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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Sascha Schneider
1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Maler, Bildhauer und Grafiker, bürgerlicher Name Rudolph Karl Alexander Schneider. 1881 siedelte die Familie von St. Petersburg über Zürich nach Dresden über. 1889–92 Studium an der Dresdner Akademie bei Leonhard Gey. Ab 1900 mit eigenem Atelier in Meißen tätig. 1903 lernte er den Schriftsteller Karl May kennen, für dessen Reiseerzählungen Schneider die Deckelbilder gestaltete. 1904–08 Professor an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule in Weimar, im dortigen Atelier entstanden zahlreiche monumentale Männerskulpturen und Gemälde. Während dieser Zeit immer wieder Reisen nach Dresden und Florenz. Ab 1914 lebte er im Künstlerhaus Dresden-Loschwitz und in Hellerau bei Dresden. Schneider ließ sich in seiner romanisierend-neuklassizistischen Malweise von Tizian, Cornelius, Klinger und Böcklin sowie durch die ägyptische und hellenische Kunst beeinflussen.
190 Sascha Schneider "Der Mammon und sein Sklave"/ "Um eine Seele". Um 1896.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstiche auf dünnem Japan. Beide Blätter aus einer Mappe mit zwölf Holzstichen nach Originalkartons von S. Schneider, aus der Reihe "Meisterwerke der Holzschneidekunst", erschienen im Verlag J.J. Weber, Leipzig. Jeweils im Stock signiert. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert, auf diesem typographisch betitelt und mit kleinem Stempel versehen "Meisterwerke der Holzschneidekunst". In goldfarbenen Art-Deco-Rahmen mit geometrischen Ornament. Ecken mit kleineren Beschädigungen durch Montierung, ein Blatt mit diagonaler Knickspur o.li. Untersatzpapier etwas gebräunt.
Stk. 15,7 x 22,5 cm, Bl. 18 x 24,2 cm, Ra. 26 x 34,2 cm.