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AUKTION 28 | 04. Juni 2011 |
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760 Schokoladenkännchen. Christian Gottlieb Hegemeister, Großenhain. Um 1771.
Zinn. Zylindrischer Korpus. Längs facettierter, hoch angesetzer Ausguß, Holzgriff. Scharnierdeckel mit profiliertem Knauf. Wandung umlaufend mit Jagdszene in Flecheldekor. Auf dem Deckel graviert "J.E.R." und datiert sowie mit zwei gekreuzten Blattranken versehen.
Innenseite des Deckels mit Stadtmarke sowie zwei Meistermarken.
Gebrauchsspurig. Ansatz der Halterung unfachmännisch restauriert und partiell angebrochen. Holzgriff locker in der Halterung und minimal angeschwärzt. Deckelscharnier neu nachgearbeitet (?).
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngiesser", S. 125.
H. 13,8 cm.
761 Deckelhumpen. Unbekannter Meister, Freiberg (?). Um 1789.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel, flacher Scharnierdeckel mit Kugeldrücker. Wandung flächig mit geflecheltem Rautendekor versehen. Deckel ebenfalls mit Flecheldekor, monogrammiert und datiert "M.S. UM 1789". Im Deckel gemarkt (verschlagen).
Altersbedingt gebrauchsspurig. Wandung und Standfuß unscheinbar gedellt. Ein Montageüberzug des Henkels an der Innenwandung fehlt.
H. 24,8 cm.
762 Zwei Deckelkannen. Carl Gottlob Friedrich Bennewitz, Zschopau. Um 1833.
Zinn. Zylindrische Korpi mit geschwungenem Ausguß und eckig gebrochenem Henkel. Mündungsrand konkav zulaufend. Haubendeckel mit stilisierter Zapfenbekrönung. Schauseitig monogrammiert und datiert "JW 1833". Monogramm von geflecheltem Palmettendekor gerahmt. Deckel der großen Kanne innenseitig mit rundem Flecheldekor. Beide Kannen auf der Innenseite der Wandung am Boden gemarkt. Große Kanne mit zweifacher Stadtmarke Zschopau sowie einer Monogramm-Marke Carl Gottlob Friedrich Bennewitz.
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H. 23,5 cm, H. 14,5 cm.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Bandhenkel und flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Geschweifter Ausguß, durch eine geflechelte Linie betont. Wandung an Stand und Mündung sowie Deckel durch einfach gravierte Linien betont. Deckel monogrammiert "AK". Henkel mit Meistermarke Johann Bartholomäus Rothe oder Burckhardt Christoph Rothe aus Nürnberg sowie Beigemerk.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Stand leicht uneben. Ausguß minimal verzogen.
H. max. 25,5 cm.
764 Stitze. Unbekannter Meister, Nürnberg. 19. Jh.
Zinn. Konischer Korpus auf ausschwingendem Rundstand. Am Ansatz getreppter Bandhenkel. Flacher Deckel mit einfacher Daumenrast. Geschweifter, profilierter Ausguß, durch eine geflechelte Linie betont. Im Boden der Innenwandung mit dem Jungfrauenadler und Meisterinitialen "F" und "G" (?) gemarkt.
Altersbedingte Gebrauchsspuren. Stand leicht uneben. Ausguß minimal verzogen.
H. 25,7 cm.
765 Teekanne und Stövchen. F. & R. Fischer, Göppingen. 1. H. 20. Jh.
Messing und Weißmetall, getrieben. Zylinderförmiger, durchbrochen gearbeiteter Korpus des Stövchens mit kleiner Scharnieröffnung auf rundem, flachen Stand mit umlaufend kugelig godroniertem Band. Darin Öllämpchen sowie regulierbarer Docht.
Teekanne auf rundem Stand, der gleichzeitig als Arretierung für das Stövchen dient. Ausladender, gebauchter Korpus mit umlaufend kugelig godroniertem Band. Flach eingezogene Schulter. Massive, leicht geschwungene Tülle. Graziler Volutenhenkel,
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H. 15,0 cm.
766 Vase. Werkstatt Karl Raichle, Meersburg. 1. H. 20. Jh.
Karl Raichle 1889 – 1965
Kupfer, getrieben und gehämmert. Leicht gedrückte Kugelform auf eingezogenem Rundstand. Wandung vertikal vielfach gebuckelt. Am Boden Werkstattmarke "R Meersburg" und "Handarbeit". Reste von Klebeetiketten "Meersburger Kunsthandwerk" und Massiv Kupfer".
Gebrauchsspurig. Mündungsrand partiell patiniert. Innenwandung stärker patiniert.
H. 13,2 cm, D. 15,5 cm.
767 Schale. Albert Thomée für Deutsche Werkstätten Hellerau. Um 1930.
Albert Thomée 1877 Evingsen – 1942 Hellerau
Messing, getrieben und gehämmert. Flache, konvexe Form auf rundem Stand. Am Boden gemarkt "Thomée" und "Hellerau".
Unscheinbar gebrauchsspurig.
Vgl. zu A. Thomée allgemein: Arnold, K.-P.: Vom Sofakissen zum Städtebau. Dresden u. Basel, 1993. S. 375.
D. 18,2 cm.
768 Schale. WMF, Geislingen. 1950er Jahre.
Messing mit Hammerschlagdekor. Querrechteckige, flach gemuldete Form auf zwei schmalen, trapezförmigen Standfüßen. Am Boden gemarkt "WMF".
Unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 4,6 cm, B. 30,2 cm, T. 20,2 cm.
769 Ascher. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. 1940er / 1950er Jahre.
Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern
Kupfer und Messing, getrieben und gehämmert. Runde, leicht gebauchte Form. Fahne mit Hammerschlagdekor. An der Außenwandung montierter, geschwungener und leicht gewellter Messingzigarettenhalter. Am Boden geprägte Werkstattmarke sowie "Handarbeit".
Minimale Gebrauchsspuren.
D. 12,5 cm.
770 Dreiflammiger Kerzenleuchter. Werkstatt Harald Buchrucker, Ludwigsburg. Wohl 1950er Jahre.
Harald Buchrucker 1897 Elberfeld – 1985 Rüfenacht b. Bern
Messing. Dreibeinige, winklige Standkonstruktion, zur Mitte einschwingend und in einer runden Dekorscheibe endend. Runde, flach gewölbte Tropfschalen mit kegelförmigen Dornen. Zentrale Scheibe am Boden mit der Werkstattmarke versehen.
Messing partiell angelaufen und leicht kratzspurig sowie fleckig. Ein Dorn an der Spitze unscheinbar verbogen.
H. 17,3 cm.
771 Teekanne "Fama". Mitte 20. Jh.
Weißmetall, verkupfert. Gebauchter, konischer Korpus auf rundem Stand. Tief angesetzte Tülle. Nach oben geschwungener Henkel. Runder Deckel mit dreieckförmiger Handhabe. Henkel und Deckel mit korbgeflochtenem Isolierschutz. Am Boden gemarkt "FAMA".
Gebrauchsspurig. An der Außenwandung minimal kratzspurig und beschlagen. Am Standring leicht korrodiert. Partiell beschlagen.
H. 15,0 cm.