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AUKTION 51 | 25. März 2017 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
399 Otto Dix "Joseph Keilberth". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf Kupferdruckpapier. Im Stein u.re. ligiert monogrammiert und datiert, o.re. betitelt. Akademiedruck mit dem Prägestempel "Akademie der Bildenden Künste Dresden" unterhalb der Darstellung mittig. Eines von 15 Exemplaren.
WVZ Karsch 175.
Minimal knickspurig und Ecken leicht fingerspurig. Papier unterhalb der Darstellung mit unscheinbaren Wischspuren. Verso etwas fleckig.
St. 40 x 38,7 cm, Bl. 54,2 x 44,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
400 Otto Dix "Knabenkopf (Stefan Bursche)". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf festem Kupferdruckpapier. Im Stein in der Darstellung u.re. monogrammiert "DIX" und datiert. Eines von zehn Exemplaren. Verso mit gestrichenem Inventarstempel.
WVZ Karsch 177, jedoch ohne den Blindstempel der Akademie der bildenden Künste Dresden.
Angeschmutzt und knickspurig, am re. Rand gebräunt. Ränder ungerade geschnitten.
Darst. ca. 34,5 x 32 cm, Bl. 49,5 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
401 Otto Dix "Maler Carl Rade I (mit langem Halstuch)". 1949.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie in Rötelton auf kräftigem Kupferdruckpapier. Im Stein u.re. betitelt, signiert "DIX" und datiert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet, betitelt und datiert sowie mit gestrichenem Inventarstempel. Eines von 35 Exemplaren.
WVZ Karsch 178, jedoch ohne den Blindstempel der Akademie der bildenden Künste Dresden.
Deutlich knickspurig und angeschmutzt. Ränder umlaufend mit Läsionen.
St. 61 x 34 cm, Bl. 70,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
402 Otto Dix "Der Musiker Kurt Striegler". 1953.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithografie auf chamoisfarbenem Velin. Im Stein u.re. ligiert signiert "Dix" und datiert sowie o.re. betitelt. Unterhalb der Darstellung in Blei re. nochmals ligiert signiert "Dix", li. bezeichnet "VI Probe".
Hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
WVZ Karsch 202 mit abweichender Angabe zum Papier.
Kurt Striegler wurde 1905 zum Kapellmeisteraspirant der Dresdner Hofkirche berufen und 1912 zum Kapellmeister ernannt. Über 50 Jahre lang prägte er als Lehrer, Dirigent Musiker und Komponist das Musikleben in Dresden. 1950 siedelte er nach München über.
Rand etwas gebräunt, knick- und fingerspurig, leicht angeschmutzt. Verso leicht fleckig.
Darst. 49,5 x 41 cm, Bl. 58 x 46 cm, Ra. 69,5 x 50,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.