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AUKTION 69 | 18. September 2021 |
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341 Wilhelm Rudolph, Liegender Schäferhund. 2. H. 20. Jh.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie als "Handdruck" bezeichnet li.
Blatt leicht gebräunt und fingerspurig.
Stk. 24 x 29,5 cm, Bl. 30,5 x 30,5 cm.
342 Hubert Rüther "Erwachen". 1920.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. U.re. in Blei signiert "Hub. Rüther" sowie li. bezeichnet "Probedruck". Im Passepartout.
Lichtrandig, leicht knickspurig mit kleinsten Stockflecken.
Stk. 21 x 31,5 cm, Bl. 29,5 x 43 cm, Psp. 39,6 x 51,2 cm.
343 Gertrud Schäfer, Bauerngarten mit Malven. Wohl 1910er Jahre.
Gertrud Schäfer 1880 Loth (bei Brüssel) – 1945 verm. Dresden
Aquarell und farbige Kreiden. U. li. in Blei signiert "G. Schäfer".
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Fritz G. Altmann, Zittau und Hannover.
Untersatz stockfleckig, leicht angeschmutzt und bestoßen. Ecken o.li. sowie o.re. gestaucht.
24,9 x 31,7 cm, Untersatz 38,5 x 47,4 cm.
345 Sascha Schneider "Meisterwerke der Holzschneidekunst". 1896– 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstiche auf China nach Zeichnungen von Sascha Schneider. Mappe mit 12 Arbeiten und einem Einführungstext von Aemil Fendler (drei Doppelblätter). Die Arbeiten teilweise im Stock u.li. bzw. u.re. signiert "S.Schneider", teils datiert "1895" bzw. mit der Verlagsbezeichnung "J. J. Weber" versehen. Jeweils an den Ecken auf Untersatzkarton montiert, auf diesen jeweils typographisch betitelt und mit dem Stempel "Meisterwerke der Holzschneidekunst" versehen. Erschienen in der Verlagsbuchhandlung
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Bl. je ca. 24 x 18 cm, Unters. je 31,7 x 23,8 cm, Mappe 32,8 x 24,5 cm.
346 Otto Schubert "Die Leiden der Pferde im Krieg". 1917.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Lithografien. Mappe mit 12 Arbeiten auf Maschinenbütten. Blätter jeweils innerhalb des Steins signiert "Otto Schubert". Erschienen im Verlag Emil Richter Dresden. Nummer 42. In originaler Halbleinen-Klappmappe mit Titel-Farblithografie, im Stein typografisch betitelt, datiert, verlags- und künstlerbezeichnet sowie ein Einlegeblatt mit Inhaltsverzeichnis, Nummerierung und Signatur "Otto Schubert". Einband vorn mit einer weiteren Lithografie.
Blätter gegilbt, mit minimal gestauchten Ecken. Mappe leicht angeschmutzt, mit gestauchten Ecken und minimalen Kratzern.
Bl. 55,4 x 38 cm, Mappe 57,8 x 40,9 cm.
347 Otto Schubert "Vom Krieg im Westen". 1917.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Lithografien. Mappe mit 24 Arbeiten auf Maschinenbütten, davon drei Blätter mehrfarbig, die übrigen einfarbig sowie einem Einlegeblatt mit Inhaltsverzeichnis, Nummerierung und Signatur "Otto Schubert". Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Otto Schubert" sowie überwiegend innerhalb des Steins signiert "O. Schubert" und am Blattrand u. li. nummeriert. Erschienen im Verlag Emil Richter Dresden. Nummer 35. In der originalen Halbleinen-Klappmappe mit Titel-Lithografie, im Stein typografisch betitelt, datiert, verlags- und künstlerbezeichnet.
Blätter gegilbt, minimal stockfleckig und gestauchte Ecken. Überwiegend verso mit einem "x" in blauem Farbstift versehen. Wenige Blätter unscheinbar verso und recto mit Kleberesten von einer früheren Montierung, eines verso mit Papierstreifen für Montierung. Mappe innen stockfleckig, gegilbt, außen mit Gebrauchsspruren, ausgeblichen, Abrieb, gestauchte Ecken und Kratzer.
Bl. 55,5 x 37,7 cm, Mappe 57,8 x 40,5 cm.
348 Richard Schwarzkopf, Totenklage. Wohl 1925.
Richard Schwarzkopf 1893 Bonn – 1963 Düsseldorf
Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. Im Stock u.re. monogrammiert "R.S.". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "R. Schwarzkopf" und li. mit einer Widmung bezeichnet sowie datiert.
Provenienz: Sammlung Lars Boelicke.
Am o. Rand gewellt, leicht knickspurig, die li. Kante unregelmäßig beschnitten. Minimal stockfleckig.
Bl. 32,7 x 50 cm.
349 Max Schwimmer "Mädchen". 1921.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Lithografie auf wolkigem, glatten Papier. Im Stein u.re. monogrammiert "MS (Stern)" und in Blei signiert "Max Schwimmer". Verso von fremder Hand bezeichnet. Blatt 1 der Mappe "10 Lithographien", Menes Verlag Leipzig. Hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
WVZ George 300.
Blatt etwas gebräunt (verso deutlicher) und lichtrandig, insgesamt unscheinbar knickspurig. Eine wohl technikbedingte horizontale Quetschfalte o.li. (ca. 4 cm).
St. 61 x 47 cm, Bl. 77 x 61 cm, Ra. 80 x 65 cm.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Lithografien auf gelblichem Papier. "Dreigroschenoper" u.re. im Stein monogrammiert "ms" und o.re. bezeichnet BERT BRECHT". U.li. nochmals in Blei signiert "Schwimmer". "Junge Frau…" u.re. im Stein signiert "Schwimmer". Jeweils hinter Glas gerahmt.
WVZ George 320; 314.
St. 14,5 x 19 cm bzw. St. 13,2 x 9,8 cm, Ra. 26 x 30,5 cm bzw. 26,4 x 31 cm.
351 Ferdinand Steiniger, Fünf Naturdarstellungen. 1912– 1926.
Ferdinand Steiniger 1882 Leipzig – 1959 Dresden
Radierungen mit Plattenton. Sämtliche Arbeiten in der Platte monogrammiert "FS" und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Ferdinand Steiniger" und li. überwiegend betitelt. Vier Arbeiten im Passepartout.
Mit den Arbeiten:
a) "Einsame (?) Eichen". 1920
b) "Verschneite Fichte". 191
c) "Deutschböhmisches (?) Land" (Datierung unleserlich)
d) "Rosenbäumchen". 1922
e) "Zu Mutters Geburtstag". 1926
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Fritz G. Altmann, Zittau und Hannover.
Teils lichtrandig, stockfleckig bzw. mit unauffälligen Spuren der Klebemontierung. Re. Kante der "Eichen" ungerade beschnitten.
Verschiedene Maße, Bl. min. 23,6 x 18 cm, max. 47,2 x 30 cm.
352 Robert Hermann Sterl "Trinkendes Pferd". 1906.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Lithografie auf braunem Papier. Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand monogrammiert oder von der Ehefrau / Witwe des Künstlers Helene Sterl in Blei bezeichnet "R. St.".
WVZ Becker 40.
Leicht knickspurig mit Einrissen u.li. sowie am re. Rand. Insgesamt etwas angeschmutzt, u.li. ein größerer Fleck.
St. 14 x 18,6 cm, Bl. 23,9 x 30 cm.
354 Robert Hermann Sterl "Steinbrucharbeiter (auch "Arbeiter verladen einen Steinblock"). 1917.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Lithografie auf leichtem Karton. O.re. im Stein monogrammiert "R. St.".
Druck als Ansichtskarte bei der Kunstanstalt Stengel & Co. GmbH, Dresden.
WVZ Becker 104 mit abweichender Datierung "1918".
Abgebildet in: Halbritter, Roland: Der Maler Robert Sterl (1867–1932). Impressionismus – Arbeit – Rhythmus. Katalog zur Sonderausstellung "Der sächsische Maler Robert Sterl (1867–1932). Vom Illustrator zum Impressionisten". Mit einer Einführung von Kristina Popova. Verlag Stadt
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St. 8,7 x 13,5 cm, Bl. 9,2 x 14 cm.
355 Hans Thoma "Idyll II (Kinderlied II)" / "Wassermann I (Meermann)". 1904.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Radierungen in Grünschwarz bzw. Schwarzbraun. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hans Thoma". "Kinder auf der Frühlingswiese" in der Platte u.re. monogrammiert "HTH" und datiert. Verso mit Stempel "Verlag der Kunstdruckerei Künstlerbund Karlsruhe". "Wassermann" verso betitelt und nummeriert "No. 87".
WVZ Beringer 67–2 (von 2); 65–3 (von 3).
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Fritz G. Altmann, Zittau und Hannover.
Minimal finger- und griffspurig.
Pl. 29,2 x 20,4 cm, Bl. 45,5 x 33 cm / Pl. 29,6 x 24,5 cm, 49,4 x 33,3 cm.
356 Hans Uhlrich "Dresden, Rampische Straße". Wohl späte 1930er Jahre.
Hans Uhlrich 20. Jh.
Aquarell über Federzeichnung in Tusche. U.re. in Blei signiert "Hans Uhlrich". Darunter auf dem Passepartout nochmals signiert und li. betitelt sowie ortsbezeichnet. Hinter Glas gerahmt.
Dunkle Farbspur im Himmel auf der linken Seite der Kuppel, wohl werkimmanent.
43 x 29 cm, Ra. 65,5 x 50,5 cm.
357 Hugo Ulbrich, Fünf Stadtansichten, u.a. von Breslau (Wroclaw). 1910er Jahre.
Hugo Ulbrich 1867 Dirsdorf (Breslau) – 1928 Breslau
Radierungen. Überwiegend in der Platte monogrammiert "HU" und datiert. Zwei Arbeiten u.re. in Blei signiert "Hugo Ulbrich", drei wohl von fremder Hand bezeichnet "H. Ulbrich Nachl.". Unterhalb der meisten Darstellungen mit Remarquen mit Bezug zum Motiv. Ein Blatt lose im Passepartout, drei hinter Glas gerahmt.
Mit den Ansichten:
a) Vedutenbrücke Breslau. ohne Jahr
b) Sandkirche Breslau. 1915
c) Am Klößeltor Breslau. 1917
d) Altes Stadtviertel Breslau. 1917
e) Riesengebirge (?). 1919. U.re. Verweis auf Joseph von Eichendorffs Gedicht "In einem kühlen Grunde".
Teils stockfleckig, knickspurig und leicht gestaucht.
Verschiedene Maße, Bl. min. 34,5 x 25 cm, Bl. max. 34 x 45 cm.
358 Hans Unger "Birken am Meer". 1896.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Radierung mit Plattenton auf wolkigem chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Hans Unger". Am o. Rand auf einem Untersatz montiert.
WVZ Günther 12.
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Fritz G. Altmann, Zittau und Hannover.
Pl. 29 x 16 cm, Bl. 35,9 x 22,6 cm, Unters. 50 x 32,5 cm.
359 Hans Unger "Genfer See". Wohl 1910er Jahre.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Umdrucklithografie auf gelbem Tonpapier. U.re. in Blei signiert "Hans Unger".
WVZ Günther 47.
Unscheinbare Querfalten, Stauchspuren und kleine Knicke u.li. sowie o.li. Seitliche Blattränder minimal gewellt.
St. 38,2 x 31 cm, Bl. 49,7 x 36,6 cm.
360 Hans Unger "Liegendes Mädchen". Um 1917.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithografie auf gelbem Tonpapier. U.re. in Blei signiert "Hans Unger".
WVZ Günther 44.
Im selben Jahr enstand ein Gemälde mit identischem Motiv, welches sich heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister befindet. Es besteht große kompositorische Ähnlichkeit zu dem Gemälde "Erwachen" aus dem Jahr 1926, es könnte demnach möglicherweise Teil eines Zyklus zu den "Vier Tageszeiten" sein.
Leicht griffspurig o.li. und u.li. sowie eine unscheinbare diagonale Knickspur durch die rechte Bildhälfte.
St. 30,1 x 46,1 cm, Bl. 42,3 x 58,9 cm.