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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei Richard Guhr und Georg Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei Richard Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit Hans Grundig, Otto Griebel und Fritz Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
497 Wilhelm Lachnit, Der blaue Junge. 1950er Jahre.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Farbige Pastellkreide auf Papier. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Blatt mit einer kleineren, unscheinbaren Knickspur u.re. sowie am rechten Blattrand. Malschicht mit minimalen Farbverlusten u.Mi., u.re. und o.re.
Vgl. Aust.Kat. Wilhelm Lachnit. Gedächtnisausstellung. Gemälde. Pastelle. Gouachen. Aquarelle, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Neue Meister 1955/65, Pastelle Kat.-Nr. 17.
In dem kleinen, intensiven Bildformat mit einem
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45,2 x 37 cm, Ra. 72 x 61 cm.
498 Wilhelm Lachnit, Badende. 1930er Jahre.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Farbmonotypie. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaßstempel versehen. Hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.
Blattrand etwas angeschmutzt. Zwei kleine Farbspritzer im Bereich der Hüfte und des Unterschenkels.
Darst. 18,5 x 20,2 cm, Bl. 20,5 x 22,5 cm, Ra. 53,5 x 53,5 cm.
499 Wilhelm Lachnit, Stehender weiblicher Akt. 1950er Jahre.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquarell über Bleistift auf "Farbriano"-Bütten. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Lachnit" u.li.
52,5 x 28,5 cm.
500 Wilhelm Lachnit, Bildnis der Mutter des Künstlers. 1923.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem, feinem Zeichenpapier. In Blei signiert in der Darstellung re. "W. Lachnit" und datiert. Hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht fingerspurig, Ecke u.li. mit leichter Knickspur. Oberer Randbereich minimal wellig, leicht lichtrandig und vereinzelt leicht stockfleckig. Kleiner Einriß re. (ca. 3 mm), verso hinterlegt. Reißzwecklöchlein.
58,7 x 41 cm, Ra. 75 x 60 cm.