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AUKTION 69 | 18. September 2021 |
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741 Seelöwe. August Gaul für Meissen. 1934 bis 2. H. 20. Jh.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellan, glasiert. Auf der Rückseite des Sockels mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie der geritzten Schwertermarke mit Weißkennzeichnung, vierfach geschliffen. Unterseits eine weitere geritzte Schwertermarke mit Weißkennzeichnung, der geritzten Formnummer "G. 287" sowie der Bossierernummer "136". Auf dem Sockel im Model geritzt signiert "A. Gaul".
Entwurfsjahr: 1903
WVZ Gabler 105–1.
Vgl. Bergmann, Sabine / Bergmann, Thomas: Meissener Künstler-Figuren, Erlangen 2010, Nr. 988 und Nr. 990, dort in leicht abweichender Form sowie in Böttger-Steinzeug ausgeführt.
Die hintere Körperhälfte des Seelöwen mit durchgehendem Haarriss (ca. 20 cm). Eine Flosse mit Ausschliff. Chip am Sockel. Vereinzelte, winzige Glasurunregelmäßigkeiten, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 33 cm.
742 "Fischotter". Max Esser für Meissen. 1952.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert. Aufrecht auf einem gischtumschäumten Felssockel sitzender Fischotter, den Kopf wendend. Verso am naturalistisch ausgeformten Sockel mit der Schwertermarke in Unterglasurblau und der im Model geprägten Signatur "M. ESSER". Unterseits die geritzte Schwertermarke für Weißware, der geritzten Modellnummer "A 1221" sowie der geprägten Bossierernummer "43" und dem Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1931.
Vgl. Marusch-Krohn, Caren: Meissener Porzellan 1918–1933. Die Pfeifferzeit, Leipzig 1993, S. 110, Abb. 88.
Winziger Brandriss im Bereich der Gischt, im Gesamtbild kaum wahrnehmbar.
H. 24 cm.
743 "Möwe auf einer Welle". Max Esser für Meissen. Nach 1953.
Max Esser 1885 Barth – 1945 Berlin
Porzellan, glasiert und auf einem flachen, braun gefassten Holzsockel montiert. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits die geritzte Schwertermarke für Weißware, die geprägte Modellnummer "A.1118" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1937.
"Besonderer Popularität erfreute sich die 'Möwe auf Welle'. Während Max Esser die meisten seiner Tiere eher in denkmalhafter Ruhe auffaßte, zeigt er die 'Möwe auf Welle' in einer Momentaufnahme,
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H. 38,5 cm (ohne Sockel), H. 41 cm.
744 "Mohr mit Schimmel". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1935– 1947.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldstaffiert. Rückseitig auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit der geprägten Modellnummer "1067" und der Prägeziffer "10".
Entwurfsjahr: 1748.
Die Figurengruppe wird 1753 im Inventar der Konditorei des Grafen von Brühl verzeichnet: "Mohr mit Pferd".
Lit.: Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18.
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H. 43 cm.
745 "Musikclowns". Peter Strang für Meissen. 1993– 2003.
Peter Strang 1936 Dresden – 2022 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell gold – sowie platinstaffiert. 15 vollplastische Figuren auf quadratischen Plinten: Dirigent, Pianist, Klavier mit Hund, Tubaspieler, Paukenspieler, Gitarrist, Mundharmonikaspieler, Hornbläser, Baßgeiger, Cellist, Flötist, Sängerin, Violinist, Saxophonist und Akkordeonspieler. Auf den Rückseiten und Seiten der Plinthen jeweils im Modell ligiert monogrammiert "P.S". Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in
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H. max. 11 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Eugen Wagner 1871 Berlin – 1942 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert sowie in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Flache, oktogonale Schale, die Ecken mit je einem Frosch besetzt. Mittig aufschwingender Sockel, darauf montiert die flache, oktogonale Plinthe mit dem "Mädchen mit Frosch". Auf der Plinthe die im Model geritzte Signatur "Eug. Wagner". Unterseits die geprägte Manufakturmarke sowie die Modellnummer "2136".
WVZ Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst U 2136, mit Abb., dort betitelt "Schale, achteckig, Aufsatz Mädchen mit Frosch".
Leichte, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten, vorrangig Nadelstiche in der Glasur.
H. 28 cm, B. 34,5 cm, T. 34,5 cm.
747 Figurengruppe mit drei galanten Biedermeierdamen. Ernst Bohne Söhne, Rudolstadt. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Drei tanzende Damen auf einer ovalen, mit einem Flachfries aus Weindekor verzierten Plinthe. Verso auf der Plinthe die Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Ein kleiner Finger sowie ein Rocksaum mit winzigem Chip.
H. 28 cm.