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AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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221 Christian Wilhelm Allers "Der Cassirer & der Theaterdirektor". 1893.
Christian Wilhelm Allers 1857 Hamburg – 1915 Karlsruhe
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier. U.li. signiert "Chr. Allers" und datiert sowie bezeichnet "Hamburg" und "Ludwig Martin". In der re. Bildhälfte betitelt. Umlaufend im Passepartout montiert.
Leicht gewellt, wischspurig und gebräunt. Lichtrandig.
36,8 x 46,5 cm, Psp. 57,5 x 67 cm.
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Radierung auf kräftigem, wolkigen Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung mittig in Französisch ausführlich betitelt "Vue de la Place de la Ville-neuve de Dres-den, de la grande Allée qui aboutit a la Porte noire et des deux grandes rues dites Räbnitz-Gasse et Breite Gasse.Oú L'on voit aussi la Statué Equestre du roit Auguste II. de Glorieuse mémoire et L´ancien Hôtel de la ville prise du nouveau Corps-de Garde vers L'entrée du Pont", datiert sowie bezeichnet "Peint et
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Pl. 54,3 x 83,7 cm, Bl. 56,4 x 85,7 cm, Ra. 65,5 x 85 cm.
Giulio Bonasone um 1500 Bologna – ? Rom
Polidòro da Caravaggio um 1492 Caravaggio – 1543 Messina
Kupferstich auf Bütten nach Polidoro da Caravaggio. In der Platte bezeichnet "'Iv Bonaso imitando pinsit et celavit / A.S. Sqdebat" u.re. Verso in Blei zeitgenössisch künstlerbezeichnet.
WVZ Massari 74a; Bartsch XV.133.81.
Vollflächig auf Trägerbütten montiert. Bis über die Darstellungskante geschnitten. Ecke u.re fehlt. Verso Ränder mit Klebespuren.
Bl. 20 x 27 cm.
224 Sébastian Bourdon "L'enfant Jésus foulant aux pieds le péché". 1640-1650.
Sébastian Bourdon 1616 Montpellier – 1671 Paris
Pierre I Mariette 1603 Paris – 1657 ebenda
Radierung auf Bütten. In der Platte bezeichnet "S. Bourdon in et Sculp" und "I. Mariette ex.".
WVZ Ponsonailhe 16.
Leicht gebräunt, mehrere diagonal verlaufende Knickspuren, stärkere Randläsionen mit Einrissen und Fehlstellen.
21,2 x 15 cm, Psp. 48 x 32 cm.
225 Augustin Bridoux "Louis-Philippe 1er, Roi des Français". 1847.
Augustin Bridoux 1813 Abbéville (Somme) – 1892 Orsay (Essonne)
Kupferstich auf Karton. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Peint par F. Winterhalter" li. und "Dessiné & Gravé par A. Bridoux" re. U.Mi. betitelt und verlagsbezeichnet sowie mit Trockenstempel.
Leicht stockfleckig und knickspurig, etwas angeschmutzt.
Pl. 59 x 44 cm, Bl. 70,5 x 55 cm.
Daniel Nicolaus Chodowiecki 1726 Danzig – 1801 Berlin
Christian Gottlieb Geyser 1742 Görlitz – 1803 Eutritzsch b. Leipzig
Clemens Kohl 1754 Prag – 1807 Wien
Radierungen auf Bütten. Zumeist in der Platte signiert und bezeichnet, teilweise nummeriert und betitelt. Einige Blätter von Christian Gottlieb Geyser und Clemens Kohl gestochen. Ein Bogen mit vier Darstellungen noch nicht geschnitten. Teilweise mit dem Sammlungsstempel "CB" (nicht bei Lugt), ein Blatt mit dem Stempel "H.S." der Sammlung des Kunsthistorikers Heinrich Schwarz (1894–1974, New York, Lugt 1372). Zum Teil auf kleinen Untersatzpapieren montiert, in neun Passepartouts.
Teilweise leicht knickspurig und mit Fleckchen. Vereinzelt verso Montierungsrückstände.
Psp. 48 x 32 cm.
Justus Danckerts 1635 Amsterdam – 1701 ebenda
Jan de Visscher 1636 Haarlem – ca. 1692 /1712 Amsterdam
Nicolaes Visscher I 1618 – 1679 Amsterdam
Kupferstich, koloriert, auf Bütten. Figürliche Titelkartusche mit Künstlerbezeichnung "Justo Danckers". Darunter mit der Ansicht von Philadelphia und Legende. Maßstab u. mittig bezeichnet "Miliaria Germanica communia". Erschienen in Amsterdam ab 1673 bei Nicolaes Visscher I. Hinter Glas in schmaler Modellleiste gerahmt.
WVZ Burden II 434, Zustand III (von III).
Die bekannte Karte "Novi Belgii Novæque Angliæ" zeigt die von 1624 bis 1667 bestehende niederländische Kolonie "Nieuw
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Pl. 46,4 x 54,2 cm, Bl. 51,3 x 59 cm, Ra. 54,5 x 62 cm.
228 Eberhard Emminger, Abendruhe . Wohl Mitte 19. Jh.
Eberhard Emminger 1808 Biberach an der Riß – 1885 ebenda
Farblithografie nach einem Gemälde von Joseph Mozet. In Blei u.re. signiert "Eb. Eminger lith.", u.li. bezeichnet.
Insgesamt stockfleckig und leicht gebräunt. Die Randbereiche mit Stauchungen, Knickspuren und partiell kleinen Einrissen.
St. 52 x 43,5 cm, Bl. 61,5 x 49,5 cm..
229 Christian Haldenwang "Ansicht des Wasserfalls und der Mühle bei Ragatz in Graubünden". 1797.
Christian Haldenwang 1770 Durlach – 1831 Rippoldsau
Marquard Fidel Dominikus Wocher 1760 Mimmenhausen – 1830 Basel
Aquatinta in Sepiaton auf Bütten. In der Platte unterhalb der Darstellung betitelt und bezeichnet "Seiner Hochfürstl. Durchlaucht dem Herrn Friedrich Erbprintz zu Anhalt Dessau" mittig sowie li. "Gezeichnet von Wocher" "geätzt von Haldenwang" re. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Modelleiste mit Eckdekor gerahmt.
Nach einer Zeichnung von Marquard Fidel Dominikus Wocher, die sich heute in der Albertina, Wien, unter der Inv.Nr. 14974 befindet.
Lit: F. Carlo Schmid, Die
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Pl. 67 x 51 cm, Ra. 92,5 x 76 cm.
230 Monogrammist C.I., Felsige Landschaft mit Ritter und Knappen. 1824.
Aquarell auf kräftigem Papier. U.re. ligiert monogrammiert "ICF" und datiert. An der o. Blattkante im Passepartout montiert.
Minimale Einrisse am li. und re. Blattrand. Ein senkrecht durchgehender Knick in Blattmitte.
41 x 57,8 cm, Psp. 51 x 71 cm.
231 Wilhelm Maria Leibl "Der Trinker" (Bildnis des Wirts Rauecker). 1874.
Wilhelm Maria Leibl 1844 Köln – 1900 Würzburg
Radierung auf Bütten. In der Platte signiert "W Leibl" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
WVZ Gronau 4; WVZ Billeter B 4 wohl II. (von VI.).
Ränder verso gedunkelt.
Pl. 22 x 15 cm, Bl. 29 x 22 cm, Ra. 42 x 32 cm.
232 Eduard Emil August Leonhardi, Dorfkirche in den Alpen (Zugspitzmassiv?). 1895.
Eduard Emil August Leonhardi 1828 Freiberg – 1905 Loschwitz
Aquarell auf kräftigem Papier. Ligiert monogrammiert "EL "und datiert u.li. Im Passepartout, darauf verso in Tusche altnummeriert "21" sowie "XXI.". Hinter Glas in einem goldfarbenen Modellrahmen mit Profildekor gerahmt.
Nicht im WVZ Weißbach.
Technikbedingt leicht wellig sowie stockfleckig. Psp. etwas angeschmutzt sowie verso mit Papierrückständen und Klebespuren.
46 x 29 cm, Ra. 73 x 54 cm.
233 Adolph Heinrich Lier (zugeschr.), Fischerhütten am Chiemsee. 3. Viertel 19. Jh.
Adolph Heinrich Lier 1826 Herrnhut – 1882 Vahrn (Brixen)
Bleistiftzeichnung auf kräftigem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Feder bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten schwarzen Holzleiste gerahmt. Auf der Rückwand mehrfach künstlerbezeichnet.
Blatt gebräunt und deutlich stockfleckig. Ränder angeschmutzt.
24 x 33,8 cm, Ra. 41 x 51 cm.
234 Matthäus I Merian "Venetia". 1640.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferschnitt von zwei Platten auf zwei Büttenbögen, montiert. In der Platte betitelt und bezeichnet "M. Merian fecit" u.li. sowie mit dem Wappen von Venedig o.re versehen. Aus "De rebus publicis hanseaticis" von Johann Angelius von Werdenhagen", erschienen bei Merian in Frankfurt. Im Passepartout an den Rändern klebemontiert und hinter Glas in schwarzem Modellrahmen mit Silberauflage gerahmt.
Bögen jeweils mit typischem Mittelfalz. Li. Mittelfalz mit kleiner Fehlstelle. Gegilbt, unregelmäßig gebräunt, li. deutlicher, sowie knickspurig. Kleine bräunliche Flecken im Bereich des Wassers auf dem Giudecca-Kanal. Verso mit hauchdünnem Japanpapier kaschiert.
Pl. 30 x 71 cm, Bl. 30 x 71 cm, Ra. 51 x 91 cm.
235 Matthäus I Merian "Roma". 1641/1650.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Antonio Tempesta 1555 – 1630
Kupferstich von zwei Platten auf zwei Büttenbögen, montiert. In der Platte betitelt "Roma" und bezeichnet "Ant. Tempesta delineavit" und "M. Merian sculpsit" u. re. sowie mit dem Wappen von Rom o.re. versehen. Aus: Theatrum Europaeum. Erschienen bei Merian in Frankfurt. Hinter Glas in schwarzem Modellrahmen mit Silberauflage gerahmt.
Der vorliegende Stich ist nach dem monumentalen Kupferstichwerk mit zwölf Blättern "Mappe di Roma" von Antonio Tempesta ausgeführt, welches im Jahr 1593 für Papst Gregor XIII. geschaffen wurde.
Die Bögen jeweils mit typischem Mittelfalz. U. Rand bis über die Plattenkanten beschnitten. Re. Bildbereich mit kleiner Fehlstelle. Ecke u.li. berieben. Leicht gegilbt und knickspurig.
Pl. 30 x 70 cm, Ra. 51 x 91 cm.
236 C. F. Meser "Vue de Hohenstein dans la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde Schlossgasse 313" re.
Lichtrandig. Verso am o. Rand mittig mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 12 x 18 cm, Bl. 14 x 20,5 cm.
237 C. F. Meser "Vue de Wehlen dans la Suisse Saxonne". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde Schlossgasse 313" re.
Lichtrandig und minimal fingerspurig. Verso stockfleckig und mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Pl. 12 x 18 cm, Bl. 14,5 x 20,5 cm.
238 C. F. Meser "Le Lilienstein = et le Königstein á l'ouest". Um 1830.
Meser'sche Kunst- und Musikalienhandlung 19. Jh.
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Außerhalb der Darstellung betitelt mittig sowie bezeichnet "chez Meser à Dresde rue du chateau 313" re.
Stockfleckig. Ränder mit Fingerspuren. Einriss (ca. 0,6 cm) am re. Rand.
Pl. 12 x 18 cm, Bl. 14,3 x 21 cm.
239 Albert Ernst Mühlig "Sichernder Rothirsch" (Sächsische Schweiz). Wohl 1880er/1890er Jahre.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Gouache und Tempera auf Malpappe. Signiert "A.Mühlig" u.li. Verso in Tusche von Künstlerhand betitelt sowie nochmals signiert und bezeichnet "Dresden".
Reißzwecklöchlein am u. Rand. Verso stockfleckig sowie mit umlaufenden Papierrückständen und Klebstoffspuren.
44 x 64 cm.
240 Ferdinand von Rayski, Tierstudien. Um 1860.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Grafitzeichnung, wohl auf Skizzenbuchseite. Unsigniert. Verso mit weiteren Skizzenstudien. Im Passepartout, dort künstlerbezeichnet.
Vgl. W. Maräuschlein, Ferdinand von Rayski. Sein Leben und sein Werk, Bielefeld & Leipzig, 1943, "Ochsenköpfe", Abb. 97.
Mit horizontaler Mittelfalz. Leicht gedunkelt und knickspurig. Papierausdünnung mittig re.
34 x 21 cm, Psp. 54 x 40 cm.
241 Ferdinand von Rayski "Zwei Pferdeköpfe". Um 1863.
Ferdinand von Rayski 1806 Pegau – 1890 Dresden
Grafitzeichnung auf Papier. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Skizze. Im Passepartout montiert, darauf in Tusche künstlerbezeichnet.
WVZ Maräuschlein 280.
Vgl. W. Maräuschlein, Ferdinand von Rayski. Sein Leben und sein Werk, Bielefeld & Leipzig, 1943, "Pferdeköpfe", W.-V.281, Abb. 98.
Papier gebräunt und knickspurig. Stockflecken. Zwei durchgehende Flecken an den o. Ecken. Psp. fingerspurig.
10,2 x 13,3 cm, Psp. 54 x 40 cm.