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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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1221 Pinselbecher. China. Mitte/Spätes 20. Jh.
Porzellan, glasiert und mit einem polychromen Druckdekor. Hexagonaler Korpus über kleinen Zargenfüßchen. Die Wandung umlaufend mit einem Landschaftsdekor sowie verso mit chinesischen Schriftzeichen in Schwarz. Unterseits mit einer rot gestempelten Vierzeichenmarke (nicht aufgelöst).
Masse- und Glasurunebenheiten.
H. 9 cm.
1222 Vier Famille-verte Bildplatten. China. Wohl 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert. Hochrechteckige Tafeln, jeweils mit der "Famille-verte"-Darstellung von Vögeln auf Blütenzweigen sitzend, zwei Platten mit Schmetterlingsdekor. Alle Platten mittels einer Umrahmung mit einem Mäanderband in Schwarz auf grünem Grund akzentuiert. Ungemarkt.
Glasur mit Krakelee. Seiten und verso mit Materialresten einer baugebundenen Wandmontierung. Formen minimal verzogen.
Je 75 x 22 cm.
1223 Großer Famille-verte-Teller im Imari-Stil. Wohl China. 19. Jh./20. Jh.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie polychromen Aufglasur- und Emailfarben im Imari-Stil staffiert. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel eine kreisrunde Bordüre mit einem Landschaftsdekor über weißem Grund. Die Fahne mit alternierenden Kartuschen, darin jeweils eine Landschaft mit Kiefern und Päonien, in den Zwischenräumen Blüten- und geometrisches Dekor. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau, Eisenrot gehöht.
Glasur minimal kratzspurig.
D. 37,3 cm.
1224 Imari-Teller. Wohl China. Wohl 19. Jh.
Porzellan, glasiert in Unterglasurblau sowie in Eisenrot und goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig unterteilte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel ein Vasendekor über weißem Grund, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Ranken- und Früchtedekor in Unterglasurblau. Standring von unterglasurblauen Ringen flankiert.
Goldstaffierung etwas berieben. Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
D. 30,9 cm.
1225 Paar große Imari-Platten. Wohl Arita, Japan. 19. Jh./20. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Leicht gemuldete Formen. Zentral je ein versetzt angeordneter Blumenkorb mit Päonien vor einem Pflaumenzweig. Umrahmende, geschweifte Bordüren mit Blütendekoren sowie abschließende Blattstrukturen.
Ein Teller mit feinen Glasur- und Haarrissen am Rand. Dreherrillen deutlicher sichtbar. Oberfläche sehr vereinzelt mit feinen Kratzspuren. Spiegel je mit punktförmigen Glasurläsionen, sowie ein Teller mit länglicher Glasurläsion. Teils Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Goldstaffage teils etwas berieben.
D. 37,4 cm.
1226 Große Imari-Platte. Wohl Arita, Japan. 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau, Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel ein Päoniendekor, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren. Unterseits auf der Fahne ein sechsfach angeordnetes Dekor, u.a. Schriftrollen, in Unterglasurblau. Pinselmarke in Unterglasurblau.
Oberfläche sehr vereinzelt mit feinen Kratzspuren. Spiegel mit zwei punktförmigen Glasurläsionen. Teils minimale Unebenheiten aus der Herstellung.
D. 36 cm.
1227 Imari-Teller. Wohl Arita, Japan. Wohl 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie in Eisenrot sowie goldfarben im Brokatstil staffiert. Segmentförmig gerippte Wandung mit blütenförmig gewellten Rand. Im Spiegel eine Bordüre mit Blütendekor über weißem Grund, die Segmente der Fahne mit alternierenden Dekoren und akzentuiert durch vierpassige Kartuschen. Unterseits auf der Fahne ein vierfach angeordnetes Floraldekor in Unterglasurblau, Eisenrot gehöht. Des Weiteren mit einer unterglasurblauen Pinselmarke.
Goldstaffierung teils etwas berieben. Herstellungsbedingte Farb- und Glasurunebenheiten, im Spiegel eine deutlichere Unebenheit (D. 5 mm). Rand mit feinem Glasur-oder Haarriss.
D. 30 cm.
Porzellan, heller Scherben, hellgrau glasiert. Tief gemuldete Formen auf abgesetzten Standringen. Ungemarkt. Eine Schale mit dem Klebeetikett aus dem Jahr 2000.
Lit.: Nagel Auktionskatalog "Der Schatz der Tek Sing", Deizisau, 2000.
Im Jahr 1822 ereignete sich eine der größten Schiffskatastrophen Asiens: der Untergang der Dschunke "Tek Sing" ("Wahrer Stern"), welche rund 1.600 Passagiere sowie unter anderem über 350.000 Porzellanobjekte auf dem Weg nach Batavia (dem heutigen
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D. ca. 16,5 cm.