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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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Curt Querner
1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Maler und Zeichner der Neuen Sachlichkeit. 1918–26 Lehre und Arbeit als Schlosser. Ab 1926 Studium an der Dresdner Kunstakademie bei Richard Müller, Otto Dix und Georg Lührig. Aufgrund der zunehmenden Politisierung der Gesellschaft verließ Querner 1930 vorzeitig die Kunstakademie, wurde Mitglied der ASSO Dresden und trat kurzzeitig der KPD bei. 1931 erste Ausstellung in der Galerie Junge Kunst von Josef Sandel in Dresden. 1940–47 Soldat und französische Kriegsgefangenschaft. Ab 1947 wieder in Börnchen ansässig, da seine Wohnung, sein Dresdner Atelier und somit ein Großteil seiner Werke zerstört worden waren. Ende der 1940er Jahre wurden Arbeiten von der Galerie Neue Meister in Dresden sowie der Nationalgalerie Berlin erworben, dennoch erfuhr Querner erst ab den 1960er Jahren künstlerische Anerkennung vom offiziellen Kunstbetrieb, wobei er sich zeitlebens von diesem abgrenzte und an seiner Autarkie festhielt. Landschaften des Vorerzgebirges um Börnchen sowie dörfliche Motive und Porträts nach immer wiederkehrenden Modellen zählten zu seinen, vorrangig in der Aquarelltechnik ausgeführten, Hauptsujets. Erhielt 1971 den Käthe-Kollwitz-Preis und 1972 den Nationalpreis der DDR. In Dresden und Umgebung sind Werke Querners in ständigen und Jubiläumsausstellungen zu sehen.
556 Curt Querner "Kleine Rübenfrau". 1958.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf strukturiertem Aquarellkarton. In Blei monogrammiert u.re. "Qu." und datiert. Verso vom Künstler in Graphit bezeichnet "XX".
Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer älteren Montierung.
WVZ Dittrich B 679.
Schrieb Querner im Jahr 1959 über seine Akte: "Die Körper, die ich male, muß man umarmen können, sie müssen greifbar sein. Sinnlich, stärkstens sinnlich." so läßt sich auch für dessen zahlreiche "Rübenfrauen" ein gewisser sinnlicher
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32,4 x 24,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
557 Curt Querner, Sitzende Bäuerin im Hemd und grünen Rock. 1956.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell über Graphit auf kräftigem "MONOPOL"- Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "Qu." und datiert "4.2.56.", verso in Graphit undeutlich betitelt sowie bezeichnet "XX".
Ecken jeweils mit kleinen Reißzwecklöchlein. Blatt insgesamt unscheinbar angeschmutzt und leicht knickspurig.
Nicht im WVZ Dittrich.
Mit außergewöhnlicher Zartheit, betont durch wenige konturierende Graphitstriche, portraitiert Querner hier den kraftvollen Körper seines Modells Herta Mikan, deren gerötetes Gesicht und gebräunte Unterarme auf einen arbeitsreichen Bauernalltag hinweisen.
64,7 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
558 Curt Querner, Norwegische Winterlandschaft mit roter Scheune. 1943/ 1944.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell. Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht lichtrandig und punktuell minimal stockfleckig. Verso leicht stockfleckig.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. jedoch WVZ Dittrich B232.
Aus der Zeit des Luftwaffeneinsatzes in Norwegen in den Jahren 1943/44 sind nicht viele Arbeiten Querners überliefert. Auf oftmals sehr kleinen, langgestreckten Formaten wurde verstärkt das ländliche Norwegen mit seinen Scheunen und Bauernhäusern
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10,2 x 24 cm, Ra. 21 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.