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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Moritz Elimeyer
1810 Dresden – 1871 ebenda
Dresdener Juwelier, Mitglied der jüdischen Gemeinde. 1840 bezog er das Geschäft am Jüdenhof beim Neumarkt, dessen Fassade von Gottfried Semper entworfen wurde. Seit 1836 königlich-sächsischer Hofjuwelier, später auch Hofjuwelier der Königin von England und herzoglich-Sachsen-Coburg-Gothaischer Hofjuwelier. Nach seinem Tod wurde das Geschäft unter demselben Namen weitergeführt. Anteilseigner waren Carl Mankiewicz (1834–1896), Moritz' Neffe, Fritz Chrambach (1850–1928), Carls Halbbruder, und Julius Jacoby (1845–1925), früherer Lehrling im Hause Elimeyer. Seit 1900 war Jacoby alleiniger Inhaber. 1910 und 1919 übertrug er das Geschäft an seine Söhne Fritz und Alexander, die es bis zur Enteignung 1938 weiterführten.
819 Teile eines Tee- und Mokkaservices. Moritz Elimeyer, Dresden. Um 1900.
Moritz Elimeyer 1810 Dresden – 1871 ebenda
900er Silber, getrieben, punziert und vergoldet. 4-teilig, bestehend aus zwei Mokkakännchen sowie dem Teeservice zugehörigem Zuckerkörbchen mit Sahnegießer. Die Kannen mit zylindrischen Korpi, eingelassenen Deckeln und Bügelhenkeln. Innenvergoldung, Isolatoren aus Elfenbein. Sahnegießer und Zuckerkörbchen mit gedrückt kugeligen Korpi auf drei Halbrundfüßchen. Weite Mündungsöffnungen, Sahnegießer mit flachem Dreiecksausguß sowie einer geschwungenen Handhabe, in einem Maskaron
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Kännchen H. 18,5 cm bzw. H. 14,5 cm, Sahnegießer H. 11,5 cm, Zuckerkörbchen H. 12 cm.