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AUKTION 65 | 19. September 2020 |
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Holz, weiße Grundierung, Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Seitenflächen umlaufend mit Papierbeklebung versehen, diese mit Marmorierungsimitation (schwarze Tupfen auf ockerfarbenem Grund). Ansteigende schmale, glanzversilberte Hohlkehle als Sichtleiste, darauf folgend eine versilberte, seidenmatt glänzende, breitere Hohlkehle und abschließend ein Karnies mit schmaler, ansteigender Kehle, in einen Halbrundstab übergehend, glanzversilbert. Mit historischer Verglasung und originaler
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35,2 x 32,4 x 2,4 cm, Falz 30,5 x 27,2 cm.
896 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
897 Spieltisch. Dresden. Um 1730.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert, Intarsien wohl in Pflaume und Palisander, die Tischplatte lackiert, der Unterbau lasiert. Quadratische, klappbare Tischplatte mit segmentbogenförmig ausschwingenden Ecken auf vier schlanken, geschweiften Beinen, in Klauenfüßen endend, gerade Zargen. Die Tischplatte innenseitig mit Band- und Fadenintarsien, die Ecken mit je einer zentralen, floralen Marketerie. Unterseite des klappbaren Tischplattenelements mit rechteckiger Bandintarsie. Auf der
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H. 80,5 cm, B. 85 cm, T. 42 cm (zusammengeklappt), H. 80,5 cm, B. 85 cm, T. 83 cm (ausgeklappt).
898 Bergère "en cabriolet". Oldenburger Raum. Wohl 18. /19. in der Art des 17. Jh.
Eiche, geschnitzt und mittelbraun gebeizt und mit mattem Schellack überzogen. Seitlich einschwingendes Lehnenbrett, gepolstert, mit seitlichen und bekrönenden, ornamental-floralen Schnitzereien. Gepolsterte Lehnen und Sitzfläche. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung, hellbau-grau-rosa karierter Stoffbezug.
Mit einem Restaurierungsbeleg aus dem Jahr 1999 über 1.600 DM.
Zur Stilistik der Schnitzereien, insbesondere des Schuppendekors und der stilistierten,
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H. 109 cm, B. 71 cm, T. 69 cm.
899 Armlehnstuhl. Wohl norddeutsch. 18. Jh.
Eiche, dunkelbraun gebeizt. Vierkantbeine mit Flachbrettverstrebungen, äquivalent zur Sitzfläche in Rechteckform. Hinterbeine in die Rückenlehne, bestehend aus einem Schulterbrett und einer Mittelstrebe übergehend. Stuhlrahmen mit Kerbschnitzerei und Brandstempeln in Blütenform verziert. Flache, leicht konkav geschwungene Armlehnbretter, in einer gestauchten Volute endend, die Stützpfosten in die vorderen Beine übergehend. Aus Binsen geflochtene, abnehmbare Sitzfläche über der mit geflochtenen Binsen umwickelten Zarge.
Li. Armlehne etwas locker, Zargenzapfen vorn li. angebrochen sowie mit Spuren eines inaktiven Anobienbefalls. Vereinzelte Druck- und Kratzspuren sowie Trockenrisse.
H. 96,5 cm, B. 61,5 cm, T. 43,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.
900 Paar klassizistische Stühle. Eventuell Süd- oder Mitteldeutsch. Um 1780.
Buche, geschnitzt. Die ursprüngliche weiße Fassung in grünlichem Altweiß überfasst. Nahezu quadratische, gepolsterte Lehnenflächen, leicht trapezförmige, gepolsterte Sitzflächen. Die Zargen und Rahmungen der Lehnen gerade und mit Perlbanddekor. Gerade Beine mit birnenförmigen Füßchen, konische, kannelierte Rundschäfte, oberhalb mit einer Wulst, in einem Würfelkapitell mit geschnitzten Blütenrosetten endend. Polsterung mit Gurtung, Sprungfedern, Seegraspolsterung und unterseitigem
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H. 90,5 cm, B. 49,5 cm, T. 50 cm, Sitzhöhe ca. 45 cm.
901 Biedermeier-Kastensekretär. Süddeutsch. Um 1840.
Kirschbaum und Nussbaum auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert. Hochrechteckiger Korpus mit vier Schüben auf Klotzfüßen sowie einem kleinen Aufsatz mit weiterem Schub. Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Knäufe der Schübe mit kleinen Spiegelintarsien. Das Eingerichte mit zentralem eintürigen Fach, flankiert von zwei ebonisierten Halbsäulen und von einem Fächerelement bekrönt. Das zentrale Fach jeweils von drei Schüben flankiert, ober- und unterhalb ein durchgehender Schub mit jeweils zwei Blenderschüben. Mit zwei Schlüsseln.
Deutliche Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls. Schreibplatte verworfen. Umbau am untersten Schub, Korpusboden hochgesetzt (?). Laufbereiche der Traversböden gespachtelt. Tür des zentralen Fachs u.re. angebrochen. Ein Knauf mit fehlender Spiegelintarsie, Schlüsselschilde aus Bein ergänzt.
H. 168 cm, B. 103 cm, T. 50 cm.
902 Salontisch im Stil des Biedermeier. 20. Jh.
Verschiedene Holzarten, massiv, teilweise furniert. Runde Tischplatte mit zweifach gefeldertem Spiegelfurnier. Teils gerillte, balusterförmige Säule über einem geschweift ausgestellten Dreifuß mit Vierkantbeinen.
Tischplatte erneuert. Ergänzungen im Furnier der Tischplatte. In der Mitte der Tischplatte ein durchgehender Trocknungsriss sowie weitere kleinere Trocknungsrisse im Furnier. Einige wenige Spuren inaktiven Schädlingsbefalls. Mehrere fachmännische Ergänzungen im Unterbau.
H. 70,5 cm, D. 90 cm.
903 Kleiner Beistelltisch im Stil des Biedermeiers. 20. Jh.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert, lackiert. Einschübige Trommelzarge über drei konischen Säbelbeinen mit zwischengesetzter Dreipassplatte.
Furnier mit partiellen Rissbildungen. Minimale Druckspuren, leichte Nutzungsspuren auf der Tischplatte. Spuren inaktiven Schädlingsbefalls im Bereich der Dreipass-Platte sowie der Zargentrommel mit Schub. Kratzspuren im unteren Bereich der Beine. Knauf am Schub fehlt.
H. 73,5 cm, B. 45,5 cm, T. 45,5 cm.
904 Seltener Bibliotheksstuhl (Bibliothekstreppe). Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Holz, dunkelbraun lackiert. Fünfstufig. Mit Stahlfeststellern und Messingscharnieren.
Unrestaurierter Zustand, Verbindungen teilweise ausgeleimt, Trocknungsrisse. Das durchbrochene Zargenbrett ergänzt. Acht nachträglich angebrachte Filzgleiter an den Unterseiten der Füße bzw. den Standflächen der Treppe.
H. 11 cm, B. 42 cm, T. 39 cm, Sitzhöhe 50 cm (zusammengeklappt), H. 99,5 cm, B. 38 cm, T. 61 cm (ausgeklappt).
905 Jugendstil-Beistelltisch. Um 1905.
Messing, gegossen, poliert, rauchfarbenes Glas. Dreifuß aus drei Elementen, an den Füßen mittels eines Dreifachstegs über einem Zapfen verbunden. Zentral im u., mi. und o. Bereich verschraubt. Auf der Unterseite der Füße punziert nummeriert "39", "40" und "41". Aufliegende Tischplatte.
Dreifuß mit vereinzelten Gussfehlern sowie leichten Kratzspuren, letztere zum Teil aus dem Werksprozess. Tischplatte sowie darunterliegende Silikongleiter ergänzt.
Gestell 73,5 x 40 x 40 cm, Tischplatte D. 60 cm.
Eiche (?), geschnitzt, kreidegrundiert und farbig gefasst. Plastischer Korpus in Form eines Engels vor einem Wandbrett mit floralem Dekor im Stil barocker Bauernmöbel. Flaches, passig geschweiftes Gesims.
Vereinzelte, punktuelle Verluste der Farbschicht, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Durchgehender Trocknungsriss an der Rückseite des Engels.
H. 40 cm.