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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Willy Kriegel
1901 Dresden – 1966 Starnberg
1915–23 Lehre als Musterzeichner, danach Aufnahme eines Studiums der Malerei an der Dresdner Kunstakademie u.a. bei Ferdinand Dorsch, Otto Gussmann und Otto Hettner. Meisterschüler von Oskar Kokoschka. 1923/24 sowie 1938 Studienreisen nach Italien. Ab 1928 Einzelausstellungen in Berlin, Dresden, Zittau u. Chemnitz. 1928–34 Aufenthalt in Mallorca. 1931 Dürer-Preis der Stadt Nürnberg, 1936 Beteiligung an der Biennale in Venedig. 1937 Goldmedaille auf der Pariser Weltausstellung, gleichzeitig von den Nazis als "entartet" diffamiert. 1942 Übersiedlung nach Schluchsee/Schwarzwald, 1953 Umzug nach Feldafing/Bayern. Ab 1964 Lehrtätigkeit in Köln. Mit Werken u.a. vertreten in: Lindenau-Museum Altenburg, Museum der bildenden Künste Leipzig, Städt. Kunstsammlungen Dresden, Städt. Kunstsammlungen Freital u. Städt. Kunstsammlungen Chemnitz.
084 Willy Kriegel "Der unzüchtige Mönch". Um 1925.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Öl auf Sperrholz. Monogrammiert "K." u.re. Verso in Blei betitelt o.Mi. In profilierter Holzleiste gerahmt.
Malschicht leicht berieben, vereinzelt mit kleineren Bestoßungen. Leichte Kratzspur im Dekolleté der linken Dame. Malträger minimal verwellt, verso feuchtigkeitsspurig.
Auch wenn für das Schaffen Willy Kriegels eher untypisch, gehören Freudenhausszenen zum motivischen Stammrepertoire nicht nur der Dresdner Malerei der 1920er und beginnenden 1930er Jahre. Stellen die
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36 x 28,9 cm, Ra. 47,2 x 40,7 cm.