeligem Knauf und Bekrönung in Form einer vollplastisch ausgeführten Viktoria mit Siegeskranz. Standfuß, Schaft und Deckel mit umlaufend oval godroniertem Dekor. Wandung des Korpus mit zentral gravierter und geflechelter Reserve mit Rankendekor. In der Reserve Inschrift "1910-11". Im Bereich
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H. 39 cm.
747 Zuckerlöffel. Meister Gratschew. St. Petersburg. 1888.
875er Silber, teilweise vergoldet. Kellenartige Laffe, Außenwandung mit polychromen Cloisonné-Floraldekor versehen. Profilierter, spiralig gedrehter Griff mit kronenförmigen Stielende in Cloisonnétechnik. Gemarkt Stadtmarke Petersburg, Zolotniki 84, Beschaumeister, wohl "IE 1888" (verschlagen), Meistermarke "Gratschew" in Kyrillisch.
Oberflächenpatina. Unscheinbar kratzspurig.
98g.
Vgl. Russische Gold- und Silbermarken, Slavisches Institut München, S. 63 / 64.
L. 19,7 cm.
748 Kleines Kästchen. Sheffield. Wohl 1898.
Sterlingsilber. Quaderförmiger Korpus mit Scharnierdeckel. Innenseitig vergoldet. Schau- und rückseitig mit stilisiertem floralen und figürlichen Jugendstildekor versehen. Auf den Seitenwandungen Schild der Athene mit Medusenhaupt. Deckel mit antikisierender, mythologischer Szene. Am Boden gemarkt mit Import-Punze Großbrittaniens 1867-1904, Punze der Importfirma "S.B.L." , Stadtmarke Sheffield (?), "Lion Passant" sowie Datumsmarke und zwei weiteren Marken (nicht aufgelöst).
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H. 5,5 cm, B. 10,5 cm, B. 7,3cm.
749 Paar Serviettenringe. Meister T. J. S., Birmingham. Wohl 1911.
Sterlingsilber, graviert. Zylinderförmige Serviettenringe mit schmal ausgestellten, gezahnten Wangen. Die Wandungen mit umlaufendem Flecheldekorband und fein graviertem floralen Verzierungen. Schauseitig je eine gravierte Reserve mit den Monogrammen "DNS" und "EMS". Verso gemarkt mit Meistermarke "TJS" (nicht aufgelöst), Stadtmarke Birmingham, "Lion Passant" sowie Datumsmarke.
Oberflächenpatina an der Innenwandung.
Zus. 50g.
D. 4,5 cm.
750 Neoklassizistische Kaffeekanne. Frankreich. Anfang 20. Jh.
Metall, versilbert. Halbkugelförmiger, in glockenförmigen übergehender Korpus auf Hufenfüßchen in Rocailleform. Tief angesetzter Ausguß; C-förmiger Henkel mit Rocaille- und Säulendekor. Gewölbter Scharnierdeckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Wandung und Deckel mit Kreuzband-Rillendekor. Sieb an Innenwandung des Ausgußes. Am Boden gemarkt, verschiedene Prägenr.
Oberflächenpatina. Oberer Korpus mit unscheinbarer Eindellung sowie zwei runden Abriebstellen im Bereich des Henkels. Unterer Korpus kratzspurig und mit einer Eindellung. Unscheinbare Eindellungen am Deckel.
H. 25,0 cm.
760 Schokoladenkännchen. Christian Gottlieb Hegemeister, Großenhain. Um 1771.
Zinn. Zylindrischer Korpus. Längs facettierter, hoch angesetzer Ausguß, Holzgriff. Scharnierdeckel mit profiliertem Knauf. Wandung umlaufend mit Jagdszene in Flecheldekor. Auf dem Deckel graviert "J.E.R." und datiert sowie mit zwei gekreuzten Blattranken versehen.
Innenseite des Deckels mit Stadtmarke sowie zwei Meistermarken.
Gebrauchsspurig. Ansatz der Halterung unfachmännisch restauriert und partiell angebrochen. Holzgriff locker in der Halterung und minimal angeschwärzt. Deckelscharnier neu nachgearbeitet (?).
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngiesser", S. 125.
H. 13,8 cm.
761 Deckelhumpen. Unbekannter Meister, Freiberg (?). Um 1789.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit Kugeldrücker. Wandung flächig mit geflecheltem Rautendekor versehen. Deckel ebenfalls mit Flecheldekor, monogrammiert und datiert "M.S. UM 1789". Im Deckel gemarkt (verschlagen).
Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung und Standfuß unscheinbar gedellt. Ein Montageüberzug des Henkels an der Innenwandung fehlt.
H. 24,8 cm.
762 Zwei Deckelkannen. Carl Gottlob Friedrich Bennewitz, Zschopau. Um 1833.
Zinn. Zylindrische Korpi mit geschwungenem Ausguß und eckig gebrochenem Henkel. Mündungsrand konkav zulaufend. Haubendeckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Schauseitig monogrammiert und datiert "JW 1833". Monogramm von geflecheltem Palmettendekor gerahmt. Deckel der großen Kanne innenseitig mit rundem Flecheldekor. Beide Kannen auf der Innenseite der Wandung am Boden gemarkt. Große Kanne mit zweifacher Stadtmarke Zschopau sowie einer Monogramm-Marke Carl Gottlob Friedrich Bennewitz.
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H. 23,5 cm, H. 14,5 cm.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Geschweifter Ausguß, durch eine geflechelte Linie betont. Wandung an Stand und Mündung sowie Deckel durch einfach gravierte Linien betont. Deckel monogrammiert "AK". Henkel mit Meistermarke Johann Bartholomäus Rothe oder Burckhardt Christoph Rothe aus Nürnberg sowie Beigemerk.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Stand leicht uneben. Ausguß minimal verzogen.
H. max. 25,5 cm.
764 Stitze. Unbekannter Meister, Nürnberg. 19. Jh.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Am Ansatz getreppter Bandhenkel. Flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Geschweifter, profilierter Ausguß, durch eine geflechelte Linie betont. Im Boden der Innenwandung mit dem Jungfrauenadler und Meisterinitialen "F" und "G" (?) gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Stand leicht uneben. Ausguß minimal verzogen.
H. 25,7 cm.
765 Teekanne und Stövchen. F. & R. Fischer, Göppingen. 1. H. 20. Jh.
Messing und Weißmetall, getrieben. Zylinderförmiger, durchbrochen gearbeiteter Korpus des Stövchens mit kleiner Scharnieröffnung auf rundem, flachen Stand mit umlaufend kugelig godroniertem Band. Darin Öllämpchen sowie regulierbarer Docht.
Teekanne auf rundem Stand, der gleichzeitig als Arretierung für das Stövchen dient. Ausladender, gebauchter Korpus mit umlaufend kugelig godroniertem Band. Flach eingezogene Schulter. Massive, leicht geschwungene Tülle. Graziler Volutenhenkel,
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H. 15,0 cm.
766 Vase. Werkstatt Karl Raichle, Meersburg. 1. H. 20. Jh.
Karl Raichle 1889 – 1965
Kupfer, getrieben und gehämmert. Leicht gedrückte Kugelform auf eingezogenem Rundstand. Wandung vertikal vielfach gebuckelt. Am Boden Werkstattmarke "R Meersburg" und "Handarbeit". Reste von Klebeetiketten "Meersburger Kunsthandwerk" und Massiv Kupfer".
Gebrauchsspurig. Mündungsrand partiell patiniert. Innenwandung stärker patiniert.
H. 13,2 cm, D. 15,5 cm.
767 Schale. Albert Thomée für Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1930.
Albert Thomée 1877 Evingsen – 1942 Hellerau
Messing, getrieben und gehämmert. Flache, konvexe Form auf rundem Stand. Am Boden gemarkt "Thomée" und "Hellerau".
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Vgl. zu A. Thomée allgemein: Arnold, K.-P.: Vom Sofakissen zum Städtebau. Dresden u. Basel, 1993. S. 375.
D. 18,2 cm.
768 Schale. WMF, Geislingen. 1950er Jahre.
Messing mit Hammerschlagdekor. Querrechteckige, flach gemuldete Form auf zwei schmalen, trapezförmigen Standfüßen. Am Boden gemarkt "WMF".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 4,6 cm, B. 30,2 cm, T. 20,2 cm.
769 Ascher. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. 1940er / 1950er Jahre.
Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern
Kupfer und Messing, getrieben und gehämmert. Runde, leicht gebauchte Form. Fahne mit Hammerschlagdekor. An der Außenwandung montierter, geschwungener und leicht gewellter Messingzigarettenhalter. Am Boden geprägte Werkstattmarke sowie "Handarbeit".
Minimale Gebrauchsspuren.
D. 12,5 cm.
770 Dreiflammiger Kerzenleuchter. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. Wohl 1950er Jahre.
Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern
Messing. Dreibeinige, winklige Standkonstruktion, zur Mitte einschwingend und in einer runden Dekorscheibe endend. Runde, flach gewölbte Tropfschalen mit kegelförmigen Dornen. Zentrale Scheibe am Boden mit der Werkstattmarke versehen.
Messing partiell angelaufen und leicht kratzspurig sowie fleckig. Ein Dorn an der Spitze unscheinbar verbogen.
H. 17,3 cm.
771 Teekanne "Fama". Mitte 20. Jh.
Weißmetall, verkupfert. Gebauchter, konischer Korpus auf rundem Stand. Tief angesetzte Tülle. Nach oben geschwungener Henkel. Runder Deckel mit dreieckförmiger Handhabe. Henkel und Deckel mit korbgeflochtenem Isolierschutz. Am Boden gemarkt "FAMA".
Gebrauchsspurig. An der Außenwandung minimal kratzspurig und beschlagen. Am Standring leicht korrodiert. Partiell beschlagen.
H. 15,0 cm.
780 Ganesha auf Elefant. Thailand. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Keramik, bräunlicher Scherben, braun glasiert und krakeliert. Die vierarmige Gottheit Ganesha seitlich auf einem Elefanten sitzend, in ihren Händen einen Stoßzahn, ein Szepter sowie eine Schale haltend.
Am linken Bein bestoßen. Daumen linker Hand mit geklebt. Glasur partiell berieben.
Im Hinduismus wird Ganesha als eine der beliebtesten Gottheiten angesehen; steht für Glück, Weisheit und Intelligenz.
H. 61,5 cm.
781 Sitzender Buddha. Burma. 20. Jh.
Holz, geschnitzt, schwarzer Grund, partiell goldgefasst. Sitzender Buddha auf flachem, reliefiert rankenverziertem Sockel.
Buddha im Dhyana Asana; Hände verweilen in der Position Bhumisparsa Mudra - der Unerschütterlichkeit Buddhas. Kopf mit eng gekräuseltem Haar ist mit einer Ushnisha gekrönt. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln und gesenktem Blick. Über der linken Schulter floral verzierte Borte mit umlaufender Kordel. Rankenverzierte Borte um Oberkörper und
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H. 56,5 cm.
782 Buddha beim Anlegen des Gewandes. Burma. 20. Jh.
Holz, vollplastisch geschnitzt, partielle Goldfassung auf schwarzem Grund. Stehender Buddha auf Lotussockel, die länglich geformten Füße eng beieinander. Kopf mit eng gekräuseltem Haar, von einer Ushnisha gekrönt. Das Gesicht zeigt halb geschlossene Augen und in sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln. Das Gewand flächig gearbeitet, mit zarten Verzierungen und einem feinen Parallelfaltenstil. Kanten des Gewandes mit smaragd- und rubinfarbenen Schmucksteinen versetzt. Rückseitig auf dem Sockel Prägenummer "9 9 50".
Fassung leicht rissig und vereinzelt bolussichtig.
H. 69,2 cm.
783 Tempelgefäß. Sukothai, Thailand. 1. H. 20. Jh.
Keramik, glasiert, rötlicher Scherben. Hohl gearbeitete, stilisierte Figur eines Hahnes auf rund gewölbten Sockel, der Schwanz zu einer geschweiften Öffnung geformt. Schnabel ebenfalls mit kleiner Öffnung. Flächig blaue Unterglasurstaffierung. Am Sockel umlaufend unglasiert.
Krakelierte Glasur. Gipsspuren an Schnabel sowie im Inneren des Korpus.
H. 37,1cm.
784 Fischer. China. Wohl 1. Viertel 20. Jh.
Keramik, rötlicher Scherben, grünlich glasiert. Hohlgeformter Korpus eines stehenden chinesischen Fischers, in den Händen eine Angel mit Fisch haltend. Auf reliefiertem Dekorsockel, das Wasser symbolisierend. Unterer Rand des Sockels unglasiert.
H. 37,0 cm.
785 Stehender Bettelmönch. Burma. 20. Jh.
Holz, vollplastisch geschnitzt, rückseitig abgeflacht. Partiell goldgefasst auf schwarzem und roten Grund. Stehender Bettelmönch auf Lotussockel, die Füße eng beieinander, in beiden Händen ein Gefäß haltend. Das Gewand ist leicht geschwungen und parallel gefältelt, der Kopf goldgefasst, die Augen gesenkt. Sockel und Gewand mit Resten einer roten Fassung über schwarzem Grund.
Goldfassung partiell neu. Fassung stärker berieben. Schauseitig vertikaler Riß. Leicht wackeliger Stand.
H. 79,0 cm.
786 Buddha in königlichem Gewand. Thailand. Wohl Rattanakosin Periode, 2. H. 19. Jh.
Bronze, gegossen, feuervergoldet, rückseitig abgeflacht. Stehender Buddha auf vierfach getrepptem Sockel. Starre Haltung mit angewinkelten Armen und dem Betrachter zugewandten Handflächen. Reich verziertes königliches Gewand und Kopfbekrönung. An den Armen kleinere Ringösen; rückseitig eine größere.
Oberflächenpatina. Feuervergoldung berieben. Sockel an zwei Stellen stärker angebrochen, partieller Materialverlust sowie Reste eines Klebers. Ketumala gebrochen; sichtbarer Kleberiß.
H. 56,6 cm.
787 Cloisonné-Vase. Japan. Meiji-Periode, Ende 19. Jh./ Anfang 20. Jh.
Kupfer, getrieben. Länglich gebauchter, sechsfach facettierter Korpus mit abgerundeten Kanten auf rundem Stand. Konkav geformter Hals mit ausgestelltem Mündungsrand. Auf der Wandung polychromes Cloisonné-Dekor mit alternierend stilisierten Drachen- und Phönixdarstellungen. Auf Hals und Wandung umlaufende Bänder mit stilisiertem, floralen Dekor.
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 45,5 cm.
788 Mandala-Thangka (Tibetisches Rollbild). Tibet oder Nepal. Ohne Jahr.
Pinselzeichnung auf Leinwand. Schmuckreiche Darstellung des Mandala-Palasts umgeben vom Reinen Land. Verso mit Stempel "… Souvenir Haus Katmandu". Auf goldstoffbespannte Holzplatte montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Darstellung knickspurig und vor allem im oberen und unteren Bereich stärker berieben und mit Farbverlusten.
57 x 43,5 cm; Ra. 73 x 58 cm.
795 Gobbana. Marokko. Wohl 19. Jh.
Keramik, hellbrauner Scherben, weiß glasiert. Deckelgefäß mit gebauchtem Korpus auf wulstigem Standring. Leicht ausgestellter Mündungsrand. Deckel am Mündungsrand konvex; zur Schulter verjüngend zulaufend. Glatte Schulter mit pilzförmigem Deckelknauf. Orientalisches Dekor in blauen Unterglasurschmelzfarben; Farben am Korpus partiell verlaufend.
Krakeliert. Bestoßungen an Mündungsrand, Deckelrand und Knauf. Partieller Glasurabrieb. Drei Haarrisse in Deckel, teilweise restauriert. Klebeflecken.
H. 28,5 cm, D. 20,5 cm.
796 Paar Ahnenfiguren. Wohl Stamm der Makanne, Somalia. 20. Jh.
Holz, vollplastisch geschnitzt und dunkel lasiert. Männliche und weibliche Figur auf flachem, unregelmäßig zylinderförmigen Sockel.
Abrieb und kleinere Bestoßungen. Holz mit mehreren Längsrissen an Sockel, Bauch, Kopf der männlichen; sowie am Kopf der weiblichen Figur. Reste von beigefarbenen und weißen Ablagerungen an Armen und im Bereich der Augen.
H. 56,5 cm, H. 51,0 cm.
800 Prunk-Pendule. Frankreich. Um 1850.
Messing, gegossen, schauseitig feuervergoldet. Vier konvex gewölbte rocailleförmige Standfüße sowie eine zentrale, dreipassige Stütze tragen das schauseitig konkav geschwungene und mehrfach gefelderte Gehäuse. Dieses ist mit Draperien, Rocailleelementen, Ornamenten, floralen Motiven in den Zwickeln sowie Weinlaubverzierungen an den Seiten versehen. Auf dem Gehäuse hügelige Gartenszene. Ein junges, elegant gekleidetes Mädchen steht dem Betrachter halb zugewandt an einer Balustrade
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Pendule: H. 35,5 cm, B. 23,5 cm, T. 12,0 cm. Sockel: H. 6,5 cm, T. 18,0 cm, Sockel: H. 6,5 cm, B. 32,5 cm, T. 18,0 cm. Glashaube: H. 41 cm.
801 Seltener Regulator. Wien. Um 1850/ 1860.
Palisander, furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster Korpus mit Architravbekrönung. Unterer Abschluß konkav prismatisch gearbeitet, Architrav sowie unterer Abschluß durch einen profilierten Sims akzentuiert. Gehäusetür mit Schloß und kleinem Messingbeschlag. Schlüssel vorhanden. Durch schmalen Messingreif in zwei Ringe geteiltes Email-Zifferblatt. Reliefierte Messinglunette. Im äußeren Ring römische Ziffern sowie feine Stahlzeiger; Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger.
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H. 113,0 cm, B. 35,5 cm, T. 14,5 cm.
805 Wismutkästchen. Russland. Wohl um 1870.
Holz, dunkel gebeizt. Querrechteckiger Korpus mit flachem Scharnierdeckel. Deckel mit der Gold gerahmten, polychromen Darstellung einer tafelnden russischen Hochzeitsgesellschaft. Seitliche Messinggriffe. Innen Auskleidung mit fuchsiafarbenem Seidenstoff. Dieser im Korpus gesteppt und mit zahlreichen kleinen Quasten versehen; im Deckel um einen querrechteckigen Spiegel gefältelt. Schlüssel fehlt.
Korpus vor allem an Kanten berieben und leicht bestoßen. Ein Messinggriff defekt. Rahmen und
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H. 20.0 cm, B. 55,0 cm, T. 34,2 cm.
806 Paar Alabaster-Tafelaufsätze. Wohl Deutsch. 19. Jh.
Alabaster, poliert. Zylinderförmige, leicht gebauchte Säulenschäfte auf rundem Standfuß. Umlaufendes, schmales Messingdekorband an Sockel und oberem Säulenschaft.
Am Standfuß mit kleinen Chips. Ein Säulenschaft stärker angebrochen. Deckplatten stärker kratzspurig. Flüssigkeitsspuren. Eine Deckplatte mit Neigung.
H. 43,1 cm und 43,8 cm; D. 29,8 cm.
807 Paar Miniaturen "König Albert von Sachsen" und "Königin Carola von Sachsen". Wohl um 1880/ 1890.
Gouachen auf (Elfen-?)Bein. Unsigniert. Jeweils in einem verzierten Metallrahmen hinter Glas in geprägtem Lederetui gerahmt.
Leicht berieben. Verdeckt im Etui des Königs mit handschriftlichem Liebesbrief von unbekannter Hand. Dieser angeschmutzt. Etuis berieben, mit kleinen Fehlstellen und später angebrachten Haken.
je ca. 6,7 x 5,5 cm im Oval; Ra. je 9,3 x 8,1 cm.
808 Schachfiguren. Wohl Deutsch. 2. H. 19. Jh.
Bein, teilweise rot gefasst. 16 weiße sowie 16 rot gefasste Figuren. Im Kästchen mit querrechteckigem Korpus, scharnierter Deckel. Messingbeschlag mit kleiner Schließe. Kästchen innen mit Trennwand versehen.
Holz des Etuis vereinzelt kratzspurig und berieben. Kleiner Riß. Figuren partiell rissig und mit Gebrauchsspuren. Vereinzelt Reste von Klebespuren.
H. Figuren: max. 7,0 cm, Etui: H. 5,8 cm, B. 16,0 cm, T. 10,0 cm.
809 Brieföffner. China. 19./ 20. Jh.
Messing, Weißmetall. Griff mit der Darstellung zweier reliefierter Kranichvögel, verso abgeflacht. Flache Klinge mit graviertem Nestmotiv. Am Griff verso drei gravierte chinesische Schriftzeichen.
Oberflächenpatina. Kratzspurig.
In China steht der Kranich u.a. für Weisheit und ein langes Leben.
L. 30,0 cm.
815 Deckenlampe "Pusteblume". VEB Kristalleuchte Ebersbach. 1970er/ 1980er Jahre.
Messing und Klarglas. Kugeliger Korpus mit sechs versetzt angeordneten, seitlich abgehenden Messingröhren, je in einer Glühbirne endend. Zwischen den Röhren stecken regelmäßig angeordnete Messingstäbe, diese in konkaven, blütenförmigen Glasblättchen endend. Elektrifiziert.
Ein Ring fehlt.
H. 60 cm, D. 40 cm.
816 Deckenlampe. Deutsch. 1970er Jahre.
Messing, Milchglas. Fünfflammig. Zylindrischer Schaft mit fünf waagerecht abgehenden Rundstäben, jeweils in einer segmentkugelförmigen Lampenfassung endend. Kugelförmige Lampenschirme. Kurzer, zylindrischer Deckenabschluß, über einen kurzen Rundstab mit dem Schaft verbunden. Elektrifiziert.
H. 47 cm, D. 60 cm.
817 Deckenlampe. Wohl Frankreich. 2. H. 20. Jh.
Messing. Halbkugelförmiger Schirm aus orangefarbem, dunkelblauem und rotem Glas in Pâte-de-Verre-Technik. Matt geätzt. Vom Lampenschirm abgehend drei reliefiert gearbeitete Flachstäbe, mittels Einhängöse in einer Rosette endend. Trichterförmgier Deckenabschluß. Elektrifiziert.
H. 67 cm, D. 40 cm.
818 Wandapplike. Emil Funk KG, Neuruppin. Mitte 20. Jh.
Emil Funk 20. Jh.
Messing, getrieben, mit kräftigem Hammerschlagdekor, klar lackiert. Stilisiert lanzenförmige konkave Wandhalterung mit stumpfen Enden. Zungenförmig abgehender Arm, die flache Tropfschale haltend. Rückseitig gemarkt "E. FUNK KG NEURUPPIN 29".
Lackierung patiniert.
H. 42,5 cm, B. 10,6 cm.
820 Kleine Tischlampe. Wohl Deutsch. 1950er Jahre.
Messing, vernickelt, farbloses Glas mit polychromen Schichteinschmelzungen, matt geätzt. Segmentkreisförmiger Rundstabschaft auf rundem Stand. Offen gearbeitete Schirmhalterung, mittels beweglichem Gelenk mit dem Schaft verbunden. Stand mit Druckschalter. Neu elektrifiziert.
Lampenfassung, Schirmhalterung und Glasschirm ergänzt. Vernickelung teilweise stärker berieben.
H. 22 cm.
821 Kleine Tischlampe. Wohl Deutsch. 1950er Jahre.
Messing, Messing vernickelt und Weißmetall. Farbloses Glas, partiell matt geätzt. Segmentkreisförmiger Flachstabschaft mit gerundeten Ecken auf rechteckigem Stand mit ausgestellten, stilisierten Tatzenfüßen. Offen gearbeitete Schirmhalterung, mittels beweglichem Gelenk mit dem Schaft verbunden. Stand mit Druckschalter. Neu elektrifiziert.
Vernickelung partiell berieben, Weißmetall etwas patiniert. Schirmhalterung ergänzt. Schirm am Mündungsrand innenseitig mit kleineren Chips.
H. 20 cm.
822 Tischlampe. Deutsch. 1970er Jahre.
Weißmetall, partiell schwarz lackiert bzw. verchromt. Rundstabschaft auf scheibenförmigem Rundstand. Waagerecht abgehende, höhenverstellbare Schirmhalterung, zylindrische Lampenfassung, segmentkugelförmiger Lampenschirm. Druckschalter am Kabel. Alt elektrifiziert.
Lackierung des Rundstands kratzspurig, Rundstand mit kleiner Delle.
H. 43 cm.
825 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet auf Bolusgrund. Sichtleiste profiliert, mit Eierstab- und Perlstabdekor; Hohlkehle mit Akanthusblattkyma; Dekorleiste mit umlaufender Lorbeerranke.
Goldauflage partiell berieben. Größere Bestoßungen o.re. und u.re. Rosette o.re. fehlend. Masse leicht rissig.
Passend zu Kat.Nr. 6, Henri Biva, Waldquelle im Frühjahr.
Ra. 107,0 x 95,0 cm, Fa. 71,5 x 58,0 cm, Profil 18,0 x 11,5 cm.
826 Historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet auf Bolusgrund. Sichtleiste profiliert, mit stilisiertem Banddekor; Hohlkehle mit Akanthusblattkyma; Dekorleiste mit umlaufender Lorbeerranke.
Goldauflage partiell berieben. Masse leicht rissig und teilweise bestoßen. Profil unten links partiell abgelöst. Teilstücke vorhanden.
Passend zu Kat.Nr. 13, Jean-Baptiste Antoine Guillemet, Landschaft in der Normandie.
Ra. 63,5 x 72,0 cm, Fa. 38,0 x 45,5 cm, Profil 13,5 x 10,9 cm.
827 Großer historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Profilierte Leiste mit Eckmedaillons, umrankt von Lilien-, Ranken- und Volutendekor. Sichtprofil mit kleinteiligen Blütenranken; Hohlkehle mit Eichenlaubkyma; Dekorleiste mit umlaufender Lorbeerranke.
Größere Bestoßungen u.re. und u.li. Masse an Eckmedaillons leicht rissig. Goldauflage partiell berieben. Fehlstellen teilweise überbronziert.
Ra. 84,0 x 99,8 cm, Fa. 63,3 x 80,5 cm, Profil 9,5 x 7,0 cm.
828 Spätklassizistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, masseverziert und vergoldet. Profilierte Leiste. Sichtprofil mit feinem Perlstab; Hohlkehle mit stilisiertem Floraldekor; Dekorzone mit Eierstab. Stilisiertes Blüten- sowie Volutendekor in den Ecken. Eine steil abfallende Hohlkehle bildet den Abschluß.
Altersbedingte Patina. Hohlkehle unscheinbar rißspurig. Rahmen verzogen. Ecken an der Gehrung gerissen. Ecken oben rechts sowie unten links gebrochen. Partieller Masseverlust.
Ra. 53,5 x 66,0cm, Fa. ca. 44,0 x 30,5 cm, Profil 11,0 x 10,0 cm.
829 Historistischer Rahmen. 19. Jh.
Holz, vergoldet, partiell versilbert. Zinkblech, vergoldet. Profilierte Holzleiste. Abschluß Sichtprofil und Dekorleiste mit versilbertem Viertelrund- bzw. Halbrundstab. Voluten- und lilienförmiges Eckdekor.
Silber- und Goldauflage sowie Zinkdekor partiell berieben. Partiell rissig; kleine Bestoßungen.
Ra. 74,5 x 64,5 cm, Falz 59,5 x 49,5, Profil 7,5 x 6,1cm.
830 Große Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche leicht berieben und leicht rissig. Gehrungen unscheinbar verzogen. Rahmen minimal bestoßen. An einigen Stellen unscheinbar retuschiert. Verso partiell wurmstichig.
Ra.70 x 55,6 cm, Falz 61,4 x 47 cm, Profil 5,4 x 2,0 cm.
831 Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche leicht berieben und leicht rissig. Rahmen minimal bestoßen. An einigen Stellen unscheinbar retuschiert. Verso partiell wurmstichig.
Ra.37,7 x 29,7 cm, Falz 31,5 x 23,5 cm, Profil 3,3 x 2,4 cm.
832 Kleine Berliner Leiste. Deutsch. 19. Jh.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell mattiert. Hohlkehlenleiste.
Oberfläche berieben. Gehrungen unscheinbar verzogen. Oberfläche berieben und leicht rissig. Rahmen minimal bestoßen, an einigen Stellen unscheinbar retuschiert. Rückseitig minimal wurmstichig.
Ra.30,0 x 22,0 cm, Falz 24,5 x 16,5 cm, Profil 2,9 x 2,0 cm.
833 Kleiner Jugendstil-Plattenrahmen. Um 1900.
Holz, schellackpolierte Silberauflage, partiell grün partiniert. Glatte Sichtleiste, breite Platte mit flächig gearbeitetem Punktdekor sowie umlaufenden Blatt- und Blütenranken. Abschluß mit Perl- und Stabdekor.
Versilberung unscheinbar berieben. Gehrungen partiell rißspurig. Fehlstellen teilweise überbronziert.
Ra. 25,3 cm x 38,3 cm, Fa. 27,3 x 14,3 cm, Profil 5,6 x 1,8 cm.
834 Großer Prunkrahmen. Wohl 1920er/ 1930er Jahre.
Holz, masseverziert und vergoldet. Ausgeprägtes Akanthusblattrelief, Wulstprofil mit Blattornamentik.
Minimale Bestoßungen und feine Risse in der Masse.
Passend zu Kat.Nr. 19, Margarethe von Watzdorf, Kopie nach Friedrich Kaulbach "Der Maientag".
Ra. 129 x 182,5 cm; Falz 98,5 x 152 cm; Profil 16,5 x 8,5 cm.
Meret Oppenheim 1913 Berlin – 1985 Basel
Bronze, vergoldet und Holz, blattvergoldet. Querovale Platte mit vertieftem Abdruck zweier Vogelkrallen, auf Stand montiert. Dieser aus zwei gegengleich ausgerichteten Vogelkrallen bestehend, welche in hoch aufragende, grazile und Y-förmig zueinanderlaufende Vogelbeine übergehen.
Entwurfsjahr: 1939.
Tischoberfläche stärker kratzspurig, minimale Abplatzungen und Einkerbungen. Blattgoldabrieb am Rand der Tischplatte. Vergoldung der Beine partiell berieben. Oberflächenpatina. Leicht instabiler Stand.
H. 62,8 cm, B. 67,5 cm, T. 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
841 Bocksessel. Sachsen. Um 1740.
Rotbuche oder Nußbaum, mittelbraun gebeizt. Sessel in Scherenstuhlform. Segmentkreisförmige, profilierte Vierkantbeine mit beschnitzten Volutenfüßen. Gondelförmige, gepolsterte Sitzfläche mit gebogt gesägten Armlehnen. Geschweifte Lehne mit profilierten Rahmenleisten und Riedgeflecht. Bekrönende, durchbrochen gearbeitete C-Volute mit flankierendem, geschnitzten Blattwerk. Geschweifte Armlehnen. Die vordere Zarge mit geschnitzter Rosette.
Der Sessel insgesamt mit größeren
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H. 97 cm, B. 54 cm, T. 47 cm.
842 Tisch. Süddeutsch. Um 1830/ 1835.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Balusterförmige Seitenwangen mit ebonisiertem Fußsteg auf geschweift ausgestellten Füßen. Zweischübiger Zargenkasten mit je einem kleinen seitlichen Schub. Die Tischplatte an den Schmalseiten ausziehbar. Seitenwangen und Tischplatte mit Fadenintarsien in Ahorn.
Tischplatte mit altersbedingten Gebrauchsspuren, mehreren Trockenrissen und kleinen Brandflecken. Seitenwangen, Zargenkasten und Schubladenfronten mit Trockenrissen. Ebonisierung des Fußstegs berieben.
H. 80 cm, B. 106 bis 181 cm, T. 53 cm.
843 Kleiner Wandspiegel. Deutsch. Um 1870.
Holz, geschnitzt und bronziert. Unregelmäßig vierpassige Form aus C-Voluten und Akanthusblatt-Dekor. Bekrönender Rocailleabschluß mit dreipassiger Aussparung. Verso mit blauem Stoff bespannt.
Vereinzelt Bestoßungen.
H. 64 cm, B. 35,5 cm.
844 Kaminschirm. Deutsch. Um 1900.
Buche, geschnitzt, mittelbraun gebeizt. Dreiteiliger, scharnierter Aufbau aus hochrechteckigen Standelementen auf Volutenfüßen, die Querverstrebungen und Zargen jeweils unregelmäßig geschweift, die oberen Abschlüsse mit bekrönendem asymetrischen Voluten- und Foliage-Dekor. Die unteren Bereiche mit Stoffeinspannung, die oberen mit Facettverglasung.
Stoffeinspannung stark gebrauchsspurig, mit Rissen und Fehlstellen. Holz partiell berieben und minimal bestoßen. Mittlere Bekrönung mit
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H. 148,5.
845 Causeuse. Unbekannter Entwerfer für Jacob & Josef Kohn, Wien (?). Anfang 20. Jh.
Holz, rötlich braun gebeizt. Vierbeinige, H-förmige Standkonstruktion, mit querrechteckiger Sitzfläche, verschraubt. Hochrechteckige Seitenlehnen mit Vertikal-Verstrebungen. Abschluß mit nach außen gewölbter Querleiste. Im Zargenbereich kugelförmige Elemente. Sitzfläche gepolstert; Stoffbezug mit blau-gelbem geometrischen Muster.
Gebrauchsspurig, minimal wurmstichig. Standbeine im unteren Bereich stärker berieben.
H. 74,5cm, B. 67,5 cm, T. 39,5cm, Sitzfläche H. 42,7cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Messing, gegossen. Runder Rahmen, oberseitig mit stilisiertem, scharnierten Blattornament.
Oberflächenpatina. Spiegelglas wohl ergänzt.
Vgl. Jugendstil in Dresden - Aufbruch in die Moderne. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, 1999. S. 219f.
H.65,0 cm, D. 59,0 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
847 Aluminium Group Chair. Charles & Ray Eames für Herman Miller Inc. 1958.
Charles und Ray Eames 1907 / 1912 – 1978 / 1988
Verchromtes Aluminiumrohrgestell. Vierteilige, kreuzförmig verstrebte Standkonstruktion auf vier weißen Kunststoffrollen. Sitzfläche in die Rückenlehne übergehend, montierte Armlehnen. Im Lehnenbereich Spannbügel. Schwarzer Hopsakbezug, frei verspannt. Dreh- und kippbar. Unterseitig am Gestell schwarzes Klebeetikett "Herman Miller". Firmenzeichen eingeprägt auf Hebel der Höhenverstellung. Produktionsmarke "Made in Norway by Ring Mobelfabrikk. Patents aplied for".
Wohl Marriage zwei
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H. 83,8 cm, H. Sitzfläche ca. 46 cm.
848 Stuhl "SE 68 SU". Egon Eiermann für Wilde + Spieth, Esslingen. 2. H. 20. Jh.
Egon Eiermann 1904 Neuendorf – 1970 Baden-Baden
Schichtholz, klar lackiert. Stahl, schwarz lackiert. Vierbeiniges Rundrohr-Gestell. Die Füße mit Standhülsen. Sitzfläche und Rückenlehne mittig durch ein Stahlrohr verbunden. Leicht gemuldete Sitzfläche mit abgerundeter Vorderkante, ovale Rückenlehne. Verschraubungen schauseitig durch metallfarbene Rundöffnungen sichtbar. Entwurfsjahr: 1950.
Furnier und Lackierung der Stuhlbeine vereinzelt berieben. Am Boden der Sitzfläche minimal rissig. Rückenlehne an den Seitenkanten mit je einer kleinen Bestoßung.
H. 79,5 cm, Sitzfläche H. max. 50,5 cm.
849 Sechs Stapelstühle "Swing". Gerd Lange für Drabert, Minden. 1976.
Gerd Lange 1931 Wuppertal
Stahlrohr, verchromt, brauner Kunststoff. Kufenkonstruktion. Montierte Sitzschale, in die Lehne übergehend, Sitzfläche und Rückenlehne gepolstert. Am Boden der Sitzschale gemarkt "Design Gerd Lange", "Made in West Germany", sowie im umlaufenden Zifferkreis "76". Rückseitig Klebeetikett "Drabert Stahlmöbel 495 Minden.
Altersbedingte Gebrauchsspuren.
H. 77,3 cm, Sitzfläche H. 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
850 Bürodrehstuhl. 1970er/ 1980er Jahre.
Metallrohrgestell, verchromt, Kunststoff. Fünfstrahlige Konstruktion auf Rollen, gemuldete Sitzfläche und Rückenlehne. Ausschwingende Rundstab-Armlehnen. Sitzfläche und Lehne separat voneinander höhenverstellbar. Neigungswinkel der Lehne ebenfalls verstellbar.
Polsterungen und Kunststoffauflagen mit leichten Gebrauchsspuren und Verschmutzungen. Vereinzelt Abrieb, auf dem Sitzbezug links etwas stärker. Ein Rad mit Laufgeräuschen.
H. 84,7 cm, ca. 55,0 cm.
851 Lounge Chair "Vostra". Jens Risom für Hans Knoll. 1941/ 1942.
Jens Risom 1916 Kopenhagen
Buche, lasiert, Stoff. Geschwungener Rahmen auf vier Vierkantbeinen. Sitzfläche und Lehne aus minzgrünem Stoffgeflecht. An der unteren Querstrebe des Holzgestells Blechschild mit der Aufschrift "Vostra".
Unscheinbare Gebrauchsspuren an den Holzteilen. Stoff stark ausgeblichen und fleckspurig.
Die "Vostra"-Serie wurde in der Firma Walter Knoll in Deutschland unter diesem Namen vertrieben.
H. 74,8cm, Sitzfläche H. 37,4cm.
852 Schaukelstuhl. Brdr. Juul Kristensen, Dänemark. Wohl 1970er/ 1980er Jahre.
Teakholz. Kufenkonstruktion. Sitz mit elastischer Metallunterspannung. Gepolstert, Stoffbezug sowie Nackenrolle in Pastelltönen geometrisch gemustert. Stempelmarke "JK Made in Denmark" am innenseitigen Rahmen der Sitzfläche.
Gebrauchsspurig. Kleine Kerbe am Holm oben rechts. Bezug erneuert.
H. 104 cm, H. Sitzfläche ca. 42 cm.
855 Löwengabbeh. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Sandfarbener, partiell floral gemusterter Löwe in Reserve auf changierend rotem Grund. Zwickel mit dunkelgrauem Grund sowie floralem und geometrischem Dekor. Umlaufende Bänder mit Rhombenformen sowie geometrischem Dekor. Lange, dichte Fransen in Wollweiß-, Grau- und Brauntönen.
L. 150 cm, B. 110 cm.
856 Kelim. Sehnne, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Changierend weinroter Grundton. Flächig mit getreppten, schwarz sowie partiell grau eingefassten Dreiecksformen versehen. Umlaufend Bordüre mit schwarzem Grundton. Darauf längs aneinander gefügte, getreppte Rhomben.
L. 300,0 cm, B. 130,0 cm.
857 Kelim. Azarbaydjan, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Innenfeld mit rotem Grund. Darauf flächig sechseckige Medaillons sowie Rhombenformen mit geometrischen Mustern in Dunkelblau, Wollweiß, Rot, Fuchsia, Orange, Moosgrün und Grau. Außenbordüren mit quer aneinander gefügten Rhomben auf hellem Grund. Fransen in Wollweiß und Hellgrau.
L. 200,0 cm, B. 165,0 cm.
858 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Läufer mit zentralem Feld. Darin vier rhombische sowie umlaufend angedeutete rhombische Medaillons mit Hakenmotiven in Dunkelgrün, Rot, Blau, Senfgelb, Cremefarben auf rotem Grund. Umfassung umlaufend mit kleinen Rhomben auf cremefarbenem Grund. Horizontal verlaufende Zahnkanten. Außenbordüre in Wellenform; Blau und Rot gefasst. Fransen in Wollweiß.
L. 150,0 cm, B. 70,0 cm.
859 Kelim. Veramin, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Längs durch Zahnkanten in zwei schmale Außenfelder sowie ein breites Zentralfeld geteilt. Darauf große, flächig aneinander gesetzte, getreppte Rhomben mit geometrischen Mustern in Blau, Weiß, Rot, Orange, Senfgelb sowie Hellgrün. Partiell unregelmäßige Farbverläufe. Umrandungen in Dunkelbraun. Längs verlaufende Außenbordüren mit geometrischen Mustern. Farben äquivalent zum zentralen Feld. Kleine Fransenbordüre.
Unscheinbare Ausbesserungen.
L. 225,0 cm, B. 125,0 cm.
860 Kelim. Schiraz, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Läufer mit zentralem Feld. Darin rhombische Medaillons mit Hakenmotiven in leuchtend Rot, verschiedenen Blautönen, Senfgelb, Cremefarben und Dunkelgrün. Umfassung umlaufend mit Wellenmuster in Dunkelblau, Cremefarben sowie Dunkelgrün. Fransen in Wollweiß.
L. 150,0 cm, B. 110,0 cm.
861 Kelim. Belutsch, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter Grund, vertikal gefeldert. Vier breite Felder mit untereinander angeordneten W-förmigen Mustern in Dunkelblau, Orange sowie Dunkelgrün. Schmale Zwischenfelder mit linierter Umfassung in Dunkelgrün und Orange. Kurze Fransen in Rot.
Minimale Fehlstellen.
L. 200,0 cm, B. 115,0 cm.
862 Cicim. Schah Savan, Persien. Um 1900.
Wolle auf Wolle. Flachgewebe, aus drei zusammengenähten Teilstücken. Gedeckter Grundton. Verschiedenfarbige, schmale Streifen mit geometrischen Mustern in Weiß, Gelb, Rot, Blau und Schwarz.
Eine Fehlstelle fachmännisch unterlegt. Minimal fleckspurig.
L. 195,0 cm, B. 125,0 cm.
863 Zeltband. Schah Savan. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle. Zeltband mit figuralen, geometrischen und Tierdarstellungen in Rot, Gelb, Blau, Grün auf braunem Grund.
H. 36,0 cm, B. 400cm.