ONLINE-KATALOG
| AUKTION 62 | 07. Dezember 2019 |
Auktion 62
Highlights
ARTIKEL
KÜNSTLER
alle Artikel
nur Nachverkauf
nur ZuschlägeGemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik 16.-19. Jh.
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Fayence / Steinzeug
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Asiatika, Grafik
Asiatika, Porzellan & Keramik
Miscellaneen
Rahmen
Lampen
Mobiliar / Interieur
Teppiche / Textilien
|
mehr Suchoptionen |
623 Martin Erich Philipp (MEPH) "Lucinde I". 1915.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen in Braun auf wolkigem Papier. Folge von sieben Illustrationen und ein Titelblatt sowie Umschlag zu Friedrich Schlegels Roman. Alle Blätter in der Platte monogrammiert "MEPh" und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Martin Erich Philipp" und datiert. Jeweils an den oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Götze C1.
Vereinzelt leicht angeschmutzt. Ein Blatt (Nr. 2) mit Wasserfleck u.re. Ecke.
Pl. jew. ca. 15 x 10 cm, Bl. jew. ca. 21 x 15,5 cm, Psp. jew. 42 x 30 cm.
624 Martin Erich Philipp (MEPH), Sechs erotische und ein Landschafts-Exlibris / Eisenhut / Vignette zu H. Heines Bädern von Lucca. 1917– 1923.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen und ein Farbholzschnitt auf Japan bzw. Bütten. Größtenteils im Medium monogrammiert "MEPH" und datiert. Teilweise in Blei signiert "M.E. Philipp", datiert bzw. nummeriert. Die Exlibris im Untersatzkarton montiert.
WVZ Götze B 23; B 42; B 47; B 56; B 70; B 79; B 98; C 3. Der Farbholzschnitt "Eisenhut" nicht im WVZ Götze.
Insgesamt etwas gegilbt, teilweise stockfleckig.
Verschiedene Maße, Me. max. 13 x 19,5 cm, Unters. 33 x 26 cm.
625 Martin Erich Philipp (MEPH) "Blumenstrauß". 1930er Jahre.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japanpapier. Im Stock u.li. monogrammiert "MEPH". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp" sowie betitelt li. Im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Götze.
Minimal lichtrandig, etwas gegilbt und mit vereinzelten kleinen bräunlichen Flecken.
Stk. 36 x 40 cm, Bl. 38 x 49 cm, Psp. 46 x 58,5 cm.
626 Rudolf Poeschmann "Sommertag im Georgenfeld" (Zinnwald-Georgenfeld). Anfang 20. Jh.
Rudolf Poeschmann 1878 Plauen – 1954 Dresden
Aquarell über Kohlestift auf Karton. In Blei u.re. signiert "Rud. Poeschmann" und ortsbezeichnet "Dresden". Verso in Blei nochmals signiert und betitelt. Hinter Glas in silberfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Bildträger minimal verwölbt. Verso Ecke u.re. mit größerem braunem Fleck.
46 x 61 cm, Ra. 56,5 x 71,5 cm.
627 Friedrich Press, Kleiner Christuskopf. Ohne Jahr.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lithografie auf Bütten. In Graphit signiert "Press" u.Mi. Nummeriert "60/75" u.li. Erschienen als Editionsgrafik zur Vorzugsausgabe des Ausstellungskataloges "Weise, Bernd: Friedrich Press – Bildhauer in Dresden: Galerie oben Karl-Marx-Stadt, 18. Januar bis 25. Februar 1989; Angermuseum Erfurt, 1. März bis 16. April 1989.
Beigegeben: zwei Plakate.
St. 31 x 20,5 cm, Bl. 38,5 x 26,7 cm.
628 Friedrich Press "Friede sei mit Euch". 1989.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Farblithografie auf "Rives"-Bütten. In Blei u.re. signiert "Press" und datiert. Unter der Darstellung li. bezeichnet "H.C.". Jahresgabe der Firma NEMELA+LENZEN GmbH, 1989. Eines von 200 Exemplaren.
Unscheinbarer Fleck am Rand u.li.
St. 60 x 42,5 cm, Bl. 66,5 x 49, 8 cm.
629 Hans Purrmann "Badende" 1918.
Hans Purrmann 1880 Speyer – 1966 Basel
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf Simili-Japan. In Blei u.re. signiert "H. Purrmann". Blatt sechs der Mappe "Die Schaffenden", 1. Jg., 2. Mappe, Weimar 1919, mit dem Trockenstempel "DIE SCHAFFENDEN" u.li. Wohl eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe. Im Passepartout montiert.
WVZ Hindelang 61, dort betitelt "Sechs badende Frauen am Strand"; Söhn HDO 72702–6. Laut Kiepenheuer-Katalog DIE SCHAFFENDEN (1984) als "Sommer" betitelt.
Ein kleiner Stockfleck außerhalb der Darstellung am li. Blattrand. Unscheinbare Kratzspuren u.li.
Pl. 17,7 x 23,8 cm, Bl. 30,7 x 40,5 cm, Psp. 40 x 54,6 cm.
630 Richard Pusch, Acht figürliche Darstellungen. 1940er/1950er Jahre.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Verschiedene Drucktechniken und Aquarelle auf Papier.
Mit den Arbeiten:
"Wäscherin". 1948.
Holzschnitt auf feinem, strukturierten Papier. Im Stock u.re. monogrammiert "RP". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei u.re. signiert "R. Pusch" und datiert, u.li. betitelt.
Leicht knickspurig. Untersatz minimal fingerspurig.
Stk. 25,3 x 20 cm, Bl. 26 x 21 cm, Unters. 38,5 x 30,5.
"Mädchenkopf". 1950.
Aquarell auf leicht strukturiertem Papier. Signiert "R
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße.
631 Richard Pusch "Herbsttag" / "Sonnenuntergang im Herbst". 1947.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Kohlestiftzeichnungen und braune Kreide auf feinem Velin. In Kohle u.re. signiert "R. Pusch" und datiert. Beide Arbeiten, davon eine vollflächig, auf Karton montiert, dort unterhalb der Darstellung re. nochmals signiert "R. Pusch" und datiert, li. betitelt.
Technikbedingt deutlich fingerspurig. Ein Karton deutlich angeschmutzt, montiertes Blatt mit leicht gewelltem Rand.
Min. 23 x 18,8 cm, max. 23 x 18,9 cm.
632 Richard Pusch "Herbstblumen in Glasvase"/"Herbstblumen". 1948 /1960.
Richard Pusch 1912 Dresden (Reick) – 1998 Tegernsee
Aquarelle. Eine Arbeit u.re. signiert "R. Pusch", die andere unsigniert. Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert, dort eine Arbeit nochmals signiert "R. Pusch", jeweils betitelt sowie datiert.
22,5 x 16 cm bzw. 27,3 x 17,6 cm, Unters. 38,5 x 30,5 cm bzw. 45 x 35 cm.
633 Curt Querner "Sitzender weiblicher Akt, links aufgestützt". 1966.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Grafitzeichnung auf festem Papier. U.re. monogrammiert "Qu." und ausführlich datiert "22.9.66". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Dittrich C 518.
Technikbedingt wisch- und fingerspurig, Randbereiche leicht knickspurig. Reißzwecklöchlein in den Ecken und am o. Rand. Winziges Löchlein im Bereich des Kopfes. Vereinzelte braune Fleckchen am u. und o. Rand.
47 x 37 cm, Unters. 60 x 45 cm.
634 Curt Querner, Liegender weiblicher Akt. 1973.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf feinem Bütten. In Grafit u.re. monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "26.6.1973". Verso in Blei von Künstlerhand bezeichnet "Xox" und "Farben". An den o. Ecke freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer schmalen, bronzefarbenen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich.
Insbesondere die Randbereiche technikbedingt wellig sowie mit Knickspuren und Griffknicken. Eine deutliche, schräg vertikal verlaufene Knickspur re. der Mitte, über die gesamte Höhe verlaufend. Eine weitere leichte Knickspur im re. Darstellungsbereich (ca. 10 cm). Verso atelierspurig.
24,5 x 62 cm, Psp. 40 x 75 cm, Ra. 44 x 80 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
635 Joachim Ragoczy "Liegender Frauenakt mit Decke". 1925.
Joachim Ragoczy 1895 Bonn – 1975 Berlin
Holzschnitt auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in Blei bezeichnet "J. Ry", nummeriert "11/100" und Mi. bezeichnet "Nachlass Joachim Ragoczy". Posthumer Abzug. Hinter Glas in einer schwarz-silbernen Grafikleiste gerahmt.
WVZ Niemann 49.
Titelmotiv der Ausstellung "Joachim Rágóczy – Liebe, Lust und Tod" in Museumsberg Flensburg 24.02.2019 – 12.05.2019.
Stk. 22 x 27 cm, Ra. 39,5 x 52 cm.
636 Elly Reichel "Technik bedroht die Musen". 1965.
Elly Reichel 1930 Dresden – lebt in Kiel
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. Ausführlich datiert "1.4.65" und monogrammiert "ER" u.re. An den Ecken auf einem weißen Untersatz moniert. Dort in Blei signiert "Elly Reichel" und datiert re. sowie betitelt li. Verso eine verworfene figürliche Skizze in Tusche. Hinter Glas in einem weiß gefassten Grafikrahmen gerahmt.
Sehr kleine, oberflächliche Einrisse u.li. Zwei sehr kleine, diagonale Knicke an der u.li. Ecke.
42,5 x 34 cm, Ra. 68 x 54 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
637 Elly Reichel "Vernissage". 1988.
Elly Reichel 1930 Dresden – lebt in Kiel
Farboffsetlithografie. In Blei u.re. signiert "Elly Reichel" sowie datiert. U.li. betitelt und nummeriert "5/20". Hinter Glas im weißen Passepartout im silbernen Kunststoffrahmen gerahmt.
St. 66,5 x 50,5 cm, Psp. 69 x 51 cm, Ra. 80 x 60 cm.
638 Guido Paul Richter "Wachwitz". Spätes 19. Jh./Anfang 20. Jh.
Guido Paul Richter 1859 Dresden – 1941 ebenda
Grafitzeichnung, weiß gehöht, auf grauem Papier. In Grafit u.re. signiert "Prof. G.Richter" und betitelt. Wohl von fremder Hand o.li. nummeriert "7 3 46." Verso mit teils unleserlichem Stempel "V(?)mlung Volkskunde und Volkskunst" versehen. Im Passepartout, hinter Glas in einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Ecke o.re. mit Knickfalte sowie mit Reißzwecklöchlein o. Verso mit Papierrückständen und leichten Flecken.
37 x 23 cm, Ra. 65 x 51,5 cm.
639 Hans Theo Richter, Strand mit Mutter und Kind. Wohl 1923.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Kaltnadelradierung auf bräunlichem Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "H. T. Richter". Verso u.li. in Blei von fremder Hand bezeichnet sowie o.re. beziffert "Nr. 10". An den Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in weiß gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Schmidt, vgl. jedoch WVZ Schmidt 15.
Leicht stockfleckig. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 11,8 x 14,8 cm, Bl. 25 x 29,6 cm, Psp. 30,3 x 38,3 cm, Ra. 43,5 x 42,5 cm.
640 Hans Theo Richter, Sitzendes Mädchen. Wohl 1956.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithografie auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Richter" und bezeichnet "Widmung".
Nicht im WVZ Schmidt, vergleichbares Motiv WVZ Schmidt 348, 350ff.
Sehr seltenes Exemplar, eventuell ein unikaler Abzug.
Im Randbereich u.re. mit deutlicher Stauchung sowie Einrissen, verso unfachmännisch mit Tesafilm hinterlegt. O. Ränder leicht angegilbt. Verso stärker angegilbt mit bräunlichen Klebstoffrückständen, recto in in o. Ecken leicht durchscheinend.
St. 34,5 x 25,5 cm, Bl. 37,7 x 35,2 cm, Psp.48,5 x 41 cm.
641 Hans Theo Richter "Junge Mutter mit zeichnendem Kind". 1962.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Kreidelithografie auf leichtem Kupferdruckkarton. Unterhalb der Darstellung in Blei li. signiert "Richter".
WVZ Schmidt 530.
Das Blatt entstand im Mai 1962 anlässlich einer Ausstellung in Dresden.
Leicht knickspurig sowie etwas stockfleckig. Winzige Randläsion o.li. sowie oberflächliche horizontale Knickspur u.re.
St. 22,2 x 30 cm, Bl. 37,5 x 49,8 cm.
642 Hans Theo Richter, Porträt Christian Rietschel. Wohl Mitte 1960er Jahre.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf feinem Bütten. Unsigniert und undatiert.
Verso Widmung in Blei an Christian Rietschel und Nachlassbestätigung von Prof. Werner Schmidt vom 05.09.1999.
Provenienz: Nachlass Christian Rietschel.
Mehrere Reißzwecklöchlein in den Ecken. Blatt knickspurig. Mit geringfügigen Fingerspuren am u. Rand, vermutlich aus dem Werkprozess.
49,2 x 31,7 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
643 Gerhard Richter und andere Künstler „Rohmaterial Sonderausgabe". 2014.
Gerhard Richter 1932 Dresden
Olaf Holzapfel 1969 Görlitz
Peter Koch 1960 Greifswald – lebt in Dresden
Frank Nitsche 1964 Görlitz – lebt in Berlin
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – 2024 Kreischa
Sophia Schama 1966 Sofia – lebt und arbeitet in Berlin
Strawalde (Jürgen Böttcher) 1931 Frankenberg/Sa. – lebt in Berlin
Klaus Tempel 1935 Dresden – 2015 ebenda
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Künstlerbuch in zwei Bänden mit 50 Offsetdrucken, 34 Druckgrafiken und 31 Unikaten. Überwiegend von den Künstlerinnen und Künstlern signiert und teilweise datiert. Exemplar Nr. 39 von 125. Gebunden von Ralf Liersch, Berlin. Softcover-Bindung, originaler Leinen-Schuber mit roter Titelprägung.
Das Künstlerbuch erschien im Februar 2014 anlässlich der 250. Wiederkehr des Gründungstages der Dresdner Kunstakademie in zwei Bänden. 112 Künstlerinnen und Künstler haben exklusiv für
...
> Mehr lesen
Buchmaß 25,3 x 20 cm.
644 Peter Karl Röhl, Ausbrechen. 1919.
Peter Karl Röhl 1890 Kiel – 1975 ebenda
Holzschnitt auf Bütten. In Blei signiert "Karl Peter Röhl", datiert und unleserlich bezeichnet u.re. Hinter Glas im Holzrahmen gerahmt.
Papier angegilbt, an den Rändern stärker. Leicht gewellt. Minimale Stockflecken o.li. und Mi. Schmaler Griffknick li.Mi.
Stk. 30 x 25 cm, Bl. 40 x 30 cm, Ra. 42 x 32 cm.
645 Wilhelm Rudolph "Arbeiterkopf" (Kopf eines Schusters). 1924.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wilhelm Rudolph" sowie li. bezeichnet "Handdruck". In der u.li. Ecke in Blei von fremder Hand (?) nummeriert "Exemplar 64/150". Exemplar einer Edition außerhalb der Auflage des Kreises graphischer Künstler und Sammler, 1924.
Vgl. Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph. Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Dresden, 2002. S. 45, Abb. 34. Dort bezeichnet "Bildnis eines Kahlköpfigen", um 1923.
Blatt in Randbereichen leicht stockfleckig. Kleine Läsionen an den o. und u.li. Ecken.
Stk. 34,5 x 24,5 cm, Bl. 46 x 35 cm.
646 Wilhelm Rudolph "Häuserfront". Frühe 1920er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf "Hahnemühle" -Maschinenbütten. Im Stock monogrammiert "W.R." u.li. In Blei unterhalb der Darstellung in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie bezeichnet "Handdruck" li.
Vgl. Schmidt, Martin: Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur. Leben und Werk. Dresden, 2002. KatNr. 52, S. 57 mit Abb.
Etwas gegilbt und deutlich lichtrandig. Knickspurig. Ecke u.li und o.re. mit Mängeln. Vereinzelte Stockflecken außerhalb der Darstellung. Verso an den Rändern mittig mit Kleberesten einer älteren Montierung.
Stk. 34 x 51 cm., Bl. 46 x 62 cm.
647 Wilhelm Rudolph "Eber". 1920er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Im Stock am o.re. Blattrand um 90° gedreht monogrammiert "WR". Unterhalb der Darstellung re. in Blei in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck Nr. 13" und Mi. betitelt.
Knick- und fingerspurig sowie partiell angeschmutzt. Einige kleine Einrisse (bis ca. 1 cm) am o. und u. Rand. Ein kleiner Wasserfleck (?) am li. Blattrand.
Stk. ca. 35,5 x 22 cm, Bl. 31,5 x 42,8 cm.
648 Wilhelm Rudolph "Schützenhof im Schneetreiben". 1942/1943.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Signiert in Blei u.re. "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Vgl. Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden 2015. Kat.Nr. 110, Abb. S.104.
Leicht gegilbt, Blattränder teils gestaucht und mit kleinen Einrissen. Unten ein Einriss (ca. 1,5 cm). Partiell fingerspurig. Verso mit Klebebandresten einer früheren Montierung am oberen Rand.
Stk. 47,8 x 58,1 cm, Bl. 51,3 x 62,3 cm.
649 Wilhelm Rudolph "Sommer an der Elbe". Vor 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph". Späterer Abzug.
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph, Holzschnitte aus zwei Jahrzehnten. Dresden, 1958.
Blatt leicht angeschmutzt und knickspurig. Mit leichten umlaufenden Randläsionen.
Stk. 49,5 x 64,5 cm, Bl. 58 x 78 cm.
650 Wilhelm Rudolph, Kind mit Schal. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph", li. bezeichnet "Handdruck".
Leicht knick- und fingerspurig. U. Rand minimal unsauber geschnitten sowie winzige Läsion am li. Rand.
Stk. 40 x 31 cm, Bl. 45,4 x 35 cm.
651 Wilhelm Rudolph, Herrenporträt. Wohl vor 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re.
Blatt leicht gebräunt und fingerspurig.
Stk. 41,6 x 28,2 cm, Bl. 50 x 37,5 cm.
652 Wilhelm Rudolph, Breite Parkallee (vor Gebäude mit Turm). Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph", li. bezeichnet "Handdruck".
Etwas gedunkelt sowie Randbereiche leicht knickspurig bzw. gewellt. Kleiner Einriss u.li. (ca. 1 cm) und o.re. (ca. 0,3 cm), dort leichte vertikale Knickspur.
Stk. 34 x 47 cm, Bl. 43,4 x 61 cm.
653 Wilhelm Rudolph, Lachender Arbeiterjunge. 1965.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Serigrafie nach einem Holzschnitt. Plakat zur Ausstellung "Wilhelm Rudolph. Gemälde und Graphik" im Lichthof des Gewerkschaftshauses, Stuttgart, 1965. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "W. Rudolph".
O. Rand leicht geknickt.
Darst. 45,5 x 35,2 cm, Bl. 59,3 x 42 cm.
654 Wilhelm Rudolph, Weg unter Bäumen. 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie bezeichnet "Handdruck" li.
Insgesamt etwas gebräunt und knickspurig. O. Rand mit Stauchungen und einem Wasserfleck re. An den Rändern und verso leicht angeschmutzt und mit Pressfalten.
Stk. 44,5 x 47 cm, Bl. 50 x 60,5 cm.
655 Wilhelm Rudolph, Liegender Schäferhund. 2. H. 20. Jh.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie als "Handdruck" bezeichnet li.
Blatt leicht gebräunt und fingerspurig.
Stk. 24 x 29,5 cm, Bl. 30,5 x 30,5 cm.
656 Wilhelm Rudolph, Kopf eines Mannes. 2. H. 20. Jh.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf grauem Maschinenbütten. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Wilhelm Rudolph" re. sowie bezeichnet "Handdruck" li.
Blatt leicht angeschmutzt. Ecke u.re. mit Knickspur.
Stk. 36,5 x 26,5 cm, Bl. 44,7 x 32 cm.
657 Herbert Sandberg, Neujahrsgruß 1961.
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin
Lithografie auf kräftigem, wolkigem Papier. Im Stein u.li. datiert und signiert "Sand". Im Stein bezeichnet "Phantasie für 1961 wünscht" sowie in Blei u.re. signiert "HSandberg".
Oberfläche minimal knickspurig.
St. 12,5 x 18 cm, Bl. 20 x 29,7 cm.
658 Herbert Sandberg "Die weisse Weste ". 1950/1976.
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin
Farbholzschnitt auf Bütten, von zwei Stöcken gedruckt. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "H Sandberg" und datiert u.re. "50/76" sowie u.li. betitelt.
Abgebildet in: Lothar Lang: Herbert Sandberg. Leben und Werk, Berlin 1977, S. 48.
Blatt knickspurig und mit fünf kleinen Einrissen am Blattrand.
Darst. 37,5 x 24 cm, Bl. 48,2 x 38,5 cm.
659 Herbert Sandberg "Heinrich und Thomas Mann" / "Erinnerung an Hegenbarth" 1969/1977.
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin
Lithografien. Jeweils in Blei u.re. signiert "HSandberg" und datiert sowie u.li. betitelt. Ein Blatt im Medium u.re. nummeriert "49/69" sowie nochmals in u.li. Ecke in Blei nummeriert "44/60". Die Farblithografie in Blei u.li. nummeriert "4/20" sowie u.Mi. mit Prägestempel versehen. Verso in Blei bezeichnet.
Vgl. Ausst.-Kat. Herbert Sandberg. Frühe Karikaturen-späte Graphik. Berlin 1988. Nr. 138.
Zu Heinrich und Thomas Mann vgl. auch Ausst.-Kat. Herbert Sandberg. 40 Jahre Graphik
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, 50 x 37,7 cm und 60,3 x 50,5 cm.
660 Herbert Sandberg "Die Illegalen". 1980.
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin
Holzschnitt auf kräftigem, wolkigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei li. betitelt, re. signiert und datiert "Sandberg". In der u.li. Ecke in Blei nummeriert "I / XXX".
Vgl. Ausst. Kat. Herbert Sandberg. Frühe Karikaturen-späte Grafik, Berlin 1988. S. 70.
Oberfläche leicht angeschmutzt, Ecken leicht knickspurig sowie einzelne, kleine Quetschfalten im Randbereich.
Stk. 28 x 19,5 cm, Bl. 48 x 34 cm.
661 Richard Sander, Orchester mit Pauke. Wohl 1932.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Kreidelithografie auf "Holland"-Bütten. Im Stein u.re. signiert "Rich. Sander". Blatt aus der Werkgruppe zu Mary Wigman.
Leicht knickspurig, Ecken leicht ausgerissen, Fehlstelle u.li. hinterlegt. Ränder sichtbar angeschmutzt und mit einem hinterlegten Einriss (ca. 3,7 cm) u.Mi.
St. 32 x 40 cm, Bl. 48,3 x 63,7 cm.
662 Richard Sander, Parklandschaft (Großer Garten Dresden?). 1934.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Kreidelithografie auf "Holland"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Richard Sander" und datiert sowie u.li. bezeichnet "Orig. Lith".
Leicht stockfleckig. Knick- und fingerspurig sowie angeschmutzt. Mehrfach kleine Löchlein sowie Randläsionen (diese überwiegend hinterlegt).
St. 36 x 42 cm, Bl. 48 x 63,5 cm.
663 Richard Sander "Hortensien". Mitte 20. Jh.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Aquarell über Kohle auf weichem Japanbütten. In Blei u.re. signiert "Richard Sander". An den Ecken auf Untersatz montiert. Verso in Blei auf Untersatz betitelt.
Ecken und Ränder leicht fleckig, mit Reißzwecklöchlein (aus dem Entstehungsprozess) und vereinzelt Läsionen (aufgrund von Montierung). Rand re.Mi. mit hinterlegtem Einriss, u.Mi. zwei kleine Einrisse. Unters. leicht stockfleckig.
42 x 54,4 cm, Unters. 42,7 x 54,7 cm.
664 Marie-Luise Scherer, 14 Landschafts-, florale und figurative Darstellungen. 1930er Jahre.
Marie-Luise Scherer 1903 Bremen – 1980 Straubing
Drei Zeichnungen in Blei und Aquarell und elf Druckgrafiken (Radierungen, teilweise koloriert sowie Holzschnitte) auf Papier. Teilweise im Medium monogrammiert "MLS". Unterhalb der Darstellungen re. in Blei signiert, teilweise datiert, teilweise betitelt sowie li. teilweise als "Orig. Rad." bezeichnet.
Papier teils knickspurig, minimal angeschmutzt oder mit Resten früherer Montierungen. Ein Blatt mit mehreren Einrissen.
Verschiedene Maße. Bl. min. 14,2 x 16,8 cm / Bl. max. 47 x 30,8 cm.
665 Osmar Schindler, Studie eines sitzenden Mannes. Wohl 1900/1901.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Farbige Kreidezeichnung auf kräftigem, bräunlichen Papier. U.re. monogrammiert "O.S.". Verso auf der Rahmenabdeckung von fremder Hand bezeichnet "Prof. Oskar Schindler, Dresden / zum / Deckengemälde Seminar Annaberg / Gewinn / Gauklerfest Kunstakademie Dresden 1921".
Studie zum Wandgemälde "Christus predigt am See Genezareth" im Königlich-Sächsischen Lehrerseminar in Annaberg. Bei der Figur handelt es sich um den sitzenden Mann im Vordergrund, der auf dem, sich im
...
> Mehr lesen
Ca. 44 x 28 cm, Ra. 66 x 50,5 cm.
666 Werner-Hans Schlegel "Rostow / Dom". Ohne Jahr.
Werner-Hans Schlegel 1915 Mosel bei Zwickau – 2003 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. In Blei u.re. signiert "W. Hans Schlegel" und betitelt. Verso in Blei bezeichnet und mit dem Künstlerstempel versehen. Sowie auf der Abdeckung nochmals bezeichnet, ortsbezeichnet "Ukraine UdSSR" und betitelt. Im Passepartout hinter Glas in heller Holzleiste gerahmt.
Blatt leicht knickspurig, verso mit Montierungen. Passepartout gebräunt.
51 x 73,3 cm, Ra. 70,3 x 90,3 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
667 Rudolf Schlichter "Der Bräutigam". 1922.
Rudolf Schlichter 1890 Calw – 1955 München
Lithografie auf kräftigem chamoisfarbenen Bütten. In Blei signiert "Rudolf Schlichter". Blatt neun der Mappe "Die Schaffenden", 3. Jg., 3. Mappe, Weimar 1922, mit dem Trockenstempel "DIE SCHAFFENDEN" u.li. Wohl eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe. Verso u.li. in Blei von fremder Hand mit "408" nummeriert.
Verso an den o. Ecken minimale Reste einer früheren Montierung.
St. 35 x 23,5 cm, Bl. 41 x 31 cm.
668 Jutta Schlichting, Stillleben mit Herbstblumen und Kastanien. 1985.
Jutta Schlichting 1927 – letzte Erw. 1997
Aquarell. U.re. signiert "Schlichting" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in goldfarbener, schmaler Holzleiste gerahmt.
BA. 47 x 35 cm, Psp. 63,5 x 50 cm, Ra. 65,5 x 52 cm.
669 Wilhelm Schmid "Bahnhof Friedrichstraße" (Berlin). Um 1920.
Wilhelm Schmid 1892 Remigen – 1971 Brè bei Lugano
Lithografie auf Maschinenbütten. Im Stein am u. Rand signiert "W.Schmid". Blatt 11 der Mappe "Novembergruppe 1919 (Berlin)" mit 13 Arbeiten, zusammengestellt von Frikomar Dörfler, Radebeul. Aufgrund von Inflation und Währungskrise 1923/24 konnte die Mappe nicht erscheinen, wurde ca. 50 Jahre später allerdings ohne Impressum zusammenstellt. An den o. Ecken im Passepartout klebemontiert.
Söhn HDO 346-11, jedoch ohne die angegebene römische Nummerierung.
Oberfläche leicht angeschmutzt.
Darst. 26 x 17 cm, Bl. 30 x 26 cm, Psp. 43 x 31 cm.
670 Gustav Schmidt "David u. Goliath". Um 1920.
Gustav Schmidt 1888 Peine b. Hannover – 1972 Dresden
Holzschnitt auf Japanbütten. Signiert in Blei unterhalb der Darstellung "Gust. Schmidt" und betitelt sowie technikbezeichnet u.li.
Blatt beschnitten und stockfleckig. Kleine Einrisse an Ecke o.re. hinterlegt. Kleiner Materialverlust an Ecke o.li. und o.Mi.
Stk. 19,4 x 26,9 cm, Bl. 37,2 x 44,6 cm.
671 Helmut Schmidt-Kirstein, Vier Kompositionen. Wohl 1960er Jahre.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Farbmonotypien auf leichtem Karton. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Kirstein" und im Passepartout montiert.
Minimal fingerspurig.
Med. jew. 13,2 x 9,3 cm, Bl. jew. 15 x 10,5 cm, Psp. jew. 30,7 x 21,5 cm.
672 Helmut Schmidt-Kirstein, Weiblicher Torso / Frau mit Kind / Stillleben. 1967.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Farbmonotypien. Unterhalb der Darstellungen re. in Blei bzw. in blauem Kugelschreiber signiert "Kirstein" und datiert.
Oberflächen minimal angeschmutzt.
Med. min. 7,8 x 11,2 cm, max. 14 x 9,5 cm, Bl. min. 10,6 x 13 cm, max. 15 x 10,5 cm.
673 Karl Schmidt-Rottluff "Wald und Sonne". 1920.
Karl Schmidt-Rottluff 1884 Rottluff b. Chemnitz – 1976 Berlin
Kaltnadelradierung mit kräftigem Plattenton auf leichtem, gelblichen Büttenkarton. Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "S.Rotluff", li. nummeriert "2030" sowie bezeichnet "St".
WVZ Schapire (1924) R 44.
Abgebildet in: Ernest Rathenau (Hrsg.) und Rosa Schapire: Karl Schmidt-Rotluff. Graphisches Werk bis 1923. Tafelband, Stuttgart 1987, Kapitel 3, Abb. 44.
Etwas knick- und atelierspurig. An der u.re. Blattecke mehrere, leicht diagonale Quetschfalten. Im re. weißen Rand u. mit einer Papierdurchstoßung. Verso an den o. Ecke Reste einer alten Montierung und mit Papierabrieb.
Pl. 33,2 x 39,3 cm, Bl. 37 x 48 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
674 Peter Schönhoff "Als ich noch im Jura lebte". Wohl 1980er Jahre.
Peter Schönhoff 1938 Breslau
Metalldruck von zwei Platten, goldfarben, auf blauem Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung li. signiert "Schönhoff", betitelt, nummeriert "6/6" und technikbezeichnet. Wohl mit Künstlerstempel u.re.
O. Rand etwas knickspurig.
Darst. 21 x 31,8 cm, Bl. 32 x 48 cm.
675 Elly Schreiter, Neblige Landschaft/Neblige Wiesenlandschaft mit Baum. 1986.
Elly Schreiter 1908 Dresden – 1987 ebenda
Aquarelle. Eine Arbeit unsigniert, die andere u.li. signiert "Elly Schreiter" und datiert, jew. umlaufend im Passepartout montiert. Hinter Plexiglas in schmaler, teilweise silberfarbener, profilierter Holzleiste gerahmt.
Jew. 28 x 38 cm, BA. 27 x 36 cm, Psp. 40,5 x 49 cm, Ra. 42,5 x 50,5 cm.
676 Oskar Schröder, Jonquille / Dichternarzissen / Efeu. 1894.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Gouachen auf gelblichem Papier. Zwei Arbeiten signiert "Schröder", eine Arbeit datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Knick- und fingerspurig, mit Randläsionen und kleinen Flecken.
Verschiedene Maße, max. 56 x 37 cm.
677 Oskar Schröder, Jungfer im Grünen und Rosen / Papageientulpen und Tränendes Herz / Schneeglöckchen / Die Acker-Glockenblume / Rosen / Schwertlilien.
1896/1919.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Bleistiftzeichnungen auf festem Papier. Teils signiert "O. Schröder" bzw. monogrammiert "OS" sowie datiert.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Ingesamt knick- und fingerspurig. Papier leicht gegilbt und fleckig sowie mit kleinen Einrissen.
Verschiedene Maße, max. 44,3 x 34,5 cm.
678 Otto Schubert, Neun Illustrationen zu Grimms Märchen und eine Ausstellungsankündigung "Ausstellung Gerstenberger Chemnitz". 1922.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Kaltnadelradierungen auf feinem Papier. Zwei Arbeiten in der Platte bezeichnet "Otto Schubert. Aquarelle - Graphik - Illustrationen; Ausstellung Gerstenberger Chemnitz" und "25 Kaltnadelradierungen zu Grimms Märchen. Zweite Folge von Otto Schubert. Im Selbstverlag Dresden Loschwitz. Frühling 1922". Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Otto Schubert" und an den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Minimal knick- und fingerspurig.
Pl. min. 14 x 11 cm, max. 19,7 x 15,7 cm, Bl. min. 23,5 x 19,5 cm, max. 23,5 x 19,5 cm, Psp. 31 x 21,5 cm.
679 Wilhelm Edmund Schuchardt, Expressionistische Landschaft. 1923.
Wilhelm Edmund Schuchardt 1889 Dresden-Leuben – 1972 Dresden-Wachwitz
Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer Tusche über Kohlestiftzeichnung. U.re. monogrammiert "E S" und datiert "23" sowie in Blei u.li. wohl von fremder Hand bezeichnet "Edmund Schuchard", ortsbezeichnet "Dresden" und abweichend datiert "1921". Verso mit einer Konstruktionszeichnung für ein Möbelstück in schwarzer Tusche.
Knick- und fingerspurig. Zwei unfachmännisch fixierte Einrisse (3 cm und 7,5 cm) u.re. sowie sichtbare, braune Flecken ebendort. Zwei weitere Einrisse u.li. Ecke sowie Knickspur o.re. Verso ebenfalls fleckig.
47 x 44,8 cm.
680 Gottfried Schüler "Winterliche Häuser"/Straße mit Häusern. 1962/1985.
Gottfried Schüler 1923 Falkenstein / Vogtland – 1999 Osterode
Radierungen auf Kupferdruckpapier. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Schüler" und datiert, eine Arbeit u.li. betitelt, die andere u.li. nummeriert "2/25".
Leicht knick- und fingerspurig sowie ein Blatt etwas gedunkelt und mit sich wölbenden Rändern.
Pl. 38 x 23,6 cm, Bl. 54 x 39 cm bzw. Pl. 11,2 x 22,7 cm, Bl. 25 x 36,7 cm.
681 Alfred Schütze, Pillnitzer Elbinsel mit Blick auf Maria am Wasser und vier weitere Dresdner Ansichten. 1940er Jahre.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarelle auf festem Velin. Signiert und datiert. Teilweise in Blei auf den Passepartouts betitelt.
a) Pillnitzer Elbinsel mit Blick auf Maria am Wasser. 1944. Bl. 40 x 51 cm.
b) "An der Pillnitzer Insel". 1943. Psp. 50 x 63,5 cm.
c) Pillnitzer Elbinsel. 23.10.1945. Psp. 40 x 50 cm.
d) "Am Lockwitzbach Dresden". 1940. Psp. 46,5 x 58 cm.
e) "Pillnitzer Insel". 1940. Bl. 39 x 48,5 cm.
Passepartouts angeschmutzt. Teilweise leichter Lichtrand und verso leicht stockfleckig.
Verschiedene Maße.
682 Alfred Schütze, Fünf Darstellungen weiblicher Akte. 1940er Jahre bis 1958.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarelle über Bleistift auf Papier oder "Pietro Miliani Fabriano"-Bütten . Größtenteils in Blei signiert und datiert.
a) Sitzender weiblicher Akt I. 1940. 65 x 50 cm.
b) Sitzender weiblicher Akt II. 1940er Jahre. 62,5 x 48 cm. Unsigniert. Aus dem Nachlass von Alfred Schütze.
c) Sitzender weiblicher Akt III. 1958. 38 x 28 cm.
d) Sitzender weiblicher Rückenakt. 1941. 35 x 25 cm.
e) Liegender weiblicher Akt. 1940. Verso mit weiteren Skizzen. 24,5 x 34,5 cm.
Teileweise etwas angeschmutzt, Blattränder mit Läsionen und Knickspuren. Teilweise verso leichte Stockflecken und Montierungsresten.
Verschiedene Maße.
683 Alfred Schütze, Vier Ansichten des Königsteins und der Schrammsteine. 1940er und 1960er Jahre.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Aquarelle. In Tinte signiert "Alfred Schütze" und datiert. Teilweise in Blei auf Passepartout betitelt.
a) "Königstein und Lilienstein".1944. Bl. 30,5 x 37,5 cm.
b) "Am Königstein" [...]. 1941. Psp. 46,5 x 58 cm.
c) "Königstein". 1960. Psp. 43,5 x 54 cm.
d) "Die Schrammsteine". 1960. Psp. 35,5 x 45 cm.
Teilweise verso leicht fingerspurig und stockfleckig. Passepartouts angeschmutzt.
Verschiedene Maße.
684 Kurt Schütze, Winter in Dresden. Um 1958.
Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda
Aquarell auf leichtem Bütten. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen. An den o. Ecken auf Untersatz klebemontiert und hinter Glas in einfacher, grau gefasster Holzleiste gerahmt.
Etwas knickspurig sowie technikbedingt leicht gewellt und mit unscheinbaren Pressfalten im Papier. Oberer Rand mit deutlichen Stauchungen, Läsionen und einem Einriss (ca. 1 cm) o.li.
48,5 x 62 cm, Unters. 60 x 80 cm, Ra. 63 x 83 cm.
685 Richard Seewald "Ziegen". 1921.
Richard Seewald 1889 Arnswalde – 1976 München
Farblithografie auf Vliespapier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Seewald" li. Blatt vier der "X. Jahresgabe der Freunde Graphischer Kunst 1922", hrsg. von der Vereinigung zur Förderung der Original-Graphik, Leipzig. Im originalen Passepartout der "Freunde Graphischer Kunst e.V. Leipzig" mit Trockenstempel.
WVZ Jentsch L 120, Söhn HDO 51010–4.
Blatt lichtrandig und mit vereinzelten Stockflecken. Psp. mit Rostspuren.
St. 40,5 x 44,5 cm, Bl. 43,5 x 55 cm, Psp. 44 x 56 cm.
686 Jürgen Seidel, Komposition in Rot und Blau. 1969.
Jürgen Seidel 1924 Chemnitz – 2014 Dresden
Farbmonotypie in verschiedenen Blau- und Rot-Tönen auf Papier. U.re. in Blei signiert "J Seidel". Unterhalb des Blattes wohl von fremder Hand in Kugelschreiber künstler- und ortsbezeichnet, datiert sowie technikbezeichnet. Auf Untersatzkarton klebemontiert.
Riss an der u.re. Ecke (1,3 cm).
Med. 62 x 46 cm, Unters. 68 x 48 cm.
687 Alwin Seifert, Rosengarten. 1919.
Alwin Seifert 1873 Leipzig – 1937
Aquarell über Bleistift. In der Darstellung u.re. signiert "Seifert-Seiffen" und datiert. Hinter Glas in schmaler, silberfarbener Leiste gerahmt.
Leicht gegilbt.
Ca. 34,5 x 25 cm, Ra. 36,5 x 27 cm.
688 Lothar Sell "Pawlowskoje". 1966.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Federzeichnung in Tusche. In Blei u.re. signiert "Lothar Sell" und datiert. Verso vom Künstler betitelt und nochmals datiert. Im Passepartout.
O. Rand etwas gestaucht. Verso atelierspurig und mit Papierresten einer älteren Montierung.
41,5 x 60 cm, Psp. 53 x 71 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
689 Willi Sitte "Sich entkleidendes Paar". 1978.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Lithografie auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W Sitte" und datiert re. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
WVZ Raum D 78/1.
Minimal knickspurig. Blattrand o. leicht gestaucht und mit Einriss (ca. 1,5 cm) mittig. Verso mit Papierrückstände älterer Montierung.
St. 48 x 33 cm, Bl. 69,5 x 50 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
690 Willi Sitte "Sich entkleidendes Paar". 2009.
Willi Sitte 1921 Kratzau – 2013 Halle
Lithografie auf Bütten. Signiert in Blei u.re. "W Sitte" und datiert sowie nummeriert u.li. " 14/100a". Mit Trockenstempel der Druckwerkstatt Steinwerk, grafischer Hof, Leipzig "stein_werk." u.li. Wohl Wiederholung der motivgleichen Lithografie von 1978, vgl. WVZ Raum D 78/1.
Blatt etwas wellig.
Bl. 70 x 50 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
691 Fritz Skade "Erzgebirgsjunge". 1949.
Fritz Skade 1898 Döhlen bei Dresden – 1971 Dresden
Grafitzeichnung auf leichtem Karton. In Blei signiert "F. Skade" und datiert u.re. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Etwas gebräunt und knickspurig sowie minimal lichtrandig. Bräunlicher Fleck am re. Rand u.re.
45,3 x 37 cm, Unters. 60 x 45 cm.
692 Max Slevogt "Achill. 15 Lithographien zur Ilias". 1907.
Max Slevogt 1868 Landshut – 1932 Neukastel
Kreidelithografien auf Kupferdruckpapier mit den typografischen Texten. Unsigniert. Folge mit 15 Arbeiten. Die losen Blätter jeweils nachträglich im Passepartout eingelegt, mit einem Inhaltsblatt und einem aus der ehemaligen Mappenvorderseite beschnittenem Deckblatt. Verlag Albert Langen, München.
WVZ Sievers / Waldmann / Imiela 17–31, Rümann 2a (von 2c).
Ehemals gebundene Ausgabe, Blätter geschnitten. Deckblatt mit Kratzspuren, Knickspuren an der Ecke o.re. und einer oberflächlichen Fehlstelle u.Mi.
Bl. 37 x 49 cm, Psp. 40 x 56,5 cm.
693 Slavi Soucek, Bildnis eines jungen Mannes. 1929.
Slavi Soucek 1898 Wien – 1980 Salzburg
Farbige Pastellkreidezeichnung auf Maschinenbütten. Signiert "Slavi" und datiert u.li. Im Passepartout.
Verso u. Ecke mit Papierrückständen einer früheren Montierung.
35 x 32 cm. Psp. 58,5 x 44,5 cm.
694 Robert Hermann Sterl, Meldereiter in Juvincourt (Frankreich). 1915.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Aquarell über Grafitzeichnung auf Papier. Monogrammiert in Grafit u.li. "R.St." sowie u.re. bezeichnet "Juvincourt" und ausführlich datiert "31.III.1915". Im Goldschnitt-Passepartout montiert und hinter Glas in einem profilierten braunen Holzrahmen mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Zum Motiv vgl. das Gemälde "Meldereiter in Juvincourt", 1916, Öl auf Leinwand, WVZ Popova 1030.
Wir danken Frau Kristina Popova, Dresden, für freundliche Hinweise.
Unscheinbar lichtrandig und knickspurig. Partiell oberflächlich angeschmutzt und atelierspurig. Beginnende, blasse Stockflecken. Ein kleiner Einriss am oberen Blattrand (ca. 5 mm). Mit Reißzwecklöchlein an den Ecken (werkimmanent). Verso Klebestreifenreste und teilweise Bereibungen, wohl aufgrund früherer Montierungen.
37,5 x 45 cm, Ra. 59,5 x 79,7 cm.
695 Werner Stötzer, Stehender weiblicher Akt. 1964.
Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch
Bleistiftzeichnung. In Blei signiert "Stötzer" und datiert u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Papier leicht knick- und fingerspurig. Kleiner bräunlicher Fleck im Bereich der Bildmitte, dort auch kleine Quetschfalte. Verso Reste einer alten Montierung an der o. Blattkante. Kaum wahrnehmbare, beginnende Stockflecken.
36,3 x 25,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
696 Strawalde (Jürgen Böttcher), Ohne Titel (Am Wasser). 1995.
Strawalde (Jürgen Böttcher) 1931 Frankenberg/Sa. – lebt in Berlin
Farblithografie. In Blei u.Mi. signiert "Strawalde" sowie datiert u.re. Im Passepartout montiert und hinter Glas in heller Holzleiste gerahmt.
St. 31,5 x 39 cm, Ra. 52,6 x 67,8 cm.
697 Klaus Süß "Lanzenfrau (grün)". 1992.
Klaus Süß 1951 Crottendorf/Erzgebirge
Wasserfarben auf "Hahnemühle"-Bütten. Signiert und datiert in Wasserfarbe u.re. "K Süß", sowie verso u.re. in Blei signiert "K Süß" und datiert sowie u.li. betitelt.
Blatt technikbedingt etwas gewellt, Ränder leicht gestaucht, teils mit kleinen Einrissen von max. 1,5 cm (teilweise restauriert).
106,2 x 78 cm.
698 Willy Tag, Zweispänner. Wohl 1931.
Willy Tag 1886 Auerbach – 1980 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf Papier. U.li. in Blei signiert "W. Tag". Rahmenrückwand von Künstlerhand in Tusche mit Widmung "Meinem lieben Freund Hofmann an seinem 50. Geburtstag gewidmet" versehen, signiert und ausführlich, teilweise undeutlich datiert "22.III.31" (?) sowie mit der Ziffer "22" versehen. Im Passepartout hinter Glas in goldfarben gefasster Kreidegrundleiste gerahmt.
Blatt wohl deutlich gedunkelt.
BA. 20,5 x 25,5 cm, Psp. 33 x 37 cm, Ra. 35 x 39 cm.
699 Walter Teichert "Das Glück entflieht" / "Der Student". 1968/1971.
Walter Teichert 1909 Dresden – 2004 ebenda
Gouachen auf kräftigem Papier. Am o. Rand durchgehend auf Untersatz klebemontiert.
"Das Glück entflieht". 1968.
U.re. geritzt monogrammiert "Tei" und datiert. Darunter in Kugelschreiber betitelt.
"Der Student". 1971.
Gouache auf kräftigem Bütten. U.re. monogrammiert "Tei" und datiert. Darunter in Kugelschreiber betitelt.
"Das Glück entflieht" Oberfläche technikbedingt leicht gewellt. "Der Student" verso minimal atelierspurig.
36 x 52 cm, Unters. 50 x 69,6 cm / 51,2 x 36,6 cm, Unters. 70 x 50 cm.
700 Walter Teichert "Dreikopf" / "Männerkopf" / "Bedeutendes Tier". 1969/1989/1989.
Walter Teichert 1909 Dresden – 2004 ebenda
"Dreikopf". Mischtechnik, Ritzung über farbigem Grund auf Karton. U.re. mittels Ritzung monogrammiert "Tei" und datiert. U.li. in Tusche betitelt. Verso mit Schriftzug "Volksfest" als typografischer Entwurf.
"Männerkopf". 1989. Aquarell und Faserstift (fixiert) auf Papier. In Faserstift u.re. monogrammiert "Tei" und ausführlich datiert "16.5.89". Verso in Blei signiert "Walter Teichert", betitelt.
"Bedeutendes Tier". 1989. Aquarell, Grafit und blaue Tusche (fixiert) auf leicht
...
> Mehr lesen
52 x 33 cm / 53 x 37 cm / 53 x 35,8 cm.
701 Heinz Tetzner "Aufgestützt" (Damenbildnis). 1951.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Pinsellithografie auf glattem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung li. signiert "Tetzner". An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
Stockfleckig. Verso in den u. Ecken Reste älterer Montierung.
St. 34,2 x 30 cm, Bl. 35,8 x 32 cm, Psp. 45,6 x 37,8 cm.
702 Heinz Tetzner, Winterlandschaft mit Bauernhaus. Um 1956.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Lithografie auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Tetzner" li. und bezeichnet "6. Blatt" re.
Minimal finger- und knickspurig. Verso Reste einer älteren Montierung. U. Blattrand ungerade geschnitten.
St. 43 x 48 cm, Bl. 50 x 61,5 cm.
703 Heinz Tetzner "Mädchen auf Stuhl"/Heilige Familie/"Trauer". 1940er bis 1960er Jahre.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Holzschnitte und eine Kaltnadelradierung. Jeweils in Blei u.re. signiert "Tetzner", vereinzelt datiert. Verso in Tusche jeweils mit einer Widmung des Künstlers versehen und datiert. Jeweils im Passepartout bzw. auf Untersatz montiert.
Knick- und fingerspurig. Radierung etwas stockfleckig.
Med. min. 9,8 x 13 cm, max. 23,4 x 11,2 cm, Bl. min. 9,8 x 13 cm, max. 25,3 x 13,2 cm, Psp. jew. 21,5 x 31 cm.
704 Heinz Tetzner, Drei Fischer steigen in das Boot. 2. H. 20. Jh.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell auf "Hahnemühle"-Bütten. Verso mit dem Aquarell "Tiroler Berge", dort u.re. signiert "Tetzner", recto in Blei o.li. wohl von fremder Hand entsprechend betitelt und beziffert.
Etwas knickspurig und mit kleinen Läsionen am li. und oberen Rand. Dort mit vier kleinen Einrissen (max. 1 cm), teilweise hinterlegt. O.li. diagonale Knickspur.
62,5 x 48 cm.
705 Carl Theodor Thiemann "Birken im Herbst". 1908.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Farbholzschnitt. Im Stock u.li. monogrammiert "CT". Als Maschinendruck im "Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst", Wien, erschienen.
WVZ Merx 68 F.
Gegilbt, lichtrandig und leicht knickspurig. Randläsionen mit mehreren Einrissen (max. 2 cm) und Fehlstelle an u.li. Ecke.
Stk. 23 x 35 cm, Bl. 45 x 56 cm.
706 Inge Thiess-Böttner, Geometrische Komposition mit Kreisen und Dreiecken. 1990.
Inge Thiess-Böttner 1924 Dresden – 2001 ebenda
Farbmonotypie auf leichtem schwarzen Karton. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Inge Thiess-Böttner sowie u.li. bezeichnet "Vorzugsdruck" und datiert. Hinter Glas gerahmt.
Eine unscheinbare Kratzspur am u. Rand.
40 x 50 cm, Ra. 41 x 51 cm.
707 Günther Torges "Stilleben mit Rehbockschädel" / "Stilleben mit schwarzem Krug" / "Stilleben mit Flasche und 2 Kugeln". 1987 / 1986 /1985.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Farblithografien und Kreidelithografie auf Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Torges" und datiert sowie jeweils li. betitelt. Ein Blatt u.li. nummeriert "1/I/12" und mittig technikbezeichnet, eines verso o.li. nochmals in Blei mit Angaben zum Werk versehen. Jeweils verso u.li. auf einem Klebeetikett von fremder Hand beziffert.
Leicht knick- und fingerspurig sowie mit Spuren aus dem Druckprozess.
St. min. 23,3 x 16,8 cm, max. 32,5 x 45,5 cm, Bl. min. 33,4 x 25,2 cm, max. 37,8 x 53 cm.
708 Thomas Traeder "Portrait Grit E.". 2001.
Thomas Traeder 1958 Premnitz – lebt in Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung. In Blei monogrammiert "Tr." und datiert u.re. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer hellen Holzgrafikleiste gerahmt.
Abgebildet in: Leonhardi-Museum (Hrsg.): Thomas Traeder. Pastelle, Dresden 2003, KatNr. 1.
36 x 47 cm, Ra. 63 x 83 cm.
709 Thomas Traeder "Zwei Flaschen im Rasen". 2017.
Thomas Traeder 1958 Premnitz – lebt in Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung. In Blei monogrammiert "Tr." und datiert u.re. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer holzfurnierten Grafikleiste gerahmt.
21 x 29,5 cm, Ra. 42 x 52 cm.
710 Gudrun Trendafilov "Umarmung". 1982.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Kaltnadelradierung auf "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "G. Trendafilov" und datiert, li. betitelt und nummeriert "19/40".
Minimal fingerspurig und leicht knickspurig, besonders Ecke o.li. Mittig der Darstellung sowie am Plattenrand o.Mi. unscheinbare Pressfalten im Papier.
Pl. 49,5 x 32,5 cm, Bl. 78,8 x 53,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
711 Gudrun Trendafilov "Himmel und Hölle". 2000er Jahre.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Aquarell über schwarzem Farbstift auf kräftigem Papier. Monogrammiert "G. Tr" u.re.
Werkimmanent berissene Blattkanten o., li. und u.
15 x 39,5 cm.
712 Gudrun Trendafilov, Grafikkalender / Angela Hampel, Grafikkalender / Michael Horwarth, Kalender mit einer Originalradierung. 1999/2005/2010.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Lithografien und Radierung.
a) Angela Hampel, Grafikkalender 1999, auf dem Deckblatt in Blei signiert "Angela Hampel" und nummeriert "46/100",
b) Gudrun Trendafilov, Grafikkalender 2005, auf dem Deckblatt in Blei monogrammiert "G.T" und bezeichnet "E.A.", vollständig jedoch ohne Bindung,
c) Michael Horwarth, Kalender 2010, auf dem Deckblatt unterhalb der Grafik in Blei signiert "Michael Horwath" re, Mi. betitelt "Zierfische" und li. ausführlich datiert "Okt. 2009/6/4".
Einzelne Blätter der Grafikkalender mit minimal gestauchten Ecken. Kalender Horwath mit mehreren leichten, waagerechten Quetschfalten.
Verschiedene Maße. min. 21,5 x 29,7 cm, max. 60 x 23 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
713 Gudrun Trendafilov, Frau mit Vogel. 2013.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Mischtechnik. In Blei u.Mi. monogrammiert "GT" und datiert. Hinter Glas in schmaler Metallleiste gerahmt.
Technikbedingt mit vereinzelten Knitterspuren.
23,8 x 29 cm, Ra. 32,3 x 37,4 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
714 Michael Triegel "Aletschgletscher". 1996.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Strichätzung mit Plattenton auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Triegel" und datiert, betitelt u.Mi., nummeriert "15/40" u.li. Blatt vier der Mappe "Im Wallis. Zehn Radierungen aus den Jahren 1995 bis 1999", Leipzig 1999)
WVZ Schwind R 50.
Eine ganz schwache Knickspur am re. Rand. Verso ein schwacher Feuchtigkeitsfleck u.li. in der Platte.
Pl. 17,5 x 20,8 cm, Bl. 36 x 43 cm.
715 Michael Triegel "Zu G. Büchners Lenz III". 1996.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Strichätzung, Aquatinta und Reservage auf chamoisfarbenem Bütten. U.re. in Blei signiert "Triegel" und datiert, betitelt u.Mi., bezeichnet "Probe/Zustand" u.li. Aus der Mappe "Georg Büchner. Radierungen von Ulrich Hachulla, Michael Triegel, Johannes Eckhardt" (Darmstadt 1997), Mappenauflage 50.
WVZ Schwind R 73.
Unscheinbare technikbedingte Wischspuren neben der Platte, dreimal mit eher verso erkenntlichen technikbedingten schwachen Quetschfalten. Ecke o. mit kleinem Knick.
Pl. 44,1 x 30,1 cm, Bl. 51 x 36,2 cm.
716 Hans Trimborn, Junge Frau mit Kopftuch / Mädchenkopf, geneigt. Um 1948.
Hans Trimborn 1891 Plintersdorf bei Bonn – 1979 Norden
Farbige Pastellkreidezeichnungen und Ölkreide auf feinem Papier. Unsigniert. Ölkreidezeichnung im Passepartout montiert.
Ein Porträt minimal lichtrandig, mit je zwei senkrechten und waagerechten, durchgehenden Knicken, sowie einem Riss am li. Blattrand. Das andere Porträt mit einigen Wasserflecken.
21 x 14,9 cm / 14 x 11 cm, Psp. 26 x 19 cm.
717 Fritz Tröger "Kipper beim Entladen". 1960.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Kreidezeichnung auf Papier. Signiert "Fritz Tröger" und datiert u.re. Verso von Künstlerhand in Blei nochmals signiert, orts- und technikbezeichnet sowie betitelt.
An den Ecken mit diagonalen, kleinen Knicken. Mit beginnenden, winzigen Stockflecken. Verso Reste einer alten Montierung.
50 x 75 cm.
718 Fritz Tröger "In der Wagenwerkstatt". 1961.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Kohlestiftzeichnung über farbiger Kreide auf Papier. U.Mi. signiert "Fritz Tröger" und datiert. Verso von Künstlerhand in blauer Tinte signiert, orts- und technikbezeichnet sowie betitelt.
An den Ecken mit kleinen, diagonalen Knicken. Blattrand umlaufend leicht knickspurig und minimalem Farbverlust und mit wenigen winzigen Einrissen. Fingerspurig. Verso Reste einer alten Montierung.
50 x 73,3 cm.
719 Fritz Tröger "Es blüht wieder in der Sandwüste" (Piskowitz bei Kamenz). 1962.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Federzeichnung in Tusche über farbiger Ölkreide. Signiert "Fritz Tröger" und datiert u.li. Verso von Künstlerhand in Tusche signiert, orts- und technikbezeichnet sowie betitelt und mit einer persönlichen Widmung versehen.
Recto Reste einer alten Montierung. Reißzwecklöchlein an den u. Ecken. Oberer Rand knickspurig, Ecke u.li. mit Knick und kleinem Einriss.
50 x 70 cm.
720 Werner Tübke "Uljanowa und Krupskaja". 1976.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Lithografie auf Bütten. Im Stein signiert "Tübke" und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung re. nochmals signiert "Tübke" sowie u.li. nummeriert "I 14"
WVZ Tübke L 7/76, dort mit abweichender Maßangabe.
Technikbedingt leicht gewellt, etwas gegilbt. Ein blasser durchscheinender Stockfleck am re. Rand. Verso stockfleckig.
St. 30 x 18 cm, Bl. 47,7 x 35,9 cm.
721 Werner Tübke "Störung". 1989.
Werner Tübke 1929 Schönebeck – 2004 Leipzig
Lithografie auf Bütten. Im Stein u.li. signiert "Tübke" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei nochmals signiert "Tübke" sowie u.li. nummeriert "29/60". Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten schwarz-silberfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Tübke 184.
St. 22 x 26 cm, BA. 24,5 x 28,5 cm, Ra. 49,5 x 52,5 cm.
722 Günther Uecker "Nagelkreuzung". 1987.
Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg – lebt in Düsseldorf / St. Gallen
Offsetdruck auf leichtem Büttenkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Uecker" und datiert.
Med. 19,5 x 19 cm, Bl. 30 x 21,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
723 Johannes Paul Ufer, In Erwartung. 1921.
Johannes Paul Ufer 1874 Sachsenburg b. Frankenberg/Sa. – 1958 Dresden
Aquarell und farbige Kreiden auf Bütten, auf Papier kaschiert, dieses auf einem Spannrahmen montiert. Signiert "Joh. Ufer." und datiert u.re. Die Höhungen im Kleid durch Aufrauen des Büttens von Künstlerhand erzeugt. Verso teils unleserlich mit Blei auf oberer Spannrahmenleiste beziffert "…606".
Zwei Reißzwecklöchlein am oberen Bildrand. Einriss u.re. Re. Rand partiell vom hinterlegten Papier abgelöst. Verso aufgespanntes Trägerpapier verbräunt, mit Laufspuren, drei Rissen sowie altelierspurig.
77 x 55,8 cm.
724 Joseph Uhl "Dusi Uhl". 1. H. 20. Jh.
Joseph Uhl 1877 New York – 1945 Bergen (Traunstein)
Radierung mit leichtem Plattenton auf "Flinsch"-Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte in Blei re. signiert "Joseph Uhl" und li. nummeriert "14/100" sowie betitelt. Ebenda mit dem Trockenstempel des Verlags "Wohlgemuth & Lissner, Berlin". An den o. Ecken in einem Originalpassepartout, dort nochmals mit dem Trockenstempel des Verlags, klebemontiert.
Klebstoff an den o. Ecken des Blattes minimal durchdringend. Passepartout leicht stockfleckig.
Pl. 33,6 x 25,2 cm, Bl. 46 x 36 cm.
725 Joseph Uhl "Verlassen". 1920er Jahre.
Joseph Uhl 1877 New York – 1945 Bergen (Traunstein)
Radierung mit leichtem Plattenton auf Bütten, mit dem Trockenstempel der Verlag " Wohlgemuth & Lissner, Berlin" versehen u.li. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Joseph Uhl" sowie betitelt li. Originalpassepartout, dort nochmals mit dem Trockenstempel des Verlags.
Technikbedingt minimal wellig. Psp. mit einem Einriss (ca. 2 cm).
Pl. 21,5 x 33 cm, Bl. 39 x 46 cm, Psp. 46,5 x 48 cm.
726 Max Uhlig "Mecklenburgische Landschaft IV". 1975.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf "Rives"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig" und ausführlich datiert "3.6.75". In der u.li. Ecke in Blei betitelt und bezeichnet "Vorzugsdruck".
WVZ Oesinghaus 79.
Oberfläche leicht angeschmutzt.
St. 24,5 x 62 cm, Bl. 41,5 x 75,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
727 Max Uhlig "Lange Heckenformation". 1979.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung und Aquatinta mit Plattenton auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "MUhlig" und datiert sowie li.
WVZ Oesinghaus 159.
Minimal fingerspurig. Am li. Rand mit vereinzeltem bräunlichem Fleckchen.
Pl. 19,8 X 78,9 cm, Bl. 32,3 x 90,4 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
728 Hans Unger "Studie für Salome" (Porträt Eva Plaschke-von der Osten als Salome?). Wohl 1917.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf olivgrauem Papier. Signiert "Hans Unger" u.re. sowie schwer lesbar datiert , betitelt li.
Die Zeichnung entstand vermutlich im Jahr 1917 im Vorfeld der Entstehung des Gemäldes "Salome", heute Städtische Galerie Dresden, Inv.-Nr. 1960/77. Das Werk zeigt die Opernsängerin und -regisseurin Eva von der Osten. Das Thema war Hans Unger sicher bereits seit der Uraufführung der Oper "Salome" von Richard Strauß am Königlichen Hoftheater in Dresden im
...
> Mehr lesen
50 x 36 cm.
729 Hans Unger, Südliche Landschaft. Wohl 1920er Jahre.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Aquarell auf "TIZIAN"-Papier, mit Prägestempel am li. Rand. Signiert "H. Unger" u.re.
Technikbedingt minimal wellig. Papier leicht gedunkelt. Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso o. mit Resten einer früheren Montierung.
60,2 x 45,3 cm.
730 Victor Vasarely, Lineare Strukturen auf fliederfarbenem Grund / Porträt. 1970er Jahre.
Victor Vasarely 1908 Pécs – 1997 Annet-sur-Marne
Siebdrucke auf leichtem Karton. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Vasarely" re. und nummeriert "EAI / XXV" li. Verso mit Papieretikett versehen und in Blei von fremder Hand nummeriert.
Verso minimal gebräunt.
Darst. 26 x 22 cm und 32 x 26 cm, Bl. jeweils 35,5 x 28 cm.
731 Elisabeth Voigt (zugeschr.), Karrenzieher. Wohl 1930er Jahre.
Elisabeth Voigt 1898 Leipzig – 1977 ebenda
Kohlestiftzeichnung, farbige Pastellkreide und Aquarell auf grauem Papier. Unsigniert. Verso mit einer weiteren Kohlestiftzeichnung. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert. Im Passepartout hinter Glas in goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Zum stilistischen Vergleich siehe: Helmut Scherf, Elisabeth Voigt. Bildnis einer Künstlerin. Berlin 1962. Abb. 8 und Abb. 18.
Etwas knickspurig und wellig. Mehrere Flecken im li. Bildbereich.
Bl. 21,5 x 44,2 cm, Unters. 30,6 x 53,3 cm, Ra. 45 x 59,5 cm.
732 Steffen Volmer "WIR..dorhin + HIERsein!". 1988.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Farblithografie auf Bütten. Im Stein spiegelverkehrt ausführlich datiert "12.7.88" u.re. In Blei signiert "Volmer" u.re. sowie Mi. betitelt und nummeriert u.li. "10/30".
Leicht knickspurig. Reißzwecklöchlein in o.li. Ecke der Darstellung und u.re.
St. 46 x 37 cm, Bl. 60,5 x 44,5 cm.
733 Steffen Volmer "Hand … BEHUTSAM". Um 1990.
Steffen Volmer 1955 Dresden
Farblithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Volmer", li. nummeriert "12/30" und Mi. betitelt.
An der o. Blattkante mit durchgehendem Wasserrand. Oberfläche leicht angeschmutzt sowie minimal knickspurig.
St. 56 x 50 cm, Bl. 79 x 56,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
734 Gerhard Vontra, Abendliche Strandszene mit Boot. 1946.
Gerhard Vontra 1920 Altenburg – letzte Erw. 1961
Aquarell über Kohlezeichnung auf einer Postkarte. U.re. in Blei signiert "Vontra" und datiert. Karte verso in Blei von Künstlerhand mit einer Nachricht versehen und auf Untersatz montiert, dort u.re. in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet.
O.li. minimal gewellt und dort minimal fleckig.
8,4 x 14,9 cm, Unters. 42 x 29,3 cm.
735 Gerhard Vontra, Sechs figürliche Darstellungen. 1948.
Gerhard Vontra 1920 Altenburg – letzte Erw. 1961
Holzschnitte, ein Motiv doppelt vorhanden. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Vontra" und datiert. Eine Arbeit verso von Künstlerhand in Blei bezeichnet, dort nochmals signiert und datiert.
Eine Arbeit mit Falz mittig, eine andere o.re. mit hinterlegtem Einriss (4 cm). Zwei Arbeiten mit (rostiger) Spur einer Büroklammer o.li. sowie eine etwas angeschmutzt.
Stk. min. 7,2 x 5,6 cm, max. 7,6 x 21,1 cm, Bl. min. 7,4 x 9,2 cm, max. 23,3 x 13 cm.
736 Horst Weber "Kölpinsee auf Usedom" (Trocknende Fischernetze). 1964.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Papier. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.
Blatt leicht knickspurig und mit zwei hinterlegten Einrissen.
42 x 61 cm.
737 Horst Weber "Kölpinsee auf Usedom" (Blick auf das Meer). 1964.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Aquarell über Bleistift auf Papier. Unsigniert. Verso von der Witwe des Künstlers in Blei betitelt, datiert und bezeichnet.
Mehrere, sehr kleine Einrisse am li. und re. Blattrand. Minimal knickspurig. Kleine, diagonale Knicke an den Ecken.
42 x 61 cm.
738 Claus Weidensdorfer / Veit Hofmann / Manfred Wiemer "Coboldo". 1990.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Veit Hofmann 1944 Dresden
Manfred Wiemer 1954 Dresden – ?
Verschiedene grafische Techniken auf verschiedenen Papieren. 17 doppelbögig gebundene Blätter und zwei einfache Pergamentseiten. Jede gestaltete Seite signiert bzw. monogrammiert. Mit einem Vorwort von Manfred Wiemer. Im Impressum von den drei Autoren in Blei bzw. Kugelschreiber signiert und nummeriert "27" von 60 Exemplaren. Maschinenschriftlicher Führer durch das Buch innenliegend. In künstlerisch gestaltetem Halbleinen-Einband.
Minimal knickspurig sowie partiell leichter Abrieb am Einband.
33,5 x 35,5 cm.
739 Jürgen Wenzel, Folge von vier Arbeiten zu "Schlachthaus". 1980.
Jürgen Wenzel 1950 Annaberg – 2023 Dohna
Farbradierungen auf leichtem Büttenkarton. Jeweils in Blei bzw. gelbem Farbstift unterhalb der Darstellung re. signiert "Wenzel" und datiert sowie li. betitelt.
Leicht knick- und fingerspurig. Ein Blatt mit Reißzwecklöchlein in den Ecken sowie leicht lichtrandig.
Pl. jew. 49 x 34,5 cm, Bl. 60 x 42 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
740 Gerhard Wienckowski, Uferstück mit Bäumen. 1991.
Gerhard Wienckowski 1935 Fürstenwalde(Spree) – lebt in Eberswalde
Aquarell. In Blei u.li signiert "G Wienckowski" und datiert . Auf Untersatzpapier montiert. Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet und betitelt.
12,2 x 28,3 cm. Unters. 36,3 x 48,4 cm.
741 Albert Wigand "Eilbote-Express". 1963.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene Papiere mit Klebeetiketten und Briefmarken) mit Mischtechnik auf schwarzem Untersatzpapier montiert. U.re. in Blei signiert "Wigand", u.li. datiert. Verso in Kugelschreiber o.re. signiert "Wigand". Im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1963/21.
Technikbedingt leicht gewölbt und knickspurig.
18,4 x 10,5 cm, Psp. 37 x 49,5 cm.
742 Albert Wigand, Goldene Sterne. 1966.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene farbige Papiere, Stanniol) und Deckfarben auf Karton. Verso in blauem Kugelschreiber mehrfach bezeichnet. Unterhalb der Collage li. in Blei signiert "Wigand" und datiert. Am o. Rand im Passepartout montiert.
WVZ Grüß-Wigand C-1966/67 (Supplement 2015).
Psp. angeschmutzt und berieben.
23 x 4,6 cm, Psp. 34 x 24 cm.
743 Albert Wigand "Alles Gute für Enno". 1967.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene farbige Papiere) und Mischtechnik auf Karton, auf Geschenkpapier. Unsigniert. Verso in Kugelschreiber u. Mi. mit einer Widmung versehen und o.re. ausführlich datiert "26.2.1967". Im Passepartout.
WVZ Grüß-Wigand C-19647/63.
Minimal angeschmutzt.
10,7 x 16,5 cm, Psp. 12 x 18 cm.
745 Fritz Winkler "Sittiche". 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Aquarell und Pinselzeichnung über Graphit auf kräftigem Velin. Signiert u.re. "F. Winkler". Verso in Graphit o.li. vom Künstler sowie u.Mi. mit Tinte von fremder Hand betitelt.
Technikbedingt minimal gewellt. Verso Rückstände einer früheren Montierung in den Eckbereichen sowie kleine Farbrückstände.
48,7 x 63 cm.
746 Fritz Winkler, Bisons im Schnee. Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche und Aquarell. Unsigniert. Mit Annotationen des Künstlers in Blei o.re. und o.li. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas im schwarzen Holzrahmen gerahmt.
Leicht knickspurig an den Ecken u.re. und o.re. sowie minimal angegilbt.
42,5 x 59 cm, Psp. 45 x 61 cm, Ra. 63,5 x 83,5 cm.
747 Jürgen Wittdorf, Vier Tierdarstellungen / Paar auf Motorrad. 1955– 1961.
Jürgen Wittdorf 1932 Karlsruhe – 2018 Berlin
Holzschnitte. Jedes Blatt in Blei signiert u.re. "Wittdorf" sowie teilweise datiert. Zwei Arbeiten hinter Vorsatzpapier montiert.
a) Kinder mit Tauben. 1961.
b) Junge mit Elefant, Bär u.a. Tieren.
c) Bauernhoftiere. Ohne Jahr.
d) Kind und Elefant. 1955.
f) Paar auf Motorrad. Ohne Jahr.
Minimal knickspurig und gegilbt. In den Randbereichen teils vereinzelte kleine Einrisse und Fehlstellen (bis 1 cm) sowie ein Blatt mit Spuren von Klebeband (Bauernhoftiere). Eine Arbeit mit Knickfalzen, wohl aufgrund einer früheren Rahmung (Paar auf Motorrad).
Verschiedene Maße, Bl. max. 60,4 x 80 cm, min. 29,4 x 21 cm.
748 Werner Wittig "Früchte II". 1983.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzriss in drei Farben von drei Stöcken auf feinem Japanbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wittig", mittig betitelt, li. bezeichnet "E.A." sowie am u. Blattrand mittig mit der Widmung "Für Herrn Dr. Löffler" versehen.
WVZ Reinhardt 256.
Entlang des li. und re. Randes knickspurig. Zwei unscheinbare bräunliche Flecken unterhalb der Darstellung re.
Stk. 30,2 x 35,3 cm, Bl. 61,5 x 50 cm.
749 Heinz Zander, Sechs Arbeiten nach Werken L. Cranachs. 1963.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Aquatintaradierungen auf festem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung li. in Blei signiert "Zander" und datiert. Dargestellt sind "Judith mit dem Haupt des Holofernes" (so in der Platte betitelt), Sibylle von Kleve, Agnes von Hayn, "Venus und Amor", Heinrich der Fromme sowie "Drei Göttinnen" (Ausschnitt aus dem Parisurteil). In Passepartouts, diese in Blei von fremder Hand bezeichnet "Heinz Zander 1939".
Drei Arbeiten im WVZ Hartleb 91 -93.
Minimal angeschmutzt und Passepartouts knickspurig.
BA. je 17,4 x 10,5 cm, Psp. je 48 x 35 cm.
750 Heinz Zander "Pytagoras und das brennende Kroton". 1967.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Radierung auf leichtem Büttenkarton. In der Platte u.li. signiert "Zander" und datiert sowie o. betitelt. U.re. in Blei ligiert monogrammiert "HZ." und datiert.
WVZ Hartleb 138.
Unscheinbar lichtrandig.
Pl. 7,2 x 8 cm, Bl. 20,7 x 14,8 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
751 Heinz Zander "Nowgorod" (Selbstbildnis). 1968.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. U.re. in Tusche signiert "H.Zander" sowie li. datiert und ortsbezeichnet "Nowgorod".
Leicht finger- und knickspurig. Zwei Ecken mit Reißzwecklöchlein, zwei mit Knickspuren. O.re. minimal fleckig, ebenso verso. Verso Montierungsrückstände und etwas Materialverlust.
42 x 29,6 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
752 Heinz Zander, Skizze einer Szene ("Schicksalsgöttin"). 1962.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Federzeichnung in schwarzer und blauer Tusche auf chamoisfarbenem Papier. U.re. ligiert monogrammiert "HZ" und datiert. Mit Notizen in der Zeichnung, u.a. bezeichnet "Schicksalsgöttin".
Minimal knick- und fingerspurig, Ecken mit Knickspuren. Rand u. recto wie verso mit zwei schmalen Flecken. Verso re. leichter Farbabrieb in Rosa.
21 x 29,7 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
753 Heinz Zander "Die Festung". 1965.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Federzeichnung in Tusche auf chamoisfarbenem Papier. U.re. signiert "Zander", datiert und betitelt.
Abgebildet in: Hartleb, Renate (Hg.): Heinz Zander. Narrenbegräbnis, Berlin 1986, Abb.30.
Leicht knick- und fingerspurig. Zeichnung nahe bis an den Blattrand reichend.
29,5 x 41,6 cm.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Federzeichnungen in Tusche, überwiegend auf leichtem Karton, eine Zeichnung, koloriert, und Probedrucke auf dünnem, bräunlichen Werkdruckpapier. Unsigniert, eine Arbeit u.re. datiert "25.4.1968". Jeweils in Blei bezeichnet und nummeriert, mit Maßen und mit Nummernstempel versehen.
Mit den Arbeiten:
Zwei Typen-Entwürfe für den Einband mit Maßen und Schriftsatz, drei Schlussvignetten in Tusche, 30 Federzeichnungen in Tusche, ein in Deckfarben koloriertes Blatt für den Einband sowie
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße. Min. 9,3 x 19 cm, max. 57,6 x 43,1 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
755 Heinz Zander, Bildnis einer Frau im Mantel. 1968.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Bleistiftzeichnung auf wolkigem Papier. U.re. schwach lesbar monogrammiert "HZ" und datiert, darunter etwas unleserlich bezeichnet "Porträt I für Tafel".
Angeschmutzt und technikbedingt wischspurig. Am li. Rand recto wie verso brauner Fleck, u.li. kleiner Einriss. Titel schwer leserlich.
50,6 x 32 cm.
756 Heinz Zander (zugeschr.), Aphrodite (?). Wohl um 1970.
Heinz Zander 1939 Wolfen – 2024 Leipzig
Federzeichnung in Tusche über Blei auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert.
Vgl. motivisch ähnliche Arbeit WVZ Hartleb 131.
Minimaler Fingerabdruck. Rand u.Mi. mit leichtem Ausriss, u.re. mit minimalem Knick. Nahe bis an die Darstellung geschnitten.
Darst. 18,9 x 28,8 cm, Bl. 21 x 29,4 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
757 Silvio Zesch "Stilleben mit Muscheln". 2007.
Silvio Zesch 1975 Meerane
Farblithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. Im Stein o.li. ausführlich datiert. U.re. in Blei signiert "Zesch" und datiert, u.Mi. betitelt, u.li. nummeriert "14/20".
WVZ Zesch 285.
St. 31,6 x 41,3 cm, Darst. 28,5 x 37 cm, Bl. 39,2 x 49,2 cm.
758 Silvio Zesch "Mädchen mit Puppe". 2007.
Silvio Zesch 1975 Meerane
Farblithografie auf "HAHNEMÜHLE"-Bütten. Im Stein o.re. und o.li. datiert. In Blei signiert "Zesch", datiert u.re., betitelt u.Mi. sowie nummeriert "1/5" u.li.
WVZ Zesch 264.
Unscheinbar atelierspurig, Blatt etwas gewellt.
St. 52 x 37,5 cm, Bl. 60,3 x 45,2 cm.
759 Silvio Zesch "Stilleben mit Spiegel". 2008.
Silvio Zesch 1975 Meerane
Farblithografie auf Bütten. Im Stein u.re. ausführlich spiegelverkehrt datiert. U.re. in Blei signiert "Zesch", u.Mi. betitelt und u.li. nummeriert "9/10".
WVZ Zesch 281.
St. 37,3 x 35,3 cm, Bl. 39,3 x 40 cm.
760 Rainer Zille, Zwei Männer im Gespräch. 1977.
Rainer Zille 1945 Merseburg – 2005 Dresden
Gouache auf Karton. In Blei u.li. datiert und signiert "R. Zille" sowie undeutlich betitelt. Verso in Polnisch bezeichnet. In schmaler Holzleiste gerahmt.
Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso leicht gebräunt und fleckig.
50,5 x 46,2 cm, Ra. 62,5 x 62,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
761 Fritz Zolnhofer, Voralpenlandschaft. Mitte 20. Jh.
Fritz Zolnhofer 1896 Wolfstein – 1965 Saarbrücken
Aquarell auf Bütten. U.re. in Blei signiert "F. Zolnhofer". An den vier Ecken auf dünnem Untersatzkarton klebemontiert. Auf diesem um die Darstellung herum zwei Rahmungslinien in Blei.
Untersatzkarton finger- und knickspurig. Unscheinbare, minimale Deformation des Büttens an den Montierungsklebepunkten.
14,8 x 10,4 cm, Untersatz 35,3 x 28 cm.
762 Klaus Zylla, Ohne Titel. Wohl um 2005-2015.
Klaus Zylla 1953 Cottbus – lebt in Berlin
Farbserigrafie auf kräftigem "Fabriano"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Zylla" sowie li. nummeriert "31/50".
Med. 47 x 33,5 cm, Bl. 57,5 x 36,8 cm.
763 Unbekannter Expressionist, Verkündigung. 1919.
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. In Blei unleserlich signiert "Hans..." sowie datiert re. und nummeriert "N.8" li.
Unscheinbar lichtrandig. Leichte Stockflecken am li. Blattrand. Ecke u.re. mit Randmängeln sowie li. minimal geknickt.
Stk. 15 x 12 cm, Bl. 22,5 x 17.
764 Carry Hauser "Schauender". 1922.
Carry Hauser 1895 Wien – 1985 Rekawinkel
Holzschnitt auf sehr feinem Japan. In Blei u.re. signiert "Carry Hauser". Im Passepartout auf weißem Kartonpapier mit Klebestreifen fixiert und hinter Glas gerahmt.
Vgl.: Widder, Roland: Carry Hauser. Aus dem Nachlass. Ausstellung der Kunsthandlung Widder. Wien 2018. S. 33, KatNr. 95 mit Abb.
Einzelner minimaler Stockfleck recto re.Mi. Karton an li. Seite ca. 1,5 cm durch vorheriger Fixierung an der Längsseite berieben.
Stk. 14 x 20 cm, Bl. 17,5 x 24,5 cm, Psp. 16,5 x 22 cm, Ra. 32 x 36,5 cm.
765 Verschiedene Künstler, 16 Original-Grafiken aus der Balder-Presse. 1924 1931.
Edmund Behrend
Bruno Héroux 1868 Leipzig – 1944 ebenda
Ruth Meier 1888 Leisnig – 1965 Radebeul
Leopold Wächtler 1896 Penig – 1961 Leipzig
Verschiedene Drucktechniken. Jeweils in Blei signiert, zwei Arbeiten datiert. Verso zum Teil mit dem Stempel der Balder-Presse in Rot. Alle Blätter im Passepartout montiert.
U.a. mit den Arbeiten von:
a) Heinrich Hartmann "Jesus am Kreuz". 1931. Holzschnitt. Verzeichnis der Balderpresse A 243.
b) Ruth Meier "Liegendes Dromedar". 1930. Holzschnitt. Verzeichnis der Balderpresse 188.
c) Otto Fischer-Lamberg "Straße in Paris". 1927. Lithografie. Verzeichnis der Balderpresse 110.
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Psp. 30 x 40 cm.
766 Verschiedene Künstler, Fünf Druckgrafiken. 1963– 1973.
Karl-Georg Hirsch 1937 Breslau – lebt in Leipzig
Rolf Sterneckert 1937 Jena – ?
Newena Wendt 1946 Bulgarien – ?
Verschiedene Drucktechniken. Jedes Blatt signiert, datiert und betitelt. Verso teilweise mit dem Stempel der Plauener Grafikgemeinschaft versehen sowie nummeriert.
Mit Arbeiten von:
a) Rolf Sterneckert "Birnenernte". 1963. Holzschnitt.
b) Rolf Sterneckert, Liebespaar. 1983. Holzschnitt.
c) Newena Wendt "Im Regen". 1974. Holzschnitt.
d) Newena Wendt "Am See". 1974. Holzschnitt.
e) Karl-Georg Hirsch "Zu dem Gedicht "Begegnung" von Adolf Endler". 1973. Holzstich.
Minimal knick- und fingerspurig. Teilweise leicht lichtrandig.
Verschiedene Maße, Bl. max. 47,7 x 63,7 cm.
767 Verschiedene Künstler, Sechs Druckgrafiken. 2. H. 20. Jh.
Karl von Appen 1900 Düsseldorf – 1981 Berlin
Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Radierungen, Lithografie, Holzriss und Farblinolschnitt auf Papier. Überwiegend unterhalb der Darstellung re. signiert, teilweise datiert und vereinzelt nummeriert.
Mit den Arbeiten von:
a) Joachim Heuer (Radierung, "Frau mit Vogel", um 1970.)
b) Theo Balden (Lithografie, Studie zu einer Plastik, "Stürzen und Aufsteigen", 1972.)
c) Werner Wittig (Holzriss, Neujahrsgruß, 2002.)
d) Karl von Appen (Radierung, Arrangements-Skizze zu Bertolt Brechts 'Tage der Commune', 1972.)
e) P. Schütte (Farblinolschnitt.)
f) Monogrammist TS (Lithografie, 1963.).
Farblinolschnitt stockfleckig, an der o. und u. Kante auf Passepartout klebemontiert. Kleiner Riss am re. Rand des Neujahrsgrußes. Übrige Arbeiten leicht knick- sowie fingerspurig.
Med. min. 29,5 x 21 cm, max. 44 x 32 cm, Bl. min. 29,5 x 21 cm, max. 50 x 38 cm.
768 Verschiedene ostdeutscher Künstler, Zehn Druckgrafiken. 1960er/1970er Jahre.
Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Frans Masereel 1889 Blankenberghe – 1972 Avignon
Arno Mohr 1910 Posen – 2001 Berlin
Verschiedene Drucktechniken. Jedes Blatt signiert.
Mit den Arbeiten:
a) Harald Metzkes "Erster Berliner Grafikmarkt". 1975. Lithografie, Plakatauflage.
b) Arno Mohr, Malik Verlag, Ohne Jahr, Radierung.
c) Wieland Förster, Zwei miteinander verschlungene Körper, 1966, Radierung.
d) Fritz Cremer, Klagender, Lithographie, 1966.
e) Frans Masereel, 1968, Lithografie.
f) HAP Grieshaber "Denn du wirst Grab der Freien sein oder Asyl vor Knechtschaft", Ohne Jahr, Farbholzschnitt.
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Bl. max. 63 x 73 cm.
769 Verschiedene Künstler, Vier Film- und Werbeplakate. 1960er bis 1970er Jahre.
Egbert Herfurth 1944 Wiese / Schlesien – lebt in Leipzig
Maria Mucha Ihnatowicz 1937 Brest
Andrzej Krajewski 1933 Polen – 2018
Serigrafien und Offsetdrucke. Unsigniert. Mit den Plakaten "Jazz und Pantomime Jenaer Oldtimers und H. Seime", 1964 in Schmölln. Polnisches Filmplakat "Tango" ("Dla Niedzwiedzia"), Entwurf von Mucha Ihnatowicz 1964. Polnisches Filmplakat "Kopciuszek W Potrzasku", Entwurf von Andrzej Krajewski 1965 und ein Plakat, herausgegeben vom Staatlicher Kunsthandel der DDR, Entwurf von Egbert Herfurth 1978.
Ecken vereinzelt mit Reißzwecklöchlein. Ein Plakat etwas ungleichmäßig gebräunt sowie o.li. etwas angeschmutzt. "Tango" mehrfach mit Randläsionen und Einrissen.
Min. 61 x 43,5 cm, max. 85,5 x 57 cm.
770 Verschiedene Ostdeutsche Künstler, Konvolut von sechs Druckgrafiken. 2. H. 20. Jh.
Sigrid Artes 1933 Dresden – 2016 ebenda
Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
Rudolf Letzig 1903 Ehrenfriedersdorf – 1989 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. Zwei Arbeiten von Rudolf Letzig, ein Holzschnitt signiert in Blei u.re. und u.li. bezeichnet "Handdruck", eine Lithografie, wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet u.re. und verso mit Kugelschreiber bezeichnet und nummeriert.
Zwei Lithografien von Fritz Cremer (aus der Mappe zu Alexander Bloks Poem "Die Zwölf", hrsg. v. Lothar Lang u. Hans Marquardt. Leipzig 1981.) Beide in Blei signiert u. datiert u.re.
Eine Lithografie von Sigrid Artes. In Blei signiert
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Med. min. 20 x 18,5 cm, max. 30 x 37 cm. Bl. min. 28,5 x 25 cm, max. 36 x 48 cm.
771 Verschiedene Künstler "landschaft". 1980.
Frieder Heinze 1950 Leipzig – lebt in Leipzig
Gregor Torsten Kozik 1948 Hildburghausen – lebt in Kirchbach/ Oederan
Volker Stelzmann 1940 Dresden
Peter Sylvester 1937 Saalfeld – 2007 Leipzig
Dieter Tucholke 1934 Berlin – 2001 ebenda
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit sechs Arbeiten. Jeweils in Blei signiert, datiert, nummeriert sowie teilweise betitelt. Vorgelegtes Doppelblatt mit Texten von Reinhard Bernhof, Roland Erb, Uwe Grüning, Uwe Kolb und Thomas Rosenlöcher. Exemplar "160/225". Hrsg. v. L. Lang und H. Marquardt. Grafikedition VIII. Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig. In der originalen Papier-Klappmappe mit grauem Schuber.
Mit den Arbeiten von:
a) Frieder Heinze (Farblithografie)
b) Gregor Torsten
...
> Mehr lesen
Bl. ca. 50 x 40 cm.
772 Verschiedene Künstler "56000–Buchenwald". 1980.
Fritz Cremer 1906 Arnsberg/Ruhr – 1993 Berlin
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Herbert Sandberg 1908 Posen – 1991 Berlin
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit acht Lithografien, Radierungen und Holzschnitten von Fritz Cremer, HAP Grieshaber und Herbert Sandberg. Jeweils in Blei u.re. signiert sowie vereinzelt datiert. Texte von Krysztof Kamil Baczynski, Mussa Dshalil, Paul Eluard, Margarete Hannsmann und Stephan Hermlin. Mit einem einführenden Text von Marcel Paul. Exemplar Nr. 35 von einer Gesamtauflage von 275 nummerierten und signierten Exemplaren. Herausgegeben von Lothar Lang und Hans Marquardt, erschienen
...
> Mehr lesen
Mappe 48 x 35 cm.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Osias Hofstätter 1905 Bochnia – 1994 Ramat-Gan
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Anton Paul Kammerer 1954 Weißenfels – 2021 Burgstädtel
Susanne Kandt-Horn 1914 Eisenach – 1996
Ingeborg Lahl-Grimmer 1929 Rabenau – 1989 Kreischa
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Jürgen Spottke 1941 Sohland a.d. Spree – ?
Johannes Thaut 1921 Radebeul – 1987 ebenda
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken. Mit den Arbeiten von:
a) Max Uhlig, Albert Camus. 1966. Lithografie.
b) Werner Haselhuhn, "Das Stahlwerk im Winter". Ohne Jahr. Linolschnitt.
c) ? Wagner "Dem Gedenken Pablo Nerudas". 1973. Radierung.
d) Ingeborg Lahl-Grimmer "Landschaft im Harz". Ohne Jahr. Farblithografie.
e) Jürgen Spottke, Fabrikanlage. Ohne Jahr. Holzschnitt, handretuschiert.
f) Susanne Kandt-Horn "Nein". 1980. Offset.
g) Lothar Sell "Zu Strittmatter, Ochsenkutsche".
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, Bl. max. 57,5 x 78 cm.
774 Verschiedene Dresdner Künstler, 32 Druckgrafiken. 1947 bis 1990er Jahre.
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Veit Hofmann 1944 Dresden
Wolfgang Korn 1949 Dessau
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – 2025 Dittersbach
André Schulze 1982 Dresden
Verschiedene Drucktechniken. U.a. mit Arbeiten von G. Lepke, W. Korn, V. Hofmann, P. Graf, G. David, A. Schulze, A. Eberhardt, H. Naumann. 31 Arbeiten signiert, überwiegend datiert, betitelt sowie nummeriert.
Verschiedene Zustände. Eine Arbeit mit Wasserflecken am u. Blattrand. Das Blatt von Veit Hofmann mit partiell gebrochener Plattenkante.
Verschiedene Maße, Max. 63 x 49 cm.
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Gotthard Graubner 1930 Erlbach – 2013 Düsseldorf
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Walter Libuda 1950 Zechau-Leesen – 2021 Berlin
Ulrich Lindner 1938 Dresden – 2024 ebenda
Thea Richter 1945 Ottendorf-Okrilla – lebt in Ottendorf-Okrilla.
Strawalde (Jürgen Böttcher) 1931 Frankenberg/Sa. – lebt in Berlin
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Verschiedene Techniken auf verschiedenen Trägermaterialien. Mappe mit 30 Arbeiten. Jedes der Blätter in Blei signiert und nummeriert "X / XXX". Graphik-Edition in 50 Exemplaren, davon 20 Verkaufs- und 30 Autorenexemplare. Hrsg. von Prof. Dr. h.c. Werner Schmidt im Auftrag der Sächsischen Akademie der Künste, Dresden. In der originalen Halbleinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten der Künstler aus der Klasse Bildende Kunst:
a) Wieland Förster "Der Andere". 1999. Handoffset nach
...
> Mehr lesen
Mappe 77,5 x 58 cm.
776 Verschiedene Künstler "Künstler für Kunst". 2004.
Franz Ackermann 1963 Neumarkt St. Veit – lebt in Berlin und Karlsruhe
Katalin Deér 1965 Palo Alto, Kalifornien – lebt in Berlin und St. Gallen
Eberhard Havekost 1967 Dresden – 2019 Berlin
Sabine Hornig 1964 aufgewachsen in Bamberg – lebt in Berlin
Kerstin Kartscher 1966 Nürnberg – lebt in London
Olaf Nicolai 1962 Halle/Saale – lebt in Berlin
Frank Nitsche 1964 Görlitz – lebt in Berlin
Manfred Pernice 1963 Hildesheim – lebt in Berlin
Thomas Scheibitz 1968 Radeberg (Sachsen) – lebt in Berlin
Silke Wagner 1968 Göppingen – lebt in Frankfurt am Main
Verschiedene Drucktechniken. Kassette mit zehn Arbeiten. Alle Blätter in Blei signiert, datiert. Mit einem Booklet mit Angaben zur Biografie der beteiligten Künstlerinnen und Künstler, kurze Texte setzen die beigelegten Werke in einen inhaltlichen Kontext.
Mit den Arbeiten von:
a) Franz Ackermann "Kleines Zentrum", 2004, Radierung, Stichätzung, Aquatinta und Kaltnadel, 34 x 26,8 cm,
b) Katalin Deér, Ohne Titel, 2004, Farbfotografie, 47,6 x 69 cm,
c) Eberhard Havekost
...
> Mehr lesen
Kassette H. 74,5 cm, B. 63,5 cm, T. 5,5 cm.
777 Verschiedene Künstler der Dresdner Akademie "Blaues Wunder". 2004.
Olaf Amberg 1975 Meiningen
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Peter Hofmann 1978 Dresden – lebt und arbeitet in Dresden
Agnes Kober
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Franziska Ramisch
Silvio Zesch 1975 Meerane
Holzschnitte, Lithografien und eine Radierung auf verschiedenen Papieren. Alle Druckgrafiken unterhalb der Darstellung in Blei signiert oder monogrammiert, datiert und nummeriert sowie betitelt. Auf dem Deckblatt nummeriert "8/12". Erschienen in der Edition-Kunstkanon. In der originalen Klappmappe aus Karton.
Mit den Arbeiten von:
a) Olaf Amberg, "Blaues Wunder", Radierung.
b) Paul Hofmann, "Dampfer bei Nacht", Farbholzschnitt.
c) Peter Hofmann, "Elbe im Nebel",
...
> Mehr lesen
Bl. 53,5 x 39,5 cm, Ma. 54,5 x 41,5 cm.
778 Verschiedene Künstler der Dresdner Akademie "Nymphenbad". 2005.
Olaf Amberg 1975 Meiningen
Friederike Aust 1976 Radebeul
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Peter Hofmann 1978 Dresden – lebt und arbeitet in Dresden
Agnes Kober
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Horst Neudorf
Silvio Zesch 1975 Meerane
Holzschnitte, Lithografien und Radierungen auf verschiedenem Papier. Mappe mit acht Arbeiten. Auf dem Deckblatt nummeriert "4/8". Alle Druckgrafiken unterhalb oder in der Darstellung in Blei signiert oder monogrammiert, datiert und nummeriert sowie teilweise betitelt. Erschienen in der Edition-Kunstkanon. In der originalen Klappmappe aus Karton.
Mit den Arbeiten von:
a) Olaf Amberg, "Zwei Figuren über dem Nymphenbad", Radierung.
b) Friederike Aust, Hochdruck / Radierung.
...
> Mehr lesen
Bl. 53,5 x 39,5 cm, Ma. 54,5 x 41,5 cm.
791 Hermann Krone "Holzhütte". 1885.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "Hermann Krone, Dresden" sowie datiert, nummeriert "4584" und betitelt.
Ecke des Trägerkartons u.re. minimal berieben.
Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.
792 Hermann Krone "Die Grundmühle bei Böhm. Kamnitz". Um 1885.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "Hermann Krone, Dresden" sowie nummeriert "4546" und betitelt.
Ecke u.re. gedunkelt.
Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.
793 Hermann Krone "Paulinengrund". 1885.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "H. Krone, Dresden" sowie datiert, nummeriert "4539" und betitelt.
Beigabe: Schmidt, Irene: Hermann Krone. Erste photographische Landschaftstour Sächsische Schweiz. Dresden 1997.
Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.
794 Hermann Krone "Dittersbach i. B. Mittelpartie". 1887.
Hermann Krone 1827 Breslau – 1916 Laubegast bei Dresden
Albuminabzug, vollflächig auf mittelbraunem Trägerkarton montiert. Im Abzug einbelichtet bezeichnet "H. Krone, Dresden" sowie datiert und betitelt.
Zum Motiv vgl.: Schmidt, Irene: Hermann Krone. Erste photographische Landschaftstour Sächsische Schweiz. Dresden, S. 132.
Abzug 10,5 x 16,2 cm, Karton 11,2 x 17 cm.
Enrico Verzaschi 19. Jh
Silbergelatineabzüge, vollflächig auf kräftigem Papier montiert. Unsigniert.
Beigabe: zwei Lichtdrucke der "Fotografia Artistica Crupi" mit den Ansichten des Dioskuren- und Concordiatempel in Agrigent.
Ingesamt stockfleckig, gebräunt und mit Randläsionen.
Abzug 40,5 x 56 cm, Bl. 56 x 69 cm.
796 René Magritte "Les Plantigrades, Louis Scutenaire und Paul Nougé.". 1935.
René Magritte 1898 Lessines – 1967 Brüssel
Bromsilbergelatineabzug. Unsigniert. Späterer Abzug oder Fotoreproduktion. Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen schwarzen Holzleiste gerahmt.
René Magritte fotografierte die Dichter Louis Scutenaire und Paul Nougé im September 1935 in Koksijde, Belgien.
Abzug mit leichten Runzelbildungen.
Abzug 40 x 30 cm, Psp. 59 x 49 cm, Ra. 61 x 41 cm.
797 Franz Fiedler, Dresden - Kronentor im Zwinger. 1952.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Original-Abzug. Doppelbelichtung mit Solarisation. In Blei u.re. signiert "franz fiedler" und datiert. An drei Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Vgl. Abb. "Gras" in: Franz Fiedler. Fotografie. Moravská Galerie. Brno 2005, Nr. 177.
Abzug leicht gewellt und Ränder partiell mit gelblichen Flecken. Psp. ungleichmäßig gebräunt und angeschmutzt sowie o.li. mit Rest einer Montierung.
24 x 17,7 cm, Psp. 40 x 29,5 cm, Ra. 42 x 31,5 cm.
798 ? Berger, Porträt des Fotografen Franz Fiedler. 1955.
? Berger 19. Jh.
Bromsilberabzug (?) auf Fotopapier. Original-Abzug. in Blei u.re. signiert "Berger" und datiert. U.Mi. vom Dargestellten in Blei ebenfalls signiert "franz fiedler" und datiert "März 1955".
Verso leicht fleckig und mit einem Rest älterer Montierung u.re.
12,8 x 8 cm.
799 Bert Stern, Marilyn on her bed. From "The last sitting" for Vogue. 1962.
Bert Stern 1929 New York – 2013 ebenda
Silbergelatineabzug. Unsigniert. Verso von fremder Hand (?) in Blei bezeichnet "Bert Stern, Vogue, 1962".
Bert Stern hielt im Juni 1962 im Auftrag der Zeitschrift Vogue eine Fotosession mit Marilyn Monroe ab. "The last sitting" wurde durch den tragischen Tod der Schauspielerin sechs Wochen nach dem Fotoshooting besonders populär.
Lit.: Stern, Bert : Marilyn Monroe, the complete last sitting, München: Paris: London: Schirmer-Mosel, 1992.
Minimal knickspurig. Ecken leicht gestaucht.
Abzug 40 x 50 cm.
800 Silke Panknin "Åland". 2017.
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso u.re. in Blei signiert "SPanknin", betitelt, datiert sowie nummeriert "2/3". Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Auf der Rahmung nochmals signiert, betitelt, datiert und nummeriert.
2017 nahm Silke Panknin am Residenzprogramm der "The Åland archipelago guest artist residence" in Kökar auf den Ålandinseln in Island teil. Das Programm bot ihr die Möglichkeit für neue Blickwinkel auf die konstruierte Natürlichkeit der Umwelt, was sich auch in dieser Arbeit wiederspiegelt.
Leichte Druckstelle o.Mi.
Bl. 60 x 50 cm, BA. 42 x 42 cm, Ra. 62 x 52 cm.
811 Wohl süddeutscher Künstler, Apostel Paulus. 15. Jh.
Nadelholz, vollplastisch geschnitzt. Holzsichtig, die Rückseite mit vereinfachter Gewandfaltung, flacher gearbeitet. Auf der Unterseite der Plinthe eine alte Inventar-Bezeichnung in schwarzem Faserstift.
Attribut der rechten Hand wohl fehlend. Nase, zwei Finger sowie Schwertschaftspitze abgebrochen, mehrere, zum Teil deutliche Kerben im Holz sowie leichte Trocknungsrisse. Drei kleine Durchschnitzungen im Gewand u. sowie o.li. im Bereich des re. Armes. Holzoberfläche wohl nachträglich geglättet. Verso wenige Anobienfraßgänge (inaktiv). Wenige Reste einer alten Farbfassung in den Tiefen der Locken und am Hals sowie vereinzelt an Gewandfalten.
H. 88 cm, B. 30 cm, T. 15 cm.
812 Süddeutscher Künstler, Heiliger Pantaleon. 1. H. 16. Jh.
Lindenholz (?), geschnitzt, aus zwei stirnverleimten Blöcken. Holzsichtig, dunkelbraun lasiert. Minimale Reste einer wohl späteren Farbfassung. Verso abgeflacht und hohl gearbeitet.
Bereits im Frühmittelalter wurde die Heiligen-Gruppe der "Vierzehn Nothelfer" angebetet und verehrt. Bestehend aus männlichen und weiblichen Heiligen des 2. bis 4. Jh., war den Märtyrern entsprechend ihrem Leben und Tod ein Aufgabenbereich zugeordnet. Während des Hoch- und Spätmittelalters –
...
> Mehr lesen
H. 74 cm, B. 29 cm, T. 26 cm.
814 Süddeutscher (?) Bildschnitzer, Segnender Gottvater in Wolken. Wohl 18. Jh.
Lindenholz, geschnitzt und farbig gefasst. Verso Aufhängöse.
Großer Zeh des re. Fußes, Zehenspitzen des li. Fußes, beide Daumen und zwei Finger der li. Hand fehlend, Fehlstelle in der Wolke re. Ursprüngliche Farbfassung fast gänzlich verloren, lediglich in den Tiefen Reste vorhanden. Neuere Farbfassung teilweise berieben und abgeplatzt, teilweise retuschiert. Verso Holz abgeplatzt, recto leicht sichtbar. Verso mit Nagel einer alten Montierung.
H. 35 cm, B. 40 cm, T. 15 cm.
815 Unbekannter Bildschnitzer, Relief Maria mit dem Jesuskind vor stilisierten Wolken. Wohl 19. Jh.
Wohl Lindenholz, geschnitzt und polychrom gefasst, partiell mit silberfarbener Blattmetallauflage und transparentem Überzug. Verso li.Mi. in Feder bezeichnet "III. Bild im Loderweg" und darüber ein kleiner Rest eines Papieretiketts.
Oberfläche partiell angeschmutzt. Überfasst, braune Farbe in Vertiefungen im Bereich der Maria. Kleine Ausbrüche im Holz sowie größerer o.li. sowie vereinzelte Fehlstellen der Fassung und Lockerungen. Zwei lange Spannungsrisse im Holz in den o. Wolken. Wenige alte Anobienfraßgänge, v.a. im u. Bereich. Vier Montierungslöchlein und vereinzelte Nägel. Verso ganzflächig Auskristallisierungen, wohl eines Holzschutzmittels.
H. 55 cm, B. 25 cm, T. 4 cm.
817 Johannes Götz "Balancierender Knabe". Nach 1888.
Johannes Götz 1865 Fürth – 1934 Berlin
Bronze, gegossen und mittelbraun patiniert. Naturalistische Plinthe, auf einem Marmorsockel montiert. Auf der re. Kugelseite signiert "Götz fec" und ortsbezeichnet "Berlin". Auf der Plinthenrückseite bezeichnet "Akt. Ges. Gladenbeck Berlin".
Das Erstlingswerk des Künstlers, welches noch während seines Meisterstudiums bei Reinhold Begas an der Berliner Akademie der Künste 1888 entstand, ist gleichwohl zu seinen Hauptwerken zu zählen. Die Firma Gladenbeck produzierte die Statuette in
...
> Mehr lesen
H. 25,7 cm, H. ges. 27,3 cm.
818 Unbekannter Künstler, Adorant – Betender Knabe. 2. H. 19. Jh.
Bronze, gegossen und hellbraun bis mittelbraun patiniert. Auf einem bronzenen, hohlgegossenen Flachsockel montiert. Auf der hinteren Sockeloberseite gießereibezeichnet "Akt. Ges. v. H. Gladenbeck & Sohn", im Inneren des Sockels mit den typografischen Schlagstempeln "NM" versehen.
Nach einer Bronzefigur aus dem 1. Jh. v. Chr. in der Berliner Antikensammlung im Potsdamer Schloss.
Mit vereinzelten, kleineren Flecken und einem größeren Fleck am re. Unterarm. Zwei Kerben an der o.re. Schulter.
H. 29 cm.
819 Unbekannter Künstler, Büste der Pallas Athene. Wohl 19. Jh.
Eisenguss, schwarzbraun patiniert und auf einem Säulenpostament (Marmor, Messing) montiert. Verso auf der Büste mit dem Gießereistempel "Akt. – Ges. vorm. H. Gladenbeck u. Sohn" versehen.
Plinthe etwas bekratzt, mit kleinen Chips. Winzige Kerbe am li. Schultertuch. Helm mit einigen wenigen Kratzspuren und winzigen Druckstellen.
H. 22 cm.
820 Carl Ludwig Seffner, König Albert von Sachsen. 1898.
Carl Ludwig Seffner 1861 Leipzig – 1932 ebenda
Bronze, hohl gegossen und in einem hellen Grünbraun patiniert. Auf der li. Sockelseite signiert und ortsbezeichnet "C. Seffner Leipzig" sowie datiert. Verso mit dem Gießerei-Stempel "Aktien-Ges. Friedrichshagen, vorm. H. Gladenbeck" versehen.
Nach einer 1898 von Seffner gefertigten Marmorskulptur König Albert von Sachsen, welche in der Skulpturensammlung der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden unter der Inv.-Nr. ZV 2187 geführt wird.
Partielle, minimale Oxidationsspuren. Im Brustbereich eine diagonale Kratzspur, auf der Sockelrückseite drei waagerechte Kratzspuren.
H. 20 cm, B. 18 cm, T. 8 cm.
821 Carl Ludwig Seffner "Georg" (König Georg von Sachsen). 1903.
Carl Ludwig Seffner 1861 Leipzig – 1932 ebenda
Bronze, hohl gegossen und rotbraun patiniert. An der li. Schulter signiert "C. Seffner fec." und datiert. Verso nummeriert "No 1" und mit dem Schlagstempel "Eigentum von Carl B. Lork, Leipzig" versehen. An der Vorderseite des Sockels betitelt.
Sehr kleine Kerbe an der Nasenspitze.
H. 20 cm, B. 15 cm, T. 8 cm.
822 Carl Ludwig Seffner, König Friedrich August III. von Sachsen. Um 1906.
Carl Ludwig Seffner 1861 Leipzig – 1932 ebenda
Bronze, hohl gegossen und in einem hellen Grünbraun patiniert. An der li. Schulter signiert und ortsbezeichnet "C. Seffner Leipzig". Verso mit den Schlagstempeln "Verlag v. Carl B. Lork. Leipzig." und "Akt. Ges. H. Gladenbeck & Sohn" versehen. An den Sockelseiten mit gravierten, persönlichen Widmungen versehen "Dem scheidenden Kommandeur des Offizierskorps des Bekleidungsamtes XII Armeekorps", sowie bezeichnet und datiert "Günther, Tust, Noack, Steininger, Binkau, Feller, Scheffel, Richter, Dresden 22.9.06".
Transluzenter Fleck auf der Mi. der Borte sowie vereinzelte Flecken auf dem Sockel.
H. 20 cm, B. 14 cm, T. 8 cm.
823 Gerhard Janensch, Eisengießer. 1918.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Bronze, gegossen und schwarzbraun patiniert. Auf einem schwarzen Marmorsockel montiert. Auf der Oberseite der Plinthe re. geritzt signiert "G.Janensch" und datiert sowie auf der Rückseite mit dem Gießereistempel "Lauchhammer", sowie dem Schlagstempel "Bildguss" und nummeriert "180".
Auf der Museumsachse der Harburger Rathausstraße in Hamburg befindet sich eine lebensgroße Skulptur des Eisengießers, welche zwei Jahre nach der Entstehung der kleineren, vorliegenden Version geschaffen wurde.
O.re. Kante des Marmorsockels mit Chip.
H. 27,5 cm, H. ges. 31 cm.
824 Gerhard Janensch, Eisenarbeiter. 1916.
Gerhard Adolf Janensch 1860 Zamborst (Pommern) – 1933 Berlin
Bronze, gegossen und schwarzbraun patiniert. Auf einem schwarzen Marmorsockel montiert. Auf der Oberseite der Plinthe re. geritzt signiert "G.Janensch" und datiert sowie auf der Rückseite mit dem Gießereistempel "Lauchhammer", sowie dem Schlagstempel "Bildguss" und nummeriert "180".
Beginnende Oxidation im Kopf- und Halsbereich.
H. 27,5 cm, H. ges. 31 cm.
825 Constantin Emile Meunier "Minenarbeiter". 1904.
Constantin Emile Meunier 1831 Etterbeek (Brüssel) – 1905 Ixelles (Brüssel)
Bronze, hohlgegossen, dunkelbraun patiniert. Flachrelief u.re. signiert "C. Meunier". Ohne Gießereistempel.
Patina im Bereich des Wangenknochens berieben. Weiße Spuren im Bereich von Nase, Mund und Kinn. Verso Reste des Gusssandes.
H. 14,3 cm, B. 18,8 cm, T. 1,9 cm.
827 Hertha von Guttenberg, Knabenkopf nach links. 1926.
Hertha von Guttenberg 1896 Berlin – 1990 München
Rotguss (?), dunkelbraun patiniert. Quadratische Reliefplatte mit dem Bildnis eines Knaben im Viertelprofil. U.li. ausführlich geprägt datiert "DEZEMBER 1926" und u.re. "GUTTENBERG". Verso mit Aufhängevorrichtung.
Verso mit Oxidationsspuren. Die Schauseite mit zwei minimalen, hellen Farbspuren.
23,8 x 24 cm, Gew.0,8 kg.
828 Antilope. Spätes 19./20. Jh.
Bronze, partiell schwarzbraun patiniert und auf einen quaderförmigen Serpentinsockel montiert. Unsigniert.
Teils deutlichere Gussunregelmäßigkeiten. Hörner fehlend (?).
H. 35,5 cm, Sockel 8 x 30 x 10 cm, Gew. 9,6 kg.
831 Egmar Ponndorf, Kleine Liegende. Wohl späte 1970er Jahre.
Egmar Ponndorf 1929 Dresden – 2015 ebenda
Sandstein. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Oberfläche minimal erodiert und mit vereinzeltem Flechtenbewuchs. Chip am re. Knie.
H. 25 cm, B. 37 cm, T. 15 cm.
Wilfried Fitzenreiter 1932 Salza – 2008 Berlin
Bronze, Galvanoplastik in Kupfer, mit einer Zinn / Bleilegierung hintergossen. Dunkelbraun patiniert, das Relief partiell poliert und gewachst. Flachrelief. Drei Plaketten, verso mit dem Schlagstempel "Estro" (Ernst Strohbach, Dresden) versehen.
"GRIECHISCHE PRAEGVNG" 1978, Berlin. Monogrammiert u. Mi. "W" und "F", mittig des Monogramms die Darstellung einer Münze der Stadt Thurioi. Verso nummeriert "37" und "50".
Abgebildet in: Steguweit, Wolfgang: Hilde-Broer-Preis für
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße, D. 9,3 cm / D. 6,3 cm / 11 x 8,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
833 Hermann Naumann "In Verehrung Ernst Barlach". 1987.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – 2025 Dittersbach
Bronze, gegossen und goldbraun patiniert. Flachrelief. O.li. monogrammiert "HN" und datiert. Verso betitelt und nochmals signiert "Hermann Naumann" und datiert.
WVZ Naumann 109, S. 73 mit Abbildung des Gipsmodells (WP 109).
Kleine Kerbe an der o.re. Seite.
D. 9 cm.
834 Horst Kohlem, Stehende Figur. 1982.
Horst Kohlem 1947 Schleswig – lebt in Karlsruhe
Marmor, Bronze und Bleistift. Auf der Standfläche des Sockels in Faserstift signiert "Horst Kohlem" und datiert. An der Seitenfläche des Sockels nochmals signiert, jedoch nur fragmentarisch erhalten, und datiert.
Leichte Gebrauchsspuren und etwas fleckig. Partiell Klebemittel an Verbindungsstellen der Materialien sichtbar (werkimmanent). Unscheinbarer feiner Riss im Sockel hinten re. Drei Filzaufkleber auf der Sockel-Standfläche.
H. 60,7 cm, B.14,5 cm.
835 Bernd Meyer-Rähnitz "Evolution". 1991.
Bernd Meyer-Rähnitz 1940 Radebeul
Assemblage, Eisen, gerostet, auf Holzplatte montiert. Verso signiert u.re. "Bernd Meyer-Rähnitz" und datiert.
Mit einem Farbtiefdruck (Materialdruck) "Instabil". 1987. Monogrammiert in Tusche u.re. "M.R." und datiert sowie bezeichnet u.li. "EA" und betitelt u.Mi.
Im Passepartout hinter Glas in dunkler Holzleiste gerahmt.
Holzplatte der Assemblage partiell leicht berieben. Der Farbtiefdruck stockfleckig.
H. 72,4 cm, B. 50,3 cm, T. 11 cm bzw. Me. 33,5 x 21,5 cm. Ra. 70,5 x 56 cm.
836 Jochen Zieger, Weiblicher Torso. 1990er Jahre.
Jochen Zieger 1957 Nossen
Bronze, schwarzbraun patiniert. Verso mit dem Künstlersignum (Ziegenbock im Oval) versehen. Aus dem Zyklus "Weibliche Figuren". Auf einem quadratischen Holzsockel montiert.
H. 28,8 cm, H. mit Sockel 33 cm.
837 Susanne Kraißer "Elfe". 2003.
Susanne Kraißer 1977 Rosenheim – lebt in Bad Belzig
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert, der Sockel hohlgegossen. Verso auf dem Sockel ligiert monogrammiert "SK", datiert und nummeriert "6/12". Ohne Gießereistempel.
Patinierung an sechs Ecken des Sockels minimal berieben, kleine Bestoßung an der o.li. Sockelkante.
H. 15,4 cm.
838 Wolfgang Friedrich "Die Blendung des Polyphem" (Odyssee). 2016.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, partiell grün patiniert. Flache Plinthe über einem eingezogenen Sockel. Ebenda unterseitig graviert betitelt und signiert "W. Friedrich". Verso sowie unterseitig monogrammiert "WF" und datiert. Exemplar 3/8.
Im Rahmen einer Ausschreibung zum Thema "Neukloster als Stadt für Blinde und Sehschwache" erhielt der Rostocker Bildhauer Wolfgang Friedrich den Auftrag für den Handlauf am Alten Markt in Neukloster sieben kleine Plastiken, u.a. "Die Blendung des Polyphem - Odyssee"
...
> Mehr lesen
H. 13,2 cm, B. 27,7 cm, T. 7 cm, Gew. 3,4 kg.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
839 Wolfgang Friedrich "Aufschwebend". 2010.
Wolfgang Friedrich 1947 Torgau
Bronze, partiell grünlich patiniert und hellgrauer Kalkstein. Flachrelief einer schwebenden Gewandfigur in Kontemplation. Quaderförmiger Sockel. Verso auf dem Relief monogrammiert, nummeriert, datiert sowie signiert "W. Friedrich". Exemplar "8/8".
Das Relief ist ein Teil der Gestaltung der 2010 in Karlsruhe gegossenen Betglocke für die St. Marienkirche in Rostock.
"Man weiß, dass seelische Beschaffenheit in Malerei, Grafik und Skulptur immer auch in Tücher und Gewänder
...
> Mehr lesen
H. 20 cm, B. 40 cm, T. 3 cm.
840 Paul Hofmann, Wächter. 2005.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Eiche, geschnitzt. An der u. Objektkante geschnitzt signiert "PAVL" und datiert.
Vertikale Trocknungsrisse. In den o. Porenreihen der konvexen Auswölbungen sowie an der Objektoberfläche partielle, dunkle Flecken. Wenige, vereinzelte weiße Farbspuren.
H. 116 cm, B. 23 cm, T. 22 cm.
841 Paul Hofmann "Großer Löffler". 2009.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Hainbuche, geschnitzt, und Stahl auf einem Würfelsockel aus Glasschlacke. Am Bauch des "Großen Löfflers" geschnitzt signiert "PAVL" und datiert.
Kleiner Trocknungsriss an der li. Schnabelseite und am re. Flügel des Objektes. Vereinzelte leichte Kerben.
H. 78 cm, B. 103 cm, T. 24 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
842 Klaus Dieter Köhler, Korpus. Wohl 2. H. 20. Jh.
Klaus Dieter Köhler 1956 Düsseldorf
Marmor, poliert. U. monogrammiert "KK".
Sehr kleine, rötlich-braune Farbspur u.re.
H. 15,3 cm, B. 6,5 cm, T. 4,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
843 Klaus Dieter Köhler "Frau mit Maske". 1985.
Klaus Dieter Köhler 1956 Düsseldorf
Marmor. An der re. Seite monogrammiert "KK" und datiert. Verso mit den Fragmenten einer typografischen Gravur "Die Liebe".
Vgl. 21. Dresdner Kunstauktion, 1985, Kat. mit Abb.
Oberfläche partiell minimal angeschmutzt.
H. 17 cm, B. 10,5 cm, T. 5,3 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
844 Lothar Sell, Großer stehender Frauenakt. 1976.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Terrakotta, heller Scherben, gräulich-weiß und ockerbraun glasiert. Verso auf dem halbrunden Sockel signiert "Sell" und datiert.
Es handelt sich bei der großen Figur insbesondere in Hinblick auf die Glasur um eine sehr seltene Arbeit, welche in der Anfangsphase der Übernahme des Lehrauftrags Sells für Keramik an der Hochschule für Industrielle Formgestaltung Halle entstand. In dieser Zeit erarbeitete sich der Künstler das Medium selbst neu.
Wir danken Frau Gundula Sell, Meißen für freundliche Hinweise.
Großer Brandriss im hinteren Sockelbereich, kleinere im Bereich der Beine. Die Glasur partiell mit Krakelee, mehrere Glasurrisse und -unebenheiten, besonders im Bereich der re. Brust und des re. Oberarms. Mehrer kleine Einschlüsse und Fehlstellen, aus dem Werkprozess stammend. Herstellungsbedingtes Loch im Bereich des Kopfes. Am re. Bein, verso im Schulter- und Hüftbereich sowie am Sockel Abplatzungen bzw. Bestoßungen.
H. 108 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
845 Otto Gerhard Müller, Sitzender weiblicher Akt. Wohl späte 1980er Jahre.
Otto Gerhard Müller 1924 Alsleben – 1992
Ton, roter Scherben, mattbraun, in den Tiefen hell glasiert. Unterseits mit dem geprägten Künstlermonogramm und mit dem Etikett des Staatlichen Kunsthandels der DDR sowie mit einer Bezifferung auf einem Klebeetikett.
Innenseite des re. Arms mit einem dunklen Fleckchen. Glasur am u. Rand minimal berieben.
H. 11,5 cm.
847 Gudrun Trendafilov, Unikales Straußenei. 1995.
Gudrun Trendafilov 1958 Bernsbach/Erzgebirge
Pinselzeichnung in Tusche auf einem Straußenei (ausgeblasen) mit seidenmattem Firnis. Unsigniert. Datiert u.
Vereinzelte, punktuelle Verluste der o. Malschicht sowie wenige, kaum wahrnehmbare Kratzspuren.
H. 16 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
848 Ladislav Zivr, Liegender weiblicher Akt. 20. Jh.
Ladislav Zivr 1909 Nová Paka – 1980 Zdirec
Gips, hellbraun gefasst. Querrechteckige Tafel mit dem Relief eines liegenden weiblichen Akts mit Blütenzweig. U.re. geritzt signiert.
Punktuell minimale Abplatzung in der Fassung.
17,5 x 59,5 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
861 "Tänzerin". Thomas Andreas Vos für Lorenz Hutschenreuther, Selb. 1926– 1938.
Thomas Andreas (Theo) Vos 1887 Groningen – 1948 Haarlem
Porzellan, glasiert und partiell vergoldet. Unterseits des tropfenförmigen Sockels mit Manufaktur- und Künstlerstempel "Th. A. Vos, Amsterdam" in Aufglasurgrün sowie mit der Ziffer "51" in Aufglasurgold. Modellnummer 492. Entwurfsjahr: 1926 (H. 29 cm).
Zwei weitere, größenreduzierte Ausformungen wurden ab 1932/33 bis 1940 angeboten (Modellnummern 1275 und 1473).
Vgl. Mey, E.: Im Zeichen des Löwen – Porzellan aus Künstlerhand. Die Kunstabteilung Lorenz Hutschenreuther, Selb, 1918–1945. Deutsches Porzellanmuseum, Hohenberg an der Eger, 2009, S. 237 ff., Abb. S. 238.
Verso am Kopf mit herstellungsbedingter Glasurfehlstelle. Partiell feine, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten. Verso am o. Sockelrand mit einem nadelpunktgroßen Brandfleck. Sockel mit kleiner Kratzspur im Goldfaden. Sockelrand mit winzigen, unscheinbaren Chips unter der Vergoldung, ein Chip verso eventuell nachstaffiert.
H. 29 cm.
862 "Zwei Mütter". Karl Heinrich Epler, Dresden. Anfang 20. Jh.
Heinrich Karl Epler 1846 Königsberg in Franken – 1905 Dresden
Porzellan, glasiert. Auf einem Felssockel inmitten tosender Fluten sitzende Mutter mit Säugling im Arm, eine hilfesuchende Tigermutter mit Jungem im Maul ins Wasser zurückstoßend. Ungemarkt.
Das 1899 entstandene, überlebensgroße Bronzependant "Zwei Mütter" (Szene aus der Sintflut), zählt zu den Hauptwerken Eplers. Er präsentierte es im gleichen Jahr auf der Deutschen Kunstausstellung. Die Plastik wurde von der Stadt Dresden erworben und 1902 auf der Bürgerwiese im "Großen Garten" der Stadt aufgestellt.
Material- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Bossierte Übergänge mit teils deutlicheren Brandrissen.
H. 35 cm, B. 26 cm, T. 14 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Johann Friedrich Eberlein 1696 Dresden – 1749 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf einem Steinsockel mit Kissen sitzender Bauer, ein Tabaksäckchen auf dem rechten Bein. Unterseits der flachen, naturalistischen Plinthe die schwach lesbare Schwertermarke auf unglasiertem Boden, wohl eingepresste Beizeichen, eine spätere Bezifferung "52" in Blei.
Modellnummer 813, Entwurfsjahr: 1745, Weiterführung durch Johann Friedrich Eberlein.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissen Figures, Erlangen 2017, Kat.-No. 1463, S. 207.
Pfeife fehlend, re. Hand bis zum Handgelenk restauriert, der kleine Finger mit minimalem Materialverlust. Zeigefinger der linken Hand restauriert. Säckchen und Stück in der re. Hand überfasst. Nase-Stirnbereich restauriert. Schuhe wohl neu überfasst - Farbauftrag unregelmäßig, partiell deutlicher krakeliert. Das Kännchen am Rand restauriert. Oberfläche des Kissens li. überarbeitet. Rand der Jacke verso mit Bestoßung. Minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 13 cm.
864 "Rebhuhn". Johann Joachim Kaendler (Umkreis) für Meissen. 1960.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits des Rocaillesockels die geritzte Modellnummer 2475. Des Weiteren die dreifach geschliffene Schwertermarke sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Lit.: Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert. Berlin, 1959, Nr. 12 mit Abb.
Drei Brandrisse der Sockelunterseite gekittet. Vereinzelt minimale, punktförmige Farbunregelmäßigkeiten in der Staffierung.
H. 21,8 cm.
865 Gärtner mit Gießkanne und Spaten. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1860.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils goldgehöht. Unterseits des reliefverzierten Rundsockels die geritzte Modellnummer "C69", die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Malerziffer in Rot sowie eine Prägeziffer.
Entwurfsjahr: 1770.
Blüten minimal bestoßen. Teils mit Retuschen. Staffierung partiell etwas berieben. Auf dem Hut sowie im Mantel Materialkörnchen. Im Gesicht mit unscheinbaren Farbfehlstellen.
H. 18,8 cm.
866 "Putto auf Roller". Ludwig Nick für Meissen. 1924– 1934.
Ludwig Nick 1873 Münster – 1936 Weimar
Porzellan, glasiert. Unterseits der flachen Rechteckplinthe die vierfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "A1220" sowie die geprägte Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1930.
Brandriss unter der Glasur vorderes re. Bein, Ansatz li. Bein und re. Hand. Brandriss im Nacken. Zwei flach ausgeschliffene Stellen am Sockel schauseitig. Untere Sockelkanten seitlich mit zwei Chips.
H. 17,8 cm.
868 "Panther, klein". Erich Oehme für Meissen. 1958.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert. Lauernder Panther, auf einen Baumstamm geduckt zum Sprung ansetzend. Auf der rechteckigen Plinthe im Model signiert "ERICH OEHME". Unterseits die geritzte Modellnummer "F. 300b", die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die gepresste Schwertermarke für Weißware. Des Weiteren die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1936.
Brandrisse verso am Schwanz, am Baumstumpf verso und Mitte. Minimale Glasurkratzer.
H. 13,8 cm.
869 "Stehendes Reh". Willi Münch-Khe für Meissen. 1930er-1940er Jahre.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Porzellan, glasiert. Auf der flachen Plinthe mit der Signatur "W. Münch-Khe" und der Datierung "32" im Model. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Schwertermarke für Weißware, die geprägte Modellnummer "A1253" und die Bossierernummer.
Entwurfsjahr: 1932.
Kleine Brandrisse im Sockelbereich sowie an Grasbüschel, Hinterhuf und Vorderhuf.
H.12,2 cm.
Karl Himmelstoss 1878 Breslau – 1967 Obermerzing (München)
Porzellan, glasiert und Messing, montiert. Lampenfuß in Form dreier, aufwärts blickender, tanzender Mädchen über einem getreppten Rundsockel. Auf dem Sockel die Signatur "K. Himmelstoss" im Model. Unterseits die geprägte Modellnummer "K210" sowie die gestempelte, unterglasurgrüne Manufakturmarke. Des Weiteren die Prägeziffer "12". Zentral ein schmaler, zylindrischer, durch Nodi unterteilter Schaft. Oberhalb ein Rundstab mit zwei, an einer Kugel befestigten Edisonsockeln. Des Weiteren eine Schirmhalterung sowie zwei Kettenzüge.
Entwurfsjahr: 1913.
Eine der Schaltketten unvollständig. Kabel
mit Schalter alt ergänzt.
Figurengruppe H. 32,5 cm, H. ges. 70 cm.
Hanns Pellar 1886 Wien – 1971 ebenda
Albert Caasmann 1886 Berlin – 1968 Brandenburg a. d. Havel
Porzellan, glasiert und sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Musizierender Kavalier mit Dame. Unterseits des flachen Rocaillesockels mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün, der Signatur "PELLAR" und der Modellnummer [S] "695" im Model.
Entwurfsjahr: um 1923.
Figurengruppe nach dem Gemälde "Liebespaar" von Hanns Pellar aus dem 1920.
Vereinzelt kleinere Glasurunebenheiten aus der Herstellung, vorrangig im Bereich des Sockels.
H. 20,5 cm, B. 31 cm.
872 "Schäfer" und "Schäferin". Karl Himmelstoss für Philipp Rosenthal & Co., Selb. Ca. 1930er Jahre.
Karl Himmelstoss 1878 Breslau – 1967 Obermerzing (München)
Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Knieender Schäfer mit Hund und knieende Schäferin mit Lamm. Verso auf den Sockeln mit der Künstlersignatur "K. HIMMELSTOSS" im Model. Unterseits der ovalen Sockel jeweils mit der im Oval eingelassenen, unterglasurgrünen Stempelmarke, ebenda mit den geprägten Modellnummern "R661" und "R662". Des Weiteren von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Entwurfsjahr: 1923.
H. 14,7 cm, H. 14,9 cm.
873 "Die Werbung". Karl Himmelstoss für Philipp Rosenthal & Co., Selb. Um 1934– 1956.
Karl Himmelstoss 1878 Breslau – 1967 Obermerzing (München)
Porzellan, glasiert und sparsam in grünen und rötlichen Unterglasurfarben staffiert. Liegende Rokokodame, den Arm auf das Knie des Laute spielenden, knienden Kavalier gestützt. Unterseits der flachen, schildförmigen Plinthe die geprägte Signatur "K. HIMMELSTOSS" im Model sowie unterhalb die Modellnummer "691". Unterseits mit der grünen Stempelmarke.
Entwurfsjahr: 1923.
Vereinzelt minimale Masse-, Farb- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 15,2 cm, B. 23,5 cm, T. 12,5 cm.
874 Galantes Paar. Ernst Bohne Söhne, Rudolstadt. Um 1901 – um 1937.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Verso der ovalen, rocailleverzierten Plinthe die Manufakturmarke in Unterglasurblau. Unterseits die gestempelte, kreisrunde Marke "Made in Germany" in Violett.
Buketts partiell etwas bestoßen. Vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.
H. 26,8 cm.
875 Ludwig XIV. zu Pferd. Aelteste Volkstedter Porzellanfabrik, Rudolstadt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie bronzefarben gehöht. Verso auf dem ovalen Sockel mit der unterglasurblauen Manufakturmarke.
Wohl vereinzelt retuschiert.
H. 32,3 cm.
876 Lesendes Mädchen. Erich Wurzer für VEB Wallendorfer Porzellanfabrik. 1960er -1970er Jahre.
Erich Wurzer 1913 Suhl – 1986 ebenda (?)
Biskuitporzellan. Sitzendes, einen Brief lesendes Mädchen. Verso mit dem ligierten Monogramm "EW". Unterseits die grün gestempelte Manufakturmarke, die Modellnummer "1685" sowie das geprägte Monogramm "WB".
Oberfläche partiell etwas berieben, im Kopfbereich zwei geöffnete Luftbläschen. Minimaler Ascheanflug.
H. 23,3 cm.
877 Sitzender Mops mit Welpen. Rudolf Kämmer Keramische Manufaktur, Volkstedt. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und polychrom staffiert. Mops mit Schellenband und erhobener Vorderpfote, unterhalb ein Welpe. Verso mit der dunkelblau gestempelten Manufakturmarke, unterhalb mit der Ziffer "7" in Schwarz.
Li. Vorderpfote mit kleiner, grünlicher Farbspur. Unscheinbarer Ascheanflug.
H. 20,3 cm.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurfarben staffiert. Unterseits mit der gestempelten Firmenmarke, einer geprägten Modellnummer "B-16 O" sowie geritzten Ziffern und Zeichen.
Unterseits Reste eines Klebeetiketts.
H. 30 cm.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Balusterform auf reliefiertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, mittels Flechtbändern und Perlstabdekoren akzentuiert. Ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Blattreliefhenkel. Auf beiden Seiten der Wandung eine impressionistisch angelegte Mohnbukettmalerei. Die Reliefs goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene
...
> Mehr lesen
H. 60 cm.
881 Barocker Walzenkrug "Bunte Bukettmalerei, Deutsche Blume". Meissen. Um 1745.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrischer Korpus mit Wulsthenkel. Auf der Wandung alte Blumenmalerei nach Stichvorlagen, unter anderem mit Rose, Tulpe, Anemone, Goldlack, Vergissmeinnicht und Federnelke. Der flache Deckel mit einem Knauf in Form einer plastisch ausgeformten Erdbeere mit Blattzweig. Oberseite des Henkels mit einer kleinen, runden Aussparung für eine Montierung. Unterseits mit der kobaltblauen Schwertermarke auf unglasiertem Boden.
...
> Mehr lesen
H. 17,2 cm (mit Deckel).
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, roter Faden. 33–teilig, bestehend aus 11 Suppentellern, 11 Speisetellern, 1 Saucière, drei vierpassigen Servierschüsseln, vier ovalen Servierschalen, einer ovalen Servierschüssel, zwei kleinen Servierplatten. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Wandungen mit Blütenzweigen, teils mittig, teils schräg gesetzt. Unterseits jeweils die Schwertermarke, teils mit Punkt, in Unterglasurblau sowie Beizeichen.
Zwei Tellerunterseiten mit großem, offenen Brandriss. Drei Teller mit Brandriss unter der Glasur im Spiegel. Teils äußerst unscheinbare Kratzspuren. Platten und Schüsseln mit minimalen Nutzungsspuren, die passige Platte mit flachem, kleinen Chip am Stand. Ränder vereinzelt berieben.
Speiseteller D. 25 cm, Suppenteller D. 24 cm, Saucière L. 26 cm, vierpassige Schüsseln 25,5 x 26,5 cm, 21,5 x 21,5 cm, ovale Servierschalen L. min. 23 cm, L. max. 36 cm, kl. Schale und Platten L. 26,5-27 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 40–teilig, bestehend aus einer Teekanne, zwei Kaffeekannen, 11 Teetassen mit 12 Untertassen, 12 Desserttellern, zwei Zuckerdosen, einer Schale mit durchbrochenem Reliefzierat, einer Servierschale, einer Kuchenplatte und einer kleinen, vierpassigen Schale. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit überwiegend schräg gesetzten Blütenzweigen, die Ränder mit rotem Faden. Unterseits jeweils die vierfach geschliffene Schwertermarke, teils mit Punkt, in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.
Deckel der Kannen ergänzt, Knäufe bestoßen. Schneppen und Innenränder beider Kannen mit Chips / Bestoßungen. Ausguss der Teekanne minimal alt geschliffen u. Rand mit minimalem Chip. Servierschale und Durchbruchschale mit kleinem Chip. Deckel Zuckerdose ergänzt, Knauf etwas bestoßen. Drei Tassen mit Chips am Mündungsrand, eine Tasse ebenda alt beschliffen. Zwei UT, drei Teller mit kl. Brandriss unter der Glasur. Schälchen mit deutlicherer Luftblasenöffnung unter dem Dekor. Minimale Nutzungsspuren. Roter Faden partiell etwas berieben.
Kaffeekannen H. 25,5 cm, Teekanne H. 14,5 cm, Tassen D. 9,5 cm, Teller 17,7 cm, Schalen D. 24-25 cm, Platte D. 34 cm, Schälchen 15,2 x 11,8 cm, Dose H. 9,2 cm.
884 Neun Teller mit Blütenzweigen (Blume 2, Mitte). Meissen. Um 1924– 1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit korallrotem Faden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel mit Blütenzweigen, auf den Fahnen Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils mit Punkt sowie weitere Beizeichen.
Unscheinbare Nutzungsspuren.
D. 21,5 cm.
885 Paar große Servierteller mit Bukettmalerei. Meissen. 1930er-1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit ansteigender Fahne und geschweiftem Rand. Die Spiegel mit Blütenbuketts, auf den Fahnen je drei kleine Blütenzweige. Eventuell eine Außerhausmalerei. Unterseits die je zweifach geschliffenen Schwertermarken, seitlich mit vertikalem Schleifstrich sowie Dreher- und Formnummer.
Vergoldung etwas berieben. Minimale Brandfleckchen und ausgeschliffene Materialunebenheiten unter der Glasur. Ein Teller am Ansatz der Fahne mit geöffneter Luftblase.
D. 31 cm und 31,5 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit ockerfarbenem Faden. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Die Wandung mit einem Blütenbukett mit Heckenrose sowie verso mit zwei gestreuten Blütenzweigen. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie die geprägte Modell- und Drehernummer, das unterglasurblaue Glasurzeichen sowie die Dekor- und Malerziffer in Eisenrot.
Innenwandung unscheinbar kratzspurig sowie minimale Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung.
H. 19 cm.
887 Amphorenvase mit Bukettmalerei. Meissen. 1951.
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Auf der Wandung schauseitig ein Blütenbukett, verso ein Blütenzweig. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer sowie die geritzte Drehernummer mit Jahreszeichen.
Verso Masseunregelmäßigkeiten. Montierungskitt etwas porös. Rand mit kleinen Kratzspuren.
H. 23 cm.
888 Vier Vasen und ein Ascher mit Bukettmalerei. Meissen. 3. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Gebauchte Formen, die Mündung dreier Vasen konisch geweitet. Der Ascher rund, zur dreifach gemuldeten Fahne stark ansteigend. Wandungen und Spiegel schauseitig jeweils mit einem Blütenbukett, verso gestreute Blütenzweige. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, der Ascher mit zweifach geschliffener Schwertermarke. Des Weiteren die geritzten oder geprägten Modellnummern, die
...
> Mehr lesen
H. 20,8 cm, H. 17,7 cm, H. 14,2 cm, H. 10,5 cm, Ascher D. 12,5 cm.
889 Flötenvase mit Bukettmalerei. Meissen. 1986.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung schauseitig ein Blütenbukett mit Tulpe, verso Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie Malerziffer und Dekornummer in Rot. Erstsortierung.
H. 25,8 cm.
890 Prunkschale mit Bukettmalerei (Blume 3 Mitte, bunt). Meissen. 1975.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und Glanzgold staffiert. Flache Form, zum geschweiften Rand ansteigend. Im Spiegel ein Bukett mit gelber, gefüllter Rose, Vergissmeinnicht und Aurikel (Blume 3 Mitte, bunt). Die Fahne mit einem reliefierten Rocailledekor, die Innenfelder alternierend mit einer Gitterstruktur und Blütenbuketts. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die geprägte Modellnummer "Z 83b", die Drehernummer mit Jahreszeichen, die Vergolder-, Dekor- und Malernummer.
D. 29,3 cm.
891 Drei Suppenteller und vier Speiseteller "Rote Rose" (Blume 2, Mitte). Meissen. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Die Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose", auf den Fahnen Rosenzweige. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.
Teils Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Speiseteller D. 25 cm, Suppenteller D. 23,5 cm.
892 Sechs Suppenteller und fünf Speiseteller "Rote Rose" (Blume 2, Mitte). Meissen. 1924– 1934.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Die Spiegel mit dem Dekor "Rote Rose", auf den Fahnen Rosenzweige. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.
Unscheinbare Nutzungsspuren, teils deutlichere Masse- und Glasurunebenheiten.
Speiseteller D. 25 cm, Suppenteller D. 24 cm.
893 Speiseservice "Gestreute Blümchen". Meissen. 1930er-1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. 40–teilig, bestehend aus 12 Speisetellern, 12 Suppentellern, 12 Abendbrottellern, einer großen viereckigen sowie einer kleinen, ovalen Servierschüssel sowie zwei Saucièren. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Gestreute Blümchen", die Ränder mit ockerfarbenem Faden. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen, die Servierschüssel und Saucièren mit zweifach geschliffener Schwertermarke.
Eine Saucière mit Chip am Ausguss. Ein Suppenteller unterseits mit feinem Glasurriss. Teils Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Spiegel teils mit glasierten Ausschliffen aus der Herstellung, vereinzelt Brandfleckchen. Minimal besteckspurig.
Verschiedene Maße.
894 Speiseteilservice "Gestreute Blümchen". Meissen. 1930er-1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bestehend aus einer Deckelterrine, zwei ovalen Servierplatten, einer runden, einer eckigen sowie einer ovalen Servierschale. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen mit dem Dekor "Gestreute Blümchen". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern, Drehernummern sowie überwiegend Malerziffern.
Servierschalen mit ausgeschliffenen Masseunebenheiten unter der Glasur. Feine Besteckspuren, vereinzelt minimal kratzspurig.
Terrine D. 26 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht und tief gemuldete Formen mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne und passig gewelltem Rand. Bestehend aus zwölf Speisetellern, sechs Suppentellern und sechs Abendbrottellern. Unterseits die Fabrikmarken in Unterglasurblau, einzelne Teller auch ungemarkt.
Glasur besteckspurig, die Vergoldung der Ränder teils deutlicher berieben. Teils Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Ein Abendbrotteller mit größerem, flachen Chip am Rand (ca. 7 x 25 mm).
Speiseteller D. 24,5 cm, Suppenteller D. 24 cm, Abendbrotteller D. 19,5 cm.
896 Prunkteller mit Reliefdekor Weinblätter und gestreuten Blümchen. Meissen. 1924– 1934.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Glanzvergoldung über kobaltblauem Fond. Gemuldete, runde Form mit gewölbter, passig geschweifter Fahne. Konzentrisch angeordnetes, reliefiertes Weinlaubdekor auf Spiegel und Fahne. In den Zwickeln des Spiegels gestreute Blümchen. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, unterhalb zwei horizontale Schleifstriche. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "C138", die Drehernummer und die Malerziffer.
Vergoldung teils berieben.
D. 27,9 cm.
897 Prunkteller mit floralem Reliefdekor. Meissen. 1951.
Porzellan, glasiert, die Fahne in Goldbronze staffiert sowie akzentuierende Linierung in Glanzgold. Flache Form, die im Karnies ansteigende Kehle in den geschweiften Rand mündend. Im Spiegel flächig ein florales Blüten-, Voluten- und Blattreliefdekor. Die Fahne mit einem Blattrankenrelief. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekor- und Malerziffer.
Goldbronze partiell berieben. Glasur der Reliefhöhen im Spiegel punktuell berieben.
D. 32,5 cm.
898 Vase. Meissen. 1930er/1940er Jahre.
Porzellan, glasiert, partiell goldstaffiert und -bronziert. Leicht godronierte Wandung mit gewelltem Rand und einschwingendem Rundstand. Korpus und Stand mit einer vertikalen Goldlinierung, der Stand zudem mit einem reliefierten und bronzierten Floraldekor. Unterseits die geritzte Modellnummer "H223", die vierfach geschliffene Schwertermarke und eine Beiziffer in Unterglasurblau sowie die Drehernummer.
Randvergoldung minimal berieben.
H. 17 cm.
899 Tafelaufsatz mit Stechpalmendekor. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert, montiert und in Goldbronze gefasst. Runde, leicht gemuldete Schale über Schaft mit Nodus und abschließendem Rundstand. Die Fahne mit einem Stechpalmen-Reliefdekor. Unterseits auf Teller und Fuß die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E168 b" sowie weitere Beiziffern.
Bronzierung deutlich berieben. Der Teller am Standring mit minimalen, wohl herstellungsbedingten Chips.
H. 11 cm, D. 24,5 cm.
900 Prunkschale mit Heckenrosenzweig (Blume 2, Mitte, bunt). Meissen. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Der Spiegel mit einem Rosenzweig (Blume 2, Mitte). Die Fahne mit einem Blattkranz-Reliefdekor. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter, die geprägte Modellnummer "C 113" sowie die Malerziffer in Unterglasurblau.
Vereinzelt herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten, minimal kratzspurig und eine minimale Glasurabplatzung im Spiegel.
D. 30 cm.
901 Teller mit Früchtemalerei. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel Früchtemalerei mit Pfirsich, Weintraube und Insekten. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter sowie weitere Prägezeichen.
Der Spiegel mit feinen Kratzspuren. Vergoldung des Rands minimal berieben.
D. 21,7 cm.
902 Sehr großer Teller mit Windenbukett. Meissen. Um 1900.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, der Rand mit Goldfaden. Leicht gemuldete Form. Im Spiegel ein naturalistisches Windenbukett in der Art von Julius Eduard Braunsdorf. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, die Formnummer "J 169" sowie die Drehernummer.
Rand mit drei minimalen, gedunkelten Glasurunregelmäßigkeiten, im Spiegel eine minimale, gedunkelte Abriebspur. Vereinzelt Brandfleckchen und Nadelstiche.
D. 42 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladenden Mündungsrand. Die Wandungen der Vasen mit Frühlings- sowie mit Herbstzweigen und Insekten.
Unterseits die vierfach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern sowie die Drehernummern.
Frühlingsvase mit deutlichem Brandriss verso. Deutlicherer Ascheanflug an beiden Vasen. Randvergoldungen etwas unregelmäßig und minimal berieben.
H. 16,7 cm, H. 16,9 cm.
904 Teedose "Tischchenmuster". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern. Auf der Wandung
das Dekor "Tischchenmuster", in kobaltblauen Unterglasurfarben sowie in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Übergang von Hals zu Schulter mit der Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau versehen.
Herstellungsbedingt vereinzelt Nadelstiche und Masserisse. Minimale Gebrauchsspuren, die Staffierung punktuell mit kleinen Abplatzungen.
H. 10,2 cm.
905 Hohe Vase mit Indischer Blumenmalerei mit Schmetterling. Meissen. 1930er/1940er Jahre.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterform über kurzem, zylindrischen Rundstand, der bikonkav eingezogene Hals mit ausschwingender Mündung. Auf der Wandung mit indischer Blumenmalerei mit Schmetterling, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die fünffach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "S180" sowie die Drehernummer.
Formentwurf von Julius Konrad Hentschel, Entwurfsjahr: 1900–1904.
Boden und unterer Teil der Wandung mit Spannungsriss, Boden mit Brandriss. Goldstaffierung berieben.
H. 36 cm.
906 Vase "Alte indische Blumen- und Insektenmalerei". Meissen. 2. H. 20. Jh.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterform über kurzem, zylindrischen Rundstand, der bikonkav eingezogene Hals mit ausschwingender Mündung. Auf der Wandung mit dem Dekor "Alte indische Blumen- und Insektenmalerei", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "S 180 b", die Drehernummer (undeutlich), die Malernummer, die Dekorziffer sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau. Erstsortierung.
Formentwurf von Julius Konrad Hentschel, Entwurfsjahr: 1900–1904.
Sehr vereinzelt feine Kratzspuren im Dekor.
H. 29,2 cm.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht und die Ränder mit Goldfaden. Bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, Teekanne, Zuckerdose,
Milchkännchen, einem Gebäckteller. Aus dem Service "J-Form", die Deckeldose nach einem Entwurf von Emil Paul Börner. Auf den Wandungen das Dekor "Chinesischer Drache und Storch, bunt mit Kupferfarben". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern, die
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße.
908 Paar Zierteller "Mingdrache, rot" / "Mingdrache, grün". Meissen. 1924 - 1934/1976.
Porzellan, glasiert. Flache Formen. Der Spiegel mit dem Dekor "Mingdrache" in grünen und rot staffierten Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken, bei einem Teller mit Punkt, in Unterglasurblau sowie weitere Präge- und Malerziffern, unter anderem die Modellnummer "N117". Verso jeweils mit Aufhängevorrichtung.
Ein Teller mit deutlicheren, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten.
D. 25,2 cm.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache runde Formen sowie eine ovale Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.
Formen vereinzelt minimal unregelmäßig. Vereinzelt mit Nutzungsspuren und Unebenheiten aus der Herstellung, ein Teller im Spiegel deutlicher.
D. 24 cm, Servierplatte L. 44,5 cm.
910 Speiseteilservice "Voller grüner Weinkranz". Meissen. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 17–teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, zwei kleinen runden Terrinen, einer großen vierpassigen Terrine, fünf Eiertiegeln (zwei Tiegel ohne Weinkranz-Dekor am Innenrand), einer ovalen Servierplatte, einer Saucière sowie einer Ménage. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen und Fahnen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Unterseits überwiegend die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.
Deckel einer Terrine ergänzt. Ménage mit Chip (L. ca. 13 mm) Ein Teller mit feinem Riss in der Fahne. Vereinzelt minimale Nutzungsspuren. Partiell minimale Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung. Formen vereinzelt etwas unregelmäßig.
Teller D. 21,5 cm, Platte L. 35,5 cm, Saucière L.26 cm, Menage 24 x 19 cm, runde Terrinen D. 23,5 cm, Terrine 32,5 x 26 cm, Eiertiegel L. 13,5 cm.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurgrün staffiert. Bestehend aus einer Deckelterrine, einer Kaffeekanne, vier Tassen mit Untertassen, zwei großen, runden Kuchenplatten und einem großen Teller. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf Wandungen und Spiegeln das Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits jeweils mit der drei- sowie vierfach geschliffenen Schwertermarke sowie weiteren Beizeichen. Die Terrine mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke mit Punkt.
Innenrand der Kanne mit großem, ausgeschliffenen Chip. Terrine mit kleinsten Chips an den Handhaben, Deckel eventuell ergänzt. Oberflächen mit leichten Nutzungsspuren. Vereinzelt deutlichere Brandrisse.
Verschiedene Maße.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert und goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. 39–teilig, bestehend aus einer Kaffeekanne, einem Sahnekännchen, einer Zuckerdose, zwölf Tassen mit Untertassen, sowie 12 Kuchentellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit goldgehöhten Blütenbuketts (Bukett Mitte, kobaltblau), die Fahnen mit ebenfalls goldgehöhten Blütenzweigen und Insekten. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, teils die geprägten
...
> Mehr lesen
Verschiedene Maße.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Die Stangenvase mit schlankem, bikonkav geformten Korpus über eingezogenem Rundstand und ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung ein von Bordüren umrahmtes Bambusdekor.
Die zweite Vase nach einem Entwurf von Emil Paul Börner. Auf der Wandung eine chinoise Szenerie mit architektonischer und figürlicher Staffage.
Unterseits jeweils die dreifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern, die Drehernummern, teils mit Jahreszeichen sowie die Maler- und Dekornummern.
Oberflächlich herstellungsbedingte Glasur- und Farbunebenheiten.
H. 25,6 cm, H. 24,5 cm.
914 Kleine Deckelterrine "Zwiebelmuster". Meissen Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. Ovale, tief gemuldete Form auf ovaler Fußschale. Gewölbter Deckel mit Knauf in Form eines Putto mit Füllhorn und Aussparung für eine Schöpfkelle. Spiegel, Fahnen und Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "B 176", die Dreher- sowie die Malernummer.
Deckel bestoßen, mit Haar- und Brandriss. Blätter der Füllhornfrüchte bestoßen. Form etwas unregelmäßig. Innenrand unter der Glasur beschliffen.
L. 27 cm.
915 Kaffeeteilservice "Zwiebelmuster" für sechs Personen. Meissen. 1930er/1940er Jahre.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. 21–teilig, bestehend aus sechs Kaffeetassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, einer Kaffeekanne, einem Untersetzer, einem Sahnekännchen sowie zwei ovalen Servierschalen. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits jeweils die vierfach geschliffene Schwertermarke sowie verschiedene Beizeichen.
Brandrisse, überwiegend in den Fahnen der Teller. Knauf der Kanne bestoßen, Innenrand bestoßen. Ausguss des Sahnekännchens flächig bestoßen. Zwei Tassen am Rand geschliffen. Partiell Masse und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
Verschiedene Maße.
Porzellan, glasiert und in unterglasurblauen Farben staffiert. 32–teilig, bestehend aus fünf Abendbrottellern, zwei Kuchentellern, sieben Desserttellern, einem großen Speiseteller, einer Butterdose mit Deckel, einer großen und einer kleinen ovalen Servierplatte, sechs Untertassen, einer Kaffeetasse, einem Paar balusterförmiger Vasen, einer kleinen Zuckerdose, einer Zuckerdose ohne Deckel, einer Gewürzmenage und einem großen Milchkännchen. Überwiegend aus dem Service "Neuer
...
> Mehr lesen
Servierplatten L. 47,5 cm, L. 28,5 cm, Milchkännchen H. 15,5 cm, Vasen H. 18 cm, Teller D. 14 - 19,5 cm, gr. Teller D. 25 cm, Zuckerdosen D. 9,8 cm, D. 7,5 cm.
917 Sechs Teller "Korallenroter Faden mit Gold". Meissen. 2. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Der Rand mit einem korallroten sowie goldfarbenen Faden, der Spiegelrand mit einem schmalen Goldfaden. Unterseits mit den zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedenen Prägeziffern, dem Glasurzeichen sowie der Dekornummer in Aufglasurrot.
Partiell minimale Masse- und Glasurunebenheiten.
D. 16,5 cm.
918 Wandteller "1001 Nacht". Heinz Werner für Meissen. 1973.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold staffiert. Runde flache Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit Haremsdame auf einer fliegenden Ottomane, unterhalb eine Architekturansicht. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "N 117", die Drehernummer mit Jahreszeichen,
...
> Mehr lesen
D. 26 cm.
919 Zwölf Koppchen mit Untertassen aus Sondereditionen. Meissen. 1985/1989.
Böttgersteinzeug und Porzellan, glasiert. Glockenförmige Korpi über kleinen, abgesetzten Standringen, die Unterteller flach. Sechs Koppchen und fünf Unterteller mit einem Weinrebenrelief auf Wandung und Fahne. Die Koppchen unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, die Unterteller mit der geprägten Schwertermarke und den flankierenden Jahreszahlen "1815" sowie "1989".
Sechs Koppchen und sieben Unterteller mit einem konzentrisch angeordneten Palmettendekor. Die Koppchen
...
> Mehr lesen
Koppchen H. 4,5 cm, Unterteller D. 10,7 cm.
920 Teekanne "Kumitate". Ludwig Zepner für Meissen. Um 1987.
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Böttgersteinzeug, Porzellan, glasiert und Holz. Annähernd kugelförmig gebauchter Korpus, in einen Röhrenausguss einschwingend. Zylindrischer Einsatz und Flachdeckel. Bügelhenkel mit kugelförmigen Befestigungen. Unterseits mit der geprägten Schwertermarke mit dem Zusatz "BÖTTGER STEINZEUG" sowie mit der Formnummer "85679".
Entwurfsjahr: 1987.
Eine der Halterungskugeln mit feinem Riss unter der Glasur.
H. 14,4 cm.
921 Zwei Kannen mit Monogramm "G.J.S.". Familie Hammann, Wallendorf. Um 1772– 1829.
Porzellan, glasiert und in Aufglasurgold und -violett staffiert. Birnenförmig gebauchte Korpi mit jeweils geschweiftem Ohrenhenkel und spitzem Ausguss. Die Haubendeckel mit knospenförmigem Knauf. Wandungen und Deckel mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Auf beiden Seiten der Wandung und der Deckel jeweils ein schleifenbekröntes Medaillon mit dem Monogramm "G.J.S.". Unterseits jeweils mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau.
Knaufansatz der größeren Kanne mit feinem Riss. Staffierung teils berieben, Glasur etwas kratzspurig. Die kleine Kanne mit altem Chip am Stand. Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunebenheiten.
H. 23,7 cm , H. 18,7 cm.
Porzellan, glasiert, reich goldstaffiert und matt sowie glanzpoliert und radiert. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Mündungsrand auf drei Tatzenfüßchen. Hochgezogener Henkel, zur Wandung volutenförmig eingerollt und in einer reliefierten Rosette endend. Henkelansatz in Form eines Maskarons. Wandung und Spiegel der Untertasse mittels umlaufender, reliefierter Kugelfriese akzentuiert. Schauseitig eine querrechteckige Kartusche mit einer Zitrusfrucht mit Blattwerk. Die Tasse
...
> Mehr lesen
Tasse H. 12,3 cm, Korpus D. 9 cm, Untertasse D. 17 cm.
Porzellan, glasiert und in monochromen Umdruckdekor sowie in Gold staffiert. Die Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Wandung der Tasse mit dem Bildnis Martin Luthers (1483 Eisleben – 1546 ebenda) nach einer Stichvorlage in einer runden Rocaillekartusche, verso zwei reiche Ornamente. Die Untertasse mit drei Rocaillekartuschen, darin die Inschrift "Zur Erinnerung an
...
> Mehr lesen
Tasse H.7,5 cm, D. 12,4 cm, Untertasse D. 17,5 cm.
Porzellan, glasiert, partiell durchbrochen gearbeitet, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Der Tafelaufsatz montiert und mit plastischem Blütenbesatz. Unterseits jeweils die gestempelte Manufakturmarke, die Marke der Fußschale einfach geschliffen.
Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Blütenbesatz vereinzelt mit unscheinbaren Bestoßungen. Vergoldung der Terrine minimal berieben.
Teller D. 21,5 cm, Tafelaufsatz H. 13,8 cm, Fußschale D. 19,5 cm, Terrine D. 14 cm, Unterschale D. 22 cm.
Porzellan, glasiert und in Eisenrot staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Balusterform mit eingezogener Schulter und geweiteter Mündung. Auf der Wandung schauseitig und verso mit dem Dekor "Mingdrache". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie mit der weiteren Marke "K.S. Dresdner Handmalerei" in Korallrot.
Vergoldung berieben. Vereinzelt Brandfleckchen und Glasurunebenheiten.
H. 28,5 cm.
926 Coral Vase "50 tulips". Norman Trapman für Pols Potten, Amsterdam. Spätes 20. Jh.
Norman Trapman 1951 Amsterdam
Porzellan, hohl gearbeitet, silberfarben glasiert. 50 Soliflorvasen in Form von Korallen. Ungemarkt.
Glasur partiell etwas berieben sowie vereinzelt mit minimalen Unebenheiten aus der Herstellung.
H. 57,5 cm.
Ton, gebrannt und teils braun oder farblos glasiert. Die Flasche und Becher annähend walzenförmig. Die Flasche mit gerundeter Schulter und kleiner, abgesetzter Mündung. Die Becher mit leicht eingezogener Schulter und ausgestellter Mündung. Das Grabgefäß rund, gewölbt und mit einer unregelmäßigen Öffnung, der untere Wandungsbereich gerillt, der obere Teil spiralförmig abgesetzt staffiert. Die Pfeifenköpfe teils gemarkt.
Altersspurig, partiell Ablagerungsreste. Henkel der Enghalsflasche fehlend, Mündung mit kleiner Bestoßung. Becher mit Fehlstellen, ein Becher mit Materialrissen. Ein Becher mit unebenem Stand.
Flasche H. 18,7 cm, Becher H. 14,5 cm, H. 13,5 cm. Grabgefäß H. 8,7 cm.
Fayence, rötlicher Scherben, glasiert und mit Scharffeuerfarben staffiert. Gebauchte, dreiseitig abgeflachte Form über kurzem Stand. Zur leicht eingezogenen Mündung nodusförmig, dreifach profilierter Bandhenkel. Zentral eine Kartusche mit dem Motiv der Marienverehrung. Maria und Jesus bekrönt und auf einer Wolke thronend, flankierend florale Elemente, oberhalb und unterhalb jeweils ein Fries mit Rautenmotiv. Verso unterhalb des Henkels in Schwarz datiert "1766". Ungemarkt.
Staffierung wohl in Hausmalerei.
Boden und Stand umfassend fachgerecht restauriert. Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 16,5 cm.
943 Amphorenvase. Faenza, Italien. Um 1900.
Majolika, gelblicher Scherben, in polychromen Scharffeuerfarben staffiert und zinnglasiert. Hohe, beidseitig abgeflachter Korpus in Amphorenform mit Henkeln in Form von Sirenen über einem ovalen, gewölbten Stand. Schauseitig ein stehender weiblicher Akt mit Tuch in einer Nischenarchitektur mit Vasenbekrönung, flankiert von Flöte spielenden Faunen und Putti auf Ziegenböcken sowie Ornamentaldekor. Verso ein Ornament auf hellem Grund mit dem Monogramm "DRS". Unterseits mit der Pinselmarke "Faenza" sowie weiteren Beizeichen in Unterglasurblau (nicht aufgelöst).
Glasur mit Krakelee. Punktuelle Oberflächenunebenheiten. Stand mit kleinen Glasurabplatzungen am Rand.
H. 50 cm.
944 Drei Suppenschalen "591". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. Spätes 20. Jh.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Steingut, cremefarbener Scherben, schwarz und grün sowie schwarz und grau glasiert, partiell krakeliert. Runde, tief gemuldete Formen, die Fahnen ellipsenförmig. Die Innenwandungen mit den Dekoren "636" und "645". Unterseits jeweils die Gießmarke, die Formnummer "591", zwei Schalen mit der Malernummer "2" und "20" in Schwarz.
Oberflächen vereinzelt etwas kratzspurig.
D. 14 cm (ohne Handhabe), H. 5,3 cm.
945 Doppelvase. Khalid Al-Kubaisi, Dresden. 2015.
Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad
Keramik, hellgrauer Scherben, in Raku-Technik changierend taubenblau über braun glasiert. Schiffsbauchförmiger Korpus über Rundstand, in zwei dreiseitige Schäfte übergehend, die Mündungen mondsichelförmig. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert und datiert.
Die Glasur punktuell mit herstellungsbedingter Schollenbildung.
H. 27,9 cm.
946 Vase. Khalid Al-Kubaisi, Dresden. 2015.
Khalid Al-Kubaisi 1937 Bagdad
Keramik, ockerfarbener Scherben, in Raku-Technik dunkelbraun irisierend glasiert. Gebauchte, ovale Form mit unregelmäßigen Einziehungen in der Wandungsmitte. Die Mündung mit zwei ovalen bis tropfenförmigen Öffnungen. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert und datiert.
H. 24,2 cm.
951 Kleine Flasche. Wohl Römisch. Wohl 2. Jh. n. Chr.
Irisierend grün getöntes Glas. Beidseitig abgeflachter, gebauchter Korpus mit verjüngtem Hals, die Mündung mit aufgelegtem Faden, der Boden mit eingestochenem Abriss. Bodenfund.
Mündungsrand zur Hälfte fehlend. Ablagerungsspuren.
H. 13,7 cm.
952 Deckelgefäß mit bekröntem Spiegelmonogramm. Wohl 19. Jh.
Rotbraunes Steinglas, mit den Resten einer Vergoldung. Konische Form über kurzem, zylindrischen Stand, die Schulter eingezogen und mit kleiner zylindrischer Öffnung. Zylindrischer Stülpdeckel mit Kugelknauf. Auf der Wandung ein bekröntes Spiegelmonogramm "LL".
Stand etwas uneben und mit kleinen, oberflächlichen Kratzspuren. Wandung mit geöffneter Luftblase.
H. 29,3 cm.
953 Drei Spitzkelche. Sachsen. Spätes 18. / frühes 19. Jh.
Farbloses, blasiges, partiell blaustichiges Glas mit den Resten einer Vergoldung. Konische Kuppa, in den konischen Rundschaft mit eingestochener Luftblase übergehend. Zwei Gläser schauseitig mit dem mattgeschnittenen, sächsischen Wappen unter dem Kurhut, flankiert von Blütenzweigen. Ein Glas mit dem kursächsischen Wappen, von Kurhut und doppelköpfigem Reichsadler bekrönt. Jeweils gestufter Rundfuß mit Abriss.
Zum Wappen vgl.: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 295.
Vergoldung beinahe vollständig berieben, der Boden jeweils etwas kratzspurig. Wandung außen mit teils feinen Kratzspuren.
H. 11,2 cm.
954 Spitzkelch / Pokalglas. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.
Farbloses, blasiges sowie blau- und grünstichiges Glas. Der Spitzkelch mit langem, konischen Schaft mit tropfenförmig eingestochener Luftblase über einem leicht gewölbten Scheibenfuß mit Abriss. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Das Pokalglas mit konischer Kuppa über einem facettierten Balusterschaft mit eingestochener Blase auf Scheibenfuß mit Abriss und nach unten umgeschlagenen Rand.
Sehr vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 18,8 cm, H. 17,1 cm.
955 Großes Kelchglas mit Monogramm "PC". Frühes 20. Jh.
Farbloses Glas. Konischer Schaft mit neun eingestochenen Luftblasen über einem Scheibenfuß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Auf der Wandung schauseitig ein Rankenmonogramm "PC" in Matt- und Blankschnitt. Der Lippenrand sowie der Standring mit Vergoldung. Der Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Vergoldung teils etwas berieben. Vereinzelt sehr feine Kratzspuren, am Boden deutlicher kratzspurig.
H. 28,1 cm.
956 Deckelpokal mit bekröntem Monogramm "AR" in der Art des Barock. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht schlierig und blasig, partiell Einschlüsse. Konische Kuppa über Nodus und fünffach facettiert geschliffenem, leicht ausgestellten Schaft mit eingestochener Blase auf Scheibenfuß mit nach unten umgeschlagenen Rand und Abriss. Schauseitig das bekrönte und von Palmwedeln flankierte Monogramm "AR" im Matt- und Blankschnitt, verso Stichwaffen im Mattschnitt. Haubendeckel mit gegliedertem Deckelknauf und Abschluss annähernd in Tropfenform, der Ansatz mit fünf eingestochenen Luftblasen.
Form minimal geneigt. Eine eingestochene Luftblase des Deckels geöffnet. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 31,4 cm.
Farbloses Glas, polychrom in Emailmalerei, partiell goldfarben staffiert. Zwei Gläser mit konischer Kuppa über Scheibenfuß, jeweils fünf eingestochene Luftblasen. Schauseitig das bekrönte Monogramm "AR", auf einem Glas unterhalb benummert "100". Boden mit großem, kugelförmig ausgeschliffenem Abriss.
Das Conventglas mit tonnenförmigen Korpus, schauseitig das Wappen der "Privilegierten
Bogenschützen-Gesellschaft", verso mattgeätzt "Conventball 1931" unter einem Rautenband im
...
> Mehr lesen
Conventglas H. 20 cm.
958 Vase "Domino II". Vittorio Ferro, Murano, Italien. Um 1990.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Farbloses, blasiges Glas, die Außenwandung mit flächig quer und längsgestreiften, pastos aufgeschmolzenen Murrinen in Opakweiß und Dunkelbraun (Nerox) irisierend. Stand und Mündung in Schwarz aufgeschmolzen. Balusterförmiger Korpus mit kurzer, zylindrischer Mündung. Boden mit Abriss. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro, Entwurf Vittorio Ferro.
Partiell geöffnete Luftbläschen. Mündungsrand etwas beschliffen.
H. 24,5 cm.
959 Hohe Vase "Canna". Massimigliano Pagnin für Vittorio Ferro, Murano, Italien. 1990– 2009.
Vittorio Ferro 1932 Murano – 2012 ebenda
Massimigliano (Max) Pagnin ? – ?
Farbloses, teils blasiges Glas mit eingeschmolzenen, breiten "Canna"-Murrinen in Rot, Grün und Weiß. Hohe, leicht gebauchte und zweiseitig abgeflachte Form. Boden mit Abriss. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass von Vittorio Ferro. Entwurf Massimigliano (Max) Pagnin.
Vereinzelt etwas kratzspurig, teils mit etwas Farbabrieb. Im Mündungsbereich etwas mattiert. Vereinzelt geöffnete Luftbläschen.
H. 36,7 cm.
971 Solitärring mit Brillant. Um 1910– 1920.
585er Gelbgold, Weißgold. Mittlere gerundete Schiene mit spitz zulaufenden, die reliefierten Schultern mit einem Weintraubendekor. Zentral ein Altschliffdiamant (D. ca. 6 mm, H. 3,5 mm, ca. 0,77 ct / VS) in leicht getöntem Weiß (J) in Zargenfassung. In der Schiene mit der Feingehaltsstempelung sowie einem gravierten "L".
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.10.2019.
Schiene wohl geweitet und mit minimalen Tragespuren. Zargenfassung tragespurig.
D. 19,5 mm (Ringgröße 60), Gew. 6,5 g.
972 Blütenring mit Brillanten. Erewan, ehemals UDSSR. Nach 1958.
583er Roségold und Weißgold. Der ajourgefasste Ringkopf mit einem zentralen Diamanten in Brillant-Vollschliff. Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus sechs Brillanten (je ca. 4,2 mm je ca. 0,25 ct., zus. ca. 1,75 ct. / 4 x Si / 3 x P1) in Feinem Weiß (F-G). Mittlere, gerade Ringschiene, auf der Außenseite die Beschaumarke in Spatenform mit dem Zeichen der Erewaner Beschauadministration. Des Weiteren eine Punze "8 E". Auf der Innenseite der Schiene die gepunzte Bezifferung
...
> Mehr lesen
D. 19 mm (Ringgröße 59), Gew. 5,1 g.
973 Herrenring mit großem Diamantsolitär. Mitte 20. Jh./2000.
585er Gelbgold. Querrechteckiger Ringkopf. Zentral ein zargengefasster Diamantsolitär in Brillant-Vollschliff (Solitär D. ca. 8mm, ca. 2,03 ct / Cr / P1). Breite, gerade Schiene mit Marteléestruktur. Auf der Innenseite der Schiene mit der Feingehaltspunze.
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 28.08.2018., Gutachtenwert 5.400 €.
Mit einer Quittung des Juwelier Ruckli zur Umarbeitung vom September 2000 zur Fassung des Steines in eine vorhandene Herrenschiene (Platte neu gearbeitet).
Brillant mit deutlich sichtbaren inneren Einschlüssen. Tafel unscheinbare Kratzspuren. Schiene minimal tragespurig und mit einer leicht sichtbaren Naht zur Größenveränderung.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58-59), Gew. 19,6 g.
974 Ring mit Türkiscabochon und Brillanten. Um 1983.
585er Weißgold (geprüft). Breiter, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem Türkiscabochon (22 ct) ausgefasst. Flankierende Entourage aus 22 krönchengefassten Brillianten (TW, IF, zus. ca. 1,19 ct). Dreifache, mittlere Ringschiene, Ungemarkt.
Mit einem Zertifikat von A. Barth, Idar-Oberstein.
Türkis mit einem durchgehenden Sprung. Krappen des Türkis mit gelblich verfärbten Klebespuren.
D. 17 mm (Ringgröße 53), Gew. 8,8 g.
975 Wappenring mit Rauchquarz. 1. Viertel 20. Jh.
14 K Gelbgold (geprüft), in Form geprägt. Flacher, schildförmiger Ringkopf, in eine breite, gewölbte Schiene auslaufend. Zentral mit einem Rauchquarz im Tafelschliff ausgefasst (ca. 10 x 11 mm / ca. 2 ct) Ringkopf und Schultern mit einem floralen Reliefdekor. Ungemarkt.
Schiene etwas unregelmäßig geweitet. Der Rauchquarz auf der Unterseite mit zwei deutlicheren Einkerbungen und mit feinen Kratzspuren, die Kante der Facette berieben.
D.19 mm (Ringgröße 60), Gew. 5,5 g.
976 Ring mit großem grünen Saphir und zwei Brillanten. 20. Jh.
585er Gelbgold. Flacher, quadratischer und ornamental reliefierter Ringkopf mit einem synthetischen grünen Saphir (ca. 12 x 12 mm, ca. 8.8 ct) im Kissenschliff und flankiert von zwei kleinen Brillanten (D. je 2,5 mm, je ca. 0,05 ct). Reliefierte, schmale Ringschiene, auf der Innenseite mit dem Feingehaltsstempel.
Turmalin an den Kanten der Facetten berieben, Ober- und Unterseite je mit einer minimalen Abplatzung an einer Facettenkante.
D. 17 mm (Ringgröße 52-53) Gew. 5,8 g.
977 Damenring mit Saphir und Brillanten. Mitte 20. Jh./2000.
585er Gelbgold. Gewölbt ansteigende Schulter mit zentralem Saphir im Ovalschliff (ca. 1,35 ct) in einer navetteförmigen Zargenfassung. Flankierend vier Brillanten (je ca. 4mm, je ca. 0,25 ct). Breite, an den Kanten leicht abgeschrägte Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "585".
Mit einer Quittung des Juwelier Rueckli, Luzern, zur Umarbeitung (Fassung der Steine in eine vorhandene Herrenschiene setzen) vom September 2000.
Saphir oberflächlich etwas kratzspurig.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58-59), Gesamtgew. 12,5 g.
978 Paar Ohrhänger mit tropfenförmigen Turmalinimitationen. Paris, Frankreich. Um 1900.
800er Silber. Spitz zulaufende, in Lyrenformen endende Stegformen mit abgehängten, tropfenförmigen Turmalinimitationen in Glas. Die Stege in Millegriffetechnik und mit farblosen Schmucksteinen im Brillantschliff besetzt. Bügel mit Schraubklemme, schauseitig mit einer zargengefassten, runden Turmalincabochon-Imitation.
Auf einem Steg mit der zweifachen "Petite garantie" Punze (Wildschweinkopf). sowie mit der Firmenmarke "H?C" in der Raute. Der zweite Steg mit der Firmenmarke.
Vgl. Goldberg, T.: Verzeichnis der russischen Gold- und Silbermarken, München 1971, Lfde. Nr. 6597.
Deckplatte eines Tropfens nicht bündig sitzend. Turmaline mit deutlichen Binnenrissen. Steine teils fehlend, partiell ergänzt. Silber oxidiert.
L. 5,3 cm, Tropfen L. 1,7 cm, Gew. zus. 9,8 g.
979 Medaillon in Herzform. 19. Jh.
14K Gold, eventuell Metall, vergoldet. Herzförmiges Medaillon mit einer geästelten und punzierten Struktur. Mittig ein reliefiert gearbeiteter Stern mit einer zentralen Diamantrose. An der Collieröse undeutlich gemarkt, innen am Rand gemarkt "GD".
Zwei dazugehörende, herzförmige Einsätze lose beiliegend. Diamantrose unregelmäßig geschliffen und bestoßen. Verso mit Riss und kleinem Löchlein.
H. 2,6 cm, Gew. 4,6 g.
980 Ovales Medaillon mit Weintraubendekor. 1880er Jahre.
Metall,14K vergoldet, graviert, partiell schwarz emailliert. Hochovales Medaillon, schauseitig mit illusionistischen, hochovalen, ornamental gravierten sowie arabeskenverzierten Ringformen. Mittig sieben, zu einer Weintraube angeordnete Perlen vor schwarzem Grund, das ausgesparte Blattwerk graviert und an einer illusionistischen Ringöse hängend. Verso kreuzgraviert. Zartes Kordelcollier mit Steckschließe. Ungemarkt.
Scharnier gebrochen. Minimale Tragespuren außen und innen. Das Email mit unscheinbarem Materialabrieb. Verso Deckel mit minimalen Eindellungen, Rand etwas gekerbt.
Medaillon 3,8 x 2,8 cm, Collier L. 49 cm, Gew. ges. 13,55 g.
981 Collieranhänger mit Perlen und Saphiren. Italien. Mitte 20. Jh.
18K Gelbgold, montiert, blaue Emaille. Runde Medaillonform, zentral eine kreisrunde Kartusche mit drei Rosenzweigen, umrahmt von einem Palmetten- sowie anschließendem Perlfries. Der montierte Rand in Form eines reliefierten Eierstabfrieses, einer Reihe mit krappengefassen kornblumenblauen sowie mittelblauen Saphiren sowie einem durchbrochen gearbeiteten Abschluss mit einem C-Volutenfries. Verso eine volutenförmige Collieröse sowie eine Broschierung. Medaillon verso mit den Feingehaltsstempel
...
> Mehr lesen
D. 4 cm, Gew. 16,8 g.
982 Collier-Anhänger "Reicher Drache, grün, rot- und goldschattiert". Meissen. 2. H. 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie 925er Silber. Hochovales Medaillon mit dem Dekor "Reicher Drache, grün, rot- und goldschattiert". Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. In einer Krappenfassung, verso und auf der Federringschließe des Panzercolliers mit den Feingehaltsstempeln "830 S" bzw. "925". Erstsortierung.
Staffierung partiell mit minimalen Unregelmäßigkeiten.
5,6 x 4,5 cm, Gew. ges. 23,7 g.
983 Collieranhänger und Paar Ohrstecker mit Granatsteinen / Collier. 2. H. 20. Jh.
333er Roségold, und 333er Gelbgold, partiell montiert. Hochovaler Collieranhänger, mit 16 runden und tropfenförmigen, körnchengefassten, rotbräunlichen Granatsteinen auf zwei Ebenen. Verso auf der Collieröse mit dem Feingehaltsstempel. Die blütenförmigen Ohrstecker ungemarkt. Flachpanzercollier auf der Schließe mit dem Feingehaltsstempel.
Fassungen teils unregelmäßig. Ohrstecker mit ergänzten Silbersteckern (835er Silber). Collier ergänzt.
Collieranhänger L. 30 mm, Ohrstecker D. 12 mm, Gew. zus. 13,2 g.
991 Hochbedeutender monumentaler Falkner-Kowsch. Fabergé, Moskau. Um 1913.
Peter Carl Fabergé 1846 St. Petersburg – 1920 Pully b. Lausanne
Rudolph Sack 1824 Kleinschkorlopp – 1900 Leipzig
Geschenk zum 50. Firmenjubiläum der Landmaschinenfabrik Rud. Sack KG, Leipzig-Plagwitz von Direktor Dr. Walter Lessing der Act.-Ges. "Rabotnik", Moskau.
Silber, 88 Zolotnik (14 1/2 Lot), getrieben, partiell poliert sowie matt ziseliert, die Innenseite des Bodens gebürstet. Die Innenwandung vergoldet.
Schiffsförmiger Korpus, im vorderen Segment mit der plastisch ausgearbeiteten Darstellung eines Falkners im historischen Gewand auf einem galoppierenden Pferd, den rechten
...
> Mehr lesen
L. 49,3 cm, H. 25,7 cm, T. 25 cm, Gewicht ca. 4,8 kg.
992 Paar Tafelleuchter. Mailand, Italien. Mitte 20. Jh.
800er Silber, verschraubt. Fünfflammiger Leuchter. Balusterschaft über einem Glockenfuß mit vier Volutenfüßchen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Blatt-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal aufstrebender sowie vier S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer balusterförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Am Standring mit der gestempelten Feingehaltsmarke "800" und dem Manufaktur- und Provinzstempel "110MI" im Rhombus.
H. je 40,5 cm, Gew. je 2,3 kg.
13–lötiges Silber, Stahl. Dreiteilig, bestehend aus Speisemesser, dreizinkiger Speisegabel sowie Suppenlöffel mit ovoider Laffe. Die Griffe beidseits mit Kartuschen, darin jeweils ein reliefiertes Weintraubendekor. Mittig auf den Griffen zudem jeweils ein Monogrammwappen, diese verso mit dem gravierten Besitzermonogramm "BS". Laffe des Löffels sowie Griffe des Messers und der Gabel mit den Feingehaltspunzen (1806–1866) sowie einer Doppelkopfadlerpunze, zentral monogrammiert "IW". Im originalen, hellroten Etui.
Minimale Nutzungsspuren, die Zinken und Schneide des Messers leichter oxidiert. Oberfläche des Etuis berieben, ein Verschlusshaken fehlend.
Messer L. 24,5 cm, Gabel L. 22,5 cm, Löffel L. 22 cm, Gew. 175 g.
994 Kaffeekanne. Wohl Johann Beck, Schwäbisch Gmünd. Frühes 20. Jh.
800er Silber, gegossen und getrieben, partiell ziseliert. Kanne auf vier rocailleförmigen Füßchen, Wandung und Haubendeckel mit dem reliefiertem Dekor "Dresdner Hofmuster". Der volutenförmige Ohrenhenkel mit Kunststoffdämmringen, Knauf des Deckels in Rocailleform. An der Unterseite der Reichsstempel mit Feingehaltsmarke und dem Meisterzeichen (etwas undeutlich).
Vier kleinere Eindellungen im Korpus. Oxidationsreste.
H. 25 cm, Gew. 840 g.
995 Teekanne. Fa. Schnauffer, Dresden. Frühes 20. Jh.
800er Silber, gegossen und getrieben, partiell ziseliert. Kanne auf vier rocailleförmigen Füßchen, Wandung und Haubendeckel mit dem reliefiertem Dekor "Dresdner Hofmuster". Der volutenförmige Ohrenhenkel mit Kunststoffdämmringen, Knauf des Deckels in Rocailleform. An der Unterseite der Reichsstempel mit Feingehaltsmarke und der Marke "SCHNAUFFER DRESDEN".
Zwei kleinere Eindellungen im Korpus. Oxidationsreste.
H. 19 cm, Gew. 700 g.
996 Likörservice für sechs Personen. Jacob Grimminger, Schwäbisch Gmünd. Frühes 20. Jh.
800er Silber, farbloses Glas. 7–teilig, bestehend aus einer Flasche sowie sechs kleinen Bechern mit Halterungen. Die Einsätze mit einem durchbrochenen Mäanderdekor (Laufender Hund), umrahmt von reliefierten Kugelfriesen. Die Ohrenhenkel der Becherhalterungen hochgezogen. Unterseits jeweils mit dem Reichsstempel, der Feingehalts- sowie Herstellermarke.
Stopfenunterseite mit Chip, die Kanten etwas berieben. Die Bechereinsätze partiell minimal kratzspurig, ein Lippenrand mit deutlicherem Chip, zwei Becher mit unscheinbaren Abplatzungen am Lippenrand.
Flasche H. 20 cm, Becher H. 5 cm, Halterungen Gew. 80 g.
997 Kerzenleuchter "Simon". Borek Sipek für Driade, Mailand, Italien. Spätes 20. Jh.
Borek Sipek 1949 Prag – 2016 ebenda
Weißmetall, versilbert und montiert. Hoher, aus Trichterformen zusammengesetzter Korpus mit kleinen, gestanzten, runden Öffnungen. Am Korpus ansetzend sieben wellenförmig geschwungene Arme, in kelchförmige Kerzenhalter mit doppelten Tropfschalen mündend. Trichterförmiger Einsatz als Vase. Unterseits mit dem Firmenstempel "DRIADE".
Entwurfsjahr: 1991.
Neu aufgearbeitet und zaponiert. Vereinzelt unscheinbare Dellungen, die Versilberung teils berieben oder kratzspurig, das Weißmetall ebenda oxidationsspurig. Zwei Arme am Ansatz deutlicher kratzspurig.
H. 46,5 cm.
1001 Ochiai Yoshiiku, Fünf Kabuki-Schauspieler (Triptychon). 1870.
Yoshiiku Ochiai 1833 Edo – 1904 ?
Farbholzschnitte auf Japan. Jedes Blatt mit Kartuschen zur Bezeichnung der Schauspieler versehen sowie mit der Künstler-Signatur und den Zensor-Siegeln versehen. Jeweils an den Ecken im Passepartout nebeneinander montiert und hinter Glas in einer schmalen, schwarzen Leiste gerahmt.
Mit der Darstellung der Schauspieler Nakamura Shigan, Iwai Shijaku, Bando Mitsugoro, Onoé Kikugoro.
Alle drei Einzelblätter eng beschnitten. An den Ecken minimal knickspurig und mit leichten Quetschfalten. Technikbedingt wellig.
Bl. je ca. 36 x 24,1 cm.
Utagawa Kunisada I. 1786 Edo (heute Tokio) – 1865 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Im Stock signiert "Kôchôrô Kunisada ga" u.re. Verlegt bei Yamaguchiya Tôbei (Kinkôdô). Mit dem Zensor-Siegel "Yoshimura" u.re. Holzschneider nicht vermerkt. Wohl linkes Blatt eines Diptychons.
Ränder geschnitten(4 x 1,5 cm). Ingesamt knickspurig und schmutzig. Anobienfraß-Löchlein am li. Rand. Siegel u.re. schwach erkennbar (berieben).
Bl. 34 x 24,5 cm.
1003 Utagawa Kunisada II., Kurtisanen (Triptychon). Wohl um 1866.
Utagawa Kunisada II. 1823 ? – 1880 Edo (Tokio)
Farbholzschnitte auf Japan. Signiert in japanischen Schriftzeichen "Kunisada hitsu" und mit Datums-, Zensoren- und Verleger-Siegeln.
Erstes und zweites Blatt mit Anobienfraß-Löchlein. Leicht knickspurig.
Bl. je ca. 36 x 24,3 cm.
1004 Utagawa Kuniyoshi "Kiura Okaemon Sadayuk" (Samurai). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 22. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Mera und Murata.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere, teils größere, hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß). Kleine Retuschen in der Tituluskartusche o.re.
Bl. 36 x 25,1 cm.
1005 Utagawa Kuniyoshi "Onodera Jûnai Hidetomo" (Samurai, aus der Serie Seichû gishi den). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert am re. Rand Mi. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 9. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Muramatsu und Yoshimura.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Mehrere, teils größere, zumeist hinterlegte Fehlstellen im Papier (Anobienfraß).
Bl. 36,5 x 25 cm.
1006 Utagawa Kuniyoshi "Hayami Sôzaemon Mitsutaka" (Samurai, aus einem Wassergefäß trinkend). 1847.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan aus der Edo-Periode. Signiert u.re. in japanischen Schriftzeichen "Ichiyûsai Kuniyoshi ga" (Künstler-Synonym). 29. Blatt aus der Folge "Seichû gishi den" (Biografien der loyalen Samurai). Verlegt von Ebiya Rinnosuke. Mit den Stempeln der Zensoren Muramatsu und Yoshimura.
Ausgezeichneter, sehr früher Druck, frische Farben. Kleine Anobienfraß-Löchlein zumeist verso hinterlegt. Etwas knickspurig.
Bl. 36 x 24,9 cm.
1007 Teller mit Drachendekor. China. Qianlong-Marke.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gemuldete Form im Spiegel mit zwei fünfklauigen Drachen mit flammender Perle und umgeben von Wolkenformationen. Unterseits die unterglasurblaue Sechssiegelmarke "Da Qing Qianlong Nian Zhi".
Insgesamt feine Kratzspuren sowie im Spiegel zwei deutlichere. Rand und Spiegel mit Brandbläschen. Rand mit fünf Chips (1-13 mm) sowie einem klar begrenzten Haarriss (ca. 9 mm). Der unglasierte Standring mit einem feinen Brandriss (ca. 4 mm).
D. 25,5 cm.
1008 Vier Schultertöpfe. China. Wohl Qing-Dynastie. Wohl 18. Jh./19. Jh.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurschwarz staffiert. Jeweils balusterförmiger Korpus mit kurzer, zylindrischer Öffnung. Übergang von Schulter zur Mündung unglasiert. Auf der Wandung je ein angedeutetes Landschaftsdekor mit figürlicher Staffage. Drei Gefäße ungemarkt, der glasierte Boden eines Schultertopfes mit einem Pinselzeichen in geritztem Dreifachring.
Standring und vereinzelt Mündung mit Chips, vereinzelt Glasurrisse und geöffnete Luftbläschen. Teils nutzungsspurig. Glasurunebenheiten aus der Herstellung, ein Schultertopf mit unregelmäßig geformtem Standring.
H. 14 cm.
1012 Ingwertopf. China. Wohl späte Qing-Dynastie, wohl Guangxu.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterform mit einschwingender Schulter. Wandung mit drei passig geschweiften Reserven, darin die Darstellung verschiedener Gefäßformen. In den Zwischenräumen Pflaumenblütendekor über "geborstenem Eis". Unterseits blauer Doppelring. Ungemarkt. Durchbrochen geschnitzter, runder Sockel, dunkel lackiert.
Deckel fehlt. Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung. Vereinzelt feine Kratzspuren.
H. 20,5 cm.
1013 Drachenvase. China. Qing-Dynastie, Guangxu-Marke und Periode, 1874– 1908.
Porzellan, glasiert und mit polychromen Schmelzfarben staffiert sowie partiell geritzt. Balusterförmiger Korpus mit bikonkav geformten Hals, die Mündung geweitet. Auf der Wandung und dem Hals insgesamt fünf fünfklauige Drachen über stilisierten Wellen, zentral Dekorbänder. Unterseits mit einer Guangxu Sechszeichenmarke in Rot.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz. Durch den Großonkel der Familie, Gesandter des Auswärtigen Amtes in Chungking (Provinz Sechuan), China um 1926 erworben.
Mündungsrand alt restauriert. Boden mit Brandriss. Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 21,5 cm.
1014 Vase mit Imari–Dekor. China. Wohl späte Qing-Dynastie, wohl um 1900.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau sowie Eisenrot staffiert, partiell goldgehöht. Schlanke Balusterform mit kurzer, bikonkaver Mündung, die Innenwandung mit feiner Rillung. Auf der Wandung ein reiches, florales Imari-Dekor, der Wandungsansatz mit einem stilisierten Blattstab. Die glasierte Unterseite ungemarkt.
Standring mit kleinem Absatz. Goldfarbene Staffierung berieben. Wandung mit Kratzspuren.
H. 23 cm.
1015 Famille-Rose Meiping mit drei Hähnen. China. Republikzeit, vor 1926.
Porzellan, glasiert und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus mit bikonkav geformtem Hals und ausladender Mündung. Wandung schauseitig mit drei verschiedenfarbigen Hähnen vor einem Fels mit Chrysantemen und blühenden Kirschzweigen. Unterseits mit einer Jurentang-Siegelmarke in Rot.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz. Durch den Großonkel der Familie, Gesandter des Auswärtigen Amtes in Chungking (Provinz Sechuan), China, um 1926 erworben.
Korpus rückseitig im unteren, unstaffierten Bereich mit einem Haarriss (ca. 11 cm). Glasurunebenheiten aus der Herstellung, rückseitig im Bereich der Schulter vereinzelte Brandfleckchen.
H. 23,8 cm.
1020 Neuenburger Pendule. Schweiz. Um 1800/1820.
Holz, geschnitzt, zusammengesetzt und ebonisiert sowie polimentvergoldet. Zweiteiliger Aufbau, bestehend aus Uhrengehäuse und Aufsatzbekrönung. Ballonförmiges, bikonkav geschwungenes Gehäuse auf vier Volutenfüßchen. Zu beiden Seiten je eine verglaste Öffnung, verso eine eingehängte, schauseitig schwarz und goldfarben gefasste Gehäusetür. Die Front mit einer über Zifferblatt und Pendelöffnung laufenden, geschwungenen Tür. Der Giebelaufsatz konkav prismatisch geschweift und mit einer
...
> Mehr lesen
H. 65,7 cm, B. 33 cm, T. 12 cm.
1031 Weißrussischer Künstler, Ikone "St. Nikolae". Wohl 1860– 1880.
Tempera und polimentvergoldete Partien auf Holz, aus einer vertikalen Holztafel. Gewandsaum des St. Nikolae mit Punzierungen im Kreidegrund verziert. Vereinzelte Kleidungspartien graviert. Zwei eingelassene, horizontale Federn an der o. und u. Tafelkante.
Im weißrussischen Vetka wurde die Ikone mit dem Heiligen Nikolaus als Patron der Kinder, Reisenden und Händler geschaffen. Dem li. Randheiligen – "Ehrwürdiger" Stephan – entsprechend, wird rückseitig der 26. April als Tag seiner
...
> Mehr lesen
22 x 19 cm.
1032 Russischer Künstler, Vierfelderikone. Spätes 19. Jh.
Tempera und polimentvergoldete Partien auf Holz, aus einer vertikalen Holztafel. Zwei eingelassene, horizontale Federn an der o. und u. Tafelkante.
Eine Arbeit des unweit Moskaus gelegenen Altgläubigendorfes Guslizij.
Mit den Darstellungen:
O.li. Gottesmutter “von Achtyrka”,
o.re. Gottesmutter “Lindere meinen Kummer”,
u.li. Schutzengel mit dem Märtyrermönch Mosej von Ugrin, dem “Viel-Leid-Erdulder” und dem heiligen Binfantin”, u.re. Gottesmutter “Bürgin der Sünder”, sowie den Randheiligen Erzengel Michael li. und eine heilige Fürstin re.
Malschicht mit Retuschen. Zwei kleine Löchlein im u.re. Ikonenviertel. Vereinzelte, punktuelle Fehlstellen der Grundierung an der umlaufenden Kante. Leichte Schollenbildung der Grundierung an der o.re. Ecke. Tafel leicht verwölbt.
35,5 x 31 cm.
1033 Ikone, Die Gottesmutter “Izbavitelnitza”. St. Petersburg. 1900-1920.
Tempera und polimentvergoldete Partien auf Holz, aus zwei vertikalen Holztafeln gefügt. Randbereiche umlaufend mit in den Kreidegrund gravierten Verzierungen. Nimben und Kleidungspartien punziert und graviert. Verso zwei horizontale Gratleisten. Aufhängung aus Metall an der oberen Kante des Bildträgers Mi.
Dargestellt sind zwei Heilige in Verehrung der Gottesmutter Izbavitelnitza ("Errettende"). Diese ist in altrussischer Tradition mit dunklem Teint und Fond sowie mit einem
...
> Mehr lesen
31 x 23,5 cm, Tiefe 2,8 cm, mit Gratleisten 3,6 cm.
Leder, Gelbmetall, gegossen und feuer(?)-vergoldet, dunkelroter Samt, mit Silberkantillen und Pailletten bestickt. Bestehend aus Vorderzeug mit Kopfgestell und einfacher Trensenkandare ("simple canon") mit Zungenspiel, ohne Bossetten. Bankett, Kinnkette und gewinkelten Unterbäumen sowie Teilen des Hintergestells mit Führzügel und Schweifhülse mit Hakenverschnürung. Zierbeschläge mit ornamentalem Reliefdekor, die Führzügel mit einer Quaste. An der Schweifhülse ein Pappetikett, in Rot
...
> Mehr lesen
Abstand Kopfgestell-Trense L. ges. ca. 50 cm, Unterbaum L. 23,5 cm, Bankett (Oberbaum) L. 6 cm, Maulweite L. ca. 12,5 cm, Mundstück D. 4,8 cm, Schweifhülse L. 27 cm.
Karl Friedrich Müller 1849 Molbitz – 1930 ebenda
Lindenholz, partiell schichtverleimt, mit Ölfarbe polychrom gefasst und lackiert. Die Augen aus gefärbten Glas, die Halterungskonstruktion für die Gestänge aus Eisen, Lederzügel. Originale Fassung.
Wir danken Frau Susanne Köpp-Fredebeul, Ahlen, für freundliche Hinweise.
"Die außerordentlich hübschen Pferdchen aus den Händen von Karl Müller und Hermann Thümmel sind wohlgeformt. Die schön gestalteten und ausdruckstarken Köpfe wirken überaus freundlich."
Lit.: Köpp-Fredebeul, Susanne: Vom Karussellpferd zur Raketenbahn. Ahlen, 2019, S. 282 ff., Zitat S. 285.
Schweif, Steigbügel fehlen. Ein Vorderbein unfachmännisch nachverleimt, Klebespuren. Fugen mit Schwundrissen. Farbfassung krakeliert und mit partiellem Abrieb sowie Farbverlust, Druckspuren. Die Metallteile korrodiert, das Leder porös, die Glasaugen etwas berieben.
H. 70 cm, L. 93 cm.
1036 Biedermeier-Lithophanie mit Halterung. 2. Viertel 19. Jh.
Biskuitporzellan, reliefiert gearbeitet, Holz, lackpoliert sowie tiefrot getöntes Glas. Flache, hochrechteckige Tafel mit der Genre-Darstellung einer jungen Dame. Verso mit der Prägeziffer "148". Ohne Manufakturmarke. Kathedralglasrahmung in einem zweiteiligen, giebelbekrönten Lithophanieständer.
Punktuell minimale Oberflächenunebenheiten aus der Herstellung. Ständer minimal geblichen, mit minimalen Kratz- und Druckspuren.
Lithophanie 19,5 x 15,2 cm, Ständer 41 x 27 cm.
1037 Reisenähzeug. Deutsch. Frühes 20. Jh.
830er und 835er Silber mit goldfarbenem Überzug, Elfenbein. 5–teilig, bestehend aus Schere, Fingerhut, Ahle, Sticknadel und Nadeletui. Diese mit einem floralen Prägedekor. Das Etui mit scharnierverbundenem, gewölbtem Korpus und Deckel, Druckschloss. Alle Teile mit der Feingehaltsmarke und der Herstellermarke (teils verschlagen). Die Scherenklingen von Zwilling J. A. Henckels.
Der goldfarbene Überzug partiell berieben und insgesamt minimale Nutzungsspuren. Schere punktuell mit Oxidationsspuren. Etui minimal gegilbt und unscheinbar kratzspurig, nicht vollständig schließend.
Etui 10,5 x 5,5 cm.
1038 Pyramide, wohl der Freimaurer (Loge Chemnitz "Zur Harmonie"). Wohl Frühes 20. Jh.
Braungrüner Granatserpentin. Pyramidenförmiger Korpus mit vier schräg gesetzten, zylindrischen Bohrungen. Zwei gegenüberliegende Seiten unterhalb der Bohrung mit einem Reliefdekorband. Unterseite mit Resten eines grünen Papiers.
Provenienz: Nachlass eines Annaberger Industriellen, wohl Mitglied der Freimaurerloge "Zur Harmonie" Chemnitz.
Kleine Fehlstelle an der Spitze.
H. 13,5 cm.
1039 Johannes Walter Deckwarth, Bildnis einer Frau mit geschlossenen Augen. Mitte 20. Jh.
Johannes Walter Deckwarth 1899 Zittau – 1967 Görlitz
Farbloses, blasiges Glas, mittels Bleiruten unterteilt und in polychromer Hinterglasmalerei mit Umrisslinien in Schwarz gefasst. O.re. signiert "W. Deckwarth". In einer einfachen Holzleiste mit Aufhängekette gerahmt.
Deckwarth, Walter u. Schulenburg, Werner von der: Walter Deckwarth – ein moderner Glasbildner. Görlitz 1936 (Leporello).
Rahmung teils berieben, verso mit Resten von Feuchtigkeitseinwirkung.
Ra. 23,5 x 20,7 cm.
Eisengüsse, schwarz patiniert. Quadratische, durchbrochen gearbeitete Kinderdarstellungen der 12 Monate im Relief, umrahmend in Versalien jeweils die Bezeichnung. Verso jeweils der Gießereistempel und überwiegend die Formnummer. Jeweils im originalen, bezifferten Einschlagpapier.
Vgl.: Broschüre Lauchhammer Kunstguss (VEB Schwermaschinenbau Lauchhammerwerk), Motiv-Nr. 201–212.
Partiell minimale schwarze irisierende Farbspuren aus der Herstellung oder Korossionspuren.
Ca. 14,5 x 14,5 cm.
1041 Segelschiffmodell "Royal Sovereign 1637". Wohl Italien. 20. Jh.
800er Silber. Detailgetreues Modell der Royal Sovereign der britischen Royal Navy unter voller Beseglung. Auf einem Holzständer mit Halterung. Ebenda eine querrechteckige Plakette mit der reliefierten Aufschrift "Royal Sovereign 1637". Unterhalb der Inschrift mit dem Feingehaltsstempel im Sechseck.
Die 'Sovereign of the Seas' lief 1637 vom Stapel, wurde mehrfach umgebaut und 1660 in 'Royal Sovereign' umbenannt. 1696 verbrannte das Schiff weitestgehend. Es war das erste Linienschiff der Welt mit drei vollen Batteriedecks und 100 Kanonen.
Segel, Takelage und Fahnen sprühlackiert. Goldfarbener Überzug der Anker und Kanonen erneuert. Segel und Fahnen teils mit minimalen Verwölbungen. Holzsockel mit leichten, oberflächlichen Kratzern und Bestoßungen.
47 x 49 cm, Gew. 2,07 kg.
1051 Breiter Profilrahmen. Wohl 19. Jh.
Holz, glänzend- rotbraun maseriert gefasst. Breites Hohlkehlenprofil, die Sichtleiste in Form einer schmalen Hohlkehle und goldfarben gefasst. Seitliche Unterkehlung. Auf Gehrung geschnittene Konstruktion, mittels Dreiecksverbindungen verstärkt.
Ecken mit Restaurierungen und großflächigen Retuschen. Falzverkleinerung reversibel. Oberflächlichen Kratzspuren und Materialverluste sowie Rissbildung.
Ra. 86 x 67,5 cm, Falz 76,8 x 72,1 cm (58,8 cm x 54 cm), Profil 7,4 x 3,1 cm.
1053 Jugendstil-Rahmen mit floralem Rankenornament. Um 1900.
Holz, grundiert, dunkelrot glänzend gefasst, breites, masseverziertes Profil mit goldfarbener Blattmetallauflage. Dunkelrote Sichtleiste mit aufsteigender Hohlkehle, in eine schmale Platte übergehend. Breites, leicht gewölbtes Zierprofil mit Ranken- und Blumenornament. Außen eine schmale, dunkelrote Platte, in eine nach außen abfallende Hohlkehle übergehend.
Blattmetallauflage stark berieben, mit Schmutzablagerungen. Vereinzelte, grundierungssichtige Fehlstellen der Fassung, insbes. an den Ecken.
Ra. 75,2 x 63,3 cm, Falz 60 x 47,7 cm, Profil 2,3 x 7,8 cm.
1054 Breite Berliner Leiste. 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Holz, kreidegrundiert und mit Waschgold-Blattsilberauflage. Gekehlte Sichtleiste, in zwei Vierkantprofile sowie in ein Kehlenprofil übergehend, Abschluss mittels eines Viertelrundstabs. Leisten auf Gehrung geschnitten.
Die dazugehörige Pastellkreidezeichnung von Hermann Kohlmann wird unter der separaten Katalognr. 489 angeboten.
Oberfläche oxidiert, geblichen und durchgerieben. Leichter Abrieb und partiell kleinere Verluste der Fassung an Ecken und Kanten. Teils Retuschen. Gehrungen gekürzt.
Ra. 60 x 75 cm, Falz 51,2 x 66,3 cm.
1061 Petroleumlampe. James Hinks & Son, Birmingham, Großbritannien. Spätes 19. Jh.
Keramik, heller Scherben, farblos und rosafarben glasiert und mit einem Blattfries in schwarzem Umdruckdekor, Gelbmetall, montiert und farbloses Glas. Balusterförmiger, facettierter Tank über profilierten und reliefierten Fuß. Hinks Duplex Brenner, Originaler Kolben, der zylindrisch und segmentkugelförmige geformte Schirm mit einem matt geäzten Floraldekor. Das Stellrad gemarkt "Hinks's No. 2 Duplex", der Brenner gemarkt "Hinks & Son`s Patent" sowie nummeriert "RD 65891". Der Kolbe matt geätzt gemarkt "Duplex" im Oval.
Schirm am Rand mit minimalen Chips. Der Kolben am Rand ebenfalls mit unscheinbaren Chips. Blattfries verso überlappend gedruckt.
H. 53 cm, Schirm D. 17 cm, Kolben H. 24,6 cm.
1062 Paar Appliken im Stil Louis XV. 19. Jh.
Messing, zapponiert. Jeweils fünfflammig.
Hauptarm zur Wandplatte sowie das Gussteil der oberen drei Flammen schraubmontiert. Wandhalterung in Blattrocaillenform, der rankenförmige Hauptarm in fünf geschwunge Arme in blütenförmige Tüllen und blattförmige Tropfschalen auslaufend.
Vereinzelt mit herstellungsbedingten Materialrissen. Behang fehlend.
Wandhalterung H. 20 cm, T. 32,5 cm.
1063 Große Empire-Girandole. Wohl Frankreich. Um 1800.
Gelbguss, vergoldet. Siebenflammig. Mehrteilig, geschraubt. Siebenflammig. Profilierter Balusterschaft mit antikisierendem Frauenrelief alternierend mit Löwenringen über einem durchbrochen gearbeiteten Postament mit vier Delphinfüßen. Schaft und Fuß mit einem üppig reliefierten Palmetten-, Zungen- und Kugelfriesdekor. Vom Schaft ausgehend ein vertikal trichterförmig aufstrebender sowie sechs S-förmig geschwungene Arme mit reliefiertem Blattwerkdekor und je einer vasenförmigen Tülle über einer rosettenförmigen Tropfschale. Ungemarkt.
Ein Arm mit Restaurierung (hartgelötet). Vergoldung partiell berieben. Behang der Tropfschalen fehlt. Fuß mit Lunker.
H. 62 cm.
1064 Art déco-Deckenleuchte. Wohl 1920er/1930er Jahre.
Weißmetall, vernickelt und Glas, partiell mattiert. 8–flammig. Flacher, oktogonaler, an den Kanten profilierter Korpus mit eingelegtem Glasboden. Vom Korpus ausgehend auf jeder Seite paarweise montierte, aus geometrischen Formen zusammengesetzte Arme mit zylindrischen Fassungen und scheibenförmiger, diffuser Abschirmung. Der Korpus zusätzlich mit vier Fassungen. Am Korpus ein montiertes, beidseitig je dreifaches Rundgestänge mit rechteckigem Abschluss. Bajonettfassungen B22. Unsigniert.
Hochwertig restaurierter Zustand. Elektrifizierung erneuert. Oberflächen erneuert.
H. 67 cm, L. 97 cm, B. 67,5 cm.
1071 Bauernschrank. Wohl Salzburger Land, Österreich. Um 1759.
Holz, farbig gefasst, Schwarzblech, Eisen. Zweitüriger, dunkelbraun, partiell schwarz gefasster Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Die Türblätter mit jeweils zwei hochrechteckigen, von reliefierten Pilastern flankierten Kassettenfeldern mit verkröpften Füllungen und Wellenleistenprofilen. Die gesteckte Sockelzone mit zwei Schüben und je einer Querkassette mit Knauf über vier gedrückten Kugelfüßen. Die Seitenwangen mit je einer Handhabe. Ausladendes, profiliertes, gestecktes
...
> Mehr lesen
H. 194,5 cm, B. 148,5 cm, T. 75,5 cm.
1072 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Spätes 18. Jh.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägte Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
...
> Mehr lesen
H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
1073 Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19. Jh.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor.
...
> Mehr lesen
Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.
1074 Aufsatzsekretär nach venezianischem Vorbild. 20. Jh.
Holz, mit verschiedenen Hölzern mit lebendig gemaserter Textur sowie umrahmend jeweils mit gestreifter Textur furniert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau dreischübig. Das Mittelteil mit geschweifter, ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte mit einem zentralen, mittels Bogenzwickel akzentuierten und verspiegelten Mittelfach, flankiert von jeweils einem
...
> Mehr lesen
H. 234 cm, B. 116 cm, T. 55 cm.
Eiche, farblos und rötlich lackiert. Die schräg stehenden, profilierten Wangenbeine durch einen umlaufenden Fußsteg miteinander verbunden. Der Zargenkasten mit einem eingepassten Schub. Überstehende Tischplatte, an den Ecken gerundet und auf Querholme lose aufgelegt.
Schub ergänzt. Tischplatte ergänzt, Beine später verschraubt und die Außenseiten der Beine unterhalb des Fußbretts angeplattet. Fußbretter wohl ergänzt, eines lose.
H. 76,5 cm, B. 121 cm, T. 97 cm.
Laubholz, funiert und lackpoliert sowie mit partiell schattierter Marketerie. Dreigeteilte, bandverbundene Deckplatte mit geschweiften Zargen über geschwungenen Beinen. Dreigeteilte Front, zentral ein Schub sowie ein ausziehbares Tablett, flankierend auf einer Seite ein Blindschub, auf der gegenüberliegenden ein flacher Schub. Die Innenfelder der Deckplatten sowie der Front mit einem intarsierten, von geometrischer Bandmarketerie umrahmten, Floraldekor. Verso ein intarsiertes Rankendekor.
...
> Mehr lesen
H. 73 cm, B. 80,5 cm, T. 43,5 cm.
1077 Spiegel im Stil des Louis-Seize.
Spätes 19. Jh./20. Jh.
Holz, geschnitzt und bronziert. Architektonischer Aufbau. Hohe Sockelzone mit Lorbeerfestons und Rosetten zwischen volutenförmig eingerollten Stützenformen. Das hochrechteckige, facettierte Spiegelglas von zwei stilisierten Pilastern mit Lorbeerrelief flankiert. Oberhalb der Pilaster je ein Palmettenrelief. Die Giebelzone mittels Lorbeerfestons und Palmettenmotiven sowie einer Zahnkante akzentuiert. Hervorkragender, flacher Abschluss.
Provenienz: Norddeutscher Besitz; vormals aus dem Nachlass des Schriftstellers Peter Hacks (1928 Wroclaw – 2003 Groß Machnow / Rangsdorf).
Oberfläche mit Rissbildung. Ecken und Kanten vereinzelt etwas bestoßen und mit oberflächlichem Materialverlust. Eine Ecke restauriert.
H. 119 cm, B. 96 cm, T. 11,5 cm.
1078 Spiegel im historisierenden Modellrahmen. 20. Jh.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und vergoldet sowie mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage, patiniert. Die Sichtleiste in Form eines Blattdrehstabs und mittels einer Hohlkehle in die Dekorzone übergehend. Diese jeweils mittig mit einem, von Ranken flankierten Rocailledekor. Facettglas.
Partiell minimale oberflächliche Fehlstellen in der Fassung. Ecken in den Innenbereichen mit beginnender Rissbildung.
59 x 51 cm.
1079 Paar Wandkonsolen. 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Laubholz, geschnitzt, masseverziert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Schauseitig plastisch gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Volutendekor und Blattwerk mit Blüten. Flaches, passig geschweiftes und profiliertes Gesims. Verso ockerfarben gefasst und mit Aufhängösen.
Partiell minimale, oberflächliche Bestoßungen, leichte Abriebspuren sowie Oxidationsspuren. Eine Konsole am Gesimsansatz mit Materialverlust. Durchgehender Riss an den Ansätzen von Korpus und Gesimsplatte.
H. jeweils 30 cm.
1080 Salontisch im Dresdner Barockstil. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Laubholz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Passig geschweifte Tischplatte über vier S-förmig geschwungenen und profilierten Beinen, die Zarge ebenfalls geschweift und mittels einer Wulst akzentuiert. Das gefladerte Furnier der Tischplatte vierfach gefeldert sowie gespiegelt und mittels eines umrahmenden Bandes mit gestreifter Textur akzentuiert. Unterseits der Tischplatte in Blau mit Farbstift beschriftet (wohl Name des Auftraggebers) sowie unterseits auf der Zarge mit einem Brandstempel "O" im Rund.
Mariage oder Umbau. Deckplatte mit durchgehendem Trocknungsriss, die Oberfläche insgesamt etwas berieben und druckspurig.
H. 76,2 cm.
1081 Salontisch. Spätes 19. Jh./Frühes 20. Jh.
Holz, Nussbaum furniert und partiell ebonisiert. Drei leicht gebogte Vierkantbeine mit einem zwischengesetzten, vierseitig eingeschwungenen Ablagefach. Die von einer Trommelzarge getragene, runde Tischplatte vierfach gefeldert. Die Kante der Tischplatte ebonisiert. Auf der Trommelzarge ein schwarz umrahmtes, florales intarsiertes Dekor. Unterseits in Blau mit Farbstift beschriftet (wohl Name des Auftraggebers).
Oberflächliche Abrieb- und Druckspuren. Partiell Furnierisse, an einem Bein im oberen Bereich des Verbindungsstücks zwischen Zarge und Bein deutlicher und mit Restaurierung.
H. 71,9 cm, D. 100 cm.
1082 Scherenstuhl mit Perlmuttinkrustationen. Um 1900.
Laubholz, dunkelbraun lackpoliert, Perlmutt. Gestell aus Vierkantstreben, der Sitz in Gondelform. Die geraden Armlehnen in einer Volute endend. Gebogtes Lehnenbrett mit geschweiftem Abschluss und einem blütenförmigen, durchbrochen gearbeiteten Ornament. Flächig Perlmuttinkrustationen in Rankenform, mittels silberfarbener Limierung akzentuiert.
An der Innenseite des Sitzes mit einem ergänzten Perlmuttornament. Vereinzelt oberflächliche Nutzungsspuren.
H. ges. 92,5 cm, Sitzhöhe H. 47 cm, B.65 cm, T.40 cm.
1083 Drei Salonstühle. Wohl Süddeutsch. Um 1820/1825.
Laubholz, lackpoliert. Gerade bzw. hinten leicht ausgestellte, konisch verlaufende Vierkantbeine. Gerade Rückenlehne zierverstäbelt, das obere Lehnensegment mit einer, mittels ebonisierter Quader akzentuierter Ovalverstäbelung. Gerader Lehnenabschluss. Seegras-Polsterung, unterseits mit Nesselbezug. Schwarzer Textilbezug.
Ein Stuhl mit tieferer Nagelreihe. Polsterung erneuert. Zierverstäbelungen an den Ansätzen restauriert. Vorderbein eines Stuhl an der hinteren Kante flächig restauriert. Oberfläche, besonders im Bereich der Beine, berieben sowie mit feiner Krakeleebildung. Vereinzelt Trockenfugenbildung und mit Spuren von inaktivem Wurmbefall.
H. ges. 89 cm, Sitzhöhe H. 46 cm, B. 46,5 cm.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Buche, braun gebeizt und Schichtholz, verleimt. Leicht geschwungene Vierkantbeine, die Hinterbeine in das geschwungene Schulterbrett übergehend. Einwärts geschwungene Armlehnen. Sitzfläche aus furniertem Schichtholz. Ungemarkt.
Entwurfsjahr: 1919, Entwurf Nr. 420.2.
Vgl. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München 1982. S. 255, Nr. 227b.
Sehr guter, überarbeiteter Zustand. Vereinzelt minimale Druckspuren und Wasserfleckchen.
H. 80,5 cm, Sitzhöhe 43,3 cm, B. 41 cm, T. 41 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
1085 Drei Stühle in der Art von Richard Riemerschmid. Anfang 20. Jh.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Laubholz, dunkelbraun lackpoliert. Konische, verso leicht geschwungene Vierkantbeine mit einwärts geschwungenen Füßen. Leicht schräg gestellte, rechteckige Rückenlehne mit gebogenem Lehnenbrett und unterhalb zwei horizontalen Vierkantverstrebungen übergehend. Zarge vorn ausgeschnitten. Trapezförmige Sitzfläche. Entnehmbarer Polsterrahmen, Seegraspolsterung mit Gurtung, schwarzer Kunstlederbezug. Auf den Gestellrahmen römische Bezifferungen, ungemarkt.
Seitenleisten an Rückenbrett eventuell ergänzt oder umgebaut? Lehnenbretter zweier Stühle mit horizontalem Trocknungsriss. Oberflächen mit vereinzelten Druckspuren und minimalen Bestoßungen. Lederbezüge teils deutlicher berieben, Polster durchgesessen, Polsterung zweier Stühle defekt.
H. ges. 91,5 cm, Sitzhöhe H. 49 cm, B. 46,5 cm, T. 44 cm.
Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 % *
1086 Schauvitrine "Salem Aleikum Cigaretten". Frühes 20. Jh.
Holz, lackpoliert und farbloses Glas sowie Gelbmetall. Vierseitig verglaster und schauseitig geschweifter Korpus. Das Eingerichte mit drei holzumrahmten Fachböden. Die Tür für den Tresenverkauf verso und mit Griff. Akzentuierung des Gehäuses mittels Zierbeschlägen. Die Verglasung schauseitig mit der mattgeätzten Werbeaufschrift "Salem Aleikum Cigaretten".
Im frühen 20. Jahrhundert wurden die Wortmarken "Salem" und "Salem Aleikum" erstmals von der 1886 von Hugo Zietz gegründeten
...
> Mehr lesen
H. 75,8 cm, B. 50,3 cm, T. 35,5 cm.
1087 "Siesta" Lounge Chair. Ingmar Relling für Westnofa Furniture, Norwegen. 1960er/1970er Jahre.
Palisander, gebogenes Schichtholz sowie schwarzes Leder. Doppelkufengestelle mit verbindender Zarge und Lehnen- und Sitzkonstruktionen mit schwarzer Drillichbespannung, durchgehende Polsterauflagen mit schwarzen Lederbezügen. Unterseits auf dem Sitzgestell mit dem Firmenetikett.
Entwurfsjahr: 1965.
Die Spannösenränder der Drillichbespannung mit größeren Ausrissen, die Lederbespannung etwas kratzspurig.
H. 80 cm, T. 77 cm, Sitzhöhe ca. 40 cm.
1088 "Siesta" Lounge Chair. Ingmar Relling für Westnofa Furniture, Norwegen. 1960er/1970er Jahre.
Palisander, gebogenes Schichtholz sowie schwarzes Leder. Doppelkufengestelle mit verbindender Zarge und Lehnen- und Sitzkonstruktionen mit schwarzer Drillichbespannung, durchgehende Polsterauflagen mit schwarzen Lederbezügen. Unterseits auf dem Sitzgestell mit dem Firmenetikett.
Entwurfsjahr: 1965.
Die Spannösenränder der Drillichbespannung mit größeren Ausrissen. Die Lederbespannungen etwas kratzspurig. Das Leder im Kopfbereich mit weißlichen Farbspuren, die Sitzfläche deutlich berieben.
H. 80 cm, T. 77 cm, Sitzhöhe ca. 40 cm.
1089 Coffee- oder End-Table. In der Art von Florence Knoll (?). 2. H. 20. Jh.
Florence Marguerite Knoll Basset 1917 Saginaw, Michigan – 2019 Coral Gables, Florida
Palisander und Stahl, schwarz lackiert. Quadratische Konstruktion mit Vierkantbeinen, optisch leicht abgesetzte Tischplatten. Ohne Firmenetikett. Maße abweichend zu Firmenkatalog.
Vgl. Firmenkatalog Knoll International Vol 1, S. 340, 344.
Coffee Table Modell 2510T, Entwurfsjahr 1954: 43 x 60 x 60 cm
End Table Modell 2515T, Entwurfsjahr 1954: 48 x 75 x 75 cm.
Occasional Tables Modell 2514, Enturfsjahr 1958: 43 x 69 x 69 cm.
Tischplatten mit Wasserrändern und minimalen Nutzungsspuren.
H. 50 cm, B. 70 cm, T. 70 cm.
1090 Coffee- oder End-Table. In der Art von Florence Knoll (?). 2. H. 20. Jh.
Florence Marguerite Knoll Basset 1917 Saginaw, Michigan – 2019 Coral Gables, Florida
Palisander und Stahl, schwarz lackiert. Quadratische Konstruktion mit Vierkantbeinen, optisch leicht abgesetzte Tischplatten. Ohne Firmenetikett. Maße abweichend zu Firmenkatalog.
Vgl. Firmenkatalog Knoll International Vol 1, S. 340, 344.
Coffee Table Modell 2510T, Entwurfsjahr 1954: 43 x 60 x 60 cm
End Table Modell 2515T, Entwurfsjahr 1954: 48 x 75 x 75 cm.
Occasional Tables Modell 2514, Enturfsjahr 1958: 43 x 69 x 69 cm.
Tischplatten mit Wasserrändern und minimalen Nutzungsspuren.
H. 50 cm, B. 70 cm, T. 70 cm.
1091 Altarkommode im Stil der Ming-Dynastie. 20. Jh.
Holz, schauseitig chinarot sowie seitlich in Brauntönen gefasst, Gelbmetall. Querrechteckiger Korpus mit leicht hervorkragender Deckplatte auf Vierkantfüßen. Die Schauseite trapezförmig und an den Seiten geschweift endend. Zentral mit zwei kleinen Türen, flankiert von sechs kleinen Schubladen. Kleines Eingerichte mit einem Fachboden. Zentraler, kreisförmiger Beschlag, die Schübe mit kleinen Ringhandhaben.
Farbfassung vereinzelt mit kleineren Fehlstellen. Vereinzelt mit Spuren von inaktivem Wurmbefall.
H. 92,5 cm, L.161 cm, T. 49,5 cm.
Dresden, Basel, Verlag der Kunst. 498 Seiten mit zahlreichen, teils farbigen Abbildungen. Leineneinband mit Schutzumschlag.
Buch in sehr gutem Zustand. Kante des Einbandes punktuell minimal berieben. Wenige, winzige Flecken am u. Schnitt.
27,5 x 24,5 cm.
1101 Großer Sarugh. Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Bedecktes Innenfeld mit stilisiertem Floraldekor auf beigefarbenem Fond. Zentral ein großes Medaillon. Das Innenfeld des Medaillons sowie die Eckpartien mit einem stilisierten Floraldekor. Umlaufende, dreireihige Bordüre. Die Hauptbordüre mit einem stilisierten Floraldekor auf rotem Grund. Farbgebung in Wollweiß, Blau, intensivem Rot, hellbraun, Konturen in Schwarz. Flache Kante, kurze Fransen in Wollweiß.
Etwas fleckig.
300 x 188 cm.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Rostrot changierender Fond mit einem vierreihig angeordneten Landschafts- und Baumdekor. Verstärkte Kante, kurze Fransen.
Farben minimal ausgeblutet, Fransen etwas ins Rosa verfärbt.
193 x 149 cm.
1103 Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächige Strukturierung in changierend sandfarben-dunkelbrauner Farbgebung. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Form etwas verzogen.
290 x 196 cm.
1104 Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Flächig mit einem in Gelb- und Sandtönen gestreiften Fond. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Etwas fleckig.
240 x 180 cm.
1105 Jagdteppich. Ferdos, Persien. Um 1950.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Innenfeld mit einer polychromen Jagdszene über schwarzem Fond. Mehrfach bezeichnet. Dreifache Bordüre mit geometrischen und floralen Mustern. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.
177 x 114 cm.
1106 Großer Orient-Teppich. Tefzet AG (Teppichfabrik-Zentrale AG), Oelsnitz. Um 1930.
Wolle auf Baumwolle. Das nachtblaue Innenfeld mit symmetrisch angeordnetem, floralen Muster. Dreifache Bordüre, die Hauptbordüre mit einem stilisierten Blütenmuster, flankieren kleine Blüten. Farbgebung in Blau- und Grüntönen, Rostrot, Violett, Ockergelb und Dunkelbraun. Fransen in Wollweiß.
Florfehlstelle. Kante abgetreten, insgesamt etwas abgetreten. Fransen mit Fehlstellen.
345 x 250 cm.
1107 Bildteppich "Jäger zu Pferde". 20. Jh.
Mit dicht geknüpfter Korkwolle und Seide, Kurzflor. Flächig eine polychromen Reiterdarstellung nach der Gemäldevorlage von Théodore Géricault "Jäger zu Pferde", 1812 (Musée du Louvre, InvNr. 4885). Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Flor mit wenigen Anobienfraßspuren.
73 x 90 cm.
1108 Kelim. Kaschkaie, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Intensiv rotes Innenfeld mit vier Vögeln. Zweifache Bordüre mit gegenläufigen Dreiecksmotiven sowie mit laufendem Hund. Farbgebung in Orangegelb, intensivem Rot, Dunkelblau, Wollweiß, Grau und Grüntönen. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
Innenfeld mit Webfehlern.
226 x 120 cm.
Wolle auf Baumwolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillons in stilisierter Blütenform über leuchtend rotem Grund. Der Fond mit Blüten- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Bordüren mit geometrischem Dekor. Farbgebung in Blautönen, Rot und Wollweiß sowie Hellgrün. Verstärkte Kante und kurze Fransen in Wollweiß.
Flor partiell abgetreten.
180 x 105 cm.
1110 Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Changierend sandfarbener Fond. Eine Kante mit rot eingesponnem Faden. Verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.
133 x 80 cm.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Rostroter Fond mit zweireihig angeordneten Göl-Motiven. Umfassung mit gegenläufiger, getreppter Dreiecksbordüre mit Kreuzformen. Farbgebung in Blau, Senfgelb, Wollweiß und Dunkelgrün. Flache Kante, Fransen in Wollweiß.
140 x 100 cm.